Utopie-Konferenz
WIE VIEL UTOPIE BRAUCHT DIE FREIHEIT?
30. August - 2. September 2022
Nach über zwei Jahren Pandemie laden Maja Göpel und Richard David Precht vom 30. August bis zum 2. September zur dritten Utopie-Konferenz ins Libeskind-Gebäude nach Lüneburg ein. Zusammen mit 1.000 Teilnehmenden möchte die Leuphana Universität die Zukunft der Freiheit ausloten. Herzlich willkommen zum Philosophie-Festival und demokratiepolitischen Experiment sind Studierende sowie engagierte Bürger:innen aus der ganzen Republik und darüber hinaus.
Auf der Konferenzbühne sprechen u.a. die Netzaktivistin Kübra Gümüşay, Franziska Brantner aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, der Direktor des Frankfurter Instituts für Sozialforschung Stephan Lessenich, der Hamburger Kultursenator Carsten Brosda, die politische Theoretikerin Rahel Süß, der Vorstand der Böll-Stiftung und frühere Minister Jan Philipp Albrecht sowie Henrike Schlottmann, die Co-Geschäftsführerin von ProjectTogether.
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Da das Programm noch wächst, lohnt sich immer ein aktueller Blick auf die Website.
Utopien wachsen lassen – im Sommer 2022?
Die doppelte Verwundung aus Pandemie und Krieg in Europa verunsichert den Blick auf die kommenden Jahrzehnte. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine bricht in eine Epochenwende ein, die sich von globaler Gesundheitskrise, Erderwärmung, digitaler Revolution und autoritären Versuchungen herausgefordert sieht. Zeiten des Umbruchs lassen das Alte nicht ganz los und kommen im Neuen noch nicht an. Doch so bedrückend die Gegenwart sein kann, so sehr kann das utopische Zusammendenken zu einem Moment der Freiheit werden, der die nächste Gesellschaft gestaltbar macht.
Wie viel Utopie braucht die Freiheit angesichts planetarer Grenzen, Welt-Unordnung und globaler Ungleichheit? Die Utopie-Konferenz sucht in diesem Sommer nach einem Freiheitsverständnis auf der Höhe der 2020er Jahre. Nach einer Freiheit, die aus den gegenwärtigen Verwundungen lernt und sich auf eine demokratische Zukunftskunst versteht.
Gäste der Utopie-Konferenz 2022
Programm

WERKSTÄTTEN, DENKRÄUME und die Lange Nacht der utopischen Praxis
Im Libeskind-Auditorium denken Maja Göpel und Richard David Precht gemeinsam mit den Gästen der Utopie-Konferenz die Freiheit einer nächsten Gesellschaft voraus. In Werkstätten, Denkräumen und der Langen Nacht der utopischen Praxis bringen die Teilnehmenden ihre Ideen zusammen und übersetzen sie in konkrete Utopie-Entwürfe. Um der Freiheit auf die Spur zu kommen, beleuchtet die Konferenz sechs politische Ideen, die mit utopischem Potenzial auf reale Herausforderungen antworten wollen: vom Grundeinkommen über die Energiedemokratie bis zur Schule als Gasthaus des Lernens.
Utopien verabreden?
Am Konferenz-Freitag gibt es die Gelegenheit, sich generationenübergreifend zu verabreden: zu Utopie-Camps, die Ideen republikweit an guten Orten weiterdenken, und zum Online-Netzwerk Reflecta. Schon jetzt ist ein Vernetzungstreffen mit Maja Göpel und Richard David Precht am 2. und 3. März 2023 in Lüneburg geplant.
Utopie-Studio
Wer sich auf den Utopie-Sommer inhaltlich einstimmen möchte, findet in der Mediathek des Utopie-Studios Impulse und Gespräche aus den letzten zwei Jahren.
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Kontakt
Leuphana Universität Lüneburg
Universitätsallee 1, 21335 Lüneburg
utopie@leuphana.de
Konferenzleitung
- Sven Prien-Ribcke, M.A.
Presseanfragen
- Henning Zühlsdorff