Course Schedule


Lehrveranstaltungen

- FÄLLT AUS - Die Fülle der Natur und die Ordnung der Gabe (Seminar)

Dozent/in: Sybille Heidenreich, N. N.

Inhalt: Fülle und Überfluss galten seit der Antike bis an die Schwelle der Moderne als Eigenschaften einer Natur, die sowohl nützlich für den Menschen als auch schön ist. Mit dieser Anschauung der Natur verband sich ein soziales Prinzip, das sich als Ordnung der Gabe (Marcel Maus) bis in vorgeschichtliche Gesellschaften zurückverfolgen lässt. Dieses Konzept lässt sich auch als eine frühe Form der Nachhaltigkeit begreifen Offensichtlich, das zeigen die multiplen Krisen der Gegenwart, haben wir diese wechselseitige Beziehung zur Natur durch ein Regime der einseitigen Nutzenzentrierung ersetzt. Die "Eroberung der Natur" (David Blackbourn) als Großprojekt der Moderne steht im Zeichen Geometrisierung der Landschaft. Fülle und Überfluss suchen wir im Konsum. Im Anthropozän-Diskurs werden diese Zusammenhänge thematisiert. Heute verweist die Diskussion um Biodiversität, Ökosystemdienstleistungen und Artensterben erneut auf die Bedeutung der Vielfalt. Einem neuen Verhältnis zur Natur widmen sich eine Vielzahl von Konzepten: Ecocriticism und Nature Writing, Human-Animal-Studies und Multispecies-Ansätze, Neue Materialismen und eine neue Naturethik, um nur einige zu nennen. Statt des tradierten Anthropozentrismus geht es nun um die Auflösung der Trennung von Natur und Kultur, um Netzwerke und Symbiosen. An dem Diskurs beteiligen sich auch bildende Künstler*innen mit einer Vielzahl von Techniken, Materialien und Sujets. Biokulturelle Diversität wird zum Schlüsselwort, das auf mehreren Ebenen neue Perspektiven eröffnet.

Auditive Erinnerungskultur: Den Klängen des Gedenkstätten-Archivs auf der Spur (Seminar)

Dozent/in: Thomas Sebastian

Termin:
Einzeltermin | Mi, 06.12.2023, 12:15 - Mi, 06.12.2023, 15:45 | C 40.154 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 13.12.2023, 12:15 - Mi, 13.12.2023, 15:45 | extern
Einzeltermin | Mi, 20.12.2023, 12:15 - Mi, 20.12.2023, 15:45 | C 40.153 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 10.01.2024, 12:00 - Mi, 10.01.2024, 15:00 | C 40.108 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 10.01.2024, 12:15 - Mi, 10.01.2024, 15:45 | extern
Einzeltermin | Mi, 17.01.2024, 12:15 - Mi, 17.01.2024, 15:45 | extern
Einzeltermin | Mi, 24.01.2024, 12:15 - Mi, 24.01.2024, 15:45 | C 40.153 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 31.01.2024, 12:15 - Mi, 31.01.2024, 15:45 | extern

Inhalt: Welche Rolle spielen Klang und Musik beim Erinnern an die Zeit des Nationalsozialismus? Was können uns (historische) Quellen, wie Tagebucheinträge, Fotos und Zeitzeug*innenaussagen über die auditive Dimension von Gedenkstätten und historischen Orten des NS verraten? Dieses Blockseminar thematisiert Quellenarbeit aus auditiver Perspektive. Hierfür werden in der ersten Veranstaltung die theoretischen und methodischen Grundlagen der kritischen Quellenanalysen erarbeitet, wobei der Fokus auf dem Auditiven liegt. In zwei Exkursionen in die Gedenkstätte Hannover Ahlem werden diese Theorien und Methoden praktisch umgesetzt und erprobt. Anschließend werden die eigenen Forschungsergebnisse kritisch reflektiert und in einen wissenschaftlichen, historischen und politischen Kontext gesetzt. Auch die entwickelten und erprobten Methoden werden reflektiert und ggf. modifiziert.

Die 1990er Jahre: Kulturwissenschaftliche Archäologie eines Jahrzehnts (Seminar)

Dozent/in: Andreas Bernard

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 16.10.2023 - 18.12.2023 | C 14.103 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 16.12.2023, 10:00 - Sa, 16.12.2023, 17:00 | C 14.103 Seminarraum

Inhalt: Die 1990er Jahre sind geschichtlich betrachtet jüngste Vergangenheit, aber im Angesicht des seither verstrichenen Vierteljahrhunderts wirken sie wie eine weit entfernte Epoche. In jüngster Zeit hat ihre Historisierung begonnen, durch modische und popkulturelle Revivals sowie durch erste journalistische und akademische Einordnungen (Joachim Hentschel, "Zu geil für diese Welt"; Chuck Klosterman, "The 90s"; Wenzel u.a., "Das Jahr 1990 freilegen"). Unser Seminar möchte die Fremdheit der Dekade und die Zäsuren, die diese Fremdheit hergestellt haben, in verschiedenen Zusammenhängen untersuchen, in politischer, ökonomischer, medientechnischer, popkultureller und lebensweltlicher Hinsicht. Der Kurs endet in der Woche vor Weihnachten. Die vier verbleibenden Sitzungen vom Januar 2024 werden geblockt an einem Dezember-Samstag abgehalten.

Erzählliteratur der Berliner Republik (Vorlesung)

Dozent/in: Sven Kramer

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 12.112 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 15.11.2023, 10:15 - Mi, 15.11.2023, 11:45 | C 40.154 Seminarraum | 15.11. um 10.15 h!

Inhalt: Die Geschichte der deutschsprachigen Literatur seit 1990 wurde noch kaum geschrieben, jedoch zeichnen sich bereits einige Tendenzen ab, die in der Vorlesung an ausgesuchten Werken einzelner Autorinnen und Autoren vorgestellt und diskutiert werden sollen. Als inhaltliche Schwerpunkte sind geplant: der Rückblick auf die DDR, die fortgesetzte Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und der Shoah sowie die transnationale Ausrichtung vieler Texte. Neben dem thematischen Zugang interessiert vor allem die jeweilige Schreibweise und damit die spezifische Literarizität der Werke. Gelegentlich wird dabei ein Blick auf die österreichische und schweizerische Literatur geworfen werden. Näher eingegangen wird auf die Literatur von Christa Wolf bis Günter Grass, Monika Maron bis Lutz Seiler, Elfriede Jelinek bis Abbas Khider.

Feminist and Queer Contributions to Social and Political Philosophy (FSL) (Vorlesung)

Dozent/in: Ben Trott

Termin:
Einzeltermin | Mo, 16.10.2023, 12:15 - Mo, 16.10.2023, 15:45 | C 6.316 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 12:15 - 15:45 | 04.12.2023 - 18.12.2023 | C 6.316 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 07.12.2023, 11:00 - Do, 07.12.2023, 12:30 | extern | Exkursion
Einzeltermin | Mo, 15.01.2024, 12:15 - Mo, 15.01.2024, 15:45 | C 14.102 b Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 22.01.2024, 12:15 - Mo, 22.01.2024, 15:45 | C 40.530 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 29.01.2024, 12:15 - Mo, 29.01.2024, 13:45 | C 6.316 Seminarraum

Inhalt: This lecture-based class introduces feminist and queer philosophical approaches to thinking the social and political world. It entails, first, an exploration of feminist and queer engagements with, appropriations from, and critiques of the modern, western canon of social and political philosophy, including the ways it has thought justice, equality, the social contract, freedom and rights. Here the focus is primarily on feminist and queer engagements with liberal social and political thought, which is itself shown to be a highly heterogeneous enterprise. In the second part of the seminar, students address feminist and queer contributions to social and political philosophy that break with or move beyond liberal traditions. Students will engage key work by Susan Okin, Carol Pateman, Mary Wollstonecraft, John Stuart Mill and Harriet Taylor, Nancy Fraser, Angela Davis, Michel Foucault and Judith Butler.

Japan in Deutschland - Wahrnehmung und Rezeption japanischer Kunst und Kultur in deutschen Museen (Seminar)

Dozent/in: Annett Röper-Steinhauer

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 14.103 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 27.10.2023, 09:00 - Fr, 27.10.2023, 16:30 | extern | Exkursion Museum für Künste und Kulturen der Welt Hamburg
Einzeltermin | Fr, 12.01.2024, 09:00 - Fr, 12.01.2024, 16:30 | extern | Exkursion Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg mit Teezeremonie

Inhalt: Die Seminargruppe wird aus Studierenden der Partneruniversität Hosei Tokio und Studierenden des Leuphana Bachelor bestehen. WICHTIG: Die Anmeldung zur Veranstaltung läuft nicht über das Losverfahren, sondern über ein kurzes Online-Motivationsschreiben, weitere Informationen zur Anmeldung unter Teilnahmevoraussetzungen. Japan in Deutschland - Wahrnehmung und Rezeption japanischer Kunst und Kultur in deutschen Museen Teezeremonie, Farbholzschnitt, Porzellan, Tusch- und Lackarbeiten, Katana, Bento Box, Mangas und Mode...japanische Kunst und Kultur ist in deutschen Museen in vielfältigen Formen gegenwärtig. Seit wann besteht dieses Interesse an japanischer Kunst und Lebensart, wer hat die Werke gesammelt und wie werden sie präsentiert? Wie hat diese Auseinandersetzung mit ostasiatischer Kultur gewirkt und wie hat sich im Laufe der Zeit ihre Rezeption gewandelt? Dies sind einige der Fragen, denen wir in diesem Seminar nachgehen werden und zwar immer unter Berücksichtigung der unterschiedlichen – japanischen und deutschen – Betrachterperspektive. Im Verlauf der Veranstaltung sind Exkursionen zu verschiedenen Institutionen in Hamburg geplant: Der Besuch der Abteilung Ostasien im Museum für Kunst und Gewerbe sowie des MARKK mit seinen ethnologischen Sammlungen. Außerdem werden wir eine Galerie für japanische Gegenwartskunst aufsuchen, um unser Bild von der Rezeption japanischer Kultur und Kunst bis in die Gegenwart zu vervollständigen. Als Prüfungsleistung fertigen die Teilnehmenden zwei schriftliche Exkursionsberichte an.

KI, Maschinenethik und Nachhaltigkeit (Seminar)

Dozent/in: Stefan Ullrich

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 16:15 - 17:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 14.102 b Seminarraum

Inhalt: Der Begriff »Künstliche Intelligenz« (»KI«) ist aus der Verlegenheit entstanden, einen Namen für ein Forschungsfeld rund um automatisierte Symboltransformation zu finden, der für Fördergelder geeignet ist. Der gegenwärtige Hype rund um generative KI zeigt, dass nicht nur die tatsächlichen Leistungen von Technik, sondern auch deren Zuschreibungen eine gesellschaftliche Wirkung besitzen. Über die Chancen und Grenzen von KI-Systemen ist schon viel geschrieben worden, wir wollen darüber im Modul nicht nur sprechen, sondern diese dialogische Herangehensweise in einem Digital-Storytelling-Format festhalten. Wir werden uns mit (realen wie fiktiven) Fallbeispielen dem Themenkomplex KI, Ethik und Nachhaltigkeit nähern. Wir werden uns mit dem automatisierten Fahren ebenso beschäftigen wie mit dem Stromverbrauch von Rechenzentren, aber auch mit geschlechterbezogener Diskriminierung und Deep Fakes. Wir untersuchen die gesellschaftlichen Auswirkungen auf Gestalter*innen, Medienwissenschaftler*innen und Nutzer*innen von KI-Systemen. Kompetenzen: Die Studierenden kennen das medienpädagogische Dagstuhl-Dreieck der Gesellschaft für Informatik. Sie lernen die Methode der Dialogischen Ethik kennen und können sie auf Beispiele anwenden. Die Studierenden kennen das KI-Ökosystem und gängige Literatur und können aktuelle Entwicklungen kritisch einordnen. Die Studierenden erwerben die Kompetenz zur inhaltlich präzisen und argumentativ geschärften wissenschaftlichen Diskussion und Präsentation in einem interaktiven Medium (Digital Storytelling).

Philosophie der Leiblichkeit (Seminar)

Dozent/in: Kristin Theresa Drechsler

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 5.311 Seminarraum

Inhalt: Die phänomenologische Abgrenzung von 'Leib' und 'Körper' markiert eine qualitative Unterscheidung menschlichen Weltzugangs. Während der Körper (von lat. Corpus) in allen Dimensionen objektiv festellbar ist (siehe das Englische corpse), verweist der Leib, der vom mhd. lîp abgeleitet ist, was Leib und Leben genuin verbindet, auf 'lebendige Erfahrung'. Mit dem Leibbegriff ist also eine lebendige, erlebte Ebene menschlicher Erfahrung angesprochen, die die Perspektive auf den Körper erweitert, so dass dieser nicht länger nur als 'materielles' Gegenstück unseres Weltbezugs gedacht wird. Das Verhältnis des Menschen zu sich selbst, zu seiner Umgebung und zu seinen Mitmenschen erhält so eine neue Kontur. Anders als den Körper vermögen wir den Leib nie gänzlich vor uns hinzustellen, denn wir befinden uns stets inmitten der Erfahrung und somit ist unser Leib uns immer 'ein Stück voraus'. Im Seminar greifen die theoretische Erarbeitung wichtiger Grundlagentexte und Begrifflichkeiten mit der experimentellen Erforschung der Leiblichkeit ineinander. Neben der Textlektüre wird es in jeder Sitzung Impulse zur Selbsterfahrung geben.

Populäre Musik – Hören, beschreiben, begreifen eines kulturellen Phänomens (Seminar)

Dozent/in: Eva Schuck

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 18.10.2023 - 31.01.2024 | C 16.310 Musik | C16.310

Inhalt: Im Kurs geht es ears on um Musik. Jede Woche hören wir unterschiedliche Songs und Tracks der populären Musik zu bestimmten Themen. Ausgehend vom Höreindruck nähern wir uns der Musik, ihrer Machart, Wirkung und Hintergründen. Dabei stehen nicht Künstler*innen oder Bands im Vordergrund, sondern der Eindruck des fertig produzierten Songs bwz. Tracks. Musiktheorie oder Kenntnisse in Musikproduktion, Songwriting etc. sind hilfreich, aber nicht erforderlich.

Responsible Marketing (Seminar)

Dozent/in: Meikel Soliman

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 14.204 Seminarraum

Inhalt: Marketing ist überall in der Gesellschaft und nahezu jede Organisation, egal ob Nonprofit oder For-Profit, setzt Marketing in irgendeiner Form ein, um eine bestimmte Idee zu kommunizieren und/oder Verhalten hervorzurufen. Dabei zählt Marketing zu den kontroversesten Aktivitäten, die eine Organisation einsetzen kann, um ökonomische und gesellschaftliche Ziele zu verfolgen. Kritiker*innen führen an, dass Marketing Menschen, ohne deren Wissen, manipuliert, Materialismus und nicht-nachhaltigen Konsum fördert oder sich an vulnerable Gruppen in der Gesellschaft richtet, die sich nicht wehren können. Marketing ist dabei so gegenwärtig, dass es alle Menschen in einer Gesellschaft betrifft: Wer hat nicht schon einmal Dinge in einem Supermarkt gekauft, die er/sie gar nicht wollte? Wer hat sich nicht schon einmal durch eine Werbeanzeige oder durch einen Werbeclip zu einem Kauf verleiten lassen? Und wie verhält es sich eigentlich mit Manipulationen, die eigentlich zu unserem Besten passieren? Ist es in Ordnung, dass Menschen durch Nudges zu einem bestimmten Verhalten angeregt werden, ohne dass es den Menschen bewusst ist? Dieses Seminar bespricht diese und andere Kritikpunkte und diskutiert das Zusammenspiel von Marketing und Gesellschaft. Dabei werden unter anderem Fragestellungen beleuchtet, wie „Was verbirgt sich hinter dem Begriff Marketing-Ethik?“, "Darf Marketing sich an junge oder vulnerable Gruppen wenden?", "Wie vertretbar ist Marketing in der Pharmazie?", "Dürfen potenziell gefährliche Produkte vermarktet werden?" und „Wie wird und muss Marketing reguliert werden?“. Neben einer lebendigen und kritischen Diskussion zu diesen Fragestellungen, werden Wege aufgezeigt, wie sich Marketing diesen Herausforderungen stellen kann. Diese Fragestellungen werden dabei unter den Aspekten von kulturellen Unterschieden zwischen Gesellschaften und geschichtlichen Veränderungen des Begriffs „Marketing“ beleuchtet.

The Picturebook: a bimodal, polyphonic literary form (FSL) (Seminar)

Dozent/in: Emer O'Sullivan

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 5.310 Seminarraum

Inhalt: Picturebooks are composite texts that usually rely for their effects on the interdependence of pictures and words. They are an exciting hybrid form because of the synergy created between the text and images and because of their attractiveness for both child and adult readers. The emergence of the picturebook from other forms of printed matter dates from around the mid-19th century and is connected with developments in printing technology which enabled pictures and text to appear together in new ways on a single page. Since the 1960s this bimodal literary form has developed a variety of ways in which the verbal and the visual combine to construct meaning. In this seminar, we will look at the history and development of the picturebook and, through close reading, ask how picturebooks work. We will examine such aspects as format, layout, verbal and visual narrative, graphic elements and the many possible relationships between the visual and the verbal. We will look at books by acclaimed contemporary U.S., British and Australian picturebook makers such as Maurice Sendak, John Burningham, Janet und Allan Ahlberg, David Wiesner and Shaun Tan, and by non-Anglophones such as Roberto Innocenti or Anno (students’ suggestions of artists/authors are also very welcome). Post-modern picturebooks will be a special focus of attention and we will also address issues such as international coproduction and translation.

Theorie und Philosophie des Rechts (Seminar)

Dozent/in: Stefan Klingbeil

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 19:45 | 27.11.2023 - 22.01.2024 | C 14.202 Seminarraum

Inhalt: Die Vorlesung befasst sich mit zentralen Begriffen, Themen und Konzepten der Rechtstheorie und Rechtsphilosophie. Schwerpunkte der Veranstaltung bilden unter anderem das Verhältnis des Rechts zu Kultur, Sprache, Moral und Gerechtigkeit sowie die Frage nach der sozialen Funktion und Wirklichkeit des Rechts.

Weißsein. Konstruktion und Dekonstruktion in Literatur und Kunst (Seminar)

Dozent/in: Svenja Frank

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 20.10.2023 - 02.02.2024 | C 12.112 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 02.11.2023, 17:00 - Do, 02.11.2023, 21:00 | extern | Exkursion Museum am Rothenbaum

Inhalt: Die Unsichtbarkeit von ‚Weißsein‘ als gesellschaftliche Kategorie und ideologisches Konstrukt ist eine zentrale Ursache von strukturellem Rassismus. Über Jahrhunderte wurde die weiße Perspektive als objektiv und universal vorausgesetzt. Anschließend an neuere Entwicklungen soll diese Prämisse im Seminar weiter offengelegt werden, indem ‚Weißsein‘ vom Subjekt zum Objekt wissenschaftlicher Betrachtung gemacht wird. Anhand von Beispielen aus der europäischen Kunstgeschichte des 16. Jahrhundert bis zum Gegenwartsroman werden wir die Mechanismen untersuchen, die ‚Weißsein‘ als hegemoniale Norm konstruieren. Die besondere Visualität von Literatur und Bildender Kunst spielt hier eine entscheidende Rolle. Um ‚Weißsein‘ in diesem Sinne zu dekonstruieren, werden kanonische soziokulturelle Texte sowie Beispiele der jüngsten Gegenwartskunst herangezogen werden. Der Fokus liegt dabei auf Beiträgen von Schwarzen Menschen und People of Colour; ferner werden aktuelle künstlerische Auseinandersetzungen mit dem eigenen ‚Weißsein‘ beleuchtet. Das Seminar legt der Text- und Bildbetrachtung ‚Weißsein‘ als spezifische Analysekategorie zugrunde. Darüber hinaus führt es allgemein in das literaturwissenschaftliche und bildwissenschaftliche Arbeiten auf der Grundlage interpretationstheoretischer Überlegungen ein. Einige zentrale theoretische Texte und literarische Beispiele werden in der Originalsprache Englisch gelesen. Darüber hinaus sind weitere Sprachkenntnisse besonders willkommen, da sie die Diskussion eines globalen Phänomens bereichern.

What's so funny? Humor in North American Culture (FSL) | (Modul 4, Profil NAS) (Seminar)

Dozent/in: Sabrina Völz

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 14.102 a Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 10.01.2024, 14:15 - Mi, 10.01.2024, 15:45 | C 14.102 a Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 24.01.2024, 16:15 - Mi, 24.01.2024, 17:45 | C 5.124 Seminarraum

Inhalt: There are many kinds and functions of humor. In some cases, humor is meant to entertain or poke fun at something, and in other cases, it is a serious matter, a deadly serious matter. After a brief introduction to incongruity, superiority, and relief theories of humor, and English terms in the field of humor studies, we will analyze aspects of American and Canadian humor, approaching the various themes, modes, and cultural contexts through the interdisciplinary lenses of aesthetics, gender studies, sociology, history, or ethnic studies (where appropriate). A special emphasis will be placed on sitcoms (I Love Lucy, Black-ish, Shitt's Creek) as well as stand-up comedy, misplaced or failed humor as well as satirical/edgy humor. Students will have the opportunity to influence course content through their choice of presentation topics. Finally, this content-based seminar will also help students to actively perfect their speaking skills in English through numerous group activities in class.

Whiteness (FSL) (Seminar)

Dozent/in: Svenja Frank

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 20.10.2023 - 02.02.2024 | C 12.001 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 02.11.2023, 17:00 - Do, 02.11.2023, 21:00 | extern | Exkursion Museum am Rothenbaum

Inhalt: One source of structural racism is the invisibility of whiteness as a social category and ideological construction. For centuries the white perspective has been taken as objective and universal. Continuing more recent challenges to this premise, this seminar will make ‘whiteness’ an object of critical examination. Specifically, we will analyse the mechanisms of how ‘whiteness’ is constructed in Western literary and visual culture through a set of examples ranging from 16th European artworks to the contemporary novel. It will become apparent what role the heightened visuality of literary texts as well as paintings and films have played and are playing in solidifying ‘whiteness’ as a hegemonic norm. To help us deconstruct ‘whiteness’ we will draw on socio-political writing and contemporary art, focusing BIPoC contributions and including a look at artists’ current attempts to engage with their own ‘whiteness’. While employing ‘whiteness’ as a specific analytical category, this seminar also aims at providing an introduction to a study of literature and the visual arts which is based in interpretation theory.