Leuphana bei der „Woche der Umwelt“ im Schlosspark des Bellevue

31.05.2024 Lüneburg/Berlin. Die Leuphana Universität Lüneburg wird zusammen mit dem ISC3 bei der „Woche der Umwelt“ am 4. und 5. Juni im Park von Schloss Bellevue in Berlin vertreten sein. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) haben eingeladen. Die zweitägige Veranstaltung bietet ein attraktives Fachprogramm, spannende Diskussionen und eine große Innovationsschau. Die Leuphana präsentiert sich mit einem Beitrag zum Thema „Nachhaltige Chemie für eine nachhaltige Zukunft“.

Nachhaltige Chemie hilft, das Klima zu schützen, die biologische Vielfalt und Ressourcen zu bewahren und das Leben zu verbessern. Sie ist damit weit mehr als „grüne Chemie“, der es vor allem darum geht, Chemikalien klima- und umweltfreundlich herzustellen. Dazu gehört, Energie und Rohstoffe effizient und sparsam einzusetzen und auch gefährliche Substanzen durch weniger toxische und in der Umwelt besser abbaubare zu ersetzen.

Das allein macht „Chemie“ aber noch nicht „nachhaltig“: Künftig braucht es grundsätzlichere Antworten etwa auf die Frage, ob für diesen oder jenen Zweck überhaupt Chemikalien gebraucht werden. Für nachhaltige Lösungen müssen auch soziale und ethische Aspekte berücksichtigt und alle Beteiligten entlang des Lebenslaufs von Produkten und Dienstleistungen eingebunden werden.

Prof. Dr. Klaus Kümmerer (Leuphana Universität Lüneburg und ISC3 – International Sustainable Chemistry Collaborative Center), Prof. Dr. Henning Friege (N³ Nachhaltigkeitsberatung und Honorarprofessor der Leuphana) sowie Dr. Stefanie Wieck (Umweltbundesamt) zeigen an einigen Beispielen, wie nachhaltige Chemie funktioniert und wirkt. Die Veranstaltung findet am 5. Juni um 15 Uhr im Forenzelt 6 statt.

Bei der „Woche der Umwelt“ 2024 werden am Amtssitz des Bundespräsidenten insgesamt rund 190 Ausstellende ihre Innovationen und Lösungen für mehr Umweltschutz präsentieren. Eine hochkarätig besetzte Jury aus Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft hat dafür etwa 400 Bewerbungen mittels einer bundesweiten Ausschreibung gesichtet. Die Innovationsschau widmet sich aktuellen Aspekten zum Klima-, Umwelt- und Artenschutz.

Weitere Informationen:
www.woche-der-umwelt.de