Dienstag, 01.11.2016, 18.15 - 19.45 Uhr, Campus Scharnhorststraße, Hörsaal 4

Stadtentwicklung und Denkmalpflege – Einflüsse des Arbeitskreises Lüneburger Altstadt e. V. auf die Entwicklung der historischen Altstadt Lüneburgs

Carolin Stoeppel, B. A.

Vereinigungen von Hauseigentümer(inne)n zum Zwecke der gegenseitigen Unterstützung und Förderung bei Gebäude­sanierungen haben eine bis zum Beginn der 1970er Jahre zurückreichende Tradition. Die Besinnung auf Bautradition und Ensembleschutz sowie die intensive Beschäftigung mit der Genese städtischer Quartiere förderte aber auch den kritischen Blick für zeitgenössische Tendenzen kommunaler Baupolitik und nicht selten gerieten hierüber Stadtpolitik und Stadt­verwaltung auf der einen Seite sowie die Vertreter/innen der Vereine auf der anderen Seite aneinander. Was ist daraus geworden? Die Referentin hat im Rahmen ihrer Bachelorarbeit das Wirken des ALA auf den Erhalt historischer Bau­substanz in Lüneburgs westlicher Altstadt intensiv untersucht und stellt ihre Ergebnisse vor.

Dienstag, 29.11.2016, 18.15 - 19.45 Uhr, Campus Scharnhorststraße, Hörsaal 4

Land mit großartiger Natur und gewissen Ungewissheiten – Bericht von der Großen Exkursion Namibia (18.9.-2.10.2016)

Apl. Prof. Dr. Martin Pries und Exkursionsteilnehmer/innen

Zwischen Namibia im Südwesten Afrikas und Deutschland bestehen enge Verbindungen, denn das Land war von 1884 bis 1915 deutsche Kolonie. Nahezu zeitgleich mit der politischen Wende für die BR Deutschland und die DDR erlebte auch Namibia einen Neuanfang: Die ersten freien Wahlen 1989 mündeten nach Jahrzehnten unter der Mandatsmacht Südafrikas in die staatliche Unabhängigkeit 1990. Das Land, insbesondere die Naturschönheit des halb- bis vollariden Raumes, wird inzwischen zunehmend von Tourist(inn)en erkundet. Interessant sind aber auch viele geschichtliche, politische und kulturelle Eigenheiten, die bei den Besucher(inne)n Fragen und eben auch „Ungewissheiten“ auslösen.

Dienstag, 24.1.2017, 18.15 - 19.45 Uhr, Campus Scharnhorststraße, Hörsaal 4

Architektur Campus Leuphana

Professor Dr.-Ing. Ursula Kirschner, apl. Prof. Dr. Martin Pries, Dipl.-Ing. Susanne Leinss,
Dipl.-Ing. Carl-Peter von Mansberg

Der Campus Lüneburg verbindet Stadtgeographie und Baukultur, denn mit seiner Entstehung als ehemalige Kasernen­anlage, seinen mit der Konversion hinzugekommenen Bauten, An- und Umbauten (Hörsäle, Bibliothek, Mensa) und schließlich mit dem demonstrativen Neubauprojekt des US-Architekten Libeskind entfaltet er eine raumprägende Wirkung weit über Lüneburgs südlichen Stadtteil Bockelsberg hinaus. In der Folge war das Gelände der Universität ein Außenobjekt bereits zur Expo 2000 in Hannover. Und in Zukunft könnte der Campus ein Ziel sein, welches nicht nur Studierende und Lehrkräfte, sondern auch architektur- und städtebaubegeisterte Besucher/innen aus Deutschland und darüber hinaus anzieht. Unter dem Vortragstitel ist deshalb ein Buch erschienen, welches versucht, diese Thematik zu erschließen und dessen Erscheinung den Anlass für diesen Vortrag bildet. Dies ist eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Forum Baukultur Lüneburg e .V.