Promotionsprojekt
Julia Verlinden
Erfolgsbedingungen und Restriktionen von Energieeffizienzpolitik – eine Analyse am Beispiel der Umsetzung der EU-Gebäuderichtlinie (Bereich Wohngebäude)
Abstract:
Effizientere und sparsamere Nutzung von Energie sowie der Ausbau erneuerbarer Energien sind die entscheidenden Säulen einer „Energiewende“ – für eine zukunftsfähige Energiepolitik mit reduzierten CO2-Emissionen. Obwohl das Energieeffizienzthema in Deutschland bereits seit Jahrzehnten auf der politischen Agenda steht, sind die technischen (und wirtschaftlichen) Potentiale vor allem im Gebäudebereich noch lange nicht ausgeschöpft.
Untersuchungsgegenstand dieser Dissertation ist die EU-Richtlinie zur Gesamtenergieeffizienz in Gebäuden (EU-RL 2002/91/EG), die von den Mitgliedsstaaten bis Januar 2006 in nationales Recht umzusetzen war. Im Fokus der Analyse steht der politische Output (nationales Ergebnis der Richtlinien-Umsetzung): In einer qualitativen Fallstudie soll vor dem Hintergrund des Mehrebenensystems geklärt werden, wie effektiv die Richtlinie in Deutschland implementiert wurde und welche Einflussfaktoren zum Implementationsergebnis geführt haben.
Förderung: Heinrich Böll Stiftung
Publikationen:
- "Energieeffizienzpolitik." In: Felix Creutzig/Jan Christoph Goldschmidt (Hg.) Energie, Macht, Vernunft. Der umfassende Blick auf die Energiewende, Aachen: Shaker Media, 2008, S. 77-94
- "Bericht über die Tagung 'Energie-, Umwelt- und Technologiepolitik, Möglichkeiten und Grenzen einer Ökologischen Modernisierung', veranstaltet von den Arbeitskreisen "Politik und Technik" und "Politik und Ökologie" der DVPW vom 27.-29. September 2002 an der Universität Lüneburg." In: Forschungsjournal Neue Soziale Bewegungen (FJNSB), Jg. 15 (2002), H.4, S. 80-82 (mit Basil Bornemann).