Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

„Ethik des Anderen“. Aufklärung und Glauben im Denken von Emmanuel Lévinas (Seminar)

Dozent/in: Farina Pätz

Termin:
Einzeltermin | Mi, 16.10.2019, 10:15 - Mi, 16.10.2019, 11:45 | C 7.307 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 23.10.2019, 10:15 - Mi, 23.10.2019, 11:45 | C 40.175 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 30.10.2019, 10:15 - Mi, 30.10.2019, 11:45 | C 40.154 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 06.11.2019, 10:15 - Mi, 06.11.2019, 11:45 | C 40.152 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 13.11.2019, 10:15 - Mi, 13.11.2019, 11:45 | C 40.152 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 20.11.2019, 10:15 - Mi, 20.11.2019, 11:45 | C 40.154 Seminarraum
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 27.11.2019 - 31.01.2020 | C 40.152 Seminarraum

Inhalt: Emmanuel Lévinas‘ Philosophie einer ‚Ethik des Anderen‘ setzt sich aus phänomenologischer Philosophie im Ausgang von Husserl und Heidegger und der Tradition eines talmudischen Judentums zusammen. Daraus ergibt sich für ihn die Ethik als erste Philosophie. Das Seminar widmet sich Lévinas‘ Schriften und geht den darin enthaltenen Widersprüchen von Aufklärung und Glauben auf den Grund. Lévinas‘ Philosophie wird in Grundzügen erarbeitet, dabei werden das Wechselverhältnis von Sprache und Denken, sowie die historisch-kulturelle Bedingung von Text- und Philosophieproduktion reflektiert. Dazu lesen wir sowohl aus den Talmud-Studien als auch aus den philosophischen Haupt- und Nebenwerken Auszüge. Es wird darum gehen, wie die Texte philosophiegeschichtlich einzuordnen sind und welche Stellung Ethik (als erste Philosophie?!) heute im Denken hat. Was umfasst der Begriff Ethik, was unterscheidet Ethik von Moral(-philosophie), und wie verhalten sich Ethik und ethisches Handeln zueinander? Lévinas wird sowohl als untreuer Erbe einer europäischen Philosophietradition, als auch als jüdisch-französischer Intellektueller betrachtet, und somit wird der Zusammenhang zwischen Werk und Leben befragt, bzw. ob, wann und warum diese Frage Sinn macht. Es wird darum gehen die Lévinassche Philosophie in ihrer Einzigartigkeit kennenzulernen und dennoch ihre historischen und philosophischen Bedingungen zu erforschen.

»Golemsagen und Computermärchen« (Seminar)

Dozent/in: Tore Langholz

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 14.10.2019 - 25.10.2019 | C 11.320 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 01.11.2019, 12:15 - Fr, 01.11.2019, 13:45 | C 14.201 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 08.11.2019 - 15.11.2019 | C 11.320 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 22.11.2019, 12:15 - Fr, 22.11.2019, 13:45 | C 7.320 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 29.11.2019 - 29.11.2019 | C 11.320 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 06.12.2019, 12:15 - Fr, 06.12.2019, 13:45 | C 7.319 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 13.12.2019 - 10.01.2020 | C 11.320 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 17.01.2020, 12:15 - Fr, 17.01.2020, 13:45 | C 7.320 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 24.01.2020 - 31.01.2020 | C 11.320 Seminarraum

Inhalt: Der Mensch ist nicht mehr die Krone der Schöpfung. Die informations- und biotechnologischen Fortschritte in Wissenschaft und Forschung seit 1948 haben längst ungeahnte, unvorstellbare Entwicklungsstufen jenes Phänomens verwirklicht, das wir »Leben« nennen – und es folgen weitere, die jedenfalls noch wie Science Fiction klingen. Das zum Computer führende Denken verbrauchte indessen über 2000 Jahre, um Maschinen hervorzudenken, die die Grenze zwischen dem Toten und dem Lebendigen neu definieren würden. An der Mensch-Maschine-Schnittstelle werden mittlerweile (med., soz., pol., ökolog., usw.) Zukunftswelten entworfen, die von künstlich erzeugten Lebewesen bewohnt werden. Werden die Informationstechnologien die Steuerung und Kontrolle der Gesellschaften übernehmen, gleich so, wie sie längst den alles durchströmenden Teilbereich der Ökonomie beherrschen? Wird der Mensch zum Knecht der Maschine? Behält er die Oberhand? Gibt es überhaupt einen Konflikt? Wird es Roboterrechte geben? Robotergefängnisse? Die Selbstenthronung des Menschen, die sich vor den Screens ereignet, deutet auf eine nächste große universalgeschichtliche Periode hin, in der die Totalintegration natürlicher und künstlicher Nervensysteme lediglich die erste Etappe darstellt. Vielleicht aber auch zugleich die letzte. Die etwa 2500 jährige Tradition des philosophischen Denkens liefert Ansätze für eine nicht-religiöse Ethik (sic!) im biotechnologischen Zeitalter, in dem künstliche Anthropoiden uns die Hand reichen sollen, während sie in Wahrheit das Genome-Editing und Brain-Engineering mit höchst anzunehmender Sicherheit zuverlässiger beherrschen werden als der alte biologische Mensch.

América Latina a través del cine. (FSL-SZ) (Seminar)

Dozent/in: Maria del Carmen Sunen-Bernal

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 19:45 | 14.10.2019 - 31.01.2020 | W 106

Inhalt: Si consideramos el cine como testimonio estético de los discursos, de las corrientes de pensamiento, de los procesos de globalización y exclusión, de las crisis de identidades y el auge de la multiculturalidad, resulta esencial, para entender mejor el cine latinoamericano contemporáneo, tratar temas como: - la transformación artístico-cultural en el cine tras la revolución cubana, - la estética de la marginalidad en torno a la figura del narcotráfico en Colombia y la pobreza en Bolivia, - la llegada de Luis Buñuel y la ruptura estética en el cine mexicano, - las alegorías en el cine de la postdictadura en Argentina y - las imágenes como respuesta a la realidad y la calle como escenario central de historias en el “neorrealismo” del cine latinoamericano. Durante el seminario trabajaremos y profundizaremos en dichos temas con el fin de organizar un ciclo de cine latinoamericano en nuestra universidad.

Analogie, Allegorie und visuelle Metapher: Das bebilderte Prosawerk von W.G. Sebald. - ENTFÄLLT (Seminar)

Dozent/in: Angela Breidbach

Termin:
Einzeltermin | Mo, 14.10.2019, 15:15 - Mo, 14.10.2019, 18:15 | C 7.320 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 18.10.2019, 14:15 - Sa, 19.10.2019, 20:00 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 19.10.2019, 09:45 - Sa, 19.10.2019, 18:00 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 22.11.2019, 14:15 - Fr, 22.11.2019, 20:00 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 23.11.2019, 09:45 - Sa, 23.11.2019, 18:00 | C 14.006 Seminarraum

Inhalt: Gegenstand der Lehrveranstaltung ist W.G. Sebalds bebilderte Prosa (Lektüre), vor allem die Romane 'Die Ringe des Saturn' und 'Austerlitz'. Die Form dieser Prosa fällt in den Bereich der von Peter Wagner (1995, 1996) definierten Ikonotexte (Lektüre). Visuell und sprachliche, poetisch-rhetorische Mittel, wie die der Analogie, der Allegorie und der Metapher werden zunächst philosophisch-ästhetisch hergeleitet (Lektüre und Bildbetrachtungen). Anschließend wird Sebalds bebilderte Prosa entlang einzelner Topoi („Gitter + Vermessung“, „Eisenbahn“, „Verbrennung“, „elementare Urlandschaften“. „Flüsse, Küste + jenseitige Landschaften“, „Steine und die toten Seelen“ „barocke Allegorie“, „Materialräume“, „Ausschnitt und Montage: surrealistische Anleihen, etc.) gelesen und betrachtet (Gemeinsame und eigenständige Analysen von Text-Bildpassagen).

Beweisen-Wissen-Glauben (Seminar)

Dozent/in: Nils Ole Oermann, Johannes Soukup

Termin:
Einzeltermin | Fr, 08.11.2019, 13:00 - Fr, 08.11.2019, 18:45 | C 7.319 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 09.11.2019, 10:00 - Sa, 09.11.2019, 19:45 | C 7.320 Seminarraum
Einzeltermin | So, 17.11.2019, 10:15 - So, 17.11.2019, 19:45 | C 7.320 Seminarraum

Inhalt: Ich möchte den Studenten keine Antworten geben – schon gar nicht auf Fragen, die sie nicht haben. Vielmehr ist es mein Anliegen, auf die vielen Voraussetzungen und Widersprüche unseres Denkens in den exakten Wissenschaften aufmerksam zu machen und so zum eigenen Denken zu ermutigen. In einer Zeit der 1000 Angebote bildet das persönliche Urteilsvermögen eine grundlegende Voraussetzung sowohl für ein sinnvolles Leben als auch für den von der Demokratie als notwendig vorausgesetzte Deliberationsprozess. Was könnte auch ganz anders sein, als fast alle es behaupten? Woher wollen sie das wissen? Für die Lehrveranstaltungen setzen wir keine speziellen Vorkenntnisse voraus, wohl aber den Mut, – wenn es sein muss – auch gegen den Strich des Selbstverständlichen und Unhinterfragten zu denken. „Wenn es sein muss“ bedeutet hierbei, die Ergebnisse der exakten Wissenschaften des 20. Jahrhunderts ernstzunehmen; was könnten wir auch besser tun? Befinden wir uns mit den exakten Wissenschaften auf dem Weg zur Wahrheit? Erkennen wir die Wirklichkeit adäquat? Sind wir ihr näher und damit schlauer als alle anderen Kulturen und Zeiten? Wenn „ja“ – woraus resultieren dann die zahllosen Probleme, vor denen wir weltweit stehen? Löst noch mehr wissenschaftlich-technischer Fortschritt die Probleme, die uns dieser Fortschritt (leider heute noch) beschert? Was sind überhaupt „Wissenschaft“, „Technik“ und „Fortschritt“? Wer weiß das? Weiß das wer? Gibt es Experten, die uns und unsere Erde in eine gesicherte menschliche Zukunft steuern? Welche Funktion kommt dabei der Religion zu? Kommt ihr heute überhaupt noch eine zu? Oder wird die Bedeutung der Religion sogar noch viel größer werden – wie viele Denker annehmen, die sich ernsthaft mit der Frage beschäftigen? Welches Verhältnis besteht dann zwischen Glauben und Wissen? Kann man den Glauben verstehen? Oder müsste man ihn gar verstehen – wie das Negativbeispiel des Kreationismus zeigt? Was haben wir dann von den Neo-Atheisten wie Schmidt-Salomon, Dawkins oder Onfray zu halten? Sind sie weiter als wir – oder hinter uns zurückgeblieben?

Critique of Judgement (FSL) (Seminar)

Dozent/in: Cheryce von Xylander

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.013 Seminarraum

Inhalt: Judgment is what being human is all about. It amounts a renewable energy of sorts. The power of judgement propels each new generation into the future: It helps spawn anthropomorphic simulacra, which define particulate humanity. Yet, being judgmental is considered bad form. It behooves us to curtail negative judgements so as to enjoy easier relations with others. In short, some ways of forming judgement seem more enabling of communality than others. With Kant’s Critique of the Power of Judgment as point of reference, this seminar probes the boundary conditions of aesthetic experience, broadly understood, from the 18th century to the digital present.

Denken in Zeiten des Umbruchs (Seminar)

Dozent/in: Eveline Goodman-Thau, Steffi Hobuß

Termin:
Einzeltermin | Fr, 17.01.2020, 14:15 - Fr, 17.01.2020, 20:00 | C 1.312 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 18.01.2020, 09:00 - Sa, 18.01.2020, 18:00 | C 1.312 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 24.01.2020, 14:15 - Fr, 24.01.2020, 20:00 | C 1.312 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 25.01.2020, 09:00 - Sa, 25.01.2020, 18:00 | C 1.312 Seminarraum

Inhalt: Die Entstehung der westlichen Moderne aus Aufklärungs- und Zivilisationsprozessen ist einer der zentralen Diskussionspunkte in gegenwärtigen interkulturellen Spannungen. Dabei erweist es sich als Notwendigkeit, sich zu vergegenwärtigen, wie dieser Prozess, der im Hinblick auf die Traditionen, die Europa geprägt haben, verlief. Die gesellschaftlichen und politischen Umbrüche, die in allen Ländern Europas und weltweit gegenwärtig spürbar sind, fordern eine Suche nach neuen Denkformen in Zeiten von Krise, Wandel und Übergang. In unserem Seminar wollen wir anhand der folgenden Denker Zeiten der Krise und Paradigmenwechsel in der Moderne beleuchten: Martin Buber (1878-1965) über Dialog Karl Jaspers (1883-1969) über Neuanfang Hans Jonas (1903-1993) über Verantwortung Dabei verfolgt das Seminar drei Ziele: Zum einen bietet es eine fächerübergreifende Einführung in die genannten Themen für alle Studierenden des Leuphana College. Zweitens können auf dieser Grundlage aktuelle Debatten zu Begriff und Zukunft Europas analysiert werden. Drittens bietet das Seminar auch eine exemplarische Anleitung zur Lektüre schwieriger philosophischer Texte.

Der russische Konstruktivismus und das Bauhaus (Seminar)

Dozent/in: Ursula Kirschner

Termin:
Einzeltermin | Mo, 14.10.2019, 14:15 - Mo, 14.10.2019, 15:45 | C 5.311 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 28.10.2019 - 20.01.2020 | C 5.311 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 14.11.2019, 19:00 - Do, 14.11.2019, 21:00 | C HS 4 | Vortrag Prof. Hanada, TU Dortmund
Einzeltermin | Mi, 15.01.2020, 16:15 - Mi, 15.01.2020, 17:45 | C 5.311 Seminarraum

Inhalt: In den 20er Jahren des 20zigsten Jahrhunderts, in einer Phase, in der in Russland und Deutschland sowie in anderen europäischen Staaten nach einer neuen Wohnkultur und Stadtgestaltung gesucht wurde, wurde in den beiden Schulen die Rolle der Kunst in der Gesellschaft neu interpretiert. Die Kunst und die Künstler*innen sollten hier eine gestaltende Kraft übernehmen und die Überwindung des Akademismus hin zu einer kollektiven Lebensgestaltung vorantreiben (Haus, 1999). In diesem Seminar wird herausgearbeitet, wie diese beiden Schulen eine Erneuerung der Gesellschaft und die Erziehung eines neuen Menschen durch soziale Effekte der Architektur zu lösen suchten. Und wie die beiden Bewegungen das idealisierte Menschen- und Gesellschaftsbild zeichneten, dessen Verwirklichung in der Realität durch Künstler*innen und Architekt*innen als gestaltende Kraft getragen werden sollte. Hierbei wird insbesondere das Selbstverständnis der Frau in den beiden Gesellschaften betrachtet. Es erfolgt eine Einführung in die architektonischen und städtebaulichen Gestaltungsprinzipien dieser beiden Schulen.

Die Gespenstergeschichte um 1800 (Seminar)

Dozent/in: Claudia Albes

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 14.10.2019 - 31.01.2020 | C 6.316 Seminarraum

Inhalt: Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wird in Europa ein neu erwachendes Interesse an Phänomenen des Übersinnlichen und Okkulten und damit an rational nicht erklärbaren Formen der Erkenntnis sichtbar. In der Literatur dieser Zeit entstehen neben trivialen Gespenstergeschichten auch etliche Texte, welche den Gespensterglauben kritisch beleuchten, darunter Schillers Romanfragment „Der Geisterseher“ (1787-89), dessen Untersuchung im Mittelpunkt des Seminars stehen soll. Schillers spannungsgeladener Text ist weniger ein Gespensterroman, als vielmehr ein Roman über den (politischen) Missbrauch des Gespensterglaubens und zugleich über die Gefahr verschwimmender Grenzen zwischen Wahrheit und Betrug, freier Entscheidung und Manipulation. Eindrucksvoll führt der Text vor, dass der Anspruch der Aufklärung an den Einzelnen, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, nicht so einfach zu erfüllen ist, wie es scheint.

Dinge, Technologien, Medien, Akteur_innen in Lern- und Bildungsprozessen (Seminar)

Dozent/in: Marc Godau

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 14.10.2019 - 31.01.2020 | C 16.207 Musik

Inhalt: In dem Seminar geht es um die Frage der Materialität von Lern- und Bildungsprozessen. Ausgehend von der Auseinandersetzung mit verschiedenen Theorielinien im sogenannten »material turn« in den Bildungswissenschaften werden die teilnehmenden Studierenden anhand von (im Seminar zur Verfügung gestellten) exemplarischen empirischen Daten einzelne Facetten selbstständig analysieren und die Rolle der Materialität rekonstruieren.

Dramatize This! Reading, Writing, and Performing for the Stage and Screen. (FSL-SZ) (Seminar)

Dozent/in: Maryann Henck

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 17:45 | 14.10.2019 - 31.01.2020 | C 5.311 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 31.01.2020, 12:15 - Fr, 31.01.2020, 14:15 | C 5.311 Seminarraum | Workshopping Session

Inhalt: This seminar is not just for drama kings and queens, but for anyone interested in the link between written and spoken words in general as well as composing and performing dialogues in specific. By examining excerpts from plays, sitcoms, and dramadies, we will explore possibilities for transforming stories into dramatic scenarios. In the following sessions, we will experiment with creative writing techniques that will help you craft dialogues for your own dramatic scenario. The seminar will consist of group peer-editing sessions as well as individual appointments to support you during the creative process. Of course, drama is meant to be performed. Therefore, at the end of the semester, you will be expected to translate your dramatic scenarios into a final mini-performance, e.g. on stage, as street theater, or in sitcom/dramedy format.

Einführung in feministische Theorie - postkoloniale Perspektiven (Seminar)

Dozent/in: Simone Beate Borgstede

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 14.10.2019 - 31.01.2020 | C 6.316 Seminarraum

Inhalt: Dieses Seminar führt Studierende in Ansätze feministischer Theoriebildung aus postkolonialen Perspektiven ein. Sie setzen sich kritisch mit Universalitätsansprüchen des 'westlichen' Feminismus und der Instrumentalisierung westlicher Emanzipationsvorstellungen zu kolonialen und postkolonialen Herrschaftszwecken auseinander. Im Fokus stehen die Problematisierung von Identitätspolitiken und Repräsentation. Die Texte analysieren historisch signifikante Machtverhältnisse wie Sklaverei und Kolonialismus. Darauf aufbauend werden rassistische und sexistische Diskurse gegenüber Muslimen und Geflüchteten wie zum Kopftuchverbot oder nach der Kölner Sylvesternacht 2015/16 diskutiert. Wir setzen uns sowohl mit theoretischen als auch literarischen Texten auseinander und beziehen Bild-, Ton- und Filmmaterial ein.

Ethik der Digitalisierung (Seminar)

Dozent/in: Nils Ole Oermann

Termin:
Einzeltermin | Fr, 06.12.2019, 13:45 - Fr, 06.12.2019, 18:15 | C 12.105 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 13.12.2019, 14:15 - Fr, 13.12.2019, 20:00 | C 12.105 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 17:45 | 20.12.2019 - 31.01.2020 | C 12.105 Seminarraum

Inhalt: Das Internet und ein zunehmendes Maß an Digitalisierung in den unterschiedlichsten Bereichen unseres Lebens verändert die Art wie wir lernen, Geschäfte machen, in Kontakt treten oder auch nur ein Taxi bestellen. Ob unser Leben dadurch besser oder schlechter wird – in jedem Fall wird es schneller, globaler und letztlich komplexer. Wenn Ethik Kants frage „Was soll ich tun?“ beantworten soll, wie passt dann ein Leben in Zeiten der Digitalisierung zu diesem ethischen Anspruch? Ändert sich etwas an seinem Wert und seinen Möglichkeiten druch die uns zur Verfügung stehenden Informationstechnischen Möglichkeiten. Ändert sich etwas an der Art, wie wir über Ethik nachdenken?

Gegen die Krise. Kunst als Blickverstärker (Seminar)

Dozent/in: Belinda Grace Gardner

Termin:
Einzeltermin | Sa, 26.10.2019, 11:15 - Sa, 26.10.2019, 16:45 | C 40.165 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 16.11.2019, 11:15 - Sa, 16.11.2019, 16:45 | C 40.165 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 30.11.2019, 10:00 - Sa, 30.11.2019, 16:00 | extern | Exkursion
Einzeltermin | Sa, 07.12.2019, 11:15 - Sa, 07.12.2019, 16:45 | C 40.165 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 11.01.2020, 11:15 - Sa, 11.01.2020, 16:45 | C 40.530 Seminarraum

Inhalt: Wir leben in einer von massiven Umbrüchen und Bedrohungen erschütterten Welt. Kriege, Armut, existenzielle und ökonomische Not führen zu Massenflucht. Eine zunehmend um sich greifende Politik der Abschottung grenzt vielerorts alles aus, was nicht systemkonform ist. Die Klimakatastrophe weitet sich aus und gilt als unabwendbar, wenn in den nächsten Jahren nicht abrupt das Ruder herumgerissen wird. Noch schlagen sich deren akute Auswirkungen in erster Linie in den nicht-westlichen Teilen der Erde nieder. Doch ist das Problem global und betrifft uns alle. Mit den Krisen, die unsere Welt zunehmend gefährden, befassen sich nicht nur Forschung und Politik. Auch die Kunst ist ihnen auf der Spur und fungiert als Blickverstärker, der das Bewusstsein für Gegenwart und Zukunft unserer Erde schärft. Das Seminar untersucht aktuelle Ansätze in der Kunst, die länder- und kulturübergreifend die komplexen, schwierigen Realitäten unserer Zeit ins Visier nehmen und die Wahrnehmung für potenzielle Lösungsmöglichkeiten öffnen. Im Rahmen des Seminars finden Ausstellungsbesuche und Diskussionen mit Künstler*innen in Hamburg statt.

Globalisation and the Contemporary Art Market (FSL) (Seminar)

Dozent/in: Silvia Simoncelli

Termin:
Einzeltermin | Fr, 29.11.2019, 14:15 - Fr, 29.11.2019, 19:15 | C 40.255 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 30.11.2019, 10:00 - Sa, 30.11.2019, 19:00 | C 40.152 Seminarraum
Einzeltermin | So, 01.12.2019, 10:00 - So, 01.12.2019, 19:00 | C 40.152 Seminarraum

Inhalt: The seminar will present the current scenario of the contemporary art market under different perspectives, focussing especially on the process of globalization and commercialization of contemporary art. The various actors of the contemporary art system will be observed in their reciprocal influence, considering how cultural and artistic production is influenced by the pressure of a market which grows every year, despite global economic crisis. The presence of new markets which have rapidly and steadily expanded, such as China, India and the Arab Countries, will be analyzed taking into account local specificities and the interaction with the global system of biennials, art fairs and auction houses. The changing role of experts and the consequent changing system of value attribution for artworks will be as well considered, looking especially at the role played in this process by collectors establishing private museums, auction houses developing innovative market strategies, galleries and art fairs expanding on a global scale.

Grenzfiguren des Medienumbruchs V – Honoré de Balzac - ENTFÄLLT (Seminar)

Dozent/in: Gottfried Schnödl, Christian Voller

Termin:
Einzeltermin | Fr, 25.10.2019, 14:15 - Fr, 25.10.2019, 16:30 | C 40.501 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 20.12.2019, 14:15 - Fr, 20.12.2019, 19:45 | C 40.501 Seminarraum | Diskussion
Einzeltermin | Sa, 21.12.2019, 10:00 - Sa, 21.12.2019, 19:00 | C 40.501 Seminarraum | Diskussion
Einzeltermin | Fr, 10.01.2020, 14:15 - Fr, 10.01.2020, 17:00 | C 40.530 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 16.01.2020, 18:15 - Do, 16.01.2020, 21:15 | C 40.501 Seminarraum | Öffentliche Veranstaltung

Inhalt: Die Reihe „Grenzfiguren des Medienumbruchs“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, die tiefgreifenden Umbrüchen, die das Aufkommen neuer Medien im 19. Und 20. Jahrhundert nach sich gezogen hat, durch das intensive Studium klassisch gewordener Werke nachvollziehbar zu machen. Nach Karl Kraus, Oswald Spengler, Theodor W. Adorno und Sigmund Freud, wollen wir uns in diesem Sinne nun Honoré de Balzac widmen, mit dessen Namen man zunächst ein monumentales Werk verbindet. Die knapp 100 Romane, Novellen und Studien seiner "Menschlichen Komödie" verdeutlichen eine beispiellose Produktivität; sein manisches Korrigieren, Umschreiben und Wieder-Umschreiben immer wieder neu erstellter Fahnen sprechen von einem Gestaltungswillen, dem die Lust an Veränderung immanent ist. Angesichts dessen, was in diesem Werk aufgehoben ist, muss es dennoch – wie jedes literarische – als Verdichtung gelten. Balzac beschreibt die politischen Revolutionen und Restaurationen seiner Zeit, er folgt dem Bürgertum und damit Handel und Industrie beim gesellschaftlichen Aufstieg und dem grundbesitzenden Adel bei dem Versuch, sich zu halten. Er interessiert sich für wissenschaftliche und technische Neuerungen und verwebt sie unlösbar in gesellschaftliche Entwicklungen. Und er versteht es, kulturelle Veränderungen über Scharniere wie Mode oder Werbung wieder mit der ökonomisch-technischen Sphäre zu verknüpfen. Das Leben ist hier wesentlich als Produktion und Austausch gefasst: von Leidenschaften, Wissen, von Geschmack und ganz besonders von Geld. Medialisierende Infrastrukturen bilden daher die zentralen Orte dieses literarischen Wagnisses: Salons, Ministerien, Amtsstuben, Linienkutschen, Druckereien, Schreibstuben, Redaktions- und Lotteriebüros, Wechselstuben, Bankhäuser, die Börse. Was Balzac zeigt, ist nicht das statische Bild einer Gesellschaft, sondern deren komplexe und vielgliedrige Entwicklung. Die gut 3000 Charaktere, die er modelliert, fächern sich nicht in einem Tableau tausender unterschiedlicher Formen von Innerlichkeit auf – sie machen Betrieb. Das Seminar richtet sich an lesefreudige Studierende sämtlicher Fakultäten, wobei die Teilnahme an den bisherigen Veranstaltungen der Reihe „Grenzfiguren des Medienumbruchs“ nicht vorausgesetzt wird.

Humor in Television, Film and Literature. (FSL-SZ) (Seminar)

Dozent/in: Sabrina Völz

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 15:45 | 14.10.2019 - 04.11.2019 | C 12.009 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 11.11.2019, 12:15 - Mo, 11.11.2019, 15:45 | fällt aus !
Einzeltermin | Do, 14.11.2019, 18:15 - Do, 14.11.2019, 19:45 | C 12.013 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 12:15 - 15:45 | 18.11.2019 - 31.01.2020 | C 12.009 Seminarraum

Inhalt: There are many kinds and functions of humor. In some cases, humor is meant to entertain or poke fun at something, and in other cases, it is a serious matter, a deadly serious matter. After a brief introduction to incongruity, superiority, and relief theories of humor and English terms in the field of humor studies, we will analyze and learn to have a greater appreciation for humor in British and North American literature and television, approaching the various themes, modes, and cultural contexts through the interdisciplinary lenses of aesthetics, psychology, gender studies, sociology, history, or ethnic studies (where appropriate). A special emphasis will be placed on the situation comedies: I Love Lucy (American) and Little Mosque on the Prairie (Canadian). Comedians (Chris Rock and Hannah Gadsby), British sketch comedy (Mr. Bean or Little Britain), and the role of humor in the short story will also be approached. We will also learn about Native humor and meet Canadian Native playwright and humorist Drew Hayden Taylor. Students will have the opportunity to influence course content through their choice of presentation topics. This content-based seminar will also help students to actively perfect their general English skills. While working on presentation techniques, a special focus will be placed on developing fluency, signposting, pronunciation, and use of voice (pauses, pace, expressiveness, and volume). Moreover, students will have the chance to improve their vocabulary and receive individual and peer feedback on their oral and written skills in English.

La Francophonie d'Amérique du nord: Langue et identité au Québec. (FSL-SZ) (Modul 4, Profil NAS) (Seminar)

Dozent/in: Christophe Hohwald

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 08:15 - 11:45 | 14.10.2019 - 31.01.2020 | C 5.124 Seminarraum

Inhalt: L’aventure coloniale française en Amérique du Nord s’est terminée il y a de cela 250 ans: par le traité de Paris de 1763, le roi renonçait à la Louisiane et au Canada. Les colons établis dans l’ancienne « Nouvelle-France » ont cependant continué à exister en tant que groupe francophone, notamment au sein du Canada. Ils représentent aujourd’hui plus de 7 millions de locuteurs natifs, résidant principalement dans la Province de Québec. Qu’est-ce qui a permis à la communauté franco-canadienne de maintenir aussi longtemps sa langue et sa culture dans une Amérique du nord majoritairement anglophone? Quelles sont les caractéristiques actuelles de cette communauté? A travers quels éléments définit-elle son identité? Dans un pays fortement ouvert à la migration tel que le Canada, la question se pose également de savoir quelle place les migrants peuvent trouver dans la partie francophone du Canada : peuvent-ils devenir « québécois » ou restent-ils « canadiens »? Nous essayerons de répondre à ces questions tout au long du semestre aussi bien à travers l'analyse de documents authentiques que par des contacts avec l'extérieur. Nous porterons également la discussion sur une définition plus générale de l’identité et de l'appartenance à une communauté nationale/ ethnique et nous tenterons d'analyser ce phénomène aussi bien d'un point de vue socio-culturel et historique, que philosophique ou encore juridique. Notre réflexion partira des théories développées au sujet de l’identité d’une communauté (Ernest Renan, Benedict Anderson) et des travaux que Leigh Oakes (université de Londres) a effectués pour la France et pour le Québec dans ce domaine. Les étudiants seront amenés à s’interroger au sujet de ces concepts et de leur pertinence dans le monde d’aujourd’hui, aussi bien pour un contexte nord-américain qu’européen.

May You Live in Interesting Times (FSL) (Seminar)

Dozent/in: Laura López Paniagua

Termin:
Einzeltermin | Fr, 18.10.2019, 14:15 - Fr, 18.10.2019, 19:15 | C 1.312 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 19.10.2019, 09:15 - Sa, 19.10.2019, 19:15 | C 40.165 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 25.10.2019, 14:15 - Fr, 25.10.2019, 19:15 | C 40.165 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 26.10.2019, 09:15 - Sa, 26.10.2019, 19:15 | C 40.254 Seminarraum

Inhalt: "May You Live in Interesting Times" is the title of the 2019 Venice Biennale, one of the two most significant artistic surveys in the field of contemporary art (the other one being the Documenta in Kassel). The event's main exhibition, curated by Ralph Rugoff, has been critically acclaimed as a multivalent and complex portrait of the current crises and landscapes that our societies are facing. Among the crises addressed are the rise of fascistic movements, the tragedies of the waves of immigration of the last years and discrimination of social minorities. Among the landscapes, the selection of artists seem to be pointing towards an escape into virtual worlds which protect the subject from facing otherness, also pondering the new plateaus of reality brought about by new technologies such as artificial intelligence, automation and, of course, digitalisation. This seminar intends to highlight the potential of contemporary art as a tool for critical and transdisciplinary thought while tackling the most salient themes of our time. This type of multifocal thinking which contemporary art grants, able to encompass several points of view in a flexible and open manner, is key to the new realities we face, in which very diverse areas of knowledge and endeavour are becoming interconnected and where it becomes a challenge to analyse information in the era of fake news.

Mensch und Natur: Einführung in die Naturethik (Seminar)

Dozent/in: Jens Ole Beckers

Termin:
Einzeltermin | Sa, 14.12.2019, 11:00 - Sa, 14.12.2019, 17:45 | C 40.108 Seminarraum
Einzeltermin | So, 15.12.2019, 11:00 - So, 15.12.2019, 17:45 | C 40.108 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 11.01.2020, 11:00 - Sa, 11.01.2020, 17:45 | C 14.203 Seminarraum
Einzeltermin | So, 12.01.2020, 11:00 - So, 12.01.2020, 17:45 | C 14.203 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 15.02.2020, 11:00 - Sa, 15.02.2020, 17:45 | C 14.203 Seminarraum
Einzeltermin | So, 16.02.2020, 11:00 - So, 16.02.2020, 17:45 | C 14.203 Seminarraum

Inhalt: Die andauernde ökologische Krise hat nicht nur die Grenzen der Naturausbeutung aufgezeigt, sondern auch ein grundlegendes Überdenken unseres Verhältnisses zu Umwelt bzw. Natur erzwungen. Die „kritische Verletzlichkeit der Natur durch die technische Intervention des Menschen“ (Hans Jonas) verlangt nach Ansicht vieler einen fundamentalen Wandel. In der naturethischen Debatte wird daher einerseits ein veränderter Umgang mit bzw. Zugang zur Natur gefordert, andererseits eine Reihe von Selbstverständlichkeiten der modernen Ethik in Frage gestellt. Ziel des Seminars ist es, wichtige naturethische Positionen, grundlegende Diskussionslinien und einschlägige Argumentationsmuster (ästhetische, teleologische, holistische etc.) kennenzulernen und kritisch zu diskutieren. Leitfrage des Seminars ist die nach dem moralischen Wert der Natur. Von hier ausgehend ergibt sich ein weites Spektrum von Fragen: Welches Naturverständnis ist angemessen? Gibt es neben dem Menschen noch andere Wesen, deren Interessen berücksichtigt werden müssen? Ist die vermeintliche moralische Sonderstellung des Menschen überhaupt zu rechtfertigen? Haben Tiere, Pflanzen oder sogar Landschaften einen nichtinstrumentellen Wert?

Picture/Books: Exploring the verbal, the visual and the material (FSL) (Seminar)

Dozent/in: Viola Hildebrand-Schat, Emer O'Sullivan

Termin:
Einzeltermin | Fr, 08.11.2019, 14:00 - Fr, 08.11.2019, 18:00 | C 40.501 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 06.12.2019, 14:00 - Fr, 06.12.2019, 18:00 | C 40.501 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 07.12.2019, 10:00 - Sa, 07.12.2019, 18:00 | C 40.501 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 10.01.2020, 14:00 - Fr, 10.01.2020, 18:00 | C 40.501 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 11.01.2020, 10:00 - Sa, 11.01.2020, 18:00 | C 40.501 Seminarraum

Inhalt: Picturebooks are composite texts that usually rely for their effects on the interdependence of pictures and words. They are an exciting hybrid form because of the synergy created between text and images and because of their attractiveness for both child and adult readers. The emergence of the picturebook dates from around the mid-19th century and is connected with developments in printing technology. Since the 1960s this intermedial literary form has developed a variety of ways in which words and pictures combine to construct meaning. In this seminar we will approach picturebooks both from the perspective of literary studies looking, for instance, at narrative aspects of this hybrid form, as well as from the perspective of art history, using central methods and terminology developed in that discipline to analyse and discover the full artistic potential of the picturebook. We will look at the history and development of the picturebook, comparing it along the way to other forms such as the “artist’s book” and, through close reading, discover the different ways in which it can work. This is a team-taught seminar by two lecturers, one of whom specialises in literature (especially children's literature), the other in art history (especially artists' books and questions of materiality), in order to do full justice to the multimodal quality of the picturebook.

Reversing the Gaze: Exploring Culture and Diversity Across Genres. (FSL-SZ) (Modul 4, Profil NAS) (Seminar)

Dozent/in: Maryann Henck

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 13:45 | 14.10.2019 - 31.01.2020 | C 5.311 Seminarraum

Inhalt: In this seminar, critical thinking meets creative writing. Initially, we will explore various aspects of culture and diversity by critically discussing authentic cultural texts which focus on reversing the gaze, i.e. shifting the perspective to the Other’s perception of the dominant culture. Participants will have the opportunity to select from literary and cinematic texts that address contemporary issues, such as the immigrant’s tightrope act between adaptation and assimilation, the tourist/host gaze, the queer gaze, identity construction and politics as well as gender roles and stereotypes in (popular) culture. Since literary and cinematic texts can be viewed as the personal voice of a culture, the characters and course of events in these texts will serve as a springboard to the creative level in which participants can experiment with a variety of creativity and writing techniques geared toward the following objectives: 1. putting themselves into the characters’ shoes 2. giving voices to the voiceless/marginalized in society 3. creating fictive encounters/dialogues between characters to resolve issues related to culture, gender, and diversity 4. drawing parallels between fictive incidents and contemporary issues. In the initial sessions, we address Drew Hayden Taylor’s tragicomedy, Dead White Writer on the Floor (theater of the absurd and murder mystery meet identity politics) as well as Jim Jarmusch’s film Only Lovers Left Alive (a drama about the outsider looking in – in this case, sophisticated vampires' disillusionment with ‘zombified’ humans). In subsequent sessions, participants can select from various texts and genres: Margaret Atwood’s The Handmaid’s Tale (novel excerpts and series) as well as her short fiction, Julia Alvarez’ How the Garcia Girls Lost Their Accents (novel excerpts), Jhumpa Lahiri’s “Interpreter of Maladies,” David Leavitt's "Braids,” Hanif Kureishi’s “My Son the Fanatic,” Neil Jordan’s film, Breakfast on Pluto, Sandra Cisneros’ The House on Mango Street (various vignettes), Miriam Toews’ Women Talking (novel excerpts), Alison Bechdel's Fun Home as well as essays by Siri Hustvedt and Rebecca Solnit as well as episodes from series such as Rick and Morty and Mad Men.

Science Fiction, Visual Culture and the Afterlife of Colonialism (Seminar)

Dozent/in: Ana Teixeira Pinto

Termin:
Einzeltermin | Fr, 10.01.2020, 14:15 - Fr, 10.01.2020, 20:00 | W 301
Einzeltermin | Sa, 11.01.2020, 11:00 - Sa, 11.01.2020, 17:30 | W 223
Einzeltermin | Fr, 17.01.2020, 14:15 - Fr, 17.01.2020, 20:00 | W 123
Einzeltermin | Sa, 18.01.2020, 11:00 - Sa, 18.01.2020, 17:30 | W 123

Inhalt: Science Fiction is usually described as a subgenre of speculative fiction, which deals with possible futures, dystopian technological developments or worlds not of this world. But as much as the genre imagines alternate futures, it also revisits the past: A great many sci-fi scenarios envision the subjugation of white people and scenarios of reverse colonization. H.G.Wells’ “The War of the Worlds” (1897) imagined Western-style dominance imposed on the Western World by Martian invaders equipped with superior technology; Philip K. Dick “The Man in the High Castle” (1962) is an alternate history novel in which, after losing WWII, half of the US finds itself under Japanese occupation. But due to its obsession with Alien invasions or evil empires the genre retains an ambiguous relation to narratives of hegemony and evolutionary superiority. For these reasons, Afrofuturism, arguably the most important aesthetic movement of the postmoderm era, has always been charged with a dual task: first, to decolonize technology by decoupling it from narratives of white modernity that, as Mark Fisher notes, “positioned Africa as origin, at the furthest remove from the terminus of history,” and second, to subvert the apocalyptical ethos of white eschatology, and its claims that the demise of Western civilization is imminent, that the end is nigh. The term Afrofuturism, a portmanteau of “Afro” and “futurism,” is usually attributed to Mark Dery, from an interview with Samuel Delany, Greg Tate, and Tricia Rose in a 1993 issue of the South Atlantic Quarterly. But the previous year Mark Sinker had already described the specificity of black science fiction in his seminal article “Loving the Alien: In Advance of the Landing,” published in the British experimental music magazine The Wire. In contradistinction to white eschatology, “the central fact in Black Science Fiction,” Sinker argued, “is an acknowledgment that Apocalypse already happened.” Alien abduction—to be secretly kidnapped by extraterrestrial beings in possession of superior technology, for the purpose of consumption—is a cipher for the plight of the enslaved, who survived the traumatic transatlantic voyage in the hulls of the slave ships to be sold to work on plantations, mines, or the construction industry. Science fiction became the central literary vehicle for the articulation of Afrofuturism because, as Greg Tate maintains, the very conventions of the genre “focus on someone who is at odds with the apparatus of power in society and whose profound experience is one of cultural dislocation, alienation and estrangement. From this perspective Science Fiction can be construed as a from of critical theory, or as a vantage point from which one is able to acquire a privileged insight.

The Art of Debate: The Rhetoric of Disagreement (FSL-SZ) (Seminar)

Dozent/in: Paul Lauer

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 13:45 | 14.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.015 Seminarraum

Inhalt: In this seminar you will have the opportunity to develop the rhetorical and linguistic skills needed for critical and argumentative reasoning. You will be able to. In contrast to mainstream debating with its emphasis on scoring points for winning arguments, we are developing a less competitive format with the goal of researching and debating issues in order to find insight into issues of deep importance to you and your fellow students. It is, if you will, an opportunity to leave your “bubble” and question your most deeply held beliefs. Substantial research will be involved in preparing these debates.

The Blue Humanities, Anglophone Maritime Literature and Climate Change (FSL) (Seminar)

Dozent/in: Jolene Mathieson

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:14 - 15:45 | 14.10.2019 - 24.01.2020 | C 11.308 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 31.01.2020, 18:00 - Fr, 31.01.2020, 20:00 | C 11.308 Seminarraum

Inhalt: The governing framework for this seminar is the relatively new but rapidly expanding field of the "Blue Humanities", a field that examines and debates the culture and history of human interactions with the ocean. The ocean and its importance for all human activity cannot be overstated; yet in a time of climate change and severe oceanic pollution, the relationship between humans and the ocean need to be reevaluated and scrutinized. This seminar will thus study how, in the age of climate change, literary form can shape the epistemic function of an ocean increasingly at risk and how oceanographic knowledge can shape the epistemic function of the literary text. To this end, the course will include primary reading material from the social sciences, marine biology and literary fiction. We will read two short novels written by practicing oceanographers that explore issues of colonization and science as well as one Afrofuturist novel that examines the ways that the ocean is gendered and racialized. We will also read excerpted theorizations from the science-literature nexus and discuss the quality and type of knowledge it produces. The aim of this course is to introduce students to oceanic literature and thought, and to demonstrate the myriad ways we can critically engage with the ocean while also developing modes of reflection where we examine our individual responsibility to the ocean.

The life and work of Clara Schumann: An analysis of the history and evolution of #metoo & misogyny in music (FSL) (Seminar)

Dozent/in: Rebecca Lang

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 14.10.2019 - 31.01.2020 | C 16.207 Musik
Einzeltermin | Do, 30.01.2020, 19:30 - Do, 30.01.2020, 22:00 | C 40 Foyer | Abschluss Präsentation und Konzert
Einzeltermin | Do, 30.01.2020, 19:30 - Do, 30.01.2020, 22:00 | C 40 Forum | Abschluss Präsentation und Konzert

Inhalt: How far have we come? In a seminar celebrating the 200th birthday of German composer and pianist Clara Schumann we will analyse historical and contemporary examples of feminism, inequality and gender-bias in music. In addition to exploring Clara Schumann's output of compositions, we will focus on the issues she faced as one of the first female career-women in music, and compare these factors with today’s classical music landscape. Possible themes may include: • Women in music – image and purpose • Female composers – who and where are they? • Career-Women in music • Plagiarism • ‘My private life is public’ • Slut shaming and the use of language • Rape within marriage • Mental illness in the arts • Patriarchal genius and public forgiving • Working mothers – why is this still a topic? • Misogyny and female misogyny in the workplace • Repression of memory, conditioning and learned behaviours • Effort, self-worth and coping mechanisms

Wie sind Subjekte in einer objektiven Wirklichkeit möglich? (Seminar)

Dozent/in: Nils Ole Oermann, Johannes Soukup

Termin:
Einzeltermin | So, 10.11.2019, 10:15 - So, 10.11.2019, 19:45 | C 7.319 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 15.11.2019, 14:15 - Fr, 15.11.2019, 19:45 | C 7.319 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 16.11.2019, 10:00 - Sa, 16.11.2019, 19:45 | C 7.319 Seminarraum

Inhalt: Philosophie des Geistes Ich glaube, dass die Philosophie des Geistes heute das wichtigste Gebiet innerhalb der Philosophie darstellt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen etwa folgende Fragen: Was verstehen wir unter Wirklichkeit? Müssen wie sie uns dualistisch oder monistisch vorstellen? Was bedeutet die Subjekt-Objekt-Spaltung? In welchem Sinne sind die Ergebnisse der exakten Wissenschaften objektiv? Sind sie wahr? Was macht ein Subjekt zum Subjekt? Sind Subjekte spezielle Objekte? Gibt es eine objektive Realität? Ist eine Ethik von Individuen nicht in sich widersprüchlich?. . . Von der Philosophie des Geistes führt ein unmittelbarer Weg zu den heute brennenden Fragen sowohl der Wirtschafts- und Medizinethik, als auch der Solidargemeinschaft und der Neurologie; deswegen scheint mir das Thema für einen einführenden Kurs sehr geeignet.

Zur Geschichte von Wahrheit und Lüge (Seminar)

Dozent/in: Patrick Oelze, Nils Ole Oermann

Termin:
Einzeltermin | Mo, 11.11.2019, 16:15 - Mo, 11.11.2019, 21:45 | fällt aus !
Einzeltermin | Fr, 22.11.2019, 13:30 - Fr, 22.11.2019, 17:00 | W 106
Einzeltermin | Fr, 31.01.2020, 14:15 - Fr, 31.01.2020, 20:00 | C 14.102 b Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 01.02.2020, 10:00 - Sa, 01.02.2020, 12:00 | C 14.103 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 01.02.2020, 12:00 - Sa, 01.02.2020, 18:00 | C 14.102 b Seminarraum
Einzeltermin | So, 02.02.2020, 10:00 - So, 02.02.2020, 18:00 | C 14.102 b Seminarraum

Inhalt: Im Seminar wird ein Überblick über die sich wandelnden Bedeutungen von Wahrheit und Lüge in der Geschichte gegeben. Welche Kriterien wurden zu unterschiedlichen Zeiten angelegt, um Wahrheit und Lüge zu unterscheiden? Mit welchen Instrumenten wurde diese Unterscheidung getroffen? Welche Begriffe von Aufrichtigkeit und Verstellung, Originalität und Falschheit finden wir in unterschiedlichen historischen Epochen? Und wie wurden Wahrheit und Lüge jeweils moralisch bewertet und sanktioniert? Diese Fragen werden anhand konkreter historischer und aktueller Beispiele aus Wissenschaft, Kunst, Recht, Ökonomie, Literatur, Medien und Politik diskutiert. Literaturliste: Maria Bettetini, Eine kleine Geschichte der Lüge. Von Odysseus bis Pinocchio, Berlin 2003. Karl Corino (Hg.), Gefälscht! Betrug in Politik, Literatur, Wissenschaft, Kunst und Musik, Frankfurt /Main 1990. Rainer Erlinger, Warum die Wahrheit sagen? Berlin 2019. Michel Foucault, Die Wahrheit und die juristischen Formen, Frankfurt/Main 2003, S. 52-101. Grete de Francesco, Die Macht des Charlatans, Basel 1937. Georg Simmel, Soziologie. Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung, Frankfurt/Main 1992, S. 388-395. Nils Ole Oermann, Anständig Geld verdienen?: Eine protestantische Wirtschaftsethik, Herder Spektrum, Band 6571, Neuauflage November 2014 Nils Ole Oermann, Wirtschaftsethik: Vom freien Markt bis zur Share Economy C.H.Beck; Auflage: 1 (Februar 2015)