Professional School trotz Corona auf Wachstumskurs

17.08.2021 Lüneburg. Die Professional School der Leuphana Universität Lüneburg hat die Zeit des Corona-Lockdowns nicht nur gut überstanden, sondern kann sogar neue Bewerberrekorde verzeichnen und einen Ausbau ihrer Bildungsangebote vermelden. Die auf berufsbegleitende Weiterbildung spezialisierte Einrichtung stellte binnen kurzer Zeit das komplette Studienangebot auf digitale Lehre um und entwickelte zudem kurzfristig pandemiegerechte Weiterbildungsmöglichkeiten wie die Leuphana Home Sessions. Aktuell gibt es an der Professional School mehr als 1.500 Studierende, ein breit gefächertes Portfolio mit 45 berufsbegleitenden Bachelor-, Master- und Zertifikatsprogrammen. Andere Weiterbildungsformate adressieren zudem spezielle Qualifikationsbedarfe, die sich aus den pandemiebedingt veränderten Arbeitsbedingungen ergeben haben.

„Viele Unternehmen wurden durch die Corona-Pandemie quasi in die digitale Transformation gedrängt – während gleichzeitig vielerorts noch das Know-how fehlt und die Umsetzung dementsprechend stockend verläuft. Nicht zuletzt deshalb setzen wir mit der Professional School aktuell vermehrt bei Digitalisierungsthemen an: ob im MBA oder Master-Studium zu Themen wie Digital Transformation Management, digitaler Produktion oder Data Science, aber auch in Zertifikatsangeboten zu Digitaler Ethik oder Digital Entrepreneurship“, skizziert der für die Professional School zuständige Leuphana-Vizepräsident Prof. Dr. Jörg Philipp Terhechte ein aktuelles Fokusthema der Einrichtung.

Um die Weiterbildung neben der Berufstätigkeit zu ermöglichen, wurden bisher Präsenz- sowie digitale Lerneinheiten je nach Studiengang in den Abendstunden, an Wochenenden oder in Verbindung mit Bildungsurlaub in Blockwochen organisiert und mit E-Learning kombiniert. Seit März 2020 sind alle Studiengänge der Professional School komplett auf digitale Lehre umgestellt. Anders als bei vielen anderen Weiterbildungsanbietern und betrieblichen Weiterbildungen kam es dabei zu keinerlei Ausfällen durch den Wegfall von Präsenzen. „Die Corona-Situation hat der Digitalisierung der Lehre einen ordentlichen Schwung gegeben – für digitale Lernformate sind wir deshalb jetzt noch besser als zuvor aufgestellt“, ist Terhechte überzeugt.

Eine gute Betreuung der Studierenden ist aktuell besonders wichtig. „Wir haben in den Studiengängen sehr kleine Lerngruppen, die kontinuierlich von den Koordinatoren und Verwaltungskräften in den Studiengängen betreut werden“, so Terhechte. So könne eine sehr individuelle Betreuung der berufsbegleitend Studierenden geleistet werden, für die das Studium neben dem Beruf eine große Herausforderung darstellt. Aktuell wird die Betreuung im Rahmen des Projekts Serv-IT weiter verbessert. Dafür werden Unterstützungsangebote systematisch digitalisiert und ausgebaut.

In der Region setzt die Professional School bereits seit Jahren wertvolle Impulse für den Wissenstransfer sowie die Weiterentwicklung und Bindung von Fachkräften in KMUs. „Eine enge Verbindung mit der Wirtschaft der Region war uns schon immer ein wichtiges Anliegen. Dass rund 50 Prozent der Studierenden eines Jahrgangs hier aus der Region stammen, zeigt uns, dass die Professional School Bedarfe aus der Umgebung erkennt und bedient und hier einen Beitrag zur Bekämpfung des Fachkräftemangels leisten kann“, erklärt Prof. Terhechte.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2009 hat sich die Professional School zu einem der wichtigsten Weiterbildungsanbieter Norddeutschlands und einem der größten universitären Weiterbildungsanbieter weit über Niedersachsen hinaus entwickelt. Die Zahl der Studierenden ist allein im Laufe des vergangenen Jahres um fast 20 Prozent gestiegen. Die mehr als 1.500 an der School eingeschriebenen Berufstätigen sind zwischen 21 und 70 Jahren alt, kommen aus den unterschiedlichsten Branchen und Lebensbereichen und aus insgesamt gut 64 Ländern. Für Terhechte verleiht diese Vielfalt der Lehre und dem Austausch in den berufsbegleitenden Studiengängen eine ganz besondere Qualität.

In dem langfristigen Erfolg der Professional School sieht Terhechte auch eine Bestätigung für den mit der Neuausrichtung eingeschlagenen Weg der Leuphana, eine bis dato im deutschen Raum unbekannte Schoolsstruktur zu etablieren. So wird in College, Graduate School und Professional School die Expertise für die Bedarfe von Studierenden in unterschiedlichen Lebensphasen gebündelt. „Die Professional School agiert in diesem Konzert wie ein eigenes kleines Unternehmen in der Hochschule. Aktuell arbeiten bei uns mehr als 50 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, weitere werden hinzukommen“, resümiert Prof. Terhechte die positive Entwicklung der Einrichtung.

Alle Informationen zur Professional School sind online unter www.leuphana.de/ps zu finden. Für Interessierte bietet die Professional School zudem regelmäßig Infotage an.


Kontakt:
Leuphana Universität Lüneburg
Professional School
Universitätsallee 1
21335 Lüneburg
www.leuphana.de/ps
04131.677-2972
ps@leuphana.de