Totalizing Temporalities: Time and History in Nationalist Movements

23. Feb - 24. Feb

23. und 24. Februar 2024 Campus | Zentralgebäude

Dieser Workshop lädt Wissenschaftler ein, den Umgang mit Zeit und Geschichte in zwei sehr unterschiedlichen sozio-politischen Kontexten des Nationalismus zu untersuchen. Zum einen fragen wir nach den Historien, Gegenwarten, Zukünften und Zeitlinien, die kolonisierte, marginalisierte und/oder brutalisierte Völker in ihren (oft emanzipatorischen) Ausformungen nationalistischen Denkens schufen, indem sie die aufgezwungenen Zeitlichkeiten ihrer Unterdrücker anfechteten. Im Gegensatz dazu untersuchen wir des Weiteren den gegenwärtigen Aufstieg der extremen Rechten. Unser Hauptaugenmerk liegt hier auf der Verwendung absurder und widersprüchlicher totalisierender Zeitlichkeiten, durch die die neue Rechte die Gegenwart umdefiniert, um eine reaktionäre Zukunft innerhalb der gegenwärtigen marktwirtschaftlichen Ordnung zu signalisieren.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Organisatoren, Adriá Alcoverro und Verena Adamik.

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Workshop "Totalizing Temporalities" ©Deutsche Kinemathek
Workshop Totalizing Temporalities. Filmstill aus "Metropolis" von Fritz Lang, 1926.