Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

"Grabe wo Du stehst" Erinnerungsarbeit - Kriegskinder in der Zeit von 1939 - 1945 (Seminar)

Dozent/in: Kathleen Battke, Christa Cremer-Renz

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | W 202

Inhalt: Das Seminar befasst sich in mehrfacher Hinsicht mit einer bemerkenswerten Thematik, nämlich dem Thema der Erinnerungsarbeit als Aufgabe der Gesellschaft. Erinnerungsarbeit wird als Querschnittsaufgabe verschiedenen Fächern und Disziplinen zugeordnet und jeweils unterschiedliche theoretische Perspektiven eingenommen. So wird vor allem zu verdeutlichen sein, dass die Erinnerungsarbeit angewiesen ist auf eine Kooperation von Geschichtswissenschaft, Pädagogik und einer kritischen Reflektion durch sozialwissenschaftliche und sozialpsychologische Forschungsmethoden. Die breite Themenstellung wird inhaltlich focussiert auf den Bereich der Kindheit in den Jahren 1939 - 1945. Kinder, die im Krieg die gesellschaftlichen Veränderungen in teilweise dramatischer Weise erfahren haben und diese bis heute im Gedächtnis behalten haben. Insoweit dies eine Relevanz für die Bearbeitung der anzugehenden Fragestellungen hat, soll eine Einführung in die theoretischen Zusammenhänge der Traumaforschung, wie sie insbesondere von Dori Laub entwickelt wurde, einbezogen werden. Der inhaltliche thematische Bezug wird auf die Rolle der christlichen Kirchen in der Zeit von Kriegsbeginn bis Kriegsende gelegt und ihre Positionierung und ihren kirchenpolitischen Umgang mit den gesellschaftlichen Entwicklungen in der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland. Der aktuelle regionalpolitische Bezug ist die 600 Jahr Feier der St. Nicolaikirche und die in diesem Zusammenhang dokumentierten Erzählungen von Augenzeugen über die Zerstörung der Nicolai-Glocken 1944, die Lüneburger als Kinder erlebt haben. Neben der theoretischen Auseinandersetzung mit den Begriffen der Erinnerungsarbeit soll auch ganz praktisch in Gesprächen/Interviews mit Zeitzeugen als Arbeitsmethode angewandt und erfahren werden. Erfahrungen von Menschen kennen zu lernen und zu hinterfragen, unter anderen Gesichtspunkten neu zu ordnen und neu zu erzählen ist eine Dekonstruktion, die nicht ausschließt, dass die Persönlichkeit des sich Erinnernden in ihrer lebensgeschichtlichen Integrität gefestigt wird.

Agendapolitik vor 200 Jahren. Die preußischen Reformen 1806 - 1820. (Seminar)

Dozent/in: Axel Flügel

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Die Jahre um 1800 bilden eine höchst folgenreiche Epochenschwelle in der europäischen Geschichte. Ausgelöst durch die Französische Revolution brach das Ancien Régime zusammen und die Moderne bzw. das bürgerliche Zeitalter oder die Neuzeit bildete sich heraus. Gegenstand des Seminars ist dieser Umbruch vom alten Europa zur Moderne. Der Umbruch erfaßte sowohl die wirtschaftlichen und sozialen Strukturen als auch die politische Verfassung, die kulturellen Muster und wissenschaftlichen Ideen und Methoden. Im Mittelpunkt des Seminars steht die Frage, wie die sozialen und politischen Eliten auf diese massiven gesellschaftlichen Herausforderungen reagierten und welche Lösungen sie anstrebten. Diese Frage wird überwiegend am Beispiel der berühmt gewordenen preußischen Reformen untersucht, es können aber auch andere deutsche Staaten in die Diskussion einbezogen werden. Die Studierenden werden einführend eine Übersicht über die wichtigsten Ereignisse, Akteure und Themenkomplexe erarbeiten. Darauf aufbauend sollen einzelne Themen, u.a. die Agrarreformen, die Gewerbe- und Städtereform, die Bildungsreform, die Verfassungsfrage und politische Repräsentation, im Seminar vorgestellt werden.

Business & Biodiversity (Seminar)

Dozent/in: Nico Heitepriem, Stefan Schaltegger

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 30.03.2009 - 22.06.2009 | C 12.015 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 29.06.2009, 12:15 - Mo, 29.06.2009, 13:45 | C 16.124 Seminarraum

Inhalt: Die Biodiversität und die mit ihr verbundenen Chancen - jedoch besonders ihre Gefährdung - spielen in der aktuellen Diskussion in der „Forschung für Nachhaltigkeit“ (BMBF 2006) eine zentrale Rolle. Die Bedeutung der Artenvielfalt beispielsweise erstreckt sich dem BMBF (2006) zufolge von der Aufrechterhaltung kleinräumiger Nährstoffkreisläufe bis hin zur Stabilisierung des Weltklimas. Die Flächeninanspruchnahme durch anthropogene Nutzungen der Landschaft stellt die größte Gefahr für die als wichtige Ressource zu betrachtende Biodiversität dar. Ungleichmäßig wachsende Bevölkerungszahlen und die daraus entstehende Notwendigkeit sich dafür einzusetzen, auch die Ansprüche dieser zukünftigen Generationen erfüllen zu können, macht es unabdingbar sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. Dabei ist es gegenwärtig und wird es auch in Zukunft nicht mehr – es seih denn in Totalreservaten - möglich sein, zwischen Naturraum mit einem möglichst großen Angebot an Artenvielfalt und menschlichen Nutzungsinteressen zu trennen. Im Rahmen des Seminars zu „Business & Biodiversity“ soll dieses Thema aufgegriffen und vertieft behandelt werden. Die Vorstellung und Bearbeitung von Fallstudien sowie „best-practice Beispielen“ aus unternehmerischer Sicht im Zusammenhang mit Interessen des Naturschutzes und anderer Interessengruppen wird im Mittelpunkt stehen und darauf ausgerichtet sein die Effizienz und potentiale nachhaltiger Unternehmensführung und –gründung zum Erhalt bzw. zur Steigerung der Biodiversität zu erarbeiten. Die sich bietenden Möglichkeiten sich diesem Thema zu widmen sind sehr vielfältig. Das Seminar und die darin bearbeiteten Praxisbeispiele werden sich vor allem an folgenden unternehmerischen Aspekten mit Bezug zur Biodiversität/Artenvielfalt orientieren: - Trennung zwischen direkten/aktiven und indirekten/passiven Wirkungsmechanismen - Möglichkeiten in entwickelten bzw. weniger entwickelten Ländern - Beitrag innerbetrieblicher Bemühungen (z.B. durch Umweltmanagementsysteme wie ISO 14000 oder EMAS) sowie gesetzlichen Rahmenbedingungen - allgemeine Rahmenbedingungen zur Förderungen nachhaltiger Unternehmensgründungen mit aktivem Beitrag zur Biodiversitätsförderung - Effizienz, Defizite, etc.

Das lebendige Unternehmen – individuelle Perspektive (Seminar)

Dozent/in: Claudia Echelmeyer

Termin:
Einzeltermin | Fr, 03.04.2009, 14:15 - Fr, 03.04.2009, 15:45 | W 106 | Auftaktveranstaltung
Einzeltermin | Sa, 18.04.2009, 10:00 - Sa, 18.04.2009, 18:00 | W 216 | Grundlagenworkshop
Einzeltermin | Sa, 09.05.2009, 10:00 - Sa, 09.05.2009, 18:00 | W 216 | Praxisworkshop
Einzeltermin | Sa, 06.06.2009, 10:00 - Sa, 06.06.2009, 18:00 | W 202 | Zwischenkonferenz
Einzeltermin | Sa, 20.06.2009, 10:00 - Sa, 20.06.2009, 18:00 | W 216 | Abschlusskonferenz

Inhalt: ZUR BESONDEREN BEACHTUNG: Bei dieser Veranstaltung handelt es sich um ein Blockseminar, d.h. die üblicherweise wöchentlichen Termine entfallen, wir treffen uns nur zu den in der Terminübersicht angegebenen Sitzungen. Das Seminar ist so konzipiert, dass die einzelnen Sitzungen mit nur relativ geringem Arbeitsaufwand vorbereitet werden müssen und die vertiefende Erarbeitung der Inhalte vielmehr erst während der Treffen erfolgt. Die einzelnen Sitzungen sind dabei durch interaktive Arbeitseinheiten kurzweilig gestaltet und durch genügend Pausen aufgelockert. Inhaltliche Vorkenntnisse sind nicht erforderlich! Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme, die Anmeldung nach dem Listenverfahren ist ab dem 26.03.2009 in myStudy freigeschaltet. INHALT: Die endgültigen Arbeitsthemen werden in gemeinsamer Absprache vereinbart, mögliche Themenfelder wären: - Begeisterung, Talent, Kreativität - Verantwortliches Handeln, Improvisation, Intuition - Kernkompetenz, freier Wille, Autonomie - Intelligenz und vernetztes Denken, Empathie, Kommunikation - Emotionale Intelligenz, Selbstregulation, Leidenschaft Wir befinden uns gegenwärtig in einer Phase tiefgreifender sozioökonomischer Transformation, in der die Tendenz einer verstärkten Betrachtung des Menschen in seiner Ganzheit, d.h. die Tendenz einer grundlegenden Humanisierung ausgemacht werden kann. So führt der gegenwärtige Prozess der Automatisierung prinzipiell zu einer Befreiung des Menschen aus der im Zuge der Industrialisierung stark instrumentalisierten Form der Leistungserbringung. Und so fordert darüberhinaus die gegenwärtig stark zunehmende Komplexität grundsätzlich neue Wege im Umgang mit Vernetzung, Volatilität und Vielschichtigkeit, die wiederum in besonderem Maße von der Entfaltung des menschlichen Potentials in seiner Ganzheit abhängen. In der Folge ist eine grundlegende Neuausrichtung des klassischen Unternehmens-, Management- und Kompetenzverständnisses notwendig. Erfuhr dieses mit der Industrialisierung eine stark mechanistische, weitgehend an dem Bild der Maschine ausgerichtete Prägung, so ist zunehmend ein Wandel in Richtung des Bildes eines Organismus zu beobachten. Statt primär auf Effizienz-, Wachstums- und monetäre Rentabilitätsgrößen abzuzielen rückt die Ausrichtung an dem Erhalt nachhaltiger Lebensfähigkeit in Verbindung mit der Orientierung an organischem Wachstum und einem erweiterten Erfolgsverständnis in den Mittelpunkt unternehmerischen Handelns und Gestaltens. Gleich einem Bio-Organismus wird dabei auch ein Unternehmen als aus autonomen individuellen Zellen und Organen, den Mitarbeitern und Arbeitsteams, bestehend und in vielfältiger Weise in eine ökonomische sowie auch soziale und ökologische Umwelt eingebettet verstanden. Im Laufe des Seminars erfolgt eine Annäherung an diese komplementäre und erweiterte Betrachtungsweise eines Unternehmens, das sowohl dessen vielfältige Verflechtung mit der Umwelt als auch den in ihm agierenden Menschen miteinbezieht. Im Mittelpunkt des Interesses steht dabei die Betrachtung der sich wandelnden Kompetenzanforderungen auf individueller Ebene. Das Parallel stattfindende Seminar von Sebastian Wollin (Das lebendige Unternehmen – organisationale Perspektive) betrachtet im Gegenzug in erster Linie die organisationale Perspektive und die sich wandelnden Managementanforderungen.

Das lebendige Unternehmen – organisationale Perspektive (Seminar)

Dozent/in: Sebastian Wollin

Termin:
Einzeltermin | Fr, 03.04.2009, 14:15 - Fr, 03.04.2009, 15:45 | W 201 | Auftaktveranstaltung
Einzeltermin | Sa, 18.04.2009, 10:00 - Sa, 18.04.2009, 18:00 | W 201 | Grundlagenworkshop
Einzeltermin | Sa, 09.05.2009, 10:00 - Sa, 09.05.2009, 18:00 | W 202 | Praxisworkshop
Einzeltermin | Sa, 30.05.2009, 10:00 - Sa, 30.05.2009, 18:00 | W 201 | Zwischenkonferenz
Einzeltermin | Sa, 20.06.2009, 10:00 - Sa, 20.06.2009, 18:00 | W 201 | Abschlusskonferenz

Inhalt: ZUR BESONDEREN BEACHTUNG: Bei dieser Veranstaltung handelt es sich um ein Blockseminar, d.h. die üblicherweise wöchentlichen Termine entfallen, wir treffen uns nur zu den in der Terminübersicht angegebenen Sitzungen. Das Seminar ist so konzipiert, dass die einzelnen Sitzungen mit nur relativ geringem Arbeitsaufwand vorbereitet werden müssen und die vertiefende Erarbeitung der Inhalte vielmehr erst während der Treffen erfolgt. Die einzelnen Sitzungen sind dabei durch interaktive Arbeitseinheiten kurzweilig gestaltet und durch genügend Pausen aufgelockert. Inhaltliche Vorkenntnisse sind nicht erforderlich! Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme, die Anmeldung nach dem Listenverfahren ist ab dem 26.03.2009 in myStudy freigeschaltet. INHALT: Die endgültigen Arbeitsthemen werden in gemeinsamer Absprache vereinbart, mögliche Themenfelder wären: - Vision, Spirit, Innovation - Ethik, strategische Ausrichtung, emergente Strategiegenese - Mission, Authentizität, Wertschöpfungsnetzwerke - Verfassung, vernetzte Strukturen, Heterarchie - Kultur, Change Management, Organisationsentwicklung Wir befinden uns gegenwärtig in einer Phase tiefgreifender sozioökonomischer Transformation, in der die Tendenz einer verstärkten Betrachtung des Menschen in seiner Ganzheit, d.h. die Tendenz einer grundlegenden Humanisierung ausgemacht werden kann. So führt der gegenwärtige Prozess der Automatisierung prinzipiell zu einer Befreiung des Menschen aus der im Zuge der Industrialisierung stark instrumentalisierten Form der Leistungserbringung. Und so fordert darüberhinaus die gegenwärtig stark zunehmende Komplexität grundsätzlich neue Wege im Umgang mit Vernetzung, Volatilität und Vielschichtigkeit, die wiederum in besonderem Maße von der Entfaltung des menschlichen Potentials in seiner Ganzheit abhängen. In der Folge ist eine grundlegende Neuausrichtung des klassischen Unternehmens-, Management- und Kompetenzverständnisses notwendig. Erfuhr dieses mit der Industrialisierung eine stark mechanistische, weitgehend an dem Bild der Maschine ausgerichtete Prägung, so ist zunehmend ein Wandel in Richtung des Bildes eines Organismus zu beobachten. Statt primär auf Effizienz-, Wachstums- und monetäre Rentabilitätsgrößen abzuzielen rückt die Ausrichtung an dem Erhalt nachhaltiger Lebensfähigkeit in Verbindung mit der Orientierung an organischem Wachstum und einem erweiterten Erfolgsverständnis in den Mittelpunkt unternehmerischen Handelns und Gestaltens. Gleich einem Bio-Organismus wird dabei auch ein Unternehmen als aus autonomen individuellen Zellen und Organen, den Mitarbeitern und Arbeitsteams, bestehend und in vielfältiger Weise in eine ökonomische sowie auch soziale und ökologische Umwelt eingebettet verstanden. Im Laufe des Seminars erfolgt eine Annäherung an diese komplementäre und erweiterte Betrachtungsweise eines Unternehmens, das sowohl dessen vielfältige Verflechtung mit der Umwelt als auch den in ihm agierenden Menschen miteinbezieht. Im Mittelpunkt des Interesses steht dabei die Betrachtung der organisationalen Perspektive und der sich wandelnden Managementanforderungen. Das Parallel stattfindende Seminar von Claudia Echelmeyer (Das lebendige Unternehmen – individuelle Perspektive) betrachtet im Gegenzug in erster Linie die sich wandelnden Kompetenzanforderungen auf individueller Ebene.

Das Problem „Müll“ (Seminar)

Dozent/in: Karin Glinder

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 17:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Mo, 20.07.2009, 14:15 - Mo, 20.07.2009, 15:45 | Raumangabe fehlt | Klausur
Einzeltermin | Mo, 21.09.2009, 10:15 - Mo, 21.09.2009, 11:45 | Raumangabe fehlt | Wiederholgunsklausur

Inhalt: Das Problem „Müll“ Durch die industrielle Produktion in den heutigen Konsumgesellschaften wird ein Übermaß an Gütern erzeugt. High Tech-Produkte, schnittige Autos oder schicke Mode sollen aber nicht unser Thema sein, sondern die Kehrseite der Medaille: nämlich Abfall, Müll, Abwässer, Luftverschmutzung. Auch das ist ein großes Geschäft, auch damit lässt sich Geld verdienen. Wir wollen uns – auch aus einem kritischen Blickwinkel – damit beschäftigen: wo bleibt der Müll, wie ist es mit Vorschriften und Verordnungen, wer verdient daran und wer muss die Folgen ertragen? Mit dem Problem „Müll“ ist jeder täglich in seinem Haushalt beschäftigt. Von diesen persönlichen Problemen gehen wir aus und dehnen unseren Betrachtungsradius immer weiter aus bis hin zur Frage der ökologischen Schädigung der Erde. Wir arbeiten dabei mit modernen Lernmethoden wie Gruppenarbeit, Rollenspiele, Präsentationen, Internet-Recherchen u.ä.

Die Gesellschaft verändern - von der Social Change Theorie zur Umsetzung durch Social Entrepreneurship (Seminar)

Dozent/in: Florian Lüdeke-Freund, Anica Zeyen

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | W 202

Inhalt: Diese Veranstaltung richtet sich an Studierende, die unsere Gesellschaft aktiv verändern wollen. Das sozialwissenschaftlich-theoretische Konstrukt des Social Change wird aufgegriffen und dessen praktische Umsetzung am Beispiel des Social Entrepeneurships aufgezeigt. Social Change wird in der Soziologie als eine langfristige, sichtbare und nachhaltige Veränderung der Sozialstruktur bezeichnet. Diese Veränderung kann sich sozialen Beziehungen innerhalb einer Gesellschaft, Institutionen, oder die Gesellschaft selbst beziehen. Die Veränderung kann mit einer Rebellion gegen die bestehende Gesellschaft verbunden sein. Social Entrepreneurship ist ein umsetzungsorientierter Ansatz aus den Wirtschaftswissenschaften. Hierbei geht es darum, Unternehmungen, Projekte oder Initiativen zu gründen, die sich mit der Lösung sozial-gesellschaftlicher Probleme auseinandersetzen. Das besondere hierbei ist es, dass versucht wird spendenunabhängiger zu werden und Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Social Enterpreneurship hat zum Ziel, eine sanfte Veränderung der Gesellschaft herbeizuführen und kann damit als eine Alternative des Social Change gesehen werden. Durch die Zusammenführung von Theorie und praktischer Umsetzung erlernen Studierende einerseits Bedarf für gesellschaftlichen Wandel zu erkennen und anderseits diesen Wandel aktiv mitzugestalten. In Rahmen von Workshops werden von Studierenden herausgearbeitete soziale Problemstellungen beleuchtet und deren praktische Lösung diskutiert.

Die monströsen Versprechen der Cyborgs – aktuelle Positionen feministischer Wissenschaftskritik (Seminar)

Dozent/in: Birgit Stammberger

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 14.001 Seminarraum

Inhalt: Mit den neuen Informations- und Biotechnologien werden auch die Geschlechtergrenzen stetig destabilisiert und verschoben. Mit der These einer Geschlechterkonfusion wird in der aktuellen feministischen Kritik die Möglichkeit alternativer Subjektpositionen jenseits patriarchaler Strukturen diskutiert. Welche Rolle spielt das Monströse in der feministischen Wissenschaftskritik und was beanspruchen Feministinnen mit der Figur des Monströsen? Zum einen verweist die Fülle der Repräsentationen des Monströsen auf neue postmoderne "postnukleare Sensibilitäten" (Braidotti), die symptomatisch für die Erfahrungen des Menschen mit den neuen Informations- und Biotechnologien gelesen werden können. Zum anderen jedoch wird im Informationszeitalter mit der Aufkündigung stabiler Grenzziehungen auch die bipolare Geschlechterdifferenz verschoben. Die Figur des Monströsen spielt dabei nicht eine zufällige Rolle, sondern wird als eine zentrale Figuration in seiner Konvergenz mit dem Weiblichen befragt. Das Monströse verschließt sich einer eindeutige Identifizierung und verweist geradezu auf die durch die Norm setzenden marginalisierten Topologien und Bereiche. Aus dieser Perspektive könnten sich neue Möglichkeiten ergeben, das Weibliche als Deviant Verworfenes neu anzueignen und es jenseits des Abgewerteten und Tabuisierten zu reinterpretieren.

Diversity (Seminar)

Dozent/in: Gerda Lischke

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 12.06.2009, 12:00 - Fr, 12.06.2009, 18:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Sa, 13.06.2009, 09:00 - Sa, 13.06.2009, 18:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | So, 21.06.2009, 09:00 - So, 21.06.2009, 18:00 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Diversity ist zu einem zentralen Thema gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Auseinandersetzung geworden. Wir alle sind vielfältig: uns prägen ethnisch-kultureller Hintergrund, Geschlecht, Sexuelle Orientierung, Alter, Befähigung und Behinderung, Weltanschauungen und Religion. Die Studierenden sollen sich den Stand der wissenschaftlichen Auseinandersetzungen und der Praxis in verschiedenen Bereichen von Diversity und Diversity Management aneignen, u. a. im Bereich Wirtschaft, Nicht-Regierungs-Organisationen, Städte. Dabei soll auch die Diskussion über Diversity zwischen Ethik und Profit kritisch aufgearbeitet werden.

Drogenkonsum und Arbeitswelt (Seminar)

Dozent/in: Wolf-Reinhard Kemper

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | Raumangabe fehlt

Eine Frage der Generation? Zum Austausch und Transfer zwischen oder innerhalb von Generationen (Seminar)

Dozent/in: Tanja Müller

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 30.03.2009 - 14.04.2009 | C 7.320 Seminarraum
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 21.04.2009 - 05.05.2009 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 12.05.2009, 14:15 - Di, 12.05.2009, 15:45 | C 7.320 Seminarraum
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 19.05.2009 - 03.07.2009 | C 16.222 Seminarraum

Inhalt: Im Seminar werden theoretische, soziologische Perspektiven zum Thema Generationen, Generationenbeziehungen und Generationendynamiken erarbeitet. Auf Basis des erarbeiteten konzeptionellen Vokabulars werden empirische Studien und ihre Erkenntnisse vorgestellt und diskutiert, um so das Verständnis für entsprechende soziale Prozesse zu vertiefen.

Fachdidaktisches Projektmodul: "Zeitungsleser- Weltentdecker" - Projektmodul zur Lese- und Medienkompetenz für junge Leser anhand der Tageszeitung (Deu 221) (Seminar)

Dozent/in: Ekhard Ninnemann, Klaus Schröder

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 30.03.2009 - 15.05.2009 | C 12.001 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 03.04.2009, 16:15 - Fr, 03.04.2009, 17:45 | C 12.001 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 17.04.2009, 16:15 - Fr, 17.04.2009, 17:45 | C 12.001 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 29.05.2009 - 03.07.2009 | C 12.001 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 22.06.2009, 16:00 - Mo, 22.06.2009, 18:30 | C 12.006 Seminarraum

Inhalt: Leseförderung nach PISA: „Zeitungsleser – Weltentdecker“ - Heranführung an regelmäßiges Lesen der Tageszeitung durch Kleinprojekte im Tandem mit Schülerinnen und Schülern.

Farbenlehre und Wahrnehmung als Instrumente besserer Kommunikation(aktualisiert) (Seminar)

Dozent/in: Max Michael Bliesener

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 16.129 Seminarraum

Inhalt: Allgemeine Problemstellung: Die Beobachtungsgabe vieler Menschen ist nicht gut. Beispiele: welche Farbe hatte der Unfallwagen? Wie war der Bankräuber gekleidet? Spezielle Problemstellung: Warum wird bei Präsentationen auf dunkelblauem Hintergrund schwarze Schrift verwendet? Warum tragen Manager vorwiegend blaue oder graue Anzüge? Allgemeine Inhalte: -Wirkung einzelner Farben (Psychologische Wirkung, Temperaturwirkung, Distanzwirkung, andere Wirkungen) -Wirkung von Farbkombinationen (Komplementärfarben, Kontrastfarben, Mischungen) -Komposition eines Bildes (Vordergrund, Hintergrund, Nähe, Weite, Wirkungen) Spezifische Inhalte: -Erkennen wirkungsvoller Darstellungen an Beispielen großer Maler/Meister -Einordnung im Zusammenhang -Typisches der Darstellung -Besonderheiten -Erkennen von Details -Realisierte Problemlösungen Leistungsnachweis: - Kurzreferat über eine Farbe Themen: Blau: Ewig wie die Treue, die Bluejeans und die Lüge Rot: Nicht nur die Liebe- auch der Hass Grün: Beruhigend zwischen Hoffnung und Gift Schwarz: Konservativismus und Anarchismus. Eleganz und Tod Rosa: Süß und zärtlich, weich und weiblich Gelb: Gut wie Gold, schlecht wie die Geächteten Weiß: Das kalte Licht der Vollkommenheit Violett: Von der Farbe der Macht zur Farbe der Unmoral und des Feminismus Gold: Das teure Glück. Viel mehr als nur eine Farbe Braun: Die heimliche Geliebte, der Nationalsozialismus und die Dummheit Grau: Die Mittelmäßigkeit, die Langeweile und die Theorie Silber: Rasant, doch ewig zweitrangig Orange: Die billige Modernität, die Aufdringlichkeit, das Vergnügen Komplentärfarben Kontrastfarben Farbkompositionen - Hausarbeit mit Präsentation - nur malerei-orientierte Themen: Beschreibung des Bildes eines großen Meisters aus der Zeit von 1870 - 1930 - ggf Anfertigung eines Bildes - Ausnahmen nach Absprache Es ist geplant, alle Kurzreferate und ggf. auch die Hausarbeiten und Präsentationen allen Seminarteilnehmern zur Verfügung zu stellen.

Industrielle Revolution 1750 - 1900. Konzepte und europäische Beispiele (Seminar)

Dozent/in: Axel Flügel

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 30.03.2009 - 15.05.2009 | C 16.203 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 22.05.2009, 14:15 - Fr, 22.05.2009, 15:45 | Raumangabe fehlt
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 29.05.2009 - 03.07.2009 | C 16.203 Seminarraum

Inhalt: Die moderne Lebenswelt ist grundlegend durch den Prozeß der Industrialisierung hervorgebracht und gestaltet worden, sodaß Moderne und Industrialisierung fast als identische Begriffe gelten. Beides umfaßt jedoch mehr als die Ausdehnung des gewerblichen Sektors einer Gesellschaft. Die Industrialisierung wird daher im Seminar als komplexes historisches Phänomen behandelt. Es werden folglich die im Begriff der Industriellen Revolution, der Industrialisierung oder der Industriellen Welt enthaltenen Aspekte entfaltet, wozu u.a. der demographische Wandel, die Urbanisierung oder die sozialen und kulturellen Veränderungen gehören, die seit dem 18. Jahrhundert die europäische Gesellschaft prägten. Die Studierenden werden einführend eine Übersicht über die wichtigsten politischen und wirtschaftlichen Ereignisse, sozialen Entwicklung und technischen Erfindungen im 19. Jahrhundert erarbeiten und ausgewählte Konzepte zum Begriff der Industrialisierung kennenlernen. Darauf aufbauend soll eine Reihe von ausgewählten Themen, Branchen und Fallbeipielen im Seminar vorgestellt werden.

Jugendliche in besonders schwierigen Lebenslagen (Seminar)

Dozent/in: Hans-Joachim Plewig

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 1.209 Seminarraum

Kombi- und Mindestlohn - Wege aus der Arbeitslosigkeit? (Seminar)

Dozent/in: Thomas Wein

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 3.121 Seminarraum | Beamer und Internetzugang erforderlich

Inhalt: Kombi- und Mindestlöhne als Lösungsansätze bei Arbeitslosigkeit kennen lernen und bewerten können

Kommunikation und Konflikte im betrieblichen Alltag (Seminar)

Dozent/in: Karin Glinder

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 13:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Mo, 20.07.2009, 10:15 - Mo, 20.07.2009, 11:45 | Raumangabe fehlt | Klausur
Einzeltermin | Mo, 21.09.2009, 10:15 - Mo, 21.09.2009, 11:45 | Raumangabe fehlt | Wiederholgunsklausur

Komplementärwährungen - Regionalgeld (Vorlesung)

Dozent/in: Thomas Huth

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 4.215 Seminarraum | Beamer dringend erforderlich

Inhalt: Konzeption, politische fragestellung und theoretischer Hintergrund eines autonom geschaffenen "Bürgergeldes" (Alternativwährung).

Kriegs- contra Friedensjournalismus in Zeiten der 2. Intifada (Seminar)

Dozent/in: Peter Dudzik

Termin:
Einzeltermin | Sa, 23.05.2009, 10:00 - Sa, 23.05.2009, 18:00 | C 4.215 Seminarraum
Einzeltermin | So, 24.05.2009, 10:00 - So, 24.05.2009, 18:00 | C 4.215 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 06.06.2009, 10:00 - Sa, 06.06.2009, 18:00 | C 12.001 Seminarraum
Einzeltermin | So, 07.06.2009, 10:00 - So, 07.06.2009, 18:00 | C 12.001 Seminarraum

Inhalt: Ein Seminar mit interessanter Theorie und spannender Praxis. „Kriegsreporter“ des Fernsehens genießen hohes Ansehen beim Publikum, besonders die „embedded Reporter“, die zusammen mit den Soldaten direkt an der Front sind und von dort aus live berichten. Gegen sie haben es die „Friedensreporter“ schwer. Sie stecken nicht mit im Kampfgetümmel, die Front ist of weit entfernt. Sie kümmern sich um das Leid der Zivilbevölkerung, zeigen die friedensbewegten Aktivisten. Sie liefern die Hintergrundberichterstattung zum Konflikt und Krieg. Im Seminar soll erarbeitet werden, wie Nachrichten überhaupt entstehen, wer über die Themen entscheidet und wie der Einfluss der Kriegsparteien auf die Journalisten ist. Mit Beginn der so genannten 2. Intifada im Jahr 2000 begann ein Wettlauf zwischen den Israelis und den Palästinensern über den Einfluss auf die Medien. Anhand von ausgewählten Beispielen wird die schwierige Situation der Reporter gezeigt. Gleichzeitig werden Videobeiträge von britischen Kollegen vorgeführt, die exemplarisch „Friedensjournalismus“ vermitteln wollen. Die Prüfungsarbeit wird in Gruppen von jeweils 5 Studenten produziert. Aus ungeschnittenem Videomaterial und schriftlichen Informationen soll zusammen mit einem professionellen Cutter ein etwa 8-10 minütiger Filmbeitrag erstellt werden. Die Studenten müssen in die Rolle von „Kriegs – bzw. Friedensreportern“ schlüpfen, der Schnitttermin für die Gruppen ist zusätzlich zu den beiden Seminarwochenenden. Bei dieser Aufgabe handelt es sich nicht um einen Schnellkurs für angehende Journalisten, sondern es geht darum, was zuvor erarbeitet wurde umzusetzen.

Kultur und Gesellschaft. Potentiale der Kreativität (Seminar)

Dozent/in: Roger Behrens

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 3.120 Seminarraum

Inhalt: Culture and Society. Creativity and its Potencials Das Modul vermittelt Grundkenntnisse im Bereich von Definitionen und Gebrauchsweisen des Kreativitätsbegriffes sowie damit assoziierter Begriffe (z.B. Originalität, Genie, Authentizität, Neuerung), der Forschung zur Kreativität sowie der Diskurse, in welche das Kreativitätskonzept eingebunden ist. Es stützt sich dabei auf die Forschung und theoretische Auseinandersetzung mit Kreativität sowohl in den Geistes- bzw. Kulturwissenschaften, als auch in den Sozialwissenschaften. In diesem Semester soll der Schwerpunkt auf einer kreativitätskritischen Perspektive liegen, wobei das dynamische Verhältnis von Kultur und Gesellschaft im Zentrum stehen werden.

Kulturvergleich: Brasilien - Deutschland III (Seminar)

Dozent/in: Ursula Kirschner

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 10.04.2009 - 15.05.2009 | C 16.109 /110 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 22.05.2009, 14:15 - Fr, 22.05.2009, 15:45 | C 1.209 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 29.05.2009, 14:15 - Fr, 29.05.2009, 15:45 | C 16.109 /110 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 05.06.2009, 14:15 - Fr, 05.06.2009, 15:45 | C 4.215 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 12.06.2009, 14:15 - Fr, 12.06.2009, 15:45 | C 1.209 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 19.06.2009 - 03.07.2009 | C 16.109 /110 Seminarraum

Inhalt: Dieses Seminar richtet sich an alle Brasilieninteressierte, an die Unibral-Stipendiaten aus Sao Carlos und insbesondere an Studierende die im Rahmen von UNIBRAL mit einem DAAD Stipendium für fünf Monate an der Universität Sao Paulo, USP, studieren möchten. Dies ist allen Studierenden der Studiengänge Bauingenieurwesen, Wasserwirtschaft und Bodenmanagement und Angewandte Kulturwissenschaften möglich. Das Seminar bereitet die Teilnehmenden auf einen Aufenthalt in Brasilien vor. Es werden kulturspezifische Unterschiede zwischen Deutschland und Brasilien erarbeitet. In diesem Seminar werden zu Hamburger Wohnungsbauprojekten verschiedene Tagesexkursionen durchgeführt.

Lüneburg liest II (Seminar)

Dozent/in: Christine Garbe, Christiane Knappe

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 30.03.2009 - 18.05.2009 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Die Beschreibung des Seminarinhalts sowie der Seminarplan sind unter "Material" zu finden.

Mobbing (Vorlesung)

Dozent/in: Matthias von Saldern

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C HS 2
Einzeltermin | Fr, 03.07.2009, 10:15 - Fr, 03.07.2009, 11:45 | C 9.102 Seminarraum | Klausur für die Studis, die ins Ausland gehen
Einzeltermin | Mo, 20.07.2009, 12:15 - Mo, 20.07.2009, 13:45 | C HS 3 | Klausur
Einzeltermin | Mo, 20.07.2009, 12:15 - Mo, 20.07.2009, 13:45 | C HS 1 | Klausur
Einzeltermin | Mo, 20.07.2009, 12:15 - Mo, 20.07.2009, 13:45 | C HS 4 | Klausur
Einzeltermin | Mo, 20.07.2009, 12:15 - Mo, 20.07.2009, 13:45 | C HS 2 | Klausur
Einzeltermin | Mo, 21.09.2009, 12:15 - Mo, 21.09.2009, 13:45 | C HS 2 | Wiederholungsklausur

Inhalt: Theorien zur Entstehung von Mobbing, Ursachen in Organisation und Person, Täter-Opfer-Profile, Handlungsmöglichkeiten. Nebenthemen: Gewalt, Konflikt, Kommunikation

Nachhaltigkeit durch die Darstellenden Künste? (Seminar)

Dozent/in: Sacha Kagan

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 3.120 Seminarraum

Inhalt: After an introduction by the teacher on cultures and aesthetics of sustainability (session 2), the seminar is divided in three parts: 1)Introducing the theme of arts and sustainability at a theoretical level (sessions 3-5), exploring how the arts in general may contribute to the social search and change process towards sustainability. 2)Focusing on the performing arts, introducing specific cases of arts practices that may be advancing cultures of sustainability (sessions 6-9). 3)Engaging critically both with the discourses of environmentalism and with the art worlds, uncoverning how far the performing arts may actually be fostering cultures of unsustainability (sessions 10-12) See the "Seminarplan" for more details...

Natur als Ressource für Regionalmanagement und Wirtschaftsentwicklung (Seminar)

Dozent/in: Berno Haller MA MPA, Nico Heitepriem

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 12.001 Seminarraum

Inhalt: Die „Natur“ bzw. der Naturraum gewinnt in der heutigen Diskussion um eine nachhaltige Entwicklung von anthropogen genutzten Räumen immer mehr an Bedeutung. Natürlich stellt der Faktor Natur mit seinen bedeutenden Funktionen für Landschafts- und Regionalentwicklung nicht die einzige bedeutende Ressource dar, ist jedoch gemeinsam mit wirtschaftlichen und sozialen Aspekten eine der wichtigsten Komponenten für eine nachhaltige Regionalentwicklung. Natur und räumliche wirtschaftliche Zusammenhänge sind nicht voneinander zu trennen. Die Natur ist ein einzigartiger Flächenfaktor, welche im Allgemeinen die bedeutendsten Grundlagen und Ressourcen für die materielle Entwicklung einer Region darstellt, aber immer im Zusammenhang von mit ihr in Verbindungen stehender Rahmenbedingungen betrachtet werden muss. Die Bedeutung der Ressource „Natur“ wird in der Vorlesung in Ihren Wechselwirkungen mit anderen Faktoren einer nachhaltigen Entwicklung vermittelt – die Stellung der Natur als Standortfaktor wird dabei herausgestellt und seine Potentiale erläutert. Die anthropogenen Faktoren, also die von Menschen direkt oder indirekt verursachten Einwirkungen werden ebenfalls eine Rolle spielen – unter anderem werden die effiziente bzw. nachhaltige Nutzung der Ressource Naturraum durch den Menschen im Mittelpunkt stehen. Oft sind lenkende Maßnahmen notwendig, um eine im Sinne des Wortes „effizient“ nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume mit ihren Interdependenzen und besonderen Bedeutung v.a. für urbane Gebiete, z.B. als Lieferant wichtiger Rohstoffe, zu erreichen. Solche Eingriffe z.B. bei der Erarbeitung regionaler Entwicklungspläne sind sehr Vielfältig und können auf den verschiedensten Ebenen stattfinden. Die Vorlesung soll dem entsprechend vermitteln, welche Möglichkeiten bestehen, wie Maßnahmen umgesetzt werden, welche rechtlichen Grundlagen existieren und wie Umsetzungsfähig sie sind. Räumliche Bezugseinheiten von der ländlichen Gemeinde über die Region zur Europäischen bis zur globalen Skala werden betrachtet. In der Vorlesung zur "Nachhaltigen Regionalentwicklung durch Natur" wird es daher um die Behandlung vielfältiger Themenbereiche gehen, die der Vermittlung von Kenntnissen dient, welche den Anspruch einer ganzheitlichen Betrachtung von „Nachhaltiger Entwicklung“ um den Faktor Natur erfüllt. Theoretische und systematische Diskussionen grundlegender Fragestellungen werden vorgenommen.

Öffentliche Gesundheit. Die Entstehung des Gesundheitswesens im 19. Jahrhundert (Seminar)

Dozent/in: Axel Flügel

Termin:
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 30.03.2009 - 15.05.2009 | C 16.203 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 22.05.2009, 16:15 - Fr, 22.05.2009, 17:45 | Raumangabe fehlt
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 29.05.2009 - 03.07.2009 | C 16.203 Seminarraum

Inhalt: Das 19. Jahrhundert ist nicht nur das Jahrhundert der bürgerlichen Gesellschaft, der Urbanisierung und der Industrialisierung, sondern es ist auch die Zeit, in der das heute bekannte Gesundheitswesen erfunden und gesellschaftlich durchgesetzt wurde. Die Entstehung des Gesundheitswesens umfaßt zahlreiche Bereiche und Themen angefangen über die Geschichte der Cholera und die Hygienebewegung bis hin zur Professionalisierung der Ärzte, die Erfindung des modernen Krankenhauses, die naturwissenschaftliche Medizin, die Medikalisierung der Geburt oder die Einführung der Sozialversicherung. Im Seminar wird die Geschichte des Gesundheitswesens an ausgewählten Beispielen konkretisiert und diskutiert. Die Beispiele decken sowohl verschiedene sozialgeschichtliche Bereiche ab als auch die diskurs- und kulturgeschichtliche Dimension des Themas. Die Studierenden werden einführend eine Übersicht über die wichtigsten politischen und wirtschaftlichen Ereignisse sowie die sozialen und wissenschaftlichen Entwicklungen im 19. Jahrhundert erarbeiten, die das Umfeld des entstehenden Gesundheitswesens bildeten. Darauf aufbauend soll eine Reihe von ausgewählten Themen und Fallbeipiele im Seminar vorgestellt werden.

Soziale Bewegungen (Seminar)

Dozent/in: Beate Friedrich

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | W 217

Inhalt: Inhalt der Veranstaltung ist eine Einführung in Theorien zur Beschreibung und Erklärung „neuer“ und „alter“ sozialer Bewegungen. Anhand der Beispiele „Umweltbewegung“, „Anti-Atomkraft-Bewegung“, „Studentische Bewegungen“ und „Frauenbewegung“ sollen die Entstehung sozialer Bewegungen, ihre Wirkung, ihre Organisationsweisen sowie die Inhalte und Forderungen analysiert werden. Nach einer theoretischen Annäherung an das Thema wird das erworbene Wissen Grundlage für eine Analyse von Fallbeispielen sein.

Staatensystem und Globalisierungsprozess (Lehrforschungsprojekt)

Dozent/in: Lutz Zündorf

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 4.215 Seminarraum

Übung zu "Natur als Ressource für Regionalmanagement und Wirtschaftsentwicklung" (Übung)

Dozent/in: Nico Heitepriem

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 30.03.2009 - 22.06.2009 | C 12.009 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 29.06.2009, 10:15 - Mo, 29.06.2009, 11:45 | C HS 3

Inhalt: Die Übung zur Vorlesung soll anhand der Untersuchung von praxisnahen Beispielen verdeutlichen, welchen Beitrag Natur v.a. zur Wirtschaftsentwicklung von Regionen leisten kann und besonders wie dies nachhaltig und ohne negative Rückkopplung geschehen kann. Paradebeispiele anthropogen beeinflusster Landschaften sind z.B. Heidelandschaften wie die „Lüneburger Heide“, welche seit Jahrhunderten wirtschaftlich und „nachhaltig“ genutzt werden, jedoch heutzutage fast verschwunden sind. Folgende Schwerpunkte sollen in der Übung praxisnah behandelt werden: - Entwicklung eines nachhaltigen Landschaftsnutzungsmodells z.B. für Heidelandschaften (Planung) - Nutzungspotentiale der in der Vorlesung verdeutlichten Instrumente sollten angewandt werden - Analyse eines Praxisbeispiels z.B. Lüneburger Heide – Ecosystem-services

Utopie und Wissenschaft (Vorlesung)

Dozent/in: Thomas Huth

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 4.215 Seminarraum | Beamer dringend erforderlich

Inhalt: Was ist Utopie? Lektüre und kritische Auseinandertsetzung mit Thomas Morus' "Utopia": Historischer Hintergrund, Aussagen, Fernwirkungen eines Klassikers des utopischen Denkens.

Verhandlungsführung vor Gericht (Seminar)

Dozent/in: Alexander Druckenbrodt

Termin:
Einzeltermin | Fr, 17.04.2009, 14:00 - Fr, 17.04.2009, 18:00 | W 106
Einzeltermin | Sa, 18.04.2009, 09:00 - Sa, 18.04.2009, 16:00 | W 106
Einzeltermin | Fr, 19.06.2009, 14:00 - Fr, 19.06.2009, 18:00 | W 307
Einzeltermin | Sa, 20.06.2009, 09:00 - Sa, 20.06.2009, 18:00 | W 307

Inhalt: Über ein Semester hinweg wird den Teilnehmern in Zweierteams die Möglichkeit geboten, die Rolle eines Anwalts in einem Zivilprozess (Kläger oder Beklagter) einzunehmen und in einem zunächst schriftlich geführten Vorverfahren und einem abschließendem Hauptverhandlungstermin die Interessen eines Mandanten in einem Rechtsstreit zu vertreten. Dabei wird den Studierenden die Möglichkeit gegeben, aktiv auf das Geschehen Einfluss zu nehmen In einer Auftaktveranstaltung wird den Studierenden im Überblick vermittelt, worauf sie (sowohl aus Kläger- als auch aus Beklagtensicht) bei der Vorbereitung und Durchführung eines Rechtsstreits zu achten haben und welche Formalitäten bei der Anfertigung von Schriftsätzen einzuhalten sind. Im Anschluss haben die verschiedenen Teams die Möglichkeit, jeweils zwei Schriftsätze an das Gericht zu erstellen und so das Beste für ihre Mandantschaft herauszuholen.

Wissenschaftliche Erkenntnisse aus Perspektive des Nachhaltigkeitsgedankens (Seminar)

Dozent/in: Jorge Guerra González

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | W HS 3

Inhalt: Die Wissenschaft feiert Hochkonjunktur. Ihr Anspruch, möglichst viel Objektives (ggf. Wahres) von der Realität zu erfahren und zu vermitteln, hat ihr einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft beschert. Im Seminar werden den Studierenden die notwendigen Instrumentarien vermittelt, welche ihnen ein kritisches Hinterfragen und Analysieren der Realität erleichtern sollten. Ihnen werden ebenfalls einschlägige Informationen (Bücher, Artikel, etc.) zur Verfügung gestellt, welche die Erkenntnis und Vertiefung der jeweiligen Themen (s.u.) ermöglichen sollen. Dieses Material soll selbständig, insbesondere mit eigener Forschung, ergänzt werden. Die Anwendung der gewonnenen Erkenntnisse sowie die Festigkeit der erschlossenen Implikationen werden rhetorisch-argumentativ in mehreren organisierten Debatten ausgeübt (nach den Regeln der Offenen Parlamentarischen Debatte). Denn Philosophie - als Liebe zur Weisheit verstanden - kann nach innen aber auch nach außen gerichtet einen intelligenten Spaß machen.

Zukunft Europa – Institutionelle Fragen, Politikfelder und berufliche Perspektiven (Seminar)

Dozent/in: Reinhard Pauling

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 3.120 Seminarraum

Inhalt: Gesamtverständnis für die Idee und Konzeption der Europäischen Gemeinschaft erzeugen. Darauf aufbauend Analyse wesentlicher Bestandteile des Vertrags von Lissabon. Aufzeigen beruflicher Perspektiven in den Organen der EU.