Cultural Studies B.A.: Silang Mera – Ein Super-Match

30.06.2025 Der 23-jährige Student jobbt in der Kulturszene und studiert das englischsprachige Studienprogramm „Cultural Studies: Organization, Society, and the Arts“. Interessierte können sich noch bis zum 15. Juli 2025 für dieses und andere Studienprogramme am Leuphana College bewerben.

©Leuphana/Phillip Bachmann
„Mich überzeugt besonders die Verbindung von Kultur, Organisation und politischen Aspekten. Für mich ist das Studium ein Super-Match“, sagt Silang Mera.

Die Geschichte beginnt mit einer Dragqueen: „Nicht die Talentiertesten schaffen es in der Kunstszene. Erfolgreich sind diejenigen, die die besten Anträge schreiben“, sagte sie nach ihrem Vortrag im Kunstraum an der Leuphana. Silang Mera hörte genau zu. Er verstand, dass fundiertes theoretischen Wissen tatsächlich hilfreich sein kann. Der gebürtige Mainzer hatte gerade das Abi in der Tasche und zeichnet seit seiner Jugend Comics. An dem Abend hörte er zum ersten Mal vom neuen Studienprogramm „Cultural Studies: Organization, Society, and the Arts“ am Leuphana College. „Mich überzeugt besonders die Verbindung von Kultur, Organisation und politischen Aspekten. Für mich ist das Studium ein Super-Match“, sagt Silang Mera.  

Der Student jobbt selbst in der Kulturszene und in der Gastronomie: „An dem Abend im Kunstraum ging es unter anderem um Arbeitsbedingungen in der Kunst. Ein relevantes Thema“, sagt Silang Mera. Ihn interessiert ein kritischer Blick auf den Kulturbetrieb. Im Studienprogramm „Cultural Studies: Organization, Society, and the Arts“ lernen Studierende bereits im Bachelor Forschungsmethoden kennen. Silang Mera hat Interviews zum veränderten Musikkonsum geführt und plant gerade den Besuch samt Feldforschung auf einem Hamburger Festival. „Wir lesen und diskutieren viele Texte. Kombiniert mit den Forschungsaufgaben entwickle ich einen neuen Blick auf die Kulturszene und verstehe viele Abläufe besser“, sagt der Student. Dass das Programm auf Englisch angeboten wird, sieht er als Vorteil: „Ich könnte beruflich auch ins Ausland gehen, aber auch für den deutschen Betrieb hilft mir die Zweisprachigkeit: Die Szene wird immer internationaler.“

Später würde Silang Mera beispielsweise gern bei alternativen Festivals arbeiten, die auch queeres Leben thematisieren. Deswegen absolviert er im Komplementärstudium das Gender-Diversity Zertifikat. Es ist ein freiwilliges, studienintegriertes Angebot für alle Bachelor- und Masterstudierenden an der Leuphana. Das Zertifikat weist den Erwerb von Gender-Diversity-Kompetenzen aus, welche zur Reflexion und kritischen Analyse von Geschlechterverhältnissen, Zugangschancen, sozialer Ungleichheit und gesellschaftlicher Heterogenität befähigen. „Ich möchte gern etwas Positives zu unserer Gesellschaft beitragen“, sagt Silang Mera.