Bachelor-Infotag: Can Bethke – „Recht hält die Welt zusammen“

25.11.2025 Nach einem Politikwissenschaftsstudium entschied sich der 26-Jährige für den Bachelor of Laws an der Leuphana – angezogen vom innovativen Studienmodell, dem engen Austausch mit Lehrenden und der Möglichkeit, unterschiedliche Perspektiven zu verbinden. Beim Bachelor-Infotag am Freitag, 28. November 2025, können sich Interessierte über dieses und weitere Studienprogramme informieren.

©Leuphana/Phillip Bachmann
„Durch das Studienmodell mit Major, Minor und Komplementärstudium lernen wir jeden Tag unterschiedliche Menschen und Sichtweisen kennen. Als Jurist brauche ich genau solche Blickwinkel und auf sie bereitet mich dieses Studium optimal vor", sagt Can Bethke.

Ein Stückchen Jura steckte schon immer in Can Bethke: „Ich hinterfrage und argumentiere gerne. Die Rechtswissenschaft fordert mich da auf eine andere Weise heraus“, sagt der 26-Jährige. Kein Wunder also, dass er bereits während seines ersten Studiums rechtswissenschaftliche Kurse belegte. „In Hamburg habe ich Politikwissenschaften studiert und mich im Komplementärstudium auch mit juristischen Themen beschäftigt. Die Inhalte haben mich sofort gepackt, da mich die normativen Grundlagen politischer Entscheidungen fasziniert haben. Das Recht hält die Welt und die Gesellschaft im Innersten zusammen“, resümiert er.

Nach dem Politikstudium blieben für ihn jedoch viele Fragen offen. „Ich habe mir dann Studienprogramme an verschiedenen Universitäten angesehen – und das innovative Studienmodell der Leuphana hat mich überzeugt. Wenn alles klappt, kann ich nach dem Bachelor of Laws sowohl den Master of Laws anschließen als auch das Erste Juristische Staatsexamen ablegen.“

Besonders schätzt er an der Leuphana den engen Austausch mit den Lehrenden. „Man kann Fragen direkter stellen als an einer großen Uni, es fühlt sich fast wie Mentoring an“, sagt er. Trotzdem: Ohne Fleiß geht es nicht. Er betont, dass der Studienalltag sehr anspruchsvoll sein kann. Am liebsten lernt Can Bethke in der Bibliothek. „Sie ist hervorragend – wir haben dort einen umfangreichen Zugriff auf Fachliteratur, können private Lernräume anmieten und haben kurze Wege zu den Hörsälen.“

Dass sich dieser Einsatz auszahlt, hat er bereits gezeigt. Besonders spannend war für ihn seine Teilnahme beim Future-Work-Wettbewerb der Wirtschaftskanzlei Graf von Westphalen, bei dem er mit seinem Team den zweiten Platz belegte. Die Aufgabe: Ideen entwickeln, wie Kanzleien künftig arbeiten könnten. Seine Gruppe entwarf ein KI-Tool, das Vertragsformulierungen automatisch prüft und optimiert. „Ich wollte schon immer Lösungen entwickeln und Chancen kreieren – das war die perfekte Gelegenheit“, fasst er zusammen. 

Auch beim Moot Court am Verwaltungsgericht Lüneburg anlässlich des 75. Jahrestags der niedersächsischen Verwaltungsgerichtsbarkeit konnte Can Bethke mit seinem Teampartner überzeugen: „Die Leuphana bietet regelmäßig extracurriculare Events an und ermöglicht es, schon früh praktische Berufserfahrungen zu sammeln. So können wir unser theoretisch erworbenes Wissen auch direkt in der Praxis anwenden.“

Schon als Junge setzte er sich gerne für andere ein. „In meiner Heimatstadt fehlte eine Kinderdisco. Wir haben das dann im Jugendparlament durchgesetzt“, erinnert sich Can Bethke. 

Auch im Komplementärstudium widmet er sich neuen Feldern. In einem „Smart Home Basics“-Kurs lernte er sogar Programmieren. „Das war etwas völlig anderes und enorm praktisch“, erzählt er.

Für Can Bethke eröffnet das Studium an der Leuphana nicht nur fachliches Wissen, sondern auch neue Perspektiven: „An der Uni schauen wir über den Tellerrand hinaus. Durch das Studienmodell mit Major, Minor und Komplementärstudium lernen wir jeden Tag unterschiedliche Menschen und Sichtweisen kennen. Als Jurist brauche ich genau solche Blickwinkel und auf sie bereitet mich dieses Studium optimal vor.“