Vielheits-Werkstatt
Das Unter Einem Dach Camp
In einer globalisierten Welt ist Migration längst mehr als nur ein soziales Phänomen; sie ist eine kraftvolle Triebfeder für kulturelle Vielfalt, wirtschaftliche Dynamik und gesellschaftlichen Wandel.
Doch was bedeutet diese Bewegung für unsere Gesellschaften?
Wie können wir eine integrative und zukunftsfähige Gemeinschaft gestalten und was hat Vertrauen damit zu tun?
Mit Experten*innen aus diversen Bereichen wollen wir in unseren Werkstätten diesen Fragen nachgehen und Konkrete Ansätze für unser Handeln erarbeiten.
Donnerstag, 29. August | Erster Konferenztag
15:30 – 16:45 Uhr | Auftakt der Utopie-Werkstätten - 10 Sessions (UNTER EINEM DACH stellt sich, anhand der Ausstellung, im Camp vor) Teilnehmerinnen 20 | |
17:15 – 18:30 Uhr | Werkstätten I: Utopie & Faszination (TM max 20 P) Camp Gäst:in: SPIELFELD GESELLSCHAFT, Feridun C. Öztoprak
„In welcher Gesellschaft möchte ich Leben?“
In welcher Gesellschaft wollen wir Leben? Eine Fragestellung die drängender nicht sein könnte. Wir müssen uns jetzt mit dieser Frage auseinandersetzten, Entscheidungen treffen und uns für die Gesellschaft, in der wir leben möchten, stark machen, bevor die vielen Spaltungsdynamiken, die gesellschaftliche Richtung festlegen.
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Freitag, 30. August | Zweiter Konferenztag
11:00 – 12:30 Uhr | Werkstätten II: Utopie & Zweifel Camp Gäst:in: Lelya Ercan „How to do Migrationsgesellschaft: Empathie strukturell denken!“ |
15:45-17:15 Uhr | Werkstätten III: Utopie & Praxis Camp Gästin: MVI, Schukufeh Memari-Nejad & Alexandra Osterhues, Sonia Sfaxi „Wo kann Vertrauen wachsen? Wo wird es zerstört?“ Vertrauen an Europas Außengrenzen. Kann man von Vertrauen reden, wenn man keine andere Wahl hat? Mit MVI in ein Gespräch kommen, sich informiert über die Situation an den EU-Außengrenzen und die Arbeit als humanitäre medizinische Organisation. |
19:30 – 20:30 Uhr | Lange Nacht der Utopien: Wo wächst Vertrauen? Im Gespräch mit dem Nds. Flüchtlingsrat, Stefan Klingbeil & Iyabo Kaczmarek von UNTER EINEM DACH gUG. „Bezahlkarte?“ Seit 40 Jahren engagieren sich die Kolleg*innen des Flüchtlingsrats Niedersachsen gegen Rassismus und Diskriminierung, wie sie sich in den Asylgesetzen manifestieren. Aktuell schwappt eine neue Welle des Autoritarimus im Windschatten des Aufstiegs der AfD durch’s Land. Jüngstes Beispiel darin die Lagerunterbringung für Menschen im Dublinverfahren und andere Geflüchtete mit angeblich geringer Bleibeperspektive. Aber eben auch die Wiedereinführung der Bezahlkarte, um die es ja in der Langen Nacht der Utopie auch gehen soll. |
Samstag, 31. August | Dritter Konferenztag
11:30 - 13:00 Uhr | Werkstatt IV: Utopie & Öffentlichkeit Camp Gäst:in: Isabel Jacobs Wir alle sind von unzähligen Sorgebeziehungen umgeben: das ist soziale Reproduktionsarbeit, die kapitalistische Gesellschaften oft auslagern – auf Mütter, Freund*innen oder Pfleger*innen und immer öfter auch auf selbstorganisierte Gemeinschaften und Communitys. Gemeinsam halten Freiwillige und Engagierte ganze Nachbarschaften am Leben und setzen sich für den Schutz von Menschenrechten ein, wo es sonst keiner tut, zum Beispiel an den EU Außengrenzen. Im ersten Teil würden wir weiterhin ein kleines Frühstück vorbereiten. |
14:00 – 16:30 Uhr | Fortsetzung der Werkstätten IV: Utopie & Öffentlichkeit Camp Gäst:in: Isabel Jacobs |
17:00 - 18:30 Uhr Foyer | Gallery Walk & Dialogues à la Carte inkl. Installation für Botschaften aus den Denkräumen UNTER EINEM DACH stellt mit den Werkstatteilnehmer:innen die Ergebnisse der Werkstatt IV vor. mit Maja Göpel, Jagoda Marinić,Sascha Spoun,Phillip Sandermann, Astrid Séville |