Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

“Hear my tale”: Gothic Fiction and the Other (Seminar)

Dozent/in: Rebekka Rohleder

Termin:
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 16.10.2015 - 27.11.2015 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 04.12.2015, 14:15 - Fr, 04.12.2015, 17:45 | C 16.204 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 11.12.2015 - 18.12.2015 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 08.01.2016, 14:15 - Fr, 08.01.2016, 17:45 | fällt aus !
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 15.01.2016 - 29.01.2016 | C 16.222 Seminarraum

Inhalt: British gothic fiction around 1800 is all about fear: what is alien, unfamiliar, or deviates from the norm is treated as an embodiment of evil. But the genre was from the beginning at least as interested in exploring the workings of fear as it was in simply making the reader shudder. Therefore many gothic novels construct their ‘others’ as terrifying, but simultaneously expose the conditions of this construction, enabling readers to reflect on what terrifies them and why.

„die grosse rais zu dem herren sannt Jacob unnd zu dem Finstern Stern“ – Pilgern in die Fremde (Seminar)

Dozent/in: Gunnar Mikosch

Termin:
Einzeltermin | Sa, 24.10.2015, 10:15 - Sa, 24.10.2015, 13:45 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 07.11.2015, 10:15 - Sa, 07.11.2015, 13:45 | C 12.101 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 14.11.2015, 10:15 - Sa, 14.11.2015, 13:45 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 21.11.2015, 10:15 - Sa, 21.11.2015, 13:45 | C 12.101 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 05.12.2015, 10:15 - Sa, 05.12.2015, 13:45 | C 12.101 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 09.01.2016, 10:15 - Sa, 09.01.2016, 13:45 | C 12.101 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 23.01.2016, 10:15 - Sa, 23.01.2016, 13:45 | C 12.101 Seminarraum

Inhalt: Es ist seit seinem Erscheinen 2006 mit mehr als vier Millionen verkauften Exemplaren das meistverkaufte deutschsprachige Sachbuch aller Zeiten: Hape Kerkelings Pilgerbericht 'Ich bin dann mal weg. Meine Reise auf dem Jakobsweg'. Kein Zweifel: Pilgern boomt. Wohl auch, weil viel Mittelalter dabei mitschwingt und ihm der Groove des Authentischen anhaftet. So viel Mittelalter gibt's selten, wie beim modernen Pilgern. Oder? Sie waren die Vorläufer des modernen Massentourismus, die Pilger im Mittelalter auf ihrem Weg nach Santiago de Compostella, Jerusalem und Rom. Ihnen ging es aber weniger um Zerstreuung, Erholung oder Bildungsbeflissenheit, sondern für sie ging es um das schlechthin Letzte: das Leben nach dem Tod. Der Besuch der Apostelgräber in Rom und Santiago oder des Ortes von Jesu Tod sollte sie dem Himmel ein Stück näher bringen. Auf internationalen Routen bewegten sie sich ihren Zielen entgegen, um oftmals nie mehr zurückzukehren. Gestorben an Krankheiten oder Überanstrengung, von Wegelagerern erschlagen oder als Kreuzritter den Tod gefunden. Die Geschichte des (mittelalterlichen) Pilgerns konfrontiert die Studierenden auf gleich mehreren Ebenen mit dem Thema ‚Fremdheit’. Auf der historischen Ebene sind die Pilger auf ihren internationalen Routen zu den großen Pilgerzielen Santiago de Compostela, Rom und Jerusalem Reisende durch fremde Gegenden mit Menschen unbekannter Sprachen. Sie sind gezwungen, sich dieser Fremdheit zu stellen, wie dies in den Pilgerführern schriftlich fassbar wird. Der kulturelle ‚Clash’ insbesondere auf den Jerusalemreisen findet seinen Niederschlag in den Reiseberichten, die von den Fremdheitserfahrung gegenüber Muslimen und Juden berichten und von der kulturellen Konstruktion des ‚Fremden’ zeugen. Im Begriff der Peregrini, so die lateinische Bezeichnung für die ‚Pilger’, drückt sich selbst eine zweite Ebene des Fremdseins aus, denn ‚peregrinus’ bedeutet nichts anderes als ‚Fremder’ und zielt auf ein Daseins- und Weltverständnis, dass die christliche Existenz auf Erden selbst als eine ent-fremdete versteht. Und zuletzt ist gerade die Welt des mittelalterlichen Pilgerns für Menschen des 21. Jahrhunderts eine ‚fremde’, weil die kulturellen, religiösen und historischen Voraussetzungen nicht (mehr) geteilt werden.

(1) 'Ich habe ja nichts gegen Fremde, aber diese Fremden sind nicht von hier.' 'Wir' und 'die Anderen' (Seminar)

Dozent/in: Simone Beate Borgstede

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 16.10.2015 - 29.01.2016 | C 12.101 Seminarraum

Inhalt: Das Seminar geht von aktuellen Fremdheits-Diskursen um Flucht und Migration aus. Es setzt sich damit auseinander, wie historisch und aktuell Konzeptionen sozialer Ungleichheit das 'wir' und 'die Anderen' begründen. Es untersucht Konstruktionen von Fremdheit in entscheidenden Phasen europäischer Geschichte wie Antike, Aufklärung und Kolonialismus. Dazu werden Textausschnitte von Platon (Griechen und Barbaren), Aristoteles (Sklaverei als natürlichem Verhältnis) und Kant (Menschheitsgeschichte und 'Schönheit' ) gelesen. Zum Kolonialismus analysieren wir Alltagsquellen wie Postkarten oder Karikaturen. Themen sind das Verhältnis zur Arbeit, aber auch die Geschlechterverhältnisse als Gradmesser für 'Zivilisation'. Repräsentationen der Roma wie in 'Lustig ist das Zigeunerleben' oder aktuell der 'faulen Griechen' werden als rassistische Zuschreibungen dekonstruiert, die soziale Ausschlüsse legitimieren sollen. Methodisch geht es vor allem um das genaue Lesen und gegen den Strich bürsten von Texten und die Diskursanalyse zum Verständnis von Machtverhältnissen. Theoretisch lassen wir uns von Identitätskonstruktionen und Rassismusanalyse in Stuart Halls 'Der Westen und der Rest' inspirieren.

(1) "Barbaren, Heiden, Wilde, Untermenschen?" - Perspektiven und Formen der Fremdwahrnehmung von der Antike bis zur Gegenwart (Seminar)

Dozent/in: Roman Lange

Termin:
Einzeltermin | Fr, 16.10.2015, 12:15 - Fr, 16.10.2015, 15:45 | C 1.209 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 30.10.2015, 12:15 - Fr, 30.10.2015, 15:45 | C 14.204 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 13.11.2015 - 11.12.2015 | C 1.209 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 08.01.2016, 12:15 - Fr, 08.01.2016, 15:45 | fällt aus !
Einzeltermin | Fr, 22.01.2016, 12:15 - Fr, 22.01.2016, 15:45 | C 1.209 Seminarraum

Inhalt: Der Begriff "Fremdheit" hat durch die Fluchtbewegungen von vielen Menschen nach Europa eine besondere Aktualität bekommen. Der Umgang mit dem Fremden wird nach J. Osterhammel durch die sechs Grundmöglichkeiten Inklusion/Integration, Akkomodation, Assimilation, Exklusion, Segregation und Extermination bestimmt. Die Abgrenzung des Eigenen aus der Umgebung des "Fremden" ist historisch variabel und durch unterschiedliche Situationen des "Fremdseins" beschreibbar. Wie fremd ist der jeweils "Fremde" überhaupt? Grundlegende Fragen bezüglich der Wahrnehmung kultureller Grenzen, der Konstruktion/Dekonstruktion und Präsentation des "Fremden" sowie zur kulturellen Semantik von "Fremdheit" in verschiedenen Zivilisationen sollen beispielhaft an Quellen von der Antike bis zur Gegenwart methodisch analysiert und diskutiert werden. Ziel ist es, dass die Studierenden, von einer Fragestellung ausgehend, mittels deduktiver oder induktiver Methode historisches Quellenmaterial kritisch sichten und interpretieren, daran Thesen entwickeln und anhand des Materials wissenschaftlich belegen können, um die Studien- bzw. Prüfungsleistung erfolgreich zu absolvieren.

(1) "Fremd ist der Fremde nur in der Fremde" - Perspektiven aus Nachkriegsdeutschland (Seminar)

Dozent/in: Andrea Ottens

Termin:
14-täglich | Samstag | 10:15 - 13:45 | 17.10.2015 - 09.01.2016 | C 16.203 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 30.01.2016, 10:15 - Sa, 30.01.2016, 13:45 | C 16.222 Seminarraum

Inhalt: Die Veranstaltung verfolgt das Ziel, die zentralen Entwicklungen einer ereignisreichen Periode der deutschen Geschichte aufzuzeigen und zu debattieren. Im Fokus stehen hier die bisher wenig beachteten Perspektiven nach Kriegsende. Grundsätzlich soll den Studierenden an ausgewählten Beispielen gezeigt werden, dass "Fremdheit" Ausgangspunkt und Katalysator für die Geschehnisse des 20 Jahrhunderts war. Mit Hilfe von wissenschaftlichen Texten und Quellen nehmen wir die Perspektiven von Kriegsgefangenen, Displaced persons, Alliierten, Heimatvertriebenen und Flüchtlingen, Ex-Nazis und hungernden Deutschen ein. Sie alle verbindet eins: Fremdheit als Herausforderung für ein neues (besseres?) Leben. Genau 70 Jahre nach Kriegsende bedienen wir uns der Geschichte um den Begriff der "Fremdheit" zu erforschen und zu erkennen, dass es sich hierbei um eine Frage der Perspektive handelt. Neben den historisch-politischen Quellen werden philosophische Abhandlungen als Schlüsseltexte des Verstehens und Begreifens dienen. Das Seminar führt weiterhin schwerpunktmäßig in die Methoden und Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens ein.

(1) Arbeiten in der Fremde (Seminar)

Dozent/in: Julia Bastian

Termin:
14-täglich | Freitag | 16:15 - 19:45 | 23.10.2015 - 29.01.2016 | C 12.111 Seminarraum | Beginn: 2. Semesterwoche
Einzeltermin | Fr, 27.11.2015, 16:15 - Fr, 27.11.2015, 19:45 | C 12.111 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 29.01.2016, 08:00 - Fr, 29.01.2016, 10:00 | C 12.010 Seminarraum

Inhalt: Einige Studierende haben schon Erfahrungen mit einem sozialen Jahr im Ausland gewonnen. Viele Studierende überlegen, ob sie im Bachelor ein Semester im Ausland absolvieren wollen. Wie ist es in der Fremde zu leben und zu arbeiten? Was ist ähnlich mit dem eigenen Land? Wo gibt es kulturelle Unterschiede? Die Studierenden erfahren über grundlagentheoretische Texte aus der Psychologie mehr über das Konzept der Arbeit, Gruppenphänomene, Konfikte die durch die Fremd- und Andersartigkeitkeit entstehen können. Arbeits-, organisations- und sozialpsychologische Konezpte stehen dabei im Mittelpunkt der Diskussion.

(1) Fremdheit und interkulturelle Philosophie (Seminar)

Dozent/in: Sami Qaiser

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 23.10.2015 - 15.01.2016 | C 12.013 Seminarraum | Beginn: 2. Semesterwoche
Einzeltermin | Fr, 29.01.2016, 12:15 - Fr, 29.01.2016, 15:45 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 05.02.2016, 12:15 - Fr, 05.02.2016, 15:45 | C 12.013 Seminarraum

Inhalt: Im Seminar werden zunächst grundlegende Texte im Schnittfeld von Philosophie und Kulturwissenschaften zum Thema "Interkulturalität und Fremdheit" in ausführlicher Diskussion erarbeitet. In der Frage, was eigentlich "interkulturelle Philosophie" sein könnte, behandeln wir Theorien der Differenz, Theorien der Fremdheitskonstruktion, Theorien des interkulturellen Dialogs und die Kritik an Konzepten der "Interkulturellen Kommunikation". Zum einen wollen wir uns der Frage widmen wie ein interkultureller Blick auf klassisch philosophische Themenfelder aussieht. Wie lassen sich philosophische Texte lesen, wenn sie auf Interkulturalität hin befragt werden. Welche Kritiken können an die europäische Geistesgeschichte in dieser Hinsicht formuliert werden? Auf der anderen Seite muss (westliche) Philosophie sich zugleich der zeitgeschichtlichen Diagnose von zunehmender Interkulturalität stellen. Texte der kontinentalen Tradition können sodann zu einem besseren Verständnis beitragen, wenn Interkulturalität eben auch als theoretisches Problem begriffen wird, zu dem sich verschiedene AutorInnen schon verhalten haben, bevor der Begriff hohe Konjunktur hatte und die geopolitische Situation noch anders aussah. Zu Fragen wäre insbesondere in Tagen wie diesen, welchen Beitrag theoretische Arbeit leisten kann, um auch politische Situationen besser zu verstehen. Nicht zuletzt sind schon philosophische Probleme angezeigt, wenn der Begriff des zwischen (inter) zum Gegenstand der Reflexion wird.

(1) Gewollte Fremdheit: Zu Kulturtechniken der Abgrenzung von der eigenen Gesellschaft (Seminar)

Dozent/in: Catharina Berents-Kemp

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 16.10.2015 - 29.01.2016 | C 12.013 Seminarraum

Inhalt: Gewollte Fremdheit. Zu Kulturtechniken der Abgrenzung von der eigenen Gesellschaft Das Seminar widmet sich aus kulturwissenschaftlicher Perspektive den Erscheinungsformen künstlicher Fremdheit in Geschichte und Gegenwart. Es ist klar, dass Ethnien, Generationen, Schichten und Gruppen sich voneinander abgrenzen. Abgrenzung kann aber gesteigert werden, um sich auch von der eigenen Kohorte und Klasse abzugrenzen, sozusagen Abgrenzung hoch zwei. Dazu werden anerkannte und aktuelle fremde Kulturen ins Spiel gebracht und in ihrer Andersheit oft gesteigert, wenn nicht konstruiert. Einem solchen „Verfremdungsprozess“ stehen verschiedene Medien, Ausdrucksebenen und Modelle zur Verfügung, und er sorgt dafür, dass sie permanent weiterentwickelt werden. Das Gegenteil von Abgrenzung wäre Inklusion oder Adaption: Fremdes kann mehr oder minder restlos integriert werden – zum Italiener oder zur Döner-Bude zu gehen, ist kein Bekenntnis mehr. Doch haben solche Normalisierungsprozesse zur Folge, dass permanent auch nach neuer abgrenzungsrelevanter Fremdheit gesucht wird. Eines der langlebigsten und prominentesten Modelle gewollter Fremdheit ist der Primitivismus, der die eige

(1) Kontakt mit den Fremden: Migrationsgeschichte Deutschlands im 19. und 20. Jahrhundert (Seminar)

Dozent/in: Rainer Pöppinghege

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 16.10.2015 - 22.01.2016 | C 16.129 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 15.01.2016 - 29.01.2016 | C HS 3

Inhalt: Kontakte zwischen verschiedenen Ethnien hat es in Deutschland während des 19. und 20. Jahrhunderts hauptsächlich in Form von Arbeitsmigration gegeben. Das Seminar untersucht die Ausprägungen der "Migrationsregime" über einen längeren Zeitraum und widmet sich der Frage, wie mit Fremdheit in der Vergangenheit sozial umgegangen wurde. Begriffe wie "Ausgrenzung", "Assimilation" und "Akkulturation" umschreiben einige der dabei verwendeten Strategien. Die folgenden Themenkreise sollen - neben den inhaltlichen Schwerpunkten - im Seminar bearbeitet und im Tutorium vertieft werden. - Wissenschaft – Heuristik – Wahrheitssuche - Nachschlagewerke – mehr als Wikipedia - Sicherung wissenschaftlicher Standards durch Rezensionen - Schreiben wissenschaftlicher Hausarbeiten (formale und inhaltliche Anforderungen, Das Prinzip der Problemorientierung, Themenbesprechung im Peer Review-Verfahren)

(1) Nationalismus, Rassismus, Devianz: Entstehung, Formen und Wandel des "Fremden" seit dem 19. Jh. (Seminar)

Dozent/in: Sören Philipps

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 16.10.2015 - 29.01.2016 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Soziale Exklusion nach Innen und nationale Abgrenzung nach außen sind "moderne" Phänomene, die im Europa des "langen 19. Jahrhunderts" (E. Hobsbawm) entstanden sind. In diesem Seminar soll es um die Genese und die politisch-soziale-kulturelle Konstruktion des "Fremden" in seinen unterschiedlichen zeit- und kontextspezifischen Formen gehen. Vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart werden Phänomene wie Antisemitismus, Rassismus und Sozialdarwinismus in historisch-kritischer Perspektive (z.B. vor dem Hintergrund der Nationalstaatsbildung und der Entwicklung wohlfahrtsstaatlicher Einrichtungen) in ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden diskutiert. Als "fremd" erscheinen aus diesem Blickwinkel nicht nur andere Nationen und Kulturen jenseits der Grenze des eigenen Staates, sondern auch deviante innergesellschaftliche Gruppen wie z.B. Alkoholiker, Kriminelle oder missgestaltete "Freaks". Es wird danach zu fragen sein, welches die Kriterien sind, die Normalität und "Fremdheit" definieren, wie sich diese Kriterien gewandelt haben, sowie, welches die Gründe und Motive der an diesen Vorgängen beteiligten Akteure gewesen sind. Politik-, sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektiven werden so miteinander kombiniert.

(1) Politische Utopien - als Bearbeitung der Fremdheit in der eigenen Kultur (Seminar)

Dozent/in: Dieter Friedrichs

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 16.10.2015 - 29.01.2016 | C 12.101 Seminarraum

Inhalt: Politische Utopien haben, seit Platon,dann auch in den klassischen Renaissanceutopien von Morus, Campanella und Bacon, den Utopien der Aufklärung und den "schwarzen Utopien" (Dystopien) des 19. und 20. Jh. stets kritisch bezug genommenauf die vorgefundene Ordnung ihrer eigenen sozialen und politischen Welt. Platon hatte die moralische Ordnung in Athen angeprangert, die einen Gerechten, wie Sokrates, zu Tode brachte; Morus, Campanella und Bacon setzten sich mit den Zuständen auseinander, die im Zusammenhang mit den Religioskriegen der frühen Neuzeit herrschten. Die anfängliche, während der Aufklärungseuphorie sich durchsetzende Fortschrittsgläubigkeit, man könne die Menschheit durch Bildung und Erziehung veredeln, wich angesichts der Greuel der Französischen Revolution einer Ernüchterung und einem Pessimismus, der sich in düsteren Verdichtungen über die Machbarkeit der Geschichte ausdrückt. In allen Fällen haben wir mit den literarischen Gestaltungen in politischen Utopien Fremdheit und Eigensinn zu erkennen. Fremdheit gar in einem doppelten Sinn: Die eigene soziale und politische Realität stößt uns ab, wirkt befremdlich; das andere, oft radikal andere, wird als Fremdes, uns nicht oder noch nicht Eigenes entwf

(2) 'Ich habe ja nichts gegen Fremde, aber diese Fremden sind nicht von hier.' 'Wir' und 'die Anderen' (Seminar)

Dozent/in: Simone Beate Borgstede

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 16.10.2015 - 29.01.2016 | C 12.111 Seminarraum

Inhalt: Das Seminar geht von aktuellen Fremdheits-Diskursen um Flucht und Migration aus. Es setzt sich damit auseinander, wie historisch und aktuell Konzeptionen sozialer Ungleichheit das 'wir' und 'die Anderen' begründen. Es untersucht Konstruktionen von Fremdheit in entscheidenden Phasen europäischer Geschichte wie Antike, Aufklärung und Kolonialismus. Dazu werden Textausschnitte von Platon (Griechen und Barbaren), Aristoteles (Sklaverei als natürlichem Verhältnis) und Kant (Menschheitsgeschichte und 'Schönheit' ) gelesen. Zum Kolonialismus analysieren wir Alltagsquellen wie Postkarten oder Karikaturen. Themen sind das Verhältnis zur Arbeit, aber auch die Geschlechterverhältnisse als Gradmesser für 'Zivilisation'. Repräsentationen der Roma wie in 'Lustig ist das Zigeunerleben' oder aktuell der 'faulen Griechen' werden als rassistische Zuschreibungen dekonstruiert, die soziale Ausschlüsse legitimieren sollen. Methodisch geht es vor allem um das genaue Lesen und gegen den Strich bürsten von Texten und die Diskursanalyse zum Verständnis von Machtverhältnissen. Theoretisch lassen wir uns von Identitätskonstruktionen und Rassismusanalyse in Stuart Halls 'Der Westen und der Rest' inspirieren.

(2) "Fremd ist der Fremde nur in der Fremde" - Perspektiven aus Nachkriegsdeutschland (Seminar)

Dozent/in: Andrea Ottens

Termin:
14-täglich | Samstag | 14:15 - 17:45 | 17.10.2015 - 09.01.2016 | C 16.203 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 30.01.2016, 14:15 - Sa, 30.01.2016, 17:45 | C 16.203 Seminarraum

Inhalt: Die Veranstaltung verfolgt das Ziel, die zentralen Entwicklungen einer ereignisreichen Periode der deutschen Geschichte aufzuzeigen und zu debattieren. Im Fokus stehen hier die bisher wenig beachteten Perspektiven nach Kriegsende. Grundsätzlich soll den Studierenden an ausgewählten Beispielen gezeigt werden, dass "Fremdheit" Ausgangspunkt und Katalysator für die Geschehnisse des 20 Jahrhunderts war. Mit Hilfe von wissenschaftlichen Texten und Quellen nehmen wir die Perspektiven von Kriegsgefangenen, Displaced persons, Alliierten, Heimatvertriebenen und Flüchtlingen, Ex-Nazis und hungernden Deutschen ein. Sie alle verbindet eins: Fremdheit als Herausforderung für ein neues (besseres?) Leben. Genau 70 Jahre nach Kriegsende bedienen wir uns der Geschichte um den Begriff der "Fremdheit" zu erforschen und zu erkennen, dass es sich hierbei um eine Frage der Perspektive handelt. Neben den historisch-politischen Quellen werden philosophische Abhandlungen als Schlüsseltexte des Verstehens und Begreifens dienen. Das Seminar führt weiterhin schwerpunktmäßig in die Methoden und Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens ein.

(2) Arbeiten in der Fremde (Seminar)

Dozent/in: Julia Bastian

Termin:
14-täglich | Samstag | 10:00 - 14:00 | 24.10.2015 - 30.01.2016 | C 5.019 Seminarraum | Beginn: 2. Semesterwoche
Einzeltermin | Sa, 28.11.2015, 10:00 - Sa, 28.11.2015, 14:00 | C 4.215 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 18.12.2015, 08:15 - Fr, 18.12.2015, 11:45 | C 4.215 Seminarraum

Inhalt: Einige Studierende haben schon Erfahrungen mit einem sozialen Jahr im Ausland gewonnen. Viele Studierende überlegen, ob sie im Bachelor ein Semester im Ausland absolvieren wollen. Wie ist es in der Fremde zu leben und zu arbeiten? Was ist ähnlich mit dem eigenen Land? Wo gibt es kulturelle Unterschiede? Die Studierenden erfahren über grundlagentheoretische Texte aus der Psychologie mehr über das Konzept der Arbeit, Gruppenphänomene, Konfikte die durch die Fremd- und Andersartigkeitkeit entstehen können. Arbeits-, organisations- und sozialpsychologische Konezpte stehen dabei im Mittelpunkt der Diskussion.

(2) Barbaren, Heiden, Wilde, Untermenschen?" - Perspektiven und Formen der Fremdwahrnehmung von der Antike bis zur Gegenwart (Seminar)

Dozent/in: Roman Lange

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 23.10.2015 - 29.01.2016 | C 1.209 Seminarraum

Inhalt: Der Begriff "Fremdheit" hat durch die Fluchtbewegungen von vielen Menschen nach Europa eine besondere Aktualität bekommen. Der Umgang mit dem Fremden wird nach J. Osterhammel durch die sechs Grundmöglichkeiten Inklusion/Integration, Akkomodation, Assimilation, Exklusion, Segregation und Extermination bestimmt. Die Abgrenzung des Eigenen aus der Umgebung des "Fremden" ist historisch variabel und durch unterschiedliche Situationen des "Fremdseins" beschreibbar. Wie fremd ist der jeweils "Fremde" überhaupt? Grundlegende Fragen bezüglich der Wahrnehmung kultureller Grenzen, der Konstruktion/Dekonstruktion und Präsentation des "Fremden" sowie zur kulturellen Semantik von "Fremdheit" in verschiedenen Zivilisationen sollen beispielhaft an Quellen von der Antike bis zur Gegenwart methodisch analysiert und diskutiert werden. Ziel ist es, dass die Studierenden, von einer Fragestellung ausgehend, mittels deduktiver oder induktiver Methode historisches Quellenmaterial kritisch sichten und interpretieren, daran Thesen entwickeln und anhand des Materials wissenschaftlich belegen können, um die Studien- bzw. Prüfungsleistung erfolgreich zu absolvieren.

(2) Fremdheit und interkulturelle Philosophie (Seminar)

Dozent/in: Sami Qaiser

Termin:
14-täglich | Samstag | 10:15 - 13:45 | 24.10.2015 - 30.01.2016 | C 1.005 Seminarraum | Beginn: 2. Semesterwoche
Einzeltermin | Sa, 09.01.2016, 10:15 - Sa, 09.01.2016, 13:45 | C 1.005 Seminarraum

Inhalt: Im Seminar werden zunächst grundlegende Texte im Schnittfeld von Philosophie und Kulturwissenschaften zum Thema "Interkulturalität und Fremdheit" in ausführlicher Diskussion erarbeitet. In der Frage, was eigentlich "interkulturelle Philosophie" sein könnte, behandeln wir Theorien der Differenz, Theorien der Fremdheitskonstruktion, Theorien des interkulturellen Dialogs und die Kritik an Konzepten der "Interkulturellen Kommunikation". Zum einen wollen wir uns der Frage widmen wie ein interkultureller Blick auf klassisch philosophische Themenfelder aussieht. Wie lassen sich philosophische Texte lesen, wenn sie auf Interkulturalität hin befragt werden. Welche Kritiken können an die europäische Geistesgeschichte in dieser Hinsicht formuliert werden? Auf der anderen Seite muss (westliche) Philosophie sich zugleich der zeitgeschichtlichen Diagnose von zunehmender Interkulturalität stellen. Texte der kontinentalen Tradition können sodann zu einem besseren Verständnis beitragen, wenn Interkulturalität eben auch als theoretisches Problem begriffen wird, zu dem sich verschiedene AutorInnen schon verhalten haben, bevor der Begriff hohe Konjunktur hatte und die geopolitische Situation noch anders aussah. Zu Fragen wäre insbesondere in Tagen wie diesen, welchen Beitrag theoretische Arbeit leisten kann, um auch politische Situationen besser zu verstehen. Nicht zuletzt sind schon philosophische Probleme angezeigt, wenn der Begriff des zwischen (inter) zum Gegenstand der Reflexion wird.

(2) Kontakt mit den Fremden: Migrationsgeschichte Deutschlands im 19. und 20. Jahrhundert (Seminar)

Dozent/in: Rainer Pöppinghege

Termin:
14-täglich | Freitag | 16:15 - 19:45 | 16.10.2015 - 22.01.2016 | C 16.129 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 16:15 - 19:45 | 15.01.2016 - 29.01.2016 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Kontakte zwischen verschiedenen Ethnien hat es in Deutschland während des 19. und 20. Jahrhunderts hauptsächlich in Form von Arbeitsmigration gegeben. Das Seminar untersucht die Ausprägungen der "Migrationsregime" über einen längeren Zeitraum und widmet sich der Frage, wie mit Fremdheit in der Vergangenheit sozial umgegangen wurde. Begriffe wie "Ausgrenzung", "Assimilation" und "Akkulturation" umschreiben einige der dabei verwendeten Strategien. Die folgenden Themenkreise sollen - neben den inhaltlichen Schwerpunkten - im Seminar bearbeitet und im Tutorium vertieft werden. - Wissenschaft – Heuristik – Wahrheitssuche - Nachschlagewerke – mehr als Wikipedia - Sicherung wissenschaftlicher Standards durch Rezensionen - Schreiben wissenschaftlicher Hausarbeiten (formale und inhaltliche Anforderungen, Das Prinzip der Problemorientierung, Themenbesprechung im Peer Review-Verfahren)

(2) Nationalismus, Rassismus, Devianz: Entstehung, Formen und Wandel des "Fremden" seit dem 19. Jh. (Seminar)

Dozent/in: Sören Philipps

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 16.10.2015 - 29.01.2016 | W 301
Einzeltermin | Mi, 27.04.2016, 11:00 - Mi, 27.04.2016, 14:00 | C 16.124 Seminarraum | Nachbesprechung der Hausarbeiten

Inhalt: Soziale Exklusion nach Innen und nationale Abgrenzung nach außen sind "moderne" Phänomene, die im Europa des "langen 19. Jahrhunderts" (E. Hobsbawm) entstanden sind. In diesem Seminar soll es um die Genese und die politisch-soziale-kulturelle Konstruktion des "Fremden" in seinen unterschiedlichen zeit- und kontextspezifischen Formen gehen. Vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart werden Phänomene wie Antisemitismus, Rassismus und Sozialdarwinismus in historisch-kritischer Perspektive (z.B. vor dem Hintergrund der Nationalstaatsbildung und der Entwicklung wohlfahrtsstaatlicher Einrichtungen) in ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden diskutiert. Als "fremd" erscheinen aus diesem Blickwinkel nicht nur andere Nationen und Kulturen jenseits der Grenze des eigenen Staates, sondern auch deviante innergesellschaftliche Gruppen wie z.B. Alkoholiker, Kriminelle oder missgestaltete "Freaks". Es wird danach zu fragen sein, welches die Kriterien sind, die Normalität und "Fremdheit" definieren, wie sich diese Kriterien gewandelt haben, sowie, welches die Gründe und Motive der an diesen Vorgängen beteiligten Akteure gewesen sind. Politik-, sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektiven werden so miteinander kombiniert.

(2) Politische Utopien - als Bearbeitung der Fremdheit in der eigenen Kultur (Seminar)

Dozent/in: Dieter Friedrichs

Termin:
Einzeltermin | Fr, 16.10.2015, 16:15 - Fr, 16.10.2015, 17:45 | C 11.307 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 23.10.2015 - 29.01.2016 | C 12.101 Seminarraum

Inhalt: Politische Utopien haben, seit Platon, dann auch in den klassischen Renaissanceutopien von Morus, Campanella und Bacon, den Utopien der Aufklärung und den "schwarzen Utopien" (Dystopien) des 19. und 20. Jahrhunderts stets kritisch bezug genommen auf die vorgefundene Ordnung ihrer eigenen sozialen und politischen Welt. Platon hatte die moralische ordnung in Athen angeprangert, die einen Gerechten, wie Sokrates, zu Tode brachte. Morus, Campanella unds Bacon setzten sich mit den Zuständen auseinander, die im Zusammenhang mit den Religionskriegen der frühen Neuzeit herrschten. Die anfängliche, während der Aufklärungseuphorie sich durchsetzende Fortschrittsgläubigkeit, man könne die Menschheit durch Bildung und Erziehung veredeln,wich angesichts der Greuel der Französischen Revolution einer Ernüchterung und einem Pessimismus, der sich in düsteren Verdichtungen über die Machbarkeit der Geschichte ausdrückt. In allen Fällen haben wir mit den literarischen Gestaltungen in politischen Utopien Fremdheit und Eigensinn zu erkennen.

(3) "Barbaren, Heiden, Wilde, Untermenschen?" - Perspektiven und Formen der Fremdwahrnehmung von der Antike bis zur Gegenwart (Seminar)

Dozent/in: Roman Lange

Termin:
Einzeltermin | Sa, 07.11.2015, 11:00 - Sa, 07.11.2015, 15:00 | C 12.105 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 21.11.2015, 11:00 - Sa, 21.11.2015, 15:00 | C 4.215 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 05.12.2015, 11:00 - Sa, 05.12.2015, 15:00 | C 1.209 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 16.01.2016, 11:00 - Sa, 16.01.2016, 15:00 | C 16.203 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 23.01.2016, 11:00 - Sa, 23.01.2016, 15:00 | C 1.209 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 30.01.2016, 11:00 - Sa, 30.01.2016, 15:00 | C 1.209 Seminarraum

Inhalt: Der Begriff "Fremdheit" hat durch die Fluchtbewegungen von vielen Menschen nach Europa eine besondere Aktualität bekommen. Der Umgang mit dem Fremden wird nach J. Osterhammel durch die sechs Grundmöglichkeiten Inklusion/Integration, Akkomodation, Assimilation, Exklusion, Segregation und Extermination bestimmt. Die Abgrenzung des Eigenen aus der Umgebung des "Fremden" ist historisch variabel und durch unterschiedliche Situationen des "Fremdseins" beschreibbar. Wie fremd ist der jeweils "Fremde" überhaupt? Grundlegende Fragen bezüglich der Wahrnehmung kultureller Grenzen, der Konstruktion/Dekonstruktion und Präsentation des "Fremden" sowie zur kulturellen Semantik von "Fremdheit" in verschiedenen Zivilisationen sollen beispielhaft an Quellen von der Antike bis zur Gegenwart methodisch analysiert und diskutiert werden. Ziel ist es, dass die Studierenden, von einer Fragestellung ausgehend, mittels deduktiver oder induktiver Methode historisches Quellenmaterial kritisch sichten und interpretieren, daran Thesen entwickeln und anhand des Materials wissenschaftlich belegen können, um die Studien- bzw. Prüfungsleistung erfolgreich zu absolvieren.

"I have nothing to say and I am saying it." - John Cage und die Kunst der Verweigerung (Seminar)

Dozent/in: Charlotte Seither

Termin:
14-täglich | Freitag | 14:15 - 17:45 | 23.10.2015 - 29.01.2016 | C 12.006 Seminarraum | Beginn: 2. Semesterwoche

Inhalt: "I have nothing to say / and I am saying it [...]"1Mit diesem statement hat der Künstler und Kunsttheoretiker John Cage sein künstlerisches Umfeld in den 1950er Jahren maßgeblich irritiert. Warum sollte ein Künstler dann überhaupt noch eine Kunst machen, die sagt, dass sie nichts zu sagen hat? Wozu brauchen wir Kunst, die sich explizit darauf beruft, keine Absicht zu haben? John Cages These lädt ein, genauer zu betrachten, was das eigentlich ist, "Intention" in der Kunst. Sie lädt ein, die Frage nach dem Sinn und der Absicht eines Kunstwerkes genauer zu stellen und die Bedeutung, die sich hieraus für das Werk, für das Publikum, aber auch für den Autor ergibt, noch einmal neu zu vermessen. Wenn Kunst also, so Cage, für ihn immer absichtslos ist, wenn sich in ihr also immer nur etwas ereignet, was sich im konkreten Augenblick zwar so, in einem anderen aber genauso gut auch ganz anders ereignen kann, dann muss auch die Rolle des Werkes neu überdacht werden. Mit diesem Seminarthema möchte ich einen interdisziplinären Denkansatz aus der Kunst aufgreifen. Cage schreibt für das Theater, er malt, er verfasst poetische Werke oder komponiert, weil es ihm letztlich nie um ein absichtsvoll intendiertes künstlerisches Endprodukt geht, sondern um die Reflexion der Wahrnehmung von Kunst selbst und ihre künstlerischen Bedingungen. Wie kaum ein anderer erscheint mir Cage somit als ein grenzüberschreitender "Universal-Theoretiker" des 20. Jahrhunderts, dessen Denken immer wieder (auch) zu Widerspruch aus den einzelnen Kunstsparten herausfordert. Im Mittelpunkt des Seminars stehen ausgewählte Texte von Cage, daneben Tonaufnahmen, Videos, Partituren und Zeichnungen des Künstlers. An ihnen soll die spezifische Idee erarbeitet werden, dass Kunst erst durch den, der sie betrachtet, zu dem wird, was sie ist - der Fokus verschiebt sich also von den "objektiven" Gegebenheiten des Werkes auf die "subjektive" Wahrnehmung des Betrachters. Die Offenheit seiner Theorie lädt dabei ein, die Begrenzung der Kunst in einzelne Sparten aufzuheben und nach dem geistigen Bindeglied zu suchen, das die verschiedenen Künste verbindet. Cages Philosophie trennt nicht. Sie bringt die Dinge über seiner Idee der Absichtslosigkeit zusammen. Gerne würde ich das Seminar durch eine Studienexkursion abrunden, bei der die Seminargruppe eine aktuelle Ausstellung oder ein Konzert im Umland von Lüneburg/Hamburg besucht oder eine Exkursion zur "Cage-Orgel" in Halberstadt durchführt.

Alien Nation. Über UFOs, Außerirdische, Sciencefiction (Seminar)

Dozent/in: Roger Behrens

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 16.10.2015 - 29.01.2016 | C 3.121 Seminarraum

Inhalt: (Alien Nation. UFOs, Extraterrestrials, Science Fiction) Spuren möglichen außerirdischen Lebens lassen sich weit in der Geschichte zurückverfolgen; im neunzehnten Jahrhundert entwickelt sich schließlich die Literatur der Sciencefiction, die den Vorstoß zu den Sternen wagt und fremde Welten entdeckt, die aber – spätestens mit H. G. Wells ›Krieg der Welten‹ – auch Besuche, ja sogar Angriffe Außerirdischer von fremden Planeten imaginiert. Im Kino gibt es schon früh erste Filme über Reisen ins Weltall (›Die Reise zum Mond‹, ›Die Frau im Mond‹, ›Things to come‹ etc.). Mit der Erfindung von Flugzeug und Rakete, schließlich auch als vielleicht traumatische Gegenphantasmagorie zum Zweiten Weltkrieg kommt es in den späten 1940er Jahren zu den ersten UFO-Sichtungen. Zugleich entwerfen Pseudowissenschaftler wie der gerade 80 Jahre alt gewordene Erich von Däniken bizarre Kulturgeschichten, die ein breites Publikum finden. Wilcox Film ›Forbidden Planet‹ (1956) steht am Anfang – initial – der Pop Art / Pop Culture; S. Kubricks ›2001‹ (1968) hat nicht nur Kinogeschichte geschrieben, ist in mit seinen gewaltigen Bildern das allgemeine kulturelle Gedächtnis eingegangen, ebenso wie die ›Star Trek‹-Serien sein den späten Sechzigern. Lucas ›Star Wars‹ (1977) begründet das Blockbuster-Kino neu. Seither gehören Visionen vom »Fremden«, die aus dem Weltraum kommen zum festen Bestand kulturindustrieller Images. Heute wird über die Bilder der »Aliens« auch zum Beispiel die offizielle Flüchtlings- oder Apartheidspolitik kritisiert (›Alien Nation‹; ›District Nine‹; Serie: ›Battlestar Galactica‹); gleichzeitig finden allenthalben Konferenzen über UFO-Sichtungen und -Entführungen statt. Diesen Komplex, der im zwanzigsten Jahrhundert die Imaginationen und Stereotypen des / der »Fremden« wesentlich mitbestimmt, wollen wir uns über Text, Bild und Tonmaterial annähern. Die sowohl ästhetischen wie auch szientifischen Rückkopplungen zwischen Rationalisierungen und Irrationalem sollen an Fallbeispielen untersucht werden. Die Studierenden haben die Chance, ihre eigenen Interessen einzubringen und zu reflektieren (Gruppengespräche, Referate).

Apologie des Sokrates - Das nächste Fremde (Seminar)

Dozent/in: Andreas Fritzsche

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 12.10.2015 - 25.01.2016 | C 3.121 Seminarraum

Inhalt: 399 v. Chr. fand in Athen ein Prozess gegen den Steinmetz und Philosophen Sokrates statt, der mit einem Todesurteil endete. Was waren die Anklagepunkte? Wie verteidigte sich der Angeklagte? Worum ging es eigentlich? Was geht die erfolglose Verteidigungsrede uns nach gut 2400 Jahren danach an? Die Apologie des Sokrates thematisiert die grundlegende Frage, was wirklich wichtig im Leben ist. Damit liegen diese Frage, Konflikte und Argumentationen sozusagen wie ein Wasserzeichen in unserer europäischen Zivilisation, obwohl sie gegenwärtig vergessen sind und fremd anmuten. „Die Moderne verleugnet ihre Herkunft, weil sie fürchtet, die Auseinandersetzungen mit ihr könnte sie überfordern – oder ihr gar ihre eigene Banalität vor Augen führen. … Verabschieden wir die Selbstverleugnung, und bekennen wir uns wenigstens zu einer gemeinsamen europäischen Phantasie! … Dazu braucht es nicht mehr als eine gute Bibliothek und den Griff ins Regal.“ Melanie Möller, FAZ, 8. April 2015

Barbaren, Wanderer, Sklaven - Fremdsein und Fremdheit in der Antike (Seminar)

Dozent/in: Alexander Bätz

Termin:
Einzeltermin | Fr, 16.10.2015, 15:15 - Fr, 16.10.2015, 16:45 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 30.10.2015, 14:45 - Fr, 30.10.2015, 18:15 | C 12.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 13.11.2015, 14:45 - Fr, 13.11.2015, 18:15 | C 12.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 27.11.2015, 14:45 - Fr, 27.11.2015, 18:15 | C 12.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 04.12.2015, 14:45 - Fr, 04.12.2015, 18:15 | C HS 2
Einzeltermin | Fr, 15.01.2016, 14:45 - Fr, 15.01.2016, 18:15 | C 12.108 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 29.01.2016, 14:45 - Fr, 29.01.2016, 18:15 | C 12.013 Seminarraum

Inhalt: Fremdsein und Fremdheit waren allgegenwärtige Phänomene der antiken Welt - kaum eine Zeit erscheint mobiler als das Altertum. Anlässe und Ursachen antiker Migrationen wirken oft sehr aktuell: Materielle Not, Kriege und Naturkatastrophen zwangen dazu, die Fremde - so gut es eben ging - zur Heimat werden zu lassen. Dies gilt für griechische Kolonisten ebenso wie für germanische Stämme auf Wanderschaft. Fremdheit als Herausforderung empfanden auch römische Legionäre, die ihren Dienst in peripheren Regionen des Römerreiches zu leisten hatten. In besonders existenzieller Form begegnet Fremdheit in der Antike schließlich auch in Gestalt von Sklaverei und Kriegsgefangenschaft. Das Seminar setzt sich mit diesen Erfahrungen vor allem durch die Lektüre antiker Autoren auseinander. Dabei sollen neben der sozio-politischen Perspektive auch ästhetisch-kulturelle (z. B. Griechen vs. Perser) und mentale Ebenen (z. B. Amazonen) thematisiert werden.

Beatniks – Bürgerkinder und Fremdheitserfahrungen in den USA der 1950er/60er (Seminar)

Dozent/in: Marcus Fiebig

Termin:
Einzeltermin | Sa, 07.11.2015, 09:00 - Sa, 07.11.2015, 12:00 | C 12.013 Seminarraum
wöchentlich | Samstag | 10:00 - 15:00 | 14.11.2015 - 21.11.2015 | C 12.015 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 05.12.2015, 10:00 - Sa, 05.12.2015, 17:00 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 16.01.2016, 10:00 - Sa, 16.01.2016, 18:00 | C 11.008 Lernwerkstatt

Inhalt: Jack Kerouac, Diane di Prima, Allen Ginsberg erschlossen sich in den 1940er/50er Jahren Erfahrungsordnungen/-strukturen, die dem US-amerikanischen Establishment fremd waren. Die Fragestellungen der Veranstaltung lauten: Wo hat diese Bewegung ihre Wurzeln? Wofür stehen die wichtigsten Vertreter der Beatniks? Inwieweit beeinflussten die Beatniks die US-amerikanische politische Kultur, Literatur-, Film- und Musikgeschichte? Wie wurden die Beatniks in Europa und Deutschland rezipiert? Das Seminar folgt v.a. einem multiperspektivischen, fachübergreifenden Ansatz, arbeitet aber auch mit Mikro-Methoden wie: Filmanalyse, kritische Textarbeit, Dekonstruktion von historischen Repräsentationen. Theoretisch orientiert sich das Seminar v.a. an Waldenfels (1991: Stachel des Fremden) und abstrahiert individuelle und kollektive Verhaltensweisen in Ausnahmesituationen zwischen der "Aneignung und Bändigung der Fremdheit" (vgl.: ebd, S. 60).

Borders, Violence, Human Security (Seminar)

Dozent/in: Alexander I. Stingl

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 16.10.2015 - 29.01.2016 | C 3.120 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 23.01.2016, 12:00 - Sa, 23.01.2016, 16:00 | C 4.215 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 29.01.2016, 08:15 - Fr, 29.01.2016, 09:45 | C HS 5

Inhalt: Otherness/Alterity both constitute but are also constituted by borders and boundaries. In this seminar, we focus on borders/boundaries, their importance and context, their effects, and how they can(not) and should(not) be overcome. This involves several types of borders and boundaries, from (inter-)personal boundaries to (inter)cultural and (inter)national boundaries. Boundaries involve questions of violence, between individuals and between groups: Boundaries can be the reason for this violence but also the way to prevent violence. Borders can create the feeling of security, and sometimes the production of security requires crossing of borders. Borders are produced by human labor, but they also enable and constrain labor (for example in terms of migration). Borders involve human rights and responsibilities, as well as affects. Some people and groups live border(ed) lives, and are constantly crossing borders or never leaving the border itself. Borders have, in short, psychological, social, economic, and cultural functions. We will attempt to shine a light on these various meanings and functions, to figure out what, if anything, unites them.

Chinoiserie oder das Begehren der Fremde (Seminar)

Dozent/in: Bettina Rommel

Termin:
Einzeltermin | Fr, 11.12.2015, 12:15 - Fr, 11.12.2015, 17:45 | C HS 3
Einzeltermin | Sa, 09.01.2016, 09:00 - Sa, 09.01.2016, 14:00 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 15.01.2016, 12:15 - Fr, 15.01.2016, 17:00 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 22.01.2016, 12:15 - Fr, 22.01.2016, 17:00 | C 16.203 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 28.01.2016, 18:00 - Do, 28.01.2016, 22:00 | C 14.102 a Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 29.01.2016, 12:00 - Fr, 29.01.2016, 17:00 | C 14.006 Seminarraum

Inhalt: Die Faszination der westlichen Welt durch China manifestiert sich nicht nur im idealisierten Bild einer fremden Kultur, die, mit Luxusgütern, philosophischer Lebenskunst und extravagantem Design assoziiert, zum Muster europäischer Kunst und einer neuartigen Gestaltung von Bauwerken, Gärten, Innendekorationen und Alltagsgegenständen wird. Chinoiserie bezeichnet zugleich eine auf den unterschiedlichsten Ebenen zu beobachtende enge Verbindung von eigen und fremd, die aus wechselseitiger Adaption hervorgeht: China produziert "europäisches" Porzellan für den Export, Delft hingegen "chinaware". Dieses Wechselverhältnis der Überschneidung soll eingangs an Beispielen aus dem mittelalterlichen Fernhandel, dem Kulturkontakt der Jesuiten und Leibniz Versuch, im Erkenntnisaustausch mit China das Fremde zu denken, erarbeitet werden, um dann die spezifischen Bedingungen für die Etablierung eines "Fremdheitsstils" in der europäischen Kultur des 18. Jahrhunderts, hier besonders England, zu erschließen. Spätere Akzentverlagerungen hin zur Festschreibung der Fremdheit als kultureller (und religiöser) Differenz werden an Beispielen literarischer und musikalischer Chinoiserie erörtert.

Das "Fremde" und das "Eigene": Kollektive Identitäten und Fremdheiten in Deutschland vom 18. Jh. bis heute (Seminar)

Dozent/in: Felix Saure

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 16.10.2015 - 29.01.2016 | C 12.101 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 23.01.2016, 10:00 - Sa, 23.01.2016, 12:00 | C 12.102 Seminarraum

Inhalt: "Fremdheiten" sind nicht allein in Form von konkreten ökonomischen Prozessen, sozialen Entwicklungen und politischen Abläufen Bestandteil jedes "Eigenen" sondern auch in Form der damit verbundenen Ideologeme, Theorien, Bilder, Modelle, Ideale und Utopien. Um einige der literarischen, kulturellen und wissenschaftlichen Entwürfe von "Fremdheit" soll es im Seminar gehen. Dabei werden wir exemplarisch die limitischen und kaptativen Prozesse analysieren, die in den vergangenen zwei Jahrhunderten in unterschiedlichster Weise zur kollektiven Identitätsbildung auf nationaler Ebene entworfen und genutzt wurden. Mit anderen Worten: Welchen "fremden" Epochen, Kulturen und Regionen wurden in welchen Diskursen welche positiven und negativen Bedeutungen zugeschrieben, um sie zur Formierung eines "Eigenen", eines "Deutschen" zu nutzen? Schwerpunkte bei der Literaturauswahl bilden kanonische Texte der deutschen Literatur, bei der Forschungsliteratur liegt der Schwerpunkt ebenfalls auf (internationalen) Klassikern.

Die Begegnung mit der indigenen Welt Südamerikas: Amerigo Vespuccis "Mundus Novus" (Jahr 1502) (Seminar)

Dozent/in: Christian Leeck

Termin:
14-täglich | Freitag | 16:15 - 19:45 | 23.10.2015 - 05.02.2016 | C 16.129 Seminarraum | Beginn: 2. Semesterwoche
Einzeltermin | Sa, 06.02.2016, 16:15 - Sa, 06.02.2016, 19:45 | C 16.129 Seminarraum | Ersatztermin für den 15.01.
Einzeltermin | Sa, 27.02.2016, 10:15 - Sa, 27.02.2016, 17:45 | C 4.215 Seminarraum

Inhalt: Als Kind einer vermögenden Familie und Bediensteter der Medici in Florenz nahm Amerigo Vespucci unmittelbar im Anschluss an die Neuentdeckung Amerikas durch Kolumbus seine Reisetätigkeit im Auftrag Portugals auf. Seine Motivlage war mitunter von dem Bestreben geprägt, der portugiesischen Krone durch die Einverleibung südlicher Länder (heutiges Brasilien) zu Reichtum zu verhelfen. Seine Aufzeichnungen "Mundus Novus" galten bereits damals als einzigartige Quelle, in der er das Befremdliche (Kannibalismus, Moral, Alltagsverhalten) der Indianer auf direkte und drastische Art beschreibt. Die Konstruktion von Fremdheit aus der Selbstwahrnehmung Vespuccis heraus zu erarbeiten, ist angesichts seiner sehr nahen Begegnung mit der indigenen Welt ein lohnenswertes Unterfangen. Die thematische Orientierung des Seminars wird - sofern das Erscheinen des in Italien gedrehten Films "Vespucci" (2015) noch rechtzeitig erfolgt - durch die Untersuchung einer filmischen Rekonstruktion dieser Begegnung ergänzt. Der Gegenwartsbezug zu neuzeitlichen Wahrnehmungen Amerigo Vespuccis, etwa im Hinblick auf die von Stefan Zweig aufgeworfene "Causa Vespucci", soll das thematische Programm vervollständigen.

Die Seidenstraße - Verbindung zwischen fremden Welten (Seminar)

Dozent/in: Ulrich Brohm, Sigrid Vierck

Termin:
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 16.10.2015 - 29.01.2016 | C 3.120 Seminarraum

Inhalt: Sie ist über viele Jahrhunderte hinweg eine der bedeutendsten Verbindungen zwischen Europa und Asien gewesen: Die Seidenstraße. Sie verband den Okzident nicht nur mit dem Orient, sondern auch mit Mittelasien und dem Fernen Osten. Archäologisch bereits durch römische Münzfunde im heutigen Vietnam belegt wurden in den nachfolgenden Jahrhunderten wichtige und wertvolle Handelsgüter verbracht. Start des Weges ist die berühmte Kaiserstadt Xi’an in China, der Ort, an dem der erste chinesische Kaiser residierte und in einer spektakulären Grablege von hunderten lebensgroßen Soldatenfiguren „bewacht“ seine letzte Ruhe fand. Über die extremen Wüsten und das welthöchste Gebirge hinweg in die Steppen und Gebirge des Mittleren und Nahen Ostens, schließlich auf dem Seeweg wurden Güter bis nach Byzanz und schließlich Venedig verbracht. Die Nennung des Namens erweckt bis heute Wirkung. Doch worin besteht diese? Warum ist sie so ungebrochen? Wer hat diese Wege bereist und weshalb? Wie wurde sie erforscht? Aufgrund der umfassenden Thematik wird die Lehrveranstaltung alle Perspektiven berücksichtigen.

Die Überwindung der Fremdheit: Vom Migrantenkino zum transkulturellen Film. (Seminar)

Dozent/in: Ricarda Strobel

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 16.10.2015 - 13.11.2015 | C 3.120 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 20.11.2015, 14:15 - Fr, 20.11.2015, 17:30 | C 16.203 Seminarraum | Doppelstunde
Einzeltermin | Fr, 04.12.2015, 14:15 - Fr, 04.12.2015, 15:45 | C 3.120 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 11.12.2015, 14:15 - Fr, 11.12.2015, 15:45 | C 3.120 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 18.12.2015, 14:15 - Fr, 18.12.2015, 17:30 | C 5.019 Seminarraum | Doppelstunde
Einzeltermin | Fr, 08.01.2016, 14:15 - Fr, 08.01.2016, 15:45 | C 3.120 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 15.01.2016, 14:15 - Fr, 15.01.2016, 17:30 | C 16.203 Seminarraum | Doppelstunde
Einzeltermin | Fr, 29.01.2016, 14:15 - Fr, 29.01.2016, 15:45 | C 3.120 Seminarraum

Inhalt: Spätestens der Erfolg von Fatih Akins Spielfilmen "Gegen die Wand" (2004) und "Auf der anderen Seite" (2007) hat das Interesse der Filmwissenschaftler auf die Spielfilme - meist junger - Filmemacher gelenkt, die wie ihre Protagonisten in zwei oder mehr Kulturen gleichermaßen verankert sind. Das Phänomen ist nicht auf die deutsch-türkischen Filme beschränkt: Vergleichbar sind beispielsweise in Frankreich das "cinéma beur" (z.B. Mehdi Charef 1985: "Tee im Harem des Archimedes") , in England die Filme aus dem Umfeld der indisch-pakistanischen Einwanderer (z.B. Gurinder Chada 2001: "Bend it Like Beckham") oder in den USA Filme, die die Situation von Latinos (z.B. Gregory Nava: "Selena" 1997) oder asiatischen Migranten (z.B. Wayne Wang 1993: "The Joy Luck Club") thematisieren. Die jungen Regisseure gehen damit über das von Fremdheitserfahrung und Melancholie geprägte "Migrantenkino" der ersten Einwanderergeneration hinaus und eröffnen eine durchaus positive Perspektive auf das Leben in zwei Kulturen.

Forum for Internationals (Vorlesung)

Dozent/in: Alexander I. Stingl

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 16.10.2015 - 29.01.2016 | C 1.312 Seminarraum

Inhalt: Forum Humanities “Otherness and/or Democracy: Forms of Participation” Democratic civil societes are constituted by, depend on, and also produce openings for participation. In this forum, we want to discuss what it means to think about this with terms of "Otherness/Alterity:. How "different", i.e. "radically Other" can participants or forms of participation be within democratic societies? To what degree do democracies constrain Otherness and even exclude some forms of (radical) Othereness? And, perhaps even more importantly, as an age of the anthropocene changes the face of the Earth and the kinds of habitability it affords, what Others "should" be allowed to participate (in the future) and what will this (form of) participation look like? With political science and sociological diagnoses of Post-Democracy (C.Crouch) and World Risk Society (U.Beck) and troublesome ideas such as the Cthulucene (D.Haraway), we will travel in our discussions through different habitats of participation, to learn, to negotiate, and to trouble what it means "to think (together) with Others".

Forumsveranstaltung Modul "Wissenschaft lehrt Verstehen" (Vorlesung)

Dozent/in: Christoph Behnke, Livia Cárdenas, Christoph Jamme, Andreas Jürgens, Ulli Vilsmaier, Achatz von Müller, Ulf Wuggenig

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 16.10.2015 - 08.01.2016 | C HS 1 | Live-Übertragung
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 16.10.2015 - 22.01.2016 | C HS 2 | Forumsveranstaltung
Einzeltermin | Fr, 08.01.2016, 11:45 - Fr, 08.01.2016, 13:00 | C HS 1 | College Tag
Einzeltermin | Fr, 08.01.2016, 11:45 - Fr, 08.01.2016, 13:00 | C HS 3 | College Tag
Einzeltermin | Fr, 08.01.2016, 14:00 - Fr, 08.01.2016, 15:15 | C HS 3 | College Tag
Einzeltermin | Fr, 08.01.2016, 14:00 - Fr, 08.01.2016, 15:15 | C HS 1 | College Tag
Einzeltermin | Fr, 08.01.2016, 15:30 - Fr, 08.01.2016, 16:45 | C HS 2 | College Tag
Einzeltermin | Fr, 08.01.2016, 15:30 - Fr, 08.01.2016, 16:45 | C HS 1 | College Tag
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 22.01.2016 - 22.01.2016 | C HS 1 | Live-Übertragung
Einzeltermin | Fr, 29.01.2016, 16:00 - Fr, 29.01.2016, 18:00 | C HS 1 | Abschlussveranstaltung

Inhalt: In der Forumsveranstaltung des Moduls "Wissenschaft lehrt Verstehen" wird das Semesterthema "Fremdheit als Herausforderung" in Überblicken vorgestellt und zugleich durch Beiträge aus einzelnen Seminaren weitergeführt und vertieft. Diese Veranstaltung ist ein Markt für Diskussionen, Differenzen und Konsense, vor allem aber ein Ort für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Leuphana Semesters einander kennenzulernen und sich über das gemeinsame Thema in Debatten auszutauschen.

Fremde sind wir uns selbst. Theorien der Fremdheit, Entfremdung, Verfremdung (Seminar)

Dozent/in: Roger Behrens

Termin:
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 16.10.2015 - 04.12.2015 | C 4.215 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 11.12.2015, 16:15 - Fr, 11.12.2015, 17:45 | C 3.121 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 18.12.2015 - 29.01.2016 | C 4.215 Seminarraum

Inhalt: Die kultur- und sozialphilosophische Reflexion auf Fremdheit steht in diesem Seminar im Vordergrund: Geschichtlich gehen wir in die Antike zurück (Aristoteles), gelangen dann über kurze Abstecher ins Mittelalter und vor allem die Renaissance jedoch schnell in die Moderne. »Wir« und »die Anderen«: Das Fremde zeigt sich in der Moderne nicht nur als ein (explizit europäisches) Problem des Verstehens (oder besser: dem Anspruch auf Verstehen und Verständigung) der »anderen«, sondern auch als Problem eines subjektiven und sozialen Selbstverhältnisses (Hegel, Anerkennung; Marx, Entfremdung). Die beiden Seiten sind – ebenfalls als Problem – miteinander verschränkt. Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts bestimmt das die Philosophie und überhaupt Theorie: Lukács’ Begriff der Verdinglichung gehört ebenso dazu wie Martin Bubers ›Ich und Du‹, schließlich Cassirers Philosophie der symbolischen Formen oder auch Sartres Existenzialismus (›Das Sein und das Nichts‹) Unsere Lektüre führt dann über den Strukturalismus (Levi-Strauss, Lacan) und Poststrukturalismus (Foucault, Deleuze) weiter – über Post-colonial und Gender Studies – zu etwa Julia Kristevas ›Fremde sind wir uns selbst‹. Zum Abschluss sollen auch aktuelle Theorien des Fremden (der Fremdheit) zur Sprache kommen: Rancière, Badiou etc.

Fremde/ vertraute Vergangenheiten? Geschichte zwischen Aneignung und Abgrenzung. (Seminar)

Dozent/in: Nadine Holzmeier, Daniel Syrbe

Termin:
14-täglich | Freitag | 14:15 - 17:45 | 23.10.2015 - 01.01.2016 | C 12.001 Seminarraum | Beginn: 2. Semesterwoche
Einzeltermin | Fr, 30.10.2015, 14:15 - Fr, 30.10.2015, 17:45 | C 12.001 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 13.11.2015, 14:15 - Fr, 13.11.2015, 17:45 | C 12.001 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 29.01.2016, 12:00 - Fr, 29.01.2016, 17:45 | C HS 4

Inhalt: Das Seminar thematisiert interkulturelle Fremdheit und Vertrautheit in der Geschichte und mit der Geschichte. Jede Gesellschaft konstruiert und dekonstruiert Traditionen und Brüche, Nähe und Abgrenzung, Freunde und Feinde. Damit schafft sie ein ideelles Bezugssystem zur Vergangenheit, das der eigenen Verortung im historischen Kontinuum und damit der Deutung der Gegenwart dient. Anhand von Fallbeispielen aus Antike und Mittelalter wollen wir politische Ideengeschichte und gesellschaftliche Ordnungsentwürfe beleuchten und deren sich wandelnde Rezeption von der Antike bis in die Moderne im historischen Kontext analysieren. Wir fragen nach den sich wandelnden Kontexten, in denen antike und mittelalterliche Ereignisse/Strukturen als vertraut und damit konstitutiv für die eigene Gegenwart oder als fremd und damit der eigenen Kultur nicht zugehörig definierten wurden. Methodisch nähern wir uns dem Thema über Literatur, Kunst sowie philosophische Ideengeschichte. Dabei vermitteln wir Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens, wie recherchieren von Quellen und Forschungsliteratur, Quellenkritik und -analyse sowie Einblicke in die Fragehorizonte und Arbeitsmethoden der historischen Kulturwissenschaften.

Fremdheitserfahrung und Reisen (Seminar)

Dozent/in: Ulrike Stamm

Termin:
Einzeltermin | Sa, 17.10.2015, 10:15 - Sa, 17.10.2015, 13:45 | C 11.307 Seminarraum
14-täglich | Samstag | 10:15 - 13:45 | 07.11.2015 - 19.12.2015 | C 11.307 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 23.01.2016, 10:15 - Sa, 23.01.2016, 13:45 | C 11.307 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 30.01.2016, 10:15 - Sa, 30.01.2016, 13:45 | C 11.307 Seminarraum

Inhalt: In dem Seminar soll Reisen als eine kulturell vorgegebene Form des Umgangs mit dem Fremden behandelt werden. Dabei soll das Fremde in drei verschiedenen Funktionen - als Objekt von Wissen, von Exotisierung und von Abwertung - in den Blick kommen. Am Beginn steht, nach der Lektüre eines einführenden Textes von Alexander Honold, ein Rückblick auf die Tradition der Bildungsreise, die sowohl dem Erwerb von Welterfahrung als auch von Selbsterfahrung diente und zudem von der Annahme ausging, dass die Annäherung an das Fremde ein schrittweiser Verständigungsprozess ist. Dieser kann allerdings ebenso auf stereotypen Vorannahmen beruhen, wie im Kontext eines Textes von Ida Gräfin Hahn-Hahn deutlich werden soll. Als weitere Erscheinungsform möglicher Fremderfahrungen sollen die nur scheinbar entgegengesetzten Prozesse der Exotisierung und der rassistischen Abwertung untersucht werden, wobei die Analyse des jeweiligen literarischen Textes jeweils durch die Diskussion eines theoretischen Textes vorbereitet werden soll. Den Abschluss des Seminars soll ein kurzer Ausblick auf den Tourismus als eine domestizierte und aller Irritation beraubte Form der Fremderfahrung bilden.

Geschichtsschreibung der japanischen Fotografie (Seminar)

Dozent/in: Madoka Yuki

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 16.10.2015 - 06.11.2015 | C 14.202 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 20.11.2015 - 29.01.2016 | C 14.202 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 16.01.2016, 12:00 - Sa, 16.01.2016, 14:00 | C 16.222 Seminarraum

Inhalt: Was versteht man unter japanischer Fotografie? Gibt es überhaupt die „japanische Fotografie“? Diesen Fragen wird im Seminar mit der Untersuchung der Rezeption von Fotografien aus Japan im euro-amerikanischen Kontext nachgegangen. Insbesondere folgende Fragestellungen werden hierbei in den Fokus genommen: wie die Charakteristika der Fotografie aus einem fremden Land aufgezeigt werden und wie die Geschichte der japanischen Fotografie geschrieben wird. Dabei soll die Geschichtsschreibung einer Kultur und Kunst unter dem Aspekt des Fremden anhand der Betrachtung der Rezeption der japanischen Kunst bzw. Kultur untersucht werden. Im Kern geht es dabei um die Anfänge des sogenannten Japonismus im 19. Jahrhundert bis hin zum Phänomen Neo-Japonismus, wie es im superflat- Konzept des japanischen Künstlers Takashi Murakami (2000) verkörpert wird. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen kulturelle Differenzen zwischen Japan und den Westen, die vor allem unter der Perspektive von Funktion und Definition der Kunst betrachtet werden.

Gewollte Fremdheit: Zu Kulturtechniken der Abgrenzung von der eigenen Gesellschaft (2) (Seminar)

Dozent/in: Catharina Berents-Kemp

Termin:
Einzeltermin | Fr, 16.10.2015, 14:15 - Fr, 16.10.2015, 15:45 | C 16.204 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 23.10.2015, 14:15 - Fr, 23.10.2015, 15:45 | C 12.108 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 30.10.2015, 14:15 - Fr, 30.10.2015, 15:45 | C 16.203 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 06.11.2015, 14:15 - Fr, 06.11.2015, 15:45 | C 16.204 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 13.11.2015, 14:15 - Fr, 13.11.2015, 15:45 | C 16.203 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 20.11.2015, 14:15 - Fr, 20.11.2015, 15:45 | C 12.105 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 27.11.2015, 14:15 - Fr, 27.11.2015, 15:45 | C 16.203 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 04.12.2015, 14:15 - Fr, 04.12.2015, 15:45 | C 12.108 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 11.12.2015, 14:15 - Fr, 11.12.2015, 15:45 | C 9.102 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 18.12.2015, 14:15 - Fr, 18.12.2015, 15:45 | C 9.102 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 08.01.2016, 14:15 - Fr, 08.01.2016, 15:45 | C 16.203 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 15.01.2016, 14:15 - Fr, 15.01.2016, 15:45 | C 9.102 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 22.01.2016, 14:15 - Fr, 22.01.2016, 15:45 | C 9.102 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 29.01.2016, 14:15 - Fr, 29.01.2016, 15:45 | C 9.102 Seminarraum

Inhalt: Gewollte Fremdheit. Zu Kulturtechniken der Abgrenzung von der eigenen Gesellschaft Das Seminar widmet sich aus kulturwissenschaftlicher Perspektive den Erscheinungsformen künstlicher Fremdheit in Geschichte und Gegenwart. Es ist klar, dass Ethnien, Generationen, Schichten und Gruppen sich voneinander abgrenzen. Abgrenzung kann aber gesteigert werden, um sich auch von der eigenen Kohorte und Klasse abzugrenzen, sozusagen Abgrenzung hoch zwei. Dazu werden anerkannte und aktuelle fremde Kulturen ins Spiel gebracht und in ihrer Andersheit oft gesteigert, wenn nicht konstruiert. Einem solchen „Verfremdungsprozess“ stehen verschiedene Medien, Ausdrucksebenen und Modelle zur Verfügung, und er sorgt dafür, dass sie permanent weiterentwickelt werden. Das Gegenteil von Abgrenzung wäre Inklusion oder Adaption: Fremdes kann mehr oder minder restlos integriert werden – zum Italiener oder zur Döner-Bude zu gehen, ist kein Bekenntnis mehr. Doch haben solche Normalisierungsprozesse zur Folge, dass permanent auch nach neuer abgrenzungsrelevanter Fremdheit gesucht wird. Eines der langlebigsten und prominentesten Modelle gewollter Fremdheit ist der Primitivismus, der die eige

Glück versus Sicherheit – Sigmund Freuds Paradigma der Gesellschaftsbildung im Lichte der „Flüchtigen Moderne“ (Seminar)

Dozent/in: Steffen Wagner

Termin:
Einzeltermin | Fr, 20.11.2015, 08:15 - Fr, 20.11.2015, 09:45 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Sa, 21.11.2015, 10:00 - Sa, 21.11.2015, 14:00 | C 14.001 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 15.01.2016, 08:15 - Fr, 15.01.2016, 09:45 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Sa, 16.01.2016, 13:00 - Sa, 16.01.2016, 17:00 | C HS 4
Einzeltermin | So, 17.01.2016, 11:00 - So, 17.01.2016, 15:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Mo, 18.01.2016, 08:15 - Mo, 18.01.2016, 09:45 | C 14.201 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 22.01.2016, 08:15 - Fr, 22.01.2016, 09:45 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Sa, 23.01.2016, 14:00 - Sa, 23.01.2016, 16:00 | C 14.001 Seminarraum

Inhalt: Diese Veranstaltung hat zum Ziel, sich in gemeinsamer Seminararbeit mit dem Thema des Individuums im Zeitalter der sogenannten Globalisierung auseinanderzusetzen. Grundlage für diese Arbeit wird die Lektüre von zwei für das philosophische und gesellschaftstheoretische Nachdenken über die conditio humana des 20. und 21. Jahrhunderts prägenden Texten sein: S. Freud, Das Unbehagen in der Kultur; Z. Bauman, Flüchtige Moderne. Nach diesen Analysen ist das zeitgenössische Individuum wesentlich charakterisiert durch sein Aufeinandertreffen und konfliktvolles Zusammenleben mit anderen, von ihm verschiedenen und doch sich in der gleichen Situation befindlichen Individuen. In ihrer vielschichtigen gegenseitigen Fremdheit auf der Suche nach Glück und Lebensrealisierung betrachten diese Individuen einander vor allem als eine ständige und unabwendbare Gefahr. Einigen der Gründe und Folgen hiervon soll über die Lektüre und Diskussion Baumans, einem Kaleidoskop zeitgenössischer Positionen über das globalisierte Individuum, und dem grundlegenden Text Freuds, nachgegangen werden. Eine zentrale Rolle spielt hierbei Freuds Paradigma der Gesellschaftsbildung, zusammenfassbar in der Formel „Glück versus Sicherheit“, aber u. a. auch Themen wie die Freiheit, die gesellschaftlichen Veränderungen der Gegenwart, sowie der Freud zugrundeliegende psychoanalytische Ansatz.

Immer fremd? - Deutsche Jüdinnen und Juden zwischen Emanzipation und Verfolgung (Seminar)

Dozent/in: Doreen Kobelt

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 23.10.2015 - 29.01.2016 | C 16.129 Seminarraum | Beginn: 2. Semesterwoche

Inhalt: Thema der Veranstaltung ist, wie die jüdische Minderheit in Deutschland mit der ihr zugeschriebenen Fremdheit umgeht. Dabei werden die großen Themen der jüngeren deutsch-jüdischen Geschichte seit der Aufklärung bis zur Verarbeitung der Shoah durch die Überlebenden vermittelt. Verschiedene Quellengattungen (Tagebucheinträge; Briefe; Autobiographien) zeigen einerseits ein Bild von den vielfältigen Möglichkeiten, Wissen über die Vergangenheit zu genererieren. Anderseits geben sie als Selbstzeugnisse nach Winfried Schulze Einblicke in die konkrete Gedankenwelt ihrer Verfasser. Ein bewusster Kontrapunkt zu den vorwiegend betrachteten Selbstzeugnissen wird die Befassung mit Auszügen aus Wilhelm Marrs "Der Sieg des Judenthums über das Germanenthum" sein.

Interkulturelle Literatur: Fremdheit schreiben (Seminar)

Dozent/in: Ulrike Stamm

Termin:
Einzeltermin | Fr, 16.10.2015, 14:15 - Fr, 16.10.2015, 17:45 | C 16.203 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 14:15 - 17:45 | 06.11.2015 - 18.12.2015 | C 14.001 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 22.01.2016, 14:15 - Fr, 22.01.2016, 17:45 | C 12.001 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 29.01.2016, 14:15 - Fr, 29.01.2016, 17:45 | C 14.001 Seminarraum

Inhalt: In dem Seminar sollen die Studierenden einen Einblick gewinnen in die Auseinandersetzung mit Fremdheit, wie sie innerhalb der gegenwärtigen interkulturellen Literatur stattfindet. In den ersten Sitzungen sollen die Problematik der Kategorie "Interkulturelle Literatur", deren geschichtliche Hintergründe sowie einige theoretische Differenzierungen behandelt werden. In der anschließenden Lektüre einzelner, meist kürzerer Texte und der Sichtung eines Films, sollen - zunächst mit einem Schwerpunkt auf der heute glücklicherweise nicht mehr so genannten "Gastarbeiterliteratur" - Gemeinsamkeiten und Unterschiede eines Schreibens zwischen verschiedenen Sprachen, geschichtlichen Hintergründen sowie kulturellen Traditionen und Räumen in den Blick kommen. Dabei wird es vor allem um die Verfremdungen durch den Blick von außen, Erfahrungen des "othering", also des für fremd erklärt Werdens, und allgemein um das Schreiben im Spannungsfeld der Konstruktion und Dekonstruktion von Stereotypen gehen. Darüber hinaus soll auch gefragt werden, wie das Schreiben innerhalb einer "mehrfachkultur" (José F.A. Oliver) nicht nur inhaltlich zum Ausdruck gebracht, sondern auch ästhetisch gestaltet wird.

Jenseits des Subjekts: Zwischen dem Selbst und dem Fremden (Seminar)

Dozent/in: Armin Monsorno, Bernhard Josef Tilg

Termin:
14-täglich | Freitag | 16:15 - 19:45 | 16.10.2015 - 08.01.2016 | C 14.001 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 22.01.2016, 12:15 - Fr, 22.01.2016, 19:45 | C HS 3

Inhalt: Jenseits des abendländischen, autonomen Subjekts treffen wir im Laufe der abendländischen Geschichte auf eine Reihe von Diskursen, die unterschiedliche Subjektivierungsprozesse in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen stellen. Bei der Subjektivierung geht es nicht so sehr um ein "personales Subjekt" als vielmehr um die Produktion von Existenzweisen bzw. Lebensstilen, die sich durch eine spezielle Beziehung zum eigenen Selbst auszeichnet. Diese Sorge um das eigene Selbst ist jedoch immer auch verbunden mit einem Fremd-Werden. So führt die Sorge um sich selbst in der Antike zu einem Fremd-Werden gegenüber den Konventionen und Sitten der Polis. Sokrates und Diogenes sind Prototypen dieser Sorge um sich selbst, die zum Fremd-Werden führt. Mit der Kopernikanischen Wende in der Philosophie Ende des 18. Jahrhunderts kommt es zu einer generellen Hinwendung zur Subjektivität. Zugleich wird das Subjektive aber zum Problematischen, zum Fragwürdigen, das mit einem Unzugänglichen, Unheimlichen, Fremden behaftet ist. Das Subjekt ist nicht mehr Herr im eigenen Haus, sondern stets entzieht sich ihm etwas. Dieses Fremd-Werden soll nachgezeichnet und aus unterschiedlichen Blickwinkeln analysiert werden.

Literatur zu meinem Thema finden: Aufsätze (Seminar)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Anja Knoll, Barbara Zeller

Termin:
Einzeltermin | Mi, 11.11.2015, 12:15 - Mi, 11.11.2015, 13:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt Verstehen“ liegt der Schwerpunkt dieser Veranstaltung auf der Recherche nach Aufsätzen. Es werden die Recherche in den Datenbanken des GBV und dem Lüneburger Universität Index demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Außerdem wird im Serviceteil auf die vielseitigen Dienstleistungsangebote der Bibliothek hingewiesen, welche ein erfolgreiches Studieren gewähren sollen.

Literatur zu meinem Thema finden: Aufsätze (Seminar)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Anja Knoll, Barbara Zeller

Termin:
Einzeltermin | Mi, 11.11.2015, 14:15 - Mi, 11.11.2015, 15:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt Verstehen“ liegt der Schwerpunkt dieser Veranstaltung auf der Recherche nach Aufsätzen. Es werden die Recherche in den Datenbanken des GBV und dem Lüneburger Universität Index demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Außerdem wird im Serviceteil auf die vielseitigen Dienstleistungsangebote der Bibliothek hingewiesen, welche ein erfolgreiches Studieren gewähren sollen.

Literatur zu meinem Thema finden: Aufsätze (Seminar)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Anja Knoll, Barbara Zeller

Termin:
Einzeltermin | Mi, 11.11.2015, 16:15 - Mi, 11.11.2015, 17:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt Verstehen“ liegt der Schwerpunkt dieser Veranstaltung auf der Recherche nach Aufsätzen. Es werden die Recherche in den Datenbanken des GBV und dem Lüneburger Universität Index demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Außerdem wird im Serviceteil auf die vielseitigen Dienstleistungsangebote der Bibliothek hingewiesen, welche ein erfolgreiches Studieren gewähren sollen.

Literatur zu meinem Thema finden: Aufsätze (Seminar)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Anja Knoll, Barbara Zeller

Termin:
Einzeltermin | Fr, 13.11.2015, 08:15 - Fr, 13.11.2015, 09:45 | C HS 5

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt Verstehen“ liegt der Schwerpunkt dieser Veranstaltung auf der Recherche nach Aufsätzen. Es werden die Recherche in den Datenbanken des GBV und dem Lüneburger Universität Index demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Außerdem wird im Serviceteil auf die vielseitigen Dienstleistungsangebote der Bibliothek hingewiesen, welche ein erfolgreiches Studieren gewähren sollen.

Literatur zu meinem Thema finden: Aufsätze (Seminar)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Anja Knoll, Barbara Zeller

Termin:
Einzeltermin | Fr, 13.11.2015, 10:15 - Fr, 13.11.2015, 11:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt Verstehen“ liegt der Schwerpunkt dieser Veranstaltung auf der Recherche nach Aufsätzen. Es werden die Recherche in den Datenbanken des GBV und dem Lüneburger Universität Index demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Außerdem wird im Serviceteil auf die vielseitigen Dienstleistungsangebote der Bibliothek hingewiesen, welche ein erfolgreiches Studieren gewähren sollen.

Literatur zu meinem Thema finden: Aufsätze (Seminar)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Anja Knoll, Barbara Zeller

Termin:
Einzeltermin | Fr, 13.11.2015, 12:15 - Fr, 13.11.2015, 13:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt Verstehen“ liegt der Schwerpunkt dieser Veranstaltung auf der Recherche nach Aufsätzen. Es werden die Recherche in den Datenbanken des GBV und dem Lüneburger Universität Index demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Außerdem wird im Serviceteil auf die vielseitigen Dienstleistungsangebote der Bibliothek hingewiesen, welche ein erfolgreiches Studieren gewähren sollen.

Literatur zu meinem Thema finden: Aufsätze (Seminar)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Anja Knoll, Barbara Zeller

Termin:
Einzeltermin | Mi, 09.12.2015, 12:15 - Mi, 09.12.2015, 13:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt Verstehen“ liegt der Schwerpunkt dieser Veranstaltung auf der Recherche nach Aufsätzen. Es werden die Recherche in den Datenbanken des GBV und dem Lüneburger Universität Index demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Außerdem wird im Serviceteil auf die vielseitigen Dienstleistungsangebote der Bibliothek hingewiesen, welche ein erfolgreiches Studieren gewähren sollen.

Literatur zu meinem Thema finden: Aufsätze (Seminar)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Anja Knoll, Barbara Zeller

Termin:
Einzeltermin | Mi, 09.12.2015, 14:15 - Mi, 09.12.2015, 15:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt Verstehen“ liegt der Schwerpunkt dieser Veranstaltung auf der Recherche nach Aufsätzen. Es werden die Recherche in den Datenbanken des GBV und dem Lüneburger Universität Index demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Außerdem wird im Serviceteil auf die vielseitigen Dienstleistungsangebote der Bibliothek hingewiesen, welche ein erfolgreiches Studieren gewähren sollen.

Literatur zu meinem Thema finden: Aufsätze (Seminar)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Anja Knoll, Barbara Zeller

Termin:
Einzeltermin | Mi, 09.12.2015, 16:15 - Mi, 09.12.2015, 17:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt Verstehen“ liegt der Schwerpunkt dieser Veranstaltung auf der Recherche nach Aufsätzen. Es werden die Recherche in den Datenbanken des GBV und dem Lüneburger Universität Index demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Außerdem wird im Serviceteil auf die vielseitigen Dienstleistungsangebote der Bibliothek hingewiesen, welche ein erfolgreiches Studieren gewähren sollen.

Literatur zu meinem Thema finden: Aufsätze (Seminar)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Anja Knoll, Barbara Zeller

Termin:
Einzeltermin | Fr, 11.12.2015, 08:15 - Fr, 11.12.2015, 09:45 | C HS 5

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt Verstehen“ liegt der Schwerpunkt dieser Veranstaltung auf der Recherche nach Aufsätzen. Es werden die Recherche in den Datenbanken des GBV und dem Lüneburger Universität Index demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Außerdem wird im Serviceteil auf die vielseitigen Dienstleistungsangebote der Bibliothek hingewiesen, welche ein erfolgreiches Studieren gewähren sollen.

Literatur zu meinem Thema finden: Aufsätze (Seminar)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Anja Knoll, Barbara Zeller

Termin:
Einzeltermin | Fr, 11.12.2015, 10:15 - Fr, 11.12.2015, 11:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt Verstehen“ liegt der Schwerpunkt dieser Veranstaltung auf der Recherche nach Aufsätzen. Es werden die Recherche in den Datenbanken des GBV und dem Lüneburger Universität Index demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Außerdem wird im Serviceteil auf die vielseitigen Dienstleistungsangebote der Bibliothek hingewiesen, welche ein erfolgreiches Studieren gewähren sollen.

Literatur zu meinem Thema finden: Aufsätze (Seminar)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Anja Knoll, Barbara Zeller

Termin:
Einzeltermin | Fr, 11.12.2015, 12:15 - Fr, 11.12.2015, 13:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt Verstehen“ liegt der Schwerpunkt dieser Veranstaltung auf der Recherche nach Aufsätzen. Es werden die Recherche in den Datenbanken des GBV und dem Lüneburger Universität Index demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Außerdem wird im Serviceteil auf die vielseitigen Dienstleistungsangebote der Bibliothek hingewiesen, welche ein erfolgreiches Studieren gewähren sollen.

Literatur zu meinem Thema finden: Bücher (Seminar)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Anja Knoll, Barbara Zeller

Termin:
Einzeltermin | Mi, 04.11.2015, 12:15 - Mi, 04.11.2015, 13:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt verstehen“ wird der Bibliothekskatalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und innerhalb der Bibliothek findet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto.

Literatur zu meinem Thema finden: Bücher (Seminar)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Anja Knoll, Barbara Zeller

Termin:
Einzeltermin | Mi, 04.11.2015, 14:15 - Mi, 04.11.2015, 15:45 | C HS 3

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt verstehen“ wird der Bibliothekskatalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und innerhalb der Bibliothek findet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto.

Literatur zu meinem Thema finden: Bücher (Seminar)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Anja Knoll, Barbara Zeller

Termin:
Einzeltermin | Mi, 04.11.2015, 16:15 - Mi, 04.11.2015, 17:45 | C HS 5

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt verstehen“ wird der Bibliothekskatalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und innerhalb der Bibliothek findet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto.

Literatur zu meinem Thema finden: Bücher (Seminar)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Anja Knoll, Barbara Zeller

Termin:
Einzeltermin | Fr, 06.11.2015, 08:15 - Fr, 06.11.2015, 09:45 | C HS 5

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt verstehen“ wird der Bibliothekskatalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und innerhalb der Bibliothek findet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto.

Literatur zu meinem Thema finden: Bücher (Seminar)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Anja Knoll, Barbara Zeller

Termin:
Einzeltermin | Fr, 06.11.2015, 10:15 - Fr, 06.11.2015, 11:45 | C HS 5

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt verstehen“ wird der Bibliothekskatalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und innerhalb der Bibliothek findet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto.

Literatur zu meinem Thema finden: Bücher (Seminar)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Anja Knoll, Barbara Zeller

Termin:
Einzeltermin | Fr, 06.11.2015, 12:15 - Fr, 06.11.2015, 13:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt verstehen“ wird der Bibliothekskatalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und innerhalb der Bibliothek findet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto.

Literatur zu meinem Thema finden: Bücher (Seminar)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Anja Knoll, Barbara Zeller

Termin:
Einzeltermin | Mi, 25.11.2015, 12:15 - Mi, 25.11.2015, 13:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt verstehen“ wird der Bibliothekskatalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und innerhalb der Bibliothek findet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto.

Literatur zu meinem Thema finden: Bücher (Seminar)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Anja Knoll, Barbara Zeller

Termin:
Einzeltermin | Mi, 25.11.2015, 14:15 - Mi, 25.11.2015, 15:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt verstehen“ wird der Bibliothekskatalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und innerhalb der Bibliothek findet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto.

Literatur zu meinem Thema finden: Bücher (Seminar)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Anja Knoll, Barbara Zeller

Termin:
Einzeltermin | Mi, 25.11.2015, 16:15 - Mi, 25.11.2015, 17:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt verstehen“ wird der Bibliothekskatalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und innerhalb der Bibliothek findet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto.

Literatur zu meinem Thema finden: Bücher (Seminar)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Anja Knoll, Barbara Zeller

Termin:
Einzeltermin | Fr, 27.11.2015, 08:15 - Fr, 27.11.2015, 09:45 | C HS 5

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt verstehen“ wird der Bibliothekskatalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und innerhalb der Bibliothek findet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto.

Literatur zu meinem Thema finden: Bücher (Seminar)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Anja Knoll, Barbara Zeller

Termin:
Einzeltermin | Fr, 27.11.2015, 10:15 - Fr, 27.11.2015, 11:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt verstehen“ wird der Bibliothekskatalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und innerhalb der Bibliothek findet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto.

Literatur zu meinem Thema finden: Bücher (Seminar)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Anja Knoll, Barbara Zeller

Termin:
Einzeltermin | Fr, 27.11.2015, 12:15 - Fr, 27.11.2015, 13:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt verstehen“ wird der Bibliothekskatalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und innerhalb der Bibliothek findet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto.

Lost and Found in Translation. Bilder der fremden Kulturen in zeitgenössischen fotografischen Arbeiten (Seminar)

Dozent/in: Madoka Yuki

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 16.10.2015 - 29.01.2016 | C 11.117 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 16.01.2016, 10:00 - Sa, 16.01.2016, 12:00 | C 16.222 Seminarraum

Inhalt: Im Seminar werden zeitgenössische fotografische bzw. videografische Arbeiten vorgestellt, die um „fremde“ Kulturen bzw. Länder kreisen. Seit Beginn der Fotografie werden technische Bilder für die Dokumentation bzw. Übermittlung des Fremden benutzt. Als Beispiele können sowohl die ethnologischen Fotografien im 19. Jahrhundert als auch zeitgenössische Arbeiten von Magnum-Fotografen bzw. postkolonialistische künstlerische Arbeiten genannt werden. Das Seminar macht die Studierenden mit den Schlüsselcharakteristika der Fotografie wie Realitätsverweis und Kontext-Abhängigkeit vertraut. Insbesondere werden im Zusammenhang mit Entstehungskontext und jeweiliger zeitgenössischer Rezeption der Bilder folgende Fragen diskutiert: wie der Fotograf die für ihn fremde Kultur interpretiert und ins Bild übersetzt; welche Rolle der indexikalische Charakter der Fotografie bei der Produktion des typischen exotischen Bilds eines Landes und der Rezeption solcher Bilder spielt.

Neu und fremd. Schocks und Skandale in der Kunst des 20. Jahrhunderts (Seminar)

Dozent/in: Katja Stuckatz

Termin:
Einzeltermin | Sa, 24.10.2015, 10:00 - Sa, 24.10.2015, 17:00 | C 12.111 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 21.11.2015, 10:00 - Sa, 21.11.2015, 17:00 | C 12.111 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 19.12.2015, 10:00 - Sa, 19.12.2015, 17:00 | C 12.111 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 16.01.2016, 10:00 - Sa, 16.01.2016, 17:00 | Raumangabe fehlt | Blocktermin

Inhalt: 1896 gellt über eine Pariser Theaterbühne das Wort "Scheiße" und löst damit im Publikum gewalttätige Ausschreitungen aus, die zur Unterbrechung der Uraufführung von Alfred Jarrys Stück "König Ubu" führen. Heute ist das Stück berühmt, weil es als Geburtsstunde des sprachlichen Schockmoments auf der Bühne gilt und eine anarchische Gegenwelt zu historischen Theatertraditionen erzeugt. Jarry schockt das Publikum, weil sein Stück etwas Neues und Fremdes macht: Es zeigt sich als radikale Abweichung vom Bekannten und Vertrauten. Im Seminar geht es uns um die Frage, welche Funktion Neuheit und Fremdheit in der Kunst des 20. Jahrhunderts übernehmen und was es bedeutet, dass beide Konzepte zum Erkennungsmerkmal moderner Kunst geworden sind. Am Beispiel von heute kanonischen Texten, Filmen, Bildern und Theaterstücken diskutieren wir, wie Fremdheit und Neuheit konstruiert und realisiert werden. Dabei heben wir unseren Blick über den gewohnten Tellerrand und befragen nicht nur Künstler und Kritiker aus Deutschland, sondern auch aus Italien, Russland, Frankreich, Spanien und den USA, wie z.B. Marinetti, Majakovskij, Benn, Schwitters, Stein, Picasso, Cocteau, Jandl, Adorno und Bürger.

Phänomenologie des Fremden nach Bernhard Waldenfels (Seminar)

Dozent/in: Udo Reinhold Jeck

Termin:
Einzeltermin | Sa, 12.12.2015, 11:00 - Sa, 12.12.2015, 19:00 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 09.01.2016, 11:00 - Sa, 09.01.2016, 19:00 | C 12.010 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 06.02.2016, 11:00 - Sa, 06.02.2016, 19:00 | C 12.013 Seminarraum

Inhalt: Bernhard Waldenfels hat den Begriff des Fremden in den Mittelpunkt seiner Philosophie gestellt und ihm damit eine universelle Bedeutung verliehen. Im Hinblick darauf entwickelte er eine „Wissenschaft vom Fremden“ und bezeichnete sie aus dem Horizont seines phänomenologi-schen Denkens als „Xenologie“. Das Seminar versucht einen Zugang zu dieser Disziplin, in-dem zunächst das philosophische Denken und die Prinzipien der phänomenologischen For-schung zur Sprache kommen sollen. Erst nach dieser Einführung lassen sich die vielfachen Verzweigungen der Fremderfahrung aus der Perspektive von Waldenfels verstehen und wür-digen. Dann zentriert sich das Seminar auf eine Diskussion des Aufsatzes „Europa angesichts des Fremden“ aus dem 1997 erschienen Sammelband „Topographie des Fremden. Studien zur Phänomenologie des Fremden 1“ (S. 131-144). Das Seminar schließt mit Überlegungen zur Kritik von Waldenfels am Nationalismus und zur Überwindung des Eurozentrismus. LITERATUR Bernhard Waldenfels, Topographie des Fremden. Studien zur Phänomenologie des Fremden 1. Frankfurt am Main 1997 Suhrkamp Verlag (stw 1320)

Poetische Polaroids: Durs Grünbeins Reisetagebücher "Lob des Taifuns" (Seminar)

Dozent/in: Andreas Jürgens

Termin:
Einzeltermin | Fr, 23.10.2015, 14:15 - Fr, 23.10.2015, 15:45 | C 1.005 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 30.10.2015, 14:15 - Fr, 30.10.2015, 15:45 | C 4.215 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 06.11.2015 - 04.12.2015 | C 1.005 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 11.12.2015, 12:15 - Fr, 11.12.2015, 15:45 | V 00.114 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 18.12.2015 - 29.01.2016 | C 1.005 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 15.01.2016, 12:15 - Fr, 15.01.2016, 13:45 | C 16.203 Seminarraum

Inhalt: Da steigt man nicht hoch, War die Antwort des Dichters Damals am Fuji. In den Jahren 1999 bis 2005 bereiste der deutsche Dichter Durs Grünbein viermal Japan. Seine Erlebnisse und Eindrücke hielt er in Haikus fest. In diesem Seminar wollen wir einerseits Grünbeins Anverwandlungen der traditionellen japanischen Kurzgedichtform in Perspektive der Fremdheitsproblematik lesen, dies anhand von Texten von Roland Barthes und Bernhard Waldenfels. Andererseits werden wir uns Schritt für Schritt auf der Folie unserer Seminartexte mit den Grundlagen des geisteswissenschaftlichen Arbeitens vertraut machen. Obligatorische Textgrundlage (bitte anschaffen oder in Kopie besorgen): Durs Grünbein: Lob des Taifuns. Reisetagebücher in Haikus. Mit Übertragungen ins Japanische und einem Nachwort von Yûji Nawata. Frankfurt am Main, Leipzig: Insel 2008. (= Insel-Bücherei, Nr. 1308).

Rechtlose Fremde? Staatsangehörigkeit und Nationalstaatsbildung im 'langen' 19. Jahrhundert (Seminar)

Dozent/in: Beate Althammer

Termin:
14-täglich | Samstag | 10:15 - 13:45 | 24.10.2015 - 30.01.2016 | C 16.223 Seminarraum | Beginn: 2. Semesterwoche

Inhalt: Fremdheit hat viele Facetten, doch kristallisiert sie sich besonders wirkmächtig in mangelnder rechtlicher Zugehörigkeit: Der Besitz bzw. Nichtbesitz des richtigen Passes als Ausweis der Staatsangehörigkeit ist entscheidend dafür, ob jemand in ein Land einreisen, dort bleiben, frei gewählten Tätigkeiten nachgehen und politisch mitbestimmen darf. Das Seminar führt in die historischen Dimensionen dieser zentralen Konstruktionsachse von Fremdheit ein. Es will das Bewusstsein dafür schärfen, dass die Entstehung des heutigen Staatsangehörigkeitsrechts eng verbunden war mit der Herausbildung moderner Nationalstaaten seit der Französischen Revolution und dass sich in ihm historisch tradierte Vorstellungen von den Grenzen zwischen dem Eigenen und dem Fremden widerspiegeln. Sowohl anhand von Grundlagenliteratur als auch von konkreten (Quellen-)Beispielen vorwiegend aus dem deutschen Raum (aber mit europäischen und globalen Ausblicken) wird erarbeitet, welche Einflussfaktoren das Staatsangehörigkeitsrecht formten, wie es ältere Konzepte von Zugehörigkeit überlagerte und welche Rolle alternative Differenzierungslinien wie das Geschlecht, die soziale Position oder ethnische Zuschreibungen bei seiner Handhabung spielten.

Schreiben in der Fremde: Literatur im Exil am Beispiel der Familie Thomas Manns (Seminar)

Dozent/in: Tilmann Lahme

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 12.10.2015 - 25.01.2016 | C 12.101 Seminarraum

Inhalt: Thomas Mann verließ mit seiner gesamten Familie, seiner Frau Katia und den sechs Kindern, 1933 Deutschland. Wenige Jahre später floh die Familie vor dem Nationalsozialismus aus Europa und siedelte sich in Amerika an. Der politische Kampf, um die Welt von der Gefährlichkeit des „Dritten Reiches“ zu überzeugen, der Versuch, sich auf die neue Heimat einzulassen und zugleich das Bemühen, die deutsche Kultur und Literatur auch in der Fremde zu repräsentieren, bestimmte das Leben der Manns im Exil. Die zögerliche Rückkehr nach Europa nach 1945 wurde nicht zu einer Rückkehr in die Heimat, sondern eher eine neuerliche Herausforderung in der Fremde. Das Seminar führt am Beispiel der Künstlerfamilie Mann in grundlegende wissenschaftliche Arbeitstechniken (Recherchieren, Zitieren u.a.) ein.

Turquerie, Chinoiserie, Kaffeehaus und Tulipomanie - Das Fremde als Mode in der frühen Neuzeit. (Seminar)

Dozent/in: Annett Röper-Steinhauer

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 16.10.2015 - 18.12.2015 | C 3.121 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 08.01.2016, 12:15 - Fr, 08.01.2016, 13:45 | fällt aus !
Einzeltermin | Fr, 15.01.2016, 09:00 - Fr, 15.01.2016, 10:00 | C 3.121 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 15.01.2016, 12:15 - Fr, 15.01.2016, 13:45 | C 7.320 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 22.01.2016, 12:15 - Fr, 22.01.2016, 13:45 | C 3.121 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 29.01.2016, 12:15 - Fr, 29.01.2016, 13:45 | C 7.320 Seminarraum

Inhalt: Nach der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen im Jahre 1453 kam es trotz der kriegerischen Auseinandersetzungen schnell zu Kontakten verschiedener europäischer Staaten mit dem Osmanischen Reich. Gesandtschaften, oft begleitet von Künstlern und Autoren, die ihre Eindrücke festhielten, besuchten die Stadt. Reiseberichte und Briefsammlungen sowie graphische Werke zu den Trachten, Bräuchen und zur allgemeinen Lebensart gaben Einblicke in die Kultur im Osmanischen Reich und mit der Erschließung des Seeweges nach Ostasien nahmen auch Reisen nach Indien und China zu. Dies führte dazu, dass im Westen (Europa) das Interesse an dieser fremden und für die Europäer märchenhaften Welt stetig wuchs. Durch den Import von Stoffen, Keramiken und Porzellan, aber auch von Tulpen sowie Konsumgütern wie Tee und Kaffee kam es zu wahren Moden, die ganz besonders das Kunstschaffen in den verschiedenen europäischen Ländern betrafen. Man richtete sich chinesische Kabinette ein, spekulierte mit Tulpenzwiebeln, trank Kaffee und Tee aus chinesischem Porzellan und kleidete sich “alla turca“. Schon 1672 wurde an der Academie in Paris eine Abteilung zur Anfertigung von Möbeln, Ornamenten und Graphiken im chinesischen Stil eingerichtet. Bräuche wie das Kaffee- bzw. Teetrinken wurden Mode; sie zeitigten u.a. die Entwicklung des Porzellans in Europa und brachten mit den Kaffeehäusern eine neue Kultur des öffentlichen Lebens hervor.

Überlegungen zur Fremdheit: Frauen, Barbaren und andere Rassen (Seminar)

Dozent/in: Armin Monsorno, Bernhard Josef Tilg

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 16.10.2015 - 08.01.2016 | C 12.009 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 22.01.2016, 12:15 - Fr, 22.01.2016, 19:45 | C 12.009 Seminarraum

Inhalt: Wenn wir uns die Frage stellen, in welchen Formen das Andere oder Fremde in unseren Kulturen in Erscheinung tritt, so sind wir verwiesen auf die griechische Antike. Und hier besteht kein Zweifel: „Ein Faktum, das es festzuhalten gilt: Die ersten Fremden, die zu Beginn unserer Kultur in Erscheinung treten, sind Frauen...“ (Kristeva, Fremde sind wir uns selbst, S. 51) Ausgeschlossen von der Gemeinschaft und der Gesellschaft der gleichen und ebenbürtigen Männer, welche die Basis der politische Macht der Polis bilden, bleiben sie außerhalb. Neben ihnen befinden sich die Kinder, die Sklaven, die Metöken und Barbaren, die außerhalb stehend ebenso nicht an der politischen Macht teilhaben, sondern ihr vielmehr ausgeliefert sind. Ausgehend von dieser historischen Situation ist es das Ziel der Lehrveranstaltung, eine Re- und Dekonstruktion der Figuren des Fremden und des damit verbundenen Umganges mit den jeweils konkreten Fremden im Kontext der abendländischen Geistes- und Mentalitätsgeschichte zu versuchen.

Unbekanntes und Fremdes beobachten und neu entdecken – Theater sehen lernen (Seminar)

Dozent/in: Katja Stoppa

Termin:
Einzeltermin | Fr, 16.10.2015, 16:15 - Fr, 16.10.2015, 19:45 | C 9.102 Seminarraum
wöchentlich | Mittwoch | 15:00 - 17:00 | 28.10.2015 - 27.01.2016 | Raumangabe fehlt | Sprechstunde
Einzeltermin | Di, 03.11.2015, 15:00 - Di, 03.11.2015, 17:00 | W 101 | Sprechstunde
Einzeltermin | Fr, 06.11.2015, 18:15 - Fr, 06.11.2015, 19:45 | C 9.102 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 20.11.2015, 16:15 - Fr, 20.11.2015, 19:45 | C 9.102 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 24.11.2015, 15:00 - Di, 24.11.2015, 17:00 | W 101 | Sprechstunde
Einzeltermin | Do, 03.12.2015, 15:00 - Do, 03.12.2015, 17:00 | W 101 | Sprechstunde
Einzeltermin | Fr, 11.12.2015, 16:15 - Fr, 11.12.2015, 17:45 | C 9.102 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 07.01.2016, 15:00 - Do, 07.01.2016, 17:00 | W 101 | Sprechstunde
Einzeltermin | Fr, 15.01.2016, 16:15 - Fr, 15.01.2016, 19:45 | C 9.102 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 22.01.2016, 16:15 - Fr, 22.01.2016, 17:45 | C 9.102 Seminarraum

Inhalt: - ein Kennenlernen des Theaterbetriebes, theatraler Mittel und ihre Wahrnehmung - Theaterbesuche sind Pflicht (6h) - u. a. Texte von K.S. Stanislawski, A. Englhart, Bernd Stegemann, D. Kolesch, Theatertexte - Theater- und Alltagsbeobachtungen und Beschreibungen - sichtbar und bewusst machen von theatralen Mitteln, Umsetzungsmethoden und Wahrnehmungen - Die Studentinnen lernen das Lüneburger Stadttheater kennen.

Western, non-Western, and Decolonial Transmedial Imaginaries of the Other(s) (Seminar)

Dozent/in: Alexander I. Stingl

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 16.10.2015 - 23.10.2015 | C 16.109 /110 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 30.10.2015, 14:15 - Fr, 30.10.2015, 15:45 | C 11.308 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 06.11.2015 - 29.01.2016 | C 16.109 /110 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 16.01.2016, 12:00 - Sa, 16.01.2016, 16:00 | C HS 5

Inhalt: In this course, we want to look at that strange person, that strangest of them all: This mysterious figure known as.... The Other. Who and what is that Other? What makes this 'Other' other, i.e. so different? How many (kinds of) 'Others' are there? These questions, that most people would read with a bit of smile on their faces, lead, of course, to a more serious line of questioning. The issue of difference, alterity, and Otherness. In (mass) media and in (everyday life in) society, we encounter Otherness all the time. Sometimes it is welcome, sometimes it creates an awkward and uncanny feeling, sometimes, we just cannot understand it. In this course, we want to look Otherness and ask questions like: what kinds of Otherness can people understand and why? what kinds of difference are permissible in a society, what differences lead to exclusion, to violence, to injustice. What kinds of extreme Otherness can we imagine? We often find Otherness in films and novels, which are an important source for this course. A main question of this course will be: Does the degree of difference we can imagine and allow depend on the cultural products we consume? How can we embrace radical Others.

Wir und die Anderen – Ideen- und geistesgeschichtliche Perspektiven und Ansätze in Norbert Elias‘ "Gesellschaft der Individuen“ (Seminar)

Dozent/in: Steffen Wagner

Termin:
Einzeltermin | Fr, 20.11.2015, 12:15 - Fr, 20.11.2015, 13:45 | C 14.201 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 21.11.2015, 14:00 - Sa, 21.11.2015, 18:00 | C 14.001 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 23.11.2015, 08:15 - Mo, 23.11.2015, 09:45 | C 14.201 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 15.01.2016, 12:15 - Fr, 15.01.2016, 13:45 | C 14.202 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 16.01.2016, 10:00 - Sa, 16.01.2016, 12:30 | C HS 1
Einzeltermin | Fr, 22.01.2016, 12:15 - Fr, 22.01.2016, 13:45 | C 14.202 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 23.01.2016, 10:00 - Sa, 23.01.2016, 14:00 | C 14.001 Seminarraum
Einzeltermin | So, 24.01.2016, 11:00 - So, 24.01.2016, 13:00 | C 14.201 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 25.01.2016, 08:15 - Mo, 25.01.2016, 09:45 | C 14.201 Seminarraum

Inhalt: Der erst 1987 veröffentlichte, aber bereits um 1939 entstandene Text Norbert Elias‘, Die Gesellschaft der Individuen, erlaubt es, das im Lichte rasanter gesellschaftlicher und politischer Veränderungen der Gegenwart weiter sehr aktuelle Thema des modernen globalisierten Individuums zu betrachten. Im Mittelpunkt steht hierbei das durch den Begriff der Fremdheit wesentlich geprägte Verhältnis der Individuen zu einander, sowie zu dem sozialen Verband, der unter Ausübung von Zwang ihr Leben regelt. Dabei sollen die von Elias, nicht zuletzt unter dem Eindruck von Nationalsozialismus und drohendem Weltkrieg aufgeworfenen Themen der Gesellschaftstheorie, Zeitgeistkritik und Untersuchung der modernen menschlichen Lebensbedingungen untersucht, verstanden und in ihren wesentlichen Aspekten diskutiert werden. Das soll in dieser Veranstaltung in gemeinsamer Seminararbeit und enger Auseinandersetzung mit der wenige Jahre zuvor entstandenen epochemachenden Schrift Sigmund Freuds über Das Unbehagen in der Kultur geschehen. Bedeutende Themen werden hierbei u. a. die den Schriften zugrundeliegenden Menschen- und Gesellschaftsbilder sein, die Dynamiken sozialer, wirtschaftlicher und politischer Natur, die in ihnen ihren Niederschlag finden, sowie die Begrifflichkeiten, mit denen sie die Wirklichkeit des Menschen zu erfassen versuchen.

Zu den Grundlagen einer Phänomenologie des Fremden (Seminar)

Dozent/in: Frauke Annegret Kurbacher

Termin:
Einzeltermin | Fr, 16.10.2015, 14:15 - Fr, 16.10.2015, 17:45 | C 12.001 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 06.11.2015, 14:15 - Fr, 06.11.2015, 17:45 | C 16.203 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 20.11.2015, 14:15 - Fr, 20.11.2015, 17:45 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 04.12.2015, 14:15 - Fr, 04.12.2015, 17:45 | C 16.203 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 18.12.2015, 14:15 - Fr, 18.12.2015, 17:45 | C 16.203 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 15.01.2016, 14:15 - Fr, 15.01.2016, 17:45 | C 16.124 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 29.01.2016, 14:15 - Fr, 29.01.2016, 17:45 | C 16.203 Seminarraum

Inhalt: 14-tägiges Seminar (a,b und c): Waldenfels' "Grundmotive einer Phänomenologie" des Fremden kann als ein gewichtiges Kondensat aus seiner in Jahrzehnten entstandenen Philosophie zum Phänomen des Fremden und der Fremdheit verstanden werden. Auf dieser Basis sollen Grundbegriffe, Strukturen und wichtige systematische Fragen zur Thematik entwickelt werden. Mit philosophie-historischem Blick wird dabei sowohl auf die philosophischen phänomenologischen Grundlagen bei Husserl, Merleau-Ponty und Lévinas geschaut, als auch in Streifzügen andere Werke von Waldenfels wie "Ordnung im Zwielicht" oder die "Schattenrisse der Moral" aufgesucht, um in philosophischer u. kulturwissenschaftlicher Hinsicht an der Aktualität des Themas weiterzuarbeiten. Querverweise und Parallelreflexionen zu Kunst u. Literatur, wie etwa Albert Camus’ Erzählung "L’hôte" oder Ingmar Bergmans Film "Persona" bezeugen das stete Irritationspotential des Fremden im Eigenen und Anderen und deren Übergängigkeit und fordern zum Umgang mit dem Fremden auf. Besonderes Gewicht liegt auf der Differenzierung u. Diskussion von Selbst, Anderem und Fremden u. ihren persontheor. Implikationen sowie der leiblichen "diastatischen Erfahrung".

Zwischen 'Verwurzelung' und 'Bodenlosigkeit' - Kritische Überlegungen zu einer möglichen Philosophie der Fremde (Seminar)

Dozent/in: Frauke Annegret Kurbacher

Termin:
Einzeltermin | Sa, 17.10.2015, 10:00 - Sa, 17.10.2015, 14:00 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 07.11.2015, 10:00 - Sa, 07.11.2015, 14:00 | C 14.102 b Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 21.11.2015, 10:00 - Sa, 21.11.2015, 14:00 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 05.12.2015, 10:00 - Sa, 05.12.2015, 14:00 | C 14.102 b Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 16.01.2016, 10:00 - Sa, 16.01.2016, 14:00 | C 3.120 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 30.01.2016, 10:00 - Sa, 30.01.2016, 14:00 | C 14.006 Seminarraum

Inhalt: (a, b, c) Die insbes. im 20. Jh. aufgeworfenen Themen v. Flucht, Heimat, Migration u.a. sind von anhaltender Relevanz u. beschäftigen auch angesichts aktueller Problemlagen. Die frz. Philosophin u. polit. Aktivistin Simone Weil u. der nach Brasilien emigrierte Philosoph u. Kommunikologe Vilém Flusser reflektieren in ihren Werken ausgelöst durch d. Erfahrungen d. Weltkriege d. Bedeutung v. „Verwurzelung“/„Entwurzelung“ u. „Bodenlosigkeit“ sowohl als Zeitkritik als auch grundsätzlich für menschliche Existenz wie für das Denken selbst. Das Motiv des ‚überall und nirgends zuhause sein’ findet sich spätestens seit Rousseau u. erfährt im philo.geschichtl. Verlauf ganz versch. theor. Ausgestaltungen u. Einbettungen, deren ambivalenter Charakter zwischen Vorstellungen des Nomaden bis hin zum Weltbürger o. Kosmopoliten reicht u. ein weites Feld philosophischer u. kulturwiss. Betrachtung eröffnet, denen Positionen Kants ebenso angehören wie solche des 20. Jhs. – z.B. v. Arendt, Derrida o. Waldenfels. Weils „Die Verwurzelung“ erscheint posthum 1949 in Paris als „Vorspiel zu einer Erklärung d. Pflichten gegenüber d. Menschen" u. Flussers Text als eine "philo. Autobiographie". Von diesen Texten geht die krit. philo. Analyse zur Fremdheit aus.

Zwischen Abenteuer, Eroberung und Mission: Kolumbus' Entdeckungsreise nach Amerika (1492) (Seminar)

Dozent/in: Christian Leeck

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 23.10.2015 - 05.02.2016 | C 4.215 Seminarraum | Beginn: 2. Semesterwoche
Einzeltermin | Sa, 06.02.2016, 12:15 - Sa, 06.02.2016, 15:45 | C 4.215 Seminarraum | Ersatztermin für den 15.01.
Einzeltermin | Fr, 26.02.2016, 10:15 - Fr, 26.02.2016, 17:45 | C 4.215 Seminarraum

Inhalt: Vielfältig war die Motivlage, die Ende des 15. Jahrhunderts mutige Seefahrer bewog, die Grenzen des bisher Bekannten zu überschreiten und in Richtung neuer Gefilde aufzubrechen: Neben der Abenteuerlust sind auch ökonomische Interessen sowie machtpolitische Belange als Triebfaktoren heranzuziehen. Hinzu kommt der Wissensdrang, der Versuch, aufgrund neuerer wissenschaftlicher Orientierungen "Beweise" zu liefern. Die Entdeckung Amerikas endete allerdings vornehmlich mit einem nüchternen politischen Kalkül der europäischen Mächte des ausgehenden Mittelalters. Hier kommt die Auseinandersetzung mit der Fremde ins Spiel: und zwar in der Selbstperspektive wie auch in der neuzeitlichen Rekonstruktion. Hierauf stützt sich auch die methodische Dreiteilung der Seminarplanung: (1.) soll die Selbstwahrnehmung des Kolumbus aus dem "Bordbuch" seiner ersten Reise von 1492 heraus rekonstruiert werden, (2.) sollen Strukturen und Motive der Rekonstruktion in der Verfilmung von David MacDonald (1949) erarbeitet werden und (3.) sollen Entstehungskontexte und Wirkungsabsichten neuzeitlicher Kolumbus-Denkmäler kritisch kommentiert werden.

Zwischen Exotismus und Expressionismus. Das Fremde in Film und Literatur der Weimarer Republik (Seminar)

Dozent/in: Susanne Zielinski

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 16.10.2015 - 22.01.2016 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 04.12.2015, 12:15 - Fr, 04.12.2015, 15:45 | C 14.201 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 15.01.2016, 12:15 - Fr, 15.01.2016, 15:45 | C HS 4
Einzeltermin | Fr, 05.02.2016, 12:15 - Fr, 05.02.2016, 15:45 | C 14.201 Seminarraum

Inhalt: Das Seminar will sich mit den verschiedenen Erscheinungsformen von Fremdheit in Filmen und literarischen Texten aus der Zeit der Weimarer Republik auseinandersetzen. Das Nicht-Vertraute zeigt sich im postkolonialen Deutschland nicht nur in Form kultureller Fremdheit, sondern mitunter auch in einem wachsenden Gefühl der Entfremdung vor dem Hintergrund einer sich rasant und gravierend verändernden Gesellschaft. Auch die künstlerische Darstellung dieser Themen bedient sich des Fremden: in einer Ästhetik der Verfremdung und des Unheimlichen. Es stellt sich die Frage, in welchem Verhältnis Fremdheit und Vertrautheit hier zueinander stehen. Dient die Abgrenzung vom Fremden immer auch der Konstruktion eigener Identität? Ist das vermeintlich Fremde nur eine Projektionsfläche verdrängter oder tabuisierter Anteile des Eigenen? Das Seminar stellt diese Fragen zunächst speziell für die Zeit der Weimarer Republik und wird versuchen, durch die Analyse verschiedener Stummfilme und einiger literarischer Werke der zwanziger Jahre Antworten zu finden. Das Medium Film spielt hier eine besondere Rolle, ist es doch zu diesem Zeitpunkt noch jung und entsprechend vielen Menschen fremd. Basis für die analytische Arbeit werden einige kulturtheoretische Grundlagentexte bilden, die wesentliche Aspekte literatur- und filmwissenschaftlichen Arbeitens einführen sollen. Hierzu gehören vor allem Victor Šklovskijs "Kunst als Verfahren" und Béla Balázs' "Der sichtbare Mensch". Daneben werden essentielle Begriffe der Philologie und Philosophie eingeführt werden, deren Kenntnis und Verständnis für das geisteswissenschaftliche Arbeiten unabdingbar ist.