Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Die Natur des Geistes. Evolutionsbiologische Perspektiven der menschlichen Gattungsgeschichte (Seminar)

Dozent/in: Fritz-Diedrich Neumann

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 18:15 - 19:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Di, 16.02.2010, 18:15 - Di, 16.02.2010, 19:00 | C 1.209 Seminarraum | Klausur
Einzeltermin | Di, 30.03.2010, 18:15 - Di, 30.03.2010, 19:00 | C 1.209 Seminarraum | Wiederholungsklausur

Inhalt: Das Bild vom Menschen, Gegenstand der Geistes- und Sozialwissenschaften, hat sich in den letzten zwanzig Jahren stark verändert. Und diese Veränderung wurde durch neue Erkenntnisse der biologischen Verhaltensforschung, der Molekularbiologie und der Hirnphysiologie, also der Naturwissenschaften bewirkt. Diese revolutionär zu nennende wissenschaftliche Veränderung wird auch gesellschaftliche Konsequenzen mit sich bringen. Nicht nur im Bereich medizinischer Anwendung und Ethik, sondern auch für das Projekt der philosophischen Aufklärung und damit für eine Theorie des Geistes und alle angewandten Sozialwissenschaften. Viele der klassischen Fragen über Vernunft, Verstand, Entscheidungsfreiheit und Handlungsspielräume werden genauer formuliert und anders beantwortet werden als noch vor wenigen Jahrzehnten. Schon wird offen die Frage gestellt, ob die Geistes- und Sozialwissenschaften noch lange eine Defensivposition einnehmen können, die von kritischer Zurückhaltung und der Versuchung geprägt ist, die naturwissenschaftlichen Entwicklungen einfach zu ignorieren. So kann es diesen Wissenschaften nicht gelingen, das, was erforderlich ist, die Verbindung zwischen der Vielfalt neuer Informationen zu einem umfassenden Bild des Menschen herzustellen.

Jugendliche in besonders schwierigen Lebenslagen (Seminar)

Dozent/in: Hans-Joachim Plewig

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | C 1.005 Seminarraum

Klimawandelkommunkation in den (neuen) Medien (Seminar)

Dozent/in: Gesa Lüdecke, Daniel Schulz

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | C 7.215

Inhalt: Die Medien stellen eine zentrale Informationsquelle bei häufig alltagsfernen, abstrakten Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen dar. Das Medienpublikum verlangt dabei nach einer neutralen Berichterstattung. Der Klimawandel ist ein Medien vermitteltes Thema, das für den einzelnen so überhaupt erst „erfahrbar“ wird. Vor diesem Hintergrund will das Seminar zur kritischen Analyse von Klimawandel- und Nachhaltigkeitskommunikation in Zeitung, Fernsehen und Internet befähigen, die Möglichkeiten und Grenzen der Medienkommunikation in diesem Zusammenhang diskutieren, und einen Einblick in dieses Praxis- und auch Berufsfeld ermöglichen. Im Dezember 2009 findet die Kyoto-Nachfolgekonferenz in Kopenhagen statt, eine wichtige internationale Konferenz, zu der eine intensive Berichterstattung zu erwarten ist. Diese Gelegenheit möchte das Seminar zum Anlass nehmen, um einen genauen Blick auf die mediale Thematisierung des Klimawandels im Zusammenhang mit dieser Konferenz zu werfen. Dabei sollen sowohl die Medienbeiträge im Vorfeld, als auch während des Konferenzverlaufs untersucht werden. Der Fokus liegt vor allem auf der Art der medialen Kommunikation, die vor dem Hintergrund von im Seminar behandelten Medientheorien analysiert wird. Das Forschungsseminar ist in drei Arbeitsblöcke untergliedert: Im Block A werden theoretische Grundlagen zur Klimawandel- und Nachhaltigkeitskommunikation in den Medien aufgearbeitet. Hier wird der Fokus vor allem auf die unterschiedlichen Medienformen (Print, TV, Internet) gelegt. Im Block B folgen die Entwicklung eines Analyseinstruments sowie die empirische Analyse der medialen Repräsentation zum Klimawandel im Rahmen der Kopenhagen-Konferenz 2009. Im Block C werden wir Theorie und Empirie zusammenführen und unsere Ergebnisse diskutieren. 1. Einführung in das Seminar (inkl. Aufteilung der Arbeitsgruppen) (12.10.) A 2. Klimawandel und Nachhaltigkeit im gesellschaftlichen Diskurs (19.10.) 3. Bedeutung und Funktion der Medien für die gesellschaftliche Wahrnehmung des Klimawandels (26.10.) 4. Klimawandelkommunikation in den traditionellen Massenmedien (02.11.) 5. Klimawandelkommunikation in den neuen Medien (09.11.) B 6. Erarbeitung eines Instruments für die Medieninhaltsanalyse I (16.11.) 7. Erarbeitung eines Instruments für die Medieninhaltsanalyse II (23.11.) 8. Forschungsarbeit (30.11.) 9. Forschungsarbeit (07.12.) 10. Forschungsarbeit (14.12.) 11. Präsentation: Klimawandelkommunikation in der Zeitung; Präsentation: Klimawandelkommunikation im Internet (04.01.) 12. Präsentation: Klimawandelkommunikation im Fernsehen (11.01.) C 13. Diskussion des Medienechos zur Klimakonferenz im Kontext der eigenen Rechercheergebnisse (evtl. Einladung von Experten) (18.01.) 14. Abschlussdiskussion (25.01.)

Persönliche Verhaltensentwicklung (Seminar)

Dozent/in: Sabine Remdisch

Termin:
Einzeltermin | Mo, 19.10.2009, 10:15 - Mo, 19.10.2009, 12:30 | C 7.307 Seminarraum | Einführungsveranstaltung
Einzeltermin | Fr, 27.11.2009, 12:15 - Fr, 27.11.2009, 19:45 | C 7.319 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 28.11.2009, 10:15 - Sa, 28.11.2009, 20:15 | C 7.319 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 15.01.2010, 14:15 - Fr, 15.01.2010, 19:45 | C 7.319 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 16.01.2010, 10:15 - Sa, 16.01.2010, 21:15 | C 7.319 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 25.01.2010, 08:15 - Mo, 25.01.2010, 13:45 | C 7.320 Seminarraum | Abschlussreflektion und Prüfung

Inhalt: Das Seminar gibt einen Überblick über theoretische Grundlagen und die praktische Umsetzung der Verhaltensbeobachtung, -beurteilung und Feedback. Aufbauend auf Verfahren der Selbstanalyse werden konkrete Trainingsszenarien durchlaufen im Bereich Soziale Interaktion, die mit Hilfe von Selbstreflexions-Methoden evaluiert werden und Ansätze zur Verhaltensoptimierung bieten. (Grundlagen: Präsentationstechnik und Feedback, Stegreif-Präsentation, Moderationstechnik, Gruppenmoderation, Brainstorming, Kreativitätstechnik, Selbstanalyse und Testverfahren (MBTI), psychologische Tests zur Selbstanalyse.)

Von toi, toi, toi zu DSDS - vom Journal für SIE zur Super Nanny: Geschichte und Programmformen des Deutschen Fernsehens (Seminar)

Dozent/in: Ricarda Strobel

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | C 11.117 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 15.02.2010, 10:15 - Mo, 15.02.2010, 11:45 | C 12.001 Seminarraum | Klausur
Einzeltermin | Mo, 29.03.2010, 10:15 - Mo, 29.03.2010, 11:45 | C 12.001 Seminarraum | Wiederholungsklausur

Inhalt: Seit das deutsche Fernsehen am Weihnachtstag 1953 den regelmäßigen Sendebetrieb aufnahm, hat sich viel verändert: Das öffentlich-rechtliche Fernsehprogramm der Arbeitsgemeinschaft deutscher Rundfunkanstalten (ARD) mit ihrer föderalistischen Struktur wurde in der BRD 1963 ergänzt durch eine zweite öffentlich-rechtliche Fernsehanstalt mit zentralistischer Struktur, das ZDF. In der DDR sendete von 1956 bis 1989 der staatliche Deutsche Fernsehfunk (DFF). Erst seit 1987 gibt es in der BRD das duale Rundfunksystem, wie wir es heute kennen, als Nebeneinander von öffentlich-rechtlichen und privaten Sendeanstalten. Seitdem erfuhr das Programm eine bis dahin ungeahnte Ausweitung, sowohl in Bezug auf die tägliche Sendezeit als auch bezüglich der Programmgenres. In diesem Seminar werden die zentralen Entwicklungslinien des deutschen Fernsehens erarbeitet. Ein wichtiger Akzent liegt dabei auf der Einbindung der Fernsehgeschichte in die Sozial- und Kulturgeschichte. Ein zweiter Schwerpunkt ist das Kennenlernen der Charakteristika, Entstehung und Entwicklung der wichtigsten Programmformen: von Nachrichtensendungen über Magazine, Serien und die vielfältigen Formen der Unterhaltungsshows bis hin zum Fernsehsport und Kinderfernsehen. Ergänzend zu diesem historisch-systematischen Zugriff gibt es eine auf das jeweilige Sitzungsthema abgestimmte exemplarische Sendungsanalyse aus dem aktuellen Fernsehprogramm, die den Teilnehmern ermöglicht, selbst Erfahrungen mit der Fernsehanalyse zu sammeln.

"Armutsentstehung und Armenversorgung. Eine Herausforderung für Politik und Wohlfahrtsverbände." (Seminar)

Dozent/in: Christa Cremer-Renz

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | W 301

Inhalt: Das Seminar befasst sich mit der Analyse und Darstellung der Ursachen von extremen Formen der Armutsentstehung in Deutschland. Es geht hierbei darum, diejenigen Personen in den Blick zu nehmen, deren Handlungsspielräume durch verschiedenste Umstände so gravierend eingeschränkt sind, dass sie ihre existentiellen Grundbedürfnisse nur unter großer Gefährdung sichern können. Von besonderer Bedeutung ist hierbei die Mehrfachbetroffenheit durch besondere Problemlagen wie Langzeitarbeitslosigkeit, Einkommensarmut, Wohnungslosigkeit, Suchtmittelgefährdung oder Straffälligkeit. Der Sozialstaat mit seinen Wohlfahrtseinrichtungen reagiert über verschiedenste Reformelemente der sozialen Sicherung und der Förderung von Bildung und Ausbildung. Prägend für die Situation von Menschen in extremer Armut ist die Tatsache, dass sie von den Hilfeangeboten oft nur begrenzt erreicht werden. Ansprechbar sind sie oft nur noch über aufsuchende, niedrigschwellige, leicht zugängliche Hilfsmaßnahmen. Im Seminar soll neben der Befassung mit den verschiedensten Ursachenphänomenen auch den Hilfsangeboten der Wohlfahrtsorganisationen nachgegangen werden. Es stellt sich grundsätzlich die Frage, inwieweit durch die verschiedensten Hilfeformen der Zugang zur gesellschaftlichen und kulturellen Teilhabe von in Armut lebenden Menschen (Familien, älteren Menschen, Kindern) gesichert werden kann.

Business & Biodiversity (Seminar)

Dozent/in: Nico Heitepriem, Stefan Schaltegger

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | C 12.015 Seminarraum

Inhalt: Die Biodiversität und die mit ihr verbundenen Chancen - jedoch besonders ihre Gefährdung - spielen in der aktuellen Diskussion in der „Forschung für Nachhaltigkeit“ (BMBF 2006) eine zentrale Rolle. Die Bedeutung der Artenvielfalt beispielsweise erstreckt sich dem BMBF (2006) zufolge von der Aufrechterhaltung kleinräumiger Nährstoffkreisläufe bis hin zur Stabilisierung des Weltklimas. Die Flächeninanspruchnahme durch anthropogene Nutzungen der Landschaft stellt die größte Gefahr für die als wichtige Ressource zu betrachtende Biodiversität dar. Ungleichmäßig wachsende Bevölkerungszahlen und die daraus entstehende Notwendigkeit sich dafür einzusetzen, auch die Ansprüche dieser zukünftigen Generationen erfüllen zu können, macht es unabdingbar, sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. Dabei ist es gegenwärtig und wird es auch in Zukunft nicht mehr – es seih denn in Totalreservaten - möglich sein, zwischen Naturraum mit einem möglichst großen Angebot an Artenvielfalt und menschlichen Nutzungsinteressen zu trennen. Im Rahmen des Seminars zu „Business & Biodiversity“ soll dieses Thema aufgegriffen und vertieft behandelt werden. Grundlagenforschung, die Vorstellung und Bearbeitung von Fallstudien sowie „best-practice Beispielen“ aus unternehmerischer Sicht im Zusammenhang mit Interessen des Naturschutzes und anderer Interessengruppen wird im Mittelpunkt stehen und darauf ausgerichtet sein, die Effizienz und potentiale nachhaltiger Unternehmensführung und –gründung zum Erhalt bzw. zur Steigerung der Biodiversität zu erarbeiten. Die sich bietenden Möglichkeiten, sich diesem Thema zu widmen, sind sehr vielfältig. Das Seminar und die darin bearbeiteten Praxisbeispiele werden sich vor allem an folgenden unternehmerischen Aspekten mit Bezug zur Biodiversität/Artenvielfalt orientieren: - Trennung zwischen direkten/aktiven und indirekten/passiven Wirkungsmechanismen - Möglichkeiten in entwickelten bzw. weniger entwickelten Ländern - Beitrag innerbetrieblicher Bemühungen (z.B. durch Umweltmanagementsysteme wie ISO 14000 oder EMAS) sowie gesetzlichen Rahmenbedingungen - allgemeine Rahmenbedingungen zur Förderungen nachhaltiger Unternehmensgründungen mit aktivem Beitrag zur Biodiversitätsförderung - Effizienz, Defizite, etc.

Business 2.0 - Unternehmensführung im Wandel (Seminar)

Dozent/in: Sebastian Wollin

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 12.10.2009 - 14.12.2009 | W 202
Einzeltermin | Mo, 26.10.2009, 20:15 - Mo, 26.10.2009, 22:15 | W Aula
Einzeltermin | Do, 05.11.2009, 09:30 - Do, 05.11.2009, 18:30 | extern | Gutshaus Stellshagen
Einzeltermin | Sa, 23.01.2010, 09:30 - Sa, 23.01.2010, 18:30 | W 202

Inhalt: Nie zuvor befand sich die Menschheit in einer derart komplexen Situation. Das klassische, am mechanistischen Paradigma ausgerichtete Weltbild sowie das instrumentelle, in erster Linie auf Hardfacts und kurzfristige monetäre Rentabilitätsgrößen fokussierte Management stoßen zunehmend an ihre Grenzen. In diesem Seminar werden die daraus resultierenden Konsequenzen für die Gestaltung und Führung von Unternehmen sowie deren notwendige Neuausrichtung an einem ganzheitlichen, grundlegend erweiterten und auf dem Bild einer Humanwirtschaft beruhenden Grundverständnis betrachtet: (1) BEGRIFFE & MODELLE: Diskussion grundlegender Begriffe und Definitionen, Erörterung weiterführender Modelle der Unternehmensführung und -gestaltung (2) PRODUKT: Unternehmensmission, Kernkompetenz und Resource-based View sowie Nachhaltigkeit und Authentizität (3) STRUKTUR: Dezentrales Management, heterarchische Netzwerkorganisation, teambasierte Arbeitsformen und Mitunternehmertum/Intrapreneurship (4) STRATEGIE: Ansätze emergenter Strategieentwicklung unter Ausrichtung an einer nachhaltigkeitsorientierten Unternehmensethik bzw. Corporate Governance (5) KULTUR: Kulturelle Muster, Traditionen und Betriebsklima, Passion sowie Change-Management (i.S.v. Organisationsentwicklung bzw. systemischer Organisationsberatung) (6) SINN: Sinnzentrierte Unternehmensführung, Unternehmensphilosophie, Vision und Innovation sowie Spirit und organisationale Energie

Communication processes, digital interaction and everday life (Vorlesung)

Dozent/in: Marcelo Tramontano

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | C 14.001 Seminarraum

Inhalt: Exploration of some fundamental theoretical concepts: mediation, communication, interaction, experience. Brief historical evolution of the relationship between metropolitan communication media concerning everyday life and the project of domestic spaces: newspapers, telephone, cinema, television, internet. Analysis of several interactive objects, in the scales of the body, the furniture, the building and the city, from a sociological and cultural point of view. The German state-of-the-art: study of interactive objects designed in Germany in the last ten years.

Evolution and Culture (Seminar)

Dozent/in: Ullrich Günther, Sacha Kagan

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | Raumangabe fehlt

Inhalt: In the first part, basic concepts of evolutionary psychology are discussed. Human behaviour, which is traditionally perceived as culturally fashioned, is interpreted on the basis of empirical evidence from a Darwinian point of view. Such topics as morality, religion and gender behaviour are examined in this context and that of their cross-cultural variance. In a second part, different theories of evolution are discussed, with an eye on their cultural-political implications: ecological approaches (co-evolution and eco-evolution in systems/complexity theories), anthropological explorations (multi-linear evolution) and further perspectives (integral evolution, conscious evolution). In addition to the weekly seminar (2 SWS), in an extra block-seminar (+1 SWS) cross-cultural perspectives and cultural awareness will be explored in practical exercises (cross-cultural training).

Komplementärwährungen - Regionalgeld (Vorlesung)

Dozent/in: Thomas Huth

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | C 3.120 Seminarraum | Beamer muß vorhanden sein

Inhalt: Konzeption, politische fragestellung und theoretischer Hintergrund eines autonom geschaffenen "Bürgergeldes" (Alternativwährung).

Kriegs- contra Friedensjournalismus (Seminar)

Dozent/in: Peter Dudzik

Termin:
Einzeltermin | Sa, 21.11.2009, 10:00 - Sa, 21.11.2009, 18:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | So, 22.11.2009, 10:00 - So, 22.11.2009, 18:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Sa, 12.12.2009, 10:00 - Sa, 12.12.2009, 18:00 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | So, 13.12.2009, 10:00 - So, 13.12.2009, 18:00 | C 12.013 Seminarraum

Inhalt: Ein Seminar mit interessanter Theorie und spannender Praxis. „Kriegsreporter“ des Fernsehens genießen hohes Ansehen beim Publikum, besonders die „embedded Reporter“, die zusammen mit den Soldaten direkt an der Front sind und von dort aus live berichten. Gegen sie haben es die „Friedensreporter“ schwer. Sie stecken nicht mit im Kampfgetümmel, die Front ist of weit entfernt. Sie kümmern sich um das Leid der Zivilbevölkerung, zeigen die friedensbewegten Aktivisten. Sie liefern die Hintergrundberichterstattung zum Konflikt und Krieg. Im Seminar soll erarbeitet werden, wie Nachrichten überhaupt entstehen, wer über die Themen entscheidet und wie der Einfluss der Kriegsparteien auf die Journalisten ist. Mit Beginn der so genannten 2. Intifada im Jahr 2000 begann ein Wettlauf zwischen den Israelis und den Palästinensern über den Einfluss auf die Medien. Anhand von ausgewählten Beispielen wird die schwierige Situation der Reporter gezeigt. Gleichzeitig werden Videobeiträge von britischen Kollegen vorgeführt, die exemplarisch „Friedensjournalismus“ vermitteln wollen. Die Prüfungsarbeit wird in Gruppen von jeweils 5 Studenten produziert. Aus ungeschnittenem Videomaterial und schriftlichen Informationen soll zusammen mit einem professionellen Cutter ein etwa 8-10 minütiger Filmbeitrag erstellt werden. Die Studenten müssen in die Rolle von „Kriegs – bzw. Friedensreportern“ schlüpfen, der Schnitttermin für die Gruppen ist zusätzlich zu den beiden Seminarwochenenden. Bei dieser Aufgabe handelt es sich nicht um einen Schnellkurs für angehende Journalisten, sondern es geht darum, was zuvor erarbeitet wurde umzusetzen.

Kriegs- contra Friedensjournalismus (Seminar)

Dozent/in: Peter Dudzik

Termin:
Einzeltermin | Sa, 14.11.2009, 10:00 - Sa, 14.11.2009, 18:00 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | So, 15.11.2009, 10:00 - So, 15.11.2009, 18:00 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 05.12.2009, 10:00 - Sa, 05.12.2009, 18:00 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | So, 06.12.2009, 10:00 - So, 06.12.2009, 18:00 | C 12.013 Seminarraum

Inhalt: Ein Seminar mit interessanter Theorie und spannender Praxis. „Kriegsreporter“ des Fernsehens genießen hohes Ansehen beim Publikum, besonders die „embedded Reporter“, die zusammen mit den Soldaten direkt an der Front sind und von dort aus live berichten. Gegen sie haben es die „Friedensreporter“ schwer. Sie stecken nicht mit im Kampfgetümmel, die Front ist of weit entfernt. Sie kümmern sich um das Leid der Zivilbevölkerung, zeigen die friedensbewegten Aktivisten. Sie liefern die Hintergrundberichterstattung zum Konflikt und Krieg. Im Seminar soll erarbeitet werden, wie Nachrichten überhaupt entstehen, wer über die Themen entscheidet und wie der Einfluss der Kriegsparteien auf die Journalisten ist. Mit Beginn der so genannten 2. Intifada im Jahr 2000 begann ein Wettlauf zwischen den Israelis und den Palästinensern über den Einfluss auf die Medien. Anhand von ausgewählten Beispielen wird die schwierige Situation der Reporter gezeigt. Gleichzeitig werden Videobeiträge von britischen Kollegen vorgeführt, die exemplarisch „Friedensjournalismus“ vermitteln wollen. Die Prüfungsarbeit wird in Gruppen von jeweils 5 Studenten produziert. Aus ungeschnittenem Videomaterial und schriftlichen Informationen soll zusammen mit einem professionellen Cutter ein etwa 8-10 minütiger Filmbeitrag erstellt werden. Die Studenten müssen in die Rolle von „Kriegs – bzw. Friedensreportern“ schlüpfen, der Schnitttermin für die Gruppen ist zusätzlich zu den beiden Seminarwochenenden. Bei dieser Aufgabe handelt es sich nicht um einen Schnellkurs für angehende Journalisten, sondern es geht darum, was zuvor erarbeitet wurde umzusetzen.

Kultur und Gesellschaft. Probleme und Perspektiven der Kreativität (Seminar)

Dozent/in: Roger Behrens

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | C 12.001 Seminarraum | Campus, möglichst Beamer

Inhalt: Culture and Society. Creativity and its Potencials Das Modul vermittelt Grundkenntnisse im Bereich von Definitionen und Gebrauchsweisen des Kreativitätsbegriffes sowie damit assoziierter Begriffe (z.B. Originalität, Genie, Authentizität, Neuerung), der Forschung zur Kreativität sowie der Diskurse, in welche das Kreativitätskonzept eingebunden ist. Es stützt sich dabei auf die Forschung und theoretische Auseinandersetzung mit Kreativität sowohl in den Geistes- bzw. Kulturwissenschaften, als auch in den Sozialwissenschaften. In diesem Semester soll der Schwerpunkt auf einer kreativitätskritischen Perspektive liegen, wobei das dynamische Verhältnis von Kultur und Gesellschaft im Zentrum stehen wird.

Kulturentwicklungsplanung (Seminar)

Dozent/in: lothar prisor

Termin:
14-täglich | Freitag | 14:15 - 17:45 | 23.10.2009 - 31.12.2009 | C 9.102 Seminarraum | Beginn 2. Semesterwoche
14-täglich | Freitag | 14:15 - 17:45 | 15.01.2010 - 29.01.2010 | W 202

Inhalt: Kulturentwicklungsplanung. Ist Kultur planbar? Die BRD versteht sich als Kulturstaat. Die Kulturpolitik von Bund, Ländern und Gemeinden folgt dieser Staatszielbestimmung. In der Konsequenz heißt dies, dass die Politiker den BürgerInnen die von Ihnen angestrebten Ziele und Wege transparent machen müssen, damit diese die Erfolge – gemessen an den Wahlversprechen - erkennen und beurteilen können. In diesem Zusammenhang spielt die Veröffentlichung einer Kulturentwicklungsplanung eine wichtige Rolle.

Kulturvergleich: Brasilien – Deutschland IV (Seminar)

Dozent/in: Ursula Kirschner

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 13.11.2009, 12:15 - Fr, 13.11.2009, 13:45 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Dieses Seminar richtet sich an alle Brasilieninteressierte, an die brasilianischen Stipendiaten und insbesondere an Studierende, die im Rahmen von UNIBRAL mit einem DAAD Stipendium für fünf oder neun Monate an der Universität Sao Paulo, USP, studieren möchten. Damit dieses Programm auch in 2010 und 2011 weitergeführt werden kann, ist ein Folgeantrag gestellt, über den im Dezember entschieden wird. Bewerben können sich alle Studierenden der Studiengänge Bauingenieurwesen, Wasserwirtschaft und Bodenmanagement und Angewandte Kulturwissenschaften. Das Seminar bereitet die Teilnehmenden auf einen Aufenthalt in Brasilien vor. Das Jahr 2010 wurden von den Regierungen Brasiliens und Deutschland zum Brasilien - Deutschland - Jahr bestimmt. Es ist geplant zu diesem Anlass eine Ausstellung zum Thema Stadt mit Fokus auf Sao Paulo und Hamburg zu organisieren.

Kybernetik: Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf ein Theoriemodell (Seminar)

Dozent/in: Birgit Stammberger

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2009 - 30.11.2009 | W 310
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 07.12.2009 - 29.01.2010 | Raumangabe fehlt | möglichst Campus Scharnhorststr.

Inhalt: „Die Gründungsszene der Kybernetik fand bei den Wissenschaften im Kontext des totalen Krieges statt“ (Tiqqun) Der Mathematiker Norbert Wiener entwickelte im Zweiten Weltkrieg eine Maschine, mit der die Vermessung und Kontrolle feindlicher Flugzeuge gelang. Mit dem so genannten Predictor konnte die Position und das Verhalten eines Körpers bestimmt werden. In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich die Kybernetik zu einer dominanten Forschungspraxis und führte zu einer systematischen Einbettung in die Biologie, Physik, Chemie und Mathematik. Mit den legendären Macy – Konferenzen in New York der fünfziger Jahre wurde die technisch-mathematische Theorie der Kybernetik auf sozialwissenschaftliche Ansätze erweitert. Die Kybernetik stellt – so die Positionen aktueller wissenschaftshistorischer Arbeiten - eine Schlüsseltheorie für den tiefgreifenden Wandel wissenschaftlich-technologischer und epistemisch–kultureller Bedingungen des 20. Jahrhunderts dar. Als eine „Transformation des Humanen“ (Michael Hagner) verstanden, ist damit zwar kein einmaliges Ereignis in der Geschichte der Wissenschaften beschrieben, aber mit der Kybernetik entwickelte sich eine solche Schlagkraft wissenschaftlicher Praktiken, dass die Human- und Sozialwissenschaften durch sie bereit waren, ihre eigenen Fächergrundlagen und traditionellen Paradigmen aufzukündigen. Mit der „Kybernetisierung des Menschen“ (Michael Hagner) sollen die Folgen, Auswirkungen und Konflikte auf Differenzen von Mensch und Maschine, Natur und Kultur diskutiert werden.

Lektürekurs klassischer ökonomischer Texte (Vorlesung)

Dozent/in: Thomas Huth

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | C 12.108 Seminarraum | Beamer muß vorhanden sein

Markt oder Staat – Gestaltungsprobleme einer neuen Wirtschaftsordnung (Seminar)

Dozent/in: Lutz Zündorf

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | C 3.120 Seminarraum

Inhalt: Frage nach der institutionellen Arbeitsteilung und Gestaltungskonkurrenz zwischen Staat und Markt im anglo-amerikanischen Bereich und in kontinentaleuropäischen Ländern seit dem Zweiten Weltkrieg. Themenschwerpunkte: - Europas gemischte Wirtschaftssysteme - Amerikas regulierter Kapitalismus - Staatsverschuldung und Krise des Wohlfahrtsstaates - Die anglo-amerikanische „Marktrevolution“ - Die Suche nach einer neuen Balance im Verhältnis von Markt und Staat

Medienpsychologie (Seminar)

Dozent/in: Uwe Claaßen

Termin:
Einzeltermin | Sa, 24.10.2009, 10:00 - Sa, 24.10.2009, 17:00 | C 12.009 Seminarraum
Einzeltermin | So, 25.10.2009, 10:00 - So, 25.10.2009, 17:00 | C 12.009 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 09.01.2010, 10:00 - Sa, 09.01.2010, 17:00 | C 12.010 Seminarraum
Einzeltermin | So, 10.01.2010, 10:00 - So, 10.01.2010, 17:00 | C 12.010 Seminarraum

Inhalt: Gegenstand des Seminars ist der Medienkonsum. Es werden spezifische Eigenschaften verschiedender Medien herausgearbeitet und psychologische Funktionen des Medienkonsums für die Gestaltung von Alltagsleben, Selbst-Konzept, Lebensentwürfen analysiert. Methodisch bietet das Seminar eine Einübung in ein phänomenologisches, beschreibendes Verfahren nach dem Konzept der Alltagspsychologie (Wilhelm Salber).

Musik und Kommunikation I - Biologie des Hörens: Akustische Kommunikation bei Tier und Mensch (Seminar)

Dozent/in: Heinz Burow

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | C 12.010 Seminarraum | möglichst mit Beamer/Campus
Einzeltermin | Mo, 11.01.2010, 08:15 - Mo, 11.01.2010, 09:45 | C 16.207 Musik
Einzeltermin | Mo, 15.02.2010, 08:15 - Mo, 15.02.2010, 09:45 | C 12.010 Seminarraum | Klausur
Einzeltermin | Mo, 29.03.2010, 08:15 - Mo, 29.03.2010, 09:45 | C 12.010 Seminarraum | Wiederholungsklausur

Inhalt: Im Buchmanuskript "Biologie des Hörens" wird der Versuch unternommen, das Verständnis von Musik aus dem Blickwinkel der Biologie zu erfassen, also eine Rekonstruktion des Musikbegriffes "von unten" (d.h. der biologischen Basis aus) vorzunehmen und dabei nicht "von oben" (d.h. der geisteswissenschaftlichen Basis aus) auszugehen. Das Gehör wurde den Lebewesen nicht zum Musikhören gegeben, sondern es dient zuerst u.a. dem Überleben, der Arterhaltung und der Koordination sozialer Tätigkeiten. Unter interdisziplinären und transdisziplinären Aspekten, u.a. kommunikationstheoretischen, bioakustischen, linguistischen, anthropologischen und psychologischen, wird untersucht, wie akustischen Kommunikationssignalen bei Tieren und auch beim Menschen Bedeutung verliehen wird. Die gewonnenen Erkenntnisse eröffnen eine ungewöhnliche und neuartige Sichtweise auf sprachliche Kommunikation und Musik.

Musik und Kommunikation II - Grundlagen einer interdisziplinären Musikforschung (Seminar)

Dozent/in: Heinz Burow

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | C 12.009 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 18.01.2010, 12:15 - Mo, 18.01.2010, 13:45 | C 16.207 Musik
Einzeltermin | Mo, 15.02.2010, 12:15 - Mo, 15.02.2010, 13:45 | C 12.001 Seminarraum | Klausur
Einzeltermin | Mo, 29.03.2010, 12:15 - Mo, 29.03.2010, 13:45 | C 12.009 Seminarraum | Wiederholungsklausur

Inhalt: Im Buchmanuskript "Grundlagen einer interdisziplinären Musikforschung" wird der Versuch unternommen, das Verständnis von Musik und speziell die Musikforschung aus dem Blickwinkel unterschiedlicher Wissenschaftsbereiche zu fördern. Dabei wird von Ansätzen der Kommunikationswissenschaft, Psychologie, Kognitionsforschung, der Allgemeinen Sprachwissenschaft und einigen ihrer Teilbereiche, Soziologie, Anthropologie, Allgemeine Kulturwissenschaften, Geschichtsforschung, Philosophie (u.a. Ästhetik, Konstruktivismus) und Medienwissenschaft ausgegangen. Diese Ansätze sollen Bausteine für eine über die tradtionelle Musikwissenschaft hinaus gehende Forschung bilden und eine transdisziplinäre Sichtweise eröffnen.

National Model United Nations (Projektseminar)

Dozent/in: Steffi Rosenfeld

Termin:
Einzeltermin | Mo, 19.10.2009, 09:00 - Mo, 19.10.2009, 11:45 | W HS 1
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 26.10.2009 - 23.11.2009 | W HS 1
Einzeltermin | Sa, 07.11.2009, 10:00 - Sa, 07.11.2009, 19:00 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 07.12.2009, 10:15 - Mo, 07.12.2009, 13:00 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 11.01.2010, 10:15 - Mo, 11.01.2010, 12:00 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 18.03.2010, 13:30 - Do, 18.03.2010, 20:00 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 04.05.2010, 16:00 - Di, 04.05.2010, 20:00 | C 12.010 Seminarraum | Abschlussveranstaltung

Inhalt: Seit 1946 findet in New York eine Simulation der Vereinten Nationen (UN) mit über 3000 Studenten aus der ganzen Welt satt. In englischer Sprache verhandeln die Teilnehmer über Themen wie Klimawandel, Weltwitschaft oder Entwicklungshilfe. Im Rahmen dieser UN Simulation vertritt jede Delegation ein Land und agiert als dessen diplomatische Vertretung bei den UN. Das Projektseminar bereitet die Teilnehmer über das gesamte Semester auf ihre Aufgaben in New York vor. Neben einer intensiven Auseinandersetzung mit der Auseinandersetzung mit der Organisation der UN und dem zu vertretenden Land.

Neue Erkenntnisse der Wissenschaft und ihre Analyse aus der Perspektive des Nachhaltigkeitsideals (Seminar)

Dozent/in: Jorge Guerra González

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | W 101 | Bitte einen Raum mit Beamer

Inhalt: Die Wissenschaft feiert Hochkonjunktur. Ihr Anspruch, möglichst viel Objektives (ggf. Wahres) von der Realität zu erfahren und zu vermitteln, hat ihr einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft beschert. Im Seminar werden den Studierenden die notwendigen Instrumentarien zur Verfügung gestellt, welche ihnen ein kritisches Hinterfragen und Analysieren der gelungenen Erkenntnisse insbesondere in Bezug auf das Nachhaltigkeitsideal erleichtern sollen. Den Studierenden werden ebenfalls einschlägige Informationen (Bücher, Artikel, etc.) zur Verfügung gestellt, welche die Erkenntnis und Vertiefung der jeweiligen Themen (s.u.) ermöglichen sollen. Dieses Material soll selbständig, insbesondere mit eigener Forschung, ergänzt werden. Die Anwendung der gewonnenen Erkenntnisse sowie die Festigkeit der erschlossenen Implikationen werden rhetorisch-argumentativ in mehreren organisierten Debatten ausgeübt (nach den Regeln der Offenen Parlamentarischen Debatte). Denn Philosophie - als Liebe zur Weisheit verstanden - kann nach innen aber auch nach außen gerichtet einen intelligenten Spaß machen.

Projekt Europa zwischen Idee und Realität (Seminar)

Dozent/in: Reinhard Pauling

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Gesamtverständnis für Idee und Realität der Europäischen Union erzeugen. Darauf aufbauend Analyse und Bewertung wesentlicher Bestandteile des Vertrags von Lissabon, also der einzelnen Politiken, der institutionellen Strukturen und der Frage des Demokratiedefizits - Urteil des Bundesverfassungsgerichts.

Ringvorlesung mit Seminar "Vielfalt und Geschlecht – relevante Kategorien in der Wissenschaft!?" (Vorlesung/Seminar)

Dozent/in: Bettina Jansen-Schulz, Kathrin van Riesen

Termin:
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | C 12.102 Seminarraum

Inhalt: Die Beschäftigung mit Heterogenität, Unterschieden und Gemeinsamkeiten von Menschen und ihre Zugangschancen und sozialen Ungleichheiten in unserer Gesellschaft sowie in Organisationen wird immer bedeutsamer für Qualitätsentwicklungsprozesse in Organisationen. Unter dem Begriff Diversity werden verschiedene Dimensionen von Vielfältigkeit in einem Konzept zusammen diskutiert. Dabei geht es um Vielfalt von Menschen, ihrer individuellen Prägung und Biographien und ihrer Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Identitätsgruppen. In der Ringvorlesung werden diese zentralen Kategorien von Diversity, die die Dimensionen von Alter, Religion, körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen, Ethnizität, kulturellen Werten und Sprache, sexuelle Orientierung sowie Geschlecht berücksichtigen, in Bezug auf ihre gesellschaftliche und organisationsbezogene Bedeutung erörtert. Dabei werden Fragen des Geschlechts und der Geschlechtergerechtigkeit als Querschnittsthema in der Verbindung mit Diversity einer kritischen Analyse unterzogen. In dieser Veranstaltung lernen Sie die Kategorien von Diversity und ihre Bedeutung für das Leben von Frauen und Männern kennen. Dabei soll die Relevanz der Berücksichtigung sowohl der Vielfalt von Menschen als auch der Geschlechtszugehörigkeit für Erkenntnisprozesse in der Wissenschaft wie auch in der beruflichen Praxis in Erziehung und Bildung, Kultur und Wirtschaft oder auch NGO’s eingehend diskutiert werden. Zudem werden drei der vier Forschungsinitiativen der Leuphana vorgestellt und hierbei exemplarisch die Relevanz und Berücksichtigung von Vielfalt und Geschlecht in der Forschung vorgestellt. Die Ringvorlesung wird in jeder Sitzung von einer anderen Dozentin oder einem anderen Dozenten inhaltlich gestaltet. Kontinuierlich wird sie von den Koordinatorinnen begleitet.

Sustainable Entrepreneurship - Nachhaltiges Unternehmertum als Treiber gesellschaftlichen Wandels (Seminar)

Dozent/in: Holger Petersen, Alexander Wall

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | W 301

Inhalt: Diese Veranstaltung richtet sich an Studierende, die Interesse an den theoretischen Grundlagen zu nachhaltigem Unternehmertum haben. Hierbei werden wissenschaftliche Beiträge zu diversen Themen des nachhaltigkeitsorientierten Unternehmertums aufgearbeitet, zu Praxisbeispielen in Beziehung gesetzt und im Seminar diskutiert.

Verhandlungsführung vor Gericht (Seminar)

Dozent/in: Alexander Druckenbrodt

Termin:
Einzeltermin | Fr, 23.10.2009, 14:00 - Fr, 23.10.2009, 18:00 | W HS 3
Einzeltermin | Sa, 24.10.2009, 09:00 - Sa, 24.10.2009, 16:00 | W HS 3
Einzeltermin | Fr, 08.01.2010, 09:00 - Fr, 08.01.2010, 16:00 | W 308 | Alternativtermin
Einzeltermin | Sa, 09.01.2010, 14:00 - Sa, 09.01.2010, 18:00 | W 308 | Alternativtermin
Einzeltermin | Fr, 15.01.2010, 14:00 - Fr, 15.01.2010, 18:00 | W 308
Einzeltermin | Sa, 16.01.2010, 09:00 - Sa, 16.01.2010, 16:00 | W 308

Inhalt: Über ein Semester hinweg wird den Teilnehmern in Zweierteams die Möglichkeit geboten, die Rolle eines Anwalts in einem Zivilprozess (Kläger oder Beklagter) einzunehmen und in einem zunächst schriftlich geführten Vorverfahren und einem abschließendem Hauptverhandlungstermin die Interessen eines Mandanten in einem Rechtsstreit zu vertreten. Dabei wird den Studierenden die Möglichkeit gegeben, aktiv auf das Geschehen Einfluss zu nehmen In einer Auftaktveranstaltung wird den Studierenden im Überblick vermittelt, worauf sie (sowohl aus Kläger- als auch aus Beklagtensicht) bei der Vorbereitung und Durchführung eines Rechtsstreits zu achten haben und welche Formalitäten bei der Anfertigung von Schriftsätzen einzuhalten sind. Im Anschluss haben die verschiedenen Teams die Möglichkeit, jeweils zwei Schriftsätze an das Gericht zu erstellen und so das Beste für ihre Mandantschaft herauszuholen.

Work 2.0 - Kompetenzen im Wandel (Seminar)

Dozent/in: Claudia Echelmeyer

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 12.10.2009 - 14.12.2009 | W 201 | Raumpräferenz: W 106 (alternativ: W 201)
Einzeltermin | Mo, 26.10.2009, 20:15 - Mo, 26.10.2009, 22:15 | W Aula
Einzeltermin | Do, 05.11.2009, 09:30 - Do, 05.11.2009, 18:30 | extern | Gutshaus Stellshagen
Einzeltermin | Sa, 23.01.2010, 08:30 - Sa, 23.01.2010, 18:30 | W 201

Inhalt: Nie zuvor befand sich die Menschheit in einer derart komplexen Situation wie heute. Nie zuvor hat die technologische Entwicklung zu einem solchen Ausmaß an Automatisierung geführt. Das klassische, am mechanistischen Paradigma ausgerichtete Weltbild sowie die instrumentelle Betrachtung der menschlichen Arbeitsleistung stoßen zunehmend an ihre Grenzen. In diesem Seminar werden die daraus resultierenden Konsequenzen für die Bedeutung menschlicher Arbeit sowie die grundlegende Neuausrichtung beruflicher Kompetenzanforderungen betrachtet: (1) BEGRIFFE & ANSÄTZE: Diskussion grundlegender Begriffe und Definitionen, Erörterung weiterführender Ansätze der Kompetenzbetrachtung- und entwicklung (2) SACHKOMPETENZ: Erweiterung der Fachkompetenz um Lebenslanges Lernen, Autonomie und eigenständiges Handeln sowie Methodenkompetenz (3) KOOPERATIONSKOMPETENZ: Vertrauen, Loyalität und kommunikatives Vermögen als Voraussetzung für erfolgreiche Zusammenarbeit (Sozialkompetenz i.e.S.) (4) INTERAKTIONSKOMPETENZ: Verantwortlich-nachhaltiges Denken in systemischen Zusammenhängen, Zeitspannenkapazität und Improvisationsvermögen (Sozialkompetenz i.w.S.) (5) VERHALTENSKOMPETENZ: Emotionale Intelligenz in Form von insbesondere Resilienz, Reflektionsvermögen und Dekonditionierung sowie der Entwicklung passionierten Könnens (Selbstkompetenz i.e.S.) (6) ENTFALTUNGSKOMPETENZ: Selbstverwirklichung und gesamtgesellschaftliche Entwicklung durch Begeisterung für ideelle Ziele, Talententfaltung sowie Inspiration und Kreativität (Selbstkompetenz i.w.S.)

Zeitungsleser-Weltentdecker, Projekt mit der Lüneburger Landeszeitung (Teil 1) (Seminar)

Dozent/in: Ekhard Ninnemann, Klaus Schröder

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | W Aula
Einzeltermin | Mi, 25.11.2009, 15:30 - Mi, 25.11.2009, 18:30 | W Aula
Einzeltermin | Mi, 13.01.2010, 15:30 - Mi, 13.01.2010, 18:30 | W Aula

Inhalt: Element 1 für alle Fachrichtungen , Element 2 eher für Erziehungswissenschaftler mit Fach Deutsch. In der Interdisziplinarität der beteiligten Studierenden und der Verzahnung der beiden Seminarelemente liegt der besondere Reiz: 1. „Lebendige“ Interdisziplinäre Workshop-Projekte zum geschichtlichen, kulturellen, soziologischen, wirtschaftlichen und politischen – auch philosophischen Umfeld - von Zeitung in Kleingruppen entwickeln und an Schulen und an Schauplätzen der Stadt vor Öffentlichkeit durchführen. Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler ausgewählter Hauptschulen, berufsbildenden und Realschulen, auch Förderschulen und die Öffentlichkeit Lüneburgs z 7. bis 12. Klassen(BBS). Studierende aller Fachrichtungen willkommen! Diese Projekte ergänzen inhaltlich die regelmäßige Leseförderung in folgendem zweiten Projektteil der vom Fach Deutsch Lehren und Lernen getragen wird: 2. Praktische Lese- und Interessenförderung bei Schülerinnen und Schülern über das regelmäßige Lesen von Tageszeitungen. Die praktische Leseförderung erstreckt sich in der Durchführung über 6 Wochen im So Sem in die sich die Workshopangebote einfügen. Das Gesamtprojekt erstreckt sich über zwei Semester ( 10 c-pts- im Komplementärstudium.) Es endet Ende Mai 2010, also zeitig vor Semesterschluss. Zur Projektdurchführung gehören einige Termine zur gemeinsamen Fortbildung mit Lehrerinnen und Lehrern zur Durchführung der Leseförderung und der Workshops oder zu öffentlichkeitswirksamen Vorstellungen. Im WS 09/10 (Teil I) werden die theoretischen Grundlagen und die Projektplanungen erarbeitet, die Kontakte zu Schulklassen hergestellt. Geschichte und Rolle der Tageszeitung in der Mediengesellschaft, auch "Zeitung und Manipulation, Grundlagen von Projektarbeit. Lesesozialisation und – förderung auch unter der Berücksichtigung von Geschlechtsspezifika. Lesefreude für Mädchen UND Jungen. (Schwerpunkt PISA-Risikogruppe). Im SoSem 2010 (Teil II) werden die Workshops und Projekte praktisch durchgeführt über einen Zeitraum von 6 Wochen in direktem Anschluss an die Osterferien. Sie werden durch die Seminararbeit "gecoacht", begleitet. Die Projekte sind im Mai. 2010 abgeschlossen.

Zur Struktur der menschlichen Sozialnatur. Heißt verstehen schon verändern? (Seminar)

Dozent/in: Fritz-Diedrich Neumann

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | C 12.111 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 16.02.2010, 16:15 - Di, 16.02.2010, 17:00 | C 1.209 Seminarraum | Klausur
Einzeltermin | Di, 30.03.2010, 18:15 - Di, 30.03.2010, 19:00 | C 1.209 Seminarraum | Wiederholungsklausur

Inhalt: Im Mittelpunkt des Seminars stehen Fragen über Voraussetzungen des menschlichen Sozialverhaltens. Geprüft wird die Bedeutung evolutionsorientierter Verhaltensforschung für erziehungswissenschaftliche Wissensbestände. Dazu gehören auch die naturwissenschaftlichen Hypothesen der Neurobiologie und der Humangenetik. Der Ansatz der modernen Evolutionsforschung wird in den Gesamtdarstellungen der Philosophischen und der Pädagogischen Anthropologie zwar meist nur selten völlig ignoriert, dabei aber zumeist verkürzt rezipiert und systematisch nicht weiter verfolgt. Erst in jüngerer Zeit wir der biologische Erkenntnisstand vereinzelt für Probleme der Ethik und der Moralerziehung sowie für Fragen des Lern- und Lehrverhaltens und die Beschreibung von Unterricht fruchtbar gemacht.