VWL Studium: Erfahrungen von Studierenden im Bachelor Economics

Bachelor Economics am Leuphana College

Auf dieser Seite finden Sie Erfahrungsberichte unserer Studierenden im Bachelor Economics am Leuphana College.

Wirtschaft und Politik zusammen betrachten

VWL Studium Erfahrungen von Fynn ©Leuphana
Fynn studiert Economics in Kombination mit dem Minor Politikwissenschaft

Warum hast Du Dich für die Fächerkombination Economics und Politikwissenschaft entschieden?

Mich hat es gereizt, nicht nur ökonomische oder politische Prozesse autark zu betrachten, sondern beide gemeinsam kennenzulernen. In der Realität gibt es auch nicht die Ökonomie oder die Politik, sondern ein viel komplexeres Konstrukt, in welchem beide von Bedeutung sind. Da ich eine gewisse Zahlenaffinität habe und lieber quantitativ arbeite, ist es dann im Endeffekt Economics als Major mit dem Minor Politikwissenschaft geworden.

Konntest Du Deinen Major Economics und Minor Poltikwissenschaft im Studium inhaltlich verbinden?

Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen und sagen, dass ich Major, Minor, Komplementärstudium und Leuphana Semester oft miteinander verbinden konnte. Im letzten Semester habe ich z. B. eine Hausarbeit über die Verteilungswirkung einer C02-Bepreisung geschrieben. Da spielten dann natürlich soziale und ökologische Nachhaltigkeit (Leuphana Semester), ökonomische Schätzungen (Major Economics), aber auch die Frage, ob Verbote oder Anreize eine höhere Wirkung erzielen (Komplementärstudium – Psychologie-Profil) oder wie dies letztlich politisch implementiert werden kann (Minor Politikwissenschaft), eine Rolle.

Mit welchen Themen hast Du Dich im Laufe Deines Studiums auseinandergesetzt? 

In meinem Studium habe ich mich insbesondere auf zwei Dinge spezialisiert: Mikroökonomik und quantitative Methoden. Auch wenn globale und oft komplexe makroökonomische Fragestellungen sicherlich einen gewissen Reiz besitzen, finde ich es spannender, sich intensiv mit dem Individuum und dessen Entscheidungen im kleineren Rahmen auseinanderzusetzen, bevor man die Ergebnisse auf eine heterogene Gesellschaft aggregiert und überträgt. Zentrale Fragen dabei sind z.B. was rational handeln bedeutet und wann/wieso ggf. nicht rational gehandelt wird – also eine sehr verhaltensökonomische Sicht. Diese verhaltensökonomische Sicht konnte ich auch gleich im Psychologie-Profil des Komplementärstudiums weiter ausleben. Um in der Praxis dann auch möglichst valide kausale Effekte zu schätzen, habe ich alle quantitativen Fächer belegt, die angeboten wurden.

Was sind Deine bisherigen Erfahrungen mit dem Studium in Economics am Leuphana College?

Tatsächlich haben meine Erfahrungen im Bachelor-Studium am Leuphana College meine Erwartungen übertroffen. Ich bin gezielt von der Ludwig-Maximilians-Universität in München an die Leuphana Universität Lüneburg gewechselt, da mir dort der Blick über den Tellerrand gefehlt hat. Dass mich das interdisziplinäre und außerordentlich individuelle Studienmodell am Leuphana College am Ende jedoch so erfüllt, hätte ich vorher nicht erwartet. Durch die kleinen Gruppen, das Leuphana Semester und das Komplementärstudium konnte ich durch alle Fächer und alle Jahrgänge hinweg enorm viele spannende Persönlichkeiten kennenlernen, die mir nicht nur geholfen haben, neue Perspektiven einzunehmen, sondern von denen ich auch sehr viel lernen durfte.

Für wen ist das Studium am Leuphana College empfehlenswert und warum?

Ich glaube, um sich am Leuphana College richtig wohlzufühlen, bedarf es zweier Dinge. Das ist zum einen eine Offenheit für andere Perspektiven und zum anderen eine gewisse Neugier, neue Dinge zu lernen. Bringt man diese Eigenschaften mit, bin ich überzeugt davon, dass man das einzigartige Studienmodell der Leuphana Universität Lüneburg genauso wertschätzen wird, wie die vielen Studierenden hier am Campus, die sich oft in unzähligen Ehrenämtern engagieren oder noch freiwillig zusätzliche Fächer belegen.

Hast du während Deines Studiums bereits Praktika absolviert?

Ja, ich habe Anfang des Jahres ein Praktikum beim Bundesministerium der Finanzen (BMF) in Berlin gehabt und bin tatsächlich aktuell in einem Praktikum bei KPMG in Hamburg. Beim BMF durfte ich bei der Datenanalyse der Corona-Hilfen das Wissen aus dem Major direkt in die Praxis umsetzen und gleichzeitig bei verschiedensten G20-Veranstaltungen internationale Beziehungen hautnah miterleben. Bei KPMG helfe ich aktuell im 'Public Sector Consulting' ein IT-Konsolidierungsprojekt des Bundes sowie die Digitalisierung einzelner Ministerien voranzubringen. Das hat zwar im ersten Moment nur wenig mit meinem Major Economics zu tun, allerdings profitiere ich davon, dass ich gelernt habe, mich schnell in neuen Situationen zurecht zu finden.

Arbeitest du neben dem Studium?

Seit dem dritten Semester habe ich als Tutor für die Module Statistik I und Statistik II dauerhaft an der Uni gearbeitet. Nebenbei habe ich mir mit weiteren Nebenjobs noch etwas Geld dazu verdient, wie z.B. als Komparse bei 'Rote Rosen' oder mit Nachhilfe.

Engagierst Du Dich neben Deinem Studium ehrenamtlich?

Neben dem Studium investiere ich fast meine gesamte freie Zeit in mein Ehrenamt als Jugendtrainer bei einem Lüneburger American Football Verein, den Lüneburg Razorbacks. Das hilft nicht nur Einblicke außerhalb der 'Leuphana Bubble' zu gewinnen, sondern es ist auch sehr erfüllend, den Fortschritt der Jugendlichen von Training zu Training zu verfolgen.

Zukunftsperspektiven – wie geht es nach dem Studium am Leuphana College weiter für Dich?

Da ich das praktische 'Gap Year', das viele nach dem Bachelor-Abschluss machen, aktuell vor die Bachelor-Arbeit in mein Studium integriert habe, werde ich direkt nach dem Abschluss den Master in Economics an der Wirtschaftsuniversität Wien weiter studieren. Durch meinen Platz im quantitativ ausgerichteten 'Science Track' lassen sich meine Schwerpunkte aus dem Major Economics dort perfekt fortführen. Ich gehe aber fest davon aus, dass ich noch Zeit für einen Besuch in Lüneburg und der einen oder anderen Konferenzwoche/Opening Week finden werde.

VWL und Wirtschaftspsychologie – eine sinnvolle Ergänzung

Lea Marie studiert Economics in Kombination mit dem Minor Wirtschaftspsychologie

"An der Volkswirtschaftslehre mag ich, dass sie sich mit realen Problematiken der Gesellschaft beschäftigt, wie etwa den Umgang mit knappen Ressourcen, die Auswirkungen von Mindestlohn und  Arbeitsteilung.

Die Mathematik und Statistik, die mir in der Schule häufig abstrakt vorkamen, konnten in der Anwendung im Studium etwas aussagen und Thesen quantitativ unterstützen. Außerdem ist die VWL nicht nur auf Unternehmensprozesse fokussiert, sondern richtet den Blick auf gesamtwirtschaftliche Phänomene wie Arbeitslosigkeit, Verteilung von Armut und Reichtum oder auch Wettbewerbsfragen.

Gleichzeitig finde ich Wirtschaftspsychologie spannend, weil hier das Verhalten von Menschen im ökonomischen Kontext beobachtet wird. Dieses ist häufig begrenzt rational. Für mich macht die Kombination von VWL und Wirtschaftspsychologie Sinn und ergänzt sich auch super."

Konntest Du im Major Economics an Themen aus dem Minor Wirtschaftspsychologie anknüpfen oder umgekehrt?

"Für mich haben sich meine beiden Fächer sehr gut gegenseitig ergänzt. In der Wirtschaftspsychologie haben wir uns mit dem individuellen Erleben und Verhalten von Menschen in wirtschaftlichen Kontexten beschäftigt. In der Verhaltensökonomik – einem Wahlpflichtkurs aus dem Major Economics – ging es darum, wie Menschen im ökonomischen Verhalten teilweise auch von den rationalen Annahmen der Standardökonomik abweichen.

Viele Themen haben sich aber auch unterschieden, was auch gut war, weil ich so auf einige Fragestellungen nochmal mit einem anderen Blickwinkel schauen konnte. Für den Minor in Wirtschaftspsychologie hat es mir außerdem sehr geholfen, dass ich vorher im Major schon einige Statistikkurse besucht hatte."

Mit welchen Aspekten hast Du Dich im Laufe Deines Studiums in Economics auseinandergesetzt? 

Zu Beginn des Studiums habe ich zunächst viele theoretische Grundlagen der Makro- und Mikroökonomik gelernt. In den höheren Semestern hatte im mehr Wahlmöglichkeiten durch Wahlmodule und das Komplementärstudium. 2019 haben drei Ökonom*innen den Wirtschaftsnobelpreis für ihre Forschung zur Bekämpfung der weltweiten Armut gewonnen. Das hat mich total beeindruckt. Wir Ökonom*innen rechnen nicht langweilig vor uns hin, sondern beschäftigen uns mit der Lösung von realen Problemen zur Verbesserung der Lebensumstände, wirken und beraten politisch oder können durch gute quantitative Methoden zu neuen Erkenntnissen kommen und diese auch belegen! Neben der Entwicklungsökonomik fand ich aber auch die Feministische- und Genderökonomik spannend. Dabei habe ich mich beispielsweise damit beschäftigt, ob die Annahmen über den Homo Oeconomicus geschlechtsspezifisch sind oder inwiefern es den Gender-Pay-Gap auch in digitalen Arbeitsmärkten gibt.  

Welche Vorteile / Nachteile hat das Studium in Economics am Leuphana College?

Ein Vorteil ist es, dass man das Studium durch das Leuphana Semester zunächst sehr allgemein beginnt und dieses erste Semester einen an die Hand nimmt: Wie schreibe ich eine Hausarbeit, welche Rolle spielt Wissenschaft, welche grundlegenden wissenschaftlichen Methoden gibt es. Durch die Kombination von Major, Minor und Komplementärstudium können Fragestellungen auch transdisziplinär erörtert werden.
Ein Nachteil ist allerdings, dass bestimmte Kurse nur entweder im Sommer- oder im Wintersemester angeboten werden. Zudem gibt es ein Losverfahren, um die Kurse zu belegen. Da ist es mir schon auch mal passiert, dass ich Kurse, die ich gerne gemacht hätte, dann nicht besuchen konnte.

Was sind Deine bisherigen Erfahrungen mit dem Studium in Economics?

Ich bin jetzt in meinem letzten Semester und sehr zufrieden mit dem Studium in Economics am Leuphana College. Die Möglichkeit, nicht nur ein Hauptfach, sondern auch ein Nebenfach zu studieren war für mich genau richtig, weil ich am Anfang auch unentschlossen war und mich schwer auf eine Sache festlegen konnte.
Durch die zahlreichen Wahlmöglichkeiten im Komplementärstudium habe ich immer interessante Kurse gefunden, die meinen Major und Minor gut ergänzt haben oder auch mal eine abwechslungsreiche Alternative dargestellt haben.

Für wen ist das Studium in Economics am Leuphana College empfehlenswert und warum?

Für alle, die sich mit Fragestellungen interdisziplinär auseinandersetzen möchten, sich für nachhaltige und progressive Lösungsansätze interessieren, und die sich gerne auch mal über das eigene Studienfach hinaus weiterbilden möchten.

Wie hast Du das Zulassungsverfahren erlebt?

Mir kam es gerecht vor. Neben den besonderen Erfahrungen und Leistungen musste ich damals auch an einem Zulassungstest teilnehmen. Durch das Hinzuziehen von anderen Aspekten als nur dem Abiturschnitt hatte ich das Gefühl, auch als Person unabhängig von dem NC wahrgenommen zu werden.

Engagierst Du Dich neben Deinem Studium ehrenamtlich?

Ja. Ich war Fachgruppenvertreterin für Economics, Referatsleiterin für Schulungen der Fachschaft BEM (Business, Economics and Management), Co-Vorsitzende bei der 'Zwiebel' (einer studentischen Initiative, die sich um einen Kleidertauschraum kümmert) und aktuell bin ich die Personalreferentin des AStA.

Wie gefällt Dir Lüneburg als Studienort?

Richtig gut! Lüneburg ist das perfekte Mittel zwischen Groß- und Kleinstadt. Lüneburg ist super an Hamburg angebunden, innerhalb aber so klein, dass man alles easy per Rad machen kann. Die Stadt hat einen schönen Altstadtkern mit vielen Kneipen und Cafés. Durch die Ilmenau und den Kreidebergsee ergeben sich im Sommer erfrischende Bademöglichkeiten, im Winter kann man bei genug Kälte auch mal Schlittschuhfahren. Einige Museen und das Dreispartentheater (Oper, Theater und Ballett) bieten außerdem auch eine kulturelle Vielfalt. Ein paar Clubs sorgen auch für eine kleine Partyszene.

Zukunftsperspektiven – wie geht es nach dem Studium am Leuphana College weiter für Dich?

Ich werde den Master Economics an der FU Berlin studieren. Grundsätzlich könnte ich es mir aber auch vorstellen noch mehr im Bereich Wirtschaftspsychologie zu lernen oder ein Praktikum zu machen.

Auswirkungen der Wirtschaft auf die Umwelt verstehen

Jan Oliver studiert Economics in Kombination mit dem Minor Nachhaltigkeitswissenschaften

"Mich fasziniert schon seit Jahren das Thema Nachhaltigkeit, konkret der Klimawandel. Insbesondere die Frage nach der Vereinbarkeit von Wirtschaft und Natur hat mich motiviert, Economics im Major zu studieren. Ich wollte verstehen, was Wirtschaft ist und warum wir Entscheidungen treffen, wie wir sie treffen und welche Auswirkungen diese auf unsere Umwelt haben. Zum Beispiel: Welche ökonomische Erklärung gibt es für die Überfischung in den Weltmeeren?"

Mit welchen Themen hast Du Dich im Laufe Deines Studiums auseinandergesetzt? 

"Während meines Studiums an der Leuphana Universität Lüneburg habe ich mich mit vielen Themen innerhalb und außerhalb des Majors beschäftigen dürfen. Die Schwerpunkte meines Studiums habe ich insbesondere auf die mikroökonomische Theorie und Ideengeschichte der Volkswirtschaftslehre gelegt. Doch auch die makroökonomischen sowie ökonometrischen Veranstaltungen wussten zu überzeugen. Darüber hinaus habe ich starkes Gefallen an der Wissenschaftstheorie gefunden. Im Minor hatte ich den Schwerpunkt Governance."

Konntest Du die Inhalte aus dem Major Economics mit denen im Minor Nachhaltigkeitswissenschaften verbinden und umgekehrt?

"Ja, definitiv. Ich habe gelernt, dass wir Entscheidungen treffen, die negative Auswirkungen auf unsere Umwelt haben, welche ein Wirtschaftssubjekt in seiner privaten Optimierung nicht zwingend mitberücksichtigt. Zudem habe ich gelernt, dass Politik und Wirtschaft nicht getrennt voneinander zu betrachten sind. Preisverzerrungen und fehlgeleitete Anreize haben oft auch staatliche Eingriffe zur Ursache."

Was sind die Vorteile / Nachteile des Studiums in Economics am Leuphana College?

Vorteile des Studiums am Leuphana College sind das interdisziplinäre, d.h. das fächerübergreifende Denken, das für die Lösung von komplexen Problemen unabdingbar ist. Daher lernt man recht einfach und schnell auch Studierende anderer Disziplinen kennen. Dies habe ich als Bereicherung empfunden, selbst wenn das natürlich etwas zu Lasten des Major geht – die Möglichkeiten der Spezialisierung sind etwas geringer.

Was sind Deine bisherigen Erfahrungen mit dem Studium in Economics am Leuphana College?

Das besondere Konzept der Leuphana Universität Lüneburg sowie ihre Größe haben mir eine Studienerfahrung vermittelt, die ich an größeren Universitäten wahrscheinlich vermisst hätte. Die Nähe zu den Professor*innen hat mir besonders gut gefallen. Zudem ist Lüneburg eine kleine, aber sehenswerte Stadt.

Für wen ist das Studium am Leuphana College empfehlenswert und warum?

Ich denke, das Studium am Leuphana College ist eine einzigartige Erfahrung, die es so sonst wohl kaum gibt. Für jene, die gerne über den Tellerrand hinausschauen und gerne fachübergreifend arbeiten und am liebsten unkompliziert andere Menschen kennenlernen wollen, ist dies das perfekte Angebot. Komplexe Probleme und ihre Lösung stehen dabei im Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit.

Wie gefällt Dir Lüneburg als Studienort?

Lüneburg ist ein angenehm kleines Städtchen in näherer Umgebung zu Hamburg. Die Nahverkehrsanbindungen sowie der Shuttle sind gut. Aber auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreicht man sein Ziel in angenehmer Zeit.

Zukunftsperspektiven – wie geht es nach dem Studium am Leuphana College weiter für Dich?

Momentan plane ich im Anschluss den Master in Bioökonomie an der TUM in Straubing zu machen. Dadurch bleibt mir volkswirtschaftliches Denken erhalten und ich habe die Möglichkeit, gezielt Einblicke in technische Zusammenhänge der Nachhaltigkeit zu gewinnen.

wirtschaftliche Zusammenhänge und unternehmensinterne Prozesse vergleichen

Sevda studiert Economics in Kombination mit dem Minor BWL

"Beide Disziplinen sind Teilgebiete der Wirtschaftswissenschaften. Während sich Economics mit der Betrachtung gesamtwirtschaftlicher Zusammenhänge beschäftigt, wird in der BWL der Fokus auf unternehmensinterne Prozesse und Abläufe gelegt. Es bereitet mir große Freude, die unterschiedlichen Ziele und Annahmen der Disziplinen kennenlernen, vergleichen und ergänzen zu können."

Mit welchen Themen hast Du Dich im Laufe Deines Studiums in Economics auseinandergesetzt? 

"Im Laufe meines Studiums habe ich frühzeitig gelernt, dass mir die Kausalanalyse und die Arbeit mit statistischen Programmen große Freude bereitet. Als Studentin des Majors in Economics lernt man selbstverständlich den Umgang mit dem statistischen Softwareprogramm STATA kennen, jedoch konnte ich durch das Komplementärstudium auch andere Softwareprogramme und Programmiersprachen erlernen, wie LaTeX in R."

Was sind die Vorteile / Nachteile des Studiums in Economics am Leuphana College?

Die internationale Ausrichtung und das transdisziplinäre Studienkonzept sind ein sehr großer Vorteil der Leuphana Universität Lüneburg. Die Major-Minor-Fachkombinationen sowie das Komplementärstudium ermöglichen es, über die Grenzen eines reinen Fachstudiums zu gehen, und bieten somit ein breit angelegtes sowie akademisch anspruchsvolles Bachelor-Studium.

Was sind Deine bisherigen Erfahrungen mit Studium in Economics am Leuphana College?

Meine Erfahrungen im Bachelor-Studium sind sehr positiv. Das College Studienmodell ermöglicht es, inter- und transdisziplinären Interessen nachzugehen. Ebenfalls ist das Institut für Volkswirtschaftslehre sehr aktiv und unterstützt die Vernetzung unter den Kommiliton*innen.

Für wen ist das Studium in Economics am Leuphana College empfehlenswert und warum?

Das Studium in Economics am Leuphana College ist für jede/n empfehlenswert, die/der ihren/seinen Fokus nicht auf eine Disziplin setzen möchte, sondern auch Freude daran hat, sich inter- und transdisziplinär fortzubilden. Ebenfalls fühlt man sich im Institut für Volkswirtschaftslehre sehr aufgehoben.

Arbeitest du neben dem Studium?

Zu Beginn meines Studiums habe ich den guten Anschluss zu Hamburg genutzt und dort in der Marketingabteilung einer Rechtsanwaltskanzlei gearbeitet. Nach einigen Semestern habe ich zu einer Position als studentische Hilfskraft im Universitätssportzentrum gewechselt. Die Arbeit auf dem Campus mit einem großen Team aus Student*innen bereitet mir große Freude.

Engagierst Du Dich neben Deinem Studium ehrenamtlich?

Die Leuphana Universität Lüneburg bietet viele Möglichkeiten neben dem Studium aktiv zu sein. Ich bin seit mehreren Semestern die Fachgruppenvertreterin (FGV) für den Major Economics. Daraus resultierend war ich ebenfalls viel in der Fachschaft aktiv und konnte Kommiliton*innen aus anderen wirtschaftlichen Studiengängen kennenlernen. Ebenfalls habe ich über die Leuphana Universität Lüneburg den Verein 'Rock Your Life!' kennengelernt und konnte so die Rolle der Mentorin für einen Schüler aus der Oberstufe einnehmen.

Wie gefällt Dir Lüneburg als Studienort?

Ich kann Lüneburg als Studienort nur weiterempfehlen! Besonders wenn es für den ersten Bachelor-Abschluss gedacht ist. Die Kleinstadt Lüneburg hat nicht nur die zweithöchste Kneipendichte in Europa, sondern bietet auch viele Sportvereine und eine gute Anbindung zur Hansestadt Hamburg an. Der Hauptcampus der Leuphana Universität Lüneburg vereinfacht ebenfalls die Vernetzung unter den Kommiliton*innen.

Zukunftsperspektiven – wie geht es nach dem Studium am Leuphana College weiter für Dich?

Nach dem Studium plane ich ein Praktikum zu absolvieren und mich für einen Master-Studiengang in VWL zu entscheiden.

Praxis und Theorie verbinden - Economics Studium nach einer Ausbildung

VWL Studium Erfahrungen von Silke ©Wolfgang Brack
Nach ihrer bankkaufmännischen Ausbildung studierte Silke Economics

Wie haben Sie das Studium an der Leuphana Universität Lüneburg erlebt? Was hat Ihnen besonders gut gefallen? 

Ich habe das Studium an der Leuphana Universität Lüneburg mit einer guten Struktur erlebt. Es gibt von Anfang an einen roten Faden, der sich durch das ganze Studium zieht. Durch das Leuphana Semester und das Komplementärstudium gibt es die Möglichkeit, auch in komplett andere Fachbereiche hineinzuschauen und die Studierenden werden durch die erforderlichen Prüfungsleistungen an das wissenschaftliche Arbeiten herangeführt. An dem Major VWL hat mir die Betrachtung der gesamten Volkwirtschaft besonders gut gefallen. Zu analysieren, wie sich die einzelnen Wirtschaftssubjekte bei unterschiedlichen Marktveränderungen verhalten und weshalb, hat mir viel Freude bereitet. 

Wie hat das Studium an der Leuphana Universität Lüneburg Ihren weiteren Bildungs-/Karriereweg geformt?

Vor dem Studium habe ich bereits eine bankkaufmännische Ausbildung gemacht. Während meiner anschließenden beruflichen Tätigkeit habe ich parallel Weiterbildungen zur Fach- und Betriebswirtin absolviert. Gern wollte ich tiefer in den Bereich der Geld- und Kapitalmarkttheorien eintauchen. 

Welche Karrierestationen folgten auf das Studium an der Leuphana Universität Lüneburg?

Nach dem Bachelorabschluss war ich bei einer Großbank in Frankfurt am Main tätig. Dort habe ich als Business Risk Specialist gearbeitet. 

Wo und in welchem Bereich sind Sie zurzeit tätig?

Aktuell arbeite ich in einem Family Office in Hamburg und verwalte verschiedene Vermögenswerte mit Hilfe von unterschiedlichen Finanzinstrumenten. 

Warum würden Sie das VWL-Studium an der Leuphana Universität Lüneburg empfehlen?

Durch das erweiterte Zulassungsverfahren ist es auch Berufserfahrenen ohne Abitur möglich, diesen Studiengang zu absolvieren und sich sowohl akademisch als auch professionell weiterzuentwickeln. Ich würde das Studium deshalb weiterempfehlen, da sich das Studium durch die unterschiedlichen Major-Minor-Kombinationen ganz individuell auf die persönlichen akademischen Schwerpunkte abstimmen lässt. In dem Studiengang Volkswirtschaftslehre geht es darum, wirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen und nicht darum, Dinge einfach nur auswendig zu lernen. Durch die Weiterbildung zur Fach- und Betriebswirtin habe ich vor dem Studium schon umfassende Kenntnisse auf der betriebswirtschaftlichen Ebene erworben. Aus diesem Grund habe ich Rechtswisschenschaften (Unternehmens- und Wirtschaftsrecht) als Minor gewählt, um mein Vorwissen zu ergänzen.

 

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