Awareness

Allgemeine Informationen

Während der Startwoche wird es ein Awarenessteam geben. Das Team steht für dich zur Verfügung, falls du Gesprächs- oder Unterstützungsbedarf haben solltest, etwa aufgrund von negativen Erfahrungen oder generellem Unwohlsein. Außerdem wurde ein Rückzugsraum eingerichtet, an das das Team verweisen kann.

Das Awarenessteam erreichst du persönlich im Foyer des Zentralgebäudes am Infopunkt, per Telefon via 04131-6774072 oder per Mail via: awareness.startwoche@leuphana.de.

Selbstverständlich ist das Team vertraulich.

Was genau bedeutet Awareness Arbeit und wie wird diese umgesetzt?

Awareness bedeutet übersetzt so viel wie Achtsamkeit oder Wahrnehmung. Ein Awareness Konzept soll die Achtsamkeit für einen guten Umgang miteinander stärken und ein Bewusstsein für die Machtverhältnisse und Ungleichheiten in der Gesellschaft schaffen.

Awarenessarbeit setzt sich aus den Teilen Prävention und Krisenintervention zusammen.

Prävention ist die Vorarbeit mit dem Ziel, dass es gar nicht erst zur Krisenintervention kommen muss. 

Die Krisenintervention bezieht sich auf die Versorgung von Betroffenen bei Grenzüberschreitungen oder generellem Unwohlsein.

Prävention, Reflektion und Betreuungsangebot

Die Leuphana Opening Week bemüht sich ein gewaltfreier und sicherer Raum zu sein. Dennoch sind wir uns bewusst, dass es keine vollumfänglich gewaltfreien oder sichere Räume gibt – wir können nur unser Bestes geben, um Räume möglichst gewaltfrei und möglichst sicher zu gestalten. Zentral in unseren Bemühungen ist die Prävention, das Eingeständnis über ungleiche Machtverhältnisse und die Existenz von Ungleichheiten in der Gesellschaft. Schon das Lesen dieser Zeilen soll zur Auseinandersetzung mit diesen Themen und der eigenen Rolle anregen sowie das eigene Verhalten reflektierter und im besten Fall diskriminierungsfreier machen.

Das Organisations- und das Awarenessteam der Startwoche setzt sich dafür ein, dass jegliche Formen von Diskriminierung, wie Sexismus, Rassismus, Ableismus, Homo- sowie Transfeindlichkeit  keinen Platz in unserer Gesellschaft und an unserer Universität haben.  Mit allen uns verfügbaren Mitteln setzen wir uns dafür ein, diese Diskriminierungsformen zu minimieren.

Weitere Anliegen sind die Rücksichtnahme innerhalb der Universitätsgemeinschaft, aber auch darüber hinaus. Wir alle wollen daher versuchen die folgenden Punkte in unserem Handeln und Reden mitzudenken.Nicht alle Menschen lassen sich in binäre Geschlechterrollen einordnen. Wenn ihr euch unsicher seid, fragt doch einfach nach, wie jemand gerne angesprochen werden würde. Nicht allen Menschen fällt es leicht sich in Gruppen mit fremden Menschen zu äußern. Wir wollen daher alle versuchen, dass möglichst viele Perspektiven in dieser Opening Week zu Wort kommen und einen offenen Austauschraum schaffen.

Solltet ihr Verstöße oder Übergriffe im Rahmen der Startwoche beobachten oder erleben, informiert das Awareness Team. Das Team ist bei allen Anliegen für euch da. Schreckt also bitte nicht davor zurück euch über Telefon oder Mail zu melden oder persönlich im Foyer auf uns zuzukommen.

Seelsorge

Zusätzlich zu dem Awarenesskonzept vor Ort könnt ihr euch während der Startwoche und auch darüber hinaus mit Sorgen und Problemen telefonisch bei der Seelsorge der evangelischen und katholischen Hochschulgemeinde melden. Ihr erreicht sie unter der Telefonnummer: 0172-2060508 (evangelisch) oder 04131-677 4901 (katholisch).

Weitere Infos zu dem Angebot findest du hier: https://ehg-khg.de/