Awareness

Allgemeine Informationen

Während der Konferenzwoche wird es ein Awareness Team geben. Das Team steht für dich zur Verfügung, wenn du Gesprächs- oder Unterstützungsbedarf hast, etwa aufgrund von negativen Erfahrungen oder generellem Unwohlsein. Außerdem wurde ein Rückzugsraum eingerichtet, an den das Team verweisen kann.

Das Awareness Team erreichst du persönlich im Foyer des Zentralgebäudes am Infopunkt, per Telefon unter 04131 677-4072 oder per Mail via: awareness.startwoche@leuphana.de. Selbstverständlich behandelt das Team deine Anliegen streng vertraulich.

 

Was genau bedeutet Awareness Arbeit und wie wird diese umgesetzt?

Awareness bedeutet übersetzt so viel wie Achtsamkeit oder Wahrnehmung. Ein Awareness Konzept soll die Achtsamkeit für einen guten Umgang miteinander stärken und ein Bewusstsein für die Machtverhältnisse und Ungleichheiten in der Gesellschaft schaffen.

Awareness Arbeit setzt sich aus den Teilen Prävention und Krisenintervention zusammen.
Prävention ist die Vorarbeit mit dem Ziel, dass es gar nicht erst zur Krisenintervention kommen muss.

Die Krisenintervention bezieht sich auf die Versorgung von Betroffenen bei Grenzüberschreitungen oder generellem Unwohlsein.

"Raum der Stille"

Solltest du einen Ort zum Ausruhen ohne Betreuungsangebot benötigen, kannst du den „Raum der Stille“ aufsuchen. Wenn du dich mit deiner individuellen Resilienz auseinandersetzen willst, findest du hier Impulse, wie du auf persönlicher Ebene mit herausfordernden Situationen umgehen und deine Selbstwirksamkeit stärken kannst. Der Raum befindet sich im 3. Stock des Zentralgebäudes und ist direkt über den Aufzug im Foyer, gegenüber vom Auditorium, erreichbar. Bitte respektiere den „Raum der Stille“ als einen Ort der Ruhe, Besinnung und des Gebets.

Prävention, Reflektion und Betreuungsangebot

Die Leuphana Konferenzwoche bemüht sich, ein gewaltfreier und sicherer Raum zu sein. Dennoch sind wir uns bewusst, dass es keine vollumfänglich gewaltfreien oder sicheren Räume gibt – wir können nur unser Bestes geben, um Räume möglichst gewaltfrei und möglichst sicher zu gestalten. Zentral in unseren Bemühungen ist die Prävention, das Eingeständnis über ungleiche Machtverhältnisse und die Existenz von Ungleichheiten in der Gesellschaft. Schon das Lesen dieser Zeilen soll zur Auseinandersetzung mit diesen Themen und der eigenen Rolle anregen sowie das eigene Verhalten reflektierter und im besten Fall diskriminierungsfreier machen.

Das Organisations- und das Awareness Team der Konferenzwoche setzt sich dafür ein, dass jegliche Formen von Diskriminierung, wie Sexismus, Rassismus, Ableismus, Homo- sowie Transfeindlichkeit keinen Platz in unserer Gesellschaft und an unserer Universität haben. Mit allen uns verfügbaren Mitteln setzen wir uns dafür ein, diese Diskriminierungsformen zu minimieren.

Weitere Anliegen sind die Rücksichtnahme innerhalb der Universitätsgemeinschaft, aber auch darüber hinaus. Wir alle wollen daher versuchen die folgenden Punkte in unserem Handeln und Reden mitzudenken. Nicht alle Menschen lassen sich in binäre Geschlechterrollen einordnen. Wenn ihr euch unsicher seid, fragt doch einfach nach, wie jemand gerne angesprochen werden würde. Nicht allen Menschen fällt es leicht, sich in Gruppen mit fremden Menschen zu äußern. Wir wollen daher alle versuchen, dass möglichst viele Perspektiven in dieser Konferenzwoche zu Wort kommen und einen offenen Austauschraum schaffen. Noch mehr Infos zu unseren Überlegungen für einen guten gemeinsamen Umgang findet ihr hier.

Solltet ihr Verstöße oder Übergriffe im Rahmen der Konferenzwoche erleben, informiert das Awareness Team. Das Team ist bei allen Anliegen für euch da. Schreckt also bitte nicht davor zurück, euch über Telefon oder Mail zu melden oder persönlich im Foyer auf uns zuzukommen.