Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

2. Semester - Die Kurzgeschichte. Geschichte und Poetik einer literarischen Gattung (Deutsch, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Claudia Albes

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 09.04.2024 - 05.07.2024 | C 1.005 Seminarraum

Inhalt: Im Zentrum des Projektbandes steht die Auseinandersetzung mit der Gattung "Kurzgeschichte" aus literaturwissenschaftlicher und literaturhistorischer Perspektive. Seminarthema werden (vornehmlich) deutschsprachige Kurzgeschichten von der Mitte des 19. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts sein. Auf diese Weise soll eine Auswahl an repräsentativen Themen sichtbar gemacht werden, die Schriftsteller/innen in diesem Zeitraum bewegt haben, und zugleich die Variationsbreite an erzählerischen Verfahren zur Diskussion gestellt werden, die sich an der historischen Entwicklung der Kurzgeschichte besonders gut studieren lässt. Das Projektband richtet sich an Studierende, die sich für die intensive wissenschaftliche Arbeit an und mit literarischen Texten interessieren und die Freude daran haben, sich im Rahmen ihres Projekts selbstständig forschend unter wissenschaftlichen (z.B. ideengeschichtlichen oder poetologischen) Aspekten mit dem Werk eines/einer der im Seminar behandelten Kurzgeschichtenautor/inn/en zu befassen. Prüfungstermin 1: 30.09.2024 - Schriftliche Hausarbeit (70 %) Prüfungstermin 2 : Januar 2025 (Abschlussveranstaltung - Vortrag (30 %) (Datum folgt)

2. Semester - "Die Schüler*innen im Blick" - Forschendes Lernen prozessbegleitend evaluieren (Biologie, Chemie, SU/Nawi) (Seminar)

Dozent/in: Elisabeth Hofer, Ann-Katrin Krebs

Termin:
14-täglich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 11.04.2024 - 05.07.2024 | C 11.008 Lernwerkstatt | C11.008 (Lernwerkstatt)

Inhalt: Das 5E-Modell ist ein konstruktivistisches, instruktionales Modell zur Gestaltung von Unterrichtseinheiten im Zeichen der Erkenntnisgewinnung und insbesondere im Sinne Forschenden Lernens. Das Modell besteht aus fünf Phasen (Engage, Explore, Explain, Elaborate und Evaluate), wobei die Evaluate-Phase parallel zu allen anderen Phasen verläuft. Die Evaluate-Phase bezieht sich auf die Evaluierung des Lernprozesses der Schüler*innen. Die Lehrperson soll die inhaltlichen, prozeduralen und epistemischen Kompetenzen der Schüler*innen prozessbezogen evaluieren und die Ergebnisse zur Lernbegleitung sowie zur weiteren Unterrichtsgestaltung heranziehen. Die Gestaltung und Umsetzung der Evaluate-Phase ist insofern von Bedeutung, als dass die Lehrperson in dieser Phase aktiv in den Austausch mit den Schüler*innen kommt, Einblicke in ihre Denkprozesse und Lernfortschritte erhält und dadurch flexible Anpassungen des Lernarrangements an die individuellen Fähigkeiten und Bedarfe vornehmen kann.

2. Semester - Außerschulische Lernorte im Sachunterricht (Seminar)

Dozent/in: Eva Freund

Termin:
14-täglich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 08.04.2024 - 05.07.2024 | C 7.320 Seminarraum

Inhalt: Wir werden uns im Projektband mit außerschulischen Lernorten und ihrer Bedeutung für den Unterricht in der (Grund)Schule auseinandersetzen. Weiterhin werden wir empirische Methoden (z.B. Teilnehmende Beobachtung, Expert:inneninterview) zur Beforschung des außerschulischen Lernens kennenlernen. Über drei Semester werden Sie durch Ihren eigenen Forschungsprozess begleitet: 1. Semester: Entwicklung einer Forschungsfragestellung. Erarbeitung ihrer theoretischen und methodologischen Bedingungen; Forschungsmethoden. 2. Semester: Durchführung eines Forschungsprojektes in einer Kleingruppe 3. Semester: Auswertung, Aufbereitung und Präsentation der Ergebnisse des Forschungsprojektes.

2. Semester - Beziehungsarbeit im Schulkontext, alle Fächer (GHR) (Seminar)

Dozent/in: Daniel Masch

Termin:
14-täglich | Dienstag | 18:30 - 20:00 | 09.04.2024 - 05.07.2024 | C 5.019 Seminarraum | Beginn in der 2. Woche

Inhalt: Beziehungsarbeit im Schulkontext trägt dazu bei, eine positive Lernumgebung zu schaffen, die soziale und emotionale Entwicklung der Schüler:innen zu fördern, ihre Motivation und Engagement zu steigern, Verhaltensproblemen vorzubeugen und die Zusammenarbeit innerhalb der Schulgemeinschaft zu stärken. Dabei geht menschliche Beziehung weit über die Interaktion zwischen Lehrenden und Schüler:innen hinaus. Auch das Miteinander im Kollegium, mit den Eltern, weiteren Angestellten der Schule und weiteren Personen spielt eine entscheidende Rolle, um soziales Lernen und freudvolles Miteinander im komplexen Gefüge „Schule“ konstruktiv zu beeinflussen. Anhand unterschiedlicher Ansätze werden wir uns mit der Theorie und dem Transfer von Beziehungsförderung und sozialem Miteinander auseinandersetzen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Transaktionsanalyse nach Berne, Steiner, English und den erweiterten aktuellen Konzepten, wie sie von Kessel, Raeck, und Verres (2020) zusammengetragen wurden.

2. Semester - Der Sport in kommunalen Bildungslandschaften (Sport, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Jessica Süßenbach

Termin:
14-täglich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 09.04.2024 - 05.07.2024 | C 14.103 Seminarraum | Beginn in der 2. Woche

Inhalt: SPORT VERNETZT – von der Idee zur Umsetzung in Lüneburg Im Fokus wird die Entwicklung von Ganztags(grund)schulen stehen, die im Rahmen des Projektes SPORT VERNETZT die Bildungspotentiale des Sports für ihre Schüler*innen „heben“ wollen. Dazu werden Sie in einem ersten Schritt in der Logik des Vernetzungsgedankens des Projektes in Lüneburg/Kaltenmoor eigenständige Studien mit diversen Forschungsfragen („Forschung am gemeinsamen Gegenstand“) durchführen. Hier wird zum einen die institutionelle Ebene (KITA, Schule, Sportverein) als auch die individuelle Perspektive der Kinder in den Blick genommen. Ziel ist es, ein ganzheitliches Bild einer Bildungslandschaft mit Sport zu zeigen und erste Wirksamkeitsindikatoren zu identifizieren. Am Ende es 2. Semesters ist geplant, auf einer Tagung in Berlin erste Befunde mit anderen Standorten des Projektes zu teilen und zu diskutieren. https://www.youtube.com/watch?v=36xQ2ccOyrU https://www.youtube.com/watch?v=E0dQpwVBvgw Prüfungsleistungen: Ende des SoSe Exposee und Präsentation (50%), Abschlussbericht (50%)

2. Semester - Deutsche Sprache in einer vielfältigen Schule: Studierende schreiben für Studierende (Deutsch, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Astrid Neumann

Termin:
14-täglich | Donnerstag | 16:15 - 17:45 | 11.04.2024 - 05.07.2024 | C 1.005 Seminarraum

Inhalt: Prüfungsleistung 1: 31.01.2024 - Posterpräsentation (10 %) Prüfungsleistung 2: 30.09.2024 – schriftliche theoretische Grundlegung (50 %) Prüfungsleistung 3: Februar 2025 - Abschlusspräsentation (10 %) und abschließende schriftliche vollständige Projektdarlegung (30 %)

2. Semester - Digitalen Sprachgebrauch untersuchen: Schreiben in und mit digitalen Medien (Deutsch, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Karina Frick

Termin:
14-täglich | Mittwoch | 16:15 - 17:45 | 09.04.2024 - 05.07.2024 | C 1.312 Seminarraum

Inhalt: Im Zentrum des Projektbandes steht die Auseinandersetzung mit Sprachgebrauch in digitalen Medien. Dieser ist mit vielen Vorurteilen behaftet und immer wieder Gegenstand von (massenmedialen) Diskursen: Vom Sprachverfall ist dann etwa die Rede, von fehlenden Rechtschreibfähigkeiten und mangelnden Sprachkompetenzen. Dabei findet inzwischen ein großer Teil unserer täglichen privaten und beruflichen Kommunikation digital vermittelt und online statt; seien dies geschäftliche E-Mails, private WhatsApp-Nachrichten, halbprivate Instagram-Posts oder öffentliche TikToks. Dabei können diese Kommunikationsformen längst auch mobil genutzt werden, sodass wir in der Regel immer erreichbar sind. Das bringt einerseits in sozialer und pragmatischer Hinsicht gewisse Erwartungen mit sich (z.B. kurze Antwortzeiten) und wirkt sich andererseits auch auf den konkreten Sprachgebrauch aus (z.B. Kurzformen, multimodale Kommunikation). Im Projektband untersuchen wir anhand empirischer Daten diese Auswirkungen, beschäftigen uns mit dem medialen Diskurs zum Sprachgebrauch und weiten den Blick auf neueste Entwicklungen (z.B. Mensch-Maschine-Kommunikation). Das Projektband richtet sich somit an Studierende, die sich für die intensive sprachwissenschaftliche Auseinandersetzung mit digitalem Sprachgebrauch interessieren und die dazu bereit sind, im Rahmen ihres Projekts selbstständig empirisch forschend tätig zu werden. Prüfungstermin 1: 23./30.1.2024 – Präsentation (25%) Prüfungstermin 2: 30.09.2024 – Schriftliche Ausarbeitung (50%) Prüfungstermin 3: Januar 2025: Abschlusspräsentation mit wissenschaftlichem Poster (25%)

2. Semester - Gesundheitsförderung in der Schule (alle Fächer, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Dirk Lehr

Termin:
Einzeltermin | Fr, 15.03.2024, 10:00 - Fr, 15.03.2024, 15:00 | C 5.019 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 26.04.2024, 10:00 - Fr, 26.04.2024, 15:00 | C 5.019 Seminarraum

Inhalt: Am Jubilee Centre for Character and Virtues der University of Birmingham wurde das 5-wöchige Programm “Growing Gratitude” entwickelt. Das Programm wurde für den Unterricht konzipiert und richtet sich an die Altersgruppe der 11-13 Jährigen. Es existieren Materialien für Schülerinnen und Schüler sowie ein Handbuch für Lehrkräfte. Informationen zu “Growing Gratitude” und dem Jubilee Centre for Character and Virtues finden Sie hier https://www.jubileecentre.ac.uk/1584/projects/current-projects/ https://www.jubileecentre.ac.uk/1760/projects/published-research/gratitude-research In der Veranstaltung wird es um den Zusammenhang von Dankbarkeit und psychischer Gesundheit gehen. Dabei steht die Frage zum Mittelpunkt, wie Dankbarkeit gefördert werden kann. Ausgehend vom Programm “Growing Gratitude” soll in Kleingruppen eine deutsche Version dieses Trainingsprogramm erstellt werden. Dieses soll sich am englischen Original orientieren und zugleich auf die jeweils angestrebte Zielegruppe in deutschen Schulen kulturell angepasst werden. Im praktischen Teil der Veranstaltung erstellt jede Kleingruppe ein Trainingshandbuch zur Durchführung der eigenen Version von “Growing Gratitude”. Sofern es möglich ist, wird das Programm ganz oder in Teilen in den Schulen ausprobiert. Im wissenschaftlichen Teil geht es darum, eine Studie zur Überprüfung der Wirksamkeit des Dankbarkeitstrainings zu entwickeln. Dabei können die zentralen Kompetenzen in der Planung von Studien zur Wirksamkeit erworben werden. Dies beinhaltet auch Kompetenzen in der Bewertung der Qualität von Studien zur Wirksamkeit. Forschung zur Wirksamkeit folgt klaren Prinzipien, die für alle Bereiche identisch sind, d.h. diese Prinzipien gelten für Merkmale unabhängig davon, ob Gesundheit oder Bildungserfolge im Zentrum des Interesses stehen. Die Planung einer Studie wird in einem sog. Studienprotokoll dokumentiert. Das Studienprotokoll folgt einem internationalen Standard, der im SPIRIT festgehalten ist. https://www.spirit-statement.org/ Prüfungsleistung: Mündliche Präsentation (20%) Schriftliche Ausarbeitung (80%) Hinweis: Für die Veranstaltung ist es notwendig englische Literatur zu lesen.

2. Semester - Heterogenität im Kontext von Schule qualitativ erforschen (alle Fächer, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Janina Zölch

Termin:
14-täglich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 08.04.2024 - 05.07.2024 | C 11.320 Seminarraum | Beginn in der 2. Woche

Inhalt: Im Verlauf der drei Semester steht das Thema Heterogenität im Kontext von Schule im Fokus, das theoretisch beleuchtet und qualitativ erforscht wird. Im WiSe 2023/24 findet zunächst eine Auseinandersetzung mit dem Begriff Heterogenität statt und wird recherchiert, welche Formen von Heterogenität im Kontext von Schule bedeutsam sind. Welche Umgangsweisen gibt es mit Heterogenität in Schule? Wie wirkt sich Heterogenität auf schulischen Erfolg aus? Welche Herausforderungen stellen sich für Lehrkräfte? Zudem werden im Projektband grundlegende Kenntnisse zur qualitativen Forschung vermittelt. Dabei wird im ersten Semester ein Überblick über verschiedene Erhebungsverfahren (z.B. Beobachtung, unterschiedliche Arten von Interviews) gegeben. Ebenso werden die verschiedenen Phasen eines Forschungsprozesses (Entwicklung der Fragestellung, Methodenwahl, Durchführung, Datenauswertung) verdeutlicht und praktisch erprobt. Vor dem theoretischen Hintergrund sollen die Studierenden ein eigenes Forschungprojekt entwickeln. Im SoSe 2024 findet die Durchführung der eigenen Forschung statt, die im Seminar begleitet wird. Im WiSe 2024/25 werden die Daten ausgewertet, wofür im Seminar unterschiedliche Auswertungsmethoden vorgestellt werden (kategorisierende und sequenzanalytische Verfahren). Zudem wird die Präsentation der eigenen Forschungsergebnisse im Rahmen der Abschlusskonferenz vorbereitet.

2. Semester - Künstlerische Forschung (Kunst, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Hagen Steffel

Termin:
Einzeltermin | Fr, 12.04.2024, 12:15 - Fr, 12.04.2024, 13:45 | C 16.004 Werkstatt | Raumwechsle am 12.04.24
Einzeltermin | Fr, 26.04.2024, 12:15 - Fr, 26.04.2024, 13:45 | C 16.004 Werkstatt | Raumwechsel am 26.04.24
14-täglich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 10.05.2024 - 05.07.2024 | C 22.0 Kunst | C 22.0 Kunst

Inhalt: In den vergangenen Jahren konnte sich in der Kunst ein Praxisfeld etablieren, das sich als Künstlerische Forschung konturieren ließ und inzwischen auf fast alle künstlerischen Felder expandiert hat. Ursprünglich eine Forschungspraxis, die sich in erster Linie an Kunsthochschulen verorten konnte, ließen sich schnell bildungs- und institutionspolitische Vereinnahmungstendenzen feststellen. Das Angebot dieses Moduls besteht eingangs darin, ausgesuchte Positionen der Künstlerischen Forschung kennenzulernen und im aktuellen Spannungsfeld humanistischer und antihumanistischer Definitionsansprüche auch bezugswissenschaftlich einzuordnen. Verankerten Letztere Künstlerische Forschung insbesondere in Modellen des Mitseins, der Partizipation oder Relation, sollen in Zeiten eines bröckelnden Gesellschaftsbegriffs demgegenüber auch Positionen stark gemacht werden, die auf die humane und soziale Dimension Künstlerischer Forschung fokussieren und dem Denken im Ästhetischen einen eigenen epistemologischen Stellenwert zusprechen. Ausgelotet werden soll, ob Künstlerische Forschung als künstlerisch-ästhetische Vermittlungspraxis an institutionellen Einrichtungen (Universität; Schule) gelingen kann. Welcher „HandlungsRäume“ bedürfte es, wie lässt sich die spezifische Form der Intellektualität, die Besonderheit Künstlerischer Forschung gegenüber wissenschaftlichen Verfahren behaupten? Rahmenbedingungen und Faktoren institutionalisierter Kunstlehre und deren Auswirkungen auf Lernprozesse geraten damit in den Fokus der Untersuchungen. Aus der künstlerischen Evaluierung dieses Kontextes heraus gilt es dann im nächsten Schritt, eigene Künstlerisch-ästhetische Forschungspraxis zu entwickeln. Spezifische Kennzeichen für diesbezüglich erfolgversprechende Unterrichtskonzepte sind darin herauszustellen und dann auch auf ihre Tauglichkeit hin zu befragen, derart komplexe Lehr-/Lernenvironments innerhalb von Bildungsinstitutionen gestalten zu können. Damit leistet das Projektband insgesamt einen aktuellen fachspezifischen Beitrag zum Konzept des Forschenden Lernens.

2. Semester - Supporting learning through effective feedback: oral and written techniques for the EFL classroom (GHR, Englisch) (Seminar)

Dozent/in: Diana Pili-Moss

Termin:
14-täglich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 08.04.2024 - 24.05.2024 | C 5.124 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 07.06.2024, 10:15 - Fr, 07.06.2024, 14:45 | C 5.124 Seminarraum

2. Semester Adaptive Lernunterstützung im Mathematikunterricht (Mathematik, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Svenja Lemmrich

Termin:
14-täglich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 11.04.2024 - 04.07.2024 | C 16.223 Seminarraum

Inhalt: Schüler*innen bringen unterschiedlichste Voraussetzungen (bspw. kognitive, emotionale, familiäre) mit in den Unterricht, die den Erwerb von schulischen Kompetenzen entscheidend mit beeinflussen (Helmke, 2017). Guter Unterricht zeichnet sich dadurch aus, dass alle Schüler*innen ihr Lernpotenzial ausschöpfen können (Pfister, 2016). Lehrpersonen können die individuellen Lernprozesse der Schüler*innen gezielt unterstützen, indem sie das Lernangebot an die Lernvoraussetzungen der Schüler*innen anpassen (adaptieren) (Helmke, 2017). Der Begriff „Adaptivität“ bezeichnet die optimale Passung der Lehrkräftehandlungen an die aktuellen individuellen, sozialen und kognitiven Voraussetzungen der Lernenden (Leiss, 2010). Diese Adaptivität (Passung) gilt als Bedingungsfaktor schulischer Leistungen (Pfister, 2016). Adaptive Lernunterstützung kann auf unterschiedlichen Ebenen erfolgen. Zum einen auf einer übergeordneten Ebene, der Makroebene. Diese Anpassungen betreffen Maßnahmen der Unterrichtsplanung, wie zum Beispiel didaktisch-methodische Entscheidungen. Zum anderen auf der Mikroebene: dabei handelt es sich um Anpassungen, die im Rahmen des Unterrichtens kurzfristig erfolgen (Dumont, 2019). Für die Lehrperson bedeutet Adaptivität auf Mikroebene ein gleichzeitiges Evaluieren, Lernen und Lehren in der direkten Interaktion mit Schüler*innen (Corno, 2008). Prüfungsleistung: Schriftlicher Forschungszwischenbericht (33%), 2. Semester Schriftlicher Forschungsabschlussbericht (33%), 3. Semester Präsentation (34%), 3. Semester

2. Semester Biografien entdecken – Vorbildern begegnen (Ev. Religion, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Thomas Kück

Termin:
14-täglich | Donnerstag | 16:15 - 17:45 | 09.04.2024 - 02.07.2024 | C 16.222 Seminarraum

Inhalt: Dieses Seminar ist die Fortsetzung aus dem ersten Semester des Projektbandes. Begleitend zum Praktikum werden Präsentationen zum jeweiligen Sachstand des Projektes gehalten. Ergänzt werden diese Präsentationen durch exemplarische didaktisch-methodische Erarbeitungen von Biografien unter dem pädagogischen Vorbild-Aspekt.

2. Semester Projektband „Nachhaltigkeit an Schulen“ (alle Fächer, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Nele Groß

Termin:
14-täglich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 11.04.2024 - 05.07.2024 | C 1.005 Seminarraum

Inhalt: Aktuelle Herausforderungen wie beispielsweise Klimawandel, Migration, wirtschaftliche Ungleichheiten zeigen, wie sehr sich ökonomische, gesellschaftliche und ökologische Prozesse beeinflussen oder auch voneinander abhängen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, erfährt die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) seit einigen Jahren vermehrte Aufmerksamkeit. Eine Aufgabe von Schule sollte nicht nur die reine Wissensvermittlung sein, sondern auch eine überfachliche Bildung. Schule kann dazu beitragen, die Kompetenzen und das Wissen zu vermitteln, welche für eine Nachhaltige Entwicklung nötig sind. Mit dem Forschungsansatz des problemorientierten Lernens soll die Bildung zur nachhaltigen Entwicklung in Schulen evaluiert werden. Gemeinsam wird der Frage nachgegangen, inwieweit Schülerinnen und Schüler bereits zu Themen für nachhaltige Entwicklung sensibilisiert wurden. Dafür werden nach der einer theoretisch geleiteten Ableitung von Fragestellungen quantitative Fragebögen erstellt und Datenerhebungen von Schülerinnen und Schülern an Schulen durchgeführt. Die Daten werden dann gemeinsam aufbereitet. Mit dem Datensatz wird anschließend die eigene Fragestellung empirisch untersucht und die Ergebnisse wissenschaftlich aufbereitet. Während der drei Semester des Projektbandes wird sich bei der Durchführung an grob an den folgenden vier Phasen orientiert: (1) Finden: Auseinandersetzung mit zentralen Theorien, Erstellung von Fragebögen (2) Planen: Planung und Durchführung empirischer Untersuchungen (Feldforschung) (3) Auswerten: Analyse von Daten (4) Mitteilen: Verfassen und Präsentieren von Forschungsbefunden