Der Workshop orientierte sich an den Kernzielen der EU bezüglich Smartphones: Die Ressourcenproduktivität erhöhen, EU-weite Rücknahmesysteme, sowie ein „Recht auf Reparatur“ umsetzen. Wie genau kann dies in die Praxis umgesetzt werden? Im Innovationsverbund Nachhaltige Smartphones (INaS) an der Leuphana Universität Lüneburg und Johannes Kepler Universität Linz arbeiten seit 2016 Akteure gemeinsam an der innovativen Verzahnung von Produktdesign und Dienstleistungen. Hierfür spielt das Prinzip eines modularen Produktdesigns eine Kernrolle, z.B. können Teile wie Display oder Batterie einfach und schnell ausgetauscht werden. Um Nutzer*innen hierbei allerdings zu unterstützen, müssen einfache Reparatur- und Rücknahme-Services implementiert werden sowie Anreize für eine nachhaltige Nutzung geschaffen werden.

„Trotz bestehender Erkenntnisse wie man die Smartphone-Industrie transformieren könnte, müssen Hersteller und Akteure sich wandeln, neue Prozesse etablieren und Services anbieten“, erklären Ferdinand Revellio und Clara Amend, Organisatoren des Events, „außerdem ist der New Circular Economy Action Plan zwar ein Schritt vorwärts auf EU Ebene, jedoch ist nun die Politik gefragt neue konkrete Rahmenbedingungen für z.B. die Reparaturfreundlichkeit der Geräte oder verpflichtende Rücknahmesysteme einzuführen."

Kontakt

  • Clara Amend, M.Sc.