Zukunftsfähige Informationslogistik zur digitalen Kontaktnachverfolgung bei Infektionskrankheiten (ZIL-Kontakt)

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DAS PROJEKT WIRD GEFÖRDERT VOM EUROPÄISCHEN FOND FÜR REGIONALE ENTWICKLUNG (EFRE) UND DEM LAND NIEDERSACHSEN.

Im interdisziplinären Forschungsprojekt ZIL-KONTAKT sollen Vorschläge und Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung und Verbesserung der Informationslogistik zur digitalen Kontaktnachverfolgung von Infektionskrankheiten auf mehreren Ebenen (Sensorik, Individuum, Datenanalyse, Datenaustausch, Technologieakzeptanz) entwickelt werden. Konkret widmen sich die vier Teilprojekte Fragestellungen entlang einer zusammenhängenden digitalen Informationskette, an der viele Akteure beteiligt sind. Das erste Arbeitspaket zielt darauf ab, Sensoren in Gesundheitseinrichtungen und im produzierenden Gewerbe in der Region zu evaluieren, die eine digitale Kontaktnachverfolgung ermöglichen. Das zweite Arbeitspaket zielt darauf ab, innovative Sensorik für die Kontaktnachverfolgung auf Veranstaltungen sowie im Handel zu erproben. Im Anschluss an eine Marktanalyse werden verschiedene Sensoren und die Analyse der Daten zunächst im Labor und später im Anwendungskontext erprobt und evaluiert. Das dritte Arbeitspaket zielt darauf ab, die Akzeptanz der untersuchten Sensoren zur Kontaktnachverfolgung und zur Weiterleitung von Daten an Behörden aus psychologischer Perspektive zu untersuchen und hieraus Handlungsempfehlungen abzuleiten. Das vierte Arbeitspaket nimmt aus der Sicht eines Datenökosystems die Informationsinfrastruktur in den Blick und erarbeitet Anforderungen an eine Referenzarchitektur für die Informationslogistik für Infektionskrankheiten unter Berücksichtigung der erprobten Sensorik.

Projektleitung

  • Prof. Dr. Paul Drews
  • Prof. Dr. Burkhardt Funk
  • Prof. Dr.-Ing. Jens Heger
  • Prof. Dr. Dirk Lehr

Projektkoordination und Ansprechpartner

  • Dr. Markus Philipp Zimmer

Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen

  • Pascal Faßmeyer, M.Sc.
  • Andrei Perov, M.Sc.