Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Konferenz AG (Arbeitsgemeinschaft)

Dozent/in: Sven Prien-Ribcke

Termin:
Einzeltermin | Mi, 03.11.2010, 15:00 - Mi, 03.11.2010, 17:00 | C HS 5
Einzeltermin | Mi, 17.11.2010, 15:00 - Mi, 17.11.2010, 18:00 | C HS 5
Einzeltermin | Mi, 05.01.2011, 15:00 - Mi, 05.01.2011, 18:00 | C HS 5

Inhalt: Delegierte aus den Projektseminaren gestalten die Konferenzwoche 2011.

Ringvorlesung Modul "Wissenschaft trägt Verantwortung" (Vorlesung)

Dozent/in: Gerd Michelsen, Sven Prien-Ribcke

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 18.10.2010 - 06.12.2010 | C HS 2

Inhalt: Die einführende Vorlesungsreihe dient gemeinsam mit den begleitenden Tutorien in einem ersten Schritt der Verortung des Themas und der Einordnung des Moduls in einen Gesamtzusammenhang. Beispielhaft wird die Verantwortung von Wissenschaft in der Gesellschaft aus verschiedenen fachlichen Blickwinkeln untersucht und in engem Zusammenhang mit dem Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung erörtert. Eine die Vorlesungsreihe abschließende Podiumsdiskussion behandelt die Frage der Umsetzung von nachhaltiger Entwicklung. Dabei werden die Hemmnisse und Anforderungen aus Sicht von Experten verschiedener gesellschaftlicher Bereiche diskutiert.

Ringvorlesung Modul "Wissenschaft trägt Verantwortung" (Vorlesung)

Dozent/in: Gerd Michelsen, Sven Prien-Ribcke

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 06.12.2010 | C HS 2

Inhalt: Die einführende Vorlesungsreihe dient gemeinsam mit den begleitenden Tutorien in einem ersten Schritt der Verortung des Themas und der Einordnung des Moduls in einen Gesamtzusammenhang. Beispielhaft wird die Verantwortung von Wissenschaft in der Gesellschaft aus verschiedenen fachlichen Blickwinkeln untersucht und in engem Zusammenhang mit dem Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung erörtert. Eine die Vorlesungsreihe abschließende Podiumsdiskussion behandelt die Frage der Umsetzung von nachhaltiger Entwicklung. Dabei werden die Hemmnisse und Anforderungen aus Sicht von Experten verschiedener gesellschaftlicher Bereiche diskutiert.

Konferenzwoche - Abschluss des Moduls "Wissenschaft trägt Verantwortung" (Tagung)

Dozent/in: Gerd Michelsen, Sven Prien-Ribcke

Termin:
Einzeltermin | Di, 01.03.2011, 08:00 - Do, 03.03.2011, 22:00 | C HS 5
Einzeltermin | Di, 01.03.2011, 08:00 - Do, 03.03.2011, 22:00 | C HS 4
Einzeltermin | Di, 01.03.2011, 08:00 - Do, 03.03.2011, 22:00 | C HS 3
Einzeltermin | Di, 01.03.2011, 08:00 - Do, 03.03.2011, 22:00 | C HS 2
Einzeltermin | Di, 01.03.2011, 08:00 - Do, 03.03.2011, 22:00 | C HS 1

Inhalt: Die Studierenden bekommen die Möglichkeit, ihre Seminarergebnisse vor einem breiten Publikum zu präsentieren. Die Inhalte werden mit der Konferenz als Rahmen in einen größeren Zusammenhang gestellt und das Thema der gesellschaftlichen Verantwortung - konkretisiert am Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung - wird in seinen vielen Facetten beleuchtet. Die Vorbereitung auf die Präsentation, die nach Abschluss der Projektseminare beginnt, und die Konferenz selber bilden das Konferenzstudium. In der Vorbereitungszeit besteht im Gegensatz zur Konferenz keine durchgehende Anwesensheits-Notwendigkeit.

Berufliche Kompetenz am Beispiel lebendiger Unternehmen – Ein Ansatz für mehr Nachhaltigkeit (Projektseminar)

Dozent/in: Claudia Echelmeyer

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | C 14.102 a Seminarraum | Tutorium (Sünje Dierks)
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | W 201
Einzeltermin | Mo, 25.10.2010, 20:00 - Mo, 25.10.2010, 22:00 | W Aula

Inhalt: Die gegenwärtige Situation ist geprägt von zunehmender Unkenntnis und Unsicherheit, von zunehmender Vernetzung, Veränderung und Vielschichtigkeit. Hierbei stößt das instrumentelle, dem mechanistischen Weltbild folgende und in erster Linie auf Hardfacts sowie kurzfristige monetäre Rentabilitätsgrößen fokussierte Arbeits- und Kompetenzverständnis zunehmend an seine Grenzen und ist elementare Ursache der gegenwärtigen Nachhaltigkeitsproblematik. In diesem Seminar wird am Beispiel lebendiger Unternehmen ein alternativer Ansatz betrachtet, der durch eine grundlegend ganzheitliche Ausrichtung gekennzeichnet ist.

CreAKTIVhandwerk - African PhotoVoice (Projektseminar)

Dozent/in: Dagmar Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Mo, 18.10.2010, 18:15 - Mo, 18.10.2010, 19:45 | Raumangabe fehlt | Tutorium (Christoph Ockels)
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 25.10.2010 - 04.02.2011 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Mi, 27.10.2010, 16:15 - Mi, 27.10.2010, 17:45 | Raumangabe fehlt | Tutorium (Christoph Ockels)
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 01.11.2010 - 06.12.2010 | Raumangabe fehlt | Tutorium (Christoph Ockels)
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 13.12.2010 - 17.01.2011 | C 3.120 Seminarraum | Tutorium (Christoph Ockels)

Inhalt: Nachhaltig Wirtschaften:Die Verantwortung des Medium Fotografie. In der interdisziplinären Zusammenarbeit mit dem Seminar von Frau Dr. Ilsemargret Luttmann wird auf ihrer wissenschaftlichen Grundlage die nachhaltige "Sprache der Bilder" (Fotovoice) von mir als Fotografin entwickelt, in Anlehnung an die Gestaltungsmittel von "Gisele Freund" Fotografin/u.a. bei MAGNUM,USA und Rosemarie Pierer (91 Jahre ehemaliges: Studio Pierer Hamburg). Als Ergebnis der Besuche in Netzwerken der Afrika Diaspora Hamburg wollen wir visuell Menschen und Geschichten vorstellen, die uns als positive Beispiele und Vorbilder motivieren - und nicht ,wie in den Medien üblich, immer nur Schreckensszenarien und "Schattenseiten" heraufbeschwören. Wir porträtieren in Fotoshootings in HH echte Fackelträger und Pioniere für mehr Nachhaltigkeit in der Integration und für die Gleichstellung der Menschen aus der Afrika Diaspora in Hamburg (gem. dem EU AGG). Menschen werden so selbst zu Medien die Verantwortung übernehmen und weitertragen.Sie beweisen kreativen Mut sich für Nachhaltigkeit in der Integration einzusetzen in dem sie uns die Erlaubnis erteilen Ihre Portraits in der Konferenzwoche und in den Medien zu präsentieren. Die Netzwerkkontakte werden in Kooperation mit der Afrika Diaspora Hamburg vorbereitet. An der Präsen-tation auf der Konferenzwoche werden wir Afrikanische Gäste partnerschaftlich beteiligen.(www.partnerschaft-mit-afrika.de)

Das Cradle to Cradle Design Konzept – Ergründung, Fallbeispiele und Anwendung (Projektseminar)

Dozent/in: Catharena van Zyl

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2010 - 29.11.2010 | C 13.7 Labor | Tutorium (Moritz Vogel)
Einzeltermin | Sa, 30.10.2010, 10:00 - Sa, 30.10.2010, 13:00 | C 11.308 Seminarraum | Vorbereitungstreffen
Einzeltermin | Sa, 13.11.2010, 10:00 - Sa, 13.11.2010, 18:00 | C 11.308 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 27.11.2010, 10:00 - Sa, 27.11.2010, 18:00 | C 11.308 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 06.12.2010 - 17.01.2011 | C 16.124 Seminarraum | Tutorium (Moritz Vogel)
Einzeltermin | Mo, 06.12.2010, 18:15 - Mo, 06.12.2010, 19:45 | C 12.006 Seminarraum | FILM - Tutorium (Moritz Vogel)
Einzeltermin | Sa, 15.01.2011, 10:00 - Sa, 15.01.2011, 16:00 | C 14.001 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 29.01.2011, 10:00 - Sa, 29.01.2011, 18:00 | C 11.307 Seminarraum

Inhalt: In diesem Projektseminar werden wir das Design Konzept Cradle to Cradle theoretisch auf den Grund gehen, von Fallbeispielen lernen sowie selbst Konzeptideen entwickeln. Das Cradle to Cradle (C2C) Konzept erfährt zur Zeit weltweit große Bekanntheit und Beliebtheit. Ein aktuelles Bespiel: Im Mai 2010 hat der Gouverneur von Kalifornien, Arnold Schwarzenegger, das Green Products Innovation Institute (GPII) ins Leben gerufen, mit dem Ziel das Cradle to Cradle Konzept zu fundieren und einer größeren Masse zugänglich zumachen. Dort heißt es: „Rather than focusing on how industry can become ‘less bad’, the GPII is set up to be a resource for those who aspire to do ‘more good’.” Was macht C2C so besonders? In dem C2C Konzept wird keine Null-Emission oder „Zero-Waste“ angestrebt, nicht die Minimierung des menschlichen Fußabdrucks ist das Ziel, sondern ein „positiver Fußabdruck“. Dieses Prinzip wird „Öko-Effektivität“ genannt. Dabei werden die Prinzipien „Abfall ist Nahrung“, „Nutze die Sonnenenergie“ und „Feier die Vielfalt“ verfolgt. Es sind vor allem Großkonzerne, wie Nike, Ford, Philips, die in den letzten Jahren das Konzept zur Anwendung gebracht haben. Was steckt genau hinter diesem Konzept? Was ist daran anders oder besonders im Vergleich zu anderen Nachhaltigkeits-Konzepten? Oder handelt es sich hier lediglich um ein gut vermarktetes Recycling-Konzept? Alle Fragen sind erlaubt und werden im Projektseminar (Teil I) gemeinsam diskutiert und auf den Grund gegangen. Das Projektseminar ist in drei Blockseminaren unterteilt, die jeweils an ein oder zwei Tagen am Wochenende abgehalten werden. Teil I: Im ersten Termin wird das Konzept theoretisch behandelt und diskutiert entlang der Fragen: Was ist Cradle to Cradle eigentlich? Wie lässt es sich in der bestehenden Nachhaltigskeitsdebatte einbetten? Bei allem Erfolg, soll das Konzept auch kritisch beleuchtet werden. Dazu wird Literatur zur Verfügung gestellt, Kurzreferate gehalten und diese anschließend diskutiert. Teil II: Im zweiten Termine werden wir uns mit bestehenden Praxisbeispielen beschäftigen und gemeinsam heraus arbeiten, was die spezifischen Merkmale eines Cradle to Cradle Designs sind. Daraus lassen sich Kriterien ableiten, entlang derer eigene Konzeptideen entwickelt werden können. Teil III: Entlang dieser spezifischen Merkmale und unter Beachtung der erarbeiteten theoretischen Grundlagen und angebrachten Kritik sollen die Projektseminar-Teilnehmende selbst ein Konzept für ein Produkt- oder Projekt entwerfen. Die Ergebnisse werden in der letzten gemeinsamen Sitzung präsentiert und vorgeführt.

Die Bedeutung des multifunktionellen Waldes im Kontext der Nachhaltigkeit (Projektseminar)

Dozent/in: Timo Hehnke

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 06.12.2010 | C 12.102 Seminarraum | Tutorium (Nora Schröder)
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.015 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 13.12.2010 - 17.01.2011 | C 12.102 Seminarraum | Tutorium (Nora Schröder)

Inhalt: In der aktuellen Diskussion zur Nachhaltigkeit im Wald spielt das Stichwort der Multifunktionalität des Waldes eine gewichtige Rolle. Der Grund dafür ist darin zu Finden, dass in der heutigen Zeit viele Ansprüche an den Wald gestellt werden. Er soll zugleich Produzent der Ressource Holz sein, dem Menschen als Dienstleister wie zur Erholung oder als Wasserfilter und Luftfilter zur Verfügung stehen sowie als Kohlenstoffspeicher mithelfen, die Klimakatastrophe aufzuhalten. Darüber hinaus bietet er Lebensraum für vielen seltene Tier- und Pflanzenarten und ist daher unerlässlich für einen funktionierenden Naturschutz. Aus diesem Grunde werden die Seminarteilnehmer sich ausführlich mit dem unterschiedlichen Themen und Ansprüchen sowie und den daraus resultierenden Problemen auseinander setzen. nach einer kurzen Einführung des Dozenten werden sich die Studenten in Referaten während der Referatsvorbereitung mit jedem einzelnen Themen auseinander setzen. Zusätzlich ist eine Exkursion in die Wälder des Naturschutzgebietes "Lüneburger Heide" geplant, bei der die Studierenden sich in der Praxis mit Fachleuten über die Themen des Seminars diskutieren können.

Die Kehrseite der Medaille -- wie gesellschaftliche Verfallsprozesse zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen können (Projektseminar)

Dozent/in: Rebekka Balsam, Jens Newig

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 14.102 a Seminarraum
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 18.10.2010 - 06.12.2010 | C 16.222 Seminarraum | Tutorium (Eva-Katrin Landscheid)
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 13.12.2010 - 17.01.2011 | C 3.121 Seminarraum | Tutorium (Eva-Katrin Landscheid)

Inhalt: Nachhaltige Entwicklung wird häufig mit einem Übergang zu neuen Formen des Wirtschaftens und mit Innovation in Verbindung gebracht. Es wird gefragt: Welche zukünftigen Erfindungen, Technologien, Lebensstile etc. bringen uns weiter und machen unser Leben nachhaltiger? Regelmäßig geht es also um die Frage, wie neue gesellschaftliche (wirtschaftliche, technologische) Strukturen aufgebaut werden. Dieser Fokus auf „Stabilität“ bzw. „Aufbau“ neuer Strukturen durchzieht die sozialwissenschaftliche Literatur und Forschung. Das Projektseminar möchte nun im Gegenteil gerade den Verfall bestehender Strukturen untersuchen, um daraus Schlussfolgerungen eine für ökologisch nachhaltige Entwicklung zu ziehen. Wir wollen damit die übliche analytische Perspektive auf den Kopf stellen und uns mit der Frage beschäftigen, welche zukunftsleitenden Ideen gerade aus negativen Trends abgeleitet werden können. Das Stichwort lautet hier: Lernen aus Negativ-Beispielen, und zwar entgegen dem verbreiteten Trend zu „Best practice“-Beispielen. Der Übergang zu neuen Strukturen ist typischerweise auch mit dem Verlassen alter verbunden: „Dinosaurier“ machen Platz für Innovationen. Hieran anschließend wollen wir fragen, ob es auch Szenarien gibt, in denen die bewusste Destabilisierung oder Zerstörung bestehender Systeme erforderlich ist, um nachhaltige Entwicklung zu fördern. Im Seminar sollen in Kleingruppen dazu beispielhafte Verfallsprozesse in der Gesellschaft identifiziert und untersucht werden. Leitende Fragen werden hierbei sein: • Welche Faktoren bedingen oder begünstigen den Verfall sozialer Strukturen? Welche Strukturen sind anfällig für Verfall? Welche Erkenntnisse lassen sich umgekehrt für die Stabilität von (ökologisch nachhaltigen) sozialen Strukturen ableiten? • Nach welchem Muster laufen Verfallsprozesse ab, und wie lassen sich diese theoretisch beschreiben? Gibt es zwischen verschiedenen identifizierten Verfallsprozessen gleiche, übergreifende Muster? • Welche Nachhaltigkeitsfolgen hat der Verfall sozialer Strukturen? Inwieweit begünstigt der Verfall von Strukturen die Entstehung von neuen, stärker nachhaltigen?

Die Macht des Internet – Die Ohnmacht der Vernunft (Projektseminar)

Dozent/in: Eckhard Bollow, Helmut Faasch

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 9.102 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | W 101 | Tutorium (Sebastian Schwarz)

Inhalt: Der Titel der Veranstaltung lehnt sich an das legendäre 1976 erschienene Buch von Josef Weizenbaum, „Die Macht der Computer und die Ohnmacht der Vernunft“, an. Der englische Titel heißt „ Computer Power and Human Reason. From Judgement to Calculation“. Zitat aus dem Buch: „Der Schluss der sich mir aufdrängt, ist hier, dass die relevanten Probleme weder technischer noch mathematischer, sondern ethischer Natur sind. Sie können nicht dadurch gelöst werden, dass man Fragen stellt, die mit »können« beginnen. Die Grenzen der Anwendung von Computern lassen sich letztlich nur als Sätze angeben, in denen das Wort »sollten« vorkommt. Die wichtigste Grundeinsicht, die uns daraus erwächst, ist die, dass wir zur Zeit keine Möglichkeit kennen, Computer auch klug zu machen ...?“ Die Veranstaltung beleuchtet die Aus- und Wechselwirkungen der High-Tech- Kommunikationsstrukturen auf die Gesellschaft und deren Konsequenzen im Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung.

Die Zukunftsmacher – Visionäre Unternehmensprojekte im Kontext nachhaltiger Entwicklung (Projektseminar)

Dozent/in: Claudia Echelmeyer

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | W 202 | Tutorium (Lena Rokahr)
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | W 201
Einzeltermin | Mo, 25.10.2010, 20:00 - Mo, 25.10.2010, 22:00 | W Aula

Inhalt: Ihre Unternehmensprojekte bewegen die Menschen und gestalten die Zukunft: querdenkende, visionäre und idealistische Zukunftsmacher, die als Motoren des Wandels dazu beitragen, die Welt schöner, besser und lebenswerter zu gestalten. Sie betrachten die Zukunft als offen und voller Möglichkeiten und setzen sich mit ihren Projekten für eine menschenwürdigere Lebensweise ein, indem sie den Menschen in den Mittelpunkt rücken. Ihre Projekte machen Hoffnung in einer Zeit, in der vieles hoffnungslos erscheint. Die Probleme mögen zunehmen – doch auch die kreativen Kräfte des Wandels wachsen. So zeigen die Projekte, dass für viele Probleme bereits eine Vielzahl von Lösungsansätzen vorliegt, die teilweise auch schon erfolgreich umgesetzt werden.

Die globale Erwärmung aus der Sicht unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen und ihre Vermittlung in den Medien (Projektseminar)

Dozent/in: Heinz-Dieter Knöll

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | Raumangabe fehlt | Tutorium (Carolin Erikson)
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Die globale Erwärmung ist Forschungsgegenstand verschiedener Wissenschaftsdisziplinen, die dieses Phänomen mit jeweils den ihnen eigenen Methoden untersuchen. So arbeiten z.B. die Klimaforscher, die ihre wissenschaftliche Ausbildung überwiegend in der Meteorologie erhielten, mit computergestützten Rechenmodellen, in denen die theoretisch erarbeiteten Wirkungsfaktoren und –funktionen abgebildet werden. Die Geologen hingegen interpretieren Zeugen vergangener Jahrmillionen anhand von Ereignissen, die hier und heute auf der Erde geschehen, versuchen die Zusammenhänge zu verstehen und leiten hieraus Prognosen für die Zukunft ab. Das Seminar soll das Thema aus Sicht verschiedener Wissenschaftsdisziplinen und Wissenschaftlern beleuchten und einen Einblick in die Komplexität des Themas geben. Es wird auch die Erkenntnispsychologie herangezogen, die zu erklären versucht, wie sich Menschen in komplexen Situationen verhalten und wie sich Informationen verarbeiten.

Die kulturelle Dimension der Nachhaltigkeit (Projektseminar)

Dozent/in: Davide Brocchi

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | W 301 | Tutorium (Lilith Schubert)
Einzeltermin | Sa, 13.11.2010, 10:00 - Sa, 13.11.2010, 16:00 | C 14.103 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 18.12.2010, 10:00 - Sa, 18.12.2010, 16:00 | C 14.103 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 22.01.2011, 14:00 - Sa, 22.01.2011, 18:00 | C 14.102 a Seminarraum
Einzeltermin | So, 23.01.2011, 10:00 - So, 23.01.2011, 14:00 | C 14.103 Seminarraum

Inhalt: Die öffentliche Umweltdebatte begann vor einem halben Jahrhundert mit der Veröffentlichung von „Silent Spring“ durch die US-Meeresbiologin Rachel Carson. 1972 fand die erste Umweltkonferenz der Vereinten Nationen statt, während der Club of Rome seinen ersten Bericht herausgab: „Die Grenzen des Wachstums“ von Dennis Meadows. Seitdem hat es weder an Konferenzen noch an Studien zu Umweltthemen gefehlt. Heute sind die Notwendigkeit einer nachhaltigen Entwicklung sowie eine Vielfalt von bewährten Lösungen bekannt: Sie werden in Büchern wie „Faktor 4“ oder „Zukunftsfähiges Deutschland“ ausführlich beschrieben. Trotzdem scheinen Wissen und Information keine ausreichende Voraussetzung für einen Wandel in Richtung Nachhaltigkeit zu sein: Unsere Gesellschaft will weiter wachsen, obwohl sie weiß, dass sie damit ihre Zukunft gefährdet. Nicht einmal die sehr bescheidenen Ziele des Kyoto-Protokolls wurden bisher konsequent umgesetzt und die letzte internationale Klimakonferenz von Kopenhagen ist gescheitert. Vor der drohenden globalen Krise scheint die Gesellschaft der Innovation und des „flexiblen Menschen“ (Richard Sennett) besonders schwerfällig zu sein. Die bisherige Nachhaltigkeitsdebatte war vor allem auf neue Technologien, Effizienz und ökologische Modernisierung der Wirtschaft fokussiert: Offensichtlich reichen diese Strategien für eine nachhaltige Entwicklung nicht aus. Die zentrale Frage des Projektseminars lautet deshalb: Was hemmt und was fördert einen gesellschaftlichen Wandel in Richtung Nachhaltigkeit? Der Kurs reflektiert vor allem die sozialen und die kulturellen Faktoren des gesellschaftlichen Übergangs („Transition“) zur Nachhaltigkeit (u.a.: soziale Ungleichheit, Macht, Emotionen, Werteinstellungen, Medien, Umweltwahrnehmung, Kreativität, Lernfähigkeit und kulturelle Vielfalt). In der Einführung des Projektseminars liefert der Dozent theoretische Inputs zu folgenden Themen: a) Grundlagen einer system- und kulturtheoretischen Perspektive der Nachhaltigkeit (die Kultur als Strategie im Umgang mit Komplexität; die Kultur als Weltbild und als Bauplan der Gesellschaft) b) Die Kultur/en der Nachhaltigkeit (wie sieht ein nachhaltiger Bauplan der Gesellschaft aus? Welche Werteinstellung braucht die Nachhaltigkeit?) c) Die Kommunikation und die Medien der Nachhaltigkeit (die Art und Weise, wie Menschen sozialisiert werden, spiegelt sich in ihrer Denk- und Verhaltensweise wider. Wie können wir diese Sozialisierung ändern? Welche Rolle spielen Massenmedien, Bildung und Künste dabei?) d) Die Nachhaltigkeit als Prozess der "kulturellen Evolution", der Umweltwahrnehmung, Kreativität, Lernfähigkeit oder interkulturelle Kommunikation erfordert. Vor diesem Hintergrund soll jede Arbeitsgruppe ein soziales, ökologisches und/oder kulturelles Projekt erforschen, das einen Wandel in Richtung Nachhaltigkeit in der eigenen Stadt bzw. Region fördert. In der Recherche und in der Analyse sollen Praxis und Theorie aufeinandertreffen.

Entwicklung und Produktion eines Philosophie-Podcasts (Projektseminar)

Dozent/in: Michael Schefczyk

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 1.005 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2010 - 06.12.2010 | V 01.115 Labor | Tutorium (Nele Schüttpelz)
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 13.12.2010 - 17.01.2011 | C 12.105 Seminarraum | Tutorium (Nele Schüttpelz)

Inhalt: In diesem Kurs geht es um die eigenständige Produktion eines philosophischen Radio-Podcasts. Dabei gilt es viele Entscheidungen zu treffen und Fragen zu beantworten. Was macht ein philosophisches Podcast aus? Welche Themen sind interessant, welche Formate geeignet? Was können die Gruppen realistischerweise leisten? Wo besteht möglicherweise objektiver Bedarf in der Internet/Radio-Landschaft? Wie könnte die Hörerschaft aussehen? Welche technischen Probleme gibt es zu bewältigen? Das Ganze soll mit einem professionellen Anspruch betrieben werden, auch was die inhaltliche Qualität betrifft.

Every Monday Matters – 52 ways to make a difference (Projektseminar)

Dozent/in: Jochen Weihe

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 18.10.2010 - 29.11.2010 | V 00.115
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2010 - 06.12.2010 | C 12.009 Seminarraum | Tutorium (Anna Baumann)
Einzeltermin | Mi, 10.11.2010, 18:15 - Mi, 10.11.2010, 19:45 | C 12.010 Seminarraum | Tutorium (Anna Baumann)
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 06.12.2010 - 04.02.2011 | C 7.215
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 13.12.2010 - 17.01.2011 | C 1.005 Seminarraum | Tutorium (Anna Baumann)

Inhalt: Dieses Seminar richtet sich an Studierende, die Interesse daran haben, Veränderungen im eigenen Verhalten und im Verhalten von Menschen in ihrer Umgebung herbeizuführen. Ergebnis soll es sein, Wirkzusammenhänge hinsichtlich nachhaltigen Konsums zu identifizieren und die Wirkung kollektiv nachhaltigen Handelns zu verstehen. Es wird nach Wegen gesucht, die Menschen motivieren könnten, ihr Handeln im wohlverstandenen Eigeninteresse zu verändern.

Gesellschaft 2.0 - Der Mensch im Mittelpunkt eines nachhaltigen Wandels von Wirtschaft und Gesellschaft (Projektseminar)

Dozent/in: Sebastian Wollin

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | W 101 | Tutorium (Christin Schitteck)
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | W 202
Einzeltermin | Mo, 25.10.2010, 20:00 - Mo, 25.10.2010, 22:00 | W Aula

Inhalt: Die Lebensfähigkeit einer Gesellschaft beruht u.a. auf Gemeinsinn und Kooperationsbereitschaft sowie auf Chancengleichheit und einer als gerecht empfundenen Wohlstandsverteilung. Beides scheint gefährdet: Immer größer werdende Bevölkerungsteile sind von einer aktiven Teilnahme an zentralen Funktionen der Gesellschaft ausgeschlossen. Die rasant voranschreitende Automatisierung führt zu einer Auflösung der klassischen Erwerbsarbeitsverhältnisse. In zunehmendem Maße scheint nunmehr auch die Mittelschicht vom Abstieg bedroht zu sein. Die gleichzeitig zu beobachtende Verteilung nach Oben führt zu einer immer weiter auseinanderklaffenden Wohlstandsschere. Das Seminar fragt nach Möglichkeiten einer gerechteren Verteilung weitgehend automatisiert, d.h. weitgehend ohne das Zutun des Menschen hergestellten Produkten. Gleichzeitig wird überlegt, worin mögliche Zukunftsfelder einer tätigen Gesellschaft liegen könnten, wie künftige Formen der Kooperation sowie neue Arbeits- und Unternehmensinhalte aussehen könnten. In den Mittelpunkt rückt dabei der Ansatz des „homo interagens“, d.h. eines grundsätzlich zu kooperativer Interaktion neigenden Menschen, sowie Überlegungen zu einer möglichen Epochenwende von der Arbeits- hin zu einer Wissens- und zunehmend auch Sinngesellschaft.

Gesundheit, soziale Ungleichheit und Nachhaltigkeit: Zusammenhänge und Herausforderungen in globalen und lokalen Kontexten (Projektseminar)

Dozent/in: Susanne Offen

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | C 7.320 Seminarraum | Tutorium (Britta May)
Einzeltermin | Mo, 18.10.2010, 16:15 - Mo, 18.10.2010, 19:45 | C 11.308 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 25.10.2010, 16:15 - Mo, 25.10.2010, 19:45 | C 11.308 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 08.11.2010, 16:15 - Mo, 08.11.2010, 19:45 | C 11.308 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 22.11.2010, 16:15 - Mo, 22.11.2010, 19:45 | C 11.308 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 13.12.2010, 16:15 - Mo, 13.12.2010, 19:45 | C 11.319 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 10.01.2011, 16:00 - Mo, 10.01.2011, 18:00 | C 12.009 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 10.01.2011, 18:00 - Mo, 10.01.2011, 20:00 | C 11.308 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 17.01.2011, 16:15 - Mo, 17.01.2011, 19:45 | C 11.308 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 24.01.2011, 16:15 - Mo, 24.01.2011, 19:45 | C 14.103 Seminarraum

Inhalt: Die ungleiche Verteilung von Ressourcen und Teilhabechancen hat vielfältige Einflüsse auf Gesundheitsrisiken und Lebensqualität – in globalen und lokalen Kontexten. Entsprechend hat Gesundheit etwas mit Gerechtigkeit zu tun – und verweist unmittelbar auf Fragen nachhaltiger Entwicklung. Dieser Komplex kann aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln erschlossen werden: dazu können die fachwissenschaftlichen Disziplinen ebenso beitragen wie Vertreter/innen sozialer Bewegungen oder zivilgesellschaftlicher Institutionen. Aus Interviews mit Akteur/innen in diesem komplexen Feld, im Seminar erarbeiteter Literatur und selbst recherchierten Texten produzieren die Studierenden kleine Audiofeatures, die im Seminar und im Rahmen der Konferenzwoche vorgestellt werden. Exemplarisch werden dabei Fragen nach dem Sinn und den Herausforderungen transdisziplinärer Perspektiven verhandelt.

Global handeln (Projektseminar)

Dozent/in: Ute Stoltenberg

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | C 12.006 Seminarraum | Tutorium (Anna Schätzlein)
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.102 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 05.01.2011, 14:15 - Mi, 05.01.2011, 15:45 | C 12.102 Seminarraum | Tutorium (Anna Schätzlein)

Inhalt: Das Thema ist doppeldeutig. Es spricht ein ethisches Prinzip an, das unter der Nachhaltigkeitsperspektive begründet wird: Unser Handeln (und Nichthandeln!) hat Auswirkungen auf Menschen in anderen Teilen dieser Einen Welt. Angesichts globaler Wirkungszusammenhänge hinsichtlich des Zustands unserer natürlichen Lebensgrundlagen (wie Klima oder Ernährung) betreffen uns Entwicklungen in anderen Ländern. Global handeln auch Konzerne – mit Gütern, die unter höchst unterschiedlichen Bedingungen produziert werden. Kann man beide Aspekte zusammenführen? Das ist die Frage des Seminars. Die Vereinten Nationen (UN) versuchen institutionell global zu handeln – durch Aushandlungsprozesse auf verschiedenen Ebenen bis hin zu völkerrechtlich verbindlichen Konventionen. Die Globale Zivilgesellschaft setzt mit ihren Aktivitäten Maßstäbe für globales Handeln. „Globales Lernen“ ist Bestandteil einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung. Und es gibt auch in der Wirtschaft Strategien und Aktivitäten, die beide Aspekte der Thematik betreffen. Diesem Fragenkomplex kann in diesem Seminar ganz konkret nachgegangen werden; die Otto Group ist zur Zusammenarbeit mit diesem Seminar bereit.

Globale Gerechtigkeit - Was Menschen einander als Menschen schulden (Projektseminar)

Dozent/in: Sven Prien-Ribcke

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | C 16.129 Seminarraum | Tutorium (Philipp Klotz)
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | C 11.320 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 03.01.2011, 12:15 - Mo, 03.01.2011, 14:00 | C 12.108 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Mo, 03.01.2011, 14:15 - Mo, 03.01.2011, 16:00 | C 11.307 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 03.01.2011, 16:15 - Mo, 03.01.2011, 18:00 | C HS 3
Einzeltermin | Mo, 31.01.2011, 14:00 - Mo, 31.01.2011, 20:00 | C 12.006 Seminarraum

Inhalt: „Die Politik der Zukunft muss global sozial gerechtfertigt sein“. Der Philosoph Rainer Forst fordert nichts weniger als die Frage der Gerechtigkeit über den Nationalstaat hinaus auf potentiell alle Menschen auszudehnen. Das, was in Zeiten von Finanz- und Klimakrise zwar nahe liegt, ist doch höchst umstritten: Globale Gerechtigkeit würde nicht nur bedeuten, danach zu fragen, was Gerechtigkeit beinhaltet, sondern zu klären, wer in Gerechtigkeitskonflikten zu berücksichtigen ist. Wir wollen dieser Debatte nachspüren und sie zu unserer eigenen machen. Drei Leitfragen fordern uns hier besonders heraus: 1. Was zeichnen Ideen der Gerechtigkeit aus? 2. Wie lässt sich Gerechtigkeit im Zeitalter der Globalisierung bestimmen? 3. Lässt sich globale Gerechtigkeit verwirklichen?

Good governance in Afrika- gute Regierungsführung in Räumen begrenzter Staatlichkeit (Projektseminar)

Dozent/in: Kocra Lossina Assoua

Termin:
Einzeltermin | Mo, 18.10.2010, 16:15 - Mo, 18.10.2010, 17:45 | C 12.006 Seminarraum | Tutorium (Anna Schätzlein)
Einzeltermin | Mo, 25.10.2010, 18:15 - Mo, 25.10.2010, 19:45 | C 12.105 Seminarraum | Tutorium (Anna Schätzlein)
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 01.11.2010 - 17.01.2011 | C 12.006 Seminarraum | Tutorium (Anna Schätzlein)
Einzeltermin | Sa, 06.11.2010, 10:00 - Sa, 06.11.2010, 18:00 | C 11.308 Seminarraum
Einzeltermin | So, 07.11.2010, 10:00 - So, 07.11.2010, 18:00 | C 11.308 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 05.01.2011, 16:15 - Mi, 05.01.2011, 17:45 | C 12.105 Seminarraum | Tutorium (Anna Schätzlein)
Einzeltermin | Sa, 29.01.2011, 10:00 - Sa, 29.01.2011, 16:00 | C 11.308 Seminarraum
Einzeltermin | So, 30.01.2011, 10:00 - So, 30.01.2011, 16:00 | C 11.308 Seminarraum

Inhalt: In dieser Veranstaltung soll geklärt werden, was mit dem Konzept des "Good Governance" in Theorie und Praxis genau gemeint ist und welche Relevanz und Bedeutung für Afrika hat. Welchen Beitrag kann „Good Governance“ zur Armutsbekämpfung leisten? Ist „Good Governance“ ein universall anwendbares Konzept? Ist „Good Governance“ in Räumen begrenzter Staatlichkeit umsetzbar? Diesen Grundfragen wird in dieser Veranstaltung nachgegangen.

Informatik, Energie und Nachhaltigkeit (Projektseminar)

Dozent/in: Ralph Welge

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | Raumangabe fehlt
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | Raumangabe fehlt | Tutorium (Albert Regenbrecht)

Inhalt: Die Veranstaltung beginnt mit der methodischen Betrachtung von Informations-, Kommunikations- und Softwaretechnologien. Nach einer Einführung in das Thema Ambient Intelligence wird erörtert, in welcher Weise Informationstechnologien einem Gebäudebenutzer im Rahmen eines Assistenzsystems sinnvoll zur Seite stehen können. Die Motivation für das Seminar besteht darin, dass bei der Anwendung dezentraler, regenerativer Energiewandler – z.B. Kleinwindenergieanlagen – mit zeitveränderlichen und begrenzten Energiemengen gewirtschaftet werden muss. Um die Abhängigkeit vom Primärnetz hinsichtlich Rückspeisung und Backup zu reduzieren und damit ein nachhaltiges Systemverhalten zu erreichen, ist eine Adaption des Verbrauchs einer Liegenschaft an die jeweils momentan zur Verfügung stehende Energiemenge unumgänglich. Auf den ersten Blick scheinen Assistenzsysteme rein technische Fragestellungen aufzuwerfen: Die Herausforderungen bestehen oberflächlich betrachtet in der Akquisition sensorischer Signale, der informationstechnischen Verarbeitung und im regelungsgestützten Zugriff auf die Aktorik. Seit vielen Jahren versuchte man durch den Einsatz künstlicher Intelligenz eine nahtlose Anpassung an die Lebensgewohnheiten der Menschen zu erreichen. Bei näherem Hinsehen zeigt sich allerdings, dass es sich beim Entwurf von Methoden und der Implementierung humanzentrierter Technologiesysteme zugleich um sozialorientierte Gestaltungsprozesse handelt: D.h., der Mensch mit seinem nicht deterministischen Verhalten ist Bestandteil des Systems. Die Einführung technischer Lösungen in soziale Kontexte führt zu Herausforderungen hinsichtlich der Akzeptanzparameter dieser Systeme. Man-Machine-Interfaces sind so zu gestalten, dass sie von den Benutzern als „natürlich“ akzeptiert werden, um die Akzeptanz der Gesamtsysteme zu fördern. Parallel zur technischen Entwicklung müssen daher sowohl soziologische als auch psychologische Prozesse initiiert werden, die eine Akzeptanz der Technologie gewährleisten sollen. Die Entwicklung einer humanzentrierten Methodik, die eine Projektion des Ansatzes der „Verteilten Systeme“ auf eine Liegenschaft und deren Benutzer erlaubt, führt zur zentralen Fragestellung: Wie müssen in Liegenschaften eingebettete Systeme in Zukunft gestaltet werden und was müssen sie leisten, damit sie vom Benutzer akzeptiert werden, auch wenn sie aus Sicherheits- oder Vernunftgründen (z.B. Energiesparen) den Präferenzen der Anwender entgegen laufen. Aus diesem Grund ist die Kommunikation Bestandteil aller Projekte. Der Begriff „Kommunikation“ ist sowohl in technischer als auch in soziologischer Sicht (Nachhaltigkeitskommunikation) zu interpretieren. Für den Fall, dass das System den Verbrauchspräferenzen der Benutzer entspricht, ist die Integration eines impliziten, nicht nachvollziehbaren Systemverhaltens unproblematisch und ausreichend. Für den Fall von z. B. Komfortreduzierungen bei Ressourcenengpässen, kann eine Akzeptanz der Technologie durch den Benutzer nur erwartet werden, wenn zuvor durch die Kommunikation des Systemverhaltens ein kontextabhängiges Bewusstsein und Verhalten (Nachhaltigkeitsbewußtsein) aufgebaut wurde.

Ist das Kunst oder kann das weg? – Das Theater im Dialog mit seiner Stadt (Projektseminar)

Dozent/in: Natalie Driemeyer, Alexandra Luise Gesch, Anne Kersting

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2010 - 06.12.2010 | Raumangabe fehlt | Tutorium (Anna-Maria Hass)
Einzeltermin | Sa, 20.11.2010, 10:00 - Sa, 20.11.2010, 19:00 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 27.11.2010, 10:00 - Sa, 27.11.2010, 19:00 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 13.12.2010, 16:15 - Mo, 13.12.2010, 19:45 | Raumangabe fehlt | Tutorium (Anna-Maria Hass)
Einzeltermin | Sa, 18.12.2010, 11:00 - Sa, 18.12.2010, 19:00 | extern | in Bremerhaven
Einzeltermin | Mo, 03.01.2011, 16:15 - Mo, 03.01.2011, 19:45 | W 123 | Tutorium (Anna-Maria Hass)
Einzeltermin | Mo, 07.02.2011, 10:00 - Mo, 07.02.2011, 19:00 | W 106 | Ersatztermin an Stelle vom 10.01

Inhalt: „Theater und Stadt sollen eine gemeinsame Sprache entwickeln. Theater soll als Motor der kulturellen Entwicklung dienen, ein politischer Ort sein, an dem Meinungsbildung und eine Emanzipation des Denkens gewünscht und gefördert wird und Utopien formuliert werden können. Theater soll Vernetzer von Menschen und Institutionen in einer Stadt sein, die sich verstärkt über Inhalte definiert und dabei aktiv an der Entwicklung von Stadtidentität mitwirken.“ (Stadttheater Bremerhaven 2010) Muss Theater soziale Aufgaben übernehmen oder soll es ein spezifischer Kunstraum bleiben? Muss es die Wünsche der Zuschauer bedienen? Soll es aufrütteln oder unterhalten? Sind Kinder wirklich das „Publikum von morgen“? Am Beispiel des Stadttheaters Bremerhaven und Kampnagel Hamburg soll aufgezeigt werden, warum und in welcher Form Projekte FÜR und MIT der Stadt produziert und aktiv städtische Kooperationspartner (ideell und materiell) gesucht werden und welche Leitfragen dabei eine Rolle spielen. Des Weiteren sollen diese Überlegungen mit Sichtweisen von verschiedenen Theaterwissenschaftlern und Theatermachern verglichen und diskutiert werden. Wir wollen, auch vor Ort, herausfinden, in welcher Form es einen Dialog zwischen Theater und Stadt geben kann, ob dieses Modell übertragbar ist und welche Rolle die aktive Vermittlung dabei spielt. Das Seminar setzt sich zudem damit auseinander, in welcher Form Ästhetik, Pädagogik, Politik, Wirtschaft und Kunst in dem Theater-Stadt-Dialog eine Rolle spielen und inwieweit diese Faktoren immer neue Paradigmenwechsel hervorrufen, die ein ständiges Umdenken erfordern.

Klima und Gesellschaft (Projektseminar)

Dozent/in: Thomas Laepple

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | W 310 | Tutorium (Hannah Bahr)
Einzeltermin | Sa, 30.10.2010, 10:00 - Sa, 30.10.2010, 18:00 | C 11.320 Seminarraum
Einzeltermin | So, 31.10.2010, 10:00 - So, 31.10.2010, 18:00 | C 11.320 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 10.11.2010, 16:15 - Mi, 10.11.2010, 17:45 | W 310 | Tutorium (Hannah Bahr)
Einzeltermin | Sa, 08.01.2011, 11:00 - Sa, 08.01.2011, 16:00 | C 11.320 Seminarraum
Einzeltermin | So, 09.01.2011, 11:00 - So, 09.01.2011, 16:00 | C 11.320 Seminarraum

Inhalt: Die mittlere Temperatur der Erdoberfläche hat sich im letzten Jahrhundert um ungefähr 0.7°C erhöht. Der Hauptteil dieser Erwärmung, ist mit grosser Wahrscheinlichkeit auf die Erhöhung der Treibhausgase z.B. Kohlendioxid, durch den Menschen zurückzuführen. Modellrechnungen prognostizieren eine Erwärmung von 2-4°C bis 2100, wenn die Gesellschaft nicht drastisch die Emissionen von Treibhausgasen reduziert. Die Verursacher der anthropogenen Klimaveränderung sind die Industrienationen, die Auswirkungen sind dagegen global und treffen am stärksten Entwicklungsländer, die weniger Möglichkeiten zur Anpassung der Umweltbedingungen haben. In diesem Seminar werden wir die Grundlagen der Klimawissenschaften erarbeiten und den aktuellen Stand der Klimaforschung diskutieren. Über das physikalische Klima hinaus geht es um die Auswirkungen auf den Menschen und Handlungsoptionen der Gesellschaft mit diesem globalem Problem umzugehen. Mögliche Programmpunkte:: - Wie funktioniert das Klimasystem? Eine kurze Einführung in die physikalischen Grundlagen. - Das Klima verändert sich immer; wie speziell ist die moderne Klimaveränderung? Ein Blick in die Vergangenheit. - Auch wenn wir heute die Emissionen der Treibhausgase stoppen erwärmt sich das Temperatur weiter; Zeitskalen, Umkehrbarkeit der Veränderungen und Kipppunkte. - Wer ist der Verursacher, und wer sind die Gewinner und Verlierer? - Strategien zum Umgang mit dem Klimawandel. Adaption und Mitigation

Konferenzkommunikation I: Konferenzberichterstattung kreativ und professionell gestalten (Projektseminar)

Dozent/in: Angela Franz-Balsen, Daniel Schulz

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | C 12.010 Seminarraum | Tutorium (Philipp Klotz)
Einzeltermin | Mo, 25.10.2010, 18:15 - Mo, 25.10.2010, 19:45 | C 12.006 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 06.11.2010, 09:00 - Sa, 06.11.2010, 18:00 | C 11.307 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 04.12.2010, 09:00 - Sa, 04.12.2010, 18:00 | C 11.308 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 13.12.2010, 12:15 - Mo, 13.12.2010, 13:45 | C 12.108 Seminarraum | Tutorium (Philipp Klotz)
Einzeltermin | Sa, 22.01.2011, 09:00 - Sa, 22.01.2011, 18:00 | C 11.308 Seminarraum

Inhalt: Dieses Seminar dokumentiert und publiziert das Konferenzgeschehen. Sie erlernen journalistische Techniken (Reportage, Interview etc., Pressefotos, Redaktion, Video) und wenden Sie im Rahmen der Konferenz als Reporter/in oder Redakteur/in an. Zielgruppe der von Ihnen erstellten Medienprodukte sind in erster Linie die Universitätsmitglieder. Die Aufgaben im Einzelnen: o Produktion einer Campus-Zeitung (Campus Courier) o Foto- und Videodokumentation der Konferenz o Hörfunkbeiträge in Kooperation mit Radio ZuSa Sie sollen im Seminarverlauf Ihr Medium finden und erlernen, damit übernehmen Sie eine bestimmte Rolle im Team der Journalisten. Während der Konferenz werden Sie zusammen unter Zeitdruck an der Fertigstellung Ihrer Medienprodukte arbeiten; Kreativität, Flexibilität, Teamgeist und Durchhaltevermögen sind gefragt.

Konferenzkommunikation II: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Projektseminar)

Dozent/in: Veit Ebermann, Vivien Pieper

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Mo, 18.10.2010, 16:15 - Mo, 18.10.2010, 17:45 | Raumangabe fehlt | Tutorium (Stefan Wendering)
Einzeltermin | Mi, 27.10.2010, 16:15 - Mi, 27.10.2010, 17:45 | Raumangabe fehlt | Tutorium (Stefan Wendering)
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 01.11.2010 - 17.01.2011 | Raumangabe fehlt | Tutorium (Stefan Wendering)
Einzeltermin | Mo, 08.11.2010, 10:15 - Mo, 08.11.2010, 13:45 | W 217
Einzeltermin | Mo, 15.11.2010, 10:15 - Mo, 15.11.2010, 13:45 | W 217
Einzeltermin | Mo, 29.11.2010, 10:15 - Mo, 29.11.2010, 13:45 | W 217

Inhalt: In diesem Seminar werden die Grundlagen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit vermittelt und praktisch umgesetzt. Die Aufgabe der Teilnehmer ist es, die Hochschulöffentlichkeit und Pressevertreter auf die Abschlusskonferenz im Modul „Wissenschaft trägt Verantwort“ aufmerksam zu machen. Erlaubt ist dabei alles, was Interesse weckt und Aufmerksamkeit schafft. Wir vermitteln Ihnen daher neben den Grundlagen des journalistischen Schreibens und der klassischen Öffentlichkeitsarbeit auch innovative Herangehensweisen, wie das virale Marketings und den open source Gedanken. BITTE BEACHTEN SIE DIE TEILNAHMEVORRAUSSETZUNGEN!

KritikGen: verantwortungsvollen Umgang mit Agro- Gentechnik vermitteln (Projektseminar)

Dozent/in: Muriel Herrmann

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | C 11.320 Seminarraum | Tutorium (Djamilah Akhzarati)
Einzeltermin | Sa, 23.10.2010, 09:00 - Sa, 23.10.2010, 18:00 | C 14.001 Seminarraum
Einzeltermin | So, 24.10.2010, 09:00 - So, 24.10.2010, 13:00 | C 14.001 Seminarraum
Einzeltermin | So, 05.12.2010, 09:00 - So, 05.12.2010, 14:30 | C 14.001 Seminarraum
Einzeltermin | So, 30.01.2011, 09:00 - So, 30.01.2011, 17:00 | C 14.001 Seminarraum

Inhalt: Seit einigen Monaten entwickelt eine Projektgruppe des Jugendumweltnetzwerks JANUN e.V. unter dem Namen „KritikGen“ eine Bildungsaktivität für Jugendliche zur Agro – Gentechnik, auch Grüne Gentechnik genannt. http://www.janun.de/ueber_uns/kritikgen Dieses Seminar hat zum Ziel, die bestehenden Ansätze des Projekts KritikGen weiterzuentwickeln und wissenschaftlich zu begleiten. KritikGen basiert auf Prinzipien der Umweltbildung und beschäftigt sich inhaltlich mit der technologischen Entwicklung der Gentechnik in der Landwirtschaft sowie den Auswirkungen derselben auf Umwelt, Gesellschaft und Individuum. Dieses Projektseminar gibt Studierenden die Möglichkeit, eigene Schwerpunkte zu legen: Nach einem gemeinsamen Einstieg in die Prinzipien zur Erstellung von Bildungsaktivitäten und die KritikGen-Inhalte und Aktivitäten kann die Kreativität der Studierenden in der Evaluation und Weiterentwicklung der pädagogischer Bildungsaktivitäten oder der Gestaltung und Überprüfung der Bildungsaktivitäten zum Ausdruck kommen. Der Kenntnisstand der Jugendlichen und die Effektivität der Maßnahmen sollen beobachtet werden. Des weiteren wird an der Projektorganisation, der Öffentlichkeitsarbeit und der Finanzierung des Projekts gearbeitet.

Lernen für die Zukunft – Lernaufgaben für eine nachhaltigkeitsorientierte Berufsbildung am Beispiel des Fairen Handels (Projektseminar)

Dozent/in: Binh Long Duong, Andreas Fischer, Eva Freund

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 18.10.2010 - 01.11.2010 | W Aula
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2010 - 06.12.2010 | C 14.001 Seminarraum | Tutorium (Fried Malig)
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 08.11.2010 - 04.02.2011 | C 9.102 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 13.12.2010 - 17.01.2011 | C 12.006 Seminarraum | Tutorium (Fried Malig)

Inhalt: - In Anlehnung an das Forschungsprojekt ZUKKER (Zukunftsfähige Kompetenzen für die Märkte von Morgen erwerben) werden Module für zukunftsorientierte, innovative Lernaufgaben für eine Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung im Einzelhandel entwickelt und erprobt. - Die Entwicklung zukunftsorientierter, innovativer Lernaufgaben für eine Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung steht im Mittelpunkt des Seminars. - Zusammenhänge zwischen Nachhaltiger Entwicklung, Handel und Verbraucherbildung werden thematisiert. - Partizipative didaktische Ansätze, die das selbstorganisierte Lernen ermöglichen, werden berücksichtigt. In reference to the research project ZUKKER (acquisition of sustainable abilities for the markets of the future) modules for future-oriented, innovative tasks for the purpose of Vocational Education of Sustainable Development in the retail industry will be developed and proved. - The main focus of the seminar is on the development of future-oriented, innovative tasks for the purpose of Vocational Education of Sustainable Development. - Coherences between Sustainable Development, business and consumer education will be discussed. - Participative didactical approaches, which allow self-organized learning, will be considered.

Lüneburg, die Stadt auf dem Salz (Projektseminar)

Dozent/in: Martin Pries

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 01.11.2010 | C 14.001 Seminarraum | Tutorium (Annika Drews-Shambroom)
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Mi, 10.11.2010, 16:15 - Mi, 10.11.2010, 17:45 | C 14.001 Seminarraum | Tutorium (Annika Drews-Shambroom)
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 15.11.2010 - 17.01.2011 | C 14.001 Seminarraum | Tutorium (Annika Drews-Shambroom)

Macht des Wassers (Projektseminar)

Dozent/in: Bahadir Uzun

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 14.102 a Seminarraum
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2010 - 06.12.2010 | W 106 | Tutorium (Annika Weiser)
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 13.12.2010 - 10.01.2011 | C 7.320 Seminarraum | Tutorium (Annika Weiser)
Einzeltermin | Mo, 17.01.2011, 16:15 - Mo, 17.01.2011, 17:45 | C 12.009 Seminarraum | Tutorium (Annika Weiser)

Inhalt: „Wasser“ ist ohne Frage ein Lebensthema. Es ist eine Substanz, täglich vor unseren Augen manchmal sichtbar und manchmal nicht-sichtbar. Chemisch und physikalisch betrachtet eine interessante Substanz, aber nur im Rahmen der Naturwissenschaften seine Form, Kraft und Wichtigkeit zu verstehen würde für einen Nachhaltigkeitsverständnis nicht ausreichend sein. Denn für einen Stoffwechsel oder Übertragung eines „Etwas“ fließt es nicht nur in uns, zwischen Lebewesen und Nichtlebewesen, sondern „nicht-sichtbar“ auch zwischen Gesellschaften in seiner politischen, ökonomischen und kulturellen Form. Im Nachhaltigkeitsdiskurs steht „Wasser“ in ökologischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Dimensionen als Ressource, dass das Individuum und dessen Gesellschaft dahin steuert es zu kontrollieren, gerecht zu verteilen, zu schützen oder sogar es zu erobern. In diesem Aspekt stellt sich zu diesem Seminar folgende Leitfrage(n) heraus: Steuert der Strom des Wassers die Gesellschaften auf politischer, ökonomischer und kultureller Ebene? Bringt es die Gesellschaften zusammen oder auseinander? Was ist dessen Beitrag zur Gestaltung der Kulturen? Wie beeinflusst es den globalen Markt durch seine Nutzung in Produktion, Technologie und Handel?

Management am Beispiel lebendiger Unternehmen – Ein Ansatz für mehr Nachhaltigkeit (Projektseminar)

Dozent/in: Sebastian Wollin

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | C 16.203 Seminarraum | Tutorium (Lea Bulling)
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | W 202
Einzeltermin | Mo, 25.10.2010, 20:00 - Mo, 25.10.2010, 22:00 | W Aula

Inhalt: Die gegenwärtige Situation ist geprägt von zunehmender Unkenntnis und Unsicherheit, von zunehmender Vernetzung, Veränderung und Vielschichtigkeit. Hierbei stößt das klassische, dem mechanistischen Weltbild folgende und in erster Linie auf Hardfacts sowie kurzfristige monetäre Rentabilitätsgrößen fokussierte Management zunehmend an seine Grenzen und ist eine elementare Ursache der gegenwärtigen Nachhaltigkeitsproblematik. In diesem Seminar wird am Beispiel lebendiger Unternehmen ein alternativer Ansatz betrachtet, der durch eine grundlegend ganzheitliche Ausrichtung gekennzeichnet ist.

Migration, Segregation, Parallelgesellschaft: Wohnquartiere und die Entstehung von Nachbarschaften (Projektseminar)

Dozent/in: Michael Sachs

Termin:
Einzeltermin | Mo, 18.10.2010, 16:15 - Mo, 18.10.2010, 17:45 | Raumangabe fehlt | Tutorium (Carolin Erikson)
Einzeltermin | Mo, 18.10.2010, 18:15 - Mo, 18.10.2010, 19:45 | C 11.307 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 27.10.2010, 16:15 - Mi, 27.10.2010, 17:45 | Raumangabe fehlt | Tutorium (Carolin Erikson)
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 01.11.2010 - 17.01.2011 | C 7.215 | Tutorium (Carolin Erikson)
wöchentlich | Montag | 18:15 - 20:45 | 01.11.2010 - 08.11.2010 | C 11.307 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 18:15 - 20:45 | 29.11.2010 - 24.01.2011 | C 11.307 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 17.01.2011, 17:00 - Mo, 17.01.2011, 18:00 | C 14.001 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 24.01.2011, 16:30 - Mo, 24.01.2011, 20:00 | C 11.320 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 31.01.2011, 16:30 - Mo, 31.01.2011, 19:30 | C 14.001 Seminarraum

Inhalt: Das Seminar soll aus dem Blickwinkel einer sozial verantwortlichen Wohnungs- und Quartierspolitik die Risiken einseitiger Sozialstrukturen und die Chancen einer integrativen Quartiersarbeit herausarbeiten. In den Arbeitsgruppen sollen sich die Studierenden mit den Mechanismen des Wohnungsmarktes, großstädtischen Siedlungs- und Sozialstrukturen sowie mit stadtteilbezogenen Handlungsmöglichkeiten beschäftigen.

Mobilität - Klimawandel - Nachhaltige Entwicklung (Projektseminar)

Dozent/in: Horst Rode

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | W 310 | Tutorium (Hannah Bahr)
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 10.11.2010, 14:15 - Mi, 10.11.2010, 15:45 | W 310 | Tutorium (Hannah Bahr)

Inhalt: Verfügbarkeit und Nutzung unterschiedlicher Verkehrsmittel haben nicht nur Auswirkungen auf Umwelt und Klima, sondern auch auf die Wirtschaft und Gesellschaft. Das Seminar diskutiert diese Zusammenhänge. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, wie es durch Kommunikation und Lernen gelingen kann, die Nutzung der Verkehrsmittel vom Fahrrad bis zum Flugzeug so zu gestalten, dass der aktuelle Klimawandel gebremst und eine Entwicklung ermöglicht wird, die den Anforderungen nachhaltiger Entwicklung gerecht wird. Dieser Fragestellung wird an Hand von Recherchen, Dokumentenanalyse und der Beschreibung von Fallbeispielen (z. B. Möbilität an der Leuphana-Universität selbst oder an Schulen) nachgegangen. Eine Kooperation mit Externen (z. B. Kreis-Verkehrs-Gesellschaft (KVG Lüneburg) und dem Hamburger Verkehrs-Verbund (HVV)) wird vorbereitet.

Museen und Nachhaltigkeit (Projektseminar)

Dozent/in: Kristin Püttmann

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | C 7.319 Seminarraum | Tutorium (Moritz Vogel)
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.108 Seminarraum

Inhalt: Nachhaltigkeit bedeutet, die Balance zwischen den Bedürfnissen gegenwärtiger und zukünftiger Generationen zu wahren. Museen halten ebenso die Interessen verschiedener Generationen im Gleichgewicht : sie dienen der heutigen Gesellschaft als „kulturelles Gedächtnis“ mit dem Ziel Sammlungen, Informationen und Wissen für die Zukunft zu erhalten.Dennoch führte dieser Umstand bisher nicht dazu, im deutschen Museumssektor Nachhaltigkeit als ganzheitlichen Ansatz wahrzunehmen und zu praktizieren. Gegenwärtig gibt es keine festgeschriebenen Nachhaltigkeitsstandards für Museen.Ausgehend von der Fragestellung, was die „Institution Museum“ in ihrer Besonderheit ausmacht, können diese jedoch nicht nur für die Architektur und den Energieverbrauch entwickelt werden. Auf der Basis interdisziplinärer Forschung und im Abgleich mit der heutigen Praxis entsteht so ein erster Vorschlag für Nachhaltigkeitsprinzipien von Museen.

Nachhaltige Entwicklung in Lateinamerika (Projektseminar)

Dozent/in: Martina Prox

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | Raumangabe fehlt | Tutorium (Frederike Reinermann)
Einzeltermin | Sa, 23.10.2010, 09:00 - Sa, 23.10.2010, 17:00 | C 14.102 a Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 27.11.2010, 09:00 - Sa, 27.11.2010, 17:00 | C 14.103 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 15.01.2011, 10:30 - Sa, 15.01.2011, 14:00 | C 14.103 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 22.01.2011, 09:00 - Sa, 22.01.2011, 17:00 | C 14.103 Seminarraum

Inhalt: Das Projektseminar „Nachhaltige Entwicklung in Lateinamerika“ beinhaltet die Grundlagen Nachhaltiger Entwicklung und erarbeitet diese gemeinsam mit den Studierenden im Kontext Lateinamerikas. Die Studierenden erhalten die Aufgabe die besonderen Herausforderungen und Chancen Nachhaltiger Entwicklung in Lateinamerikas kennenzulernen und Bezüge und Anknüpfungspunkte zum eigenen Handeln und Entscheiden herzustellen. Methodische und theoretische Orientierung: interkulturelle Kommunikation, Transdisziplinarität, Verstehen komplexer und vernetzter Problemstellungen, Präsentationstechniken, Projektmanagement

Nachhaltige Entwicklung von Infrastruktursystemen (Projektseminar)

Dozent/in: Jens Libbe

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 13.12.2010 | C 13.7 Labor | Tutorium (Svea Helene Blieffert)
Einzeltermin | Sa, 06.11.2010, 11:00 - Sa, 06.11.2010, 17:00 | C 14.027 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 10.11.2010, 18:15 - Mi, 10.11.2010, 19:45 | C 13.7 Labor | Tutorium (Svea Helene Blieffert)
Einzeltermin | Sa, 20.11.2010, 11:00 - Sa, 20.11.2010, 17:00 | C 14.027 Seminarraum
Einzeltermin | So, 21.11.2010, 11:00 - So, 21.11.2010, 16:00 | C 14.027 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 03.01.2011, 12:15 - Mo, 03.01.2011, 13:45 | C 11.319 Seminarraum | Tutorium (Svea Helene Blieffert)
Einzeltermin | Mo, 10.01.2011, 12:15 - Mo, 10.01.2011, 15:45 | W 223 | Tutorium (Svea Helene Blieffert)
Einzeltermin | Sa, 22.01.2011, 11:00 - Sa, 22.01.2011, 15:00 | C 14.027 Seminarraum

Inhalt: Öffentliche Infrastrukturen unterliegen einem grundlegenden Wandel. Angesichts zahlreicher sich verändernder Rahmenbedingungen ist zu fragen, wie eine sichere Versorgung mit Dienstleistungen auf hohem Versorgungsniveau und unter Berücksichtigung ökologischer und sozialer Standards sichergestellt werden kann. Zu fragen ist aber auch, über welche Gestaltungsmöglichkeiten gerade die Kommunen künftig in Wahrnehmung ihrer Selbstverwaltung verfügen werden. Die theoretischen Grundlagen beziehen sich u.a. auf Grundlagen der Transformationstheorie, institutionentheoretische Bezüge sowie Theorie öffentlicher Güter.

Nachhaltige Logistik - überbetriebliche Güterlogistik (Projektseminar)

Dozent/in: Max Michael Bliesener

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | C 7.215 | Tutorium (Alexandra Eicher)
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 16.129 Seminarraum

Inhalt: Folgende Themen können in Gruppen bearbeitet werden: I. Nachhaltigkeit überbetrieblicher Güterlogistik 1. Verkehrsinfrastruktur - Netzwerke für LKW und Bahn - Netzwerke für Schiff und Bahn - Netzwerke für Schiff und LKW - Netzwerke für Flugzeug und LKW Vor- und Nachteile im Vergleich; Investionen und (Folge-)Kosten Problematiken: Landschaftsverbrauch, CO2-Ausstoß, Lärm, weitere 2. Verkehrsflüsse - Netzwerke für LKW und Bahn - Netzwerke für Schiff und Bahn - Netzwerke für Schiff und LKW - Netzwerke für Flugzeug und LKW Ökonomie, Ökologie und Soziales Optimale Verknüpfung von Transportmitteln, Tourenoptimierung Problematiken: CO2-Ausstoß, Lärm, Luftverunreinigung, Energieverbräuche, alles im Vergleich; Faktor Mensch, z.B. ungeschulte Fahrer,usw. Faktor Technik, z.B. Navigationssysteme, GPS, Internet, usw. Kostengesichtspunkte: Maut, durch Staus (volkswirtschaftlich, betriebswirtschaftlich) 3. Überbetriebliche Supply Chains und Beschaffungsnetze Transporte in Versogungsketten, Just-in-time-Lieferungen wirtschaftliche und nicht-wirtschaftliche Gesichtspunkte Kostensenkungen, Auslastung, Leerfahrten, Stress/Übermüdung von Fahrern, Unfälle, weitere 4. Themen des Vormittags-Seminars können ebenfalls bearbeitet werden.

Nachhaltige Logistik - betriebliche Güterlogistik (Projektseminar)

Dozent/in: Max Michael Bliesener

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 16.129 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | W 223 | Tutorium (Bertram Piccinelli)

Inhalt: Nachhaltigkeit betrieblicher Güterlogistik 1. Nachhaltigkeitsziele in der Logistik Ökonomie, Ökologie und Soziales; strategische Logistik; operative Logistik Nachhaltigkeit logistischer Teilprozesse 2. Nachhaltige Produktentwicklung Konstruktion/Design unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit: Abfall vermeiden, Abfall vermindern, Recyclingfähigkeit , leichte Entsorgung/Vernichtung 3. Nachhaltige Beschaffung direkte und indirekte Beschaffungswege, Lieferanten, Zertifizierungen, Verlagerung von C-Teilen, Beschaffung ressourcensparender Programme, E-Procurement, Anlieferungen, Wahrnehmung sozialer Verantwortung im Einkauf, z.B.Supplier Code of Conduct (z.B. kein wild eingeschlagenes Holz in Produkten oder z.B. keine Kinderarbeit, usw.) 4. Nachhaltige Produktion Vermeidung von Ausschuss, Verringerung von Energieverbräuchen, Luft-/Lärmbelastungen, Gefahren, Unfallverhütung 5. Nachhaltige Distribution energiesparende Kommissionierung, direkte und indirekte Belieferung von Kunden im Vergleich, Anzahl Auslieferungsläger, umweltfreundliche Fahrzeugflotten 6. Nachhaltige Entsorgung Recyclebarkeit, Wiederverwendung, Verwertung, Energiegewinnung aus Abfällen, Rücknahmeverpflichtungen 7. Themen der Nachmittagsveranstaltung können ebenfalls bearbeitet werden

Nachhaltige Rollenübernahme und Rollengestaltung durch kooperative Entwicklungsarbeit (Projektseminar)

Dozent/in: Kathrin Ibert, Torsten Tarnowski

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | Raumangabe fehlt
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 06.12.2010 | Raumangabe fehlt | Tutorium (Jenny Kurwan)
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 13.12.2010 - 17.01.2011 | Raumangabe fehlt | Tutorium (Jenny Kurwan)

Inhalt: Welche Anforderungen kommen auf mich in meiner neuen Rolle als Student zu? Welche Entwicklungsvorhaben gehen damit einher? Welche Verantwortung entsteht daraus für mich? Wie kann ich persönliche Ziele generieren und sie nachhaltig umsetzen? Wie wirkt sich meine eigene Veränderung auf meine Umwelt aus? Wie kann ich Verantwortung für die Entwicklung meiner Kommilitonen übernehmen und diese unterstützen? Wie kann ich die Theorie über Veränderungslernen auf andere Kontexte übertragen? Diese Fragen und weitere sollen im Laufe des Seminars von Jedem Teilnehmer selbst Stück für Stück beantwortet werden können. Anhand an der eigenen Person durchgeführter Potentialanalysen sollen Entwicklungspläne erarbeitet und nachhaltig in Verhaltensmuster übertragen werden. Nachhaltig im Sinne von a)Verantwortungsübernahme gegenüber der Gesellschaft und b)Stabilisierung in den relevanten beruflichen und privaten Rollen. Das vorgestellte Lernkonzept verbindet Verhaltenstheoretische mit Kognitiv- neurowissenschaftlichen Erkenntnissen und Selbstmanagementstrategien im Hinblick auf bewusstes Handeln als StudentIn und in zukünftigen Lern- und Lehrumwelten.

Nachhaltiges Management natürlicher Ressourcen am Beispiel Boden und Wasser (Projektseminar)

Dozent/in: Nina Hagemann

Termin:
Einzeltermin | Mo, 18.10.2010, 10:15 - Mo, 18.10.2010, 13:45 | Raumangabe fehlt
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2010 - 13.12.2010 | C 7.320 Seminarraum | Tutorium (Lea Bartels)
Einzeltermin | Mo, 01.11.2010, 10:15 - Mo, 01.11.2010, 13:45 | W 217
Einzeltermin | Mo, 22.11.2010, 10:15 - Mo, 22.11.2010, 13:45 | W 217
Einzeltermin | Mo, 29.11.2010, 10:15 - Mo, 29.11.2010, 13:45 | W 101
Einzeltermin | Mo, 13.12.2010, 10:15 - Mo, 13.12.2010, 13:45 | W 217
Einzeltermin | Mo, 03.01.2011, 10:15 - Mo, 03.01.2011, 13:45 | W 217
Einzeltermin | Mi, 05.01.2011, 16:15 - Mi, 05.01.2011, 17:45 | C 7.320 Seminarraum | Tutorium (Lea Bartels)
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 10.01.2011 - 17.01.2011 | C 7.320 Seminarraum | Tutorium (Lea Bartels)
Einzeltermin | Mo, 17.01.2011, 10:15 - Mo, 17.01.2011, 13:45 | W 217

Inhalt: Wasser und Boden sind lebensnotwendige (natürliche) Ressourcen, welche Charakteristika aufweisen, die einen nachhaltigen Umgang unabdingbar machen. Das nachhaltige Management natürlicher Ressourcen ist von einer hohen Komplexität geprägt, da sie die Einbeziehung sozialer, politischer, ökonomischer und ökologischer Aspekte erfordert – eine große Herausforderung für die Gesellschaft aber auch für die Wissenschaft. Im Sinne des Moduls „Wissenschaft trägt Verantwortung“ soll daher neben der Bedeutung interdisziplinärer Zusammenarbeit auch die Rolle der Wissenschaft bei der Bewältigung dieser Herausforderung verdeutlich werden. Zentrale Fragen des Seminars sind: Was sind Spezifika der Ressourcen Wasser und Boden? Weshalb ist deren nachhaltige Nutzung von so großer Bedeutung? Welche Bedeutung haben Wasser und Boden für unsere Gesellschaft? Was wird unter nachhaltiger Ressourcennutzung verstanden? Was sind Bestandteile eines nachhaltigen Ressourcenmanagements? Wie geht die Wissenschaft mit diesen Anforderungen um?

Nachhaltigkeit und Geschlechtergerechtigkeit? (Projektseminar)

Dozent/in: Karin Fischer, Christine Katz

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | C 11.008 Lernwerkstatt | Tutorium (Christoph Ockels)
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.009 Seminarraum

Inhalt: Umwelt- und Klimaschutz sind nicht geschlechtsneutral, das ist seit rund 20 Jahren unbestritten. Und Gerechtigkeit zwischen Männern und Frauen herzustellen, gilt als eine der wesentlichen Voraussetzungen für eine nachhaltige Entwicklung. Aber was muss bei der Gestaltung von Nachhaltigkeit beachtet werden, damit Frauen und Männer gleichermaßen an umweltrelevanten Entscheidungen partizipieren können, damit sie wegen gesellschaftlicher Rollenzuweisungen und Aufgabenverteilungen nicht unterschiedlich von Umweltfolgen und deren Bewältigungsmaßnahmen belastet werden? Aufgabe der Wissenschaft ist es, genau dazu Erkenntnisse zu erarbeiten und somit auch die Bedeutung der Kategorie Geschlecht für die Gestaltung von Nachhaltigkeit sichtbar zu machen. Das Seminar wird (u. a. auch in globaler Perspektive) Zusammenhänge zwischen dem Ansatz der Nachhaltigkeit und der sozialen Konstruktion von Geschlecht sowie den gesellschaftlichen Geschlechterverhältnissen (Gender) beispielhaft veranschaulichen, theoretische Ansätze dazu vorstellen und Konsequenzen für die Forschung (gendersensible Nachhaltigkeitsforschung) und praktische Politik erarbeiten. Was Nachhaltigkeit mit gesellschaftlichen Geschlechterverhältnissen zu tun hat wird im Rahmen verschiedener Themenfelder am Beispiel konkreter Problemzusammenhänge erarbeitet (Projektarbeit): - Sich bewegen – Sich verorten (Querschnittkontext Bauen/Wohnen und Mobilität) - Ernährung und Landwirtschaft - Nutzen und Schützen: zum vorsorglichen Umgang mit Naturressourcen (Querschnittkontext Energie, Klima und Landschaft), - Produkte nutzen – Produkte gestalten (Querschnittkontext Produktion und Konsumtion)

Nachhaltigkeit: Auch eine Frage von Doing Gender? - Werbespots zum Verhältnis von Gender und Nachhaltigkeit erstellen (Projektseminar)

Dozent/in:

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | C 11.319 Seminarraum | Tutorium (Djamilah Akhzarati)
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 7.319 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 10.11.2010, 14:15 - Mi, 10.11.2010, 15:45 | C 12.111 Seminarraum | Ausweichtermin Tutorium (Djamilah Akhzarati)

Inhalt: In unserem täglichen Handeln stellen wir uns als Frauen und Männer dar und interpretieren auch das Tun und Verhalten anderer als weiblich oder männlich. Wir konstruieren also täglich Geschlecht. Auch sind wir durch unser tägliches Tun in komplexe, globale Zusammenhänge eingebunden, die das Verhältnis zwischen Mensch und Umwelt und der Menschen untereinander beeinflussen und mitbestimmen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, inwieweit Bilder von „männlich“ und „weiblich“, nach denen wir handeln, eine nachhaltige Entwicklung befördern oder behindern. In diesem Seminar setzen wir uns zunächst mit theoretischen Hintergründen zum sozialen Geschlecht (Gender) auseinander und setzen sie mit dem Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung in Beziehung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Ansatz “Doing Gender”, also der sozialen Konstruktion von Geschlecht im Alltag. Anschließend geht es darum, Doing Gender in unserer eigenen Lebenswelt wiederzufinden und im Bezug auf Nachhaltigkeit zu analysieren und zu reflektieren. Der Fokus liegt dabei auf Medien. Auf dieser Basis sollen in Gruppen Werbespots erstellt werden, die das Verhältnis von Gender und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellen.

Nachhaltigkeit: ökologische Perspektiven. (Projektseminar)

Dozent/in: Matthias Schröter

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2010 - 13.12.2010 | C 5.124 Seminarraum | Tutorium (Svea Helene Blieffert)
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.001 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 10.11.2010, 16:15 - Mi, 10.11.2010, 17:45 | C 13.7 Labor | Tutorium (Svea Helene Blieffert)
Einzeltermin | Mo, 03.01.2011, 14:15 - Mo, 03.01.2011, 17:45 | C 7.215 b (Videokonferenzraum) | Tutorium (Svea Helene Blieffert)
Einzeltermin | Mo, 10.01.2011, 16:15 - Mo, 10.01.2011, 17:45 | C 11.319 Seminarraum | Tutorium (Svea Helene Blieffert)

Inhalt: Nachhaltigkeit wird meist aus humanwissenschaftlicher Perspektive, also etwa aus philosophischer, ökonomischer, politik- und kulturwissenschaftlicher Sicht, diskutiert. Wesentliche Beiträge liefert jedoch die Ökologie, indem sie versucht zu beschreiben und zu erklären wie Ökosysteme funktionieren und wie der Mensch auf Ökosysteme wirkt. Zunehmend treten zudem Ansätze hervor, in denen der Mensch nicht losgelöst von ökosystemaren Betrachtungen erscheint. Aus ökosystemaren Eigenschaften, Funktionen und Leistungen ergeben sich unmittelbare Bezüge zum normativen Prinzip der Nachhaltigkeit. Wie wirkt der Mensch auf Ökosysteme und wie entsteht daraus ein Nachhaltigkeitsproblem? Wie funktionieren Ökosysteme und welche Leistungen liefern sie zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse? Was ist Biodiversität und wie beeinflusst sie die Funktionalität von Ökosystemen? Aus ökosystemtheoretischer Sicht gehen wir dem Störungskonzept und der Dynamik von Ökosystemen auf den Grund und fragen, inwieweit das Konzept der Resilienz für Fragen der Nachhaltigkeit nutzbar gemacht werden kann. Abschließend wollen wir aus ökologisch-naturschutzfachlicher Sicht fragen, welche Natur denn erhalten werden soll. Im Seminar werden neben Grundlagenliteratur Klassiker bzw. bedeutende jüngere Beiträge aus der Ökologie und verwandten Feldern der Naturwissenschaften mit unmittelbarem Nachhaltigkeitsbezug gelesen. Die Studierenden erarbeiten Vorträge zu einzelnen Themen und gestalten einzelne Sitzungen. Daneben wird es zu jeder Sitzung kleinere Hausarbeiten (Assignments) geben, in denen sich die Studierenden mit den Grundlagentexten auseinandersetzen.

Nachhaltigkeitsaspekte in Film und Fernsehen (Projektseminar)

Dozent/in: Stefanos Dimitriadis

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 14.001 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | W 301 | Tutorium (Lilith Schubert)

Inhalt: - Verstehen des Konzeptes "Nachhaltigkeit" - Identifizieren zentraler Aspekte der Nachhaltigkeit und Bewertung ihrer Relevanz im alltäglichen Leben - Positionierung der Medien Film, Fernsehen und AV im Internet als zentrale Kommunikationskanäle innerhalb der Gesellschaft - Nutzung von Nachhaltigkeitsaspketen zu Verstärkung von werblichen Botschaften (kritische Betrachtung) - Diskussion der Fragestellung: Wie kann der sperrige Begriff der Nachhaltigkeit durch Betonung einzelner Aspekte in Werbung, Fernseh- und Kinofilmen der breiten Bevölkerung nahe gebracht werden?

Nachhaltigkeitsmarketing- lunatic Festival 2010 (Projektseminar)

Dozent/in: Axel Bornbusch

Termin:
Einzeltermin | Mo, 18.10.2010, 16:15 - Mo, 18.10.2010, 17:45 | C 13.120 Labor | Tutorium (Eva-Katrin Landscheid)
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Mi, 27.10.2010, 16:15 - Mi, 27.10.2010, 17:45 | C 12.013 Seminarraum | Tutorium (Eva-Katrin Landscheid)
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 01.11.2010 - 17.01.2011 | C 13.120 Labor | Tutorium (Eva-Katrin Landscheid)

Inhalt: In der erlebnisgeleiteten Gesellschaft werden Events vielseitig genutzt. Die gängige Event-Doktrin des „Höher, Weiter, Schneller“ im Kampf um Aufmerksamkeit widerspricht dabei meist dem Leitbild der Nachhaltigen Entwicklung. Das studentisch initiierte und organisierte lunatic Festival an der Leuphana Universität stellt sich seit einigen Jahren der Herausforderung, verantwortliches Handeln und Eventmanagement zu vereinen. Nach einer Einführung in die Thematik „Events und Nachhaltigkeit“ werden in mehreren Arbeitsgruppen die Nachhaltigkeitsleistungen der lunatic Festivals aus unterschiedlichen Perspektiven analysiert. Abschließend sollen aus den Ergebnissen Handlungsempfehlungen für das Festival 2010 abgeleitet werden.

Ökologische Finanzreform (Projektseminar)

Dozent/in: Damian Ludewig

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 13.12.2010 | C 12.112 Seminarraum | Tutorium (Lea Bartels)
Einzeltermin | Fr, 22.10.2010, 16:30 - Fr, 22.10.2010, 21:00 | C 12.112 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 23.10.2010, 09:00 - Sa, 23.10.2010, 13:00 | C 12.112 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 26.11.2010, 16:00 - Fr, 26.11.2010, 20:00 | C 11.308 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 27.11.2010, 09:00 - Sa, 27.11.2010, 13:00 | C 11.319 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 05.01.2011, 14:15 - Mi, 05.01.2011, 15:45 | C 12.112 Seminarraum | Tutorium (Lea Bartels)
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 10.01.2011 - 17.01.2011 | C 12.112 Seminarraum | Tutorium (Lea Bartels)
Einzeltermin | Fr, 21.01.2011, 16:00 - Fr, 21.01.2011, 20:00 | C 11.308 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 22.01.2011, 09:00 - Sa, 22.01.2011, 13:00 | C 11.319 Seminarraum

Inhalt: Staaten und Gesellschaften sehen sich weltweit mit den Problemen des Klimawandels und explodierender Staatsschulden konfrontiert. Die Wirtschafts- und Finanzkrise hat sowohl die Schuldenkrise massiv verschärft, als auch den klimapolitischen Tatendrang der meisten Regierungen gedämpft. Im Seminar werden wir vor diesem Hintergrund die ökologischen und fiskalischen Herausforderungen unserer Zeit diskutieren. Heute ist weder unser Wirtschaften ökologisch, noch ist die staatliche Finanzlage ökonomisch und sozial nachhaltig. Eine Ökologische Finanzreform, die das Steuer- und Abgabensystem konsequent ökologisiert, kann nicht nur zu einer ökologischen Transformation der Wirtschaft führen, sondern auch einen substantiellen Beitrag zum Schuldenabbau erbringen. Damit hat sie das Potential einen doppelten Mehrwert für mehr Generationengerechtigkeit zu schaffen. Eine verantwortungsvolle Wissenschaft sollte dieses Potential erforschen und in politisch umsetzbare Reformkonzepte transferieren.

Peak Oil – Ende des Wohlstands oder Chance für nachhaltigen Reichtum? (Projektseminar)

Dozent/in: Klaus Bergmann

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | Raumangabe fehlt
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 18.10.2010 - 06.12.2010 | V 00.115 | Tutorium (Larissa Jäger)
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 13.12.2010 - 17.01.2011 | Raumangabe fehlt | Tutorium (Larissa Jäger)
Einzeltermin | Mo, 20.12.2010, 14:15 - Mo, 20.12.2010, 15:45 | Raumangabe fehlt | Tutorium (Larissa Jäger)

Inhalt: Peak Oil steht für das Fördermaximum bei der Ausbeutung von Erdölfeldern. Nachdem es überschritten ist, sinken die Förderraten bis zum endgültigen Versiegen der Lagerstätte kontinuierlich. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Welt spätestens in den kommenden 10 bis 15 Jahren ihr Peak Oil erleben wird. Schriebe man den gegenwärtigen Umgang mit Energie fort, käme es zu Preisexplosionen mit dramatischen Folgen für die Wirtschaft und einem noch härteren Kampf um die verbleibenden Ressourcen. Erdöl steht wie kein anderer Rohstoff für technischen und wirtschaftlichen Fortschritt im 20. Jahrhundert. Die Verfügbarkeit von Öl hat uns unseren Lebensstandard ermöglicht. Das Fehlen von Öl stellt diesen in Frage. Erdöl ist, wie alle anderen Rohstoffe der Erde, endlich. Die Frage, wie das Paradigma vom unendlichen Wirtschaftswachstum mit der Tatsache endlicher Ressourcen vereinbar ist, ist unbeantwortet. Es ist eine bedeutende Gegenwartsfrage. Im Seminar sollen skizzenhafte Antworten für Lebensbereiche mit besonderer Ölabhängigkeit erarbeitet werden. Die Annäherung an das global relevante Thema beginnt im Lokalen mit der Frage „Wie wollen wir leben?“.

Pestizid oder Pflanzenschutzmittel - warum verwenden wir toxische Verbindungen? Umweltchemische Aspekte einer kontrovers diskutierten Stoffgruppe (Projektseminar)

Dozent/in: Wolf-Ulrich Palm

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | W 217 | Tutorium (Stefan Wendering)
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 14.027 Seminarraum

Inhalt: Der Begriff des Pestizids bzw. des Pflanzenschutzmittels steht für eine außerordenlich heterogene und bezüglich der angewandten chemischen Strukturen komplizierte Gruppe chemischer Verbindungen. Die Chemie dieser Verbindungen soll (und kann) jedoch nur am Rande im Seminar behandelt werden a) Im Seinar soll ein grober Überblick über Pflanzenschutzmittel gegeben werden (d.h. was sind Pflanzenschtuzmittel?). b) Ganz sicher hatte jeder der Teilnehmer und Teilnehmerinnen schon einmal Kontakt mit der Thematik "Pflanzenschutzmittel". Sie sollen die Thematik "Pflanzenschutzmittel" im weitesten Sinne hinterfragen, dabei können jedoch auch unter Umstanden spezielle Themen bearbeiten bzw. diskutiert werden.

Reflektion der Vorlesungsreihe im Modul WtV (Projektseminar)

Dozent/in: Daniel J. Lang

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 14.103 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 06.12.2010 | C 11.307 Seminarraum | Tutorium (Anna Baumann)
Einzeltermin | Mi, 10.11.2010, 16:15 - Mi, 10.11.2010, 17:45 | C 11.307 Seminarraum | Tutorium (Anna Baumann)
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 13.12.2010 - 17.01.2011 | C 14.102 a Seminarraum | Tutorium (Anna Baumann)

Inhalt: In diesem Projektseminars werden die Beiträge der Ringvorlesung im Hinblick auf die Konferenz aus verschiedenen Perspektiven vertieft betrachtet. Ausgehend von der aktuellen gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Diskussion im Bereich der „Sustainability Sciences“ sollen Bezüge zwischen den einzelnen Beiträgen, den Beiträgen und den verschiedenen Projektseminaren des Moduls WtV sowie den Beiträgen und weiteren gesellschaftlich relevanten Fragestellungen hergestellt werden. Hierzu sind u.a. Interviews mit den Referentinnen und Referenten sowie gezielte Besuche anderer Projektseminare geplant. Für die Konferenz soll auf dieser Basis eine ansprechende „Präsentation“ zur Einbettung der Ringvorlesung im Modul WtV erstellt werden (z.B. Kurzprofile der Referentinnen und Referenten als Videos, Plakate zur Veranschaulichung der Zusammenhänge zwischen Projektseminaren, Ringvorlesung und Studienbrief, etc.)

Social Entrepreneurship und Sozialunternehmung in Entwicklungsländern: Unterstützung einer globalen Nachhaltigkeit (Projektseminar)

Dozent/in: Jorge Guerra González

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 01.11.2010 | C 11.320 Seminarraum | Tutorium (Annika Härtel)
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.105 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 10.11.2010, 14:15 - Mi, 10.11.2010, 15:45 | C 11.307 Seminarraum | Tutorium (Annika Härtel)
Einzeltermin | Sa, 13.11.2010, 10:00 - Sa, 13.11.2010, 16:00 | C 3.120 Seminarraum
Einzeltermin | So, 14.11.2010, 10:00 - So, 14.11.2010, 16:00 | C 3.120 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 15.11.2010 - 04.02.2011 | C 11.320 Seminarraum | Tutorium (Annika Härtel)

Inhalt: Die Unterstützung von Social Entrepreneurs und von Sozialunternehmungen in Entwicklungsländern rundet das allgemeine Vorhaben einer Nachhaltigkeit auf globaler Ebene. Sie erweitert auch den Blick der Studierenden, und ermöglicht ihnen eine weltweite Ausstrahlung des Begriffs „Wissenschaft trägt Verantwortung“ und ihres gleichnamigen Moduls. Im Einklang mit der neudeutschen Bezeichung „Service Learning“ wird den Studierenden somit angeboten, eine Leistung im sozialen Bereich zu erbringen, die auch im eigenen Zeugnis gewürdigt wird. Im Rahmen dieses Seminars wird es gefördert, dass Studierende praktische Erfahrungen außerhalb der Universität sammeln. Die jeweiligen dadurch gewonnenen Erkenntnisse sollen sich mit den im Seminar und im Studium erworbenen theoretischen Kenntnissen vervollständigen. Den in Gruppen eingeteilten Studierenden wird die Möglichkeit geboten, Projekte zu unterstützen, die im besten Sinne einer holistischen Nachhaltigkeit konzipiert sind. Bspw.: – Social-Entrepreneurs (im Allgemeinen solche, die gleichzeitig ökonomische wie soziale Zwecke verfolgen) in Togo, in Zusammenarbeit mit der NGO Ana yi Africa (Brücke nach Afrika, in der Ewe Landsprache); – Sozialunternehmungen wie eine Karawane von Norddeutschland aus nach Guinea-Bissau -, zur Förderung mehrerer Mikro-, Klein- und Mittelgroßprojekte auf dem Weg und bis zum Ziel. Die Studierenden werden diese Vorhaben teilweise mitgestalten, darin mitwirken, deren Ergebnisse kontrollieren können. Die Möglichkeit eines Besuchs bzw. einer Untersützung vor Ort wird ausdrücklich erwünscht und möglichst gefördert.

Sostenibildad y diversidad lingüística (Projektseminar)

Dozent/in: Nuria Miralles-Andress

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | Raumangabe fehlt | Tutorium (Christoph Walther)
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Die Bewahrung der Sprachenvielfalt wird von der UNESCO ausdrücklich durch Förderprogramme unterstützt, Europa definiert sich als ein mehrsprachiger Raum, viele Studierende profitieren davon, indem sie am ERASMUS-Programm teilnehmen, das den Sprachen- und Kulturaustausch in Europa fördern soll. Viele Sprachen sind trotzdem gefedert. Welche Rolle spielen eigentlich unter dem Aspekt der „Nachhaltigen Entwicklung“ die Sprachen?. In diesem Projektseminar wird am Beispiel des Catalan deutlich, welche sozio-politischen und ökonomischen Fragen beantwortet werden müssen, um die Frage nach der Sinnhaftigkeit/Relevanz der Sprachenvielfalt antworten zu können. Die Diskussion über die Mehrsprachigkeit im Alltag ist in Spanien beispielhaft zu verfolgen, sodass für die Seminargruppe Cataluña eine perfekte „Spielwiese“ wird. Umso mehr, als das Sekretariat für Catalan-Erhaltung und Förderung das Projekt unterstützen wird. Vor diesem Hintergrund soll jede Arbeitsgruppe ein Beispiel erforschen, das einen Wandel in Richtung Nachhaltigkeit in Deutschland oder im Ausland fördert Im Rahmen der Möglichkeiten der Gruppe könnte auch eine Studienreise nach Barcelona eingeplant werden Dieses Seminar wird auf Spanisch (Castellano) gehalten.

Soziale Aspekte der Nachhaltigkeit am Beispiel von Mikroprojekten der Entwicklungszusammenarbeit (Projektseminar)

Dozent/in: Jorge Guerra González

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | Raumangabe fehlt
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | C 14.103 Seminarraum | Tutorium (Sünje Dierks)
Einzeltermin | Sa, 20.11.2010, 10:00 - Sa, 20.11.2010, 16:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | So, 21.11.2010, 10:00 - So, 21.11.2010, 16:00 | Raumangabe fehlt

Inhalt: In diesem Seminar geht es insbesondere darum, dass Studierende praktische Erfahrungen außerhalb der Universität im Bereich der sozialen Aspekte der Nachhaltigkeit sammeln. Der Rahmen nennt sich Service Learning im neuesten Deutsch. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse sollen sich mit den im Seminar und im Studium erworbenen theoretischen Kenntnissen vervollständigen. Den in Gruppen eingeteilten Studierenden werden laufende Mikroprojekte im Bereich der sozialen Nachhaltigkeit/Entwicklungszusammenarbeit aus einigen Ländern Lateinamerikas und Afrikas vorgestellt und zugetraut. Sie werden diese teilweise mitgestalten, unterstützen und deren Ergebnisse kontrollieren können. WICHTIG: Um die Nachhaltigkeit der Ergebnisse und der Mitwirkung der Studierenden zu gewährleisten, werden die Gruppen die jeweiligen Mikroprojekte im kommenden Sommersemester im Komplementärstudium begleiten dürfen.

Soziale Nachhaltigkeit im Jugendhilfe und im -Bildungsbereich (Projektseminar)

Dozent/in: Hans-Joachim Plewig

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | Raumangabe fehlt
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2010 - 06.12.2010 | Raumangabe fehlt | Tutorium (Frederike Reinermann)
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 13.12.2010 - 17.01.2011 | W 307 | Tutorium (Frederike Reinermann)

Inhalt: Mit diesem Thema wird – immer noch – Neuland in Theorie und Praxis betreten. Reiz und Herausforderung der Veranstaltung liegen im kreativen Nachdenken und erkunden durch die Teilnehmer. 1. Das Projekt-Seminar verfolgt eine innovative Erkenntnis leitende Fragestellung: Wie lässt sich ‚Soziale Nachhaltigkeit’ bzw. die 'Soziale Dimension von Nachhaltigkeit' theoretisch-konzeptionell begründen und welche Praxis gibt es bzw. wäre zu entwickeln? 2. These: ‚Die Soziale Dimension von Nachhaltigkeit’ bedarf einer mehrperspektivischen theoretischen Begründung, um bloßes Nützlichkeitsdenken ökonomischer Ansätze zu überwinden und zur ‚Höherbil-dung’ des Menschen beizutragen. Inhaltlich wird sich das Seminar mit der Kategorie Nachhaltigkeit auseinandersetzen und dabei eine Parallele zum theoretischen Konzept von P. BOURDIEU mit seiner Unterscheidung von ökonomischem, kulturellen und sozialen Kapital ziehen. Anschließend erfolgt eine Sichtung bisheriger Fachliteratur (teilweise auf Englisch) im Hinblick auf Konzepte und Praxisberichte. Das Seminar besteht aus vier Teilen: 1. Plenum: Erarbeitung der Grundbegriffe 2. Gruppe: Festlegung der Fragestellung – Gruppenarbeit – Präsentation 3. Einzeln: wissenschaftliche Ausarbeitung einer selbst gewählten Fragestellung mit intensiver Betreuung (s. Materialblatt zum Verfahren) 4. Gruppe: Konferenzwoche

Theorie und Praxis filmischer Nachhaltigkeitskommunikation (Projektseminar)

Dozent/in: Johannes Bünger

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 13:45 | 18.10.2010 - 31.12.2010 | C 11.319 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | Raumangabe fehlt | Tutorium (Albert Regenbrecht)
Einzeltermin | So, 12.12.2010, 10:00 - So, 12.12.2010, 18:00 | C 11.117 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 10:15 - 13:45 | 07.01.2011 - 04.02.2011 | C 11.117 Seminarraum

Inhalt: In diesem Projektseminar geht es um nachhaltigen Konsum. Zu Beginn werden die Themenbereiche Nachhaltigkeit und nachhaltiger Konsum inhaltlich erforscht. Im zweiten Schritt soll erarbeitet werden, wie die Inhalte mit Strategien der Nachhaltigkeitskommunikation kommuniziert werden können. Kommunikationsmittel ist das Medium Film. Im weiteren Verlauf sollen so genannte virale Social Spots entstehen, die ausgewählte Aspekte aus dem Themenbereich “nachhaltiger Konsum” transportieren. Dazu werden zunächst Plot und Drehbuch entwickelt, ein Storyboard gezeichnet und dann wird gedreht. Die Studierenden sollen dabei selbst Kamera, Ton und Schnitt übernehmen.

Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement in der Industrie (Projektseminar)

Dozent/in: Erhard Arhelger

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | C 16.222 Seminarraum | Tutorium (Lea Bulling)
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 14.027 Seminarraum

Inhalt: In dem Seminar soll empirisch die Umsetzung von Nachhaltigkeitskonzepten im industriellen Bereich untersucht werden. Inzwischen werden eine Vielzahl von Corporate Social Responsibility (CSR)- bzw. Nachhaltigkeitsberichten veröffentlicht, darunter auch die 30 DAX Unternehmen. Eine nachhaltige Entwicklung umfasst ökologische, ökonomische und soziale Aspekte in einem Unternehmen. Das ökonomische Handeln steht naturgemäß im Vordergrund eines Unternehmens, die ökologischen und sozialen Herausforderungen können dazu einen Zielkonflikt bilden. In den CSR- oder Nachhaltigkeitsberichten formulieren die Unternehmen einen hohen Anspruch an ihre eigene wirtschaftliche Tätigkeit. Unter verschiedenen Gesichtspunkten soll diskutiert werden, inwieweit die Unternehmen diesen Ansprüchen auch gerecht werden.

Unternehmerische Verantwortung. Zwischen CSR und unternehmerischer Nachhaltigkeit. (Projektseminar)

Dozent/in: Anke Steinbach

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.001 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 18.10.2010 - 06.12.2010 | Raumangabe fehlt | Tutorium (Anna-Maria Hass)
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 13.12.2010 - 17.01.2011 | C 11.320 Seminarraum | Tutorium (Anna-Maria Hass)

Inhalt: Die Veranstaltung ist als Einführung in die unternehmerische Verantwortung konzipiert. Sie beschäftigt sich mit Fragen wie: - Was heißt unternehmerische Verantwortung? - Was haben Konzepte wie Corporate Citizenship, Corporate Social Responsibility, Nachhaltigkeit damit zu tun? - Wer fordert unternehmerische Verantwortung wie ein? - Wie kann unternehmerische Verantwortung wahrgenommen werden? - Welche praktischen Herausforderungen müssen Unternehmen bewältigen, um ihrer unternehmerischen Verantwortung gerecht zu werden? - Wie kann über unternehmerische Verantwortung kommuniziert werden? - Welche Möglichkeiten bieten die Technologien des Web 2.0, diese Prozesse zu begleiten und zu entwickeln? Die Vorlesung „Unternehmerische Verantwortung“ folgt einem managementorientierten Ansatz. Im Mittelpunkt steht die praktische Bedeutung unternehmerischer Verantwortung. Die Studierenden werden mit den Grundkonzepten unternehmerischer Verantwortung vertraut gemacht. Sie werden darüber hinaus zur kritischen Reflektion über aktuelle Beispiele unternehmerischer Verantwortung angeregt. Deshalb setzen sich die Studierenden anhand von Fallbeispielen und vielfältigen praktischen Fragen auch in Diskussionen und Übungen mit unternehmerischer Verantwortung auseinander.

Verantwortete Entscheidung – unbedingte Kritik. Über das Verhältnis von Praxis und Wissenschaft (Projektseminar)

Dozent/in: Thomas Loer

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | C 14.027 Seminarraum | Tutorium (Sebastian Heilmann)
14-täglich | Montag | 16:15 - 19:45 | 25.10.2010 - 04.02.2011 | C 11.319 Seminarraum

Inhalt: Das Projektseminar gibt eine Einführung in wissenschaftliches Denken am Beispiel der Differenz zwischen Wissenschaft und Praxis. Dabei werden Fragen der Gegenstandskonstitution (Wie bestimmt sich der Gegenstand einer Wissenschaft?), der Begriffsbildung (Wie werden wissenschaftliche Begriffe gebildet? In welchem Verhältnis stehen Begriff und Gegenstand?) und der Bildung eines wissenschaftlichen Habitus (einer wissenschaftlichen Haltung zur Welt) im Zentrum stehen. Die erforderliche theoretische Rahmung liefert dafür die Konstitutionstheorie (Theorie, die besagt, wie sich der Gegenstand einer Wissenschaft bestimmt) und Methodologie (Begründung für eine bestimmte Methode, also einen Weg der Erforschung der Wirklichkeit) der objektiven Hermeneutik (s. u.), für die eine besondere soziologische Theorie des Handelns, der Lebenspraxis und verschiedener Praxisformen zentral ist. Außerdem wird auf die ebenfalls im Rahmen der objektiven Hermeneutik entwickelten Professionalisierungstheorie (Theorie von bestimmten, besonderen Berufen, zu denen der des Wissenschaftlers gehört) Bezug genommen. Die Sequenzanalyse (schrittweise Untersuchung, die dem realen Ablauf des Handelns folgt) von Ausdrucksgestalten des Alltagshandelns, politischen und unternehmerischen Handelns einerseits und wissenschaftlichen und künstlerischen Handelns andererseits wird es erlauben, von konkreten Beispielen aus den Gegenstand zu erschließen, Begriffsbildung zu treiben und eine wissenschaftliche Haltung zu entwickeln.

Wirtschaftstheorie und Finanzmarktkrise (Projektseminar)

Dozent/in: Thomas Huth

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | Raumangabe fehlt | Tutorium (Fried Malig)
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 4.215 Seminarraum

Inhalt: Selbständige Erarbeitung (unter Anleitung durch Dozenten) von Theorieansätzen, Theoriebausteinen(zB Shareholder Value, Anreiztheorien u.a.), die in der Wirtschaft, insbes. Finanzindustrie "handlungsanleitend" (gewesen?) sind und ihre kritische Reflektion vor dem Hintergrund des Nachhaltigkeitspostulats.

Zeitlandschaften/ Timescapes. Nachhaltige Entwicklung in der Perspektive auf die Zeit(en) (Projektseminar)

Dozent/in: Sabine Hofmeister

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 29.11.2010 | C 11.308 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | C 14.001 Seminarraum | Tutorium (Felix Breuning)
14-täglich | Montag | 14:15 - 17:45 | 06.12.2010 - 10.01.2011 | C 11.308 Seminarraum

Inhalt: Im Projektseminar werden wir der Frage nachgehen, ob und wie weit eine Perspektive auf Zeit(en) die wissenschaftlichen und politischen Diskurse zu Nachhaltiger Entwicklung produktiv zu beeinflussen vermag. Dabei prüfen wir die These, dass die Dimension der Zeit im Leitbild „Sustainability“ als eine Integrationsebene fungiert – als Mittlerin zwischen Natur und Kultur, zwischen Ökonomie, Ökologie und Sozialem verstanden werden kann. Themen/ Konzepte: Nachhaltige Entwicklung, „Timescapes“ (Zeitlandschaften), „Ökologie der Zeit“, die Dimension der Zeit in der Raum- und Umweltplanung, Gender & Zeit(en), sozial-ökologische Zeitpolitik. Arbeitskonzept/ Methoden: Das Projektseminar ist im ersten Teil als Literaturseminar konzipiert: Die o. g. Themenfelder werden durch Textarbeit, auf Basis studentischer Referate und z. T. durch Gastvorträge erschlossen. Im zweiten Teil des Projektseminars steht die projektbezogene Arbeit im Vordergrund: Entlang ausgewählter Themen begeben sich die Studierenden auf die Suche nach „verborgenen Zeiten“ (z. B. werden Zeitbilanzen erstellt, mittels derer unsichtbare und nicht bewertete ökologische, soziale und kulturelle Leistungen sichtbar werden). Auf der Basis der Projektarbeiten werden wir fragen, welche neuen Problemlösungen, Denk- und Handlungsräume sich im Blick auf eine nachhaltige Gesellschaft in der Perspektive auf Zeit(en) erschließen lassen.

Zu Besuch bei unseren fremden Nachbarn, den "intimate strangers": Netzwerke afrikanischer Migranten in Hamburg (Projektseminar)

Dozent/in: Ilsemargret Luttmann

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 17.01.2011 | W 106 | Tutorium (Malte Winterstein)
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 25.10.2010 - 04.02.2011 | Raumangabe fehlt

Inhalt: In diesem Seminar wollen wir uns einen Zugang zu den Lebenswelt(en) afrikanischer Migranten in Hamburg theoretisch und praktisch erarbeiten. Sie leben in unserer Mitte, aber wir wissen fast gar nichts über sie, schon gar nicht aus eigener Anschauung und Erfahrung, daher der Begriff „intimate strangers“ in dem Seminartitel. In Abgrenzung zu der Fragestellung nach Konzepten einer Integrationspolitik geht es hier vielmehr um ein tieferes Verständnis für die soziale und kulturelle Organisation dieser besonderen Gruppe von Migranten. Uns interessieren Fragen der Identität von Migranten in der deutschen Gesellschaft und der Strategien, wie sie sich hier sozial einrichten. Wie sehen sie sich selber? Wie organisieren sie ihr soziales Umfeld? Welche Verbindungen haben sie zu ihrem Ursprungsland? Es ist wichtig, diese Menschen als selbständige Akteure mit einer eigenen Geschichte, eigenen Vorstellungen und Werten kennen zu lernen. - Um sich also ein Bild von deren Perspektiven und sozialen Handeln zu machen, nehmen die Studierenden Kontakt zu je verschiedenen Gruppen bzw. Verbänden auf – Studenten, religiöse Gemeinschaften, (entwicklungs-)politische, kulturelle Organisationen - und versuchen, mit diesen über einen längeren Zeitraum eine sinnvolle Kooperation zustande zu bringen. Die Erfahrungen während dieses sozialen Projekts werden dokumentiert, wobei unterschiedliche Medien zur Verfügung stehen: Fotografie, Texte, Audioaufnahmen. Als Vorbereitung auf die Projektarbeit bzw. „Feldforschung“ beschäftigen sich die Arbeitsgruppen mit theoretischen und empirischen Texten zu diesem Thema. (Siehe Literaturliste)