HyperImage

Projekt HyperImage

Dieses Projekt des Forschungsvorhabens Hybrid Publishing Lab im Innovations-Inkubator an der Leuphana Universität Lüneburg wird mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und das Land Niedersachsen gefördertund in enger Zusammenarbei mit dem ICAM umgesetzt.

HyperImage realisiert die bildhafte Fußnote am Bild. Das bedeutet, dass präzise markierte Bilddetails mit anderen Bilddetails, Bildsammlungen und Texten hypertextuell verknüpft werden können. Die Bilddetails werden intellektuell, d.h. von Autorinnen oder Autoren, nicht automatisch von Programmen, identifiziert und markiert. Die Verknüpfung selbst wird im Webbrowser durch einen Mausklick ausgelöst. Die Verknüpfungsstruktur wird vom Computer automatisch indexiert. 

Bei textbasierter wissenschaftlicher Arbeit gibt es Standardtechniken, mit denen Bezüge zwischen Textstellen so hergestellt werden können, dass alle Angehörigen der Scientific Community anschlussfähig arbeiten können.

Details auf Bildern werden bislang hingegen konventionell lokalisiert, indem Position und Identität entweder gestisch (Zeiger, Pfeile, Kreise) oder aber sprachlich (Vorder-, Mittel-, Hintergrund bzw. links/rechts, oben/unten) bezeichnet und abgegrenzt werden. Es gibt zwar die Möglichkeit, im Web Bilddetails mittels Clickable Maps zu bezeichnen, doch bleibt das aufwändigste Handarbeit. So reduzieren sich Bildverweise typischerweise auch immer darauf, Bilder nur als Ganzes zu adressieren.

Mit HyperImage können beliebig viele Details innerhalb eines Bildes präzise markiert und beschrieben sowie Annotationen des Corpus untereinander verlinkt und über Indizes erschlossen werden. Zwischenergebnisse wie endgültige Fassungen lassen sich jederzeit als hypermediale online- oder offline-Publikation erstellen. Verschiedene einzeln eingeführte und erprobte Verfahren und Datenrepositorien sind in HyperImage zu einer einzeln oder gemeinschaftlich nutzbaren Forschungs- und Publikationsumgebung zusammengeführt.

Zielgruppe sind alle Geistes- und Naturwissenschaften mit bildorientierten Anteilen. Sowohl Einzelprojekte als auch Institutionen sind als Pilotanwender in die Entwicklung und Evaluation von HyperImage und seinen Komponenten eingebunden.

Die Software verfügt zudem über eine Vielzahl weiterer Analyse- und Indizierungstechniken zur Unterstützung der Forschungsarbeit. Weitere Modi befinden sich in der Entwicklung. HyperImage Version 3 steht für Entwicklerinnen und Entwickler zur Verfügung. Literatur finden Sie hier. Einen Testaccount beantragen Sie bitte per E-Mail bei Martin Warnke.

 

Team

Elena Bösenberg

  • Anforderungserfassung
  • Dokumentation 
  • Koordination

Projektleitung

Renée Carmichael

  • Design
  • Meta-Image II
  • Meta-Image RIR

Carmen Wedemeyer M.A

  • Visualisierung der Prototypen
  • RIR