Course Schedule


Lehrveranstaltungen

1. Semester - AI in Foreign Language Learning and Teaching (Seminar)

Dozent/in: Torben Schmidt

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 5.111 Seminarraum

Inhalt: Das Seminar "AI in Foreign Language Learning and Teaching" richtet sich an Lehramtsstudierende im Masterstudium (Projektband) mit dem Ziel, die Potenziale und Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz (KI) im Kontext des Fremdsprachenlernens und -unterrichtens zu erforschen. In einem projektorientierten Ansatz werden die Studierenden nicht nur theoretische Kenntnisse erwerben, sondern auch zahlreiche Anwendungsarten (von KI-gestütztem Schreiben über Chatbots bis hin zu intelligenten tutoriellen Systemen) kennen lernen und anschließend konkrete, praxisorientierte Anwendungen von KI-Technologien im Fremdsprachenunterricht entwickeln und beforschen. Prüfungsleistung: Forschungsbericht (80%) mündliche Präsentation (20%) Das Projektband streckt sich über zwei Semester.

1. Semester - Forschung im Sachunterricht (Seminar)

Dozent/in: Eva Freund

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 7.320 Seminarraum

Inhalt: Über zwei Semester werdet ihr in der Tradition der Aktionsforschung und des forschenden Lernens Unterrichtsprozesse unter den euch interessierenden Fragestellungen begleiten und begutachten. Ein besonderes Augenmerk werden wir den Methoden des Beobachtens widmen.

1. Semester - Gesellschaftliche Querschnittsthemen im Kontext von Schule beforschen (alle Fächer, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Anja Schwedler-Diesener

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 4.111 Seminarraum

Inhalt: Inklusion, Digitalisierung, Bildungsgerechtigkeit, Bildung für nachhaltige Entwicklung, ... Die Liste an gesellschaftlich höchst relevanten Querschnittsthemen für die formale Bildung wächst kontinuierlich. Klafki prägte den Begriff der „epochaltypischen Schlüsselprobleme“ (Klafki 2007), welche die gesamtgesellschaftliche und weltumspannende Bedeutung sich wandelnder Themen bzw. Grundfragen für die Bildung jedes einzelnen Menschen hervorhebt. Die von ihm vor über 30 Jahren formulierten Fragen unter anderem nach Krieg und Frieden, nach der Umwelt oder nach reproduzierter Ungleichheit in unserer Gesellschaft sind aktuell noch genauso relevant wie einst. Oft ohne klare Bezüge zu den etablierten Unterrichtsfächern, müssen querliegende Themen, wie eingangs beschrieben, integriert im Fachunterricht Berücksichtigung finden oder in Form von fächerübergreifenden Projekten realisiert werden (KMK oJ). Doch welchen Stellenwert bekommen sie dadurch tatsächlich im Unterricht, in der Schule oder auch in der Lehrkräfteaus- und -fortbildung? Wie findet die Auseinandersetzung mit Querschnittsthemen in den jeweiligen Bildungsinstitutionen statt? Welche Ziele werden verfolgt? Wie werden Unterricht und/ oder Schulprogramme in diesem Kontext von Lehrkräften, Einzelschulen oder politischen Entscheidungsgremien weiterentwickelt? Dieses Projektband widmet sich der Frage nach der Rolle von epochalen Schlüsselproblemen in der formalen Bildung in einer qualitativen Forschungslogik. Wir setzen uns mit den oben genannten und weiteren Fragen anhand rekonstruktiver Methoden der Sozialforschung (Interviews, Dokumentenanalyse, qualitativer Inhaltsanalyse) auseinander. Im ersten Semester machen wir uns dafür zunächst mit epochalen Schlüsselproblemen vertraut, entwickeln Forschungsfragen und ein passendes Forschungsdesign. Im weiteren Verlauf des Projektbands folgen Datenerhebung und -auswertung, die Zusammenstellung und Präsentation sowie eine Reflexion der eigenen Forschungsergebnisse. Literatur: Klafki, Wolfgang (2007): Neue Studien zur Bildungstheorie und Didaktik. Zeitgemäße Allgemeinbildung und kritisch-konstruktive Didaktik. 6. Auflage. Weinheim und Basel: Beltz Verlag. KMK. Kultusministerkonferenz (oJ): Weitere Unterrichtsinhalte und Themen. Online: https://www.kmk.org/themen/allgemeinbildende-schulen/weitere-unterrichtsinhalte-und-themen.html (10.04.2025) Kuckartz, U., Rädiker, S. (2022): Qualitative Inhaltsanalyse. Methoden, Praxis, Computerunterstützung. 5. Auflage. Weinheim und Basel: Beltz Juventa. Przyborski, A., Wohlrab-Sahr, M. (2021): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. 5., überarbeitete und erweiterte Auflage. Berlin: De Gruyter. Prüfungsleistung: 1. Semester (Projektband Teil I): Vorstellung eines Exposés zum Forschungsprojekt (30%) 2. Semester (Projektband Teil II): Verfassen einer schriftlichen Forschungsarbeit (70%) 3. Semester (Masterforum): Erstellung und Präsentation eines Posters zur Forschungsarbeit

1. Semester - Kulturen der Unordnung (Deutsch, Englisch, Kunst, Musik, Religion, BiWi, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Ulrike Steierwald

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 6.316 Seminarraum

Inhalt: "Ohne Ordnung ist Abweichung nicht zu denken. Und ohne Abweichung ist nichts Neues zu denken. Jede Innovation braucht Ordnung und Abweichung gleichermaßen." (Michael Lentz) Nicht erst seit Michel Foucaults Kulturgeschichte einer „Ordnung der Dinge“ wissen wir, dass Kultur über die Wirksamkeit der sie formierenden Machtgesetze analysiert werden kann. Die sehr offensichtlich Form, Struktur, Orientierung, Sozialisation und Kontrollierbarkeit stiftenden Kulturen der „Bildung“ sind ohne die wirkungsmächtigen Imaginationen der „Un-Ordnung“ nicht denkbar. In diesem Modul stehen Repräsentationen und Projektionen von Störung, Destabilisierung und Dysfunktionalität im Mittelpunkt, die die jeweils wirksamen Normalismen irritieren, um sich anschließend in neuen Strukturen zu etablieren oder eingeebnet zu werden. Das Projektband macht bewusst ein breites wie methodisch präzis definiertes Feld von konkreten Forschungsfragen auf, um den Studierenden die Möglichkeit zu geben, selbständig einen themen- und forschungsspezifischen Ansatz zu entwickeln. Eine Vermischung der im Modul entwickelten Forschungsfragen mit Projektarbeiten während der Praxisphase des Masterstudiengangs ist nicht vorgesehen. Forschungstransfer auf die Praxisfelder der Bildungssysteme ist möglich. Prüfungsleistung 1: Ende Januar 2026 - Forschungskonzept (50 %) Prüfungsleistung 2: Anfang Juli 2026 - Wiss. Vortrag (50 %)

1. Semester - Le( )re und Ordnung – Ästhetische Raumforschung im Kontext des Laboratory for Artistic Research (LfAR) (Kunst, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Hagen Steffel

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 22.0 Kunst

Inhalt: Im Rahmen dieses Seminars können Studierende Entwürfe zur räumlichen, konzeptionellen und methodischen Ausgestaltung eines Laboratory for Artistic Research (LfAR) entwickeln. Unter diesem Arbeitstitel strebt das Fach Kunst die Etablierung eines innovativen Raumes für Kunst an der Leuphana Universität an, in dem künstlerische Forschung als eigenständige epistemische Praxis wirksam werden soll. Künstlerische Forschung wird hier so verstanden, dass sie sich von klassisch-wissenschaftlichen Zugängen durch sinnlich-performative, visuelle und materielle Erkenntnisverfahren unterscheidet und im besten Fall alternative Formen der Wissensproduktion eröffnet. In einer auch interdisziplinär angelegten Ausrichtung soll das LfAR räumlich als hybrides Konstrukt konzipiert werden, in dem die Befragung des Geltungsbereichs begrifflicher Arbeit stattfinden kann – und in dem zugleich Möglichkeiten geschaffen werden, einen dynamischen, interdisziplinären Dialog zwischen begrifflicher Reflexion und Praktiken ästhetischer Reflexivität zu ermöglichen. Die Lehrveranstaltung ist an der Schnittstelle von Kunst, Architektur und Wissenschaft situiert und adressiert gleichermaßen individuelle künstlerisch-forschende Prozesse wie kollektive, gestaltungsorientierte Formate. In partizipativer Zusammenarbeit mit der Künstlerin Alice Peragine sowie einem Hamburger Architekturbüro werden ortsbezogene Raumkonzepte, raumtheoretische Szenarien sowie ästhetisch-performative Versuchsanordnungen entworfen, experimentell erprobt und kritisch reflektiert. Zentrale Bezugspunkte bilden dabei raumtheoretische, erkenntnistheoretische und ästhetische Diskurse, die den Raum nicht lediglich als Container, sondern als konstitutives epistemisches Element künstlerisch-ästhetischer Forschung verstehen. Die im Seminar entwickelten Entwürfe können in weiterer Folge als konzeptionelle Impulse in eine mögliche bauliche Realisierung des LfAR an der Leuphana Universität einfließen. Im Sinne einer forschungsbasierten und praxisorientierten Auseinandersetzung mit Lernarchitekturen leistet das Projektband zugleich einen fachspezifischen Beitrag zur architektonischen und epistemischen Lernraumentwicklung im Kontext universitärer Bildung.

1. Semester - Lernen an Vorbildern. Learning from role models. (Ev. Religion, GHR, offen für andere Fächer) (Seminar)

Dozent/in: Thomas Kück

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 40.164 Seminarraum

Inhalt: Kinder und Jugendliche haben Vorbilder: Männer und Frauen aus der Feuerwehr und dem Sportverein, Influencer*innen aus den sozialen Medien und Stars aus der internationalen Musikszene. Wie gehen Sie mit diesen Vorbildern um? Und welche Bedeutung haben sie für die persönliche Entwicklung? Übertragen auf den (Religions-) Unterricht lassen sich hier spannende Fragestellungen ableiten: Welche Funktionen haben Vorbilder? Sind sich Kinder und Jugendliche über ihre Vorbilder bewusst? Können Lehrkräfte Vorbildfunktionen pädagogisch nutzen und sind sie vielleicht selbst Vorbilder für ihre Schülerschaft? Die Projektarbeit in diesem Seminar geht von einer Theoriearbeit aus und führt zu selbst gewählten (Gruppen-) Forschungsprojekten, die im Seminar präsentiert und diskutiert werden. Prüfungsleistung: 70% schriftliche Ausarbeitung 30% Präsentation

1. Semester - Literatur der Gegenwart (Deutsch, Englisch, Kunst, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Svenja Frank

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 5.111 Seminarraum

Inhalt: Was bedeutet es für die Arbeit von Literaturwissenschaftler:innen, wenn sie sich mit Autor:innen der Gegenwart beschäftigen? Was heißt eigentlich Gegenwart? Bezeichnet der Terminus Gegenwartsliteratur eine Epoche oder Texte mit ästhetisch-thematischen Eigenschaften, die besonders ‚gegenwärtig‘ sind? Wie kann die Gegenwartsliteraturforschung, als zentrale Kanonisierungsinstanz, literarische Qualität beurteilen? Das Projektband lädt ein, sich auf systematischer Ebene mit Begriff und Phänomen der Gegenwartsliteratur sowie auf historisch-exemplarischer Ebene mit ausgewählten Texten der zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur auseinanderzusetzen. Dazu gehört auch, Literatur in the making zu beobachten – und zwar im doppelten Sinne: wie Autor:innen selbst den Entstehungsprozess ihrer Texte beschreiben und wie institutionalisierte Rahmenbedingungen (Lesungen, Preisvergaben, Literaturkritik u.v.m.) Texte zu Ereignissen und zu Hochliteratur machen. Gemeinsam werden wir anhand von Felicitas Hoppes Johanna (2006), Thomas Lehrs September. Fata Morgana (2011), Fatma Aydemir Dschinns (2022) und Maren Kames Hasenprosa (2024) sowie dem für den Deutschen Buchpreis 2025 geshortlisteten Roman Die Holländerinnen von Dorothee Elmiger Ästhetiken der Gegenwart untersuchen. Von postmigrantischen Narrativen (Shida Bazyar, Ronya Othmann) über Neuentdeckungen bis hin zu festen Größen des Kanons der Gegenwartsliteratur (Christian Kracht, Clemens Meyer) bietet die vielfach noch nicht in Rezeptionstraditionen eingebettete zeitgenössische Literatur reiche Möglichkeiten, über die drei Semester eigenständige Zugänge zu Werken zu entwickeln. Neben dem Schwerpunkt auf der deutschsprachigen Erzählliteratur sind je nach individuellen Interessen literatur- kunst- und kulturwissenschaftliche Auseinandersetzungen mit der Lyrik, dem Drama sowie mit intermedialen Bezügen zwischen den Künsten möglich (z.B. zeitgenössische Celan-Rezeption in der Bildenden Kunst). Von der indigenen Lyrik Nordamerikas (z.B. poet laureate Joy Harjo) über angloindische Autor:innen (z.B. Salman Rushdie) bis zur kamerunischen Schriftstellerin und Menschenrechtlerin Djaïli Amadou Amal (z.B. Les Impatientes (2020)) können überdies Forschungsfragen zur anglophonen und francophonen Literatur entwickelt werden. Die Öffnung des Blicks über die deutschsprachige Literatur hinaus lässt nicht zuletzt erkennen, wie sehr die Frage nach Gegenwart als Zeitabschnitt vom geopolitischen Standpunkt abhängt und sie regt zur Diskussion an, wie Nationalphilologien im Zeitalter der global novel zu denken sind.

1. Semester - Realitätsbezüge im Mathematikunterricht (Seminar)

Dozent/in: Michael Besser

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 16.223 Seminarraum

Inhalt: Die Entwicklung der Fähigkeit, authentische Alltagsprobleme unter Rückgriff auf das "Hilfsmittel Mathematik" erfolgreich bearbeiten und lösen zu können, ist ein zentrales Ziel der Ausbildung junger Menschen. Idee eines modernen, kompetenzorientierten Mathematikunterrichts muss es daher sein, Schüler*Innen auch Aufgaben mit hohem Realitätsbezug im Mathematikunterricht bearbeiten zu lassen und diese hierdurch auf ihrem Weg zu reflektierten, mündigen Bürger*innen der Gesellschaft zu begleiten. Theoretische ud empirische Evidenzen zu WIrkmechanismen realitätsbezogener Aufgaben im Mathematikunterricht ergeben jedoch ein komplexes Bild und erlauben nicht immer unmittelbare Schlüsse bzgl. einer lernförderlichen Gestaltung von Lehr-Lern-Situationen. Ausgehend hiervon erfolgt Im Seminar daher neben einer Auseinandersetzung mit fachdidaktischen Grundideen zu Realitätsbezügen im Mathematikunterricht die eigenständige Planung, Umsetzung und Auswertung einer eigenständigen empirischen Studie im Kontext "Realitätsbezogene Aufgaben im Mathematikunterricht".

1. Semester - Von der Übung zur Erkenntnis: Förderung der mathematischen Leistung durch selbsterstellte Aufgaben und Feedback (Mathematik, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Larissa Altenburger

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 6.320 Seminarraum

Inhalt: Aufgaben spielen insbesondere im Mathematikunterricht eine zentrale Rolle. So können Mathematikaufgaben beispielsweise zum Diagnostizieren, in Übungsphasen oder zum Erlangen eines tieferen Verständnisses eingesetzt werden. In einem engen Verhältnis stehen Aufgaben mit Feedback. Feedback als einer der wichtigsten Faktoren für erfolgreiches Lehren und Lernen gilt es daher gezielt und nach empirischen Erkenntnissen einzusetzen. Ausgehend hiervon erfolgt im Seminar eine Auseinandersetzung mit der Gestaltung von Mathematikaufgaben sowie zu den Aufgaben passenden Feedback. Ein weiterer Schwerpunkt liegt dabei auf der Förderung verschiedener Wissensarten (Stichwörter: konzeptuelles und prozedurales Wissen). Eingebettet werden die Themenschwerpunkte in die Planung, Umsetzung und Auswertung einer eigenständigen empirischen Studie. Für Studierende, die bereits das Seminar "formatives Assessment und digitale Medien" (Modul: Mathematikdidaktik vertiefen) belegt haben, kann es zu inhaltlichen Doppelungen kommen. Es werden aber auch neue Inhalte angeboten.

1. Semester - Was sind gute Campusschulen? Wie lassen sie sich weiterentwickeln? (alle Fächer, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Marc Kleinknecht

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 15.10.2025 - 28.01.2026 | C HS 4 | C HS4

Inhalt: Das Modell der Campus- und Universitätsschulen scheint es zu ermöglichen, die Schule selbst für Forschung zu öffnen und die Ausbildung angehender Lehrkräfte praxisnah zu gestalten (Heinrich & van Ackeren, 2011). Die “Campus- bzw. Universitätsschule” wird dabei ein Sammelbegriff für verschiedene Konzepte: von einer Schule auf dem Campus, die zum Forschungslabor für Bildungsinnovationen wird; über eine Kooperation zwischen Universität und Schule(n), um projektförmig zusammenzuarbeiten unter Einbezug von Studierenden; bis hin zu Ansätzen, die sich am Konzept der Universitätsklinik orientieren. Ziel dieses Projektseminars ist es, Studierende über Lehrformate des Forschenden Lernens mit Schulleitungen und Lehrkräften unserer Campusschulen zu vernetzen und schulpassgenaue Projekte für das Langzeitpraktikum (GHR 300) ab dem 01.02.26 zu entwickeln. Die Studierenden wissen bereits, an welchen Schulen sie im Praktikum tätig sein werden. In Teams werden Ideen zur Schul- und Unterrichtsentwicklung identifiziert und gemeinsam konzipiert, etwa zu den Themen „Einsatz von Erklärvideos im offenen Unterricht“, „lernförderliches, adaptives Feedback“, „Lesestrategietraining“ oder „systematische Datennutzung für die Schulentwicklung“. Das Seminar endet mit Projektplänen inkl. eines Forschungsdesignentwurfs zur Wirksamkeitsprüfung der Projekte. Zu den einzelnen Sitzungen werden Schulleitungen und Lehrkräfte der Campusschulen sowie Wissenschaftler*innen und Schulgründer*innen eingeladen, die von gelungenen Projekten und ihren Visionen für eine Schule der Zukunft berichten. Heinrich, M., & Ackeren, I. van (Hrsg.). (2019). Universitätsschulen. Die Deutsche Schule, 111(1)

1. Semester: Habitussensibilität: Der Blick von Lehrkräften auf Schüler*innen (alle Fächer, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Arwed Marquardt

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 6.320 Seminarraum

Inhalt: In diesem qualitativ-empirischen Projekt wird der Frage nachgegangen, mit welchem Blick Lehrkräfte auf Schüler*innen schauen, und inwiefern dieser Blick das professionelle Handeln beeinflusst. Lehrkräfte können dazu beitragen, dass bestehende soziale Ungleichheiten verstärkt oder abgebaut werden. Eine wichtige Rolle spielen dabei der sogenannte Habitus der Lehrer*innen und dessen (Nicht-)Passung zur sozialen Herkunft der Schüler*innen. In dieser Veranstaltung wird die Bedeutung habitueller Prägungen für das professionelle Handeln als Lehrperson zugänglich gemacht. In einem ersten Schritt wird das Konstrukt „Habitus“ erarbeitet, um sich anschließend der Frage nach der Habitussensibilität zu widmen. In der empirischen Phase werden leitfadenorientierte Interviews mit Lehrkräften geführt und inhaltsanalytisch bzw. typologisch ausgewertet. Die Prüfungsleistung erfolgt im SoSe 2026.

1. Semester: schreiben.heterogen.digital – Studierende schreiben über empirische Forschungserfahrungen (Deutsch, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Astrid Neumann

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 16:15 - 17:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 5.109 Seminarraum

Inhalt: schreiben.heterogen.digital – wie können Studierende über empirische Forschungserfahrungen schreiben? Die Beherrschung der richtigen sprachlich-kulturellen, auch digitalen Register, u. a. in der Bildungssprache gilt als schulisches Lernziel in unserer Migrationsgesellschaft. Damit soll allen Schülerinnen und Schülern die Aneignung der Lerninhalte in allen Fächern ermöglicht und so eine adäquate Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden. Klingt gut und einfach? Aber wo bleibt dann die Mehrsprachigkeit und wie soll das alles im Unterricht funktionieren? Sie ist in unserer sprachlich heterogenen Gesellschaft und damit auch der Schule eine Gegebenheit, deren Potenziale unter dem o. g. Ziel leicht "in Vergessenheit" geraten. In diesem Projektband sollen verschiedene Sprachigkeiten: sprachlich heterogen - digital in der Schule in den Blick genommen werden, um größtmögliche Potenziale für das Lernen in allen Sprachsituationen und auch spezifischer in verschiedenen Unterrichtsfächern zu nutzen.

3. Semester - "School of SURVIVAL": Ein Labor der Zukunft (Deutsch, Englisch, Kunst, Musik, Religion, Politik) (Seminar)

Dozent/in: Ulrike Steierwald

Termin:
14-täglich | Mittwoch | 16:15 - 17:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 1.312 Seminarraum

Inhalt: „Survival in the 21st Century“ lautet der Titel einer aktuellen Ausstellung in den Hamburger Deichtorhallen. Aber weder die hier gezeigte Gegenwartskunst, die Literatur, Performance, Video- und Ton-Installationen umfasst, noch dieses Projektband, „School of SURVIVAL“, versteht sich als pragmatisches Überlebenstraining in den durch Krisen-Wahrnehmung bestimmten „Zeitenwenden“. Wir begegnen vielmehr den das 21. Jahrhundert prägenden Phänomenen radikaler klimatischer wie geopolitischer Veränderungen, der Kriege und der Omnipräsenz digitaler AI mit kritischen, differenziert und analytischen Fragen und stellen so den wissenschaftlichen Anspruch, als Menschen weiterhin im Gespräch zu bleiben, Entscheidungsprozesse zu reflektieren und Verantwortung zu übernehmen. Ziel ist, ein Überleben in „postapokalyptischer Melancholie“ (Srećko Horvat) als gemeinschaftliche Praxis zu verstehen. Strukturiert ist das Themenspektrum durch die Überschriften: Körper/Subjekt, Natur/Kultur, Technologie/Sprache. Sie werden im seminaristischen Gespräch, in selbständigen Recherchen und in unterschiedlichen Gestaltungsformaten (Text, Vortrag, Podcast) unter die Lupe genommen. Dabei stehen anthropologische, kulturhistorische, diskursanalytische und nicht zuletzt ästhetische Aspekte im Vordergrund, die den Fokus auf konkrete Beispiele aus der Kulturgeschichte wie Gegenwart richten. Nach einer Einführung im Seminar am 14.10. wird die Exkursion zur Ausstellung „Survival in the 21st Century“ in den Deichtorhallen am Fr., 18. Oktober 2024 (15-18 Uhr) den Auftakt bilden. Bitte schon mal den Termin vormerken. Zur Kombinierten Prüfungsleistung: Prüfungsleistung 1: bis 15.03.2025 > Verlängert bis 10.04.2025: Schriftliche wiss. Arbeit: Forschungskonzept und Bibliographie (40 %) Prüfungsleistung 2: bis 04.07.2025 – Wissenschaftlicher Vortrag >>> Auf der Modultagung am 26.06.2025 (40 %) Prüfungsleistung 3: bis 31.01.2026 – Hör- oder Videopodcast (ca. drei Minuten) (20 %)

3. Semester - Alternative Ansätze zum Prüfen und Bewerten in Schule (Sachunterricht, andere Fächer Grundschule) (Seminar)

Dozent/in: Daniel Fischer

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 7.307 Seminarraum

Inhalt: Bewerten, prüfen und benoten gehören zu den Standardaufgaben von Lehrkräften. Verschiedene Praktiken des "Assessment" werden dabei schon immer kontrovers diskutiert: was soll bewertet werden, wie oft, durch wen, und auf welche Arten und Weisen, und zu welchem Zweck? Ausgangspunkt der Arbeit im Projektband sind Hinweise, dass Bewertung im Bildungswesen zunehmend kleinteiliger und formalistischer ausfallen. Verbreitete Bewertungspraktiken sind nicht nur mit erheblichen Kosten wie Stresserleben bei Schüler:innen und Lehrkräften verbunden, sondern wird auch zunehmend als inadäquat betrachtet mit Blick darauf, wie gut sie darin unterstützen, junge Menschen zur Gestaltung offener und ungewissener Zukünfte zu befähigen, wie es zeitgemäßge Bildungskonzepte wie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zum Ziel haben. Das Projektband geht diesen Fragen mit einer forschenden Haltung nach. Ziel dabei ist es, Bewertungspraktiken in Schule kritisch zu hinterfragen, Vor- und Nachteile verschiedener Ansätze zu erörtern und Alternativen zu entwickeln. Dazu setzen sich Studierende mit bildungspolitischen und wissenschaftlichen Debatten zu Bewertung in Schule auseinander, um fundierte und empirisch untersuchbare Fragestellungen zu entwickeln und im weiteren Verlauf des Projektbandes zu beforschen.

3. Semester - Die Sprache des Spiels: linguistische, kognitive und gesellschaftliche Aspekte (Deutsch, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Jonas Wagner-Thombansen

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 4.111 Seminarraum

Inhalt: Spielen ist ein elementarer Bestandteil menschlicher und insbesondere kindlicher Praxis. Das Spiel bietet Kindern einen Raum, der sich weitestgehend von institutionellen Zwängen frei machen kann und so einen idealen „Nährboden“ für die sprachliche und kognitive Entwicklung bietet. Gerade deshalb wird auch in schulischen Lehr- und Lernkontexten immer wieder auf das Spiel zurückgegriffen. Im Projektband wollen wir uns mit dem Phänomen „Spiel“ im Allgemeinen und dessen Rolle für die Entwicklung von Kindern im Besonderen beschäftigen. Dabei werden wir uns sowohl mit Forschungen und deren Literatur zu den gesellschaftlichen Funktionen und Zwecken des Spiels sowie mit deren Rolle für die sprachliche und kognitive Entwicklung befassen. Daran können sich didaktische Fragestellungen zur Funktionalisierung des Spiels als Lehr-Lern-Instrument oder zur Gamifizierung von Lernumgebungen anschließen. Das Projektband richtet sich somit an Studierende, die sich für eine sprachwissenschaftlich fundierte, aber interdisziplinär angelegt Auslotung des Gegenstandes „Spiel“ interessieren und bereit sind, im Rahmen ihres Projekts selbstständig empirisch forschend tätig zu werden. Prüfungstermin 1: (13.01.2025/20.01.2025/27.01.2025 – Präsentation (25%) Prüfungstermin 2: Prüfungstermin Ende SoSe 25 – Schriftliche Ausarbeitung (50%) Prüfungstermin 3: Februar 26 – Abschlusspräsentation mit wissenschaftlichem Poster (25%)

3. Semester - Gesundheitsförderung in der Schule (alle Fächer, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Dirk Lehr

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 20.10.2025 - 30.01.2026 | C 7.320 Seminarraum | Beginn in der zweiten Woche

Inhalt: Am Jubilee Centre for Character and Virtues der University of Birmingham wurde das 5-wöchige Programm “Growing Gratitude” entwickelt. Das Programm wurde für den Unterricht konzipiert und richtet sich an die Altersgruppe der 11-13 Jährigen. Es existieren Materialien für Schülerinnen und Schüler sowie ein Handbuch für Lehrkräfte. Informationen zu “Growing Gratitude” und dem Jubilee Centre for Character and Virtues finden Sie hier https://www.jubileecentre.ac.uk/1584/projects/current-projects/ https://www.jubileecentre.ac.uk/1760/projects/published-research/gratitude-research In der Veranstaltung wird es um den Zusammenhang von Dankbarkeit und psychischer Gesundheit gehen. Dabei steht die Frage zum Mittelpunkt, wie Dankbarkeit gefördert werden kann. Ausgehend vom Programm “Growing Gratitude” soll in Kleingruppen eine deutsche Version dieses Trainingsprogramm erstellt werden. Dieses soll sich am englischen Original orientieren und zugleich auf die jeweils angestrebte Zielegruppe in deutschen Schulen kulturell angepasst werden. Im praktischen Teil der Veranstaltung erstellt jede Kleingruppe ein Trainingshandbuch zur Durchführung der eigenen Version von “Growing Gratitude”. Sofern es möglich ist, wird das Programm ganz oder in Teilen in den Schulen ausprobiert. Im wissenschaftlichen Teil geht es darum, eine Studie zur Überprüfung der Wirksamkeit des Dankbarkeitstrainings zu entwickeln. Dabei können die zentralen Kompetenzen in der Planung von Studien zur Wirksamkeit erworben werden. Dies beinhaltet auch Kompetenzen in der Bewertung der Qualität von Studien zur Wirksamkeit. Forschung zur Wirksamkeit folgt klaren Prinzipien, die für alle Bereiche identisch sind, d.h. diese Prinzipien gelten für Merkmale unabhängig davon, ob Gesundheit oder Bildungserfolge im Zentrum des Interesses stehen. Die Planung einer Studie wird in einem sog. Studienprotokoll dokumentiert. Das Studienprotokoll folgt einem internationalen Standard, der im SPIRIT festgehalten ist. https://www.spirit-statement.org/ Prüfungsleistung: Mündliche Präsentation (20%) Schriftliche Ausarbeitung (80%) Hinweis: Für die Veranstaltung ist es notwendig englische Literatur zu lesen.

3. Semester - Implementing and Researching Innovative Approaches in Foreign Language Pedagogy - A Blended Mobility Project (Englisch) (Seminar)

Dozent/in: Sina Werner

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 5.109 Seminarraum

Inhalt: This course will be offered as an ERASMUS+Blended Intensive Program. This means that it will combine 1) online lectures, 2) international online collaboration in working groups between student teachers from across Europe (Spain, Finland, Netherlands, ...; 11 November 2024 - 10 January 2025) and 3) a one-week period at the University of León, Spain (9-14 December 2024), which will include the completion of project work and other events. This seminar is dedicated to exploring innovative practices in foreign language teaching while promoting intercultural exchange and research-based learning. Participants will investigate new developments in language teaching and critically reflect on teaching traditions in their countries, exchanging experiences with peers from diverse cultural backgrounds. Through online lectures, discussions, and readings, participants will delve into key issues related to innovation in foreign language teaching. They will engage in discussions with student teachers from different European countries to explore innovative practices in language education. Additionally, participants will develop classroom activities and learning materials based on the course themes. The seminar focuses on research methods relevant to investigating innovation in language education, including qualitative research, interview-based methods, design-based research, and action research.Participants will develop, implement, and research their teaching concepts and innovative practices in language education exploring the conditions, characteristics, and implementation of innovative teaching methods. The development of research projects will serve as a framework for this exploration. Exemplary Research Questions: • What are the key challenges and opportunities in implementing innovative language teaching methods in diverse educational settings? • What is the impact of innovative teaching methods on language learning processes/outcomes? • How are innovative language teaching practices perceived in different cultural contexts? Possible Research Methods: • Surveys or interviews with language teachers and learners • Analysis of classroom interactions • Observational studies of language teaching practices

3. Semester - Inklusive Bildung meets Mixed Methods! Projektband (Seminar)

Dozent/in: Verena Letzel-Alt

Termin:
14-täglich | Montag | 18:15 - 19:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 1.209 Seminarraum

3. Semester - Popkultur in der Schule (Seminar)

Dozent/in: Cindy Huszarik

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 16.207 Musik | Bitte Raum C16.207

3. Semester - Projektband (Sport, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Stephan Schiemann

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 40.220 Seminarraum

Inhalt: Basierend auf dem Modell der Salutogenese nach Aaron Antonovsky und präventiven Ansätzen der Gesundheitsförderung, insbesondere im Kontext von körperlicher Aktivität und Gesundheit, wird es in diesem Projektbandseminar darum gehen, kleine Pilotstudien in der Schule zu planen, durchzuführen und auszuwerten. Basierend auf einer Literaturrecherche entwickeln Sie theoretisch und empirisch profilierte Fragestellungen, die Sie dann schwerpunktmäßig im zweiten und dritten Semester des Projektbandes bearbeiten bzw. evaluieren werden. Zum Einsatz können u. a. die folgenden Methoden kommen: - Literaturanalysen - Reviews - Systematische Beobachtungen - Befragungen, Umfragen, Interviews - weitere psychologische Tests - motorische Tests.

3. Semester - Rätsel, Spuren und Indizien. Theorie, Geschichte und Didaktik des Detektivromans (Deutsch, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Claudia Albes

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 1.005 Seminarraum

Inhalt: Fortsetzung der im Wintersemester 2024/25 begonnenen Veranstaltung (Details zum Inhalt s. dort)

3. Semester - Sport vs. Stress (alle Fächer, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Alexander Freund

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 1.312 Seminarraum

Inhalt: In dem Projektband soll es um den positiven Einfluss von Sport auf das Wohlbefinden bzw. konkret die Verringerung von Stress gehen. Wir werden zum Einen theoretische Grundlagen und den empirischen Stand ihrer Prüfung aufarbeiten. Zum Anderen werden wir im Rahmen einer Langzeitbeobachtung den Einfluss von Sport auf das eigene Stresserleben beobachten.

3. Semester - Weiterentwicklung von Unterricht beforschen (alle Fächer, GHR) (S) (Seminar)

Dozent/in: Katharina Neuber

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 20.10.2025 - 30.01.2026 | C 1.005 Seminarraum

Inhalt: Im Rahmen des Projektbands werden wir uns mit ausgewählten theoretischen Grundlagen und empirischen Kenntnissen zur Weiterentwicklung von Unterricht befassen. Im Fokus sollen dabei die sozialen Beziehungen in Schule und Unterricht und der Einsatz von Unterrichtsfeedback stehen. In der Unterrichtsforschung konnte wiederholt gezeigt werden, dass eine positive Lehrer-Schüler-Beziehung sowohl den Lernerfolg und die motivationale Entwicklung von Schülerinnen und Schülern (z. B. Hattie, 2009) als auch die Berufszufriedenheit und das Wohlbefinden von Lehrkräften (z. B. Aldrup et al., 2018) begünstigt. Der Aufbau und Erhalt positiver sozialer Beziehungen gelten entsprechend zu den zentralen Aufgaben von Lehrpersonen (KMK, 2004); die Nutzung von Feedback zum Unterricht kann dabei helfen, positive Interaktionen im und über den Unterricht zu etablieren.

3. Semester Adaptive Lernunterstützung im Mathematikunterricht (Mathematik, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Sebastian Krusekamp

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 20.10.2025 - 30.01.2026 | C 16.223 Seminarraum | Beginn in der 2. Woche

Inhalt: Schüler*innen bringen unterschiedlichste Voraussetzungen (bspw. kognitive, emotionale, familiäre) mit in den Unterricht, die den Erwerb von schulischen Kompetenzen entscheidend mit beeinflussen (Helmke, 2017). Guter Unterricht zeichnet sich dadurch aus, dass alle Schüler*innen ihr Lernpotenzial ausschöpfen können (Pfister, 2016). Lehrpersonen können die individuellen Lernprozesse der Schüler*innen gezielt unterstützen, indem sie das Lernangebot an die Lernvoraussetzungen der Schüler*innen anpassen (adaptieren) (Helmke, 2017). Der Begriff „Adaptivität“ bezeichnet die optimale Passung der Lehrkräftehandlungen an die aktuellen individuellen, sozialen und kognitiven Voraussetzungen der Lernenden (Leiss, 2010). Diese Adaptivität (Passung) gilt als Bedingungsfaktor schulischer Leistungen (Pfister, 2016). Adaptive Lernunterstützung kann auf unterschiedlichen Ebenen erfolgen. Zum einen auf einer übergeordneten Ebene, der Makroebene. Diese Anpassungen betreffen Maßnahmen der Unterrichtsplanung, wie zum Beispiel didaktisch-methodische Entscheidungen. Zum anderen auf der Mikroebene: dabei handelt es sich um Anpassungen, die im Rahmen des Unterrichtens kurzfristig erfolgen (Dumont, 2019). Für die Lehrperson bedeutet Adaptivität auf Mikroebene ein gleichzeitiges Evaluieren, Lernen und Lehren in der direkten Interaktion mit Schüler*innen (Corno, 2008). Prüfungsleistung: Schriftlicher Forschungszwischenbericht (33%), 2. Semester Schriftlicher Forschungsabschlussbericht (33%), 3. Semester Präsentation (34%), 3. Semester

3. Semester: Adaptive Lernunterstützung im Unterricht (GHR, alle Fächer) (Seminar)

Dozent/in: Timo Ehmke

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 1.005 Seminarraum

Inhalt: Schüler*innen bringen verschiedenste Voraussetzungen mit in den Unterricht (bspw. kognitive, emotionale, familiäre) von denen auch ihre schulischen Leistungen abhängen (Helmke, 2009). Guter Unterricht zeichnet sich dadurch aus, dass alle Schüler*innen ihr Lernpotenzial ausschöpfen können (Pfister, 2016). Lehrkräfte können den Lernprozess der Schüler*innen insofern beeinflussen, dass sie ein optimales Lernangebot für die Schüler*innen zur Verfügung stellen und können am Schüler*innenverhalten wiederum beobachten, inwiefern sie ein Angebot anpassen müssen (Helmke, 2009). Lehrkräfte passen Instruktionen und Unterstützung an die Voraussetzungen der Schüler*innen an -adaptieren (Pfister, 2016). Diese Adaptivität (Passung) „gilt als Bedingungsfaktor schulischer Leistungen” (Pfister, 2016, S. 39). Adaptive Unterstützung kann auf unterschiedlichen Ebenen erfolgen. Zum einen auf einer übergeordneten Ebene, der Makroebene. Diese Anpassungen betreffen Maßnahmen der Unterrichtsplanung, wie zum Beispiel methodische Entscheidungen oder Maßnahmen zur Differenzierung. Zum anderen auf der Mikroebene: dabei handelt es sich um Anpassungen, die im Rahmen des Unterrichtens kurzfristig erfolgen (Dumont, 2019). Für die Lehrkraft bedeutet Adaptivität auf Mikroebene ein gleichzeitiges Diagnostizieren und Feedback geben in der direkten Interaktion mit Schüler*innen.

3. Semester: Nachhaltigkeit jenseits der Natur-Kultur-Dichotomie unterrichten? (Politik, Biologie, SU) (Seminar)

Dozent/in: Claire Moulin-Doos

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 7.307 Seminarraum

Inhalt: Menschen sind Teil der Natur. Tiere sind soziale Wesen. Bald KI-Mensch-Hybriden... Für Grundschullehramtsstudierende: Sachunterricht jenseits der Dichotomie von Natur/Kultur bzw. Objekt/Subjekt erproben Für Lehramtstudierende für Haupt- und Realschule: Politik nicht nur mit und für Menschen, sondern auch mit und für nicht-menschliche Wesen im Fach Politik unterrichten