Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

"[...] sondern sie kreischen wie die Fledermäuse [...]" - Kulturelle Identität in der Antike (Seminar)

Dozent/in: Laura Picht-Wiggering

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.010 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 13:00 - 14:00 | 25.10.2019 - 31.01.2020 | C HS 5 | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt: Ein wesentlicher Bestandteil der eigenen Identität ist die Abgrenzung gegen andere. In der griechischen Antike wird dieser Umstand besonders deutlich: Durch die Charakterisierung von Gruppen wie den Persern und Skythen, aber auch mythischer Völker wie die Amazonen, wird das Ideal des griechischen Bürgers herausgearbeitet, indem die andersartigen, häufig negativen, Eigenschaften dieser Gruppen betont werden. Im Seminar werden wir die schriftlichen und bildlichen Darstellungen einzelner "Fremder" sowie der Griechen selbst betrachten, um diesen Unterscheidungen auf die Spur zu kommen. Dabei bekommen Sie nicht nur einen Einblick in die antike Kultur, sondern auch in verschiedene Aspekte des archäologischen Arbeitens, insbesondere in die Ikonologie. Neben diesen inhaltlichen Aspekten wird die Hinführung zum wissenschaftlichen Schreiben einen großen Raum einnehmen. Wesentlich dafür sind verschiedene, über das gesamte Semester verteilte Schreib- und Leseaufgaben, die in einem ePortfolio gesammelt werden. All diese Aufgaben dienen der Vorbereitung der abschließenden Hausarbeit.

"Typisch deutsch?! – Geschichte und Gegenwart deutscher Identität(en) im Spannungsfeld zwischen Provinzialität, Nationalismus und Weltbürgertum" (1) (Seminar)

Dozent/in: Thomas Bryant

Termin:
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 18.10.2019 - 15.11.2019 | C 12.108 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
14-täglich | Samstag | 10:15 - 13:45 | 19.10.2019 - 31.01.2020 | C 16.129 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 29.11.2019, 09:00 - Fr, 29.11.2019, 10:00 | fällt aus ! | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 06.12.2019, 12:00 - Fr, 06.12.2019, 13:00 | C 12.108 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 13.12.2019 - 31.01.2020 | C 12.108 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt: Was ist „deutsch“? – Das Seminar beschäftigt sich mit der für die deutsche Geschichte und Gegenwart symptomatischen Kernfrage, was unter dem Topos „deutsch“ bzw. "deutschem Wesen" zu verstehen sei, wie sich dies über die verschiedenen Epochen hinweg im Selbstverständnis und in der Fremdwahrnehmung auf die jeweiligen Zeitgenossen auswirkt(e) und welche Spannungsfelder damit jeweils verbunden waren bzw. sind (z.B. "Leitkultur" vs. "Willkommenskultur"). Anhand der kritischen Lektüre verschiedener kultur- und mentalitätsgeschichtlich bzw. identitätspolitisch bedeutsamer Autoren des späten 18. bis frühen 21. Jahrhunderts sowie von Grundlagentexten aus der einschlägigen aktuellen Forschung sollen sich die Studierenden mit den für die Thematik relevanten Begrifflichkeiten, Fragestellungen, Argumentationsmustern, Lösungsansätzen, Ideologemen, Identitätskonstruktionen, Forschungsparadigmen und Interpretationsansätzen vertraut machen. In diesem Zusammenhang soll die eigenständige systematische Recherche bzw. das wissenschaftliche Bibliographieren von Quellen- und Forschungsliteratur sowie die historisch-kritische Auseinandersetzung mit ihr eingeübt werden.

"Typisch deutsch?! – Geschichte und Gegenwart deutscher Identität(en) im Spannungsfeld zwischen Provinzialität, Nationalismus und Weltbürgertum" (2) (Seminar)

Dozent/in: Thomas Bryant

Termin:
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 18.10.2019 - 15.11.2019 | C 12.108 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
14-täglich | Samstag | 14:15 - 17:45 | 19.10.2019 - 31.01.2020 | C 16.129 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 29.11.2019, 09:00 - Fr, 29.11.2019, 10:00 | fällt aus ! | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 06.12.2019, 12:00 - Fr, 06.12.2019, 13:00 | C 12.108 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 13.12.2019 - 31.01.2020 | C 12.108 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt: Was ist „deutsch“? – Das Seminar beschäftigt sich mit der für die deutsche Geschichte und Gegenwart symptomatischen Kernfrage, was unter dem Topos „deutsch“ bzw. "deutschem Wesen" zu verstehen sei, wie sich dies über die verschiedenen Epochen hinweg im Selbstverständnis und in der Fremdwahrnehmung auf die jeweiligen Zeitgenossen auswirkt(e) und welche Spannungsfelder damit jeweils verbunden waren bzw. sind (z.B. "Leitkultur" vs. "Willkommenskultur"). Anhand der kritischen Lektüre verschiedener kultur- und mentalitätsgeschichtlich bzw. identitätspolitisch bedeutsamer Autoren des späten 18. bis frühen 21. Jahrhunderts sowie von Grundlagentexten aus der einschlägigen aktuellen Forschung sollen sich die Studierenden mit den für die Thematik relevanten Begrifflichkeiten, Fragestellungen, Argumentationsmustern, Lösungsansätzen, Ideologemen, Identitätskonstruktionen, Forschungsparadigmen und Interpretationsansätzen vertraut machen. In diesem Zusammenhang soll die eigenständige systematische Recherche bzw. das wissenschaftliche Bibliographieren von Quellen- und Forschungsliteratur sowie die historisch-kritische Auseinandersetzung mit ihr eingeübt werden.

Afrikanische Identität in einer globalisierten Welt (Seminar)

Dozent/in: Ilsemargret Luttmann

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.013 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 13:00 - 14:00 | 25.10.2019 - 31.01.2020 | C HS 5 | Tutorium Grundlagen für wissenschaftliches Arbeiten

Inhalt: Afrikanische Identität wird im konventionellen Verständnis im Gegensatz zu westlicher Identität gedacht. Doch dieses Modell, dem ein essentialisierendes Denken zugrunde liegt, gilt inzwischen als anachronistisch. Aber was macht denn nun die afrikanische Identität bzw. afrikanische Identitäten aus? Während in den frühen Jahren der Globalisierungsdebatte in kritischer und an den Westen gerichteter Kritik von Neo-Imperialismus, kultureller Überfremdung, Verwestlichung etc. gesprochen wurde, kamen später Konzepte wie Ekklektizismus, Hybridität, conviviality und neuerdings Afropolitismus hinzu, um die Komplexität der modernen afrikanischen Identitätsbildung zu verstehen. In unserem Seminar werden wir uns zunächst mit diesen theoretischen Ansätzen beschäftigen, um dann an konkreten Fallbeispielen in den Bereich der Musik, der Mode, der Jugendkulturen, der Literatur, des Kinos, der Sprache etc. die Prozesse der Identitätskonstruktionen nachzuvollziehen. Wir fragen danach, wie sich die AfrikanerInnen die globalen Ideen, Waren, Werte und Systeme aneignen, welche Potenziale und Innovationen sich daraus ergeben bzw. in welcher Weise die Globalisierung einschränkend wirkt.

Alles Eins oder Kampf der Kulturen? Globale Kulturen und kulturelle Identität in der Gegenwart (1) (Seminar)

Dozent/in: Roman Lange

Termin:
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.001 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 18.10.2019 - 01.11.2019 | C 12.015 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 15.11.2019, 12:15 - Fr, 15.11.2019, 15:45 | C 10.225 Senatssaal
Einzeltermin | Fr, 29.11.2019, 12:15 - Fr, 29.11.2019, 15:45 | C 5.326 (ICAM)
Einzeltermin | Fr, 13.12.2019, 12:15 - Fr, 13.12.2019, 15:45 | C 10.225 Senatssaal
Einzeltermin | Fr, 10.01.2020, 12:15 - Fr, 10.01.2020, 15:45 | C 10.225 Senatssaal
Einzeltermin | Fr, 24.01.2020, 12:15 - Fr, 24.01.2020, 15:45 | C 14.027 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 06.02.2020, 12:15 - Do, 06.02.2020, 15:45 | C 4.215 Seminarraum

Inhalt: Die neuen Kommunikations- und Informationssysteme haben die unterschiedlichsten Kulturen verschieden beeinflusst. Die Globalisierung führt zu einer immer stärkeren Vernetzung von Ökonomie und Finanzwelt im 21. Jahrhundert. Die Internationalisierung von Bereichen wie Arbeit, Mode oder Tourismus intensiviert die Mobilität der Menschen aus politischen, sozialen und ökonomischen Gründen. Die Auswirkungen auf lokale Kulturen und unterschiedliche Wertevorstellungen in einer sich stetig globalisierenden Welt sind seit langem wahrnehmbar und werden kontrovers diskutiert. Normen, Werte, kulturelle Identität, in welchem Zusammenhang stehen diese Begriffe, wie sind sie entstanden, haben sich entwickelt oder gar verändert? Kontroverse Vorstellungen, Theorien und Diskussionsansätze sollen vor dem Hintergrund des "cultural turns" im Fokus des Seminars stehen. Soziokulturelle Fragen bezüglich des Spannungsverhältnisses zwischen kultureller Identität und globalen Kulturen sollen beispielhaft anhand der Analyse, Interpretation und Beurteilung von audiovisuellen Quellen, Bild- und Textquellen vor allem des 20. und 21. Jahrhunderts diskutiert und kritisch beantwortet werden.

Alles Eins oder Kampf der Kulturen? Globale Kulturen und kulturelle Identität in der Gegenwart (2) (Seminar)

Dozent/in: Roman Lange

Termin:
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.001 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 25.10.2019, 12:15 - Fr, 25.10.2019, 15:45 | C 12.009 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 08.11.2019, 12:15 - Fr, 08.11.2019, 15:45 | C 40.146 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 22.11.2019, 12:15 - Fr, 22.11.2019, 15:45 | C 40.146 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 06.12.2019, 12:15 - Fr, 06.12.2019, 15:45 | C 12.112 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 20.12.2019, 12:15 - Fr, 20.12.2019, 15:45 | C 40.146 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 17.01.2020, 12:15 - Fr, 17.01.2020, 15:45 | C 40.146 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 31.01.2020, 12:15 - Fr, 31.01.2020, 15:45 | C 40.255 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 07.02.2020, 12:15 - Fr, 07.02.2020, 15:45 | C 4.215 Seminarraum

Inhalt: Die neuen Kommunikations- und Informationssysteme haben die unterschiedlichsten Kulturen verschieden beeinflusst. Die Globalisierung führt zu einer immer stärkeren Vernetzung von Ökonomie und Finanzwelt im 21. Jahrhundert. Die Internationalisierung von Bereichen wie Arbeit, Mode oder Tourismus intensiviert die Mobilität der Menschen aus politischen, sozialen und ökonomischen Gründen. Die Auswirkungen auf lokale Kulturen und unterschiedliche Wertevorstellungen in einer sich stetig globalisierenden Welt sind seit langem wahrnehmbar und werden kontrovers diskutiert. Normen, Werte, kulturelle Identität, in welchem Zusammenhang stehen diese Begriffe, wie sind sie entstanden, haben sich entwickelt oder gar verändert? Kontroverse Vorstellungen, Theorien und Diskussionsansätze sollen vor dem Hintergrund des "cultural turns" im Fokus des Seminars stehen. Soziokulturelle Fragen bezüglich des Spannungsverhältnisses zwischen kultureller Identität und globalen Kulturen sollen beispielhaft anhand der Analyse, Interpretation und Beurteilung von audiovisuellen Quellen, Bild- und Textquellen vor allem des 20. und 21. Jahrhunderts diskutiert und kritisch beantwortet werden.

Archäologisch-historische Perspektive von "Kulturelle Identität vs. globale Kulturen?" (Seminar)

Dozent/in: Doris Gutsmiedl-Schümann

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 25.10.2019 - 31.01.2020 | C HS 5 | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
14-täglich | Freitag | 14:15 - 17:45 | 25.10.2019 - 06.12.2019 | C 12.015 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 20.12.2019, 14:15 - Fr, 20.12.2019, 17:45 | C 12.111 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 14:15 - 17:45 | 17.01.2020 - 31.01.2020 | C 12.015 Seminarraum

Inhalt: Der größte Teil der Menschheitsgeschichte ist schriftlos, und nur durch archäologische Quellen zu fassen. "Kulturelle Identität" und "globale Kulturen" sind zwei grundlegende Konzepte, die in der archäologischen Forschung seit langem diskutiert werden. Dabei werden diese Konzepte sowohl auf schriftlose Perioden der Menschheitsgeschichte angewandt, die nur durch materielle Kultur und archäologische Funde und Befunde zu fassen sind, als auch auf Zeiten, die durch schriftliche, bildliche und archäologische Quellen erschlossen werden können.

Audiovisuelles Erbe nutzen – Erinnerungskultur verstehen (1) (Seminar)

Dozent/in: Sigrun Lehnert

Termin:
Einzeltermin | Fr, 18.10.2019, 08:00 - Fr, 18.10.2019, 09:00 | C 9.102 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 08.11.2019, 08:00 - Fr, 08.11.2019, 09:00 | C 12.001 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 15.11.2019 - 31.01.2020 | C 9.102 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Sa, 14.12.2019, 10:15 - Sa, 14.12.2019, 12:45 | C 14.027 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 04.01.2020, 10:15 - Sa, 04.01.2020, 12:45 | C 14.027 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 25.01.2020, 10:15 - Sa, 25.01.2020, 13:45 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 25.01.2020, 14:00 - Sa, 25.01.2020, 17:00 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 08.02.2020, 09:00 - Sa, 08.02.2020, 16:30 | C 12.108 Seminarraum

Inhalt: - Einführung: Bedeutung des Films und der Erinnerung durch Medien für visionäres Denken - Film als historische Quelle, Definition des ‚historischen‘ Films - Umgang mit dem Filmerbe in Deutschland (Bundesarchiv vs. private Sammler), Vergleich zu anderen Ländern mit Beispielen aus Irland, Großbritannien und Skandinavien - Digitalisierung von Film und Möglichkeiten der digitalen Aufbereitung und Nutzung von div. Kulturgut - Film verstehen: Forschungsansätze, Analyse-Verfahren und Einfluss der Film-Kontexte (Produktion, Distribution, Rezeption), Transmedia erkennen - Beispiel Kino-Wochenschau als weltweites Filmerbe, u.a. Ästhetik als Kontinuität aus dem Filmerbe, Fallbeispiele der deutschen Nachkriegswochenschau, u.a. Auslandsberichterstattung, Neue historische Formate durch Nutzung des Filmerbes: z.B. Web-Dokus, Interactive Documentary - Public History – Filmerbe der Öffentlichkeit nahe bringen

Audiovisuelles Erbe nutzen – Erinnerungskultur verstehen (2) (Seminar)

Dozent/in: Sigrun Lehnert

Termin:
Einzeltermin | Fr, 18.10.2019, 08:00 - Fr, 18.10.2019, 09:00 | C 9.102 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Sa, 19.10.2019, 10:15 - Sa, 19.10.2019, 12:45 | C 14.201 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 02.11.2019, 10:15 - Sa, 02.11.2019, 12:45 | C 14.201 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 08.11.2019, 08:00 - Fr, 08.11.2019, 09:00 | C 12.001 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 15.11.2019 - 31.01.2020 | C 9.102 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Sa, 16.11.2019, 10:15 - Sa, 16.11.2019, 13:45 | C 12.001 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 25.01.2020, 14:00 - Sa, 25.01.2020, 17:00 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 08.02.2020, 09:00 - Sa, 08.02.2020, 16:30 | C 12.108 Seminarraum

Inhalt: - Einführung: Bedeutung des Films und der Erinnerung durch Medien für visionäres Denken - Film als historische Quelle, Definition des ‚historischen‘ Films - Umgang mit dem Filmerbe in Deutschland (Bundesarchiv vs. private Sammler), Vergleich zu anderen Ländern mit Beispielen aus Irland, Großbritannien und Skandinavien - Digitalisierung von Film und Möglichkeiten der digitalen Aufbereitung und Nutzung von div. Kulturgut - Film verstehen: Forschungsansätze, Analyse-Verfahren und Einfluss der Film-Kontexte (Produktion, Distribution, Rezeption), Transmedia erkennen - Beispiel Kino-Wochenschau als weltweites Filmerbe, u.a. Ästhetik als Kontinuität aus dem Filmerbe, Fallbeispiele - Neue historische Formate durch Nutzung des Filmerbes: z.B. Web-Dokus, Interactive Documentary - Public History – Filmerbe der Öffentlichkeit nahe bringen

Aufklärung und Eurozentrismus (Seminar)

Dozent/in: Cheryce von Xylander

Termin:
14-täglich | Freitag | 08:00 - 09:00 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.105 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 16.109 /110 Seminarraum

Inhalt: The Enlightenment refers to complex processes of transformation culminating in vast cultural and political upheavals around 1800. It has traditionally been characterized in terms of certain defining histories, which are famously contested. Newer methodological approaches to this broad global phenomenon strive to give it definition in terms of an operative geography. Not the what of new thinking stands at the center of these studies so much as the where of engaged debates and interactions that spawned the emancipatory forces unleashed at this time. A Scottish Enlightenment can be documented as can French and German equivalents. On the plus side, figures such as Locke and Hume, Voltaire and Rousseau, Lessing and Kant contributed to laying out conceptual frameworks for postulating human rights, sovereign accountability and institutional representation. What emerged was a paradigm of deliberative rationality written into the Constitution of the United States (1787) and the Declaration of the Rights of Man and of the Citizen (1789). On the minus side, these authors made remarks on gender, race and class deemed unacceptable by contemporary scholarly standards. These disciplinary controversies matter, enormously. What is at stake in debates over the Enlightenment is nothing less than the ethical legacy of the phenomenon itself. If geography plays a heightened role in our narrative reconstruction of the past, it raises the question of exceptionalism: Why Europe? Is it accurate to say that this critical movement was exclusively advanced in and fueled by the western imaginary? If the movement strove to better the lot of humanity, in general, then why were white, hetero-normal, educated males privileged over all other exemplars of the human form? Indeed, the very definition of humanity seems to have been biased towards furthering the interest of some at the expense of others. Arguably, the ineradicable injustice of colonial exploitation formed the economic basis of the intellectual activity in question. Without the social and cultural stratification that accompanied the industrial revolution, powered as it was by slave labor, the modern understanding of egalitarian justice might never have arisen. This seminar practices close-reading of scholarly sources and broadsheets to examine how Enlightenment thought is contaminated by Eurocentric biases, both as it was originally formulated and in its subsequent elaboration. An attempt will be made to think enlightened ideals from the perspective of various peripheries and disenfranchised voices. What might it mean to engage the Enlightenment from an enlightened perspective, today? And is it possible to preserve the progressive thrust without embracing entrenched inequalities. Literature Selection: Nick Couldry and Ulises A. Mejias, “Data Colonialism: Rethinking Big Data’s Relation to the Contemporary Subject” in: Television & New Media 00(0). Bryan W. Van Norden, Taking Back Philosophy: A Multicultural Manifesto (2018) Charles Mills, “Radical Black Kantianism” Achille Mbembe, Critique of Black Reason (2013) Michel Foucault, “Was ist Aufklärung”

Ausdehnung der Staatlichkeit und Erweiterung des Bewusstseins: ein philosophisches Zusammenspiel als Grundlage der Menschheitsgeschichte? (Seminar)

Dozent/in: Marco de Angelis

Termin:
Einzeltermin | Mo, 14.10.2019, 08:15 - Mo, 14.10.2019, 11:45 | C 40.152 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 13:00 - 14:00 | 14.10.2019 - 31.01.2020 | C 1.209 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Mo, 04.11.2019, 08:15 - Mo, 04.11.2019, 11:45 | C 40.154 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 11.11.2019, 08:15 - Mo, 11.11.2019, 11:45 | C 11.319 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 18.11.2019, 08:15 - Mo, 18.11.2019, 11:45 | C 40.154 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 25.11.2019, 08:15 - Mo, 25.11.2019, 11:45 | C 40.154 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 02.12.2019, 08:15 - Mo, 02.12.2019, 11:45 | C 40.704 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 09.12.2019, 08:15 - Mo, 09.12.2019, 11:45 | C 40.154 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 16.12.2019, 08:15 - Mo, 16.12.2019, 11:45 | C 40.154 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 23.12.2019, 08:15 - Mo, 23.12.2019, 11:45 | C 40.154 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 13.01.2020, 08:15 - Mo, 13.01.2020, 11:45 | C 40.704 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 20.01.2020, 08:15 - Mo, 20.01.2020, 11:45 | C 40.704 Seminarraum

Inhalt: Die Geschichte der Menschheit ist von einer stetigen Ausdehnung der Dimension der Staatlichkeit gekennzeichnet. Während die Urgemeinden lokal begrenzt waren, hat sich durch Nomadismus und Kriegführung der geographische Horizont der Menschheit kontinuierlich erweitert. Ergebnis davon sind die aktuellen Großmächte, die heutzutage die Geschichte bestimmen. Zusammen mit der Erweiterung der politischen Organisationsform des Zusammenlebens der Menschen hat sich deren Bewusstsein erweitert. Die Menschen haben sich nicht mehr mit ihrem sehr begrenzten Ur-Horizont der lokalen Gemeinde, sondern mit einer immer größer werdenden Gruppierung (mit dem Dorf, der Stadt, der Region, der Nation, dem Kontinent und schließlich mit der ganzen Menschheit identifiziert. Zu dieser Erweiterung des Bewusstseins haben die Geschichte der Philosophie und der Religion wesentlich beigetragen. Gibt es ein Verhältnis zwischen Ausdehnung der Staatlichkeit und Erweiterung des Bewusstseins? Dieser Frage wollen wir in unserem Seminar nachgehen.

Basics Literaturrecherche (Vorlesung)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Nicole Siewert

Termin:
Einzeltermin | Mi, 23.10.2019, 14:15 - Mi, 23.10.2019, 15:45 | C HS 1

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt Verstehen“ lernen Sie in dieser Veranstaltung die Grundlagen zum Thema Literaturrecherche kennen. Erfahrene Bibliothekarinnen zeigen Ihnen, wie sie mit Hilfe verschiedener Recherchetools relevante Literatur für Ihre Lehrveranstaltungen und Hausarbeiten finden.

Basics Literaturrecherche (Vorlesung)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Nicole Siewert

Termin:
Einzeltermin | Mi, 23.10.2019, 16:15 - Mi, 23.10.2019, 17:45 | C HS 1

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt Verstehen“ lernen Sie in dieser Veranstaltung die Grundlagen zum Thema Literaturrecherche kennen. Erfahrene Bibliothekarinnen zeigen Ihnen, wie sie mit Hilfe verschiedener Recherchetools relevante Literatur für Ihre Lehrveranstaltungen und Hausarbeiten finden.

Basics Literaturrecherche (Vorlesung)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Nicole Siewert

Termin:
Einzeltermin | Mi, 23.10.2019, 18:15 - Mi, 23.10.2019, 19:45 | C HS 1

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt Verstehen“ lernen Sie in dieser Veranstaltung die Grundlagen zum Thema Literaturrecherche kennen. Erfahrene Bibliothekarinnen zeigen Ihnen, wie sie mit Hilfe verschiedener Recherchetools relevante Literatur für Ihre Lehrveranstaltungen und Hausarbeiten finden.

Basics Literaturrecherche (Vorlesung)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Nicole Siewert

Termin:
Einzeltermin | Fr, 25.10.2019, 12:15 - Fr, 25.10.2019, 13:45 | C HS 1

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt Verstehen“ lernen Sie in dieser Veranstaltung die Grundlagen zum Thema Literaturrecherche kennen. Erfahrene Bibliothekarinnen zeigen Ihnen, wie sie mit Hilfe verschiedener Recherchetools relevante Literatur für Ihre Lehrveranstaltungen und Hausarbeiten finden.

Basics Literaturrecherche (Vorlesung)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Nicole Siewert

Termin:
Einzeltermin | Fr, 25.10.2019, 14:15 - Fr, 25.10.2019, 15:45 | C HS 3

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt Verstehen“ lernen Sie in dieser Veranstaltung die Grundlagen zum Thema Literaturrecherche kennen. Erfahrene Bibliothekarinnen zeigen Ihnen, wie sie mit Hilfe verschiedener Recherchetools relevante Literatur für Ihre Lehrveranstaltungen und Hausarbeiten finden.

Basics Literaturrecherche (Vorlesung)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Nicole Siewert

Termin:
Einzeltermin | Fr, 25.10.2019, 16:15 - Fr, 25.10.2019, 17:45 | C HS 3

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt Verstehen“ lernen Sie in dieser Veranstaltung die Grundlagen zum Thema Literaturrecherche kennen. Erfahrene Bibliothekarinnen zeigen Ihnen, wie sie mit Hilfe verschiedener Recherchetools relevante Literatur für Ihre Lehrveranstaltungen und Hausarbeiten finden.

Charles Taylor: Quellen des Selbst (1) (Seminar)

Dozent/in: Agustina Sforza

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 3.120 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 18.10.2019, 14:15 - Fr, 18.10.2019, 15:45 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 25.10.2019, 14:15 - Fr, 25.10.2019, 15:45 | C 1.005 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 01.11.2019 - 15.11.2019 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 22.11.2019, 14:15 - Fr, 22.11.2019, 15:45 | C 40.601 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 29.11.2019 - 06.12.2019 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 13.12.2019, 14:15 - Fr, 13.12.2019, 15:45 | fällt aus !
Einzeltermin | Sa, 14.12.2019, 10:15 - Sa, 14.12.2019, 13:45 | C 14.103 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 17.01.2020 - 31.01.2020 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 07.02.2020, 10:15 - Fr, 07.02.2020, 11:45 | C 14.102 b Seminarraum

Inhalt: Was heißt es in der abendländischen Moderne eine Person oder ein Selbst zu sein? Was sind die Entstehungsbedingungen neuzeitlicher Identität? Inwieweit ist diese moderne Identitätsvorstellung noch wirksam? Mit diesen Fragen setzt sich der kanadische Philosoph Charles Taylor in seinem Werk Sources of the Self: The Making of the Modern Identity (1989) auseinander. Darin versucht Taylor, die neuzeitliche Identität in ihren verschiedenen Stadien zu artikulieren und sie dadurch von Fehldeutungen zu befreien. Aus Taylors Darstellung der modernen Auffassung des Selbst geht hervor, dass der Identitätsvorstellung im neuzeitlichen Abendland eine historische und örtlich bedingte Selbstinterpretation zugrunde liegt, in der wir noch heute verstrickt sind und die es zu hinterfragen gilt. Die drei wichtigsten Aspekte, anhand derer Taylor die Herausbildung des neuzeitlichen Selbstbegriffs erschließt, sind die Entdeckung der Innerlichkeit, die Bejahung des gewöhnlichen Lebens und die Wende zum Expressivismus, die sich als Gegenbewegung zum Naturalismus darstellt. Diesen drei Quellen der Entwicklung moderner Identität sollen im Seminar nachgegangen werden. Hierzu werden die Teile II bis IV des Werks gelesen und textnah erarbeitet.

Charles Taylor: Quellen des Selbst (2) (Seminar)

Dozent/in: Agustina Sforza

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 14.10.2019 - 31.01.2020 | C 3.120 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 14.10.2019 - 13.12.2019 | C 3.121 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 17.01.2020 - 31.01.2020 | C 3.121 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 18.01.2020, 10:15 - Sa, 18.01.2020, 13:45 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 07.02.2020, 12:15 - Fr, 07.02.2020, 13:45 | C 14.102 b Seminarraum

Inhalt: Was heißt es in der abendländischen Moderne eine Person oder ein Selbst zu sein? Was sind die Entstehungsbedingungen neuzeitlicher Identität? Inwieweit ist diese moderne Identitätsvorstellung noch wirksam? Mit diesen Fragen setzt sich der kanadische Philosoph Charles Taylor in seinem Werk Sources of the Self: The Making of the Modern Identity (1989) auseinander. Darin versucht Taylor, die neuzeitliche Identität in ihren verschiedenen Stadien zu artikulieren und sie dadurch von Fehldeutungen zu befreien. Aus Taylors Darstellung der modernen Auffassung des Selbst geht hervor, dass der Identitätsvorstellung im neuzeitlichen Abendland eine historische und örtlich bedingte Selbstinterpretation zugrunde liegt, in der wir noch heute verstrickt sind und die es zu hinterfragen gilt. Die drei wichtigsten Aspekte, anhand derer Taylor die Herausbildung des neuzeitlichen Selbstbegriffs erschließt, sind die Entdeckung der Innerlichkeit, die Bejahung des gewöhnlichen Lebens und die Wende zum Expressivismus, die sich als Gegenbewegung zum Naturalismus darstellt. Diesen drei Quellen der Entwicklung moderner Identität sollen im Seminar nachgegangen werden. Hierzu werden die Teile II bis IV des Werks gelesen und textnah erarbeitet.

Collecting other people's culture (Seminar)

Dozent/in: Olivia Jagiella

Termin:
Einzeltermin | Fr, 18.10.2019, 12:15 - Fr, 18.10.2019, 13:45 | C 5.325 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 08:00 - 09:00 | 25.10.2019 - 31.01.2020 | C HS 3 | Tutorial Basics of Academic Research
Einzeltermin | Fr, 25.10.2019, 12:15 - Fr, 25.10.2019, 13:45 | C 5.325 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 01.11.2019, 12:15 - Fr, 01.11.2019, 13:45 | C 7.319 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 08.11.2019 - 20.12.2019 | C 5.325 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 10.01.2020, 12:15 - Fr, 10.01.2020, 13:45 | C 7.320 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 17.01.2020, 12:15 - Fr, 17.01.2020, 13:45 | C 14.201 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 24.01.2020, 12:15 - Fr, 24.01.2020, 13:45 | C 14.203 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 31.01.2020, 12:15 - Fr, 31.01.2020, 13:45 | C 14.202 Seminarraum

Inhalt: This course will provide an introduction to the histories, theories and practices of collecting art and cultural objects which come from cultural areas different to the collector‘s own one. Drawing on case studies, this course will develop a critical view of collections and collectors and examine different approaches of collecting and their historical development as well as individual and institutional motivations of collecting. The first part of the seminar will address the clarification of basic terminologies. By using the examples of particular collectors and collections, the second part will then highlight the historical development of collecting non-European artefacts in Europe and finish with a visit to the Museum am Rothenbaum, Künste und Kulturen der Welt (MARKK) in Hamburg to combine the new theoretical knowledge to their current exhibitions. Subsequently, the final chapter of the semester will free itself of the Eurocentric perspective and will look at historical collection practices in Asia as well as global topics like the art market and restitution debates. The course will be brought to a conclusion by the application of all course aspects to the Asian collection of the MARKK as a concrete case study. This will also include another visit at the museum in Hamburg along with a talk with the collection’s curator Dr Susanne Knödel. At an introductionary level, these seminar topics will provide an overview of the basics of the definitions of art and culture, collecting theory and postcolonial ideas and illustrate these scientific terms with concrete examples of collections and objects.

College Tag (Seminar)

Dozent/in: Miira Hill, Steffi Hobuß, Laura Picht-Wiggering, Annika Weiser

Termin:
Einzeltermin | Mo, 06.01.2020, 12:15 - Mo, 06.01.2020, 13:45 | C 9.102 Seminarraum

Inhalt: Hier möchten wir Ihnen Gelegenheit bieten, sich mit den drei Modulkoordinatorinnen des Leuphana Semesters, Miira Hill, Annika Weiser und Laura Picht-Wiggering, sowie der Leitung des Colleges, Steffi Hobuß, über offene Fragen, aber auch Kritik und Wünsche an das Leuphana Semester zu unterhalten. Wir treffen Sie gerne von 12.15 – 13.45 Uhr in Raum C9.102 im Rahmen einer offenen Sprechstunde. Außerdem haben Sie dort an Thementischen auch ganz anonym die Möglichkeit Wünsche und Kritik zu äußern. Darüber hinaus werden Ihnen Miira Hill und die Tutor*innen des Moduls „Wissenschaft nutzt Methoden“ für inhaltliche Fragen zur Vorlesung zur Verfügung stehen. Auch das 3. Querschnittstutorium ist Teil des College Tages. Dort werden Sie sich Fragen zur Studienorganisation (wie bereite ich mich für Prüfungen vor? etc.) sowie der Übertragbarkeit von Wissen und Kenntnissen aus dem Leuphana Semester in das Fachstudium widmen.

Das Eigene und das Fremde in mittelalterlichen Annalen und Chroniken im niedersächsischen Raum (Seminar)

Dozent/in: Maik Schmerbauch

Termin:
14-täglich | Freitag | 13:00 - 14:00 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.105 Seminarraum | Tutorium Grundlagen für wissenschaftliches Arbeiten
Einzeltermin | Fr, 25.10.2019, 16:45 - Fr, 25.10.2019, 20:00 | C 16.129 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 26.10.2019, 10:15 - Sa, 26.10.2019, 13:45 | C 16.129 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 06.12.2019, 16:45 - Fr, 06.12.2019, 20:00 | C 16.203 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 07.12.2019, 10:15 - Sa, 07.12.2019, 13:45 | C 16.203 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 10.01.2020, 16:45 - Fr, 10.01.2020, 20:00 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 11.01.2020, 10:15 - Sa, 11.01.2020, 13:45 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 31.01.2020, 16:45 - Fr, 31.01.2020, 20:00 | C 16.203 Seminarraum

Inhalt: Die mittelalterlichen Quellentypen der Annalen und Chroniken geben bis heute einen historischen Einblick in die wichtigen politischen Ereignisse und in die kulturellen Denkweisen ihrer damaligen Verfasser. Ganz besonders das Freund-Feind Denken, die Abgrenzung des Eigenen und des Fremden sowie zu anderen Kulturen im gleichen geographischen Grenzraum des Alten Reiches und die Diversität zwischen Christen und „Heiden“ sind der inhaltlichen Konzeption dieser mittelalterlichen Quellen immanent. Dadurch erschließt sich das historische Verständnis von kultureller Pluralität auch schon in der mittelalterlichen Welt. Das Seminar möchte diese Inhalte anhand von Texten aus ausgewählten Annalen und Chroniken v.a. aus dem norddeutschen Raum erschließen und in beide Quellentypen einführen. Die Studierenden erlernen dabei die wichtigen Methoden des Textverstehens und wissenschaftlichen Arbeitens sowie den Umgang mit digitalen Quellen. Sie sollen darüber hinaus eigens Interesse an mittelalterlicher (Kirchen-) Geschichte mitbringen sowie die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit im Seminar. Lateinkenntnisse sind erwünscht, aber keine Voraussetzung.

Das frühe Christentum im Römischen Reich (1.- 4. Jhdt.) (Seminar)

Dozent/in: Maik Schmerbauch

Termin:
14-täglich | Freitag | 13:00 - 14:00 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.105 Seminarraum | Tutorium Grundlagen für wissenschaftliches Arbeiten
Einzeltermin | Fr, 18.10.2019, 16:45 - Fr, 18.10.2019, 20:00 | C 16.203 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 19.10.2019, 10:15 - Sa, 19.10.2019, 13:45 | C 16.203 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 15.11.2019, 16:45 - Fr, 15.11.2019, 20:00 | C 16.203 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 16.11.2019, 10:15 - Sa, 16.11.2019, 13:45 | C 16.203 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 17.01.2020, 16:15 - Fr, 17.01.2020, 21:30 | C 16.129 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 18.01.2020, 08:45 - Sa, 18.01.2020, 13:45 | C 16.109 /110 Seminarraum

Inhalt: Europa wurde kulturell seit dem frühen Mittelalter an maßgeblich vom Christentum geprägt, das seinen Ausgang aber schon Jahrhunderte vorher im Nahen Osten nahm. Es war ein sehr schwieriger Weg der Christen, sich in der pluralen Welt des antiken-multireligiösen Römischen Reiches zu etablieren. Die Christen bildeten sich unter Angehörigen vieler antiker Völker des Mittelmeerraumes heraus, insbesondere Juden, Römer, Griechen oder Ägypter. Die christliche Kultur und Identität war dabei in großer Konkurrenz zur pluralen und globalen Welt des Römischen Reiches gestellt, bevor sie im 4. Jahrhundert staatlich anerkannt wurde. Das Seminar möchte das Thema anhand entsprechender schriftlicher Textquellen aus dieser Zeit erschließen. Die Studierenden erlernen wichtige Methoden des Textverstehens und wissenschaftlichen Arbeitens sowie geschichtswissenschaftliche Arbeitsweisen und den Umgang mit digitalen Quellen. Sie sollten Interesse an antiker Geschichte mitbringen sowie die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit im Seminar.

Denkmäler als Medien der Identitätsbildung (1) (Seminar)

Dozent/in: Rainer Pöppinghege

Termin:
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 1.209 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 25.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.102 Seminarraum

Inhalt: Denkmäler sind und waren Kristallisationspunkte der kulturellen Identitätsbildung - das gilt sowohl für nationale als auch für Gruppenidentitäten. Das Seminar widmet sich der historischen Genese verschiedener Denkmalstypen, die in entsprechender Weise gewirkt haben: Herrscherdenkmäler sollten die Identifikation des Volkes mit dem Monarchen festigen, Kriegerdenkmäler den Hinterbliebenen von Gefallenen einen Sinn vermitteln, Vertriebenendenkmäler die kulturelle Identität der Flüchtlinge und Vertriebenen aus dem Osten in der Bundesrepublik stärken. Nationaldenkmäler wie der Kölner Dom oder das Hermannsdenkmal sollten einerseits integrierend, andererseits jedoch auch ausschließend gegen äußere Gegner wirken. Erinnerungsorte für die Opfer von Diktaturen wurden schnell zu Medien einer globalen Erinnerungskultur, wie das Holocaust-Mahnmal in Berlin belegt. Anhand dieser und weiterer Beispiele widmet sich das Seminar auch theoretischen Fragen nach der identitätsstiftenden Wirkung derartiger Denkmäler sowie den mit der Zeit gewandelten Sinnzuschreibungen, die aus heutiger Sicht viele dieser Bauten als schwer verständlich erscheinen lassen.

Denkmäler als Medien der Identitätsbildung (2) (Seminar)

Dozent/in: Rainer Pöppinghege

Termin:
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 1.209 Seminarraum | Tutorium Grundlagen für wissenschaftliches Arbeiten
14-täglich | Freitag | 16:15 - 19:45 | 25.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.102 Seminarraum

Inhalt: Denkmäler sind und waren Kristallisationspunkte der kulturellen Identitätsbildung - das gilt sowohl für nationale als auch für Gruppenidentitäten. Das Seminar widmet sich der historischen Genese verschiedener Denkmalstypen, die in entsprechender Weise gewirkt haben: Herrscherdenkmäler sollten die Identifikation des Volkes mit dem Monarchen festigen, Kriegerdenkmäler den Hinterbliebenen von Gefallenen einen Sinn vermitteln, Vertriebenendenkmäler die kulturelle Identität der Flüchtlinge und Vertriebenen aus dem Osten in der Bundesrepublik stärken. Nationaldenkmäler wie der Kölner Dom oder das Hermannsdenkmal sollten einerseits integrierend, andererseits jedoch auch ausschließend gegen äußere Gegner wirken. Erinnerungsorte für die Opfer von Diktaturen wurden schnell zu Medien einer globalen Erinnerungskultur, wie das Holocaust-Mahnmal in Berlin belegt. Anhand dieser und weiterer Beispiele widmet sich das Seminar auch theoretischen Fragen nach der identitätsstiftenden Wirkung derartiger Denkmäler sowie den mit der Zeit gewandelten Sinnzuschreibungen, die aus heutiger Sicht viele dieser Bauten als schwer verständlich erscheinen lassen.

Die Erfindung von Identität in der Geschichtsschreibung (Seminar)

Dozent/in: Albert Schirrmeister

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 3.121 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 08:00 - 09:00 | 25.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.108 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 10.01.2020, 12:15 - Fr, 10.01.2020, 13:45 | C 5.111 Seminarraum | Beratungsgespräche
Einzeltermin | Fr, 17.01.2020, 12:15 - Fr, 17.01.2020, 13:45 | C 5.111 Seminarraum | Beratungsgespräche
Einzeltermin | Fr, 24.01.2020, 12:15 - Fr, 24.01.2020, 13:45 | C 5.111 Seminarraum | Beratungsgespräche
Einzeltermin | Fr, 31.01.2020, 12:15 - Fr, 31.01.2020, 13:45 | C 5.111 Seminarraum | Beratungsgespräche

Inhalt: „Wir sind das Volk“! Wer kann - viel mehr: Wer will so etwas auf welcher Grundlage behaupten? Geschichtsschreibung wird in der Forschung seit längerem als wichtige Praxis aufgefasst, Identitäten von Gesellschaften zu behaupten, zu beschreiben und letztlich erst zu schaffen (Giesen 1991). Im Seminar soll auf der Basis dieser kulturwissenschaftlichen und anthropologischen Forschungen untersucht werden, wie „Erfindung von Traditionen“ (Hobsbawm) funktionieren kann – und die Forschungsansätze hierzu kritisch betrachtet werden. Das Material hierfür bieten ethnologische und historiographische Literatur und Geschichtskulturen vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. In hermeneutisch orientierter Lektüre soll untersucht werden, wie dort Identitäten konstruiert werden: Durch wertende Abgrenzungen wie Exotisierungen, in essentialistischen Auffassungen oder durch Offenheit gegenüber Entwicklungen. Auf der Rezeptionsebene soll untersucht werden, mit welchen Mitteln Identitätskonstruktionen ihre kulturelle und soziale Geltung erreichen, denn nicht jede Geschichtsschreibung kann in jedem kulturellen oder sozialen Kontext gleichermaßen wirken – was in die Frage mündet, welche Bedeutung Geschichtserzählungen heute zur Identitätsbildung gewinnen können und wie sie hierfür verfasst werden sollten.

Die kulturelle Identität Europas (1) (Seminar)

Dozent/in: Dieter Friedrichs

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.105 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 07.02.2020, 16:15 - Fr, 07.02.2020, 17:45 | C 12.006 Seminarraum

Inhalt: In Anbetracht der krisenhaften Zustände in der Europäischen Union wird seit einiger Zeit die Frage gestellt, welche gemeinsamen kulturellen Wurzeln wir besitzen. Antworten auf diese Frage fallen in den verschiedenen europäischen Regionen unterschiedlich aus und verweisen auf eine gleichsam dahinter liegende Frage: Womit kann ich, können wir uns wirklich identifizieren? Auf dieser Linie weiter gedacht, können wir schnell (oder vorschnell ?) zu der Meinung gelangen, dass Identität nur in der Nähe, dem Bekannten und Vertrauten zu finden sei. Und das wirft unweigerlich (und ebenso vorschnell !) die Frage nach dem Fremden, Fernen und vielleicht Bedrohlichen auf. Es ist schwieriger geworden, eine zeitgemäße Fundierung der europäischen Integration, erst recht für die Integration außereuropäischer Menschen, zu liefern. M. Fuhrmann sieht den entscheidenden Brennpunkt in der Bildung - seit der Antike, dem Christentum und schließlich der Aufklärung. Andere, wie etwa F. Jullien, plädieren dafür, den Begriff der "kulturellen Identität" ganz zu streichen, und H.A. Winkler weist darauf hin, dass Europa nie eine "Wertegemeinschaft" war. Wir wollen einige Zeugen aus drei Jahrtausenden dazu befragen.

Die kulturelle Identität Europas (2) (Seminar)

Dozent/in: Dieter Friedrichs

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.105 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 1.209 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 07.02.2020, 14:15 - Fr, 07.02.2020, 15:45 | C 12.006 Seminarraum

Inhalt: In Anbetracht der krisenhaften Zustände in der Europäischen Union wird seit einiger Zeit die Frage gestellt, welche gemeinsamen kulturellen Wurzeln wir besitzen. Antworten auf diese Frage fallen in den verschiedenen europäischen Regionen unterschiedlich aus und verweisen auf eine gleichsam dahinter liegende Frage: Womit kann ich, können wir uns wirklich identifizieren? Auf dieser Linie weiter gedacht, können wir schnell (oder vorschnell ?) zu der Meinung gelangen, dass Identität nur in der Nähe, dem Bekannten und Vertrauten zu finden sei. Und das wirft unweigerlich (und ebenso vorschnell !) die Frage nach dem Fremden, Fernen und vielleicht Bedrohlichen auf. Es ist schwieriger geworden, eine zeitgemäße Fundierung der europäischen Integration, erst recht für die Integration außereuropäischer Menschen, zu liefern. M. Fuhrmann sieht den entscheidenden Brennpunkt in der Bildung - seit der Antike, dem Christentum und schließlich der Aufklärung. Andere, wie etwa F. Jullien, plädieren dafür, den Begriff der "kulturellen Identität" ganz zu streichen, und H.A. Winkler weist darauf hin, dass Europa nie eine "Wertegemeinschaft" war. Wir wollen einige Zeugen aus drei Jahrtausenden dazu befragen.

Die Macht der Gewohnheit (Seminar)

Dozent/in: Albert Schirrmeister

Termin:
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.013 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 08:00 - 09:00 | 25.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.108 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 10.01.2020, 12:15 - Fr, 10.01.2020, 13:45 | C 5.111 Seminarraum | Beratungsgespräche
Einzeltermin | Fr, 17.01.2020, 12:15 - Fr, 17.01.2020, 13:45 | C 5.111 Seminarraum | Beratungsgespräche
Einzeltermin | Fr, 24.01.2020, 12:15 - Fr, 24.01.2020, 13:45 | C 5.111 Seminarraum | Beratungsgespräche
Einzeltermin | Fr, 31.01.2020, 12:15 - Fr, 31.01.2020, 13:45 | C 5.111 Seminarraum | Beratungsgespräche

Inhalt: Fleiß und Faulheit, Frühaufstehen und Siesta halten: Gewohnheit wird seit der antiken Philosophie immer wieder als „zweite Natur“, als Teil des Charakters, bezeichnet und damit als fundamentales Interessengebiet anthropologischer Interessen benannt. Werden sie auf Gemeinschaften bezogen, so werden aus ihnen die Sitten und Gebräuche. Im Seminar soll hierauf aufbauend untersucht werden, wie in den anthropologischen Diskussionen seit der frühen Neuzeit die gesellschaftliche Bindung, die Wertung und die Wirkung von Gewohnheiten diskutiert werden. Anhand von Beispielen seit dem 16. Jahrhundert soll untersucht werden, wie die Diskussion sich von moralphilosophischen Einflüssen über die Wissensfelder der Politischen Ökonomie, der Staats- und Zivilisationstheorie, hin zur Ethnographie und Soziologie verschieben und die Auffassungen über Gewohnheit dynamisiert werden. Dabei soll u.a. verfolgt werden, welche Vorstellungen von Kultur und Identität in den jeweiligen Diskursen mit Blick auf die unterschiedlichen Gesellschaften zu Grunde gelegt und propagiert werden. Ein leitender Gedanke bei den hermeneutisch orientierten Textanalysen wird sein, zu prüfen, in wieweit die Zuschreibung von Gewohnheiten eine Offenheit gegenüber Veränderungen und zu anderen Gruppen erlaubt.

Einführung in den philosophischen Begriff von Globalisierung und Weltstaat (1) (Seminar)

Dozent/in: Rosanna Gioviale

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 14.10.2019 - 31.01.2020 | C 5.019 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 08.11.2019 - 31.01.2020 | C 12.001 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Di, 21.01.2020, 08:30 - Di, 21.01.2020, 10:00 | C 12.105 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 28.01.2020, 08:30 - Di, 28.01.2020, 10:00 | C 12.105 Seminarraum

Inhalt: Der Begriff, "eine Welt", der der Agenda 2030 zugrunde liegt, ist sehr gut philosophisch zu begründen und wurde in der Geschichte der Philosophie auch schon sehr stringent begründet. Es gibt in der Tat für die aktuellen Nationen, die ohnehin geografisch in der Vergangenheit schon anders ausgesehen haben, keine logisch-philosophische Begründung, sondern nur eine faktisch-historische Feststellung, dass sie so geworden sind wie sie heute eben sind. Ganz im Gegenteil gibt es eine sehr gute streng logische Begründung für die Bildung eines Weltstaates, für eine gemeinsame Regierung der Völker und das Zusammengehören aller Weltbewohner zu ein und derselben Menschheit, ohne jeglichen geografischen oder historisch festgestellten Unterschied. In diesem Seminar wollen wir die Begriffe und die Argumente, die für eine Aufhebung der Nationalstaaten n einen Weltstaat sprechen, darstellen und logisch-philosophisch begründen. Damit bezwecken wir, dem Begriff "eine Welt" der der Agenda 2030 zugrunde liegt, aber darin nicht thematisiert wird, eigenen Inhalt zu geben.

Einführung in den philosophischen Begriff von Globalisierung und Weltstaat (2) (Seminar)

Dozent/in: Rosanna Gioviale

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 14.10.2019 - 31.01.2020 | C 16.223 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 08.11.2019 - 31.01.2020 | C 12.001 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Di, 21.01.2020, 12:00 - Di, 21.01.2020, 13:30 | C 40.153 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 28.01.2020, 12:00 - Di, 28.01.2020, 13:30 | C 40.153 Seminarraum

Inhalt: Der Begriff, "eine Welt", der der Agenda 2030 zugrunde liegt, ist sehr gut philosophisch zu begründen und wurde in der Geschichte der Philosophie auch schon sehr stringent begründet. Es gibt in der Tat für die aktuellen Nationen, die ohnehin geografisch in der Vergangenheit schon anders ausgesehen haben, keine logisch-philosophische Begründung, sondern nur eine faktisch-historische Feststellung, dass sie so geworden sind wie sie heute eben sind. Ganz im Gegenteil gibt es eine sehr gute streng logische Begründung für die Bildung eines Weltstaates, für eine gemeinsame Regierung der Völker und das Zusammengehören aller Weltbewohner zu ein und derselben Menschheit, ohne jeglichen geografischen oder historisch festgestellten Unterschied. In diesem Seminar wollen wir die Begriffe und die Argumente, die für eine Aufhebung der Nationalstaaten n einen Weltstaat sprechen, darstellen und logisch-philosophisch begründen. Damit bezwecken wir, dem Begriff "eine Welt" der der Agenda 2030 zugrunde liegt, aber darin nicht thematisiert wird, eigenen Inhalt zu geben.

Emmanuel Lévinas - Französischer Philosoph, jüdischer Intellektueller, Weltbürger? (Seminar)

Dozent/in: Farina Pätz

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 14.10.2019 - 31.01.2020 | C 16.223 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 08:00 - 09:00 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.105 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt: Emmanuel Lévinas‘ Philosophie einer ‚Ethik des Anderen‘ ist nicht von seiner kulturellen Verwurzelung in einer spezifischen jüdischen Tradition einer ‚litauischen Aufklärung‘ sowie der Erfahrung des Holocaust zu trennen. Sie ist geprägt durch: Studium in Straßbourg und Freiburg zwischen 1923 und 1929, Einbürgerung in Frankreich, 5 Jahre Kriegsgefangenschaft in der Lüneburger Heide. Lévinas will zwischen „der Bibel“ (dem Judentum) und „den Griechen“ (der europäischen Philosophie) vermitteln und so Ethik zur ersten Philosphie machen. So ist sein Denken trotz seiner kulturellen Eingebundenheit das eines Weltbürgers. Das Seminar widmet sich am Beispiel von Lévinas’ Texten der Frage nach der kulturellen und historischen Bedingung von Denken. In seinem Werk liegen Widersprüche an Hand derer die Studierenden den Umgang mit komplexen Texten erlernen sollen. Sowie, dass Textverständnis durch Vorwissen und die historisch-kulturelle Situation der Textproduktion vermittelt ist. Die Begriffe Hermeneutik und Kultur direkt an einem Gegenstand erprobt werden. Kompetenzen: genaues Lesen von Primärtexten, Recherche von dazu notwendigen Informationen, Beurteilung der Zugehörigkeit von Texten.

Forum (Vorlesung)

Dozent/in: Christoph Jamme, Laura Picht-Wiggering

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 14.10.2019 - 01.11.2019 | C 40 Forum
Einzeltermin | Fr, 08.11.2019, 10:15 - Fr, 08.11.2019, 11:45 | C HS 1
Einzeltermin | Fr, 15.11.2019, 10:15 - Fr, 15.11.2019, 11:45 | C 40 Forum
Einzeltermin | Fr, 22.11.2019, 10:15 - Fr, 22.11.2019, 11:45 | C HS 1
Einzeltermin | Fr, 29.11.2019, 10:15 - Fr, 29.11.2019, 11:45 | C 40 Auditorium
Einzeltermin | Fr, 06.12.2019, 10:15 - Fr, 06.12.2019, 11:45 | C 40 Forum
Einzeltermin | Fr, 13.12.2019, 10:15 - Fr, 13.12.2019, 11:45 | fällt aus ! | fällt aus!
Einzeltermin | Fr, 20.12.2019, 10:15 - Fr, 20.12.2019, 11:45 | C 40 Auditorium
Einzeltermin | Fr, 10.01.2020, 10:15 - Fr, 10.01.2020, 11:45 | C 40 Forum
Einzeltermin | Fr, 17.01.2020, 10:15 - Fr, 17.01.2020, 11:45 | C 40 Auditorium
Einzeltermin | Fr, 24.01.2020, 10:15 - Fr, 24.01.2020, 11:45 | C HS 1
Einzeltermin | Fr, 31.01.2020, 18:00 - Fr, 31.01.2020, 20:00 | C 40 Auditorium | Auditorium

Inhalt: The panel of the module „Wissenschaft lehrt Verstehen“ will negotiate the topic „ Cultural Identity vs. global cultures?“. This panel offers rich discussions, disputes and consensuses; at the same time it should be seen as a place where students have the possibility to get to know each other while debating about chances and risks of digitalization.

Forumsveranstaltung Wissenschaft lehrt Verstehen (Vorlesung)

Dozent/in: Christoph Jamme, Laura Picht-Wiggering

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 14.10.2019 - 01.11.2019 | C 40 Auditorium
Einzeltermin | Fr, 08.11.2019, 10:15 - Fr, 08.11.2019, 11:45 | C HS 2
Einzeltermin | Fr, 15.11.2019, 10:15 - Fr, 15.11.2019, 11:45 | C 40 Auditorium
Einzeltermin | Fr, 22.11.2019, 10:15 - Fr, 22.11.2019, 11:45 | C HS 1
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 29.11.2019 - 06.12.2019 | C 40 Auditorium
Einzeltermin | Fr, 13.12.2019, 10:15 - Fr, 13.12.2019, 11:45 | fällt aus ! | fällt aus!
Einzeltermin | Fr, 20.12.2019, 10:15 - Fr, 20.12.2019, 11:45 | C 40 Auditorium
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 10.01.2020 - 17.01.2020 | C 40 Auditorium
Einzeltermin | Fr, 24.01.2020, 10:15 - Fr, 24.01.2020, 11:45 | C HS 1
Einzeltermin | Fr, 31.01.2020, 18:00 - Fr, 31.01.2020, 20:00 | C 40 Auditorium

Inhalt: In der Forumsveranstaltung des Moduls "Wissenschaft lehrt Verstehen" wird das Semesterthema "Kulturelle Identität vs. globale Kulturen"? in Überblicken vorgestellt . Diese Veranstaltung ist ein Markt für Diskussionen, Differenzen und Konsense, vor allem aber ein Ort für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Leuphana Semesters einander kennenzulernen und sich über das gemeinsame Thema in Debatten auszutauschen.

Geschlecht trifft Material - quer durch die Jahrtausende (Seminar)

Dozent/in: Julia Katharina Koch

Termin:
14-täglich | Freitag | 13:15 - 16:45 | 14.10.2019 - 27.12.2019 | C 16.204 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 08:00 - 09:00 | 25.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.105 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 10.01.2020, 13:15 - Fr, 10.01.2020, 16:45 | fällt aus !
Einzeltermin | Fr, 17.01.2020, 13:15 - Fr, 17.01.2020, 16:45 | C 3.120 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 24.01.2020, 13:15 - Fr, 24.01.2020, 16:45 | C 16.204 Seminarraum

Inhalt: Angesichts der globalen Ungleichheit zwischen Männer und Frauen scheint es grundlegende Konstanten in der Menschheitsgeschichte zu geben bezüglich der Rollenverteilung zwischen den Geschlechtern. In dem Seminar sollen diese Stereotype in ihrer historischen Dimension hinterfragt werden. Da die längste Spanne der Geschichte schriftlose Kulturen umfasst, werden Methoden der Archäologie im Umgang mit materiellem Kulturgut vermittelt. Im Mittelpunkt stehen dabei die Definition von Geschlechtergruppen sowie die Rekonstruktion von Machtverhältnissen und Arbeitsverteilung von der Altsteinzeit bis zur Wikingerzeit anhand von ausgewählten Beispielen wie weibliche Statuetten aus der Altsteinzeit und ihre Interpretationen; Arbeitsteilung in der Jungsteinzeit; Helden der Bronzezeit - ein Männlichkeitsbild entsteht; römische Einheitskultur - auch bei den Frauen?; frühmittelalterliche Königinnen; Wikinger-Kriegerin als Ausnahmeerscheinung? Dabei sollen chronologische Verschiebungen in den Geschlechterverhältnissen diskutiert werden. Zugelassen ist auch die Frage, was die "steinzeitlichen" Verhältnisse mit uns heute noch zu tun haben.

Gesten des Expressionismus: Globale Anregungsquellen und wechselnde Identitäten? (1) (Seminar)

Dozent/in: Ulrich Pfarr

Termin:
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.105 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 18.10.2019 - 15.11.2019 | C 4.215 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 29.11.2019, 14:30 - Fr, 29.11.2019, 17:30 | extern | Exkursion in der Hamburger Kunsthalle
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 13.12.2019 - 31.01.2020 | C 4.215 Seminarraum

Inhalt: Das Entfernen von Gemälden Noldes aus dem Kanzleramt hat es jüngst vor Augen geführt: Die Identität des Expressionismus, der für die Repräsentation der jungen Bundesrepublik und noch der Berliner Republik prädestiniert schien, hat sich gewandelt. Eine Ausstellung hat den Nachkriegsmythos des vom NS-Regime verfolgten "entarteten" Künstlers für die Öffentlichkeit revidiert, Noldes tiefe Verstrickung in Antisemitismus und NS-Begeisterung mit seinem Werk verknüpft. Dennoch schöpfte auch Nolde aus den "entarteten", globalen Anregungsquellen, die in der Kunst des Expressionismus zu vielfältigen Synthesen führten. Diese historische Aneignung gilt es unter den Stichworten Primitivismus und Kolonialismus kritisch zu diskutieren; ist sie in der heutigen Kultur wieder aktuell? Der damit verbundene Anspruch des unmittelbaren Ausdrucks wird in den Künsten immer neu reflektiert. Zum Aufspüren der globalen Wurzeln und zum Verständnis wechselnder künstlerischer Identitäten in unterschiedlichen kulturellen Kontexten vor und nach den beiden Weltkriegen sollen exemplarische Textdokumente und Kunstwerke befragt werden. Hierbei werden die Zeugnisse kaum bekannter Protagonisten Differenzierungen erlauben und weitere Anregungen für die Themenfindung liefern. Eine Exkursion dient vertiefenden Bildanalysen und der Reflexion vor dem Bild.

Gesten des Expressionismus: Globale Anregungsquellen und wechselnde Identitäten? (2) (Seminar)

Dozent/in: Ulrich Pfarr

Termin:
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.105 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
14-täglich | Samstag | 10:15 - 13:45 | 19.10.2019 - 16.11.2019 | C 4.215 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 30.11.2019, 10:30 - Sa, 30.11.2019, 13:30 | extern | Exkursion in der Hamburger Kunsthalle
14-täglich | Samstag | 10:15 - 13:45 | 13.12.2019 - 31.01.2020 | C 4.215 Seminarraum

Inhalt: Das Entfernen von Gemälden Noldes aus dem Kanzleramt hat es jüngst vor Augen geführt: Die Identität des Expressionismus, der für die Repräsentation der jungen Bundesrepublik und noch der Berliner Republik prädestiniert schien, hat sich gewandelt. Eine Ausstellung hat den Nachkriegsmythos des vom NS-Regime verfolgten "entarteten" Künstlers für die Öffentlichkeit revidiert, Noldes tiefe Verstrickung in Antisemitismus und NS-Begeisterung mit seinem Werk verknüpft. Dennoch schöpfte auch Nolde aus den "entarteten", globalen Anregungsquellen, die in der Kunst des Expressionismus zu vielfältigen Synthesen führten. Diese historische Aneignung gilt es unter den Stichworten Primitivismus und Kolonialismus kritisch zu diskutieren; ist sie in der heutigen Kultur wieder aktuell? Der damit verbundene Anspruch des unmittelbaren Ausdrucks wird in den Künsten immer neu reflektiert. Zum Aufspüren der globalen Wurzeln und zum Verständnis wechselnder künstlerischer Identitäten in unterschiedlichen kulturellen Kontexten vor und nach den beiden Weltkriegen sollen exemplarische Textdokumente und Kunstwerke befragt werden. Hierbei werden die Zeugnisse kaum bekannter Protagonisten Differenzierungen erlauben und weitere Anregungen für die Themenfindung liefern. Eine Exkursion dient vertiefenden Bildanalysen und der Reflexion vor dem Bild.

Gewaltlose Protestbewegungen und die Wirkung der Globalisierung (1) (Seminar)

Dozent/in: Martina Metzger

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 25.10.2019 - 31.01.2020 | C 3.120 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
14-täglich | Freitag | 14:15 - 17:45 | 25.10.2019 - 31.01.2020 | C 4.215 Seminarraum

Inhalt: Die zunehmende globale Vernetzung spielte in der 2. Hälfte des 20. Jh. eine bedeutende Rolle bei der Entstehung und Ausweitung gewaltloser Proteste in verschiedenen Teilen der Welt. Trotz unterschiedlicher kultureller und religiöser Herkunft einte die Akteure eine universelle Achtung für die Würde eines jeden einzelnen Menschen. Mahatma Gandhi, Martin Luther King und Nelson Mandela setzten sich dafür ein, dass alle die gleichen Rechte und die gleiche Wertschätzung bekommen sollten unabhängig von ihrer ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit. Dieses Seminar soll hinterfragen, wie verschiedene gewaltlose Protestbewegungen internationale Solidarisierung und das Bekenntnis zu den eigenen kulturellen Wurzeln miteinander in Einklang brachten. 30 Jahre nach dem Mauerfall ist auch auf die Protestbewegungen einzugehen, die sich in Mittel- und Osteuropa gegen die kommunistische Abschottung und für Weltoffenheit stark machten. Ferner wird in der Veranstaltung untersucht, welche Auswirkungen die globale Vernetzung des Digitalzeitalters für gewaltlose Protestkulturen hatte.

Gewaltlose Protestbewegungen und die Wirkung der Globalisierung (2) (Seminar)

Dozent/in: Martina Metzger

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 25.10.2019 - 31.01.2020 | C 3.120 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
14-täglich | Samstag | 10:15 - 13:45 | 26.10.2019 - 31.01.2020 | C 11.307 Seminarraum

Inhalt: Die zunehmende globale Vernetzung spielte in der 2. Hälfte des 20. Jh. eine bedeutende Rolle bei der Entstehung und Ausweitung gewaltloser Proteste in verschiedenen Teilen der Welt. Trotz unterschiedlicher kultureller und religiöser Herkunft einte die Akteure eine universelle Achtung für die Würde eines jeden einzelnen Menschen. Mahatma Gandhi, Martin Luther King und Nelson Mandela setzten sich dafür ein, dass alle die gleichen Rechte und die gleiche Wertschätzung bekommen sollten unabhängig von ihrer ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit. Dieses Seminar soll hinterfragen, wie verschiedene gewaltlose Protestbewegungen internationale Solidarisierung und das Bekenntnis zu den eigenen kulturellen Wurzeln miteinander in Einklang brachten. 30 Jahre nach dem Mauerfall ist auch auf die Protestbewegungen einzugehen, die sich in Mittel- und Osteuropa gegen die kommunistische Abschottung und für Weltoffenheit stark machten. Ferner wird in der Veranstaltung untersucht, welche Auswirkungen die globale Vernetzung des Digitalzeitalters für gewaltlose Protestkulturen hatte.

Glokalisierung – Eine Geschichte der deutschsprachigen Gegenwarts-Weltliteratur (2) (Seminar)

Dozent/in: Christoph Schmitt-Maaß

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 14.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.105 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.108 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt: Im angebotenen Seminar werden die Studierenden in die Grundlagen der Geschichte und Theorie der Gegenwarts-Weltliteratur eingeführt. Literatur vermag in mehrfacher Hinsicht zur Konturierung der umstrittenen Kategorien ‚globale Kulturen‘ wie ‚kulturelle Identität‘ beitragen. Sie beobachtet Prozesse (auch solche der Globalisierung bzw. der leitkulturellen Selbstverständigung) nicht nur eher als dass sie sie steuert; sie kann auch durch sprachliche Verlangsamung und Verzögerung Einsichten in die Grundlagen kulturellen Wissens eröffnen, die in anderen Medien kaum noch gegenwärtig sind. Das Seminar nimmt Wirkungen und Folgen der Globalisierung in der zeitlich wie räumlich beschränkten literarischen Zusammenhang der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur in den Blick. Vermittelt werden neben der literarischen Reflexion von Globalisierungsprozessen auch Themen wie: Literatur als Objekt der Globalisierung in der Medienkultur, Globalisierungsnarrative, fremde Stimmen und neuer Heimatroman. Insgesamt will das Seminar einen kultur- und literaturwissenschaftlichen Begriff von Globalisierung unter dem Stichwort der ‚Glokalisierung‘ reflektieren.

Glokalisierung – Eine Geschichte der deutschsprachigen Gegenwarts-Weltliteratur (1) (Seminar)

Dozent/in: Christoph Schmitt-Maaß

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 14.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.101 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.108 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt: Im angebotenen Seminar werden die Studierenden in die Grundlagen der Geschichte und Theorie der Gegenwarts-Weltliteratur eingeführt. Literatur vermag in mehrfacher Hinsicht zur Konturierung der umstrittenen Kategorien ‚globale Kulturen‘ wie ‚kulturelle Identität‘ beitragen. Sie beobachtet Prozesse (auch solche der Globalisierung bzw. der leitkulturellen Selbstverständigung) nicht nur eher als dass sie sie steuert; sie kann auch durch sprachliche Verlangsamung und Verzögerung Einsichten in die Grundlagen kulturellen Wissens eröffnen, die in anderen Medien kaum noch gegenwärtig sind. Das Seminar nimmt Wirkungen und Folgen der Globalisierung in der zeitlich wie räumlich beschränkten literarischen Zusammenhang der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur in den Blick. Vermittelt werden neben der literarischen Reflexion von Globalisierungsprozessen auch Themen wie: Literatur als Objekt der Globalisierung in der Medienkultur, Globalisierungsnarrative, fremde Stimmen und neuer Heimatroman. Insgesamt will das Seminar einen kultur- und literaturwissenschaftlichen Begriff von Globalisierung unter dem Stichwort der ‚Glokalisierung‘ reflektieren.

ICH und die Anderen. Religiöse und nationale Identität zwischen Abgrenzung und Verbundenheit (Seminar)

Dozent/in: Barbara Hanusa, Michael Hasenauer

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 16.203 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 13:00 - 14:00 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C HS 5 | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Mo, 17.02.2020, 09:00 - Mo, 17.02.2020, 12:00 | C 16.203 Seminarraum

Inhalt: • Die Illusion der homogenen Gesellschaft (Isolde Charim) • Identitätsmodelle: psychologisch, politisch, religiös • Navid Kermani – der deutsch-iranische Schriftsteller und sein Einsatz für Religionsfreiheit und religiöse Toleranz in Europa (Reden) • Nationale und religiöse Identität exemplarisch in der Türkei, in Frankreich und in Deutschland im Vergleich • Auseinandersetzung mit Pluralitätsbegriffen • Islamismus als Reaktion auf Pluralisierung? • Miteinander von Identität und Pluralität exemplarisch an interreligiösen Diskursen (Christentum – Islam) • Religionen und ihre Wahrheitsansprüche im Dialog • Auseinandersetzung mit dem Ansatz einer pluralistischen Theologie der Religion (Perry Schmidt – Leukel)

Ich und die Welt – Was ist eigentlich ein Subjekt und wie bezieht es sich auf Welt (Seminar)

Dozent/in: Gesche Keding

Termin:
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 14.10.2019 - 31.01.2020 | C 14.001 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 25.10.2019 - 08.11.2019 | C 16.204 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 22.11.2019, 12:15 - Fr, 22.11.2019, 15:45 | C 16.129 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 29.11.2019, 12:00 - Fr, 29.11.2019, 16:00 | W Aula
Einzeltermin | Fr, 06.12.2019, 12:15 - Fr, 06.12.2019, 15:45 | C 12.009 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 13.12.2019, 10:00 - Fr, 13.12.2019, 14:00 | W 216
Einzeltermin | Fr, 20.12.2019, 12:15 - Fr, 20.12.2019, 15:45 | C 16.129 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 17.01.2020, 12:15 - Fr, 17.01.2020, 15:45 | C 16.129 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 31.01.2020, 12:15 - Fr, 31.01.2020, 15:45 | C 16.129 Seminarraum

Inhalt: "Wer bin ich?" und "Wer bin ich als Mensch?" Im Zusammenhang dieser Frage tauchen Begriffe wie Identität, Selbst, Subjekt, Person, Persönlichkeit, Charakter auf. Das Besondere daran, ein Mensch zu sein, liegt für einige Philosophen und Sozialtheoretiker darin, dass Menschen etwas für wichtig oder wertvoll halten können und anderes nicht, m.a.W. Werte formulieren. Man kann auch sagen, sie sorgen sich um etwas, andere Menschen, die Natur, die Umwelt, religiöse Anliegen u.a.m. Gleichzeitig sind diese Orientierungen auf Werte hin durch u.a. Globalisierung per se in Frage gestellt. Diese Verbindung zwischen uns Menschen und dem, was uns wichtig ist, den Werten die wir haben, wollen wir anhand verschiedener Texte genauer untersuchen. Denn in dieser Sicht ist das die Beziehung zur Welt – allg. gesprochen –, die wir haben und die uns als Menschen in besonderer Weise auszeichnet. Von hier aus können wir wiederum einen Bezug zu anderen Themen herstellen, z.B. des Studiums, zu Themen, die im Major und Minor auftauchen oder zu Themen, die mit einer Berufsorientierung zusammenhängen. Die Texte werden anspruchsvoll sein, dafür wird das Arbeitstempo eher langsam und gründlich sein. Einige Texte werden englisch sein. Diskutiert und geschrieben wird aber auf Deutsch. Ein wichtiger Aspekt eines Hochschulstudiums ist das Lesen von Texten, die nicht sofort eingängig sind. Wir sprechen im Seminar regelmäßig über die Besonderheiten des Lesens akademischer Texte, d.h. z.B. auch mit welchen Strategien man sich schwer zugängliche (aber spannende) Texte erschließt. Wir sprechen außerdem regelmäßig über das Schreiben der Hausarbeit und passende Schreibstrategien. Wir werden dazu die eine oder andere Übung durchführen. Sie erwerben also durch die Teilnahme in der Präsenzzeit Schreibkompetenzen, die Sie später gebrauchen können.

Identität im Spiegel der Archäologie – Wo sind wir, woher kommen wir? (Seminar)

Dozent/in: Michael Merkel

Termin:
14-täglich | Freitag | 08:00 - 09:00 | 25.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.105 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 25.10.2019, 12:15 - Fr, 25.10.2019, 18:15 | W Aula
Einzeltermin | Fr, 22.11.2019, 12:15 - Fr, 22.11.2019, 17:45 | W Aula
Einzeltermin | Fr, 13.12.2019, 12:15 - Fr, 13.12.2019, 18:15 | W Aula
Einzeltermin | Fr, 24.01.2020, 12:15 - Fr, 24.01.2020, 17:45 | W Aula

Inhalt: Die aktuelle Einwanderung von Menschen aus Afrika und Westasien nach Europa hat zahlreiche Debatten ausgelöst und ihre Auswirkungen werden die europäischen Gesellschaften über Jahre hinaus begleiten. In diesem Zusammenhang fallen in den Diskussionen immer wieder Begriffe wie "Leitkultur" und "Identität". Archäologen nutzen diese und ähnliche Begriffe seit den Anfängen ihrer Disziplin, um die Hinterlassenschaften unserer Vorfahren zuzuordnen. Denn die überlieferten archäologischen Quellen – also Funde und sogenannte Befunde – zeigen, dass seit unserer frühesten menschlichen Entwicklungsgeschichte Mobilität und Migration selbstverständliche Bestandteile des Menschseins und kein modernes Phänomen sind. Die damit verbundenen Einflüsse und gesellschaftlichen Veränderungen, welche mit diesen "Völkerwanderungen" einhergingen und -gehen, sind dementsprechend ebenfalls alles andere als eine neue Erscheinung.

Identitätsbildung im Informationszeitalter (Seminar)

Dozent/in: Tore Langholz

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 6.026 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 01.11.2019 - 31.01.2020 | C HS 5 | Tutorium Grundlagen für wissenschaftliches Arbeiten

Inhalt: Dass der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft ungeheure Auswirkungen auf die Identitätsbildung in lokaler und globaler Hinsicht haben würde, das ist keine neue Erkenntnis im dritten Jahrtausends (Castells). Schon Baudrillard, McLuhan, Toffler, Clarke u. a. verhandelten in Anbetracht der Informationstechnologien seit 1948 die Verabschiedung des mechanistischen Weltbildes und des ihm eingeschriebenen Subjekts. Gleichwohl sind unscharfe, umstrittene Konzepte wie »Echoland«, »Future Shock«, »Implosion«, »Global Village«, »Modern Nomades«, »Tribalism« usw. von der Kybernetik provozierte Denkfolien. Ihr heuristischer Wert wird jedoch zumeist verkannt. Das Seminar sondiert in der Absicht, die genannten u. a. Konzepte zu verstehen, die gegenseitige Durchdringung von technologischer Innovation und Identitätsprägung. Dabei können geschlechterspezifische, popkulturelle oder religiös-magische Identitätskomplexe genauso in den Vordergrund gerückt werden wie politisch-nationale oder militante Reaktionen bzw. auch ihre Durchmischungen. Und sofern die Frage nach dem Namen des Menschen auftreten sollte – Transhumanismus, Mensch-Maschine, Biotechnologien –, wird der ,Cyborg‘ nicht zu ignorieren sein.

Jugend, Kultur, Identität (Cultural Studies in globaler Perspektive) (Seminar)

Dozent/in: Roger Behrens

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 16.109 /110 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 25.10.2019, 08:00 - Fr, 25.10.2019, 09:00 | C 9.102 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 08.11.2019, 08:00 - Fr, 08.11.2019, 09:00 | fällt aus ! | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
14-täglich | Freitag | 08:00 - 09:00 | 22.11.2019 - 31.01.2020 | C 9.102 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 24.01.2020, 08:00 - Fr, 24.01.2020, 09:00 | C 9.102 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt: Bedeuten die Differenzen globaler Kulturen unüberwindbare Gegensätze – oder sind sie nicht vielmehr tragende Elemente einer allgemeinen Weltkultur? Dieses soll die Leitfrage sein, wenn wir uns in diesem Seminar mit Jugend, Jugendkulturen und Jugendsubkulturen beschäftigen. Den theoretischen Rahmen für unsere Auseinandersetzung bilden die Cultural Studies, die in derselben Zeit entstehen, in der auch die ersten globalen Jugendkulturen auftraten (in den 1950ern: Rock ’n’ Roll, Soul etc.). Weitere Fragen, die diskutiert werden sollen, lauten: Gibt es überhaupt noch Jugendkulturen? Welchen Einfluss haben Subkulturen international (kulturell, sozial, ökonomisch), und zwar gerade, wenn die globalen Märkte erodieren (1970er, Ende 1990er, Ende 2000er)? Gibt es einen Grund dafür, dass das Wort »Jugend« (mit Jugendstil, Jugendbewegung, »Jugendkulturen«) in derselben Zeit eine Bedeutungsaufwertung erfährt, die auch von Imperialismus, Kolonialismus und Weltkrieg gekennzeichnet ist?

Kindheit und globale Kulturindustrie (Seminar)

Dozent/in: Roger Behrens

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 11.308 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 08:00 - 09:00 | 25.10.2019 - 31.01.2020 | C 9.102 Seminarraum | Tutorium Grundlagen für wissenschaftliches Arbeiten
Einzeltermin | Fr, 08.11.2019, 08:00 - Fr, 08.11.2019, 09:00 | fällt aus ! | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 24.01.2020, 08:00 - Fr, 24.01.2020, 09:00 | C 9.102 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt: Die Kinderwelten werden heute selbstverständlich von den Global Players der Kulturindustrie hergestellt und beliefert: Lego gehört zu den weltweiten Marktführern der Spielzeugbranche, die ›Harry Potter‹-Bücher sind internationale Erfolge, fast jedes Kind kennt Mickey Mouse und andere Figuren aus dem Disney Imperium, zu dem mittlerweile auch ›Star Wars‹ gehört: die Protagonisten gibt es auf Kinderkleidung, Federmappen oder als Spielfiguren (so auch von Lego). Und apropos: Eine globale Textilproduktion versorgt (freilich nicht nur) Kinder mit weitgehend einheitlicher Kleidung; schließlich sind auch die technischen Geräte, mit denen Kinder medial versorgt werden, überall dieselben. Was bedeutet das für die (kindliche) Identität? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Konzepten der Kindheit und der globalen Kulturindustrie? Neben Einblicken in die Entwicklung der globalen Kulturindustrie wollen wir uns in dem Seminar auch mit Grundlagen der Pädagogik, Psychoanalyse und Sozialisationstheorie vertraut machen.

Kleider machen Leute - Sich-Kleiden in Kurorten des 20. Jahrhunderts (Seminar)

Dozent/in: Isabelle Berens

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 14.10.2019 - 31.01.2020 | C 1.209 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
14-täglich | Freitag | 14:00 - 18:00 | 25.10.2019 - 31.01.2020 | C 5.019 Seminarraum

Inhalt: Kurbäder sind ein Treffpunkt für nationale und internationale Gäste: Die High Society aus Frankreich, England und Russland trifft sich in den Kurorten des Deutschen Kaiserreiches – bis der Erste Weltkrieg 1914 eintritt. Die Art des Sich-Kleidens ist ein Ausdruck von gesellschaftlichen und kulturellen Strukturen. Anfang des 20. Jahrhunderts unterliegt sie strengen Regeln, wie beispielsweise Benimmliteratur und Beilagen von Tageszeitungen oder Modejournale belegen. Den Ansätzen der Kulturwissenschaft und Bekleidungsgeschichte folgend, soll exemplarisch anhand von ausgewählten Kurorten und Themen die Frage beantwortet werden, inwiefern sich anhand der Kleidung sich kulturelle Identität oder globale Kultur ablesen lässt, ob diese beiden Bereiche wirklich problemlos voneinander abgegrenzt werden können und wie sich der Erste Weltkrieg auf sie auswirkt.

Kultur(en) lokal, regional, national, global? Wahrnehmungen und Diskurse von Praktiken, Selbst- und Fremdzuschreibungen seit der Aufklärung (1) (Seminar)

Dozent/in: Sören Philipps

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 16.129 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 25.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.105 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 17.01.2020, 12:15 - Fr, 17.01.2020, 15:45 | V 00.114 Seminarraum

Inhalt: Kultur ist etwas Positives- wer gilt schon gern als "Kulturbanause"? Kultur ist etwas Gefährliches- das Wort vom "Kampf der Kulturen" (als verzerrte Realitätsbeschreibung oder als Horrorszenario) ist in aller Munde. Was also ist "Kultur"? Was unterschiedet sie von ähnlichen Begriffen wie "Staat", "Nation", Religion"? In welchem Verhältnis stehen ihre verschiedenen Ausprägungen zueinander? Kann man gleichzeitig verschiedenen Kulturen angehören? Und anhand welcher historischer Beispiele kann man mehr über das Mit- oder Gegeneinander von Kulturen, von Trennendem und Vernetzendem erfahren, und was sagen sie aus über aktuelle Debatten um "kulturelles Anderssein"? Diese und weitere Fragen sollen anhand wissenschaftlicher Texte in gemeinsamer Lektüre und Seminardiskussion behandelt werden. Themen sind u.a.: Mensch, Natur und "Kultur" / Kultur und Identität / Konstruktion von Gemeinschaft und "Anderssein"/ kulturelle Selbst- und Fremdzuschreibungen / Bedrohungs- und Dominanzvorstellungen / partikulare und "Sub-"-Kulturen / Kultur und Geschlecht (Texte u.a.: Bourdieu, Renan, Bauman, Assmann, Huizinga, Langewiesche, Sassen, Fukuyama, Bauer, Münkler, ).

Kultur(en) lokal, regional, national, global? Wahrnehmungen und Diskurse von Praktiken, Selbst- und Fremdzuschreibungen seit der Aufklärung (2) (Seminar)

Dozent/in: Sören Philipps

Termin:
14-täglich | Freitag | 16:15 - 19:45 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 16.129 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 25.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.105 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 17.01.2020, 16:15 - Fr, 17.01.2020, 19:45 | V 00.114 Seminarraum

Inhalt: Kultur ist etwas Positives- wer gilt schon gern als "Kulturbanause"? Kultur ist etwas Gefährliches- das Wort vom "Kampf der Kulturen" (als verzerrte Realitätsbeschreibung oder als Horrorszenario) ist in aller Munde. Was also ist "Kultur"? Was unterschiedet sie von ähnlichen Begriffen wie "Staat", "Nation", Religion"? In welchem Verhältnis stehen ihre verschiedenen Ausprägungen zueinander? Kann man gleichzeitig verschiedenen Kulturen angehören? Und anhand welcher historischer Beispiele kann man mehr über das Mit- oder Gegeneinander von Kulturen, von Trennendem und Vernetzendem erfahren, und was sagen sie aus über aktuelle Debatten um "kulturelles Anderssein"? Diese und weitere Fragen sollen anhand wissenschaftlicher Texte in gemeinsamer Lektüre und Seminardiskussion behandelt werden. Themen sind u.a.: Mensch, Natur und "Kultur" / Kultur und Identität / Konstruktion von Gemeinschaft und "Anderssein"/ kulturelle Selbst- und Fremdzuschreibungen / Bedrohungs- und Dominanzvorstellungen / partikulare und "Sub-"-Kulturen / Kultur und Geschlecht (Texte u.a.: Bourdieu, Renan, Bauman, Assmann, Huizinga, Langewiesche, Sassen, Fukuyama, Bauer, Münkler, ).

Kulturelle Identität aus ethnologischer und kulturanthropologischer Perspektive (Seminar)

Dozent/in: Bernd Schmelz

Termin:
14-täglich | Freitag | 13:00 - 14:00 | 14.10.2019 - 31.01.2020 | C HS 5 | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 14.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.009 Seminarraum

Inhalt: Die Frage nach kultureller Identität soll in erster Linie aus ethnologischer Perspektive herausgearbeitet werden. Wichtige Themen werden Religion, religiöse und weltliche Feste,Sprache, Musik, Ernährung und Kunsthandwerk sein. Eine grundlegende Orientierung wird die folgende Literatur sein: Bettina Beer, Hans Fischer, Julia Pauli (Hg.) Ethnologie. Einführung in die Erforschung kultureller Vielfalt. Berlin 2017 Ursula Renz Was denn bitte ist kulturelle Identität? Basel 2019

Kulturschocker Odysseus - Werte und Kultur in Homers Epos (1) (Seminar)

Dozent/in: Sigrid Vierck

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 14.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.101 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 25.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.105 Seminarraum | Tutorium Grundlagen für wissenschaftliches Arbeiten

Inhalt: Er war Abenteurer, Seemann und Herrscher. Die Heldenfigur Odysseus ist eine der großen Gestalten der Antike, deren Wirkung bis heute ungebrochen ist. Doch worin besteht seine Größe? Warum ist er Vorbild? Oder sollte nicht vielmehr kritisch hinterfragt werden, inwieweit er tatsächlich Großes geleistet hat, wie es die antiken Tragiker bereits tun. Nach welchen Wertvorstellungen handelt Odysseus? Wie begegnet er fremden Kulturen? Und wie behandeln diese ihn? Ferner ist zu betrachten, wie es um die Götter steht, die nach antiker Vorstellung das menschliche Handeln beeinflussen? Inwieweit ist ihr Vorgehen, sind ihre „Anweisungen“ Basis der Kultur? Welche Werte werden dadurch vermittelt? Sind diese allgemein gültig auch außerhalb ihres unmittelbaren Umfelds? Können wir diese nachvollziehen? Wo liegt die Grenze zwischen individueller Identität und allgemeiner Kultur? Das Seminar geht am Beispiel dieses universalen Epos der Frage nach grundlegenden Wertvorstellungen und ihrer Vermittlung nach vor allem in Hinblick auf die Begegnung unterschiedlicher Kulturen, ferner den psychologischen Grundmustern menschlichen Handelns. Untersucht werden die Beweggründe, äußere Faktoren, Möglichkeiten der Einflussnahme und Ursachen für den Ablauf des Geschehens im Spannungsfeld von göttlichen Mächten, persönlicher Entwicklung, Grenzerfahrungen, Macht und Liebe. Weitere Aspekte, die im Seminar untersucht werden, sind die dichterische Vermittlung der Abenteuer, die antiquarischen Beschreibungen (Palast, Floß, Landschaft etc.), schließlich die Rezeption in Antike und Gegenwart. Das konzeptionelle Vorgehen will erreichen, dass eine ungefähre Vorstellung der homerischen Welt, ihrer Wertmaßstäbe und Kultur sowie der praktischen Umsetzung und Ausübung erkennbar werden.

Kulturschocker Odysseus - Werte und Kultur in Homers Epos (2) (Seminar)

Dozent/in: Sigrid Vierck

Termin:
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 14.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.101 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 25.10.2019 - 31.01.2020 | C 12.105 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt: Er war Abenteurer, Seemann und Herrscher. Die Heldenfigur Odysseus ist eine der großen Gestalten der Antike, deren Wirkung bis heute ungebrochen ist. Doch worin besteht seine Größe? Warum ist er Vorbild? Oder sollte nicht vielmehr kritisch hinterfragt werden, inwieweit er tatsächlich Großes geleistet hat, wie es die antiken Tragiker bereits tun. Nach welchen Wertvorstellungen handelt Odysseus? Wie begegnet er fremden Kulturen? Und wie behandeln diese ihn? Ferner ist zu betrachten, wie es um die Götter steht, die nach antiker Vorstellung das menschliche Handeln beeinflussen? Inwieweit ist ihr Vorgehen, sind ihre „Anweisungen“ Basis der Kultur? Welche Werte werden dadurch vermittelt? Sind diese allgemein gültig auch außerhalb ihres unmittelbaren Umfelds? Können wir diese nachvollziehen? Wo liegt die Grenze zwischen individueller Identität und allgemeiner Kultur? Das Seminar geht am Beispiel dieses universalen Epos der Frage nach grundlegenden Wertvorstellungen und ihrer Vermittlung nach vor allem in Hinblick auf die Begegnung unterschiedlicher Kulturen, ferner den psychologischen Grundmustern menschlichen Handelns. Untersucht werden die Beweggründe, äußere Faktoren, Möglichkeiten der Einflussnahme und Ursachen für den Ablauf des Geschehens im Spannungsfeld von göttlichen Mächten, persönlicher Entwicklung, Grenzerfahrungen, Macht und Liebe. Weitere Aspekte, die im Seminar untersucht werden, sind die dichterische Vermittlung der Abenteuer, die antiquarischen Beschreibungen (Palast, Floß, Landschaft etc.), schließlich die Rezeption in Antike und Gegenwart. Das konzeptionelle Vorgehen will erreichen, dass eine ungefähre Vorstellung der homerischen Welt, ihrer Wertmaßstäbe und Kultur sowie der praktischen Umsetzung und Ausübung erkennbar werden.

Modest Fashion (Seminar)

Dozent/in: Barbara Schrödl

Termin:
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 25.10.2019 - 31.01.2020 | C 9.102 Seminarraum | Tutorium Grundlagen für wissenschaftliches Arbeiten
Einzeltermin | Sa, 07.12.2019, 09:30 - Sa, 07.12.2019, 15:00 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 11.01.2020, 09:30 - Sa, 11.01.2020, 15:00 | C 14.201 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 18.01.2020, 09:30 - Sa, 18.01.2020, 15:30 | C 14.103 Seminarraum | Ersatztermin für den 14.12.2019
Einzeltermin | Sa, 25.01.2020, 09:30 - Sa, 25.01.2020, 16:00 | C 16.222 Seminarraum

Inhalt: "Modest Fashion“ bezeichnet einen Modetrend, der weitgehend auf die Zurschaustellung von Körperkonturen und nackter Haut verzichtet. Die Outfits können eine, müssen aber keine Kopfdeckung umfassen. Getragen werden sie auf Grund des Glaubens, der Religion und/oder persönlicher Vorlieben. Galt körperbedeckende Kleidung bis vor wenigen Jahren auf dem internationalen Parkett als altmodisch, hat sich mittlerweile eine breite Palette modischer Ästhetiken entwickelt, die auf junge, weltoffene und Social-Media-kundige Konsumentinnen zielt. Modest Fashion ist ein milliardenschweres und vielbeachtetes Geschäft. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen dabei islamische Kleidungsvorschriften, doch verbindet das Konzept muslimische, jüdische, christliche und nicht-religiöse Perspektiven. Spannend ist, dass ein global diskutiertes Konzept, regional in sehr verschiedene Diskurse verwoben ist. Vor der Folie von Politik, Kostümgeschichte, Modetheorie und Soziologie zeigt sich, dass ein pauschales Urteil kaum möglich ist. Cultural Studies, Postcolonial Studies, Kostümkunde, Modetheorie, Soziologie, empirische Sozialforschung

Nationale, europäisch-kontinentale oder kosmopolitische Identität? Von einem rein philosophischen Standpunkt aus betrachtet, sind wir Deutsche, Europäer und/oder Weltbürger? (Seminar)

Dozent/in: Marco de Angelis

Termin:
Einzeltermin | Mo, 14.10.2019, 16:15 - Mo, 14.10.2019, 19:45 | C 12.001 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 13:00 - 14:00 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 1.209 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Mo, 04.11.2019, 16:15 - Mo, 04.11.2019, 19:45 | C 40.154 Seminarraum
14-täglich | Montag | 16:15 - 19:45 | 11.11.2019 - 23.12.2019 | C 12.001 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 18.11.2019, 16:15 - Mo, 18.11.2019, 19:45 | C 40.220 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 16.12.2019, 16:15 - Mo, 16.12.2019, 19:45 | C 7.320 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 13.01.2020, 16:15 - Mo, 13.01.2020, 19:45 | C 40.162 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 20.01.2020, 16:15 - Mo, 20.01.2020, 19:45 | fällt aus !

Inhalt: Der europäische Einigungsprozess ist aus der Asche der Weltkriege entstanden. Sein Ziel ist es, einen europaweiten Frieden zu garantieren. Nach siebzig Jahren Geschichte können wir sagen, dass dieses Ziel im Großen und Ganzen erreicht worden ist. Weltweit sind aber noch Kriege vielerorts im Gange sowie Lebenszustände, die wir als unwürdig bezeichnen müssen. Es entsteht dabei die Frage, ob wir uns als aufgeklärte Menschen, die rein zufällig in einem friedlichen und reichen Europa auf die Welt gekommen sind, damit zufrieden geben dürfen oder vielmehr selbst Europa nicht den weiteren Sinn in sich birgt, Frieden und Wohlstand auf die ganze Welt zu fördern. Wenn die Kriege, aus denen Europa entstanden ist, Welt-Kriege waren, kann nur Welt-Frieden der Frieden sein, den Europa zu erreichen und zu garantieren hat. Ist dann Europa ein reiner Kontinentalstaat oder vielmehr der Ur-Kern einer philosophischen Weltrepublik? Ist die europäische Identität eigentlich nicht gleichzeitig auch eine kosmopolitische? Diesen Fragen wollen wir im Seminar nachgehen.

Philosophy of Culture (Seminar)

Dozent/in: Paul Matthews

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 14.10.2019 - 31.01.2020 | C 5.310 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 08:00 - 09:00 | 25.10.2019 - 31.01.2020 | C HS 3 | Tutorial Basics of Academic Research

Inhalt: In this course, we will take a critical look at the concept of culture and the role that this concept has played in philosophical and also anthropological, sociological, and biological discourses. What is culture? How does culture develop? How might we differentiate culture from related concepts such as society, habit, civilization, domestication, nature etc.? What might be problematic about the concept of culture? How might culture contribute to the processes both of identity formation and othering? By examining the works of a number of authors, from Immanuel Rousseau and Kant to Tim Ingold and Donna Haraway, we will attempt to shed light on these and other questions.

Raum und seine Wechselbeziehung mit der Konstruktion der Identitäten (Lektürekurs) (Seminar)

Dozent/in: Nataliia Chub

Termin:
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 25.10.2019 - 31.01.2020 | C 9.102 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 08.11.2019, 12:15 - Fr, 08.11.2019, 16:45 | W 216
Einzeltermin | Fr, 29.11.2019, 12:15 - Fr, 29.11.2019, 18:45 | W 216
Einzeltermin | Fr, 13.12.2019, 12:15 - Fr, 13.12.2019, 16:45 | W 201
Einzeltermin | Fr, 10.01.2020, 12:15 - Fr, 10.01.2020, 18:45 | C 40.601 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 17.01.2020, 12:15 - Fr, 17.01.2020, 16:45 | C 40.601 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 24.01.2020, 12:15 - Fr, 24.01.2020, 16:45 | C 40.601 Seminarraum

Inhalt: Globale Migrationen sind nicht nur ein Phänomen der Gegenwart. Bereits in den prähistorischen Zeiten waren Menschen mobil und bewegten sich - ob als Einzelpersonen oder als ganze Populationen – im Raum. Die Interaktion des Menschen mit dem Raum bzw. mit der Landschaft, unabhängig davon, ob es sich um die alltägliche Mobilität sesshafter Völker, die sogenannten Völkerwanderungen oder die Mobilität in der globalen Welt von heute handelt, hat ein identitätsstiftendes Potential. Im Zentrum der Betrachtung der Lehrveranstaltung stehen die Fragen nach der kulturellen Identität, der Rolle, die der Raum bei der Identitätsbildung spielt, sowie der Art, wie der Raum von den kollektiven Identitäten beeinflusst wird. Dabei werden die grundlegenden Begriffe Raum, Identität, Wissen, Kultur, Erinnerung und Gedächtnis unter die Lupe genommen.

Slavery and Anglo-American Literature from 1800 to the Present (Seminar)

Dozent/in: Jolene Mathieson

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 1.312 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 08:00 - 09:00 | 25.10.2019 - 31.01.2020 | C HS 3 | Tutorial Basics of Academic Research
Einzeltermin | Fr, 07.02.2020, 16:15 - Fr, 07.02.2020, 17:45 | C 1.312 Seminarraum

Inhalt: The first unit of this course will read and discuss an introductory text on the genre of slave narratives as well as examine in detail two traditional slave narratives: Olaudah Equiano's "The Interesting Narrative of the Life of Olaudah Equiano" (1789) and Harriet Jacobs's "Incidents in the LIfe of a Slave Girl". Written from the late eighteenth to the late nineteenth centuries in England, the Caribbean, and the United States, and employing rhetorical strategies and tropes taken from realist and sentimentalist discourses, traditional slave narratives were composed by or on behalf of formerly enslaved Africans that charted their transition from slavery to freedom. While slave narratives are an originary, authentic and thus constituting form of literary and cultural expression, its success as a genre was heavily dependent on notions of authority and voice. The 'problem' of voice resulted in a hybrid but codified genre, the conventions and tropes of which consistently structured the text. In our second unit, we will focus on neoslave narratives and contemporary theorizations on the racialzed slave experience. We will read Toni Morrison's "Beloved" (1987) and Caryl Phillip's "Cambridge" (1991) and examine how Black writers modify, critique, deconstruct and reconstruct this genre, and create a space for positioning and enacting Black personhood. Our primary materials will be complimented by theoretical essays on Black Atlantic identity and notions of slavery and social death.

Über "sich" schreiben – Soziologische, Philosophische, Literarische Selbstkritiken (Seminar)

Dozent/in: Nicola Tams

Termin:
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 01.11.2019 - 31.01.2020 | C HS 5 | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 08.11.2019, 12:00 - Fr, 08.11.2019, 16:30 | fällt aus!
Einzeltermin | Fr, 22.11.2019, 12:00 - Fr, 22.11.2019, 16:30 | W 301
Einzeltermin | Fr, 13.12.2019, 12:00 - Fr, 13.12.2019, 18:00 | W 301
Einzeltermin | Fr, 17.01.2020, 12:00 - Fr, 17.01.2020, 18:00 | W 301

Inhalt: In der Ethnographie und der Soziologie, in der Philosophie gibt es Autor*innen, die sich einem Zwang nach neutral klingender wissenschaftlicher Sprache entziehen und die über sich schreiben. Durch "Rückkehr nach Reims" und "Die Jahre" in Mode gekommen ist die Arbeitsweise von beispielsweise Pierre Bourdieu, der in Ein soziologischer Selbstversuch über sich selbst schrieb. Auch vonseiten der Literatur gibt es Versuche von Autor*innen, ihre eigene Arbeitsweise zu greifen wie beispielsweise in den abgedruckten Texten der Frankfurter Poetikvorlesung. Anlass zur Diskussion werden Themen wie Herkunft, Identität und die geschriebene Sprache bieten. Zu dem hier vorgeschlagenen Textpensum bitte ich Sie selbst Texte zu verfassen, die auf den ausgewählten Text Bezug nehmen, ohne ihn lediglich wiederzugeben. Konzept dieses Seminars ist es dann, diese (Ihre!) Texte im Plenum zu diskutieren. So erhalten Sie die Gelegenheit ausführlichen Feedbacks zu Ihrem Text, Ideen zum Weiterarbeiten und wir erfahren etwas über Ihr Schreiben.  An die Vorlesung bindet sich die Veranstaltung an, indem sie die Frage der Verortung von Texten in Verbindung mit kulturellen Identitäten stellt.

Ungeerdete – der Film „Monsters“ und wie kulturlose Aliens globale Identität triggern (Seminar)

Dozent/in: Matze Schmidt

Termin:
14-täglich | Freitag | 13:00 - 14:00 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C HS 5 | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 15.11.2019, 14:15 - Fr, 15.11.2019, 17:45 | C 7.320 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 29.11.2019, 14:15 - Fr, 29.11.2019, 17:45 | C 4.215 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 13.12.2019, 14:15 - Fr, 13.12.2019, 17:45 | W 302
Einzeltermin | Fr, 10.01.2020, 14:15 - Fr, 10.01.2020, 17:45 | C 16.203 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 24.01.2020, 14:15 - Fr, 24.01.2020, 17:45 | C 14.102 b Seminarraum

Inhalt: Popkultur hält vielfache Anleihen und Topoi des Fremden, des Über- und Außerdirischen bereit. Aliens können „identitär“ die Bedrohung eines vorgestellten Geschlossenen, in der Diaspora aber auch „geistiges Exil“ und Überschreitung bedeuten. Unterschiedlichkeit und Anderssein werden dann attraktiv, wenn bestehende Verhältnisse keinen funktionierenden Agens mehr aufbieten können. Das Seminar fragt darum, wie die Figur der imaginären Aliens als ungeerdete Gestalten globale Identität konstituieren und triggern und zugleich in Frage stellen. Denn das Konzept der Identitätspolitik einer fixierten Kultur als Eigen-Schaft wird offenbar genau dann durch das Konzept der „freien“ und dynamischen Besetzung der offenen Stelle der Identität abgelöst, wenn Territorien, sprich Land, Distrikte, Regionen, Zonen und Nationen kein Eigentum mehr kennen. Aliens, die diese Zonen durchziehen, bleiben jedoch im Film „Monsters“ jene „monstrums“, die – zwar dieses grenzenlose Nicht-Territorium unbestimmter Kultur und unbestimmter Identität eröffnen, weil sie moralfrei und rein biologisch also kulturfrei sind – ein Unglück indizieren, nämlich den Zurückwurf des Kulturlosen auf das Töten nach Bedarf. In den Veranstaltungen werden besonders das mediale Close Watching und eine laufende Essayistik, das fortlaufende Schreiben am Topic erarbeitet. Begriffe der Kultur werden dabei weniger definiert als in Relation gesetzt.

Von der Kulturhermeneutik zur Naturanthropologie (Seminar)

Dozent/in: Björn Bertrams

Termin:
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 14.001 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 18.10.2019, 12:15 - Fr, 18.10.2019, 15:45 | C 12.112 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 01.11.2019, 12:15 - Fr, 01.11.2019, 15:45 | C 12.112 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 15.11.2019, 12:15 - Fr, 15.11.2019, 15:45 | C 12.112 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 29.11.2019, 12:00 - Fr, 29.11.2019, 15:30 | C 40.146 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 06.12.2019, 12:00 - Fr, 06.12.2019, 15:30 | C 40.601 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 10.01.2020, 12:00 - Fr, 10.01.2020, 15:30 | C 12.112 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 24.01.2020, 12:00 - Fr, 24.01.2020, 15:30 | C 12.112 Seminarraum

Inhalt: Was genau ist eigentlich unter Kultur zu verstehen? Wie ist Kultur methodisch fassbar? Und hat sie (noch) einen Bezug zu ihrem begrifflichen Gegenüber, der Natur? Das Seminar hat zwei Vermittlungsziele: Zum einen wird der hermeneutische Denkstil als grundlegender geistes- und kulturwissenschaftlicher Zugang zu Kulturphänomenen eingeübt. Zum anderen fokussiert die Veranstaltung die (Kultur-)Anthropologie als Leitwissenschaft der Erforschung fremder und eigener Kultur und gibt einen Überblick über ihre aktuellen Ansätze. Von der hermeneutischen Grundlegung der Geisteswissenschaften durch Dilthey ausgehend wendet sich das Seminar dem Problem der Kulturauslegung vom Standpunkt des Fremden zu (Simmel) und geht dann über zur postkolonialen Dekonstruktion von Kulturhierarchien (Bhabha) und zur ethnologischen Kulturhermeneutik (Geertz). Mit der darauffolgenden Wende der Kultur- zur Naturanthropologie (Descola, Viveiros de Castro) wird die Natur/Kultur-Unterscheidung selbst zum Gegenstand einer erkenntniskritischen Kulturforschung erhoben. Den Abschluss bildet eine Diskussion der kulturphilosophischen Thesen Julliens, der in globalisierungskritischer Absicht die Vorstellung von kultureller Identität schlechthin verabschiedet.

Weltkulturerbe: Reflexionen zu identitätsstiftenden Werken der Architektur (Seminar)

Dozent/in: Séraphia Heitmann

Termin:
14-täglich | Samstag | 10:15 - 13:45 | 14.10.2019 - 31.01.2020 | C 5.019 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 14.10.2019 - 31.01.2020 | C 1.209 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Do, 23.01.2020, 10:00 - Do, 23.01.2020, 13:30 | C 6.316 Seminarraum

Inhalt: Europäische und nicht-europäische Kulturen der Vormoderne bis hin zur Gegenwart unterliegen dem ständigen Wandel. Interkultureller Austausch hat darüber hinaus neue Verflechtungen und Verdichtungen und damit komplexe Identitäten geschaffen, die kultur- und identitätsstiftend gewesen sind, wie z.B. die Alhambra, Südspanien, oder der Taj Mahal, Indien. Warum sollte man sich mit den Verflechtungen von Kulturen bzw. Fremdkulturen mit der eigenen Kultur beschäftigen? Unsere pluralistische Gesellschaft der Gegenwart fordert - im globalen Kontext agierend und unter massivem internationalem Fremdeinfluß stehend - Antworten auf die Fragen nach, was Identität ist, oder wie sie sich gestaltet, um nationale bzw. internationale Zukunftsprozesse zu gestalten. Anhand exemplarischer Beispiele der Architektur und Skulptur usw. aus europäischen und nichteuropäischen Kulturen beschäftigen wir uns mit Wissen im Transfer und seiner Neukonfiguration, stellen Überlegungen zu den vielfältigen historischen, sozialen, ökonomischen, künstlerischen und persönlichen Faktoren an, die kulturelles Bewußtsein schulen und werfen Fragen zu den Prozessen der Bildung von neuen Identitäten im Kulturprozess auf. Bei Betrachtungen von Angkor, den Shalimar-Gärten in Lahore, Skulpturen in Gandhara (unter griechischem Einfluß) usw. werden wir die historischen, traditions-gebundene Selbstbeschreibungen, den Blick der Tradition, kennenlernen, wie auch die Perspektiven moderner Forschung.

Wer bin ich? Wer kann ich sein? - Identität, Demokratie, Menschenrechte in Zeiten der Digitalisierung und Globalisierung (1) (Seminar)

Dozent/in: Reiner Blank, Mojtaba Shamsrizi

Termin:
Einzeltermin | Fr, 18.10.2019, 08:00 - Fr, 18.10.2019, 09:00 | C 12.001 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 18.10.2019, 12:15 - Fr, 18.10.2019, 17:45 | C 14.204 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 19.10.2019, 09:15 - Sa, 19.10.2019, 13:45 | C 14.204 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 08:00 - 09:00 | 01.11.2019 - 10.01.2020 | C 14.027 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 22.11.2019, 12:15 - Fr, 22.11.2019, 16:15 | C 14.204 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 26.11.2019, 19:00 - Di, 26.11.2019, 21:00 | extern | Exkursion KörberForum
Einzeltermin | Fr, 06.12.2019, 12:15 - Fr, 06.12.2019, 16:15 | C 14.204 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 17.01.2020, 15:45 - Fr, 17.01.2020, 19:00 | fällt aus !
Einzeltermin | Fr, 24.01.2020, 08:00 - Fr, 24.01.2020, 09:00 | C 12.001 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 24.01.2020, 13:15 - Fr, 24.01.2020, 15:30 | C 14.204 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 24.01.2020, 15:45 - Fr, 24.01.2020, 19:00 | C HS 5
Einzeltermin | Sa, 25.01.2020, 09:15 - Sa, 25.01.2020, 13:45 | C 14.204 Seminarraum

Inhalt: Das Verlangen nach Anerkennung der eigenen Identität vereint als Leitmotiv vieles von dem, was sich heutzutage in der Weltpolitik abspielt.", stellt Francis Fukuyama - außerhalb des gesellschaftswissenschaftlichen Diskurses mit seiner inzwischen zurückgezogenen These vom "Ende der Geschichte" bekannt geworden - Anfang des Jahres in seinem Buch "Identität" fest. Fukuyama warnt schließlich: "Die Zunahme der Identitätspolitik in modernen liberalen Demokratien ist eine ihrer Hauptbedrohungen. Wenn es uns nicht gelingt, zu einem universalen Verständnis der menschlichen Würde zurückzukehren, werden wir zu ständigen Konflikten verurteilt sein." In diesem Sinne untersuchen wir insbesondere die Auswirkungen der Digitalisierung auf moderne Gesellschaften, von ihren frühen "Utopien" (z.B. Jeremy Rifkins "empathische Zivilisation", Nico Stehrs "Wissensgesellschaft") bis zu ihren "dystopischen" Konsequenzen (z.B. "Fake-News", Cybermobbing, Microtargeting), und reflektieren diese im Kontext der Frage von Ausdifferenzierung kultureller Identitäten durch die Globalisierung.

Wer bin ich? Wer kann ich sein? - Identität, Demokratie, Menschenrechte in Zeiten der Digitalisierung und Globalisierung (2) (Seminar)

Dozent/in: Reiner Blank, Mojtaba Shamsrizi

Termin:
Einzeltermin | Fr, 18.10.2019, 08:00 - Fr, 18.10.2019, 09:00 | C 12.001 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 25.10.2019, 12:15 - Fr, 25.10.2019, 17:45 | C 40.108 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 26.10.2019, 09:15 - Sa, 26.10.2019, 13:45 | C 40.108 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 08:00 - 09:00 | 01.11.2019 - 10.01.2020 | C 14.027 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Di, 26.11.2019, 19:00 - Di, 26.11.2019, 21:00 | extern | Exkursion KörberForum
Einzeltermin | Fr, 29.11.2019, 12:15 - Fr, 29.11.2019, 16:15 | C 40.108 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 13.12.2019, 12:15 - Fr, 13.12.2019, 16:15 | C 40.108 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 17.01.2020, 15:45 - Fr, 17.01.2020, 19:00 | fällt aus !
Einzeltermin | Sa, 18.01.2020, 09:15 - Sa, 18.01.2020, 13:45 | C 40.108 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 24.01.2020, 08:00 - Fr, 24.01.2020, 09:00 | C 12.001 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 24.01.2020, 15:45 - Fr, 24.01.2020, 19:00 | C HS 5

Inhalt: Das Verlangen nach Anerkennung der eigenen Identität vereint als Leitmotiv vieles von dem, was sich heutzutage in der Weltpolitik abspielt.", stellt Francis Fukuyama - außerhalb des gesellschaftswissenschaftlichen Diskurses mit seiner inzwischen zurückgezogenen These vom "Ende der Geschichte" bekannt geworden - Anfang des Jahres in seinem Buch "Identität" fest. Fukuyama warnt schließlich: "Die Zunahme der Identitätspolitik in modernen liberalen Demokratien ist eine ihrer Hauptbedrohungen. Wenn es uns nicht gelingt, zu einem universalen Verständnis der menschlichen Würde zurückzukehren, werden wir zu ständigen Konflikten verurteilt sein." In diesem Sinne untersuchen wir insbesondere die Auswirkungen der Digitalisierung auf moderne Gesellschaften, von ihren frühen "Utopien" (z.B. Jeremy Rifkins "empathische Zivilisation", Nico Stehrs "Wissensgesellschaft") bis zu ihren "dystopischen" Konsequenzen (z.B. "Fake-News", Cybermobbing, Microtargeting), und reflektieren diese im Kontext der Frage von Ausdifferenzierung kultureller Identitäten durch die Globalisierung.

Wer bin ich? Wer kann ich sein? - Identität, Demokratie, Menschenrechte in Zeiten der Digitalisierung und Globalisierung (3) (Seminar)

Dozent/in: Reiner Blank, Mojtaba Shamsrizi

Termin:
Einzeltermin | Fr, 18.10.2019, 08:00 - Fr, 18.10.2019, 09:00 | C 12.001 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Sa, 26.10.2019, 13:15 - Sa, 26.10.2019, 18:00 | C 12.010 Seminarraum
Einzeltermin | So, 27.10.2019, 10:15 - So, 27.10.2019, 14:15 | C 12.010 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 08:00 - 09:00 | 01.11.2019 - 10.01.2020 | C 14.027 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Di, 26.11.2019, 19:00 - Di, 26.11.2019, 21:00 | extern | Exkursion KörberForum
Einzeltermin | Sa, 07.12.2019, 10:15 - Sa, 07.12.2019, 15:45 | C 11.117 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 17.01.2020, 15:45 - Fr, 17.01.2020, 19:00 | fällt aus !
Einzeltermin | Fr, 24.01.2020, 08:00 - Fr, 24.01.2020, 09:00 | C 12.001 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 24.01.2020, 15:45 - Fr, 24.01.2020, 19:00 | C HS 5

Inhalt: Das Verlangen nach Anerkennung der eigenen Identität vereint als Leitmotiv vieles von dem, was sich heutzutage in der Weltpolitik abspielt.", stellt Francis Fukuyama - außerhalb des gesellschaftswissenschaftlichen Diskurses mit seiner inzwischen zurückgezogenen These vom "Ende der Geschichte" bekannt geworden - Anfang des Jahres in seinem Buch "Identität" fest. Fukuyama warnt schließlich: "Die Zunahme der Identitätspolitik in modernen liberalen Demokratien ist eine ihrer Hauptbedrohungen. Wenn es uns nicht gelingt, zu einem universalen Verständnis der menschlichen Würde zurückzukehren, werden wir zu ständigen Konflikten verurteilt sein." In diesem Sinne untersuchen wir insbesondere die Auswirkungen der Digitalisierung auf moderne Gesellschaften, von ihren frühen "Utopien" (z.B. Jeremy Rifkins "empathische Zivilisation", Nico Stehrs "Wissensgesellschaft") bis zu ihren "dystopischen" Konsequenzen (z.B. "Fake-News", Cybermobbing, Microtargeting), und reflektieren diese im Kontext der Frage von Ausdifferenzierung kultureller Identitäten durch die Globalisierung.

Wer sind wir und wie viele? Identität und Migration (Seminar)

Dozent/in: Simone Beate Borgstede

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 18.10.2019 - 31.01.2020 | C 6.316 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 01.11.2019 - 31.01.2020 | C HS 5 | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt: Wir setzen uns mit der Konstruktion und Dekonstruktion kultureller Identitäten auseinander. Wir fragen: Was bedeutet Identität? Was bedeutet Kultur? Was bedeutet Migration? Was ist ein 'Flüchtling'? Sind wir immer nur Student; alte Frau; Deutsche, Gambier oder St. Pauli Fan? Was passiert, wenn wir von Identitäten ausgehen, die sich als Prozess entwickeln, nicht immer widerspruchsfrei? Und wie hängt das mit einer Welt globaler Kulturen zusammen, in denen Migration immer mehr zu einer Lebensweise Vieler wird? Dazu lesen wir kurze philosophische, soziologische und literarische Texte, von Platon über Kant zu Hannah Arendt, Stuart Hall, Paul Gilroy, bell hooks und Vassili Tsianos; Nella Larson und May Ayim. Wir sehen uns zusammen an, wie sich Geflüchtete aktuell in Filmspots selbst repräsentieren, politisch, sozial und kulturell; wir eruieren, wie sich das St. Pauli-Fan-Sein verändert und welche Herausforderungen stereotyper Zuschreibungen wie ‚Kopftuchmädchen’ oder ‚Barbar’ durch Migrantinnen in der Musik auftauchen.

Wozu brauchen wir in einer globalen Welt noch kulturelle Identitäten? Vergangenheitserzählungen, Heimatgefühle und Zukunftsängste kritisch reflektiert (Seminar)

Dozent/in: Katharina Farys

Termin:
Einzeltermin | Fr, 18.10.2019, 14:15 - Fr, 18.10.2019, 15:45 | C 12.105 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 25.10.2019 - 31.01.2020 | C HS 5 | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 25.10.2019, 14:15 - Fr, 25.10.2019, 15:45 | C 16.129 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 17:45 | 01.11.2019 - 08.11.2019 | C 12.105 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 22.11.2019, 14:15 - Fr, 22.11.2019, 17:45 | C 12.105 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 29.11.2019, 14:15 - Fr, 29.11.2019, 17:45 | C 12.105 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 06.12.2019, 14:15 - Fr, 06.12.2019, 17:45 | C 14.201 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 13.12.2019, 14:15 - Fr, 13.12.2019, 17:45 | C 14.201 Seminarraum

Inhalt: In unserer heutigen Welt sind globale Herausforderungen eng mit (kulturellen) Identitätsfragen verbunden. Diese äußern sich meist in Erzählungen der Selbstvergewisserung, historischen Rückbezügen und Zukunftsängsten. (Zu) Einfache Vorstellungen homogener oder „ursprünglicher“ Identitäten und Kulturen führen dabei oft zu rassistischen, nationalistischen oder terroristischen Reaktionen auf globale Verflechtungen. Andererseits sind auch die globalen, kulturellen Entgrenzungen und Verflechtungen Phänomene, die nicht neu sind. Im Seminar soll durch die Diskussion einschlägiger Texte aus der Kulturanthropologie und den (historischen) Kulturwissenschaften die Komplexität dieser Thematik erschlossen werden. Konzepte wie Glokalisierung, Orientalismus, Heimat und Konsumkritik dienen uns als Werkzeuge der Untersuchung. Es gilt hierbei, grundlegende Sichtweisen auf kulturelle Identität(en) in einer globalen Welt zu entwickeln, um wissenschaftliche Diskussionen und Alltagspraktiken kritisch reflektieren zu lernen.

Wozu brauchen wir in einer globalen Welt noch kulturelle Identitäten? Vergangenheitserzählungen, Heimatgefühle und Zukunftsängste kritisch reflektiert (2) (Seminar)

Dozent/in: Katharina Farys

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 25.10.2019 - 31.01.2020 | C HS 5 | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
wöchentlich | Samstag | 09:15 - 12:45 | 26.10.2019 - 09.11.2019 | C 16.109 /110 Seminarraum
wöchentlich | Samstag | 09:15 - 12:45 | 23.11.2019 - 14.12.2019 | C 16.109 /110 Seminarraum

Inhalt: In unserer heutigen Welt sind globale Herausforderungen eng mit (kulturellen) Identitätsfragen verbunden. Diese äußern sich meist in Erzählungen der Selbstvergewisserung, historischen Rückbezügen und Zukunftsängsten. (Zu) Einfache Vorstellungen homogener oder „ursprünglicher“ Identitäten und Kulturen führen dabei oft zu rassistischen, nationalistischen oder terroristischen Reaktionen auf globale Verflechtungen. Andererseits sind auch die globalen, kulturellen Entgrenzungen und Verflechtungen Phänomene, die nicht neu sind. Im Seminar soll durch die Diskussion einschlägiger Texte aus der Kulturanthropologie und den (historischen) Kulturwissenschaften die Komplexität dieser Thematik erschlossen werden. Konzepte wie Glokalisierung, Orientalismus, Heimat und Konsumkritik dienen uns als Werkzeuge der Untersuchung. Es gilt hierbei, grundlegende Sichtweisen auf kulturelle Identität(en) in einer globalen Welt zu entwickeln, um wissenschaftliche Diskussionen und Alltagspraktiken kritisch reflektieren zu lernen.