Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

1. Semester - Die Kurzgeschichte. Geschichte und Poetik einer literarischen Gattung (Deutsch, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Claudia Albes

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 4.111 Seminarraum

Inhalt: Im Zentrum des Projektbandes steht die Auseinandersetzung mit der Gattung "Kurzgeschichte" aus erzähltextanalytischer und literaturtheoretischer Perspektive. Seminarthema werden deutschsprachige Kurzgeschichten des 20. und 21. Jahrhunderts sein. Es soll eine Auswahl an repräsentativen Themen sichtbar gemacht werden, die Schriftsteller/innen in diesem Zeitraum bewegt haben, und zugleich die Variationsbreite an erzählerischen Verfahren zur Diskussion gestellt werden, die sich an der Kurzgeschichte besonders gut studieren lässt. Das Projektband richtet sich an Studierende, die sich für die intensive wissenschaftliche Arbeit an und mit literarischen Texten interessieren und die Freude daran haben, sich im Rahmen ihres Projekts selbstständig forschend unter wissenschaftlichen (z.B. ideengeschichtlichen oder poetologischen) Aspekten mit dem Werk eines/einer der im Seminar behandelten Kurzgeschichtenautor/inn/en zu befassen. Prüfungstermin 1: 30.09.2024 - Schriftliche Hausarbeit (70 %) Prüfungstermin 2 : Januar 2025 (Abschlussveranstaltung - Vortrag (30 %) (Datum folgt)

1. Semester - "Die Schüler*innen im Blick" - Forschendes Lernen prozessbegleitend evaluieren (Biologie, Chemie, SU/Nawi) (Seminar)

Dozent/in: Elisabeth Hofer, Ann-Katrin Krebs

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 17:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 11.008 Lernwerkstatt | Raum C11.008

Inhalt: Das 5E-Modell ist ein konstruktivistisches, instruktionales Modell zur Gestaltung von Unterrichtseinheiten im Zeichen der Erkenntnisgewinnung und insbesondere im Sinne Forschenden Lernens. Das Modell besteht aus fünf Phasen (Engage, Explore, Explain, Elaborate und Evaluate), wobei die Evaluate-Phase parallel zu allen anderen Phasen verläuft. Die Evaluate-Phase bezieht sich auf die Evaluierung des Lernprozesses der Schüler*innen. Die Lehrperson soll die inhaltlichen, prozeduralen und epistemischen Kompetenzen der Schüler*innen prozessbezogen evaluieren und die Ergebnisse zur Lernbegleitung sowie zur weiteren Unterrichtsgestaltung heranziehen. Die Gestaltung und Umsetzung der Evaluate-Phase ist insofern von Bedeutung, als dass die Lehrperson in dieser Phase aktiv in den Austausch mit den Schüler*innen kommt, Einblicke in ihre Denkprozesse und Lernfortschritte erhält und dadurch flexible Anpassungen des Lernarrangements an die individuellen Fähigkeiten und Bedarfe vornehmen kann.

1. Semester - Außerschulische Lernorte im Sachunterricht (Seminar)

Dozent/in: Eva Freund

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 40.165 Seminarraum | Projektband: Räume im ZG

Inhalt: Wir werden uns im Projektband mit außerschulischen Lernorten und ihrer Bedeutung für den Unterricht in der (Grund)Schule auseinandersetzen. Weiterhin werden wir empirische Methoden (z.B. Teilnehmende Beobachtung, Expert:inneninterview) zur Beforschung des außerschulischen Lernens kennenlernen. Über drei Semester werden Sie durch Ihren eigenen Forschungsprozess begleitet: 1. Semester: Entwicklung einer Forschungsfragestellung. Erarbeitung ihrer theoretischen und methodologischen Bedingungen; Forschungsmethoden. 2. Semester: Durchführung eines Forschungsprojektes in einer Kleingruppe 3. Semester: Auswertung, Aufbereitung und Präsentation der Ergebnisse des Forschungsprojektes.

1. Semester - Beziehungsarbeit im Schulkontext, alle Fächer (GHR) (Seminar)

Dozent/in: Daniel Masch

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 08:15 - 09:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 12.002 Seminarraum

Inhalt: Beziehungsarbeit im Schulkontext trägt dazu bei, eine positive Lernumgebung zu schaffen, die soziale und emotionale Entwicklung der Schüler:innen zu fördern, ihre Motivation und Engagement zu steigern, Verhaltensproblemen vorzubeugen und die Zusammenarbeit innerhalb der Schulgemeinschaft zu stärken. Dabei geht menschliche Beziehung weit über die Interaktion zwischen Lehrenden und Schüler:innen hinaus. Auch das Miteinander im Kollegium, mit den Eltern, weiteren Angestellten der Schule und weiteren Personen spielt eine entscheidende Rolle, um soziales Lernen und freudvolles Miteinander im komplexen Gefüge „Schule“ konstruktiv zu beeinflussen. Anhand unterschiedlicher Ansätze werden wir uns mit der Theorie und dem Transfer von Beziehungsförderung und sozialem Miteinander auseinandersetzen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Transaktionsanalyse nach Berne, Steiner, English und den erweiterten aktuellen Konzepten, wie sie von Kessel, Raeck, und Verres (2020) zusammengetragen wurden.

1. Semester - Der Sport in kommunalen Bildungslandschaften (Sport, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Jessica Süßenbach

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 16.222 Seminarraum

Inhalt: SPORT VERNETZT – von der Idee zur Umsetzung in Lüneburg Im Fokus wird die Entwicklung von Ganztags(grund)schulen stehen, die im Rahmen des Projektes SPORT VERNETZT die Bildungspotentiale des Sports für ihre Schüler*innen „heben“ wollen. Dazu werden Sie in einem ersten Schritt in der Logik des Vernetzungsgedankens des Projektes in Lüneburg/Kaltenmoor eigenständige Studien mit diversen Forschungsfragen („Forschung am gemeinsamen Gegenstand“) durchführen. Hier wird zum einen die institutionelle Ebene (KITA, Schule, Sportverein) als auch die individuelle Perspektive der Kinder in den Blick genommen. Ziel ist es, ein ganzheitliches Bild einer Bildungslandschaft mit Sport zu zeigen und erste Wirksamkeitsindikatoren zu identifizieren. Am Ende es 2. Semesters ist geplant, auf einer Tagung in Berlin erste Befunde mit anderen Standorten des Projektes zu teilen und zu diskutieren. https://www.youtube.com/watch?v=36xQ2ccOyrU https://www.youtube.com/watch?v=E0dQpwVBvgw Prüfungsleistungen: Ende des SoSe Exposee und Präsentation (50%), Abschlussbericht (50%)

1. Semester - Deutsche Sprache in einer vielfältigen Schule: Studierende schreiben für Studierende (Deutsch, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Astrid Neumann

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 16:15 - 17:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 1.312 Seminarraum | Projektband: hier bitte Raum in C1!

Inhalt: In der Veranstaltung geht es um die von Ihnen präferierten oder auch nur wahrgenommenen Lücken in Ihrer Sprachlehrer:innenausbildung, die Sie in Teams vertiefend für sich und weiterere Generationen von Deutschlehrer:innen aufbereiten. Dazu könnten u. a. gehören: - Strukturelemente der Sprachdidaktik Deutsch – Übersichten und Modelle - Implikationen von Bildungsmonitoring und Bildungsstandards für den Sprachunterricht - Domänen und Kompetenzbereiche mit dazugehörigen Aufgaben - Querschnittskompetenzen wie Digitalisierung/Inklusion/Sprachbildung/BNE u.v.m. Die Veranstaltung bietet für Sie die Chance zur individuellen, partizipativen Gestaltung. Verbunden damit ist gleichzeitig die Erwartung, dass Sie diese selbst mitgestalten.

1. Semester - Digitalen Sprachgebrauch untersuchen: Schreiben in und mit digitalen Medien (Deutsch, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Karina Frick

Termin:
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 40.147 Seminarraum | Projektband: Räume im ZG

Inhalt: Im Zentrum des Projektbandes steht die Auseinandersetzung mit Sprachgebrauch in digitalen Medien. Dieser ist mit vielen Vorurteilen behaftet und immer wieder Gegenstand von (massenmedialen) Diskursen: Vom Sprachverfall ist dann etwa die Rede, von fehlenden Rechtschreibfähigkeiten und mangelnden Sprachkompetenzen. Dabei findet inzwischen ein großer Teil unserer täglichen privaten und beruflichen Kommunikation digital vermittelt und online statt; seien dies geschäftliche E-Mails, private WhatsApp-Nachrichten, halbprivate Instagram-Posts oder öffentliche TikToks. Dabei können diese Kommunikationsformen längst auch mobil genutzt werden, sodass wir in der Regel immer erreichbar sind. Das bringt einerseits in sozialer und pragmatischer Hinsicht gewisse Erwartungen mit sich (z.B. kurze Antwortzeiten) und wirkt sich andererseits auch auf den konkreten Sprachgebrauch aus (z.B. Kurzformen, multimodale Kommunikation). Im Projektband untersuchen wir anhand empirischer Daten diese Auswirkungen, beschäftigen uns mit dem medialen Diskurs zum Sprachgebrauch und weiten den Blick auf neueste Entwicklungen (z.B. Mensch-Maschine-Kommunikation). Das Projektband richtet sich somit an Studierende, die sich für die intensive sprachwissenschaftliche Auseinandersetzung mit digitalem Sprachgebrauch interessieren und die dazu bereit sind, im Rahmen ihres Projekts selbstständig empirisch forschend tätig zu werden. Prüfungstermin 1: 22./29.1.2024 – Präsentation (25%) Prüfungstermin 2: 30.09.2024 – Schriftliche Ausarbeitung (50%) Prüfungstermin 3: Januar 2025: Abschlusspräsentation mit wissenschaftlichem Poster (25%)

1. Semester - Gesundheitsförderung in der Schule (alle Fächer, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Dirk Lehr

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 23.10.2023 - 27.11.2023 | C 6.320 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 04.12.2023, 14:15 - Mo, 04.12.2023, 15:45 | C 40.175 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 11.12.2023 - 18.12.2023 | C 40.176 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 25.12.2023 - 22.01.2024 | C 6.316 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 29.01.2024, 14:15 - Mo, 29.01.2024, 15:45 | C 40.175 Seminarraum

Inhalt: Am Jubilee Centre for Character and Virtues der University of Birmingham wurde das 5-wöchige Programm “Growing Gratitude” entwickelt. Das Programm wurde für den Unterricht konzipiert und richtet sich an die Altersgruppe der 11-13 Jährigen. Es existieren Materialien für Schülerinnen und Schüler sowie ein Handbuch für Lehrkräfte. Informationen zu “Growing Gratitude” und dem Jubilee Centre for Character and Virtues finden Sie hier https://www.jubileecentre.ac.uk/1584/projects/current-projects/ https://www.jubileecentre.ac.uk/1760/projects/published-research/gratitude-research Ebenso wurde am "The Greater Good Science Center" der University of California, Berkeley, das Programm "Nurturing Gratitude - From the Inside Out - 30 Activities for Grades K–8" entwickelt. Es existieren Materialien für Schülerinnen und Schüler sowie ein Handbuch für Lehrkräfte. Informationen zu diesem Curriculum finden Sie hier: https://greatergood.berkeley.edu/article/item/how_to_foster_gratitude_in_schools https://ggsc.berkeley.edu/images/uploads/GGSC_Gratitude_Curriculum_Elem.pdf In der Veranstaltung wird es um den Zusammenhang von Dankbarkeit und psychischer Gesundheit gehen. Dabei steht die Frage zum Mittelpunkt, wie Dankbarkeit gefördert werden kann. Ausgehend vom Programm “Growing Gratitude” bzw "Nurturing Gratitude" soll in Kleingruppen eine deutsche Version dieses Trainingsprogramm erstellt werden. Dieses soll sich am englischen Original orientieren und zugleich auf die jeweils angestrebte Zielegruppe in deutschen Schulen kulturell angepasst werden. Im praktischen Teil der Veranstaltung erstellt jede Kleingruppe ein Trainingshandbuch zur Durchführung der eigenen Version von “Growing Gratitude” bzw "Nurturing Gratitude" (Semester 1). Sofern es möglich ist, wird das Programm ganz oder in Teilen in den Schulen ausprobiert (Semester2). Im wissenschaftlichen Teil (Semester 3) geht es darum, eine Studie zur Überprüfung der Wirksamkeit des Dankbarkeitstrainings zu entwickeln. Dabei können die zentralen Kompetenzen in der Planung von Studien zur Wirksamkeit erworben werden. Dies beinhaltet auch Kompetenzen in der Bewertung der Qualität von Studien zur Wirksamkeit. Forschung zur Wirksamkeit folgt klaren Prinzipien, die für alle Bereiche identisch sind, d.h. diese Prinzipien gelten für Merkmale unabhängig davon, ob Gesundheit oder Bildungserfolge im Zentrum des Interesses stehen. Die Planung einer Studie wird in einem sog. Studienprotokoll dokumentiert. Das Studienprotokoll folgt einem internationalen Standard, der im SPIRIT festgehalten ist. https://www.spirit-statement.org/ Prüfungsleistung: Mündliche Präsentation (20%) Schriftliche Ausarbeitung eigenes Trainingsmanual mit Studienprotokoll (80%) Hinweis: Für die Veranstaltung ist es notwendig englische Literatur zu lesen.

1. Semester - Heterogenität im Kontext von Schule qualitativ erforschen (alle Fächer, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Janina Zölch

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 5.019 Seminarraum

Inhalt: Im Verlauf der drei Semester steht das Thema Heterogenität im Kontext von Schule im Fokus, das theoretisch beleuchtet und qualitativ erforscht wird. Im WiSe 2023/24 findet zunächst eine Auseinandersetzung mit dem Begriff Heterogenität statt und wird recherchiert, welche Formen von Heterogenität im Kontext von Schule bedeutsam sind. Welche Umgangsweisen gibt es mit Heterogenität in Schule? Wie wirkt sich Heterogenität auf schulischen Erfolg aus? Welche Herausforderungen stellen sich für Lehrkräfte? Zudem werden im Projektband grundlegende Kenntnisse zur qualitativen Forschung vermittelt. Dabei wird im ersten Semester ein Überblick über verschiedene Erhebungsverfahren (z.B. Beobachtung, unterschiedliche Arten von Interviews) gegeben. Ebenso werden die verschiedenen Phasen eines Forschungsprozesses (Entwicklung der Fragestellung, Methodenwahl, Durchführung, Datenauswertung) verdeutlicht und praktisch erprobt. Vor dem theoretischen Hintergrund sollen die Studierenden ein eigenes Forschungprojekt entwickeln. Im SoSe 2024 findet die Durchführung der eigenen Forschung statt, die im Seminar begleitet wird. Im WiSe 2024/25 werden die Daten ausgewertet, wofür im Seminar unterschiedliche Auswertungsmethoden vorgestellt werden (kategorisierende und sequenzanalytische Verfahren). Zudem wird die Präsentation der eigenen Forschungsergebnisse auf der Abschlusskonferenz vorbereitet.

1. Semester - Künstlerische Forschung (Kunst, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Hagen Steffel

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 22.0 Kunst

Inhalt: In den vergangenen Jahren konnte sich in der Kunst ein Praxisfeld etablieren, das sich als Künstlerische Forschung konturieren ließ und inzwischen auf fast alle künstlerischen Felder expandiert hat. Ursprünglich eine Forschungspraxis, die sich in erster Linie an Kunsthochschulen verorten konnte, ließen sich schnell bildungs- und institutionspolitische Vereinnahmungstendenzen feststellen. Das Angebot dieses Moduls besteht eingangs darin, ausgesuchte Positionen der Künstlerischen Forschung kennenzulernen und im aktuellen Spannungsfeld humanistischer und antihumanistischer Definitionsansprüche auch bezugswissenschaftlich einzuordnen. Verankerten Letztere Künstlerische Forschung insbesondere in Modellen des Mitseins, der Partizipation oder Relation, sollen in Zeiten eines bröckelnden Gesellschaftsbegriffs demgegenüber auch Positionen stark gemacht werden, die auf die humane und soziale Dimension Künstlerischer Forschung fokussieren und dem Denken im Ästhetischen einen eigenen epistemologischen Stellenwert zusprechen. Ausgelotet werden soll, ob Künstlerische Forschung als künstlerisch-ästhetische Vermittlungspraxis an institutionellen Einrichtungen (Universität; Schule) gelingen kann. Welcher „HandlungsRäume“ bedürfte es, wie lässt sich die spezifische Form der Intellektualität, die Besonderheit Künstlerischer Forschung gegenüber wissenschaftlichen Verfahren behaupten? Rahmenbedingungen und Faktoren institutionalisierter Kunstlehre und deren Auswirkungen auf Lernprozesse geraten damit in den Fokus der Untersuchungen. Aus der künstlerischen Evaluierung dieses Kontextes heraus gilt es dann im nächsten Schritt, eigene Künstlerisch-ästhetische Forschungspraxis zu entwickeln. Spezifische Kennzeichen für diesbezüglich erfolgversprechende Unterrichtskonzepte sind darin herauszustellen und dann auch auf ihre Tauglichkeit hin zu befragen, derart komplexe Lehr-/Lernenvironments innerhalb von Bildungsinstitutionen gestalten zu können. Damit leistet das Projektband insgesamt einen aktuellen fachspezifischen Beitrag zum Konzept des Forschenden Lernens.

1. Semester - Supporting learning through effective feedback: oral and written techniques for the EFL classroom (GHR, Englisch) (Seminar)

Dozent/in: Diana Pili-Moss

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 16.10.2023 - 20.11.2023 | C 11.320 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 25.11.2023, 10:00 - Sa, 25.11.2023, 16:00 | C 5.311 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 09.12.2023, 10:00 - Sa, 09.12.2023, 16:00 | C 6.026 Seminarraum

Inhalt: Students see teachers as the main source of correction in the classroom and they rely on their feedback for guidance and modeling. To be effective, feedback has to support students in their linguistic development and lead to increased learning and understanding. This is why providing effective corrective feedback to students is one of the key skills prospective EFL teachers need to master. In this course, articulated over three semesters, we will investigate and apply oral and written feedback techniques that will be of practical use from the initial experiences in the classroom and throughout the teaching career. Some of the questions we will address are: What kind of techniques can be applied to give feedback on written work vs spoken language? What is the difference between providing feedback immediately vs. delaying it? How does feedback vary depending on the proficiency level? How is feedback adapted to meet the needs of younger vs. older students? Is there a relationship between type of feedback technique and the language target to be corrected (vocabulary, grammar, etc.)? What are the affective (emotional) aspects that need to be considered? How can peer-feedback be integrated in the EFL classroom?

1. Semester -Biografien entdecken – Vorbildern begegnen (Ev. Religion, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Thomas Kück

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 16.10.2023 - 06.11.2023 | C 16.124 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 13.11.2023 - 29.01.2024 | C 16.129 Seminarraum

Inhalt: Der Titel dieses Projektbandes ist ein Zitat aus dem Loccumer Pelikan (3/2019), dem Magazin des religionspädagogischen Instituts in Loccum. Kinder und Jugendliche haben Vorbilder: Männer und Frauen aus der Feuerwehr und dem Sportverein, Influencer aus den sozialen Medien und Stars aus der internationalen Musikszene. Wie gehen Sie mit diesen Vorbildern um? Und welche Bedeutung haben sie für die persönliche Entwicklung? Übertragen auf den Religionsunterricht lässt sich hier eine geschichtsdidaktische Fragestellung ableiten: Welche bekannten oder unbekannten Biografien lassen sich entdecken? Was ist vorbildhaft an diesen Lebensgeschichten und was möglicherweise auch nicht? Es gilt also zunächst, Biografien zu entdecken. Hier öffnet sich ein weites und spannendes Feld für die eigene Recherche. Dann stellt sich die Frage nach den möglichen Vorbildfunktionen dieser entdeckten Lebensgeschichten und wie ihnen begegnet werden kann. So führt diese Projektarbeit zu einer didaktischen Planung und methodischen Umsetzung in einem gelingenden Religionsunterricht.

1. Semester Adaptive Lernunterstützung im Mathematikunterricht (Mathematik, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Svenja Lemmrich

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 16.223 Seminarraum

Inhalt: Schüler*innen bringen unterschiedlichste Voraussetzungen (bspw. kognitive, emotionale, familiäre) mit in den Unterricht, die den Erwerb von schulischen Kompetenzen entscheidend mit beeinflussen (Helmke, 2017). Guter Unterricht zeichnet sich dadurch aus, dass alle Schüler*innen ihr Lernpotenzial ausschöpfen können (Pfister, 2016). Lehrpersonen können die individuellen Lernprozesse der Schüler*innen gezielt unterstützen, indem sie das Lernangebot an die Lernvoraussetzungen der Schüler*innen anpassen (adaptieren) (Helmke, 2017). Der Begriff „Adaptivität“ bezeichnet die optimale Passung der Lehrkräftehandlungen an die aktuellen individuellen, sozialen und kognitiven Voraussetzungen der Lernenden (Leiss, 2010). Diese Adaptivität (Passung) gilt als Bedingungsfaktor schulischer Leistungen (Pfister, 2016). Adaptive Lernunterstützung kann auf unterschiedlichen Ebenen erfolgen. Zum einen auf einer übergeordneten Ebene, der Makroebene. Diese Anpassungen betreffen Maßnahmen der Unterrichtsplanung, wie zum Beispiel didaktisch-methodische Entscheidungen. Zum anderen auf der Mikroebene: dabei handelt es sich um Anpassungen, die im Rahmen des Unterrichtens kurzfristig erfolgen (Dumont, 2019). Für die Lehrperson bedeutet Adaptivität auf Mikroebene ein gleichzeitiges Evaluieren, Lernen und Lehren in der direkten Interaktion mit Schüler*innen (Corno, 2008). Prüfungsleistung: Schriftlicher Forschungszwischenbericht (33%), 2. Semester Schriftlicher Forschungsabschlussbericht (33%), 3. Semester Präsentation (34%), 3. Semester Eine Bereitschaft zur Arbeit in Kleingruppen, zur Textbearbeitung, zur Selbstreflexion und zur Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen wird vorausgesetzt.

1. Semester Projektband „Nachhaltigkeit an Schulen“ (alle Fächer, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Nele Groß

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 40.162 Seminarraum | Projektband: Räume im ZG

Inhalt: Aktuelle Herausforderungen wie beispielsweise Klimawandel, Migration, wirtschaftliche Ungleichheiten zeigen, wie sehr sich ökonomische, gesellschaftliche und ökologische Prozesse beeinflussen oder auch voneinander abhängen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, erfährt die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) seit einigen Jahren vermehrte Aufmerksamkeit. Eine Aufgabe von Schule sollte nicht nur die reine Wissensvermittlung sein, sondern auch eine überfachliche Bildung. Schule kann dazu beitragen, die Kompetenzen und das Wissen zu vermitteln, welche für eine Nachhaltige Entwicklung nötig sind. Mit dem Forschungsansatz des problemorientierten Lernens soll die Bildung zur nachhaltigen Entwicklung in Schulen evaluiert werden. Gemeinsam wird der Frage nachgegangen, inwieweit Schülerinnen und Schüler bereits zu Themen für nachhaltige Entwicklung sensibilisiert wurden. Dafür werden nach der einer theoretisch geleiteten Ableitung von Fragestellungen quantitative Fragebögen erstellt und Datenerhebungen von Schülerinnen und Schülern an Schulen durchgeführt. Die Daten werden dann gemeinsam aufbereitet. Mit dem Datensatz wird anschließend die eigene Fragestellung empirisch untersucht und die Ergebnisse wissenschaftlich aufbereitet. Während der drei Semester des Projektbandes wird sich bei der Durchführung an grob an den folgenden vier Phasen orientiert: (1) Finden: Auseinandersetzung mit zentralen Theorien, Erstellung von Fragebögen (2) Planen: Planung und Durchführung empirischer Untersuchungen (Feldforschung) (3) Auswerten: Analyse von Daten (4) Mitteilen: Verfassen und Präsentieren von Forschungsbefunden

3. Semester - Ästhetische Operationen (Kunst, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Hagen Steffel

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 16.109 /110 Seminarraum

3. Semester - Autobiographisches Erzählen im Deutsch - und Englischunterricht (Englisch, Deutsch, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Nora Benitt

Termin:
Einzeltermin | Do, 26.10.2023, 14:00 - Do, 26.10.2023, 18:00 | C 6.026 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 23.11.2023, 14:00 - Do, 23.11.2023, 18:00 | C 6.026 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 14.12.2023, 14:00 - Do, 14.12.2023, 18:00 | C 6.026 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 19.01.2024, 14:00 - Fr, 19.01.2024, 18:00 | C 6.026 Seminarraum | Der Januar-Termin kann sich noch ändern, weitere Absprachen erfolgen im Rahmen des Seminars.

Inhalt: Dieses Projektband beschäftigt sich mit der Rolle des Schreibens und Sprechens über sich selbst im schulischen Deutsch- bzw. Englischinterricht. Nach einer Auseinandersetzung mit lerntheoretischen, psychologischen, pädagogischen und (fremdsprachen)didaktischen Grundlagen des aufgabenorientierten Lernens sowie des (digital gestützten) autobiographischen Erzählens, sollen im Seminar gemeinschaftlich Projektideen entwickelt und ausgarbeitet werden. Im Fokus des Seminars steht die Frage, wie (fremdsprachliche) Lehr-/Lernprozesse durch Themen und Aufgaben, die eine persönliche Relevanz für die Lernenden haben, gefördert werden können. Gleichermaßen soll die Frage nach der Angemessenenheit persönlicher Themen im schulischen Unterricht sowie Formen der Selbstdarstellung und sich wandelnde Privatheitskonzepte diskutiert werden. Wir nähern uns dem Thema sowohl auf theoretischer als auch auf praktischer Ebene, beispielsweise durch die Analyse und Erprobung verschiedener Lehr-/Lernmaterialien. Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit forschungsmethodologischen Grundlagen zur Datenerhebung, -auswertung und -darstellung. Exemplarische Forschungsfragen: Was sind Merkmale guter Aufgaben? Wie genau wird in Lehr-/Lernmaterialien der sogenannte Lebensweltbezug hergestellt? Welchen Arten von (digital gestützten) autobiographischen Aufgaben gibt es? Welchen prozentualen Anteil nehmen Sie in Lehrwerken bzw. im Fachunterricht ein? Über welche Themen möchten Lernende im Deutsch- bzw. Englischunterricht sprechen und schreiben? Inwieweit beeinflusst das Thema einer Aufgabe die Bereitschaft sich aktiv am Unterricht zu beteiligen? Welche Potenziale ergeben sich durch den Einsatz (digital gestützter) autobiographischer Aufgabenformate zur Individualisierung und Differenzierung von Lernprozessen? Welche motivationalen Potenziale und Grenzen bietet der Einsatz autobiographischer Aufgaben im Unterricht? Mögliche Forschungsmethoden: - Lehrwerk-/Lehrmaterialanalyse - Fragebogenstudien mit Lehrkräften und/oder Lernenden - Interviews/Gruppendiskussionen mit Lehrkräften und/oder Lernenden Prüfungsleistung: kombinierte wissenschaftliche Arbeit - Lesekommentar (20 Prozent) - Forschungsbericht (60 Prozent) - Mündliche Präsentation der Forschungsergebnisse (20 Prozent)

3. Semester - Deutschunterricht von 2.0 zu 4.0: Sprachunterricht im Verhältnis zur kindlichen und adoleszenten Sprachwelt (Deutsch, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Astrid Neumann

Termin:
14-täglich | Mittwoch | 18:00 - 19:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 1.312 Seminarraum

Inhalt: Die Forderung nach digitalen Herangehensweisen wird auch an den Deutschunterricht herangetragen. Zugleich stehen aber gerade die basalen Kulturtechniken des Lesens und Schreibens, die den Kern von Deutschunterricht bilden, auch in einer stark analogen Tradition. Ein zeitgemäßer Deutschunterricht in der Primar- und frühen Sekundarstufe sollte daher ein sprachliches Lernarrangement schaffen, indem digitale und analoge Zugriffe verschmelzen. Damit könnten im Deutschunterricht Verbindungen zur vorschulischen und schulischen sprachlichen Erfahrungswelt von Kindern und Jugendlichen geschaffen werden, indem sich in einer modernen Unterrichtsgestaltung digitale und analoge sowie außerschulische und schulische Spracherfahrungen verflechten, um eine durchgängige horizontale Sprachbildung zu erreichen. Zudem wird es auch weiterhin im Hinblick auf den Kompetenzgedanken um eine vertikale durchgängige sprech- und schriftsprachliche Bildung vom Elementar- über den Primar- bis zum Sekundarbereich gehen. Dies kann nur gelingen, wenn Lehrkräfte - die altersgemäßen und umweltgeprägten spracherfahrungsbezogenen Zugriffe der Schüler/innen berücksichtigen, - sich dabei ggf. von Lehrmaterial emanzipieren bzw. jegliches Lernmaterial (analog, digital, in Print- oder digitaler Form) kritisch betrachten und lerngruppengerecht optimieren, - intensive sprachreflexive und sprachanalytische Zugriffe von Schüler/innen anregen, - sprachlich-literarästhetische Bildung fördern. Um (angehende) Lehrkräfte in dieser Richtung in ihren sprachunterrichtlichen Intentionen bei der Lese-, Schreib- und Sprechsprachentwicklung zu unterstützen, sollten zuvor grundsätzlichere Fragen untersucht werden: Mögliche Forschungsfragen: - Welche Vorstellungen von Sprache haben Kinder und Jugendliche? Kann Deutschunterricht dies fruchtbar machen? - Verändern Medienkonsum und Digitalisierung des Alltags das Sprachverhalten von Schüler/innen? Muss der Deutschunterricht dies aufgreifen oder muss er „Gegennormen“ setzen? - Worin besteht heutzutage bei Heranwachsenden die veränderte Spracherfahrung und Sprachwirklichkeit? Gibt es neue Lehr-/Lernmaterialien und -formate, die die aktuellen Veränderungen aufgreifen und unterrichtlich handhabbar bearbeiten? Können eigene innovative Vorschläge für ein modernes Lernmaterial entwickelt werden (z.B. neue Printformen und manuell zu handhabende Realien/ analoges Lernmaterial, Apps, Lernpaket multimedial, Tools, modulares Lernbausteinsystem)? - Wie verändert Sprachunterricht die schrift- und sprechsprachlichen Konzepte von Kindern? Kann Deutschunterricht für diese Entwicklungen optimiert werden? Mögliche Forschungsmethoden: - Unterrichtsbeobachtung (Aufnahme, Transkription, Analyse) - qualitative Erhebungen (leitfadengestütztes Interview) - event. Fragebogenuntersuchungen (Entwicklung, Erhebung, Auswertung) - Lehrbuch- und Aufgabenanalyse - Aufgabenentwicklung Prüfungsleistung 1: 30.01.2023 - Präsentation (15 %) Prüfungsleistung 2: 30.09.2023 – wissenschaftliches Poster mit schriftlicher Kommentierung (35 %) Prüfungsleistung 3: Februar 2024 - Abschlusspräsentation (10 %) und schriftliche Ausarbeitung (40 %)

3. Semester - Die Kurzgeschichte. Geschichte und Poetik einer literarischen Gattung (Deutsch, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Claudia Albes

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 1.005 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 08.01.2024, 13:30 - Mo, 08.01.2024, 20:00 | C 40.704 Seminarraum | Abschlusstagung

Inhalt: Im Zentrum des Projektbandes steht die Auseinandersetzung mit der Gattung "Kurzgeschichte" aus literaturwissenschaftlicher und literaturhistorischer Perspektive. Seminarthema werden (vornehmlich) deutschsprachige Kurzgeschichten von der Mitte des 19. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts sein. Auf diese Weise soll eine Auswahl an repräsentativen Themen sichtbar gemacht werden, die Schriftsteller/innen in diesem Zeitraum bewegt haben, und zugleich die Variationsbreite an erzählerischen Verfahren zur Diskussion gestellt werden, die sich an der historischen Entwicklung der Kurzgeschichte besonders gut studieren lässt. Das Projektband richtet sich an Studierende, die sich für die intensive wissenschaftliche Arbeit an und mit literarischen Texten interessieren und die Freude daran haben, sich im Rahmen ihres Projekts selbstständig forschend unter wissenschaftlichen (z.B. ideengeschichtlichen oder poetologischen) Aspekten mit dem Werk eines/einer der im Seminar behandelten Kurzgeschichtenautor/inn/en zu befassen. Prüfungstermin 1: 30.09.2023 - Schriftliche Hausarbeit (70 %) Prüfungstermin 2 : Januar 2024 (Abschlussveranstaltung - Vortrag (30 %) (Datum folgt)

3. Semester - Digitale mathematische Lern- und Testumgebungen gestalten (Mathematik, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Sebastian Krusekamp

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 16.223 Seminarraum

Inhalt: Egal, ob Lernen in Präsenz-, Hybrid- oder rein webbasierten Veranstaltungen stattfindet: Digitale Medien können nicht nur einen großen Beitrag zu einer effektiven Lehr-Lern-Organisation leisten, sondern ermöglichen auch eine große Bandbreite an Formaten von Lerngelegenheiten bzw. -unterstützungen. Wie aber können digitale Lernaktivitäten wie Tests, Glossare oder Wikis möglichst lernförderlich eingesetzt werden? Wie sollte beispielsweise automatisiertes Feedback von Testumgebungen gestaltet werden oder wie kann etwa die Möglichkeit der Adaptivität bestimmter solcher Umgebungen (fach-)didaktisch geschickt genutzt werden? Auf welche Weise und inwieweit lassen sich digitale Lerngelegenheiten selbstdifferenzierend und inklusiv gestalten? Wie können digitale Lerngelegenheiten selbstgesteuerte Formen des Lernens ermöglichen, insbesondere die Motivation und Selbstregulation der Lernenden unterstützen? Welche Techniken digitaler Diagnostik gibt es, durch die Lehrkräfte effektiv in ihren Diagnosetätigkeiten unterstützt werden können? Neben solchen und weiteren didaktischen Fragen, mit denen wir uns speziell aus einer mathematikdidaktischen Perspektive auseinandersetzen werden, soll es in diesem Projektband um die konkrete Realisierung digitaler Lern-, darunter speziell Testumgebungen gehen. Weil es sich im Schulkontext aus einer Reihe von Gründen besonders anbietet, die verschiedenen Lernaktivitäten einzusetzen, welche in Plattformen wie Moodle oder ILIAS (teils als Plugins) bereits implementiert sind, wird der Fokus dabei auf ebendiesen Lernaktivitäten liegen. Namen und Abkürzungen wie Moodle, ILIAS, STACK, SCORM, H5P oder OER sollten den Teilnehmenden anschließend mindestens bekannt, bestenfalls vertraut sein.

3. Semester - Gesundheitsförderung in der Schule (alle Fächer, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Dirk Lehr

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 30.10.2023 - 02.02.2024 | C 6.320 Seminarraum

Inhalt: Am Jubilee Centre for Character and Virtues der University of Birmingham wurde das 5-wöchige Programm “Growing Gratitude” entwickelt. Das Programm wurde für den Unterricht konzipiert und richtet sich an die Altersgruppe der 11-13 Jährigen. Es existieren Materialien für Schülerinnen und Schüler sowie ein Handbuch für Lehrkräfte. Informationen zu “Growing Gratitude” und dem Jubilee Centre for Character and Virtues finden Sie hier https://www.jubileecentre.ac.uk/1584/projects/current-projects/ https://www.jubileecentre.ac.uk/1760/projects/published-research/gratitude-research In der Veranstaltung wird es um den Zusammenhang von Dankbarkeit und psychischer Gesundheit gehen. Dabei steht die Frage zum Mittelpunkt, wie Dankbarkeit gefördert werden kann. Ausgehend vom Programm “Growing Gratitude” soll in Kleingruppen eine deutsche Version dieses Trainingsprogramm erstellt werden. Dieses soll sich am englischen Original orientieren und zugleich auf die jeweils angestrebte Zielegruppe in deutschen Schulen kulturell angepasst werden. Im praktischen Teil der Veranstaltung erstellt jede Kleingruppe ein Trainingshandbuch zur Durchführung der eigenen Version von “Growing Gratitude”. Sofern es möglich ist, wird das Programm ganz oder in Teilen in den Schulen ausprobiert. Im wissenschaftlichen Teil geht es darum, eine Studie zur Überprüfung der Wirksamkeit des Dankbarkeitstrainings zu entwickeln. Dabei können die zentralen Kompetenzen in der Planung von Studien zur Wirksamkeit erworben werden. Dies beinhaltet auch Kompetenzen in der Bewertung der Qualität von Studien zur Wirksamkeit. Forschung zur Wirksamkeit folgt klaren Prinzipien, die für alle Bereiche identisch sind, d.h. diese Prinzipien gelten für Merkmale unabhängig davon, ob Gesundheit oder Bildungserfolge im Zentrum des Interesses stehen. Die Planung einer Studie wird in einem sog. Studienprotokoll dokumentiert. Das Studienprotokoll folgt einem internationalen Standard, der im SPIRIT festgehalten ist. https://www.spirit-statement.org/ Prüfungsleistung: Mündliche Präsentation (20%) Schriftliche Ausarbeitung (80%) Hinweis: Für die Veranstaltung ist es notwendig englische Literatur zu lesen.

3. Semester - How to correct effectively: Feedback techniques to support students’ EFL development in oral interaction and written production. (Englisch, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Diana Pili-Moss

Termin:
Einzeltermin | Fr, 27.10.2023, 16:15 - Fr, 27.10.2023, 17:45 | C 5.311 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 17.11.2023, 16:15 - Fr, 17.11.2023, 17:45 | C 5.311 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 08.12.2023, 16:15 - Fr, 08.12.2023, 17:45 | C 5.325 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 19.01.2024, 16:15 - Fr, 19.01.2024, 17:45 | C 5.311 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 20.01.2024, 10:00 - Sa, 20.01.2024, 14:30 | C 5.311 Seminarraum

Inhalt: Students see teachers as the main source of correction in the classroom and they rely on their feedback for guidance and modeling. To be effective, feedback has to support students in their linguistic development and lead to increased learning and understanding. This is why providing effective corrective feedback to students is one of the key skills prospective EFL teachers need to master. In this course, articulated over three semesters, we will investigate and apply oral and written feedback techniques that will be of practical use from the initial experiences in the classroom and throughout the teaching career. Some of the questions we will address are: What kind of techniques can be applied to give feedback on written work vs spoken language? What is the difference between providing feedback immediately vs. delaying it? How does feedback vary depending on the proficiency level? How is feedback adapted to meet the needs of younger vs. older students? Is there a relationship between type of feedback technique and the language target to be corrected (vocabulary, grammar, etc.)? What are the affective (emotional) aspects that need to be considered? How can peer-feedback be integrated in the EFL classroom?

3. Semester - Lernwerkstatt erleben und beforschen (Biologie, Chemie, SU mit Bezugsfach Nawi) (Seminar)

Dozent/in: Elisabeth Hofer

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 23.10.2023 - 02.02.2024 | C 11.008 Lernwerkstatt | C11.008 (Lernwerkstatt)

Inhalt: Eine Lernwerkstatt ist ein Raum mit frei zugänglichen Materialien, Modellen und Phänomenen, die die Lernenden inspirieren sollen, eigene naturwissenschaftliche Fragestellungen zu finden und ihnen im Sinne Forschenden Lernens nachzugehen. Dabei ist die inklusive Gestaltung der Lernumgebung von besonderer Bedeutung. Die Leuphana Lernwerkstatt Lüneburg stellt einen solchen Raum inklusiven naturwissenschaftlichen Lernens dar und und öffnet als außerschulischer Lernort die Türen für Schüler*innen aller Schulstufen. Eine solche Lernwerkstatt ist an der Leuphana Universität Lüneburg als Ort inklusiven Lernens eingerichtet.

3. Semester - Motivation und Lernverhalten (alle Fächer, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Alexander Freund

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 5.111 Seminarraum

Inhalt: In dem Projektband sollen Zusammenhänge zwischen Konstrukten der Lernmotivation und der Gestaltung von Unterricht - hier konkret der Umgang mit Fehlern - empirisch untersucht werden. Eine besondere Rolle nimmt dabei die simultane Betrachtung von Lernenden- vs. Lehrendenperspektive ein.

3. Semester - Psychische Gesundheit von Schüler:innen (GHR, alle Fächer) (Seminar)

Dozent/in: Franziska Greiner-Döchert

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 23.10.2023 - 02.02.2024 | C 6.317 Seminarraum | Beginn in der 2. Woche

3. Semester: Kooperative Lernformen im inklusiven Mathematikunterricht der Grundschule (Seminar)

Dozent/in: Silke Ruwisch

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 23.10.2023 - 02.02.2024 | C 16.223 Seminarraum | Beginn in der zweiten Semesterwoche

Inhalt: Statt differenzierte Lernangebote für verschiedene Lerngruppen vorzubereiten und zu gestalten, ermöglichen kooperative Lernformen, auch in einer leistungsbezogenen stark heterogenen Lerngruppe am gemeinsamen Unterrichtsgegenstand zu arbeiten und zu lernen.

3. Semester: Sachunterricht: Medien und Materialien für inklusiven und sprachsensiblen Unterricht (Sachunterricht, G) (Seminar)

Dozent/in: Sabine Richter

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 7.307 Seminarraum

Inhalt: Die Umsetzung von Inklusion in der Praxis ist eine enorme Herausforderung für Lehrkräfte. Oftmals gerät das fachliche Lernen zu sehr in den Hintergrund, auch in der Grundschule. In diesem Projektband soll die inklusive Gestaltung von Sachunterricht im Fokus stehen. Dabei soll einerseits der Einsatz von Medien und Materialien so gestaltet werden, dass Barrieren vermindert werden. Dabei soll der besondere Fokus auch auf die Fachsprache gelegt werden und unter anderem auch sprachsensibel unterrichtet werden.