Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

»Ihr werdet es erleben«. Die Zukunft der Technologie / die technologische Zukunft (Seminar)

Dozent/in: Roger Behrens

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 19.10.2018 - 01.02.2019 | C 16.109 /110 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 08:00 - 09:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.108 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt: Nach dem Zweiten Weltkrieg etablierte sich eine in die Zukunft gerichtete Geschichtswissenschaft, die sich selbst Futurologie nannte: Ausgehend vor allem von den Entwicklungen in der Computer- und Informationstechnologie fragte man sich ab den 1950er Jahren, wie die Menschheit in – relativ – naher Zukunft leben würde, etwa im Jahr 2000. Mit der zunehmenden Digitalisierung in den 1970er und 1980er, schließlich 1990er Jahren verschoben sich die Perspektiven in der Diskussion um die Futurologie. Wo wir heute in einer Zeit leben, in der – angeblich – die Digitaltechnologie nicht mehr »wegzudenken« ist, lohnt es sich, die verschiedenen Perspektiven der Futurologie noch einmal zu rekapitulieren: Was ist von den futurologischen Vorhersagen – wie – eingetroffen, was blieb eine phantastische Illusion? Um dies zu prüfen, wollen wir uns mit den Debatten und ihren Theorien beschäftigen (um ein paar Namen zu nennen: Weizenbaum, Dreyfus, McLuhan, G. Anders, Clarke, Kahn, A. Wiener, O. Wiener, Jungk etc.); in der Popkultur der letzten Jahrzehnte findern sich zahlreiche Beispiele, anhand derer diese Theorien diskutiert werden können.

(Our) Robotic Selves: Philosophical Implications of A.I. (Seminar)

Dozent/in: Eoin Ryan

Termin:
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.105 Seminarraum | Tutorial Basics of Academic Research
14-täglich | Samstag | 14:15 - 17:45 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.102 Seminarraum

Inhalt: This seminar will start with some ideas from analytic philosophy of mind and from cognitive science to ask some basic questions about the nature of ‘intelligence’ and of agency. It will then use these ideas to ask questions about issues that are already part of our day-to-day lives, such as how deep the intelligence of our computers and programs really is: Can expert systems be relied on to do all we ask of them or, conversely, will artificial intelligence soon be replacing even highly educated professionals in the workplace? Are algorithms, big data and collapsing privacy increasing or decreasing our personal and political agency? How do we assign rights and responsibilities to computers, corporations, or human beings – all of whom may or may not be properly regarded as persons? We will look at philosophers who see technology (mostly) optimistically as providing routes to extend our mind or to embrace pluralist cyborg selves (eg. Andy Clark and Donna Haraway; more extreme Ray Kurzweil), but also at pessimists who worry that computers will become our enemies, first taking our jobs and then posing an existential threat to humanity (Nick Bostrom; more extreme: Nick Land).

"Schöne neue Welt"? KI, Digitalisierung und Gesellschaft in der Gegenwart (1) (Seminar)

Dozent/in: Roman Lange

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 19.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.009 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 16.129 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt: Die Digitalisierung ist ein facettenreiches Phänomen, sie durchdringt die moderne Gesellschaft und prägt neue Arbeits- und Lebensstile und Techniken. Künstliche Intelligenz (KI), Internet, Virtual Reality, Social Media, Bitcoin, Cloud, Fake News u.a.m. sind mit diesem Begriff verknüpft. Was ist Digitalisierung? Was sind die Voraussetzungen und Wirkungen digitaler Medien? Vorstellungen, Theorien und Diskussionen bezüglich der Entstehung von KI und Digitalisierung, dem Schutz von Grundrechten und der Privatsphäre sowie der Freiheit und Sicherheit einer demokratisch verfassten, digitalisierten Gesellschaft stehen im Fokus des Seminars. Soziokulturelle und -ökonomische Fragen bezüglich der Chancen und Risiken in einer digitalisierten Gesellschaft sollen beispielhaft anhand von audiovisuellen Quellen, Bild- und Textquellen methodisch analysiert und diskutiert werden. Ziel ist es, dass die Studierenden, von einer Fragestellung ausgehend, mittels deduktiver oder induktiver Methode Quellen- und Sekundärliteratur kritisch sichten, analysieren und interpretieren,Thesen entwickeln, argumentieren und wissenschaftlich belegen können, um die Studien- bzw. Prüfungsleistung erfolgreich zu absolvieren.

"Schöne neue Welt"? KI, Digitalisierung und Gesellschaft in der Gegenwart (2) (Seminar)

Dozent/in: Roman Lange

Termin:
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 16.129 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.101 Seminarraum

Inhalt: Die Digitalisierung ist ein facettenreiches Phänomen, sie durchdringt die moderne Gesellschaft und prägt neue Arbeits- und Lebensstile und Techniken. Künstliche Intelligenz (KI), Internet, Virtual Reality, Social Media, Bitcoin, Cloud, Fake News u.a.m. sind mit diesem Begriff verknüpft. Was ist Digitalisierung? Was sind die Voraussetzungen und Wirkungen digitaler Medien? Vorstellungen, Theorien und Diskussionen bezüglich der Entstehung von KI und Digitalisierung, dem Schutz von Grundrechten und der Privatsphäre sowie der Freiheit und Sicherheit einer demokratisch verfassten, digitalisierten Gesellschaft stehen im Fokus des Seminars. Soziokulturelle und -ökonomische Fragen bezüglich der Chancen und Risiken in einer digitalisierten Gesellschaft sollen beispielhaft anhand von audiovisuellen Quellen, Bild- und Textquellen methodisch analysiert und diskutiert werden. Ziel ist es, dass die Studierenden, von einer Fragestellung ausgehend, mittels deduktiver oder induktiver Methode Quellen- und Sekundärliteratur kritisch sichten, analysieren und interpretieren,Thesen entwickeln, argumentieren und wissenschaftlich belegen können, um die Studien- bzw. Prüfungsleistung erfolgreich zu absolvieren.

Arbeits- und Bildungswelten 2030 - die Herausforderungen der Digitalisierung und der vernetzten Gesellschaft verstehen, reflektieren, gestalten (Seminar)

Dozent/in: Reiner Blank, Mojtaba Shamsrizi

Termin:
Einzeltermin | Fr, 19.10.2018, 13:15 - Fr, 19.10.2018, 17:45 | W Aula
Einzeltermin | Sa, 20.10.2018, 09:15 - Sa, 20.10.2018, 17:45 | W Aula
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.013 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Mi, 07.11.2018, 14:00 - Mi, 07.11.2018, 18:00 | extern | freiwillige Exkursion zur nextReality Konferenz
Einzeltermin | Fr, 16.11.2018, 14:15 - Fr, 16.11.2018, 17:45 | W Aula
Einzeltermin | Fr, 07.12.2018, 14:15 - Fr, 07.12.2018, 17:45 | C 1.209 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 11.01.2019, 14:15 - Fr, 11.01.2019, 17:45 | W Aula
Einzeltermin | Fr, 25.01.2019, 14:15 - Fr, 25.01.2019, 17:45 | W HS 3

Inhalt: Die Zeit der Digitalisierung führt zu einer explosiven Wissenserweiterung und stellt unsere Gesellschaft und jedes Individuum vor völlig neue Herausforderungen. Ermöglicht der erweiterte Fundus an Wissen automatisch das Erkennen von Zusammenhängen? Entscheidend für die persönliche Entwicklung und Gesundheit ist das Zusammenspiel von Sinnhaftigkeit, Reflexionsfähigkeit und innerer Resonanz. Tatsache ist, dass sich Arbeits- und Bildungswelten rasant verändern werden. Es braucht Verstehen und Vertrauen in die sich verändernden Rahmenbedingungen unserer Kulturen, um diese Entwicklungen richtig und realistisch einschätzen zu können. Worauf gründet sich dieses Vertrauen - gerade im Blick auf transgenerationale Spannungen?

Basics Literaturrecherche (Vorlesung)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Nicole Siewert

Termin:
Einzeltermin | Fr, 26.10.2018, 08:15 - Fr, 26.10.2018, 09:15 | C HS 3

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt Verstehen“ lernen Sie in dieser Veranstaltung die Grundlagen zum Thema Literaturrecherche kennen. Erfahrene Bibliothekarinnen zeigen Ihnen, wie sie mit Hilfe verschiedener Recherchetools relevante Literatur für Ihre Lehrveranstaltungen und Hausarbeiten finden.

Basics Literaturrecherche (Vorlesung)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Nicole Siewert

Termin:
Einzeltermin | Mi, 24.10.2018, 14:15 - Mi, 24.10.2018, 15:15 | C HS 3

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt Verstehen“ lernen Sie in dieser Veranstaltung die Grundlagen zum Thema Literaturrecherche kennen. Erfahrene Bibliothekarinnen zeigen Ihnen, wie sie mit Hilfe verschiedener Recherchetools relevante Literatur für Ihre Lehrveranstaltungen und Hausarbeiten finden.

Basics Literaturrecherche (Vorlesung)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Nicole Siewert

Termin:
Einzeltermin | Mi, 24.10.2018, 14:15 - Mi, 24.10.2018, 15:15 | C HS 1

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt Verstehen“ lernen Sie in dieser Veranstaltung die Grundlagen zum Thema Literaturrecherche kennen. Erfahrene Bibliothekarinnen zeigen Ihnen, wie sie mit Hilfe verschiedener Recherchetools relevante Literatur für Ihre Lehrveranstaltungen und Hausarbeiten finden.

Basics Literaturrecherche (Vorlesung)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Nicole Siewert

Termin:
Einzeltermin | Mi, 24.10.2018, 16:15 - Mi, 24.10.2018, 17:15 | C HS 3

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt Verstehen“ lernen Sie in dieser Veranstaltung die Grundlagen zum Thema Literaturrecherche kennen. Erfahrene Bibliothekarinnen zeigen Ihnen, wie sie mit Hilfe verschiedener Recherchetools relevante Literatur für Ihre Lehrveranstaltungen und Hausarbeiten finden.

Basics Literaturrecherche (Vorlesung)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Nicole Siewert

Termin:
Einzeltermin | Mi, 24.10.2018, 18:15 - Mi, 24.10.2018, 19:15 | C HS 3

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt Verstehen“ lernen Sie in dieser Veranstaltung die Grundlagen zum Thema Literaturrecherche kennen. Erfahrene Bibliothekarinnen zeigen Ihnen, wie sie mit Hilfe verschiedener Recherchetools relevante Literatur für Ihre Lehrveranstaltungen und Hausarbeiten finden.

Basics Literaturrecherche (Vorlesung)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Nicole Siewert

Termin:
Einzeltermin | Fr, 26.10.2018, 12:15 - Fr, 26.10.2018, 13:15 | C HS 3

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt Verstehen“ lernen Sie in dieser Veranstaltung die Grundlagen zum Thema Literaturrecherche kennen. Erfahrene Bibliothekarinnen zeigen Ihnen, wie sie mit Hilfe verschiedener Recherchetools relevante Literatur für Ihre Lehrveranstaltungen und Hausarbeiten finden.

Basics Literaturrecherche (Vorlesung)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Nicole Siewert

Termin:
Einzeltermin | Fr, 26.10.2018, 14:15 - Fr, 26.10.2018, 15:15 | C HS 3

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt Verstehen“ lernen Sie in dieser Veranstaltung die Grundlagen zum Thema Literaturrecherche kennen. Erfahrene Bibliothekarinnen zeigen Ihnen, wie sie mit Hilfe verschiedener Recherchetools relevante Literatur für Ihre Lehrveranstaltungen und Hausarbeiten finden.

Basics Literaturrecherche (Vorlesung)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Nicole Siewert

Termin:
Einzeltermin | Fr, 26.10.2018, 16:15 - Fr, 26.10.2018, 17:15 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft lehrt Verstehen“ lernen Sie in dieser Veranstaltung die Grundlagen zum Thema Literaturrecherche kennen. Erfahrene Bibliothekarinnen zeigen Ihnen, wie sie mit Hilfe verschiedener Recherchetools relevante Literatur für Ihre Lehrveranstaltungen und Hausarbeiten finden.

Denn der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt - Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft in Zeiten von Gaming und eSports (Seminar)

Dozent/in: Manouchehr Shamsrizi

Termin:
Einzeltermin | So, 21.10.2018, 11:00 - So, 21.10.2018, 17:00 | C 16.129 Seminarraum | Beamer, Internet
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 14.027 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 26.10.2018, 09:00 - Fr, 26.10.2018, 21:00 | extern | freiwillige Exkursion zur ESL One Hamburg
Einzeltermin | Sa, 27.10.2018, 09:00 - Sa, 27.10.2018, 21:00 | extern | freiwillige Exkursion zur ESL One Hamburg
Einzeltermin | So, 28.10.2018, 09:00 - So, 28.10.2018, 18:00 | extern | freiwillige Exkursion zur ESL One Hamburg
Einzeltermin | Mi, 07.11.2018, 13:00 - Mi, 07.11.2018, 18:00 | extern | Exkursion next.Reality Contest, Expo & Congress
Einzeltermin | Fr, 07.12.2018, 13:00 - Fr, 07.12.2018, 19:00 | extern | Exkursion "Innovationstour"
Einzeltermin | Sa, 19.01.2019, 10:00 - Sa, 19.01.2019, 16:00 | C 16.203 Seminarraum | Beamer, Internet

Inhalt: Videospiele entwickeln sich in all ihren Varianten (also auch: eSports, VR-Gaming, Serious Games) seit Jahren zu immer größeren und gesellschaftspolitisch wie wirtschaftlich bedeutenderen (sozio-)kulturellen Phänomenen, die auch in der Forschungslandschaft als zunehmend intensiv betrachtetes Thema gelten. Getrieben wird diese Entwicklung einerseits durch technologische Fortschritte in Bereichen wie der (schwachen) Künstlichen Intelligenz und der Blended Reality, andererseits durch die gesellschaftliche Durchdringung als Leitmedium der "Next Society" (Dirk Baecker) und notwendiges Handlungsvermögen für die digital vernetzte globale "Wissensgesellschaft" (Nico Stehr). Das Seminar leistet in einem streng transdisziplinärem Ansatz die enge Verknüpfung von Studierenden, Lehrenden und Akteurinnen und Akteuren aus der Praxis zum Zweck der (Selbst)Beobachtung der Generation Gaming. Dabei operiert es insbesondere unter und mit der These, dass gerade (uns) Gamern eine soziale Pflicht als zoon politikon in Zeiten der Digitalen Transformation zukommt.

Digitale Medien in Museen (Seminar)

Dozent/in: Laura Picht-Wiggering

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 15.10.2018 - 11.01.2019 | C 5.019 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.013 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 02.11.2018, 14:15 - Fr, 02.11.2018, 17:15 | W 201
Einzeltermin | Fr, 16.11.2018, 14:30 - Fr, 16.11.2018, 17:30 | extern | Exkursion Archäologisches Museum Hamburg
Einzeltermin | Fr, 30.11.2018, 14:30 - Fr, 30.11.2018, 17:30 | extern | Exkursion Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg

Inhalt: Das Museum geht als Einrichtung in die Antike zurück und hat bis heute einen relativ großen Stellenwert in der Gesellschaft. Mit seinen Kernaufgaben - Sammeln, Erforschen, Vermitteln - ist es sowohl für die Entstehung als auch für die Verbreitung von Wissen von großer Bedeutung. In der heutigen Multimedia-Welt haben sich die Ansprüche der Besucher an das Museum jedoch grundlegend verändert. Im angebotenen Seminar wird zunächst eine Einführung zu Geschichte, Selbstverständnis und Aufgabe von Museen gegeben. Auch die Verortung des Museums in unterschiedlichen historischen Kontexten von seiner Erfindung in der Antike bis heute wird dabei eine Rolle spielen. In einem zweiten Schritt sollen Grundsätze der musealen Vermittlung erarbeitet werden. Darauf aufbauend werden anhand von Forschungsliteratur und konkreten Fallbeispielen die Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von digitalen Medien betrachtet und kritisch diskutiert.

Digitalisierung in Afrika (Seminar)

Dozent/in: Geraldine Schmitz

Termin:
14-täglich | Samstag | 10:15 - 13:45 | 20.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.013 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 3.121 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Sa, 19.01.2019, 10:15 - Sa, 19.01.2019, 13:45 | C 14.204 Seminarraum

Inhalt: Nirgendwo sonst schreitet die Digitalisierung so schnell voran,wie in Afrika. 4G Netze selbst in ländlichen Regionen, Smartphones und MobilePay sind keine Seltenheit, sondern Alltag in einem vermeintlich unterentwickelten Kontinent. Nach einer Einführung zu Afrika allgemein (Wirtschaft, Kulturen, Geschichte etc.) werden die verschiedenen Stadien der Digitalisierung va. in Westafrika genauer betrachtet. Behandelt werden unter anderem die Einführung des Mobiltelefons und Smartphone und deren spezifische (kulturelle) Aneignung. Zudem werden mobile Zahlungstransaktionen näher betrachtet, die in Westafrika eine große Rolle spielen. Untersucht wird auch die Nutzung des Internets und dessen Ausweitung. Außerdem wird die entwicklungspolitische Rolle der Digitalisierung in Afrika diskutiert. Im Seminar werden vor allem ethnologische Herangehensweisen im Sinne eines reflektierten Kulturrelativismus vermittelt, diese werden aber interdisziplinär ergänzt. Ziel des Seminars ist es einen Einblick in eine andere Form der Digitalisierung zu gewinnen und deren Vor- und Nachteile zu diskutieren.

Forum "Digitilization- Chances and Risks" (Vorlesung)

Dozent/in: Christoph Jamme

Termin:
Einzeltermin | Fr, 19.10.2018, 10:15 - Fr, 19.10.2018, 11:45 | C HS 1 | Forum
Einzeltermin | Fr, 26.10.2018, 10:15 - Fr, 26.10.2018, 11:45 | C HS 1 | Forum
Einzeltermin | Fr, 02.11.2018, 10:15 - Fr, 02.11.2018, 11:45 | C HS 1 | Forum
Einzeltermin | Fr, 09.11.2018, 10:15 - Fr, 09.11.2018, 11:45 | C HS 1 | Forum
Einzeltermin | Fr, 16.11.2018, 10:15 - Fr, 16.11.2018, 11:45 | C HS 1 | Forum
Einzeltermin | Fr, 30.11.2018, 10:15 - Fr, 30.11.2018, 11:45 | C HS 1 | Forum
Einzeltermin | Do, 06.12.2018, 20:00 - Do, 06.12.2018, 22:30 | extern | theatre visit "La Bohème"
Einzeltermin | Fr, 07.12.2018, 10:15 - Fr, 07.12.2018, 11:45 | C 40 Auditorium | Forum
Einzeltermin | Fr, 14.12.2018, 10:15 - Fr, 14.12.2018, 11:45 | C HS 1 | Forum
Einzeltermin | Fr, 14.12.2018, 10:15 - Fr, 14.12.2018, 11:45 | C HS 1 | Forum
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 21.12.2018 - 18.01.2019 | C 40 Auditorium | Forum
Einzeltermin | Fr, 25.01.2019, 10:15 - Fr, 25.01.2019, 11:45 | C HS 1 | Forum
Einzeltermin | Fr, 01.02.2019, 10:15 - Fr, 01.02.2019, 11:45 | fällt aus ! | Forum
Einzeltermin | Fr, 01.02.2019, 18:00 - Fr, 01.02.2019, 19:45 | fällt aus !

Inhalt: The panel of the module „Wissenschaft lehrt Verstehen“ will negotiate the topic „ Digitalization- Chances and Risks“. Students will get a vast overview about digitalization and will gain deeper insights through contributions from several seminars. This panel offers rich discussions, disputes and consensuses; at the same time it should be seen as a place where students have the possibility to get to know each other while debating about chances and risks of digitalization.

Forumsveranstaltung "Digitalisierung- Chancen und Risiken" (Vorlesung)

Dozent/in: Christoph Jamme

Termin:
Einzeltermin | Fr, 19.10.2018, 10:15 - Fr, 19.10.2018, 11:45 | C 40 Auditorium | Forum
Einzeltermin | Fr, 26.10.2018, 10:15 - Fr, 26.10.2018, 11:45 | C HS 2 | Forum
Einzeltermin | Fr, 02.11.2018, 10:15 - Fr, 02.11.2018, 11:45 | C HS 2 | Forum
Einzeltermin | Fr, 09.11.2018, 10:15 - Fr, 09.11.2018, 11:45 | C HS 2 | Forum
Einzeltermin | Fr, 16.11.2018, 10:15 - Fr, 16.11.2018, 11:45 | C HS 2 | Forum
Einzeltermin | Fr, 30.11.2018, 10:15 - Fr, 30.11.2018, 11:45 | C HS 2 | Forum
Einzeltermin | Do, 06.12.2018, 20:00 - Do, 06.12.2018, 22:30 | extern | Theaterbesuch "La Bohème"
Einzeltermin | Fr, 07.12.2018, 10:15 - Fr, 07.12.2018, 11:45 | C 40 Auditorium | Forum
Einzeltermin | Fr, 14.12.2018, 10:15 - Fr, 14.12.2018, 11:45 | C HS 2 | Forum
Einzeltermin | Fr, 14.12.2018, 10:15 - Fr, 14.12.2018, 11:45 | C HS 2 | Forum
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 21.12.2018 - 18.01.2019 | C 40 Auditorium | Forum
Einzeltermin | Fr, 25.01.2019, 10:15 - Fr, 25.01.2019, 11:45 | C HS 2 | Forum
Einzeltermin | Fr, 01.02.2019, 10:15 - Fr, 01.02.2019, 11:45 | fällt aus ! | Forum
Einzeltermin | Fr, 01.02.2019, 18:15 - Fr, 01.02.2019, 19:45 | fällt aus !

Inhalt: In der Forumsveranstaltung des Moduls "Wissenschaft lehrt Verstehen" wird das Semesterthema "Digitalisierung - Chancen und Risiken" in Überblicken vorgestellt und zugleich durch Beiträge aus einzelnen Seminaren weitergeführt und vertieft. Diese Veranstaltung ist ein Markt für Diskussionen, Differenzen und Konsense, vor allem aber ein Ort für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Leuphana Semesters einander kennenzulernen und sich über das gemeinsame Thema in Debatten auszutauschen.

Heritage Reloaded: Sherlock Holmes & James Bond in the Digital Age (1) (Seminar)

Dozent/in: Verena Keidel, Janina Wierzoch

Termin:
14-täglich | Freitag | 14:15 - 18:15 | 19.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.010 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.108 Seminarraum | Tutorial Basics of Academic Research
Einzeltermin | Fr, 18.01.2019, 14:15 - Fr, 18.01.2019, 18:15 | C 12.102 Seminarraum

Inhalt: An der Entwicklung und Neuformulierung kultureller Ikonen wie Sherlock Holmes oder James Bond  (in Film, TV und Web) zeigt sich der Einfluss des Digitalen auf die Kultur der Gegenwart besonders deutlich. Mit Blick auf zeitgenössische Adaptionen lässt sich, gerade auch vor dem Hintergrund des Entstehungskontexts beider Figuren (Romane, Kurzgeschichten), die Bedeutung des Digitalen erkunden: in der Repräsentation von inneren und äußeren Lebenswelten, in der Visualisierung  und Thematisierung  von Wissen und Imagination, aber auch in der Problematisierung  von (cyber)kriminellen Vereinigungen in einer (durch das Internet) zunehmend „grenzenlos-globalisiert“ erscheinenden Welt. Die Betrachtung dieser Beispiele funktioniert aber nicht nur auf inhaltlicher Ebene, digitale Medien eröffnen Möglichkeiten der transmedialen Vermarktung und vor allem auch der Ausweitung der Filmerzählung (crossmediale Marketingkampagnen, webbasierte Fan Fiction etc.). Bei aller Neuerung werden in den Adaptionen zudem immer auch Ansprüche an Authentizität und die Anknüpfung an das hergebrachte "Original" bemüht. Hier schließen sich allgemeinere Fragen zum technischen wie analytischen Zugriff (Zugreifbarkeit) auf kulturelle Artefakte (hier: insbesondere Film), nationale und transnationale Anstrengungen zur Digitalisierung kulturellen Materials und der Konservierung einer 'cultural heritage' an, die wiederum neue hermeneutische Problematiken mit sich bringen.  

Heritage Reloaded: Sherlock Holmes & James Bond in the Digital Age (2) (Seminar)

Dozent/in: Janina Wierzoch

Termin:
14-täglich | Samstag | 10:00 - 13:30 | 20.10.2018 - 01.02.2019 | C 5.311 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.108 Seminarraum | Tutorial Basics of Academic Research
Einzeltermin | Sa, 19.01.2019, 10:00 - Sa, 19.01.2019, 13:30 | C 5.310 Seminarraum

Inhalt: An der Entwicklung und Neuformulierung kultureller Ikonen wie Sherlock Holmes oder James Bond  (in Film, TV und Web) zeigt sich der Einfluss des Digitalen auf die Kultur der Gegenwart besonders deutlich. Mit Blick auf zeitgenössische Adaptionen lässt sich, gerade auch vor dem Hintergrund des Entstehungskontexts beider Figuren (Romane, Kurzgeschichten), die Bedeutung des Digitalen erkunden: in der Repräsentation von inneren und äußeren Lebenswelten, in der Visualisierung  und Thematisierung  von Wissen und Imagination, aber auch in der Problematisierung  von (cyber)kriminellen Vereinigungen in einer (durch das Internet) zunehmend „grenzenlos-globalisiert“ erscheinenden Welt. Die Betrachtung dieser Beispiele funktioniert aber nicht nur auf inhaltlicher Ebene, digitale Medien eröffnen Möglichkeiten der transmedialen Vermarktung und vor allem auch der Ausweitung der Filmerzählung (crossmediale Marketingkampagnen, webbasierte Fan Fiction etc.). Bei aller Neuerung werden in den Adaptionen zudem immer auch Ansprüche an Authentizität und die Anknüpfung an das hergebrachte "Original" bemüht. Hier schließen sich allgemeinere Fragen zum technischen wie analytischen Zugriff (Zugreifbarkeit) auf kulturelle Artefakte (hier: insbesondere Film), nationale und transnationale Anstrengungen zur Digitalisierung kulturellen Materials und der Konservierung einer 'cultural heritage' an, die wiederum neue hermeneutische Problematiken mit sich bringen.  

Industrialisierung des Bewusstseins (Seminar)

Dozent/in: Roger Behrens

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 19.10.2018 - 01.02.2019 | C 11.308 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 08:00 - 09:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.108 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt: »Industrialisierung des Bewusstseins« – unter diesem Titel erschien in den 1980ern ein erstes Buch, das sich »medienkritisch« mit den Folgen der Digitalisierung auseinandersetzte (hg. von A. Kluge et al.); exemplarisch war damals – in der BRD – die Einführung des Privatfernsehens über Kabelempfang; Internet und ähnliche Netzstrukturen in der heutigen Form gab es noch nicht bzw. standen dem Massenkonsum noch nicht zur Verfügung. Dennoch wurde seinerzeit das »digitale Zeitalter« eingeleitet bzw. eingeläutet. Tatsächlich drängten in den 1980ern die in den 1970ern entwickelten PCs (Home-Computer) auf den Markt; seit den 1970ern wurde die Alltagstechnik mehr und mehr mikroelektronisch verschaltet (Digitaluhren, Taschenrechner, Videospiele, Hi-Fi-Anlagen, Einführung der CD, Waschmaschinen mit »intelligenter« Steuerung etc.). Im Seminar soll im Rückblick auf diese Entwicklung die Geschichte der Digitalisierung bis heute untersucht werden. Themen, die dabei diskutiert werden: Digitalisierung des Wissens (Lyotard, ›Das postmoderne Wissen‹), digitale Ökonomie (was ist das eigentlich?), Computer und Schule, Veränderung von Arbeitsabläufen durch Digitalisierung (Stichwort: Automation), Politik im digitalen Zeitalter etc. – Schließlich geht es um die Doppelfrage: Ob die digitale Technik hilft, eine andere Welt vorstellbar zu machen, und ob wir uns eine andere Welt jenseits der Digitaltechnik überhaupt noch vorstellen können?

Medienbrüche und Technikwandel: Gesellschaftliche, politische und kulturelle Perspektiven in der Moderne (2) (Seminar)

Dozent/in: Sören Philipps

Termin:
14-täglich | Freitag | 08:00 - 09:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 14.006 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 26.10.2018, 16:00 - Fr, 26.10.2018, 18:00 | C 12.001 Seminarraum | Auftaktveranstaltung
Einzeltermin | Sa, 10.11.2018, 09:00 - Sa, 10.11.2018, 15:00 | C 11.308 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 24.11.2018, 09:00 - Sa, 24.11.2018, 15:00 | C 12.101 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 15.12.2018, 09:00 - Sa, 15.12.2018, 15:00 | C 12.111 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 19.01.2019, 09:00 - Sa, 19.01.2019, 15:00 | C 12.101 Seminarraum

Inhalt: Die Digitalisierung, so heißt es, ist ein neuartiges, globales Phänomen, das Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Kultur in nie zuvor gekannter Weise durchdringt. Diese Lehrveranstaltung möchte die Frage diskutieren, ob bzw. was an diesen Vorgängen und Entwicklungen wirklich "neu" ist und welche Orientierung -wenn überhaupt- der Blick in die Vergangenheit dabei bieten kann. Anhand ausgewählter (Text-)Beispiele wollen wir uns diesen Fragen aus unterschiedlichen, sich teilweise überschneidenden Perspektiven nähern: 1. technischer Wandel im gesellschaftlichen Gesamtkontext, 2. "Vorstellungsräume": Erwartungen und Ängste, Diskurse und „Mythen“, 3. Reaktionen auf Veränderungen: Der politische, soziale und kulturelle "impact" dieser Wandlungsprozesse. Konkrete Themen werden u.a. sein: der Gesundheit- und Kriminalitätsdiskurs im 19. Jahrhundert; Wissen, Normierung und Standardisierung im modernen Staat.

Menschenhandel im digitalen Zeitalter (Seminar)

Dozent/in: Geraldine Schmitz

Termin:
14-täglich | Freitag | 16:15 - 19:45 | 19.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.111 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 13:00 - 14:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.001 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 18.01.2019, 16:15 - Fr, 18.01.2019, 19:45 | C 16.129 Seminarraum

Inhalt: Niemand wird bestreiten, dass die Digitalisierung viele positive Aspekte mit sich bringt. Die stärksten Schattenseiten werden jedoch eher selten beleuchtet. Im Seminar sollen die Thematiken rund um den Menschenhandel im Internet behandelt werden. Wegen der Komplexität des Themas wird das Seminar in zwei Blöcke aufgeteilt: Der erste Block schafft Grundlagenwissen zu den verschiedenen Formen des Menschenhandels. Dabei werden kulturelle, historische und sozioökonomische Ursachen und internationale Gesetzeslagen besprochen, aber auch konkrete Fallbeispiele aus unterschiedlichen Erdteilen bearbeitet. Ziel des ersten Blocks ist nicht nur, die Hintergründe zu begreifen, sondern auch etwas über die Lebenswelten gehandelter Personen zu erfahren. Der zweite Block wird sich dann mit der "Digitalisierung des Menschenhandels" beschäftigen. Dabei geht es um Plattformen, Transaktionen, die Händler und die Konsumenten. Ziel ist es, herauszufinden, ob und inwiefern die Digitalisierung zu einer Verstärkung des Menschenhandels geführt hat.

Odysseus im Netz - verfangen, verstrickt und digitalisiert (2) (Seminar)

Dozent/in: Sigrid Vierck

Termin:
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 19.10.2018 - 01.02.2019 | C 11.320 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 13:00 - 14:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 9.102 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt: Er war Abenteurer, Seemann und Herrscher. Die Heldenfigur Odysseus ist eine der großen Gestalten der Antike, deren Wirkung bis heute ungebrochen ist. Wie wird Odysseus im World Wide Web dargestellt? Worin besteht seine Persönlichkeit? Wie lässt sich diese in den digitalen Darstellungsmustern wiederfinden? Welche Vorteile bieten die digitalen Textversionen? Was ist unter den Begriffen Odyssee, Odysseus zu finden? Welche Auswirkungen haben die digitalen "Darstellungen" auf das moderne Bild der Heldenfigur? Wie wird die Dichterpersönlichkeit Homer greifbar? Inwieweit ist digital eine Vorstellung vom ursprünglichen Text möglich? Das Seminar geht am Beispiel dieses universalen Epos der Frage nach psychologischen Grundmustern menschlichen Handelns nach. Untersucht werden Beweggründe, äußere Faktoren, Möglichkeiten der Einflussnahme und Ursachen für den Ablauf des Geschehens. Das konzeptionelle Vorgehen will erreichen, dass eine ungefähre Vorstellung des Geschehens, der Handlung mit ihren Ursachen und Auswirkungen, der Personen, auch der einstigen Umwelt möglich und erkennbar wird.

Soziale Protestbewegungen in Afrika und die Rolle der sozialen Medien (Seminar)

Dozent/in: Ilsemargret Luttmann

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 15.10.2018 - 01.02.2019 | C 14.102 a Seminarraum
14-täglich | Freitag | 08:00 - 09:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 14.006 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt: Vor dem Hintergrund der optimistischen Einschätzung der Rolle, die die digitalen Medien beim Arabischen Frühling gespielt haben – es wurde der Begriff der Facebook-Revolution geprägt – soll in diesem Seminar noch einmal grundsätzlicher nach der Bedeutung sozialer Medien im Umfeld der Protestbewegungen und der Zivilgesellschaft gefragt werden. In der aktuellen Debatte stehen sich digitale Optimisten und digitale Pessimisten gegenüber. Die erste Gruppe geht von einer positiven Wirkung der neuen Technologien in Bezug auf deren Möglichkeiten, gesellschaftlichen Wandel herbeizuführen, aus. Die zweite Gruppe hat große Bedenken, denn sie verweist auf die Wirkung des digital divide: durch den ungleichen Zugang zum Internet aufgrund ökonomischer, sozialer und kultureller Faktoren verstärken sich die Machthierarchien, was zur Folge hat, dass sich vornehmlich die Eliten die neuen Technologien aneignen. Der südafrikanische Medienwissenschaftler Wasserman warnt allerdings grundsätzlich vor dieser Technologie-zentrierten Forschungsausrichtung, denn ihr liegt die Annahme zugrunde, dass Technik ein determinierender Faktor ist, der aus sich allein heraus Wirkungen produziert. Stattdessen plädiert er für ein Vorgehen, dass die Agency, die Handlungsmacht des Individuums, in das Blickfeld der Wissenschaft rückt, um zu erforschen, wie die Menschen die Technik „domestizieren“, d. h. an die jeweiligen kulturellen Umstände und Erfordernisse anpassen. Damit öffnet sich auch das Feld der sozialen Veränderungen, die sich aus dem aktiven Umgang mit den digitalen Möglichkeiten ergeben. – Diese zentralen theoretischen Überlegungen bilden den Einstieg in die Untersuchung empirischer Fallbeispiele, die aus dem Forschungsbereich der sozialen Protestbewegungen auf dem afrikanischen Kontinent stammen. Dazu könnte man die studentische #Feesmustfall-Kampagne in Südafrika, die überwältigend große und von der gesamten Bevölkerung getragene #occupyNigeria-Bewegung gegen die Erhöhung der Benzinpreise, die #bringbackourgirls-Aktion gegen die Boko Haram-Islamisten in Nigeria oder die Aufmärsche gegen sexuelle Gewalt bzw. für die Anerkennung der Homosexualität in Südafrika heranziehen. - Dieses Seminar nutzt außerdem Angebote des afrikanischen Filmfestivals „Augenblicke“ in Hamburg, das in der diesjährigen Ausgabe dem Thema Protestbewegungen gewidmet ist. Dort werden wir die Gelegenheit haben, Filmemacher in ihrer Rolle als Aktivisten kennenzulernen und sie vielleicht auch zu interviewen.

Technik und Wissen in Moderne und Postmoderne (Seminar)

Dozent/in: Steffen Wagner

Termin:
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 14.027 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 16.11.2018, 12:15 - Fr, 16.11.2018, 15:45 | C 6.316 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 17.11.2018, 10:15 - Sa, 17.11.2018, 13:45 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | So, 18.11.2018, 10:15 - So, 18.11.2018, 11:45 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 14.12.2018, 12:15 - Fr, 14.12.2018, 15:45 | C 6.316 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 15.12.2018, 10:15 - Sa, 15.12.2018, 13:45 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 11.01.2019, 12:15 - Fr, 11.01.2019, 15:45 | C 6.316 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 12.01.2019, 10:15 - Sa, 12.01.2019, 13:45 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | So, 13.01.2019, 12:15 - So, 13.01.2019, 13:45 | C 16.222 Seminarraum

Inhalt: Die kontroverse Debatte des 20. Und 21. Jahrhunderts um den philosophischen Zeitgeist ist geprägt von Begriffen wie Moderne und Postmoderne. Hat sich der sogenannte Zeitgeist so radikal verändert, dass wir heute in einer völlige anderen, d.h. der postmodernen Epoche leben? Oder befinden wir uns vielmehr in einer zweiten oder reflexiven (Beck) oder gar flüssigen Moderne (Baumann)? Hier spielt das Thema Technik und Wissen, Technologie und wissenschaftlicher Fortschritt eine zentrale Rolle. Auf der Suche nach neuen begrifflichen Kategorien zu Verständnis und Beschreibung gesellschaftlicher, kultureller, politischer und auch wirtschaftlicher Veränderungen entstehen Mode-Paradigmen zeitgenössischer Reflexion über die Welt der Gegenwart. In dieser Veranstaltung sollen die Schlüsselbegriffe dieser Diskussion, sowie die Rolle von Technik und Wissen innerhalb derselben, näher beleuchtet und in ihren wesentlichen ideengeschichtlichen Voraussetzungen erarbeitet werden. Grundlage hierzu werden Texte u.a. von Ulrich Beck, Zygmunt Baumann, J.-F. Lyotard, Volker Gerhardt, Martin Heidegger, Günther Anders sein.

Touching Interfaces - Digitalisierung und taktile Erfahrung (Seminar)

Dozent/in: Anna-Lena Wiechern

Termin:
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 14.027 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 30.11.2018, 12:15 - Fr, 30.11.2018, 17:45 | C 40.254 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 15.12.2018, 12:15 - Sa, 15.12.2018, 15:45 | C 7.320 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 21.12.2018, 12:15 - Fr, 21.12.2018, 15:45 | C 7.320 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 11.01.2019, 12:15 - Fr, 11.01.2019, 17:45 | C 7.320 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 25.01.2019, 12:15 - Fr, 25.01.2019, 17:45 | C 7.319 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 01.02.2019, 12:15 - Fr, 01.02.2019, 17:45 | C 14.204 Seminarraum

Inhalt: Die Auseinandersetzung mit Digitalisierung bzw. digitalen Medien ist nicht zuletzt eine Begegnung mit verschiedenen Interfaces. Die "Berührung" als Ausgangspunkt nehmend, wird sich Begriffen wie Immersion, Simulation, Haptik, Räumlichkeit und Körperlichkeit angenähert. Hinter diesem Vorhaben steht die Frage, wie sich das Interface zwischen Mensch und digitaler - zunehmend allgegenwärtiger werdender - Technologie verändert, sich sein Ort verschiebt und wo unserer Wahrnehmung Grenzen gesetzt sind. Die einzelnen Begriffsfelder sollen jeweils anhand von Texten verschiedener Disziplinen begangen werden. Grundlagentexte der Medientheorie sollen gemeinsam mit z.B. Case Studies aus der Interface-Entwicklung besprochen werden, um sich der Überschneidungen und Differenzen geisteswissenschaftlicher und technologisch-forschender Disziplinen zu vergegenwärtigen.

Vom „homo sapiens“ zum „homo technologicus“? Die Debatte um Wissen und Technik in der Postmoderne (Seminar)

Dozent/in: Steffen Wagner

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C HS 4 | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 16.11.2018, 16:15 - Fr, 16.11.2018, 19:45 | C 6.316 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 17.11.2018, 14:15 - Sa, 17.11.2018, 17:45 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 14.12.2018, 16:15 - Fr, 14.12.2018, 19:45 | C 6.316 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 15.12.2018, 14:15 - Sa, 15.12.2018, 17:45 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | So, 16.12.2018, 10:15 - So, 16.12.2018, 11:45 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 11.01.2019, 16:15 - Fr, 11.01.2019, 19:45 | C 6.316 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 12.01.2019, 14:15 - Sa, 12.01.2019, 17:45 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | So, 13.01.2019, 10:15 - So, 13.01.2019, 11:45 | C 16.222 Seminarraum

Inhalt: Die philosophische und soziologische Auseinandersetzung um das Selbstverständnis der Gegenwart ist auf das engste mit dem Begriff der Moderne und ihrer Krise verknüpft. Hat sich der sogenannte Zeitgeist so radikal verändert, dass wir heute von einer Postmoderne sprechen müssen? Oder befinden wir in einer zweiten oder reflexiven (Beck) oder gar flüssigen Moderne (Baumann)? Hier spielt das Thema Technik und Wissen, Technologie und wissenschaftlicher Fortschritt, eine zentrale Rolle. Auf der Suche nach neuen begrifflichen Kategorien zu Verständnis und Beschreibung gesellschaftlicher, kultureller, politischer und auch wirtschaftlicher Veränderungen, entstehen Mode-Paradigmen zeitgenössischer Reflexion über die Welt der Gegenwart. In dieser Veranstaltung sollen die Schlüsselbegriffe dieser Diskussion, sowie die Rolle von Technik und Wissen innerhalb derselben, näher beleuchtet und in ihren wesentlichen ideengeschichtlichen Voraussetzungen erarbeitet werden. Grundlage hierzu werden Texte u.a. von Ulrich Beck, Zygmunt Baumann, J.-F. Lyotard, Volker Gerhardt, Martin Heidegger, Günther Anders sein.

Vom Umgang mit der »Information«: Woher sie kommt – wohin sie uns führt (Seminar)

Dozent/in: Tore Langholz

Termin:
Einzeltermin | Fr, 19.10.2018, 14:15 - Fr, 19.10.2018, 15:45 | C 14.102 a Seminarraum
14-täglich | Freitag | 08:00 - 09:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 1.209 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 26.10.2018, 14:15 - Fr, 26.10.2018, 15:45 | C 12.001 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 02.11.2018, 14:15 - Fr, 02.11.2018, 15:45 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 09.11.2018, 14:15 - Fr, 09.11.2018, 15:45 | C 12.001 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 16.11.2018, 14:15 - Fr, 16.11.2018, 15:45 | C 12.001 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 23.11.2018, 14:15 - Fr, 23.11.2018, 15:45 | C 12.001 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 30.11.2018, 14:15 - Fr, 30.11.2018, 15:45 | C 3.121 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 07.12.2018, 14:15 - Fr, 07.12.2018, 15:45 | C 12.001 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 14.12.2018, 14:15 - Fr, 14.12.2018, 15:45 | C 14.027 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 21.12.2018, 14:15 - Fr, 21.12.2018, 15:45 | C 12.001 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 11.01.2019, 14:15 - Fr, 11.01.2019, 15:45 | C 3.121 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 18.01.2019, 14:15 - Fr, 18.01.2019, 15:45 | C 12.001 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 25.01.2019, 14:15 - Fr, 25.01.2019, 15:45 | C 14.201 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 01.02.2019, 14:15 - Fr, 01.02.2019, 15:45 | C 12.001 Seminarraum

Inhalt: Wir nutzen den Begriff ,Information‘ selbstverständlich, während wir uns einer unkontrollierten Informationsexplosion ausgesetzt sehen. Was aber bedeuetet die Informationsflut für die uns umgebenden Institutionen, Wissensbestände, für unsere sozialen Beziehungen usw.? Neben philosophischen Medienreflexionen, mittels denen wir uns die Geschichte und Zukunft der Digitalisierung vergegenwärtigen werden, wollen wir uns vorrangig mit den Konsequenzen der Vernetzung und Digitalisierung auseinandersetzen. Dabei rückt die politische Information genauso in den Blick wie uns juristische, ökologische, ökonomische, psychologische, medizinische, pädagogische, soziale und individuelle Folgen beschäftigen sollen. Insbesondere die Themen Liebe und Arbeit, Freizeit, Wissens-, Kunst- und Musikproduktion stehen im Zentrum der Seminarkultur.

Von der Disziplinar- zur Kontrollgesellschaft – Vom Panopticon zu Big Brother (2) (Seminar)

Dozent/in: Armin Monsorno

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 15.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.105 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
14-täglich | Freitag | 15:45 - 18:45 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.009 Seminarraum | Beginn: 2. Semesterwoche
Einzeltermin | Fr, 30.11.2018, 15:45 - Fr, 30.11.2018, 18:45 | C 12.009 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 11.01.2019, 15:45 - Fr, 11.01.2019, 18:45 | C 11.117 Seminarraum

Inhalt: Foucault hat die Gesellschaft des 18. und 19. Jahrhundert als Disziplinargesellschaft charakterisiert. Sie funktioniert über eine Vielzahl von Einschließungs-Milieus, wie der Schule, dem Gefängnis, dem Krankenhaus oder der Fabrik. Das Panopticon gilt als das Modell der Überwachung dieser geschlossenen Räume. Sein Wirkungsprinzip beruht auf dem Wissen um die ständige Möglichkeit der Beobachtung des Überwachten durch seine Überwacher. Dadurch wird ein konformes Verhalten produziert. Die Macht wird tendenziell unkörperlich und die Unterwerfung geschieht nicht durch Gewalt, sondern durch die Internalisierung des Machtverhältnisses. Mit dem 20. Jahrhundert geraten die geschlossenen Milieus in eine Krise und heute sind die Kontrollgesellschaften endgültig dabei die Disziplinargesellschaften abzulösen. Es handelt sich hierbei um neue Formen der Überwachung, die durch die neuen Informationstechnologien entstehen und gemäß den Informationsflüssen in einem globalen Netzwerk funktionieren. Die Kontrollgesellschaften operieren nicht mehr durch Internalisierung, sondern durch unablässige Kontrolle und unmittelbare Kommunikation. Die Digitalisierung aller Lebensbereiche lässt heute eine Kontrollkultur entstehen, die auf einer riesigen Datenmenge gründet. Neu entwickelte Algorithmen und neue Methoden der Datenauswertung produzieren Informationen und Erkenntnisse, mit denen Ereignisse und menschliches Verhalten vorausgesagt werden können.

Von der Literaturkritik zur Twitteraturkritik? Lesen und Schreiben im Digitalen Zeitalter (2) (Seminar)

Dozent/in: Christoph Schmitt-Maaß

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 15.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.108 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 3.121 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt: Im angebotenen Seminar werden die Studierenden in die Grundlagen der Geschichte und Theorie der Literaturkritik seit der Frühaufklärung eingeführt, auch in Abgrenzung zu benachbarten Disziplinen wie Ästhetik oder Literaturwissenschaft. Die eigenen Erfahrungen der Studierenden im Umgang mit digitaler Literaturkritik bilden die Grundlage, um Chancen und Risiken der digitalen Literaturkritik zu reflektieren, gerade auch im Vergleich zu historischen Vorformen (‚Profikritik‘ vs. Laienkritik, Kritiker als Prosumer und Werbebotschafter etc.). Das Seminar räumt der Textlektüre (einzeln bzw. in Gruppen) hohe Relevanz ein, um die Studierenden – über die historische und theoretische Relevanz des Themas hinaus – mit den grundlegenden hermeneutischen Anforderungen des Faches vertraut zu machen. Darüber hinaus steht die kritische Reflexion des Mediengebrauchs und der Medialität von Literaturkritik im Mittelpunkt, im Sinne von Critical Thinking Skills. Neben Geschichte und Theorie der Literaturkritik geht es auch um die Vermittlung und Reflexion von Praxis. Dazu sind praktische Übungen zum Kritiken schreiben als Reflexionsaufgaben eingeplant.

Aktionskunst heute: Fake, Meinungsmache und künstlerische Intervention (Seminar)

Dozent/in: Karl-Leontin Beger

Termin:
14-täglich | Montag | 08:15 - 11:45 | 22.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.101 Seminarraum | Beginn: 2. Semesterwoche
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 9.102 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt: In Zeiten von Fake News, alternativen Fakten und Informationsblasen identifizieren Künstler*innen erneut die Gesellschaft als Material ihrer Kunst. Sie arbeiten trans- und intermedial. Aktuell nutzen sie vermehrt soziale Medien zur Verbreitung und Gestaltung ihrer Inhalte. Außerdem organisieren sie so ästhetisierte Formen des Protests wie Flashmobs, Mahnwachen und andere symbolische Formen gesellschaftlicher Agitation. Wie wirkt sich die Digitalisierung auf künstlerische Schaffensprozesse und die Manifestation politischer Partizipation jenseits der Konventionen aus? Welche Risiken und Potenziale bieten das Internet und soziale Netzwerke? Der "Fake" wird als das zentrale Verfahren herausgearbeitet und die Dynamiken zwischen Zivilgesellschaft, Leitmedien, Politik und Künstler*innen untersucht. In Zentrum der Auseinandersetzung stehen das amerikanische Künstlerduo "The Yes Men", der chinesische Künstler Ai Weiwei und das deutsche Künstler*innenkollektive "Zentrum für politische Schönheit". Theorien der Interaktivität, leiblichen Kopräsenz und Click-ism sowie Begriffe wie Postdemokratie und Liquid Democracy werden anhand von Beispielen veranschaulicht.

Ausgewählte digitale Quellen zur Bedeutung von Kirche und Theologie für die Entwicklung mittelalterlicher Universitäten (Seminar)

Dozent/in: Maik Schmerbauch

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C HS 4 | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 02.11.2018, 16:45 - Fr, 02.11.2018, 20:00 | C 16.109 /110 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 03.11.2018, 10:15 - Sa, 03.11.2018, 13:45 | C 16.109 /110 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 07.12.2018, 16:45 - Fr, 07.12.2018, 20:00 | C 16.109 /110 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 08.12.2018, 10:15 - Sa, 08.12.2018, 13:45 | C 16.109 /110 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 11.01.2019, 16:45 - Fr, 11.01.2019, 20:00 | C 16.109 /110 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 12.01.2019, 10:15 - Sa, 12.01.2019, 13:45 | C 16.109 /110 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 02.02.2019, 10:15 - Sa, 02.02.2019, 13:45 | C 16.109 /110 Seminarraum

Inhalt: Die Kirche hatte einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung der Wissenschaften im europäischen Mittelalter. Waren die Klöster die einzigen Zentren der Bildung im Frühmittelalter, bildeten sich im Hoch- und Spätmittelalter in Mitteleuropa dann die Universitäten heraus, auf die die Kirche und die Theologie einen großen Einfluss ausübten. Sie prägten die abendländische Geistesgeschichte. Das Seminar möchte den Studierenden im ersten Semester einen Einblick in diese historische Entwicklung von Wissenschaft in Europa geben und zur kritischen Reflexion anregen. Dabei lernen sie den Umgang mit den Methoden des Textverstehens, des wissenschaftlichen Arbeitens und mit geschichtswissenschaftlichen Methoden im Umgang mit digitalen Quellen. Die Ambivalenz zwischen digitaler und analoger Lehre wird diskutiert.

Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt (Seminar)

Dozent/in: Julia Bastian

Termin:
Einzeltermin | Fr, 19.10.2018, 14:15 - Fr, 19.10.2018, 17:45 | C 12.105 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 13:00 - 14:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.001 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 30.11.2018, 14:15 - Fr, 30.11.2018, 17:45 | C 12.105 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 01.12.2018, 10:15 - Sa, 01.12.2018, 13:45 | C 12.105 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 21.12.2018, 14:15 - Fr, 21.12.2018, 17:45 | C 12.105 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 22.12.2018, 10:15 - Sa, 22.12.2018, 13:45 | C 12.105 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 11.01.2019, 14:15 - Fr, 11.01.2019, 17:45 | C 12.105 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 12.01.2019, 10:15 - Sa, 12.01.2019, 13:45 | C 3.121 Seminarraum

Inhalt: Die Studierenden erfahren über grundlagentheoretische Texte aus der Psychologie mehr über neue Formen der Arbeit, der Aus- und Weiterbildung sowie der Kommunikation und sich der daraus ergebenden Abreitszufriedenheit oder Konflikten. Ist eine Flowerleben bei digitaler Arbeit anders als bei herkömmlichen Arbeitsformen? Arbeits-, organisations- und sozialpsychologische Konzepte stehen dabei im Mittelpunkt der Diskussion.

Auswirkungen der Digitalisierung auf gewaltlose Protestbewegungen (1) (Seminar)

Dozent/in: Martina Metzger

Termin:
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 19.10.2018 - 01.02.2019 | C 1.209 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
14-täglich | Freitag | 14:15 - 17:45 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.006 Seminarraum

Inhalt: Der "Arabische Frühling" von 2011 hat gezeigt, welche Wirksamkeit gewaltlose Protestbewegungen durch die neuen digitalen Ausdrucksmöglichkeiten entfalten können. Somit stellt die Digitalisierung eine ganz entscheidende Zäsur in der Geschichte der gewaltfreien Proteste dar. Zum Einen soll dieses Seminar den Studierenden einen Einblick in die Entwicklung der seit 2009 (den Ausgangspunkt hierfür bildete die Demokratiebewegung im Iran) mit Hilfe sozialer Netzwerke geplanten und durchgeführten gewaltlosen Protestaktionen bieten. Zum Anderen soll auf die digitale Erinnerungskultur an historische friedliche Protestbewegungen eingegangen werden. Gerade die 2018-2019 anstehenden Jahrestage bieten hierfür vielfältige Anlässe wie den 100. Geburtstag Nelson Mandelas sowie den 70. bzw. 50. Todestag von Mahatma Gandhi und Martin Luther King. Zudem jähren sich demnächst die gewaltlosen Protestaktionen in Ostmitteleuropa während des Prager Frühlings 1968 sowie der Friedlichen Revolution 1989. Im Mittelpunkt des Seminars steht also die Frage: Was bleibt also von der Botschaft der Gewaltlosigkeit im digitalen Zeitalter?

Auswirkungen der Digitalisierung auf gewaltlose Protestbewegungen (2) (Seminar)

Dozent/in: Martina Metzger

Termin:
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 19.10.2018 - 01.02.2019 | C 1.209 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
14-täglich | Samstag | 10:15 - 13:45 | 27.10.2018 - 01.02.2019 | C 14.103 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 02.02.2019, 12:00 - Sa, 02.02.2019, 14:00 | C 14.204 Seminarraum

Inhalt: Der "Arabische Frühling" von 2011 hat gezeigt, welche Wirksamkeit gewaltlose Protestbewegungen durch die neuen digitalen Ausdrucksmöglichkeiten entfalten können. Somit stellt die Digitalisierung eine ganz entscheidende Zäsur in der Geschichte der gewaltfreien Proteste dar. Zum Einen soll dieses Seminar den Studierenden einen Einblick in die Entwicklung der seit 2009 mit Hilfe sozialer Netzwerke geplanten und durchgeführten gewaltlosen Protestaktionen bieten (den Ausgangspunkt hierfür bildete die Demokratiebewegung im Iran). Zum Anderen soll auf die digitale Erinnerungskultur an historische friedliche Protestbewegungen eingegangen werden. Gerade die 2018-2019 anstehenden Jahrestage bieten hierfür vielfältige Anlässe - z. B. den 100. Geburtstag Nelson Mandelas sowie den 70. bzw. 50. Todestag von Mahatma Gandhi und Martin Luther King. Zudem jähren sich demnächst die gewaltlosen Protestaktionen in Ostmitteleuropa während des Prager Frühlings 1968 sowie der Friedlichen Revolution 1989. Im Mittelpunkt des Seminars steht also die Frage: Was bleibt nun von der Botschaft der Gewaltlosigkeit im digitalen Zeitalter?

Chancen und Risiken der Digitalisierung am Beispiel von Flucht/Migration (1) (Seminar)

Dozent/in: Simone Beate Borgstede

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 19.10.2018 - 01.02.2019 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 26.10.2018, 09:00 - Fr, 26.10.2018, 10:00 | C 12.101 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 09.11.2018 - 01.02.2019 | C 14.006 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt: Das Seminar setzt sich mit wissenschaftlichen Konzepten des Verstehens auseinander. Dazu nutzt es die gemeinsame Erarbeitung theoretischer Texte genauso wie die Analyse von unterschiedlichsten Primärquellen. Das Seminar thematisiert Chancen und Risiken der Digitalisierung am Beispiel derzeitiger Bewegungen von Flucht und Migration. Dabei untersucht es Strukturen von Neokolonialismus, Rassismus, Sexismus und Klassismus und deren Verflechtung. Eingebettet in die Analyse sich wandelnder weltweiter Verhältnisse wird einerseits auf die Wirkmächtigkeit medialisierter diskursiver Praktiken fokussiert, andererseits aber auch auf die Handlungsräume der sich in ihnen bewegenden Subjekte. Die Studierenden setzen sich nicht nur mit der Bedeutung modernster Kommunikationstechnik für das gesellschaftliche Zusammenleben auseinander, sie reflektieren auch kritisch ihr eigenes Alltagsbewusstsein. Das Seminar lädt dazu ein, zunächst 'fremde' Perspektiven zu untersuchen und sich selbst als Lernende und Forschende im globalen Kontext zu verstehen und zu positionieren.

Chancen und Risiken der Digitalisierung am Beispiel von Flucht/Migration (2) (Seminar)

Dozent/in: Simone Beate Borgstede

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 19.10.2018 - 01.02.2019 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 26.10.2018, 09:00 - Fr, 26.10.2018, 10:00 | C 12.101 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 09.11.2018 - 01.02.2019 | C 14.006 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt: Das Seminar setzt sich mit wissenschaftlichen Konzepten des Verstehens auseinander. Dazu nutzt es die gemeinsame Erarbeitung theoretischer Texte genauso wie die Analyse von unterschiedlichsten Primärquellen. Das Seminar thematisiert Chancen und Risiken der Digitalisierung am Beispiel derzeitiger Bewegungen von Flucht und Migration. Dabei untersucht es Strukturen von Neokolonialismus, Rassismus, Sexismus und Klassismus und deren Verflechtung. Eingebettet in die Analyse sich wandelnder weltweiter Verhältnisse wird einerseits auf die Wirkmächtigkeit medialisierter diskursiver Praktiken fokussiert, andererseits aber auch auf die Handlungsräume der sich in ihnen bewegenden Subjekte. Die Studierenden setzen sich nicht nur mit der Bedeutung modernster Kommunikationstechnik für das gesellschaftliche Zusammenleben auseinander, sie reflektieren auch kritisch ihr eigenes Alltagsbewusstsein. Das Seminar lädt dazu ein, zunächst 'fremde' Perspektiven zu untersuchen und sich selbst als Lernende und Forschende im globalen Kontext zu verstehen und zu positionieren.

Die historische Dimension der Digitalisierung (Seminar)

Dozent/in: Sonja Wegner

Termin:
14-täglich | Samstag | 10:15 - 13:45 | 20.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.102 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 13:00 - 14:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.105 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt: In diesem Seminar soll die Digitalisierung als neuste Form einer industriellen Revolution betrachtet werden. Welche Auswirkungen der Digitalisierung sind in der Arbeitswelt und Gesellschaft bereits spürbar, welche - überwiegend positive - Entwicklungen werden uns prognostiziert? Kann man Parallelen zu den großen Veränderungen durch die industrielle Revolution feststellen, vielleicht sogar zur neolithischen Revolution? Wie verändert Technik unser Leben bzw. wie hat sie unser Leben bereits verändert? Kann mit den Ressourcen unseres Planeten die Lösung wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Probleme durch Technik gelingen? Welche technologischen "Heilsversprechen" (Erzeugung von Strom durch Nukleartechnologie - to cheap to meter) haben ihre Versprechungen nicht erfüllt? Welche (Staudamm im Mittelmeer zur Stromerzeugung) wurden stillschweigend eingestampft? Wird die Digitalisierung die Menschen von Fehlern und Störquellen sowie monotoner und gefährlicher Arbeit befreien und mehr freie Zeit bescheren? Das war bereits eine Erwartung von John Maynard Keynes in "Economic Possibilities for Our Grandchildren (Wirtschaftliche Möglichkeiten für unsere Enkelkinder).

Die Religiösität der Medialität (Seminar)

Dozent/in: Tore Langholz

Termin:
Einzeltermin | Fr, 19.10.2018, 12:15 - Fr, 19.10.2018, 13:45 | C 14.006 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.001 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 26.10.2018, 12:15 - Fr, 26.10.2018, 13:45 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 02.11.2018, 12:15 - Fr, 02.11.2018, 13:45 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 09.11.2018, 12:15 - Fr, 09.11.2018, 13:45 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 16.11.2018, 12:15 - Fr, 16.11.2018, 13:45 | C 14.202 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 23.11.2018, 12:15 - Fr, 23.11.2018, 13:45 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 30.11.2018, 12:15 - Fr, 30.11.2018, 13:45 | C 9.102 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 07.12.2018, 12:15 - Fr, 07.12.2018, 13:45 | C 14.202 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 14.12.2018, 12:15 - Fr, 14.12.2018, 13:45 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 14.12.2018, 12:15 - Fr, 14.12.2018, 13:45 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 21.12.2018, 12:15 - Fr, 21.12.2018, 13:45 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 11.01.2019, 09:00 - Fr, 11.01.2019, 10:00 | C 3.121 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 11.01.2019, 12:15 - Fr, 11.01.2019, 13:45 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 18.01.2019, 12:15 - Fr, 18.01.2019, 13:45 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 25.01.2019, 12:15 - Fr, 25.01.2019, 13:45 | C 14.201 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 01.02.2019, 12:15 - Fr, 01.02.2019, 13:45 | C 14.006 Seminarraum

Inhalt: Seit den 1960er Jahren haben die Schrift-, Medien- und Technikphilosophen in ihren Reaktionen auf die Kybernetik die theo-technologische Migrationsdomäne angedeutet. Wir wollen über die epistemeologische Reflexion hinaus auf die lebensweltlich brisante Relation Technologie und Religion zurückgehen. Dabei erweist sie sich in praktischer Anwendung auf die Fragen der Zeit – Künstliche Intelligenz und Digitalisierung der Lebenswelt – als Erkenntnisgewinn an sich. Denn die Präzisierungsgenese der Denkmaschine wurde nicht nur von monotheistisch und kosmologisch imprägnierten Memen lanciert, die von der Scholastik bis in die Moderne reichen. Diese Bedeutungsträger sind im Informationalismus lebendig geblieben. Kurzweils ,Singularity‘ und Tiplers ,Omega Point‘ repräsentieren dabei nur die Spitze einer techno-eschatologischen Phantasmaorgie im Denken der computerwissenschaftlichen und astrophysischen Avantgarde seit 1948.

Digital Humanities - Chancen und Risiken für die Wissensproduktion (Seminar)

Dozent/in: Beate Althammer

Termin:
14-täglich | Freitag | 14:15 - 17:45 | 15.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.006 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 08:00 - 09:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.001 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 11.01.2019, 08:00 - Fr, 11.01.2019, 09:00 | C 3.121 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt: Die "Digital Humanities" haben in den letzten Jahren eine rasante Karriere erlebt und sich inzwischen an etlichen Hochschulen als eigenes interdisziplinäres Fachgebiet etabliert, welches die Informatik mit den Geistes- und Kulturwissenschaften verbindet. Sie bieten ein reizvoll klingendes neues Arbeitsfeld für Jungakademiker und genießen eine starke Förderung seitens öffentlicher Geldgeber. Aber um was geht es da eigentlich genau? Was wollen die Digital Humanities, wie arbeiten sie, welchen Erkenntnisgewinn versprechen sie, und wo liegen ihre Grenzen oder möglicherweise sogar die Gefahren ihres Siegeszuges? Dieses Seminar will anhand einiger konkreter Beispiele in die Ziele und Verfahrensweisen der Digital Humanities einführen, aber auch in die Kontroversen, die sich um sie entfaltet haben. Dabei soll weniger die technische Seite im Zentrum stehen als vielmehr die wissenschaftstheoretische Reflexion darüber, wie das Eindringen von digitalen Methoden in die Geistes- und Kulturwissenschaften diese verändert. Parallel dazu werden im Seminar die konventionellen Techniken geisteswissenschaftlichen Arbeitens vermittelt.

Digital World Cinema - Neue Tendenzen im zeitgenössischen internationalen Festivalfilm (Seminar)

Dozent/in: Tina Hedwig Kaiser

Termin:
Einzeltermin | Fr, 19.10.2018, 14:15 - Fr, 19.10.2018, 17:45 | C 7.320 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 08:00 - 09:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.001 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 16.11.2018, 14:15 - Fr, 16.11.2018, 17:45 | C 7.319 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 17.11.2018, 10:15 - Sa, 17.11.2018, 13:45 | C 7.320 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 14.12.2018, 14:15 - Fr, 14.12.2018, 17:45 | C 5.310 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 15.12.2018, 10:15 - Sa, 15.12.2018, 13:45 | C 5.310 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 11.01.2019, 08:00 - Fr, 11.01.2019, 09:00 | C 3.121 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 18.01.2019, 14:15 - Fr, 18.01.2019, 17:45 | C 1.209 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 19.01.2019, 10:15 - Sa, 19.01.2019, 13:45 | C 1.209 Seminarraum

Inhalt: Themen/Stichworte: Text- und Filmanalyse, Kultur- und Filmtheorie, Medien- und Kunstwissenschaft, Filmstil, Semiotik, Ästhetik, Dramaturgie, Production Studies, Film Festival Research, Kulturorganisation. Im zeitgenössischen Festivalkino tritt seit den Nuller Jahren eine Form des innovativen digitalen Kinofilms verstärkt hervor, der gängige ästhetische und narrative Konventionen hinterfragt und die audiovisuelle Sprache revolutioniert. Mit Blick auf die frühe und neuere Kultur- und Filmtheorie sollen diese Filme genauer befragt und verortet werden. Ziel wird dabei u.a. sein, Merkmale eines neuen medialen Erzählens und Visualisierens zu bestimmen und sie als Erweiterung der Grenzen sowohl des audiovisuellen Arbeitens an sich als auch der Kultur- und Gesellschaftskritik zu begreifen. Lektürearbeit und Filmanalyse gehen dabei im Sinne der hermeneutischen Arbeit Hand in Hand und werden gemeinsam an Beispielen analysiert, diskutiert und interpretiert. Die Wechselwirkung zwischen Medium, Bild und Welt in Rückkopplung auf Theorie und Praxis steht dabei immer im Fokus der studentischen Orientierungsarbeit.

Digitales Sammeln an deutschen Universitäten - Chancen und Risiken (Seminar)

Dozent/in: Hendrik Baumbach

Termin:
Einzeltermin | Fr, 19.10.2018, 14:15 - Fr, 19.10.2018, 17:45 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Sa, 20.10.2018, 10:15 - Sa, 20.10.2018, 12:30 | Raumangabe fehlt
14-täglich | Freitag | 08:00 - 09:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 1.209 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 09.11.2018, 14:15 - Fr, 09.11.2018, 17:45 | C 14.102 a Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 10.11.2018, 10:15 - Sa, 10.11.2018, 12:30 | C 14.001 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 14.12.2018, 14:15 - Fr, 14.12.2018, 17:45 | C 14.102 b Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 15.12.2018, 10:15 - Sa, 15.12.2018, 12:30 | C 14.102 b Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 25.01.2019, 14:15 - Fr, 25.01.2019, 17:45 | C 14.102 b Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 26.01.2019, 10:15 - Sa, 26.01.2019, 12:30 | C 14.102 b Seminarraum

Inhalt: An deutschen Universitäten befinden sich nach den Zahlen des Berliner Helmholtz-Zentrums für Kulturgeschichte gegenwärtig nicht weniger als 1223 Sammlungen unterschiedlichster Themen und Felder. Auf Fotografien und Bildern, in naturkundlichen und medizinischen Präparaten sowie größeren und kleinsten Anschauungsobjekten wird ein substantieller Bestand un-seres kulturellen Erbes zum Zweck der Lehre und Forschung an den Hochschulen aufbewahrt und zugleich wissenschaftlich bearbeitet. Die Mehrzahl dieser Sammlungen stammt aus dem 20. Jahrhundert und ist zunächst analog in Schränken aufbewahrt und in Karteien verzeichnet worden. Das änderte sich im Laufe des letzten Jahrzehnts, denn inzwischen sind nicht wenige dieser Sammlungen ganz oder teilweise digitalisiert oder arbeiten intern mit digitalen Abbildern ihrer Objekte. Welche Chancen und Risiken sind für die Sammlungen deutscher Universitäten mit der Digitalisierung verbunden? Dieser als Forschungsseminar konzipierte Kurs wird dieser Frage am Beispiel ausgewählter Sammlungen nachgehen, dazu arbeitsteilig recherchieren, konkrete Daten erheben, diese auswerten und bei entsprechender Qualität auch wissenschaftlich verwerten. Potentielle Themen der Hausarbeiten beschäftigen sich etwa mit den Vor- und Nachteilen der Digitalisierung einzelner oder mehrerer universitärer Sammlungen, mit den Methoden und Instrumenten der Digitalisierung oder auch der Entwicklung von Digitalisierungskonzepten von nicht-digitalisierten Sammlungen. Richtig im Kurs ist, wer früh im Studium motiviert selbst forschen will!

Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft - eine kritische Analyse der Chancen und Risiken (1) (Seminar)

Dozent/in: Stella Kienast

Termin:
14-täglich | Freitag | 08:00 - 09:00 | 19.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.013 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.111 Seminarraum

Inhalt: Die Immobilienwirtschaft steht mit zunehmender Digitalisierung vor großen Problemen. Airbnb, Smart Cities, Onlinehandel und der Datenschutz sind aktuell umstrittene Entwicklungen der Digitalisierung, welche Politik und Wirtschaft vor große Herausforderungen stellen, da es sich gerade beim Wohnen um ein sensibles Thema handelt. Das Seminar beschäftigt sich über sieben Sitzungen hinweg u.a. mit der zentralen Fragestellung, welche Chancen und Risiken die Digitalisierung der Immobilienwirtschaft mit sich bringt. Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, ist es notwendig, Analysetools zur kritischen Überprüfung kennenzulernen und das Gut Immobilie von anderen Gütern grundsätzlich zu unterscheiden. Auch in den Medien präsente Themen wie die Mietpreisbremse oder die EnEV sollen im Rahmen des Seminars Beachtung finden und kritisch hinterfragt werden.

Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft - eine kritische Analyse der Chancen und Risiken (2) (Seminar)

Dozent/in: Stella Kienast

Termin:
14-täglich | Freitag | 08:00 - 09:00 | 19.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.013 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
14-täglich | Freitag | 16:15 - 19:45 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.111 Seminarraum

Inhalt: Die Immobilienwirtschaft steht mit zunehmender Digitalisierung vor großen Problemen. Airbnb, Smart Cities, Onlinehandel und der Datenschutz sind aktuell umstrittene Entwicklungen der Digitalisierung, welche Politik und Wirtschaft vor große Herausforderungen stellen, da es sich gerade beim Wohnen um ein sensibles Thema handelt. Das Seminar beschäftigt sich über sieben Sitzungen hinweg u.a. mit der zentralen Fragestellung, welche Chancen und Risiken die Digitalisierung der Immobilienwirtschaft mit sich bringt. Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, ist es notwendig, Analysetools zur kritischen Überprüfung kennenzulernen und das Gut Immobilie von anderen Gütern grundsätzlich zu unterscheiden. Auch in den Medien präsente Themen wie die Mietpreisbremse oder die EnEV sollen im Rahmen des Seminars Beachtung finden und kritisch hinterfragt werden.

Digitalisierung, Europa, Philosophie: Wie alle drei zusammen der Menschheit bei dem Ziel des Weltfriedens sehr zur Hilfe kommen können (Seminar)

Dozent/in: Marco de Angelis

Termin:
14-täglich | Montag | 08:15 - 11:45 | 15.10.2018 - 24.12.2018 | C 14.203 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 19.10.2018 - 01.02.2019 | C 16.129 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Mo, 07.01.2019, 08:15 - Mo, 07.01.2019, 11:45 | fällt aus !
Einzeltermin | Mo, 14.01.2019, 08:15 - Mo, 14.01.2019, 11:45 | C 14.201 Seminarraum
14-täglich | Montag | 08:15 - 11:45 | 21.01.2019 - 01.02.2019 | C 14.203 Seminarraum

Inhalt: Die Idee und das Projekt einer Einigung der Nationalstaaten Europas sind auf der italienischen Insel Ventotene schon während des zweiten Weltkrieges entstanden. Der Hauptgedanke dabei war sehr deutlich: In Europa dürfen keine Kriege mehr entstehen! Heute, 70 Jahre nach Ende des letzten Krieges, können wir stolz darauf sein, dass dieses primäre Ziel erreicht worden ist. Wir sehen sogar, dass aus früheren Feinden Freunde geworden sind. Der lang anhaltende Frieden und das gegenseitige Kennenlernen haben dieses Wunder erzeugt. Somit zeigt Europa sein echtes Gesicht als philosophischer Staat, eine philosophische Republik, die in sich Frieden schafft und die Aufgabe übernehmen kann und soll, ein Friedensvorbild für die ganze Welt zu werden. Dabei kann die Digitalisierung sehr hilfreich sein, da sie Grenzen abschafft und die Menschen sehr nah zueinander bringt, egal wo sie leben. Somit macht sie es möglich, dass auf virtueller und digitaler Ebene die Menschheit eine Einheit werden kann. In den kommenden Jahrzehnten sollen die Philosophie und die Politik diese Chance nutzen und daraus eine friedliche Welt auch als Erweiterung des europäischen Friedensprozesses schaffen.

Echte Menschen - eine TV-Serie konfrontiert uns mit dem Homo Digitalis (Seminar)

Dozent/in: Ulrich Pfarr

Termin:
14-täglich | Samstag | 10:15 - 13:45 | 20.10.2018 - 01.02.2019 | C 11.308 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 1.209 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt: Wenn die Entwicklung humanoider Roboter die Vision der schwedischen TV-Serie "Real Humans – Echte Menschen" (2012, 2013 auf Arte) demnächst einzuholen scheint, sind die darin gestellten Fragen nur umso aktueller geworden. Denn die suggerierte Grenzauflösung zwischen digitalisierten Menschen und menschenähnlichen Robotern verursacht ethische Probleme, die den zentralen, handlungstreibenden Konflikten der Serie zu Grunde liegen. Zugleich wird dem selbstoptimierten Menschen die - vermeintliche - Perfektion seines uneinholbaren digitalen Doubles gegenübergestellt. Zur Analyse der beiden Staffeln der Serie sollen die darin verarbeiteten Motive des in die Philosophie des 18. Jhs. zurückreichenden Mensch-Maschinen-Diskurses identifiziert und verglichen werden. Zu befragen sein wird hier insbesondere auch die Digitalisierbarkeit der Emotionen. Auf diese Weise wird eine Reflexionsebene für die Vorstellungen von Künstlicher Intelligenz eingeführt, die in der Serie zum Tragen kommen, aber auch für die angesprochenen sozialen und politischen Entwicklungen. Möglich sind Vergleiche mit der Rolle intelligenter Roboter in klassischen Science Fiction Filmen und etwa auch mit dem britischen Remake der Serie "Humans" (2015-18), um jeweils beteiligte kulturelle Vorstellungen aufzudecken.

From "Neuromancer" to "The Peripheral": 30 years of imagining the impact of virtual reality (Seminar)

Dozent/in: Claudia Heuer

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 19.10.2018 - 01.02.2019 | C 16.109 /110 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.105 Seminarraum | Tutorial Basics of Academic Research

Inhalt: There is something about the novel form that lends itself way better to imagining cyberspace than audio-visual media. William Gibson's 1984 novel "Neuromancer", then a work of highly speculative fiction about cyberspace (and introducing the term as such for the first time too), is a case in point. There have been numerous attempts at adapting the novel to the cinema, but so far they have all been given up during planning, because Gibson was afraid they would not be able to portray his fictional world adequately. With his 2014 novel "The Peripheral", Gibson again portrays a second reality and it is probably safe to say that the real-world development of digital media and cyberspace has shaped the way in which Gibson imagines virtual reality, but there are other points of reference which are relevant to both novels too, most prominently the question what happens to our identities if a part of human life takes place in the disembodied world of cyberspace. Or, is there maybe not as sharp a distinction after all, since part of human life has long been "displaced" in the realm of the written word? This seminar is going to read, analyse, and compare the two novels by William Gibson regarding the following issues: -- the depiction of cyberspace (or virtual reality) -- the questions of identity and the human condition in a digitalised world -- artificial intelligence -- their vision for human society. William Gibson's work can hardly be overestimated in terms of its relevance for the genre of cyberpunk (and also science fiction) literature and film with a large body of work drawing inspiration from it or even relating directly to it.

Geschichte im Computerspiel (2) (Seminar)

Dozent/in: Rainer Pöppinghege

Termin:
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 19.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.105 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
14-täglich | Freitag | 16:15 - 19:45 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 30.11.2018, 16:15 - Fr, 30.11.2018, 19:45 | W 223
Einzeltermin | Fr, 11.01.2019, 16:15 - Fr, 11.01.2019, 19:45 | C 11.308 Seminarraum

Inhalt: Der Markt für das Medium Computerspiel (auch Konsolenspiele, Browsergames etc.) hat sich im vergangenen Jahrzehnt dramatisch vergrößert. Viele der kommerziell erfolgreichen Titel bedienen sich konkreter historischer Reminiszenzen, indem sie die Handlung in einer bestimmten Epoche zwischen der Antike und dem 20. Jahrhundert ansiedeln. Dabei verspricht die Werbung ein "Nacherleben" der Geschichte oder ein "Eintauchen" in das historische Setting. Obwohl der Unterhaltungswert dieser Produkte zweifellos im Vordergrund steht, transportieren sie als Massenmedien doch unbewusst bestimmte Geschichtsbilder. Diese zu analysieren ist zentrales Anliegen des Seminars. Wie wird beispielsweise der Zweite Weltkrieg dargestellt? Welche Fortschrittskonzeptionen liegen den Spielen zugrunde? Worin liegt der Reiz kontrafaktischer Entwicklungen, die in den Spielen in eingeschränktem Maße zur Verfügung stehen? Die Analyse der Computerspiele soll dabei auch Anlass sein, die Begriffe der (historischen) Wahrheit und der (medialen) Konstruktion zu reflektieren. Schließlich werden auch die Vorstellungen der Spiele-Entwickler sowie der Konsumenten hinsichtlich historischer Ereignisse bzw. Epochen in den Blick genommen.

Geschichte im Computerspiel (1) (Seminar)

Dozent/in: Rainer Pöppinghege

Termin:
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 19.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.105 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 30.11.2018, 12:15 - Fr, 30.11.2018, 15:45 | W 223
Einzeltermin | Fr, 11.01.2019, 12:15 - Fr, 11.01.2019, 13:45 | C 14.202 Seminarraum | Achtung Raumwechsel beachten
Einzeltermin | Fr, 11.01.2019, 13:45 - Fr, 11.01.2019, 15:45 | C 40.153 Seminarraum

Inhalt: Der Markt für das Medium Computerspiel (auch Konsolenspiele, Browsergames etc.) hat sich im vergangenen Jahrzehnt dramatisch vergrößert. Viele der kommerziell erfolgreichen Titel bedienen sich konkreter historischer Reminiszenzen, indem sie die Handlung in einer bestimmten Epoche zwischen der Antike und dem 20. Jahrhundert ansiedeln. Dabei verspricht die Werbung ein "Nacherleben" der Geschichte oder ein "Eintauchen" in das historische Setting. Obwohl der Unterhaltungswert dieser Produkte zweifellos im Vordergrund steht, transportieren sie als Massenmedien doch unbewusst bestimmte Geschichtsbilder. Diese zu analysieren ist zentrales Anliegen des Seminars. Wie wird beispielsweise der Zweite Weltkrieg dargestellt? Welche Fortschrittskonzeptionen liegen den Spielen zugrunde? Worin liegt der Reiz kontrafaktischer Entwicklungen, die in den Spielen in eingeschränktem Maße zur Verfügung stehen? Die Analyse der Computerspiele soll dabei auch Anlass sein, die Begriffe der (historischen) Wahrheit und der (medialen) Konstruktion zu reflektieren. Schließlich werden auch die Vorstellungen der Spiele-Entwickler sowie der Konsumenten hinsichtlich historischer Ereignisse bzw. Epochen in den Blick genommen.

Kritik der digitalen Vernunft (1) (Seminar)

Dozent/in: Dieter Friedrichs

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 16.129 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 9.102 Seminarraum

Inhalt: Kritik zu üben bedeutet, einen Sachverhalt unter Verwendung von Kriterien, definierten Maßstäben, zu prüfen und zu beurteilen. Im Zeitalter des Niedergangs der alten europäischen Welt und vollends in der Aufklärung wurde die Suche nach solchen Kriterien virulent.Die europäische Moderne ist somit wesentlich darauf angewiesen, ihre Legitimation durch die Darlegung der Bedingungen ihrer Handlungsentscheidungen zu rechtfertigen. Kant hat das mit seinen drei Kritiken epochemachend gezeigt. Die gegenwärtige Digitalisierung der Welt stellt uns vor eine ähnliche Herausforderung: Was ist durch Algorithmen machbar und was nicht ? Gibt es apriorische Formen, die jeder digitalen Verarbeitung von Informationen zugrunde liegen ? kann unser Denken und können geistige Prozesse überhaupt mittels digitaler Algorithmen erfasst werden ? Wird "Big Data" heute immer mehr zum Vollstrecker einer neuen Technikgläubigkeit, die uns bereits im 19. Jh. in einen Irrglauben geführt hat ? Oder gibt uns die Digitalisierung bisher ungeahnte Möglichkeiten der Erkenntnis, der Befreiung und der Erlösung von unproduktiven und nicht-rationalen Handlungsweisen ? Diese und weitere Fragen sollen im Seminar gestellt werden.

Kritik der digitalen Vernunft (2) (Seminar)

Dozent/in: Dieter Friedrichs

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 16.129 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.101 Seminarraum

Inhalt: Kritik zu üben bedeutet, einen Sachverhalt unter Verwendung von Kriterien, definierten Maßstäben, zu prüfen und zu beurteilen. Im Zeitalter des Niedergangs der alten europäischen Welt und vollends in der Aufklärung wurde die Suche nach solchen Kriterien virulent.Die europäische Moderne ist somit wesentlich darauf angewiesen, ihre Legitimation durch die Darlegung der Bedingungen ihrer Handlungsentscheidungen zu rechtfertigen. Kant hat das mit seinen drei Kritiken epochemachend gezeigt. Die gegenwärtige Digitalisierung der Welt stellt uns vor eine ähnliche Herausforderung: Was ist durch Algorithmen machbar und was nicht ? Gibt es apriorische Formen, die jeder digitalen Verarbeitung von Informationen zugrunde liegen ? kann unser Denken und können geistige Prozesse überhaupt mittels digitaler Algorithmen erfasst werden ? Wird "Big Data" heute immer mehr zum Vollstrecker einer neuen Technikgläubigkeit, die uns bereits im 19. Jh. in einen Irrglauben geführt hat ? Oder gibt uns die Digitalisierung bisher ungeahnte Möglichkeiten der Erkenntnis, der Befreiung und der Erlösung von unproduktiven und nicht-rationalen Handlungsweisen ? Diese und weitere Fragen sollen im Seminar gestellt werden.

Medienbrüche und Technikwandel: Gesellschaftliche, politische und kulturelle Perspektiven in der Moderne (1) (Seminar)

Dozent/in: Sören Philipps

Termin:
wöchentlich | Freitag | 18:15 - 19:45 | 19.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.101 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 13:00 - 14:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.105 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt: Die Digitalisierung, so heißt es, ist ein neuartiges, globales Phänomen, das Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Kultur in nie zuvor gekannter Weise durchdringt. Diese Lehrveranstaltung möchte die Frage diskutieren, ob bzw. was an diesen Vorgängen und Entwicklungen wirklich "neu" ist und welche Orientierung -wenn überhaupt- der Blick in die Vergangenheit dabei bieten kann. Anhand ausgewählter (Text-)Beispiele wollen wir uns diesen Fragen aus unterschiedlichen, sich teilweise überschneidenden Perspektiven nähern: 1. technischer Wandel im gesellschaftlichen Gesamtkontext, 2. "Vorstellungsräume": Erwartungen und Ängste, Diskurse und „Mythen“, 3. Reaktionen auf Veränderungen: Der politische, soziale und kulturelle "impact" dieser Wandlungsprozesse. Konkrete Themen werden u.a. sein: der Gesundheit- und Kriminalitätsdiskurs im 19. Jahrhundert; Wissen, Normierung und Standardisierung im modernen Staat.

Odysseus im Netz - verfangen, verstrickt und digitalisiert (1) (Seminar)

Dozent/in: Sigrid Vierck

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 19.10.2018 - 01.02.2019 | C 11.320 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 13:00 - 14:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 9.102 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt: Er war Abenteurer, Seemann und Herrscher. Die Heldenfigur Odysseus ist eine der großen Gestalten der Antike, deren Wirkung bis heute ungebrochen ist. Wie wird Odysseus im World Wide Web dargestellt? Worin besteht seine Persönlichkeit? Wie lässt sich diese in den digitalen Darstellungsmustern wiederfinden? Welche Vorteile bieten die digitalen Textversionen? Was ist unter den Begriffen Odyssee, Odysseus zu finden? Welche Auswirkungen haben die digitalen "Darstellungen" auf das moderne Bild der Heldenfigur? Wie wird die Dichterpersönlichkeit Homer greifbar? Inwieweit ist digital eine Vorstellung vom ursprünglichen Text möglich? Das Seminar geht am Beispiel dieses universalen Epos der Frage nach psychologischen Grundmustern menschlichen Handelns nach. Untersucht werden Beweggründe, äußere Faktoren, Möglichkeiten der Einflussnahme und Ursachen für den Ablauf des Geschehens. Das konzeptionelle Vorgehen will erreichen, dass eine ungefähre Vorstellung des Geschehens, der Handlung mit ihren Ursachen und Auswirkungen, der Personen, auch der einstigen Umwelt möglich und erkennbar wird.

Robots, Surveillance and Entertainment: Imagining Work After Digitization (Seminar)

Dozent/in: Rebekka Rohleder

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 19.10.2018 - 16.11.2018 | C 11.319 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 08:00 - 09:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.105 Seminarraum | Tutorial Basics of Academic Research
Einzeltermin | Fr, 23.11.2018, 14:15 - Fr, 23.11.2018, 15:45 | fällt aus !
Einzeltermin | Fr, 30.11.2018, 12:15 - Fr, 30.11.2018, 15:45 | C 11.319 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 07.12.2018 - 01.02.2019 | C 11.319 Seminarraum

Inhalt: The collective imagination is by now sure that digitization must also transform the world of work. It is not just economists and sociologists who concern themselves with the new ways in which every one of us works in the age of digitization. Literature, film and television have also begun imagining not-too-distant futures in which digitization has a profound impact on work, leisure and the boundary between the two. In this class, we will look at concepts of work in three such cultural texts: Dave Eggers’ novel The Circle, which describes a working environment in a social media company which refuses to distinguish between work and leisure; Margaret Atwood’s novel The Heart Goes Last, which imagines society in the future seeking solutions to the fact that there is a lot of work for robots, but almost none for human beings; and the episode Fifteen Million Merits from the BBC’s Black Mirror, which is set in a world whose inhabitants’ every waking moment is in the service of digitized entertainment.

Sich als junger Mensch in einer digitalisierten, virtuellen Welt zurechtfinden: Wie die Philosophie dabei helfen kann, das Wirkliche in dem Virtuellen zu erkennen (Seminar)

Dozent/in: Marco de Angelis

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 19:45 | 15.10.2018 - 24.12.2018 | C 14.204 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 19.10.2018 - 01.02.2019 | C 16.129 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Mo, 07.01.2019, 16:15 - Mo, 07.01.2019, 19:45 | fällt aus !
Einzeltermin | Mo, 14.01.2019, 16:15 - Mo, 14.01.2019, 19:45 | Raumangabe fehlt
14-täglich | Montag | 16:15 - 19:45 | 21.01.2019 - 01.02.2019 | C 14.204 Seminarraum

Inhalt: Die Philosophie ist eine unentbehrliche Disziplin für die Bildung des menschlichen Geistes. Sie strukturiert unsere Fähigkeit logisch zu denken, sodass sie nicht nur eine tragfähige Stütze für ein intellektuelles Leben, sondern auch für das Menschenleben überhaupt darstellt. Obwohl das logische Denken uns Menschen von Natur aus angeboren ist, soll es trotzdem geübt und gepflegt werden, und zwar ein ganzes Leben lang. Hierbei erweisen sich gut ausgesuchte Lektüren aus den Klassikern der Philosophie als sehr hilfreich. Aber auch unser gemeinschaftliches Leben, unsere Einstellung zu den Mitmenschen und unser Auf-der-Welt-Sein überhaupt profitieren sehr von einer ernsten, philosophischen Allgemeinbildung. Die Philosophie öffnet unsere Seele gegenüber dem Leben und den Mitmenschen. Sie kann unser Schlüssel sein, um die Schatzkiste des Lebens aufzumachen. Insbesondere in der heutigen, von der Digitalisierung geprägten Zeit, kann die klassische Philosophie jungen Menschen sehr dabei helfen, das Wirkliche von dem Virtuellen zu trennen und somit den tiefen Sinn des Lebens zu verstehen und zu verwirklichen.

The Image of the Future in Science Fiction Novels (Seminar)

Dozent/in: Sonja Wegner

Termin:
14-täglich | Freitag | 16:15 - 19:45 | 19.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.013 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 08:00 - 09:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.105 Seminarraum | Tutorial Basics of Academic Research

Inhalt: We look at different classical and current science fiction novels and analyse the presentation of future societies, politics and technological challenges. Which of the presented developments became reality? Which topics are still dreams of the future? How is digitalization depicted and when do these concepts first appear? Can we learn from the solutions presented in science fiction novels? What do those science fiction novels reveal about the societies in which their authors lived? We are going to look at classical novels like Aldous Huxley's Brave New World (1932), Jack Williamson’s The Humanoids (1947), George Orwell’s 1984 (1959), Margret Atwood’s The Handmaid's Tale (1985) or Philip K. Dick’s Do Androids Dream of Electric Sheep? (1968). (This list is by no means complete.) Many of these books were turned into films which were extremely successful and influenced our view of the future.

Tod und Digitalisierung (Seminar)

Dozent/in: Kristin Theresa Drechsler

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 19.10.2018 - 01.02.2019 | C 5.325 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.001 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 11.01.2019, 09:00 - Fr, 11.01.2019, 10:00 | C 3.121 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt: Auf den ersten Blick scheinen ‚Tod‘ und ‚Digitalisierung‘ einander auszuschließen. Während die so genannte ‚digitale Welt‘ sich durch Attribute wie Dauer, Verfügbarkeit und Immaterialität auszeichnet, assoziieren wir mit ‚Tod‘ Endlichkeit, Unbestimmtheit und körperlichen Verfall. Und doch lassen sich bei genauerem Hinsehen innere Zusammenhänge zwischen Digitalisierung und unserem Verhältnis zu Tod und Sterblichkeit ausmachen. So kann zum einen gefragt werden, ob das Digitale den Versuch einer Überwindung unserer Sterblichkeit darstellt. Diese Frage drängt sich auf, wenn man zum Beispiel an die gegenwärtige Debatte um die Möglichkeit, den Tod abzuschaffen (www.raadfest.com) denkt, aber auch an die längst nicht mehr nur als Science-Fiction zu belächelnde Generierung einer digitalen ‚Dublette‘ unserer ‚Selbst‘. In dieser eher ‚dystopischen‘ Sicht erschöpft sich das Verhältnis von Tod und Digitalisierung jedoch nicht. Vielmehr eröffnen digitale Räume auch neue Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit dem Tod (z.B. http://sarggeschichten.de) und können helfen, diesem häufig tabuisierten Thema zu begegnen. Im digitalen Umgang mit dem Tod zeigt sich somit eine Ambivalenz, der wir uns im Laufe des Seminars sukzessive nähern werden. Einerseits werden wir uns mit konkreten Beispielen auseinandersetzen, in denen eine Vielschichtigkeit des digitalen Umgangs mit dem Tod sinnfällig wird. Zugleich geht es darum, das Thema in einen breiteren Kontext einzuordnen. Den theoretischen Bezugspunkt bildet hierbei vor allem die Philosophie, wobei gerade beim Thema ‚Tod‘ und ‚technischer Entwicklung‘ ein kulturgeschichtlicher Blickwinkel erforderlich ist.

Von der Disziplinar- zur Kontrollgesellschaft – Vom Panopticon zu Big Brother (1) (Seminar)

Dozent/in: Armin Monsorno

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 19.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.105 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.009 Seminarraum | Beginn: 2. Semesterwoche
Einzeltermin | Fr, 30.11.2018, 12:15 - Fr, 30.11.2018, 15:45 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 11.01.2019, 12:15 - Fr, 11.01.2019, 15:45 | C 11.117 Seminarraum

Inhalt: Foucault hat die Gesellschaft des 18. und 19. Jahrhundert als Disziplinargesellschaft charakterisiert. Sie funktioniert über eine Vielzahl von Einschließungs-Milieus, wie der Schule, dem Gefängnis, dem Krankenhaus oder der Fabrik. Das Panopticon gilt als das Modell der Überwachung dieser geschlossenen Räume. Sein Wirkungsprinzip beruht auf dem Wissen um die ständige Möglichkeit der Beobachtung des Überwachten durch seine Überwacher. Dadurch wird ein konformes Verhalten produziert. Die Macht wird tendenziell unkörperlich und die Unterwerfung geschieht nicht durch Gewalt, sondern durch die Internalisierung des Machtverhältnisses. Mit dem 20. Jahrhundert geraten die geschlossenen Milieus in eine Krise und heute sind die Kontrollgesellschaften endgültig dabei die Disziplinargesellschaften abzulösen. Es handelt sich hierbei um neue Formen der Überwachung, die durch die neuen Informationstechnologien entstehen und gemäß den Informationsflüssen in einem globalen Netzwerk funktionieren. Die Kontrollgesellschaften operieren nicht mehr durch Internalisierung, sondern durch unablässige Kontrolle und unmittelbare Kommunikation. Die Digitalisierung aller Lebensbereiche lässt heute eine Kontrollkultur entstehen, die auf einer riesigen Datenmenge gründet. Neu entwickelte Algorithmen und neue Methoden der Datenauswertung produzieren Informationen und Erkenntnisse, mit denen Ereignisse und menschliches Verhalten vorausgesagt werden können.

Von der Literaturkritik zur Twitteraturkritik? Lesen und Schreiben im Digitalen Zeitalter (1) (Seminar)

Dozent/in: Christoph Schmitt-Maaß

Termin:
Einzeltermin | Mo, 15.10.2018, 08:15 - Mo, 15.10.2018, 09:45 | C 12.108 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.111 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 9.102 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens

Inhalt: Im angebotenen Seminar werden die Studierenden in die Grundlagen der Geschichte und Theorie der Literaturkritik seit der Frühaufklärung eingeführt, auch in Abgrenzung zu benachbarten Disziplinen wie Ästhetik oder Literaturwissenschaft. Die eigenen Erfahrungen der Studierenden im Umgang mit digitaler Literaturkritik bilden die Grundlage, um Chancen und Risiken der digitalen Literaturkritik zu reflektieren, gerade auch im Vergleich zu historischen Vorformen (‚Profikritik‘ vs. Laienkritik, Kritiker als Prosumer und Werbebotschafter etc.). Das Seminar räumt der Textlektüre (einzeln bzw. in Gruppen) hohe Relevanz ein, um die Studierenden – über die historische und theoretische Relevanz des Themas hinaus – mit den grundlegenden hermeneutischen Anforderungen des Faches vertraut zu machen. Darüber hinaus steht die kritische Reflexion des Mediengebrauchs und der Medialität von Literaturkritik im Mittelpunkt, im Sinne von Critical Thinking Skills. Neben Geschichte und Theorie der Literaturkritik geht es auch um die Vermittlung und Reflexion von Praxis. Dazu sind praktische Übungen zum Kritiken schreiben als Reflexionsaufgaben eingeplant.

Was sagt uns Roland Barthes' "Die helle Kammer" in Zeiten der Digitalisierung? (Seminar)

Dozent/in: Ulrich Pfarr

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 19.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.015 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C 1.209 Seminarraum | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
14-täglich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 02.11.2018 - 01.02.2019 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 14.12.2018, 13:30 - Fr, 14.12.2018, 17:00 | extern | Exkursion Haus der Photographie Hamburg

Inhalt: In der Theoriegeschichte zur Photographie kommt Roland Barthes' letztem Buch zentrale Bedeutung zu. Was sagt uns "Die helle Kammer" (1980) heute, hat sich seine Relevanz mit dem Ende des analogen Bildes etwa erschöpft? Durch eine intensive Lektüre werden im Seminar Aspekte heutiger digitaler Bildkulturen mit den historischen Konnotationen und Funktionen des analogen Bildes konfrontiert und auf andere Weise lesbar gemacht. Hierzu sollen signifikante Abschnitte des Buches und der wichtigsten Literatur zur Digitalisierung des Bildes anhand exemplarischer Beispiele diskutiert werden. Auf diese Weise wird es gelingen, sich diesem vielschichtigen Text und seinen Konzepten zu nähern und aktuelle Perspektiven zu entwickeln, die in die einzelnen Hausarbeiten münden werden. Hierbei bieten die von Barthes herangezogenen Beispiele aus der älteren Photogeschichte und der zeitgenössischen Bildreportage ideale Ausgangspunkte für die Analyse heutiger exemplarischer Digitalbilder nach formalen oder inhaltlichen Gesichtspunkten. Gut möglich ist auch die Beschäftigung mit künstlerischen Arbeiten, die auf Barthes Bezug nehmen oder sich über das Barthianische Verständnis der Photographie deuten lassen.

Wissenschaft und Forschung im digitalen Archiv? (Seminar)

Dozent/in: Maik Schmerbauch

Termin:
Einzeltermin | Fr, 19.10.2018, 16:45 - Fr, 19.10.2018, 20:00 | C 16.129 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 20.10.2018, 10:15 - Sa, 20.10.2018, 13:45 | C 16.129 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 26.10.2018 - 01.02.2019 | C HS 4 | Tutorium Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Einzeltermin | Fr, 23.11.2018, 16:45 - Fr, 23.11.2018, 20:00 | C 16.129 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 24.11.2018, 10:15 - Sa, 24.11.2018, 13:45 | C 16.129 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 21.12.2018, 16:45 - Fr, 21.12.2018, 20:00 | C 16.129 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 22.12.2018, 10:15 - Sa, 22.12.2018, 13:45 | C 16.129 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 01.02.2019, 16:45 - Fr, 01.02.2019, 20:00 | C 16.129 Seminarraum

Inhalt: Nicht nur Studierende der Geschichtswissenschaften, sondern auch viele andere Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaftler werden im Laufe des Studiums und auch später im Beruf immer wieder den Weg ins Archiv für wissenschaftliche Forschungen finden. Dabei hat sich besonders die Archivwelt durch die digitalen Herausforderungen geändert und ist weiter im Prozess. Das Seminar möchte den Studierenden im ersten Semester einen Einblick in diese Entwicklung geben, ihnen den Umgang mit digitalen Archiven erklären und zur kritischen Reflexion anregen. Dabei lernen sie den Umgang mit den Methoden des Textverstehens, des wissenschaftlichen Arbeitens und mit wissenschaftlichen Methoden im Arbeiten mit digitalen Quellen.