Course Schedule


Lehrveranstaltungen

1. Semester - "School of SURVIVAL": Ein Labor der Zukunft (Deutsch, Englisch, Kunst, Musik, Religion, Politik) (Seminar)

Dozent/in: Ulrike Steierwald

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 6.321 Seminarraum

Inhalt: „Survival in the 21st Century“ lautet der Titel einer aktuellen Ausstellung in den Hamburger Deichtorhallen. Aber weder die hier gezeigte Gegenwartskunst, die Literatur, Performance, Video- und Ton-Installationen umfasst, noch dieses Projektband, „School of SURVIVAL“, versteht sich als pragmatisches Überlebenstraining in den durch Krisen-Wahrnehmung bestimmten „Zeitenwenden“. Wir begegnen vielmehr den das 21. Jahrhundert prägenden Phänomenen radikaler klimatischer wie geopolitischer Veränderungen, der Kriege und der Omnipräsenz digitaler AI mit kritischen, differenziert und analytischen Fragen und stellen so den wissenschaftlichen Anspruch, als Menschen weiterhin im Gespräch zu bleiben, Entscheidungsprozesse zu reflektieren und Verantwortung zu übernehmen. Ziel ist, ein Überleben in „postapokalyptischer Melancholie“ (Srećko Horvat) als gemeinschaftliche Praxis zu verstehen. Strukturiert ist das Themenspektrum durch die Überschriften: Körper/Subjekt, Natur/Kultur, Technologie/Sprache. Sie werden im seminaristischen Gespräch, in selbständigen Recherchen und in unterschiedlichen Gestaltungsformaten (Text, Vortrag, Podcast) unter die Lupe genommen. Dabei stehen anthropologische, kulturhistorische, diskursanalytische und nicht zuletzt ästhetische Aspekte im Vordergrund, die den Fokus auf konkrete Beispiele aus der Kulturgeschichte wie Gegenwart richten. Nach einer Einführung im Seminar am 14.10. wird die Exkursion zur Ausstellung „Survival in the 21st Century“ in den Deichtorhallen am Fr., 18. Oktober 2024 (15-18 Uhr) den Auftakt bilden. Bitte schon mal den Termin vormerken. Zur Kombinierten Prüfungsleistung: Prüfungsleistung 1: bis 15.03.2025: Schriftliche wiss. Arbeit: Forschungskonzept und Bibliographie (40 %) Prüfungsleistung 2: bis 04.07.2025 – Wissenschaftlicher Vortrag (40 %) Prüfungsleistung 3: bis 31.01.2026 – Hör- oder Videopodcast (ca. drei Minuten) (20 %)

1. Semester - Alternative Ansätze zum Prüfen und Bewerten in Schule (Sachunterricht, andere Fächer Grundschule) (Seminar)

Dozent/in: Daniel Fischer

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 17:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 40.220 Seminarraum | Beginn in der ersten Woche

Inhalt: Bewerten, prüfen und benoten gehören zu den Standardaufgaben von Lehrkräften. Verschiedene Praktiken des "Assessment" werden dabei schon immer kontrovers diskutiert: was soll bewertet werden, wie oft, durch wen, und auf welche Arten und Weisen, und zu welchem Zweck? Ausgangspunkt der Arbeit im Projektband sind Hinweise, dass Bewertung im Bildungswesen zunehmend kleinteiliger und formalistischer ausfallen. Verbreitete Bewertungspraktiken sind nicht nur mit erheblichen Kosten wie Stresserleben bei Schüler:innen und Lehrkräften verbunden, sondern wird auch zunehmend als inadäquat betrachtet mit Blick darauf, wie gut sie darin unterstützen, junge Menschen zur Gestaltung offener und ungewissener Zukünfte zu befähigen, wie es zeitgemäßge Bildungskonzepte wie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zum Ziel haben. Das Projektband geht diesen Fragen mit einer forschenden Haltung nach. Ziel dabei ist es, Bewertungspraktiken in Schule kritisch zu hinterfragen, Vor- und Nachteile verschiedener Ansätze zu erörtern und Alternativen zu entwickeln. Dazu setzen sich Studierende mit bildungspolitischen und wissenschaftlichen Debatten zu Bewertung in Schule auseinander, um fundierte und empirisch untersuchbare Fragestellungen zu entwickeln und im weiteren Verlauf des Projektbandes zu beforschen.

1. Semester - Die Sprache des Spiels: linguistische, kognitive und gesellschaftliche Aspekte (Deutsch, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Jonas Wagner-Thombansen

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 5.109 Seminarraum

Inhalt: Spielen ist ein elementarer Bestandteil menschlicher und insbesondere kindlicher Praxis. Das Spiel bietet Kindern einen Raum, der sich weitestgehend von institutionellen Zwängen frei machen kann und so einen idealen „Nährboden“ für die sprachliche und kognitive Entwicklung bietet. Gerade deshalb wird auch in schulischen Lehr- und Lernkontexten immer wieder auf das Spiel zurückgegriffen. Im Projektband wollen wir uns mit dem Phänomen „Spiel“ im Allgemeinen und dessen Rolle für die Entwicklung von Kindern im Besonderen beschäftigen. Dabei werden wir uns sowohl mit Forschungen und deren Literatur zu den gesellschaftlichen Funktionen und Zwecken des Spiels sowie mit deren Rolle für die sprachliche und kognitive Entwicklung befassen. Daran können sich didaktische Fragestellungen zur Funktionalisierung des Spiels als Lehr-Lern-Instrument oder zur Gamifizierung von Lernumgebungen anschließen. Das Projektband richtet sich somit an Studierende, die sich für eine sprachwissenschaftlich fundierte, aber interdisziplinär angelegt Auslotung des Gegenstandes „Spiel“ interessieren und bereit sind, im Rahmen ihres Projekts selbstständig empirisch forschend tätig zu werden. Prüfungstermin 1: (13.01.2025/20.01.2025/27.01.2025 – Präsentation (25%) Prüfungstermin 2: Prüfungstermin Ende SoSe 25 – Schriftliche Ausarbeitung (50%) Prüfungstermin 3: Februar 26 – Abschlusspräsentation mit wissenschaftlichem Poster (25%)

1. Semester - Einführung in die qualitative-empirische Forschung in der Kunstpädagogik (Kunst, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Fatma Kargin

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | CB 055a Seminarraum

Inhalt: Dieses Seminar bietet den Studierenden eine Einführung in qualitativ-empirische Forschungsmethoden und Methodologien, die in den weiterführenden Projektband-Seminaren die Grundlage für die eigenen Forschungen darstellen. Ausgehend von den ausgewählten Methodologien und Methoden sowie von künstlerisch-kunstvermittelnden Forschungsprojekten bietet das Seminar ein Setting, indem die eigenen Forschungsinteressen diskutiert und davon ausgehend eigene Fragestellungen entlang der vorgestellten Methoden entwickelt werden. 1. Semester: Am Ende des ersten Seminars reichen die Studierenden jeweils ein Forschungskonzept (3-4 Seiten) ein. 2. Semester: Durchführung der jeweiligen Forschungen. Schriftliche Ausarbeitung des jeweiligen Projekts (50%) wird am 30.09. eingereicht. 3. Semester: Präsentation der jeweiligen Projekte (50%) am Ende des Seminars, im Januar.

1. Semester - Implementing and Researching Innovative Approaches in Foreign Language Pedagogy - A Blended Mobility Project (Englisch) (Seminar)

Dozent/in: Sina Werner

Termin:
Einzeltermin | Mo, 14.10.2024, 16:15 - Mo, 14.10.2024, 17:45 | C 5.310 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 11.11.2024, 16:15 - Mo, 11.11.2024, 17:45 | C 5.310 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 18.11.2024, 16:15 - Mo, 18.11.2024, 17:45 | C 5.310 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 25.11.2024, 16:15 - Mo, 25.11.2024, 17:45 | C 5.310 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 02.12.2024, 16:15 - Mo, 02.12.2024, 17:45 | C 5.310 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 09.12.2024, 08:00 - Sa, 14.12.2024, 16:00 | extern | Exkursion nach León
Einzeltermin | Mo, 16.12.2024, 16:15 - Mo, 16.12.2024, 17:45 | C 5.310 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 06.01.2025, 16:15 - Mo, 06.01.2025, 17:45 | C 5.310 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 20.01.2025, 14:15 - Mo, 20.01.2025, 15:45 | intern | Projektband Konferenz

Inhalt: This course will be offered as an ERASMUS+Blended Intensive Program. This means that it will combine 1) online lectures, 2) international online collaboration in working groups between student teachers from across Europe (Spain, Finland, Netherlands, ...; 11 November 2024 - 10 January 2025) and 3) a one-week period at the University of León, Spain (9-14 December 2024), which will include the completion of project work and other events. This seminar is dedicated to exploring innovative practices in foreign language teaching while promoting intercultural exchange and research-based learning. Participants will investigate new developments in language teaching and critically reflect on teaching traditions in their countries, exchanging experiences with peers from diverse cultural backgrounds. Through online lectures, discussions, and readings, participants will delve into key issues related to innovation in foreign language teaching. They will engage in discussions with student teachers from different European countries to explore innovative practices in language education. Additionally, participants will develop classroom activities and learning materials based on the course themes. The seminar focuses on research methods relevant to investigating innovation in language education, including qualitative research, interview-based methods, design-based research, and action research.Participants will develop, implement, and research their teaching concepts and innovative practices in language education exploring the conditions, characteristics, and implementation of innovative teaching methods. The development of research projects will serve as a framework for this exploration. Exemplary Research Questions: • What are the key challenges and opportunities in implementing innovative language teaching methods in diverse educational settings? • What is the impact of innovative teaching methods on language learning processes/outcomes? • How are innovative language teaching practices perceived in different cultural contexts? Possible Research Methods: • Surveys or interviews with language teachers and learners • Analysis of classroom interactions • Observational studies of language teaching practices

1. Semester - Inklusive Bildung meets Mixed-Methods - Schulische Inklusion qualitativ und quantitativ erforschen (alle Fächer, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Verena Letzel-Alt

Termin:
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 1.209 Seminarraum

Inhalt: Schüler*innen bringen verschiedenste Voraussetzungen mit in den Unterricht (bspw. kognitive, emotionale, familiäre) von denen auch ihre schulischen Leistungen abhängen (Helmke, 2009). Guter Unterricht zeichnet sich dadurch aus, dass alle Schüler*innen ihr Lernpotenzial ausschöpfen können (Pfister, 2016). Lehrkräfte können den Lernprozess der Schüler*innen insofern beeinflussen, dass sie ein optimales Lernangebot für die Schüler*innen zur Verfügung stellen und können am Schüler*innenverhalten wiederum beobachten, inwiefern sie ein Angebot anpassen müssen (Helmke, 2009). Lehrkräfte passen Instruktionen und Unterstützung an die Voraussetzungen der Schüler*innen an -adaptieren (Pfister, 2016). Diese Adaptivität (Passung) „gilt als Bedingungsfaktor schulischer Leistungen” (Pfister, 2016, S. 39). Adaptive Unterstützung kann auf unterschiedlichen Ebenen erfolgen. Zum einen auf einer übergeordneten Ebene, der Makroebene. Diese Anpassungen betreffen Maßnahmen der Unterrichtsplanung, wie zum Beispiel methodische Entscheidungen oder Maßnahmen zur Differenzierung. Zum anderen auf der Mikroebene: dabei handelt es sich um Anpassungen, die im Rahmen des Unterrichtens kurzfristig erfolgen (Dumont, 2019). Für die Lehrkraft bedeutet Adaptivität auf Mikroebene ein gleichzeitiges Diagnostizieren und Feedback geben in der direkten Interaktion mit Schüler*innen.

1. Semester - Popkultur in der Schule (Musik, Kunst, Politik, Ev. Religion, Englisch, Deutsch) (Seminar)

Dozent/in: Cindy Huszarik

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 16.207 Musik | Bitte C16.207

Inhalt: Popkultur ist schon immer ein wichtiger Einfluss in vielen Lebensbereichen gewesen. Insbesondere Jugendliche kommen damit regelmäßig in Berührung, beispielsweise durch sozialen Medienkonsum. Wichtig ist es daher, in der Schule für Schüler*innen relevante Themenbereiche mit ihnen zu behandeln, um Einflussfaktoren zu erkennen, einzuordnen und zu reflektieren.

1. Semester - Projektband (Sport, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Stephan Schiemann

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 16.222 Seminarraum

Inhalt: Ausgangspunkt für das Projektband ist eine kritische Auseinandersetzung mit dem Themenfeld Training im Sportunterricht, sowohl aus Sicht der Sportpädagogik als auch aus der Perspektive der Trainingswissenschaft. Unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen im Schulsport und Sportunterricht sollen zunächst die Barrieren und Chancen für die Umsetzung von Trainingsprozessen reflektiert werden. Hierauf aufbauend und basierend auf einer systematischen Literaturrecherche entwickeln Sie theoretisch und empirisch profilierte Fragestellungen und Hypothesen, die Sie dann schwerpunktmäßig im zweiten und dritten Semester des Projektbandes bearbeiten bzw. in den Schulen evaluieren werden. Als Forschungsmethoden können sowohl qualitative als auch quantitative Ansätze zum Einsatz kommen: Erstellung eines Reviews – ggfs. einer Meta-Analyse Systematische Beobachtungen von Lehr- & Lern- bzw. Trainingsprozessen Befragungen, Umfragen, Interviews von Lehrenden und Lernenden Motorische Tests

1. Semester - Rätsel, Spuren und Indizien. Theorie, Geschichte und Didaktik des Detektivromans (Deutsch, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Claudia Albes

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 4.111 Seminarraum

Inhalt: Der Detektivroman ist eine moderne Gattung, die gemeinhin der Unterhaltungsliteratur zugerechnet wird, jedoch auch eine eminent philosophische Qualität besitzt. Indem er als Untergattung des Kriminalromans von der Aufklärung eines Verbrechens erzählt, wirft der Detektivroman indirekt die Frage auf, inwieweit die Vernunft als zuverlässige Grundlage der Auseinandersetzung des Menschen mit der modernen Welt angesehen werden kann. So erscheint die in Detektivromanen geschilderte Welt als ein komplexes Gebilde aus Zeichen, deren Bedeutung nicht offen zutage liegt und die richtig gedeutet werden müssen, wenn die Auflösung des eingangs gestellten Rätsels gelingen soll. Zentral sind in diesem Zusammenhang die Spuren und Indizien, auf deren Grundlage es im Detektivroman zur Rekonstruktion des jeweiligen Verbrechens kommt. In seinem ersten Teil möchte das Projektband anhand ausgewählter Detektiverzählungen von Arthur Conan Doyle über Friedrich Dürrenmatt bis zu Wolf Haas u. a. einer Reihe von Fragen nachgehen, mit denen diese literarische Gattung uns in besonderer Weise konfrontiert: Was ist eine Spur und worin unterscheidet sie sich von einem Indiz? Gelingt die Aufklärung des jeweiligen Falls und wenn ja, wie? Woran liegt es, wenn die Aufklärung scheitert, wie es in etlichen neueren Detektivromanen der Fall ist? Und was sagt unsere Lust am Lesen von Detektiverzählungen über unser Verhältnis zur Welt aus? Im zweiten Teil des Projektbands sollen auf der Grundlage des im ersten Teil Erarbeiteten kreative eigene Forschungsprojekte entwickelt werden, deren Präsentation und Diskussion für den dritten Teil der Veranstaltung vorgesehen sind. Prüfungstermin 1: 19.09.2025 - Schriftliche Hausarbeit (70 %) Prüfungstermin 2 : Januar 2026 (Abschlussveranstaltung - Vortrag (30 %) (Datum folgt - spätestens 30.01.2026))

1. Semester - Sport vs. Stress (alle Fächer, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Alexander Freund

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 14.201 Seminarraum

Inhalt: In dem Projektband soll es um den positiven Einfluss von Sport auf das Wohlbefinden bzw. konkret die Verringerung von Stress gehen. Wir werden zum Einen theoretische Grundlagen und den empirischen Stand ihrer Prüfung aufarbeiten. Zum Anderen werden wir im Rahmen einer Langzeitbeobachtung den Einfluss von Sport auf das eigene Stresserleben beobachten.

1. Semester - Weiterentwicklung von Unterricht beforschen (alle Fächer, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Katharina Neuber

Termin:
Einzeltermin | Mo, 21.10.2024, 14:00 - Mo, 21.10.2024, 18:00 | C 6.026 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 18.11.2024, 14:00 - Mo, 18.11.2024, 18:00 | C 6.026 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 07.12.2024, 09:00 - Sa, 07.12.2024, 16:00 | C 6.026 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 16.12.2024, 14:00 - Mo, 16.12.2024, 16:00 | Online-Veranstaltung | Online
Einzeltermin | Mo, 06.01.2025, 14:00 - Mo, 06.01.2025, 18:00 | C 40.176 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 20.01.2025, 14:00 - Mo, 20.01.2025, 16:00 | Online-Veranstaltung | Online

Inhalt: Im Rahmen des Projektbands werden wir uns mit ausgewählten theoretischen Grundlagen und empirischen Kenntnissen zur Weiterentwicklung von Unterricht befassen. Im Fokus sollen dabei die sozialen Beziehungen in Schule und Unterricht und der Einsatz von Unterrichtsfeedback stehen. In der Unterrichtsforschung konnte wiederholt gezeigt werden, dass eine positive Lehrer-Schüler-Beziehung sowohl den Lernerfolg und die motivationale Entwicklung von Schülerinnen und Schülern (z. B. Hattie, 2009) als auch die Berufszufriedenheit und das Wohlbefinden von Lehrkräften (z. B. Aldrup et al., 2018) begünstigt. Der Aufbau und Erhalt positiver sozialer Beziehungen gelten entsprechend zu den zentralen Aufgaben von Lehrpersonen (KMK, 2004); die Nutzung von Feedback zum Unterricht kann dabei helfen, positive Interaktionen im und über den Unterricht zu etablieren.

1. Semester Adaptive Lernunterstützung im Mathematikunterricht (Mathematik, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Svenja Lemmrich

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 16.223 Seminarraum

Inhalt: Schüler*innen bringen unterschiedlichste Voraussetzungen (bspw. kognitive, emotionale, familiäre) mit in den Unterricht, die den Erwerb von schulischen Kompetenzen entscheidend mit beeinflussen (Helmke, 2017). Guter Unterricht zeichnet sich dadurch aus, dass alle Schüler*innen ihr Lernpotenzial ausschöpfen können (Pfister, 2016). Lehrpersonen können die individuellen Lernprozesse der Schüler*innen gezielt unterstützen, indem sie das Lernangebot an die Lernvoraussetzungen der Schüler*innen anpassen (adaptieren) (Helmke, 2017). Der Begriff „Adaptivität“ bezeichnet die optimale Passung der Lehrkräftehandlungen an die aktuellen individuellen, sozialen und kognitiven Voraussetzungen der Lernenden (Leiss, 2010). Diese Adaptivität (Passung) gilt als Bedingungsfaktor schulischer Leistungen (Pfister, 2016). Adaptive Lernunterstützung kann auf unterschiedlichen Ebenen erfolgen. Zum einen auf einer übergeordneten Ebene, der Makroebene. Diese Anpassungen betreffen Maßnahmen der Unterrichtsplanung, wie zum Beispiel didaktisch-methodische Entscheidungen. Zum anderen auf der Mikroebene: dabei handelt es sich um Anpassungen, die im Rahmen des Unterrichtens kurzfristig erfolgen (Dumont, 2019). Für die Lehrperson bedeutet Adaptivität auf Mikroebene ein gleichzeitiges Evaluieren, Lernen und Lehren in der direkten Interaktion mit Schüler*innen (Corno, 2008). Prüfungsleistung: Schriftlicher Forschungszwischenbericht (33%), 2. Semester Schriftlicher Forschungsabschlussbericht (33%), 3. Semester Präsentation (34%), 3. Semester Eine Bereitschaft zur Arbeit in Kleingruppen, zur Textbearbeitung, zur Selbstreflexion und zur Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen wird vorausgesetzt.

1. Semester Nachhaltigkeit jenseits der Natur-Kultur-Dichotomie unterrichten? (Politik, Biologie, SU) (Seminar)

Dozent/in: Claire Moulin-Doos

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 5.124 Seminarraum | Projektband: Räume im ZG

Inhalt: Menschen sind Teil der Natur. Tiere sind soziale Wesen. Bald KI/Mensch-Hybriden... Für Grundschullehramtsstudierende: Sachunterricht jenseits der Dichotomie von Natur/Kultur bzw. Objekt/Subjekt erproben Für Lehramtstudierende für Haupt- und Realschule: Politik nicht nur mit und für Menschen, sondern auch mit und für nicht-menschliche Wesen im Fach Politik unterrichten

1. Semester: Adaptive Lernunterstützung im Unterricht (GHR, alle Fächer) (Seminar)

Dozent/in: Timo Ehmke

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 5.019 Seminarraum

Inhalt: Schüler*innen bringen verschiedenste Voraussetzungen mit in den Unterricht (bspw. kognitive, emotionale, familiäre) von denen auch ihre schulischen Leistungen abhängen (Helmke, 2009). Guter Unterricht zeichnet sich dadurch aus, dass alle Schüler*innen ihr Lernpotenzial ausschöpfen können (Pfister, 2016). Lehrkräfte können den Lernprozess der Schüler*innen insofern beeinflussen, dass sie ein optimales Lernangebot für die Schüler*innen zur Verfügung stellen und können am Schüler*innenverhalten wiederum beobachten, inwiefern sie ein Angebot anpassen müssen (Helmke, 2009). Lehrkräfte passen Instruktionen und Unterstützung an die Voraussetzungen der Schüler*innen an -adaptieren (Pfister, 2016). Diese Adaptivität (Passung) „gilt als Bedingungsfaktor schulischer Leistungen” (Pfister, 2016, S. 39). Adaptive Unterstützung kann auf unterschiedlichen Ebenen erfolgen. Zum einen auf einer übergeordneten Ebene, der Makroebene. Diese Anpassungen betreffen Maßnahmen der Unterrichtsplanung, wie zum Beispiel methodische Entscheidungen oder Maßnahmen zur Differenzierung. Zum anderen auf der Mikroebene: dabei handelt es sich um Anpassungen, die im Rahmen des Unterrichtens kurzfristig erfolgen (Dumont, 2019). Für die Lehrkraft bedeutet Adaptivität auf Mikroebene ein gleichzeitiges Diagnostizieren und Feedback geben in der direkten Interaktion mit Schüler*innen.

1.Semester - Gesundheitsförderung in der Schule (alle Fächer, GHR) (S) (Seminar)

Dozent/in: Dirk Lehr

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 12.009 Seminarraum

Inhalt: Am Jubilee Centre for Character and Virtues der University of Birmingham wurde das 5-wöchige Programm “Growing Gratitude” entwickelt. Das Programm wurde für den Unterricht konzipiert und richtet sich an die Altersgruppe der 11-13 Jährigen. Es existieren Materialien für Schülerinnen und Schüler sowie ein Handbuch für Lehrkräfte. Informationen zu “Growing Gratitude” und dem Jubilee Centre for Character and Virtues finden Sie hier https://www.jubileecentre.ac.uk/1584/projects/current-projects/ https://www.jubileecentre.ac.uk/1760/projects/published-research/gratitude-research In der Veranstaltung wird es um den Zusammenhang von Dankbarkeit und psychischer Gesundheit gehen. Dabei steht die Frage zum Mittelpunkt, wie Dankbarkeit gefördert werden kann. Ausgehend vom Programm “Growing Gratitude” soll in Kleingruppen eine deutsche Version dieses Trainingsprogramm erstellt werden. Dieses soll sich am englischen Original orientieren und zugleich auf die jeweils angestrebte Zielegruppe in deutschen Schulen kulturell angepasst werden. Im praktischen Teil der Veranstaltung erstellt jede Kleingruppe ein Trainingshandbuch zur Durchführung der eigenen Version von “Growing Gratitude”. Sofern es möglich ist, wird das Programm ganz oder in Teilen in den Schulen ausprobiert. Im wissenschaftlichen Teil geht es darum, eine Studie zur Überprüfung der Wirksamkeit des Dankbarkeitstrainings zu entwickeln. Dabei können die zentralen Kompetenzen in der Planung von Studien zur Wirksamkeit erworben werden. Dies beinhaltet auch Kompetenzen in der Bewertung der Qualität von Studien zur Wirksamkeit. Forschung zur Wirksamkeit folgt klaren Prinzipien, die für alle Bereiche identisch sind, d.h. diese Prinzipien gelten für Merkmale unabhängig davon, ob Gesundheit oder Bildungserfolge im Zentrum des Interesses stehen. Die Planung einer Studie wird in einem sog. Studienprotokoll dokumentiert. Das Studienprotokoll folgt einem internationalen Standard, der im SPIRIT festgehalten ist. https://www.spirit-statement.org/ Prüfungsleistung: Mündliche Präsentation (20%) Schriftliche Ausarbeitung (80%) Hinweis: Für die Veranstaltung ist es notwendig englische Literatur zu lesen.

3. Semester - Die Kurzgeschichte. Geschichte und Poetik einer literarischen Gattung (Deutsch, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Claudia Albes

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 4.111 Seminarraum

Inhalt: Im Zentrum des Projektbandes steht die Auseinandersetzung mit der Gattung "Kurzgeschichte" aus literaturwissenschaftlicher und literaturhistorischer Perspektive. Seminarthema werden (vornehmlich) deutschsprachige Kurzgeschichten von der Mitte des 19. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts sein. Auf diese Weise soll eine Auswahl an repräsentativen Themen sichtbar gemacht werden, die Schriftsteller/innen in diesem Zeitraum bewegt haben, und zugleich die Variationsbreite an erzählerischen Verfahren zur Diskussion gestellt werden, die sich an der historischen Entwicklung der Kurzgeschichte besonders gut studieren lässt. Das Projektband richtet sich an Studierende, die sich für die intensive wissenschaftliche Arbeit an und mit literarischen Texten interessieren und die Freude daran haben, sich im Rahmen ihres Projekts selbstständig forschend unter wissenschaftlichen (z.B. ideengeschichtlichen oder poetologischen) Aspekten mit dem Werk eines/einer der im Seminar behandelten Kurzgeschichtenautor/inn/en zu befassen. Prüfungstermin 1: 30.09.2024 - Schriftliche Hausarbeit (70 %) Prüfungstermin 2 : Januar 2025 (Abschlussveranstaltung - Vortrag (30 %) (Datum folgt)

3. Semester - "Die Schüler*innen im Blick" - Forschendes Lernen prozessbegleitend evaluieren (Biologie, Chemie, SU/Nawi) (Seminar)

Dozent/in: Elisabeth Hofer, Ann-Katrin Krebs

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 21.10.2024 - 31.01.2025 | C 11.008 Lernwerkstatt | Raum C11.008 (Lernwerkstatt)

Inhalt: Das 5E-Modell ist ein konstruktivistisches, instruktionales Modell zur Gestaltung von Unterrichtseinheiten im Zeichen der Erkenntnisgewinnung und insbesondere im Sinne Forschenden Lernens. Das Modell besteht aus fünf Phasen (Engage, Explore, Explain, Elaborate und Evaluate), wobei die Evaluate-Phase parallel zu allen anderen Phasen verläuft. Die Evaluate-Phase bezieht sich auf die Evaluierung des Lernprozesses der Schüler*innen. Die Lehrperson soll die inhaltlichen, prozeduralen und epistemischen Kompetenzen der Schüler*innen prozessbezogen evaluieren und die Ergebnisse zur Lernbegleitung sowie zur weiteren Unterrichtsgestaltung heranziehen. Die Gestaltung und Umsetzung der Evaluate-Phase ist insofern von Bedeutung, als dass die Lehrperson in dieser Phase aktiv in den Austausch mit den Schüler*innen kommt, Einblicke in ihre Denkprozesse und Lernfortschritte erhält und dadurch flexible Anpassungen des Lernarrangements an die individuellen Fähigkeiten und Bedarfe vornehmen kann.

3. Semester - Außerschulische Lernorte im Sachunterricht (Seminar)

Dozent/in: Eva Freund

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 14.10.2024 - 28.10.2024 | C 40.147 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 11.11.2024, 14:15 - Mo, 11.11.2024, 15:45 | C 40.175 Seminarraum | Raumwechsel am 11.11. in C40.175
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 25.11.2024 - 31.01.2025 | C 40.147 Seminarraum

Inhalt: Wir werden uns im Projektband mit außerschulischen Lernorten und ihrer Bedeutung für den Unterricht in der (Grund)Schule auseinandersetzen. Weiterhin werden wir empirische Methoden (z.B. Teilnehmende Beobachtung, Expert:inneninterview) zur Beforschung des außerschulischen Lernens kennenlernen. Über drei Semester werden Sie durch Ihren eigenen Forschungsprozess begleitet: 1. Semester: Entwicklung einer Forschungsfragestellung. Erarbeitung ihrer theoretischen und methodologischen Bedingungen; Forschungsmethoden. 2. Semester: Durchführung eines Forschungsprojektes in einer Kleingruppe 3. Semester: Auswertung, Aufbereitung und Präsentation der Ergebnisse des Forschungsprojektes.

3. Semester - Beziehungsarbeit im Schulkontext, alle Fächer (GHR) (Seminar)

Dozent/in: Daniel Masch

Termin:
Einzeltermin | Mo, 14.10.2024, 18:15 - Mo, 14.10.2024, 19:45 | Online-Veranstaltung | online
Einzeltermin | Mo, 28.10.2024, 14:15 - Mo, 28.10.2024, 15:45 | C 5.325 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 16.12.2024, 14:15 - Mo, 16.12.2024, 15:45 | C 6.026 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 13.01.2025, 14:15 - Mo, 13.01.2025, 15:45 | C 6.026 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 27.01.2025, 14:15 - Mo, 27.01.2025, 15:45 | C 6.026 Seminarraum

Inhalt: Beziehungsarbeit im Schulkontext trägt dazu bei, eine positive Lernumgebung zu schaffen, die soziale und emotionale Entwicklung der Schüler:innen zu fördern, ihre Motivation und Engagement zu steigern, Verhaltensproblemen vorzubeugen und die Zusammenarbeit innerhalb der Schulgemeinschaft zu stärken. Dabei geht menschliche Beziehung weit über die Interaktion zwischen Lehrenden und Schüler:innen hinaus. Auch das Miteinander im Kollegium, mit den Eltern, weiteren Angestellten der Schule und weiteren Personen spielt eine entscheidende Rolle, um soziales Lernen und freudvolles Miteinander im komplexen Gefüge „Schule“ konstruktiv zu beeinflussen. Anhand unterschiedlicher Ansätze werden wir uns mit der Theorie und dem Transfer von Beziehungsförderung und sozialem Miteinander auseinandersetzen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Transaktionsanalyse nach Berne, Steiner, English und den erweiterten aktuellen Konzepten, wie sie von Kessel, Raeck, und Verres (2020) zusammengetragen wurden.

3. Semester - Der Sport in kommunalen Bildungslandschaften (Sport, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Jessica Süßenbach

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 40.165 Seminarraum

Inhalt: SPORT VERNETZT – von der Idee zur Umsetzung in Lüneburg Im Fokus wird die Entwicklung von Ganztags(grund)schulen stehen, die im Rahmen des Projektes SPORT VERNETZT die Bildungspotentiale des Sports für ihre Schüler*innen „heben“ wollen. Dazu werden Sie in einem ersten Schritt in der Logik des Vernetzungsgedankens des Projektes in Lüneburg/Kaltenmoor eigenständige Studien mit diversen Forschungsfragen („Forschung am gemeinsamen Gegenstand“) durchführen. Hier wird zum einen die institutionelle Ebene (KITA, Schule, Sportverein) als auch die individuelle Perspektive der Kinder in den Blick genommen. Ziel ist es, ein ganzheitliches Bild einer Bildungslandschaft mit Sport zu zeigen und erste Wirksamkeitsindikatoren zu identifizieren. Am Ende es 2. Semesters ist geplant, auf einer Tagung in Berlin erste Befunde mit anderen Standorten des Projektes zu teilen und zu diskutieren. https://www.youtube.com/watch?v=36xQ2ccOyrU https://www.youtube.com/watch?v=E0dQpwVBvgw Prüfungsleistungen: Ende des SoSe Exposee und Präsentation (50%), Abschlussbericht (50%)

3. Semester - Deutsche Sprache in einer vielfältigen Schule: Studierende schreiben für Studierende (Deutsch, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Astrid Neumann

Termin:
14-täglich | Mittwoch | 16:15 - 17:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 5.124 Seminarraum

Inhalt: Prüfungsleistung 1: 31.01.2024 - Posterpräsentation (10 %) Prüfungsleistung 2: 30.09.2024 – schriftliche theoretische Grundlegung (50 %) Prüfungsleistung 3: Februar 2025 - Abschlusspräsentation (10 %) und abschließende schriftliche vollständige Projektdarlegung (30 %)

3. Semester - Digitalen Sprachgebrauch untersuchen: Schreiben in und mit digitalen Medien (Deutsch, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Karina Frick

Termin:
14-täglich | Mittwoch | 16:15 - 17:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 5.109 Seminarraum

Inhalt: Im Zentrum des Projektbandes steht die Auseinandersetzung mit Sprachgebrauch in digitalen Medien. Dieser ist mit vielen Vorurteilen behaftet und immer wieder Gegenstand von (massenmedialen) Diskursen: Vom Sprachverfall ist dann etwa die Rede, von fehlenden Rechtschreibfähigkeiten und mangelnden Sprachkompetenzen. Dabei findet inzwischen ein großer Teil unserer täglichen privaten und beruflichen Kommunikation digital vermittelt und online statt; seien dies geschäftliche E-Mails, private WhatsApp-Nachrichten, halbprivate Instagram-Posts oder öffentliche TikToks. Dabei können diese Kommunikationsformen längst auch mobil genutzt werden, sodass wir in der Regel immer erreichbar sind. Das bringt einerseits in sozialer und pragmatischer Hinsicht gewisse Erwartungen mit sich (z.B. kurze Antwortzeiten) und wirkt sich andererseits auch auf den konkreten Sprachgebrauch aus (z.B. Kurzformen, multimodale Kommunikation). Im Projektband untersuchen wir anhand empirischer Daten diese Auswirkungen, beschäftigen uns mit dem medialen Diskurs zum Sprachgebrauch und weiten den Blick auf neueste Entwicklungen (z.B. Mensch-Maschine-Kommunikation). Das Projektband richtet sich somit an Studierende, die sich für die intensive sprachwissenschaftliche Auseinandersetzung mit digitalem Sprachgebrauch interessieren und die dazu bereit sind, im Rahmen ihres Projekts selbstständig empirisch forschend tätig zu werden. Prüfungstermin 1: 23./30.1.2024 – Präsentation (25%) Prüfungstermin 2: 30.09.2024 – Schriftliche Ausarbeitung (50%) Prüfungstermin 3: Januar 2025: Abschlusspräsentation mit wissenschaftlichem Poster (25%)

3. Semester - Gesundheitsförderung in der Schule (alle Fächer, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Dirk Lehr

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 7.320 Seminarraum | Beginn in der zweiten Woche

Inhalt: Am Jubilee Centre for Character and Virtues der University of Birmingham wurde das 5-wöchige Programm “Growing Gratitude” entwickelt. Das Programm wurde für den Unterricht konzipiert und richtet sich an die Altersgruppe der 11-13 Jährigen. Es existieren Materialien für Schülerinnen und Schüler sowie ein Handbuch für Lehrkräfte. Informationen zu “Growing Gratitude” und dem Jubilee Centre for Character and Virtues finden Sie hier https://www.jubileecentre.ac.uk/1584/projects/current-projects/ https://www.jubileecentre.ac.uk/1760/projects/published-research/gratitude-research In der Veranstaltung wird es um den Zusammenhang von Dankbarkeit und psychischer Gesundheit gehen. Dabei steht die Frage zum Mittelpunkt, wie Dankbarkeit gefördert werden kann. Ausgehend vom Programm “Growing Gratitude” soll in Kleingruppen eine deutsche Version dieses Trainingsprogramm erstellt werden. Dieses soll sich am englischen Original orientieren und zugleich auf die jeweils angestrebte Zielegruppe in deutschen Schulen kulturell angepasst werden. Im praktischen Teil der Veranstaltung erstellt jede Kleingruppe ein Trainingshandbuch zur Durchführung der eigenen Version von “Growing Gratitude”. Sofern es möglich ist, wird das Programm ganz oder in Teilen in den Schulen ausprobiert. Im wissenschaftlichen Teil geht es darum, eine Studie zur Überprüfung der Wirksamkeit des Dankbarkeitstrainings zu entwickeln. Dabei können die zentralen Kompetenzen in der Planung von Studien zur Wirksamkeit erworben werden. Dies beinhaltet auch Kompetenzen in der Bewertung der Qualität von Studien zur Wirksamkeit. Forschung zur Wirksamkeit folgt klaren Prinzipien, die für alle Bereiche identisch sind, d.h. diese Prinzipien gelten für Merkmale unabhängig davon, ob Gesundheit oder Bildungserfolge im Zentrum des Interesses stehen. Die Planung einer Studie wird in einem sog. Studienprotokoll dokumentiert. Das Studienprotokoll folgt einem internationalen Standard, der im SPIRIT festgehalten ist. https://www.spirit-statement.org/ Prüfungsleistung: Mündliche Präsentation (20%) Schriftliche Ausarbeitung (80%) Hinweis: Für die Veranstaltung ist es notwendig englische Literatur zu lesen.

3. Semester - Heterogenität im Kontext von Schule qualitativ erforschen (alle Fächer, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Janina Zölch

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 5.109 Seminarraum

Inhalt: Im Verlauf der drei Semester steht das Thema Heterogenität im Kontext von Schule im Fokus, das theoretisch beleuchtet und qualitativ erforscht wird. Im WiSe 2023/24 findet zunächst eine Auseinandersetzung mit dem Begriff Heterogenität statt und wird recherchiert, welche Formen von Heterogenität im Kontext von Schule bedeutsam sind. Welche Umgangsweisen gibt es mit Heterogenität in Schule? Wie wirkt sich Heterogenität auf schulischen Erfolg aus? Welche Herausforderungen stellen sich für Lehrkräfte? Zudem werden im Projektband grundlegende Kenntnisse zur qualitativen Forschung vermittelt. Dabei wird im ersten Semester ein Überblick über verschiedene Erhebungsverfahren (z.B. Beobachtung, unterschiedliche Arten von Interviews) gegeben. Ebenso werden die verschiedenen Phasen eines Forschungsprozesses (Entwicklung der Fragestellung, Methodenwahl, Durchführung, Datenauswertung) verdeutlicht und praktisch erprobt. Vor dem theoretischen Hintergrund sollen die Studierenden ein eigenes Forschungprojekt entwickeln. Im SoSe 2024 findet die Durchführung der eigenen Forschung statt, die im Seminar begleitet wird. Im WiSe 2024/25 werden die Daten ausgewertet, wofür im Seminar unterschiedliche Auswertungsmethoden vorgestellt werden (kategorisierende und sequenzanalytische Verfahren). Zudem wird die Präsentation der eigenen Forschungsergebnisse im Rahmen der Abschlusskonferenz vorbereitet.

3. Semester - Künstlerische Forschung (Kunst, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Hagen Steffel

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 22.0 Kunst | Raum C 22

Inhalt: In den vergangenen Jahren konnte sich in der Kunst ein Praxisfeld etablieren, das sich als Künstlerische Forschung konturieren ließ und inzwischen auf fast alle künstlerischen Felder expandiert hat. Ursprünglich eine Forschungspraxis, die sich in erster Linie an Kunsthochschulen verorten konnte, ließen sich schnell bildungs- und institutionspolitische Vereinnahmungstendenzen feststellen. Das Angebot dieses Moduls besteht eingangs darin, ausgesuchte Positionen der Künstlerischen Forschung kennenzulernen und im aktuellen Spannungsfeld humanistischer und antihumanistischer Definitionsansprüche auch bezugswissenschaftlich einzuordnen. Verankerten Letztere Künstlerische Forschung insbesondere in Modellen des Mitseins, der Partizipation oder Relation, sollen in Zeiten eines bröckelnden Gesellschaftsbegriffs demgegenüber auch Positionen stark gemacht werden, die auf die humane und soziale Dimension Künstlerischer Forschung fokussieren und dem Denken im Ästhetischen einen eigenen epistemologischen Stellenwert zusprechen. Ausgelotet werden soll, ob Künstlerische Forschung als künstlerisch-ästhetische Vermittlungspraxis an institutionellen Einrichtungen (Universität; Schule) gelingen kann. Welcher „HandlungsRäume“ bedürfte es, wie lässt sich die spezifische Form der Intellektualität, die Besonderheit Künstlerischer Forschung gegenüber wissenschaftlichen Verfahren behaupten? Rahmenbedingungen und Faktoren institutionalisierter Kunstlehre und deren Auswirkungen auf Lernprozesse geraten damit in den Fokus der Untersuchungen. Aus der künstlerischen Evaluierung dieses Kontextes heraus gilt es dann im nächsten Schritt, eigene Künstlerisch-ästhetische Forschungspraxis zu entwickeln. Spezifische Kennzeichen für diesbezüglich erfolgversprechende Unterrichtskonzepte sind darin herauszustellen und dann auch auf ihre Tauglichkeit hin zu befragen, derart komplexe Lehr-/Lernenvironments innerhalb von Bildungsinstitutionen gestalten zu können. Damit leistet das Projektband insgesamt einen aktuellen fachspezifischen Beitrag zum Konzept des Forschenden Lernens.

3. Semester - Supporting learning through effective feedback: oral and written techniques for the EFL classroom (GHR, Englisch) (Seminar)

Dozent/in: Diana Pili-Moss

Termin:
Einzeltermin | Fr, 18.10.2024, 16:00 - Fr, 18.10.2024, 18:00 | C 5.019 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 25.10.2024, 16:00 - Fr, 25.10.2024, 18:00 | C 5.019 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 22.11.2024, 16:00 - Fr, 22.11.2024, 18:00 | C 5.019 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 29.11.2024, 16:00 - Fr, 29.11.2024, 18:00 | C 5.019 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 18.01.2025, 10:00 - Sa, 18.01.2025, 14:30 | C 5.019 Seminarraum

Inhalt: Students see teachers as the main source of correction in the classroom and they rely on their feedback for guidance and modeling. To be effective, feedback has to support students in their linguistic development and lead to increased learning and understanding. This is why providing effective corrective feedback to students is one of the key skills prospective EFL teachers need to master. In this course, articulated over three semesters, we will investigate and apply oral and written feedback techniques that will be of practical use from the initial experiences in the classroom and throughout the teaching career. Some of the questions we will address are: What kind of techniques can be applied to give feedback on written work vs spoken language? What is the difference between providing feedback immediately vs. delaying it? How does feedback vary depending on the proficiency level? How is feedback adapted to meet the needs of younger vs. older students? Is there a relationship between type of feedback technique and the language target to be corrected (vocabulary, grammar, etc.)? What are the affective (emotional) aspects that need to be considered? How can peer-feedback be integrated in the EFL classroom?

3. Semester Adaptive Lernunterstützung im Mathematikunterricht (Mathematik, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Svenja Lemmrich

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 18:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 16.223 Seminarraum

Inhalt: Schüler*innen bringen unterschiedlichste Voraussetzungen (bspw. kognitive, emotionale, familiäre) mit in den Unterricht, die den Erwerb von schulischen Kompetenzen entscheidend mit beeinflussen (Helmke, 2017). Guter Unterricht zeichnet sich dadurch aus, dass alle Schüler*innen ihr Lernpotenzial ausschöpfen können (Pfister, 2016). Lehrpersonen können die individuellen Lernprozesse der Schüler*innen gezielt unterstützen, indem sie das Lernangebot an die Lernvoraussetzungen der Schüler*innen anpassen (adaptieren) (Helmke, 2017). Der Begriff „Adaptivität“ bezeichnet die optimale Passung der Lehrkräftehandlungen an die aktuellen individuellen, sozialen und kognitiven Voraussetzungen der Lernenden (Leiss, 2010). Diese Adaptivität (Passung) gilt als Bedingungsfaktor schulischer Leistungen (Pfister, 2016). Adaptive Lernunterstützung kann auf unterschiedlichen Ebenen erfolgen. Zum einen auf einer übergeordneten Ebene, der Makroebene. Diese Anpassungen betreffen Maßnahmen der Unterrichtsplanung, wie zum Beispiel didaktisch-methodische Entscheidungen. Zum anderen auf der Mikroebene: dabei handelt es sich um Anpassungen, die im Rahmen des Unterrichtens kurzfristig erfolgen (Dumont, 2019). Für die Lehrperson bedeutet Adaptivität auf Mikroebene ein gleichzeitiges Evaluieren, Lernen und Lehren in der direkten Interaktion mit Schüler*innen (Corno, 2008). Prüfungsleistung: Schriftlicher Forschungszwischenbericht (33%), 2. Semester Schriftlicher Forschungsabschlussbericht (33%), 3. Semester Präsentation (34%), 3. Semester

3. Semester Biografien entdecken – Vorbildern begegnen (Ev. Religion, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Thomas Kück

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 7.307 Seminarraum

Inhalt: Dieses Seminar ist die Fortsetzung aus dem ersten und zweiten Semester des Projektbandes. Es werden Präsentationen zum jeweiligen Sachstand der Projekte gehalten und für das Plenum gesichert. Final läuft die individuelle und gemeinsame Arbeit auf die Präsentation der Projektverläufe und deren Ergebnisse auf einer Abschlusstagung hinaus.

3. Semester Projektband „Nachhaltigkeit an Schulen“ (alle Fächer, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Nele Groß

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 1.005 Seminarraum

Inhalt: Aktuelle Herausforderungen wie beispielsweise Klimawandel, Migration, wirtschaftliche Ungleichheiten zeigen, wie sehr sich ökonomische, gesellschaftliche und ökologische Prozesse beeinflussen oder auch voneinander abhängen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, erfährt die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) seit einigen Jahren vermehrte Aufmerksamkeit. Eine Aufgabe von Schule sollte nicht nur die reine Wissensvermittlung sein, sondern auch eine überfachliche Bildung. Schule kann dazu beitragen, die Kompetenzen und das Wissen zu vermitteln, welche für eine Nachhaltige Entwicklung nötig sind. Mit dem Forschungsansatz des problemorientierten Lernens soll die Bildung zur nachhaltigen Entwicklung in Schulen evaluiert werden. Gemeinsam wird der Frage nachgegangen, inwieweit Schülerinnen und Schüler bereits zu Themen für nachhaltige Entwicklung sensibilisiert wurden. Dafür werden nach der einer theoretisch geleiteten Ableitung von Fragestellungen quantitative Fragebögen erstellt und Datenerhebungen von Schülerinnen und Schülern an Schulen durchgeführt. Die Daten werden dann gemeinsam aufbereitet. Mit dem Datensatz wird anschließend die eigene Fragestellung empirisch untersucht und die Ergebnisse wissenschaftlich aufbereitet. Während der drei Semester des Projektbandes wird sich bei der Durchführung an grob an den folgenden vier Phasen orientiert: (1) Finden: Auseinandersetzung mit zentralen Theorien, Erstellung von Fragebögen (2) Planen: Planung und Durchführung empirischer Untersuchungen (Feldforschung) (3) Auswerten: Analyse von Daten (4) Mitteilen: Verfassen und Präsentieren von Forschungsbefunden