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Lehrveranstaltungen

01 "Wissenschaft trägt Verantwortung" - Vorlesungsreihe Nr. 1 (Vorlesung)

Dozent/in: Matthias Barth, Sven Prien-Ribcke

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 12.10.2015 - 14.12.2015 | C HS 2
Einzeltermin | Mo, 19.10.2015, 09:00 - Mo, 19.10.2015, 10:15 | C HS 2 | Impulsveranstaltung zur Projektarbeit
Einzeltermin | Mo, 19.10.2015, 16:15 - Mo, 19.10.2015, 17:30 | C HS 2 | Impulsveranstaltung zur Projektarbeit (alternativ)
Einzeltermin | Mo, 18.01.2016, 12:15 - Mo, 18.01.2016, 13:45 | C HS 2 | Ausblick auf die Konferenzwoche 2016

Inhalt: Die Vorlesungsreihe und begleitende Tutorien stecken den inhaltlichen Rahmen des Moduls "Wissenschaft trägt Verantwortung" ab. Sie führen in das komplexe Thema der nachhaltigen Entwicklung ein und statten die Studierenden mit dem ersten Rüstzeug aus, um an der interdisziplinären Nachhaltigkeitsdebatte teilhaben zu können. In der Vorlesung treffen die Studierenden auf Lehrende, die mit ihnen den Perspektivenwechsel wagen – zwischen einzelnen Fachrichtungen und der zivilgesellschaftlichen Praxis. Das Programm der Vorlesungsreihe: 12.10.2015 Verantwortliches Handeln im 21. Jahrhundert Prof. Dr. Matthias Barth Abstract: Die erste Veranstaltung der Vorlesungsreihe führt in das Themenfeld von Wissenschaft und Verantwortung ein. Verantwortliches und nachhaltiges Handeln im 21. Jahrhundert als Ziel benötigt einen fundierten und begründeten Orientierungsrahmen. Das Konzept einer nachhaltigen Entwicklung kann einen solchen Orientierungsrahmen bieten und formuliert ein Gerechtigkeitskonzept innerhalb gegebener ökologischer Grenzen. Im Rahmen der ersten Veranstaltung wird das Konzept einer nachhaltigen Entwicklung fundiert und detailliert und ein Überblick über den roten Faden der Veranstaltung sowie Ziele und Inhalte des Moduls gegeben. 19.10.2015 Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit Prof. Dr. Marco Rieckmann Abstract: In dieser Vorlesung wird vertiefend auf Gerechtigkeit als zentrales Element des Konzepts einer nachhaltigen Entwicklung eingegangen. Dabei werden intra- und intergenerative Gerechtigkeit abgeleitet und der Bezug zu Gerechtigkeitstheorien, insbesondere Rawls' Theorie der Gerechtigkeit, hergestellt. Die Theorie starker Nachhaltigkeit sowie das integrative Konzept einer nachhaltigen Entwicklung werden als zwei im Nachhaltigkeitsdiskurse zentrale Nachhaltigkeitskonzepte vorgestellt, miteinander verglichen und hinsichtlich ihrer Implikationen für Gerechtigkeitsaspekte betrachtet. Abschließend wird auf aktuelle Beispiele für die Auseinandersetzung mit Fragen der Gerechtigkeit - wie z.B. die Sustainable Development Goals - eingegangen. 26.10.2015 Aufbruch in ein nachhaltiges Anthropozän Prof. Dr. Kai Niebert Abstract: Im Laufe der 4,5 Milliarden Jahre währenden Geschichte der Erde haben immer wieder Organismen das Gesicht der Erde verändert. Wir Menschen tun das seit der Bronzezeit. Die deutlichsten Veränderungen im globalen Maßstab gab es jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg: Bevölkerungszahlen, Straßenkilometer, Energie- und Wasserverbrauch explodierten mit einem Mal – gleichzeitig nahmen auch die Verschmutzung der Atmosphäre, die Versauerung der Meere und der Verlust artenreicher Landschaften zu. In wenigen Generationen ist die Natur in einen neuen, der Menschheitsgeschichte unbekannten Zustand getreten: dem Anthropozän, der Menschenzeit. Bis dato hat die Wissenschaft Beginn und Ende von Erdzeitaltern aus Gesteinen und Fossilien abgelesen – doch im Anthropzän sind wir erstmals "live" dabei. Aber im Gegensatz zu einem Konzert sind wir keine Zuschauer, sondern Akteure des Wandels. Wollen wir das Anthropozän zu einem Zeitalter der Nachhaltigkeit machen, brauchen wir eine Politik, die die Transformation in ein nachhaltiges Wirtschaften ermöglicht. In der Vorlesung werden wir zunächst die naturwissenschaftlichen und sozialen Herausforderungen des Anthropozäns analysieren um darauf aufbauend Schlussfolgerungen für Politik, Gesellschaft und jede_n einzelne_n zu ziehen. Dabei werden wir uns nicht-nachhaltigen Handlungsmustern und Denkrahmen zuwenden und möglichen Auswegen suchen. 02.11.2015 Klimaveränderungen und Klimaskepsis Prof. Dr. Markus Quante Abstract: Unser Klima wandelt sich. Veränderungen wichtiger Klimaparameter wie der globalen Mitteltemperatur, dem Meeresspiegel, der Gletscher- oder der Meereisausdehnung sind eindeutig nachgewiesen. Modellprojektionen zeigen, der vom Menschen angestoßene Klimawandel und seine Auswirkungen werden sich über viele Dekaden fortsetzen. Die Klimawissenschaft hat in den letzten Jahren ein enormes Wissen zusammengetragen, und ihre Analysen kommen zu dem Ergebnis, der Mensch ist für den überwiegenden Teil der Klimaveränderungen verantwortlich. Der letzte Bericht des Weltklimarates (IPCC) verdeutlicht dies. Dennoch sind Teilgebiete der Klimaforschung mit Unsicherheiten behaftet. Die Klimaforschung hat es mit einem komplexen und von vielen Einflüssen geprägten System zu tun. Unsicherheiten zu benennen und zu kommunizieren, ist in der Klimaforschung unerlässlich. Skepsis ist intrinsischer Teil von Wissenschaft. So gibt es auch ernstzunehmende Skeptiker, die immer wieder die Klimaforschung herausfordern. Aber es gibt auch politisch und ideologisch angetriebene „Klimaskeptiker“, die verbleibende Unsicherheiten für ihre Zwecke nutzen und Zweifel auch an gesicherten Botschaften der Klimaforschung säen und insbesondere die anthropogene Verantwortung herunterspielen. Die Vorlesung wird die nachgewiesenen Klimaveränderungen und Ergebnisse von Modellprojektionen zusammenfassen. An Hand von mehreren ausgewählten Beispielen wird die Argumentationsweise der „Klimaskeptiker“ dargelegt und deren öffentliche Wahrnehmung diskutiert. Eine neuere Art von Skepsis, die nicht den Klimawandel oder seine Bedeutung per se in Frage stellt, im Gegenteil die vor uns liegenden Veränderung sehr ernst nimmt, jedoch den politischen Willen bzw. das Vermögen, die nötigen Emissionsminderungen durchzusetzen, anzweifelt und daher sogenanntes „Climate Engineering“ ins Spiel bringt, wird auch angesprochen. 09.11.2015 Wie ticken die Medien? Agenda Setting und Framing zu nachhaltigen Themen in Journalismus und Social Media Prof. Dr. Irene Neverla 16.11.2015 Was Politik und Zivilgesellschaft bewirken können Prof. Dr. Harald Heinrichs 23.11.2015 Fortschritt durch Postwachstum? Prof. Dr. Niko Paech 30.11.2015 Wie fördern Sozialunternehmungen eine nachhaltige Entwicklung? Prof. Dr. Jantje Halberstadt 14.12.2015 Inwiefern trägt Wissenschaft Verantwortung? Prof. Dr. Matthias Barth

02 "Wissenschaft trägt Verantwortung" - Vorlesungsreihe Nr. 2 (Vorlesung)

Dozent/in: Matthias Barth, Sven Prien-Ribcke

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2015 - 14.12.2015 | C HS 2
Einzeltermin | Mo, 19.10.2015, 09:00 - Mo, 19.10.2015, 10:15 | C HS 2 | Impulsveranstaltung zur Projektarbeit
Einzeltermin | Mo, 19.10.2015, 16:15 - Mo, 19.10.2015, 17:30 | C HS 2 | Impulsveranstaltung zur Projektarbeit (alternativ)
Einzeltermin | Mo, 18.01.2016, 12:15 - Mo, 18.01.2016, 13:45 | C HS 2 | Ausblick auf die Konferenzwoche 2016

Inhalt: Die Ringvorlesung und begleitende Tutorien stecken den inhaltlichen Rahmen des Moduls "Wissenschaft trägt Verantwortung" ab. Sie führen in das komplexe Thema der nachhaltigen Entwicklung ein und statten die Studierenden mit dem ersten Rüstzeug aus, um an der interdisziplinären Nachhaltigkeitsdebatte teilhaben zu können. In der Vorlesung treffen die Studierenden auf Lehrende, die mit ihnen den Perspektivenwechsel wagen – zwischen einzelnen Fachrichtungen und der zivilgesellschaftlichen Praxis. Das Programm der Vorlesungsreihe: 12.10.2015 Verantwortliches Handeln im 21. Jahrhundert Prof. Dr. Matthias Barth Abstract: Die erste Veranstaltung der Vorlesungsreihe führt in das Themenfeld von Wissenschaft und Verantwortung ein. Verantwortliches und nachhaltiges Handeln im 21. Jahrhundert als Ziel benötigt einen fundierten und begründeten Orientierungsrahmen. Das Konzept einer nachhaltigen Entwicklung kann einen solchen Orientierungsrahmen bieten und formuliert ein Gerechtigkeitskonzept innerhalb gegebener ökologischer Grenzen. Im Rahmen der ersten Veranstaltung wird das Konzept einer nachhaltigen Entwicklung fundiert und detailliert und ein Überblick über den roten Faden der Veranstaltung sowie Ziele und Inhalte des Moduls gegeben. 19.10.2015 Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit Prof. Dr. Marco Rieckmann Abstract: In dieser Vorlesung wird vertiefend auf Gerechtigkeit als zentrales Element des Konzepts einer nachhaltigen Entwicklung eingegangen. Dabei werden intra- und intergenerative Gerechtigkeit abgeleitet und der Bezug zu Gerechtigkeitstheorien, insbesondere Rawls' Theorie der Gerechtigkeit, hergestellt. Die Theorie starker Nachhaltigkeit sowie das integrative Konzept einer nachhaltigen Entwicklung werden als zwei im Nachhaltigkeitsdiskurse zentrale Nachhaltigkeitskonzepte vorgestellt, miteinander verglichen und hinsichtlich ihrer Implikationen für Gerechtigkeitsaspekte betrachtet. Abschließend wird auf aktuelle Beispiele für die Auseinandersetzung mit Fragen der Gerechtigkeit - wie z.B. die Sustainable Development Goals - eingegangen. 26.10.2015 Aufbruch in ein nachhaltiges Anthropozän Prof. Dr. Kai Niebert Abstract: Im Laufe der 4,5 Milliarden Jahre währenden Geschichte der Erde haben immer wieder Organismen das Gesicht der Erde verändert. Wir Menschen tun das seit der Bronzezeit. Die deutlichsten Veränderungen im globalen Maßstab gab es jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg: Bevölkerungszahlen, Straßenkilometer, Energie- und Wasserverbrauch explodierten mit einem Mal – gleichzeitig nahmen auch die Verschmutzung der Atmosphäre, die Versauerung der Meere und der Verlust artenreicher Landschaften zu. In wenigen Generationen ist die Natur in einen neuen, der Menschheitsgeschichte unbekannten Zustand getreten: dem Anthropozän, der Menschenzeit. Bis dato hat die Wissenschaft Beginn und Ende von Erdzeitaltern aus Gesteinen und Fossilien abgelesen – doch im Anthropzän sind wir erstmals "live" dabei. Aber im Gegensatz zu einem Konzert sind wir keine Zuschauer, sondern Akteure des Wandels. Wollen wir das Anthropozän zu einem Zeitalter der Nachhaltigkeit machen, brauchen wir eine Politik, die die Transformation in ein nachhaltiges Wirtschaften ermöglicht. In der Vorlesung werden wir zunächst die naturwissenschaftlichen und sozialen Herausforderungen des Anthropozäns analysieren um darauf aufbauend Schlussfolgerungen für Politik, Gesellschaft und jede_n einzelne_n zu ziehen. Dabei werden wir uns nicht-nachhaltigen Handlungsmustern und Denkrahmen zuwenden und möglichen Auswegen suchen. 02.11.2015 Klimaveränderungen und Klimaskepsis Prof. Dr. Markus Quante Abstract: Unser Klima wandelt sich. Veränderungen wichtiger Klimaparameter wie der globalen Mitteltemperatur, dem Meeresspiegel, der Gletscher- oder der Meereisausdehnung sind eindeutig nachgewiesen. Modellprojektionen zeigen, der vom Menschen angestoßene Klimawandel und seine Auswirkungen werden sich über viele Dekaden fortsetzen. Die Klimawissenschaft hat in den letzten Jahren ein enormes Wissen zusammengetragen, und ihre Analysen kommen zu dem Ergebnis, der Mensch ist für den überwiegenden Teil der Klimaveränderungen verantwortlich. Der letzte Bericht des Weltklimarates (IPCC) verdeutlicht dies. Dennoch sind Teilgebiete der Klimaforschung mit Unsicherheiten behaftet. Die Klimaforschung hat es mit einem komplexen und von vielen Einflüssen geprägten System zu tun. Unsicherheiten zu benennen und zu kommunizieren, ist in der Klimaforschung unerlässlich. Skepsis ist intrinsischer Teil von Wissenschaft. So gibt es auch ernstzunehmende Skeptiker, die immer wieder die Klimaforschung herausfordern. Aber es gibt auch politisch und ideologisch angetriebene „Klimaskeptiker“, die verbleibende Unsicherheiten für ihre Zwecke nutzen und Zweifel auch an gesicherten Botschaften der Klimaforschung säen und insbesondere die anthropogene Verantwortung herunterspielen. Die Vorlesung wird die nachgewiesenen Klimaveränderungen und Ergebnisse von Modellprojektionen zusammenfassen. An Hand von mehreren ausgewählten Beispielen wird die Argumentationsweise der „Klimaskeptiker“ dargelegt und deren öffentliche Wahrnehmung diskutiert. Eine neuere Art von Skepsis, die nicht den Klimawandel oder seine Bedeutung per se in Frage stellt, im Gegenteil die vor uns liegenden Veränderung sehr ernst nimmt, jedoch den politischen Willen bzw. das Vermögen, die nötigen Emissionsminderungen durchzusetzen, anzweifelt und daher sogenanntes „Climate Engineering“ ins Spiel bringt, wird auch angesprochen. 09.11.2015 Wie ticken die Medien? Agenda Setting und Framing zu nachhaltigen Themen in Journalismus und Social Media Prof. Dr. Irene Neverla 16.11.2015 Was Politik und Zivilgesellschaft bewirken können Prof. Dr. Harald Heinrichs 23.11.2015 Fortschritt durch Postwachstum? Prof. Dr. Niko Paech 30.11.2015 Wie fördern Sozialunternehmungen eine nachhaltige Entwicklung? Prof. Dr. Jantje Halberstadt 14.12.2015 Inwiefern trägt Wissenschaft Verantwortung? Prof. Dr. Matthias Barth

03 Lecture "Responsibility and Sustainability", Nr. 3 (Vorlesung)

Dozent/in: Leonie Bellina, Sven Prien-Ribcke, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C HS 4
Einzeltermin | Mo, 26.10.2015, 09:00 - Mo, 26.10.2015, 10:15 | C 11.319 Seminarraum | General Information about the Module and Project Work (only for students who speak little or no German)
Einzeltermin | Mo, 26.10.2015, 16:15 - Mo, 26.10.2015, 17:30 | C 11.319 Seminarraum | General Information about the Module and Project Work (only for students who speak little or no German)
Einzeltermin | Mi, 18.11.2015, 14:15 - Mi, 18.11.2015, 15:45 | C 11.307 Seminarraum | Organisational Facts about the Module for students attending the Bridging Programme

Inhalt: *** ACHTUNG: Die Vorlesung Nr. 3 läuft auf englischer Sprache! *** Sustainability, responsibility and the role of science in all that – why would you put all that into a lecture series for all first year students? We are going to elucidate the interrelations, starting out from basic approaches to sustainable development and the challenges the world in general and young researches specifically are facing today: what do we really need to know in order to understand what is going on? Are things really changing at a faster and faster pace or is that just our perception? A special focus therein is put on (i) the role of material resources as a possible driver for change and (ii) justice as the underlying objective for sustainability. Most importantly, we will not stick with pondering about (past) developments, but put a clear focus on what we would want our world to look like in 5, 15 or 30 years time, what needs to be done to achieve that, which actors we would need for transformation, and what each actor’s + each individual’s role will be in that process, including, of course, our own. The lecture series, that is, is meant to encourage critical thinking and engage in discussions that go far beyond the limits of the classroom as well as beyond the Leuphana Semester’s time-span. *** The lecture series and the accompanying tutorials frame the module “Science takes responsibility”. Students are introduced to the complex issue of sustainable development, preparing them for an active contribution to and participation in the interdisciplinary sustainability debate. In the course of the lecture we will take on many different perspectives (from varying scientific disciplines or a range of societal actors) on the challenges and chances of societal change towards sustainability. **** Die Ringvorlesung und begleitende Tutorien stecken den inhaltlichen Rahmen des Moduls "Wissenschaft trägt Verantwortung" ab. Sie führen in das komplexe Thema der nachhaltigen Entwicklung ein und statten die Studierenden mit dem ersten Rüstzeug aus, um an der interdisziplinären Nachhaltigkeitsdebatte teilhaben zu können. In der Vorlesung werden wir uns mit vielen unterschiedlichen Perspektiven (sei es durch die einzelnen Fachrichtungen oder die diversen Akteure zivilgesellschaftlicher Praxis) auf die Herausforderungen und Chancen eines gesellschaftlichen Wandels in Richtung Nachhaltigkeit auseinandersetzen.

04 "Wissenschaft trägt Verantwortung" - Konferenzwoche 2016 (Projekt)

Dozent/in: Sven Prien-Ribcke

Termin:
Einzeltermin | Di, 23.02.2016, 07:00 - Do, 25.02.2016, 22:00 | C HS 2

Inhalt: In den Projektseminaren des Moduls erkunden die Studierenden im Sinne des Forschenden Lernens erstmals Forschungsgelände. In überschaubaren Projekten erproben sie eigenständige Thesen zur nachhaltigen Entwicklung, die mit der Konferenzwoche vom 23. bis zum 25. Februar 2016 auch ein hochschulöffentliches Forum finden. Das Finale des Leuphana Semesters ist zugleich die Gelegenheit, sich mit Gästen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft über die Möglichkeiten und Grenzen der Zukunftsgestaltung auszutauschen.

Bildungsvisionen für eine Lüneburger Willkommenskultur – ein Projektseminar zur Veränderung der Bildungssituation der Geflüchteten (Projekt)

Dozent/in: Christine Katz, Tom Schmidt, Wiebke Schwandt

Termin:
Einzeltermin | Mo, 05.10.2015, 15:30 - Mo, 05.10.2015, 18:30 | Raumangabe fehlt | Auftaktveranstaltung
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 14.201 Seminarraum | Seminar
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 14.201 Seminarraum | Tutorium: Annika Thalheimer

Inhalt: Das Seminar setzt sich mit den institutionellen Herausforderungen für eine Willkommenskultur insbesondere im Bildungsbereich auseinander, die sich durch die verstärkte Zunahme an geflüchteten Menschen in einer Stadt wie Lüneburg ergibt. Dabei wird der Fokus auf Visionen zur Veränderung von Institutionen gelegt – mit Bedarf an: - Diversity, neuer Bildungsansätze und -ansprüche sowie ihre Realisierungen - Interkulturelle Kooperation sowie gesellschaftliche Teilhabe und Gerechtigkeit - Vor dem Hintergrund des Leitbildes einer nachhaltigen Entwicklung. !!!! Das Seminar ist Teil des Projekts Zukunftsstadt Lüneburg 2030+!!! Die Teilnahme ist mit einem Mehraufwand an Arbeitszeit verbunden, ermöglicht dafür aber auch einzigartige Erfahrungen einer neuen transdisziplinären Seminarkonzeption !!! Das Projekt Lüneburg 2030+ eine Kurzvorstellung Leise Autos, die keine Abgase mehr ausstoßen. Gesundes Gemüse, das auf Hausdächern gedeiht. Neue Gebäudekonzepte, die aus Abwasser klimafreundliche Energie gewinnen. Für die Stadt der Zukunft gibt es viele Ideen, die das Leben dort verbessern. Diese mit den Bürgern zu diskutieren, gemeinsame Visionen für die Zukunft zu entwickeln und in ersten Städten zu erproben – darum geht es im Wettbewerb „Zukunftsstadt“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. 51 ausgewählte Städte, Gemeinden und Landkreise entwickeln dafür gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, Wissenschaft, lokaler Politik, Wirtschaft und Verwaltung eine ganzheitliche und nachhaltige Vision 2030+ für ihre Kommune. http://www.wettbewerb-zukunftsstadt.de/teilnehmende-kommunen/lueneburg.html Das Ziel des Projektes Lüneburg 2030+ ist es, gemeinsam mit Studierenden der Projektseminare des Moduls Wissenschaft trägt Verantwortung, den Bürger_innen der Hansestadt sowie Vertreter_innen aus Zivilgesellschaft, Verwaltung, Politik und Wirtschaft Visionsbildungsprozesse in verschiedenen Handlungsfeldern durchzuführen – am Ende steht ein Zukunftsatlas im Format der Atlanten von Le Mone, der am 07.04.2016 dem Oberbürgermeister übergeben wird. Eine neue zentrale Seminarkomponente bildet das Pat_innen-Modell: Patinnen und Paten sind Personen aus relevanten Initiativen, Verbänden, Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft oder Wirtschaft. Sie unterstützen als Repräsentator_innen die Studierenden mit einem möglichst vielfältigen und ausgewogenen Überblick über das entsprechende Handlungsfeld und Impulse für den Visionierungsprozess. Wir werden unterstützt aus den Bereichen Stadt, Reformschule, VHS, Politik, Ausbildung, Universität. Zusätzlich wird es ein Format geben, indem Geflüchtete Feedback zu den ausgearbeiteten Inhalten geben. Unterschiede der Gruppenarbeit zwischen dem normalen Verantwortungsseminar und LG 2030+: - Statt klassischem Forschungsprojekt -> Forschungsprojekt + Visionierungsprozess (visuell und textlich) + Regelmäßige Treffen mit Pat_innen - Die eigenen Ideen können im Dialog mit den Pat_innen reflektiert werden. - Auf der Konferenzwoche wird es andere und mehr Ausstellungsformate geben. Die Seminarlehrenden sind selbst Praxisakteure in dem Feld: Wir sind Mitglieder des Lüneburger Bündnisses „Hochschule ohne Grenzen“, welches im April das Gasthörer_inneprogramm für Geflüchtete öffnete und seitdem sukzessive eine Bildungsankommensinfrastruktur von der Unterkunft zur Universität aufgebaut hat. Terminlicher Hinweis: Am 13.10. findet die Auftaktveranstaltung „Welcome Day“ alle Geflüchtetenprogramme an der Universität statt: 14-16 Uhr im HS 4 (http://bit.ly/1iIIsX0)

Biodiversität und Klimawandel: Die Rolle von BürgerwissenschaftlerInnen (Projekt)

Dozent/in: Thorsten Aßmann, Dorothea Nolte

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 13.120 Labor | Tutorium: Tom Kroll
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 13.120 Labor | Seminar

Inhalt: Biodiversität und Klimawandel sind wichtige Größen für eine zukunftsfähige Entwicklung der Menschheit (UN-Dekade der Biodiversität, National Strategie zum Erhalt der Biodiversität in Deutschland). Vielleicht kommt ihnen für eine nachhaltige Entwicklung sogar eine zentrale Rolle zu (Rockström et al. 2009 Nature 461:472-475). In einigen Fachgesellschaften sind Wissenschaftsbegeisterte organisiert, die sich um die Erfassung und den Erhalt von Biodiversität - auch im Klimawandel - bemühen und wesentliche Erkenntnisse für die Gesellschaft generieren (zur Bedeutung siehe Dickenson, Finke). Studierende sollen bereits früh in ihrer wissenschaftlichen Entwicklung einen Dialog zu diesen Wissenschaftlern mit ihren Fragen, die aus der gesellschaftlichen Öffentlichkeit generiert werden.

Black Out (Projekt)

Dozent/in: Helmut Faasch

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 11.307 Seminarraum | Tutorium: Hannah Wolfgramm
14-täglich | Montag | 16:15 - 19:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 1.209 Seminarraum | Seminar

Inhalt: In den 1980er Jahren war das Internet noch eine akademische Kuriosität. Mitte der 1990er begann bereits der „öffentliche Run“ auf das sog. WWW und die Kommerzialisierung des Internets. Kaum eine technische Entwicklung hat eine derart umfassende Veränderung, ja Durchdringung nahezu aller Lebensbereiche mit sich gebracht. Nicht nur Wissenschaftler sondern auch Nutzer und „Ausnutzer“ dieser technischen Revolution tragen Verantwortung für das, wofür das Netz eingesetzt wird. Viele Positionen zwischen den Extremen von „Verdammung“ bis „Lobpreisung“ sind seitdem publiziert und diskutiert worden. In seinem Thriller-Roman „Black Out“ (2012, Verlag Blanvalet) konstruiert der österreichische Autor Marc Elsberg ein bedrohliches Szenario: durch einen langfristig geplanten und von „digitalen Könnern“ durchgeführten Hackerangriff auf die Computer der Energieerzeuger und Energieerteiler fällt der Strom erst in zwei Ländern und dann in ganz Europa nach und nach aus. Spanender Weise entstand zeitgleich zu Elsbergs Ideen im Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (http://www.tab-beim-bundestag.de/de/) eine großangelegte wissenschaftliche Studie zu „Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften – am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung“ (Siehe Materialordner). Und: 2012 stellt der Präsident der Bundesnetzagentur das Buch dann sogar selbst vor. Wissenschaft und Technik haben uns einen Grad an selbstverständlich gefühlter Verfügbarkeit von Ressourcen beschert, die uns häufig vergessen lässt, wie zerbrechlich diese im globalen Rahmen ist. Bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass wir uns in vielen Bereichen zahlreiche nicht-nachhaltige Strukturen geschaffen haben: einen scheinbar unbegrenzten Hunger nach Rohstoffen zu stillen, stets Lebensmittel vom „anderen Ende der Welt“ in den Regalen zu finden, beliebig Arbeitsplätze zwischen Kontinenten „zu verschieben“, nationalen Gesetzen und Regeln auszuweichen – alles das wäre ohne die internationale, digitale Infrastruktur im heutigen Umfang nicht machbar. Nur Daten-Ausspäh-Aktionen und Hackerangriffe auf die digitale Infrastruktur lassen uns gelegentlich erahnen, dass wir hier immer verletzlicher werden. „Kein Netz zu haben“ erscheint für viele von uns schon als der Kommunikations-GAU des Tages. Aber „kein Netz zu haben“ oder ein „gekacktes Netz zu haben“ gefährdet nicht einfach nur WhatsApp oder Twitter sondern mittlerweile unser „gewohntes alltägliches Leben“. Nicht zufällig hat das Innenministerium hat ein Cyber-Abwehrzentrum“ eingerichtet… Aber wie so häufig bieten technische Neuerungen zum Trost auch hilfreiche Chancen! In diesem Seminar wollen wir zwar zu Beginn die Risiken, Nebenwirkungen und Verantwortlichkeiten der Internet-Technologie diskutieren. Dann aber ist vor allem Kreativität gefragt. Wir wollen Ideen sammeln und ausgestalten, wofür die Technologien des Internet im lokal begrenzten Bereich, z.B. in einer Stadt wie Lüneburg, nutzbringend eingesetzt werden kann. Gefragt sind also Entwürfe, die eben NICHT das „globale kommerzielle Rad drehen“ (à la facebook, amazon etc.), sondern eine lokal begrenzten Gruppe von Menschen im nachhaltigen Zusammenleben unterstützt, stabilisiert und zumindest etwas unabhängiger von globalen Versorgungsstrukturen macht und im lokalen Rahmen selbstbestimmtere, soziale Strukturen schafft. Geht das? Welche Bereiche könnten das sein? In welche Bereiche hat sich das Internet schon „eingenistet“? Wo könnten wir nachhaltig „nachbessern“: - Mobilität, Verkehr - Energie- und Wasserversorgung - Verfügbarkeit von Wohnraum - „Teilen statt besitzen“ - Demographischer Wandel: selbstbestimmtes Leben im Alter - Gesundheitsversorgung - Lebensmittelversorgung - Kinderbetreuung - Vielfältige Formen der Nachbarschaftshilfe - … etc…. Für viele Themen gibt es schon Ansätze, und mehrere Themen lassen sich auch kombinieren. Aber auch bei den kreativsten Ideen ist immer eines gefordert: Verantwortung! Wir werden also auch immer weiter fragen: Welche Folgen könnten unsere Ideen haben?

Botschafter_innen der Nachhaltigkeit – Kommunikationsmaßnahmen für die Leuphana Konferenz 2016 (Projekt)

Dozent/in: Uwe Boden, Bettina Boden

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 12.108 Seminarraum | Tutorium: Rebecca Pooker
Einzeltermin | Sa, 17.10.2015, 10:00 - Sa, 17.10.2015, 16:00 | C 14.027 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 14.11.2015, 10:00 - Sa, 14.11.2015, 16:00 | C 12.105 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 05.12.2015, 10:00 - Sa, 05.12.2015, 16:00 | C 12.108 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | So, 06.12.2015, 10:00 - So, 06.12.2015, 16:00 | C 12.105 Seminarraum | Blocktermin
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 14.12.2015 - 29.01.2016 | C 4.308b Edulab | Tutorium: Juliane Welge
Einzeltermin | Sa, 09.01.2016, 10:00 - Sa, 09.01.2016, 16:00 | C 12.105 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | So, 10.01.2016, 10:00 - So, 10.01.2016, 16:00 | C 12.105 Seminarraum | Blocktermin

Inhalt: Im Projektseminar „Botschafter der Nachhaltigkeit“ werden Kommunikationsmaßnahmen entwickelt, die Werbung für die Konferenzwoche 2016 machen. Kernzielgruppen sind Studierende der Leuphana und Bürger der Stadt Lüneburg. Hypothesen zum Thema der Konferenz "Wie wollen wir 2030 leben?", werden im Seminar entwickelt, diskutiert und schließlich zu visuellen und verbalen Botschaften verdichtet. Das Ergebnis der Seminararbeit können beispielsweise Plakate, Videos oder andere Medien sein. Ein Flashmob oder virale Aktionen können dazu dienen, die nachhaltigen Botschaften auf weiteren Kanälen zu kommunizieren.

Commons in Lüneburg - Utopie oder zukünftige Realität? (Projekt)

Dozent/in: Judith Gollata, Harald Heinrichs, Anna-Lena Rau, ina Soetebeer

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | Raumangabe fehlt | Tutorium: Anna-Lena Puttkamer
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | W 302 | Seminar

Inhalt: Commons – gemeinhin verstanden als Gemeingüter, werden wissenschaftlich vor allem auf theoretischer Ebene diskutiert. Es gibt wenige Bezüge zu Commons-Projekten in der Praxis. Was lässt sich darunter verstehen? Welche Kriterien lassen sich für Commons-Projekte erarbeiten? Und welche Zukunftsszenarien bieten diese? Diesen Fragen wollen wir im Rahmen des Projektseminars nachgehen. Nach der theoretischen Auseinandersetzung mit der internationalen Debatte über Ansätze zu Commons im Allgemeinen, vertiefen sich die Studierenden in Teilgruppen in einen konkreten Fall in Lüneburg. Den konkreten Fall wählen die Studierenden selbstständig aus. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Präsentation der Ergebnisse der Fallstudien am Ende des Semesters gelegt. Die Seminarleitung orientiert sich in den Phasen während des Forschungsprozesses und des Semesters an den Vorgaben im Rahmen des Projektes 'Zukunftsstadt Lüneburg 30+'. Für eine kurze Einführung zum Thema Commons: http://commons-institut.org/commons-einfach-erklaert/ (Das Commons-Institut e.V.)

Cradle to Cradle® - Menschen und Natur als Chance begreifen (Projekt)

Dozent/in: Michael Braungart, Sabine Rauch, Cedric Wintraecken

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 12.001 Seminarraum | Tutorium: Nora Liedtke
14-täglich | Montag | 16:15 - 19:45 | 19.10.2015 - 29.01.2016 | C 12.101 Seminarraum | Seminar

Inhalt: • Grundlagen zu Materialien und Produktion • Materialfluss und Produktion – Probleme und Ansätze zur Kreislaufführung • Entwicklung von Materialien und Produkten innerhalb technischer und natürlicher Kreisläufe • nachhaltiges Umdenken bei der Produktion und Verwertung von Produkten nach dem Prinzip der Ökoeffektivität • Cradle to Cradle(R) Design Konzept: Prinzipien, Philosophie, in Theorie und praktischer Umsetzung in Industrie (national/ international) • Circular Economy & Cradle to Cradle(R) Die Cradle to Cradle Welt im Rückblick aus der Zukunft erzählt: Endlich haben wir unser lineares Wirtschaftsdenken überwunden. Jahrhundertelang wurde die Natur bekämpft, um die Menschen zu schützen, später musste die Natur gegen den Menschen geschützt werden und gleichzeitig die Menschen voreinander und sich selbst. Die Natur entweder als Feind oder als Mutter zu sehen ist nicht sinnvoll. Die Natur ist unsere Lehrerin und es hat sehr lange gedauert bis wir das nützliche Kreislaufsystem der Natur untersucht, verstanden und in Produktqualität umgesetzt haben. Bis dahin allerdings verschwendeten wir jeden Tag wertvolle Nährstoffe. Materialien, die zur Biosphäre gehören, wie Abwässer und Biomasse, oder Abrieb von Schuhsolen und Autoreifen waren verunreinigt, und konnten nicht in die Natur zurückfließen. Im Gegenteil, sie lösten Krankheiten wie Asthma aus. Die Nährstoffe der Technosphäre waren ebenfalls nicht für den endlosen Gebrauch konzipiert, nur begrenzt wiederholt nutzbar und häufig gesundheitsschädigend für Mensch und Natur. In diesem linearen System waren Rohstoffe und damit Nährstoffe der beiden Kreisläufe endlich und die Menschen reagierten mit Sparmaßnahmen und Effizienzdenken. Sie hofften, so das Problem der Rohstoffknappheit lösen zu können, obwohl es damit nur hinausgezögert wurde. Heute leben wir in einer Welt nach dem Cradle to Cradle (von der Wiege zur Wiege)-Designkonzept, in der alle Materialien entweder zum biologischen Kreislauf oder den technischen Kreislauf zurückkehren können und dabei nicht nur weniger schlecht oder nicht schädlich, sondern nützlich für alle Lebewesen sind. Zur Verarbeitung wird erneuerbare Energie verwendet und da jeder Mensch, jede Region, jedes Unternehmen unterschiedlich ist, ist die effektivste Lösung für ein Problem immer einzigartig und individuell. Vielfalt macht uns stärker und widerstandsfähiger, wie in der Natur, in der Monokulturen nur mit großer Mühe aufrechterhalten werden können. Diversität fordert Menschen auf, ihr eigenes Denken in Frage zu stellen und zeigt Wege auf, den Status quo zu verbessern. Vieles ist besser geworden: Menschen können ohne Sorgen konsumieren, ohne dass es der Umwelt oder der Gesundheit schadet. Gesetze wurden angepasst und anstatt vorzuschreiben, was nicht verwendet werden darf, werden Inhaltsstoffe und Materialien positiv definiert, d.h. es wird sichergestellt, dass sie nützlich für Mensch und Umwelt sind. Auch Besitz ist heute auch nicht mehr üblich: Firmen verkaufen lieber die Nutzung eines Produkts, anstatt das gesamte Produkt. Kunden kaufen einen Service: Wenn sie zum Beispiel saubere Kleidung haben wollen, wird eine Waschmaschine mit einer definierten Nutzungszeit geliefert, die danach wieder zurückgenommen wird. Die Investition in hochqualitative Stoffe ist rentabel, da aus ihnen immer wieder neue Produkte entstehen und somit die gleichen Materialien unendlich oft verkauft werden können. Qualität steht in unserer Gesellschaft an vorderster Stelle: Produkte, die ihre Funktion erfüllen, hochwertige und positive Materialien enthalten und einen Zusatznutzen haben; z.B. die Luft reinigen, Energie generieren oder ungesunde Bakterien abwehren. Nur die ältere Generation weiß noch was Abfall, Müllkippe und Müllverbrennungsanlagen sind, die heutige Generation kann sich das nicht mehr vorstellen. Früher dachte man beim Designprozess nicht darüber nach, wie und ob ein Produkt und die Materialien wieder verwendet werden können. Deswegen war es eine große Herausforderung, alle giftigen Stoffe aus den Recyclingströmen zu entfernen. Es ist beängstigend, wie viele schädliche Substanzen in Produkten und Materialien enthalten waren, die sich dann in Produkten aus recyceltem Material zusammenmischten. So kontaminierte beispielsweise Blei aus Kristallglas das gesamte Glasrecyclingsystem und konnte in immer höheren Mengen in wiederverwertetem Glas nachgewiesen werden; Farb- und Füllstoffe aus bedrucktem Papier reicherten sich in recyceltem Papier und Toilettenpapier und letztendlich in Abwässern an. Durch die Umsetzung von Cradle to Cradle, ist es in unser Bewusstsein gedrungen, dass Bevölkerungswachstum kein Problem mehr ist. Jetzt wird das Leben gefeiert und die Menschlichkeit ist stärker als früher spürbar. Für Menschen ist es wichtig, dass sie sich sicher fühlen und geschätzt werden, denn dann sind sie freundlich, großzügig und haben ein positives Menschenbild.

Die Zukunft der Arbeit - vom Broterwerb zur Sinnstiftung - oder was geschieht im Soziallabor esyoil? (Projekt)

Dozent/in: Klaus Bergmann

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2015 - 19.10.2015 | C 3.120 Seminarraum | Tutorium: Manisha Döbler
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 12.10.2015 - 09.11.2015 | C 3.120 Seminarraum | Seminar
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 26.10.2015 - 09.11.2015 | C 12.001 Seminarraum | Tutorium: Manisha Döbler
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 16.11.2015 - 25.01.2016 | C 12.001 Seminarraum | Seminar

Inhalt: Arbeit gilt bei vielen Menschen als notwendiges Übel. Es wird mit Geld kompensiert, wenn es sehr gut läuft sogar mit finanziellem Reichtum. Arbeit kann auch Passion, Spielerei, Gemeinschaftserlebnis oder ein Vermeidungsbestreben sein. Wie sehen Visionen von Arbeit für die Zukunftsstadt Lüneburg 2030+ aus? Im Theorie- und Literaturteil des Seminars ergründen wir das Kulturverständnis von Arbeit im Laufe der Jahrhunderte. Wir beleuchten einige Kernaussagen zum Thema aus Sicht der Wirtschaftslehre, der Sozialwissenschaften und der Philosophie. Darüber hinaus suchen wir geschichtliche Beispiele für hervorragende Arbeit. Im Hauptteil des Seminars lernen wir einige Modelle von Arbeit über Interviews mit Praxispartnern aus der Region kennen. Die Arbeitsmodelle von Kulturschaffenden, von Wissenschaftler/innen und des Internetunternehmens esyoil - geschäftsführender Gesellschafter ist der Dozent selbst - werden dabei sein. Der Höhepunkt des Seminars ist die Konferenzwoche, auf der Sie die mit Ihren Interviewpartnern erarbeiteten Visionen von guter Arbeit der Öffentlichkeit vorstellen werden.

Einfach. Jetzt. Machen! Wie wir unsere Zukunft selbst in die Hand nehmen. (Projekt)

Dozent/in: Sylvia Babke

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2015 - 15.11.2015 | Raumangabe fehlt | Tutorium: Svea Blieffert
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 12.10.2015 - 15.11.2015 | Raumangabe fehlt | Seminar, ACHTUNG: ab dem 16.11. von 16:15-17:45
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 16.11.2015 - 29.01.2016 | Raumangabe fehlt | Seminar, ACHTUNG: ab dem 16.11. von 16:15-17:45

Inhalt: "„Einfach. Jetzt. Machen! Wie wir unsere Zukunft selbst in die Hand nehmen.“ So lautet der deutsche Titel des jüngst erschienenen Transition-Handbuches von Rob Hopkins. Er gilt als Begründer der so genannten Transition Bewegung, zu deren Ideen gehört, dass lokales Handeln die Welt verändern kann. Durch das direkte Handeln kann es gelingen auch komplexen globalen Problemlagen zu begegnen. Schauplatz der Bewegung sind seit 2006 zahlreiche Städte. In Form von Gemeinschaftsprojekten wird versucht den dringend notwendigen Übergang in eine postfossile und relokalisierte Wirtschaft zu gestalten. In erster Linie bieten die Projekte Möglichkeiten sich einer lokalen Gemeinschaft anzuschließen und Stadtraum innerhalb dieser zu erfahren. Darüber hinaus stellen sie ein Handlungsfeld dar, auf zentrale Fragen des Klimawandels, der Ressourcenknappheit und sozialen Ungerechtigkeiten zu reagieren. Neben Politik und Wissenschaft sind es die Anwohner_innen und Orte selbst, die kreative Lösungen unabhängig von, in Kooperation mit und/oder gefördert durch die Stadtverwaltung hervorbringen können. „Lüneburg im Wandel“ nennt sich die Transition Initiative Lüneburgs. Wer sind sie, was machen sie? Die Studierenden haben im Rahmen ihrer Projektarbeit die Möglichkeit Lüneburgs Initiativenlandschaft zu erforschen und dabei eigenen Projektideen nachzugehen. Was brauchen wir in unserer Stadt, um ein gutes Leben führen zu können?

Entschleunigung als Zukunftsmodell? Langsames Leben für eine nachhaltige Gesellschaft (Projekt)

Dozent/in: Ulrike Kaspar

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 14.203 Seminarraum | Tutorium: Marcel Matthess
Einzeltermin | Mo, 12.10.2015, 18:15 - Mo, 12.10.2015, 19:45 | C 14.103 Seminarraum | Seminar
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 19.10.2015 - 04.01.2016 | C 14.027 Seminarraum | Seminar
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 11.01.2016 - 29.01.2016 | C 14.203 Seminarraum | Seminar

Inhalt: Langsames und bewusstes Essen – ja, davon haben wir schon gehört. Aber wie kann eine langsame Universität, entschleunigtes Reisen und langsame Mode aussehen? Spielt Langsamkeit auch in der Kunst eine Rolle? Was zum Teufel sind bitte langsames Fernsehen und langsame Liebe? Und wie sehen Soziologen, Betriebswirtschaftler, Ingenieure und Künstler Entschleunigung? Und was hat das mit Nachhaltigkeit zu tun, wenn wir über Entschleunigung, Langsamkeit und Zeitwohlstand reden? Mit all diesen und anderen Fragen werden wir uns gemeinsam im Seminar beschäftigen. Wir werden uns die Entschleunigungsbewegung im Allgemeinen, in unterschiedlichsten Bereichen der Gesellschaft und aus unterschiedlichen Perspektiven anschauen. Denn in einer immer schneller und komplexer werdenden Gesellschaft fühlen sich viele Menschen zunehmend überfordert und gestresst. Entschleunigung und die Zuwendung zu einem langsamen, bewussten Leben versprechen eine höhere Lebensqualität. Ziel des Seminars ist es, dass die Studierenden Konzepte und Facetten von Entschleunigung und Langsamkeit interdisziplinär in unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaften herausarbeiten. Und dies möglichst praxisorientiert, denn nach der Wahl eines eigenen Projektthemas aus der Region Lüneburg, Deutschland oder der Welt werden sie – in Projektteams organisiert – ihre Projekte im Sinne des Forschenden Lernens erforschen. Unsere Leitfrage im Seminar dabei ist, in welcher Art und Weise Ansätze der Entschleunigung zu einer nachhaltigen Gesellschaft beitragen können. Inhaltlich beschäftigen wir uns mit Theorien und Ansätzen rund um Entschleunigung, sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit und Wandel und Kontinuität in sozialen Systemen. Methodisch lernen wir im Seminar mithilfe eines interaktiven Modells des Forschungsdesigns. Die Studierenden lernen, wie Fragestellung und Methoden und andere Komponenten in einem wissenschaftlichen Projekt zusammenhängen, und erlernen Grundlagenwissen über wissenschaftliches Arbeiten, so dass sie ihr Forschungsprojekt mehr und mehr eigenständig bearbeiten können. Das Seminar wird stark partizipativ gestaltet sein, und Studierende werden eingeladen, eine führende Rolle bei der inhaltlichen Ausrichtung des Seminars, der Gruppenbildung, und Projektmanagement einzunehmen.

Entwicklungszusammenarbeit durch Social Entrepreneurs. Die soziale Dimension der Nachhaltigkeit zum Anfassen. (Projekt)

Dozent/in: Miltrud Ackermann, Jorge Guerra González

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 14.102 a Seminarraum | Seminar
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 14.102 a Seminarraum | Tutorium:Franziska Dümeland
Einzeltermin | Mi, 04.11.2015, 14:00 - Mi, 04.11.2015, 17:00 | C 12.015 Seminarraum | Gruppensitzung
Einzeltermin | Sa, 21.11.2015, 10:00 - Sa, 21.11.2015, 16:00 | C 14.201 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | So, 22.11.2015, 10:00 - So, 22.11.2015, 16:00 | C 14.201 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | Mo, 30.11.2015, 14:00 - Mo, 30.11.2015, 16:00 | C 7.319 Seminarraum

Inhalt: Im Rahmen dieses Seminars wird gefördert, dass Studierende praktische Erfahrungen außerhalb der Universität sammeln. Den in Gruppen eingeteilten Studierenden wird die Möglichkeit geboten, Projekte von Social Entrepreneurs zu unterstützen, die im besten Sinne einer ganzheitlichen Nachhaltigkeit konzipiert wurden Die Studierenden werden diese Vorhaben in einem gegebenen Rahmen durch Mikroprojekte - meistens in Afrika und Lateinamerika - mitgestalten, daran mitwirken und abschließen - deren Ergebnisse z.T. kontrollieren können: Die Möglichkeit eines Besuchs bzw. einer Unterstützung vor Ort wird ausdrücklich erwünscht und möglichst gefördert. Eine Kontaktperson in Deutschland wird den Studierenden unterstützend zur Seite stehen.

Family 2030. Challenges and potentials of sustainable lifestyles (Projekt)

Dozent/in: Janina Paszkowska, Sylwia Strebska

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 19.10.2015 - 13.12.2015 | C 14.202 Seminarraum | Tutorium: Selina Melchior
14-täglich | Montag | 16:15 - 19:45 | 19.10.2015 - 29.01.2016 | Raumangabe fehlt | Seminar

Inhalt: "Was macht Familie im Jahre 2030 aus? Wie wollen wir miteinander leben? Welche familiären Beziehungsformen wollen wir nachhaltig leben? Wichtige Themen zur Bearbeitung: Familien und Partnerschaft im Wandel - zur Geschichte der Familie als Lebensform, demografische Veränderungen und mehr-generative Familienkonzepte, gesellschaftliche Akzeptanz der Vielfalt von Lebensweisen, Herausforderungen für die nachhaltige Familienplanung, Entwicklung von Geschlechterrollen und Identitäten, demografische Alterung und Migration als gesellschaftliche Herausforderungen, reproduktive Rechte. Die Studierenden werden folgende Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens kennenlernen: Fachliteratur und populäre Zeitschriftenartikel lesen und analysieren, in Kleingruppen einzelne Fragen diskutieren und Ergebnisse im Plenum präsentieren, im Rahmen von Spielen eigene Einstellungen und Werte reflektieren, Referate vorbereiten und halten, Fragebögen entwickeln und Interviews führen mit ausgewählten Zielgruppen, Präsentationen herstellen. "

Funktion von Gemeinschaft in Bezug auf (soziale) Nachhaltigkeit - Soziale Innovationen im Bereich von Wohnen/Leben (Projekt)

Dozent/in: Hans-Joachim Plewig

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2015 - 07.12.2015 | C 3.121 Seminarraum | Tutorium: Frauke Schröder
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2015 - 14.12.2015 | C 14.103 Seminarraum | Seminar
Einzeltermin | Mo, 04.01.2016, 12:15 - Mo, 04.01.2016, 13:45 | C 11.308 Seminarraum | Seminar
Einzeltermin | Mo, 11.01.2016, 12:15 - Mo, 11.01.2016, 13:45 | C 11.308 Seminarraum | Seminar
Einzeltermin | Mo, 18.01.2016, 12:15 - Mo, 18.01.2016, 13:45 | C 11.308 Seminarraum | Seminar
Einzeltermin | Mo, 25.01.2016, 12:15 - Mo, 25.01.2016, 13:45 | C 11.308 Seminarraum | Seminar

Inhalt: Das Sozialstaatsprinzip (Art. 20 GG) verpflichtet den Staat, in umfangreicher Weise für soziale Absicherungen zu sorgen. Dafür werden in den Finanzhaushalten jährlich viele hundert Milliarden Euro bereit gestellt. Dies System funktioniert so lange, wie Steuerpflichtige so viel an Abgaben erwirtschaften, dass der Bedarf gedeckt werden kann. - Auf Grund der demografischen Entwicklung ist dessen Ende ausrechenbar. - Daraus ergibt sich die zentrale gesellschaftliche Aufgabe, erheblich mehr individuelle Verantwortung zu übernehmen, um die Herausforderung zu meistern. Das setzt Bewusstsein für Gemeinschaft und Kooperation voraus. - Ausgehend von Material wie KUNZE, I. (2009): Soziale Innovationen für eine zukunftsfähige Lebensweise: Gemeinschaften und Ökodörfer als experimentierende Lernfelder für sozial-ökologische Nachhaltigkeit' sollen Handlungsfelder im Bereich Wohnen/Leben zentrale Begriffe, Konzepte und Theorien erarbeitet werden. Die - vorläufigen - Ergebnisse dienen dazu, selbst praktische Beispiele zu erkunden, um die Erkenntnis leitende Fragestellung zu prüfen:

Gemeinwohlorientiertes Wirtschaften in der Stadt (Projekt)

Dozent/in: Gerrit von Jorck

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 4.215 Seminarraum | Tutorium: Jakob Kohlbrenner
Einzeltermin | Sa, 17.10.2015, 12:00 - Sa, 17.10.2015, 17:00 | C 16.129 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 07.11.2015, 12:00 - Sa, 07.11.2015, 17:00 | C 16.129 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 28.11.2015, 12:00 - Sa, 28.11.2015, 19:00 | C 16.129 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 09.01.2016, 12:00 - Sa, 09.01.2016, 19:00 | C 16.129 Seminarraum | Blocktermin

Inhalt: Wie wirtschaften wir in der Stadt von morgen? Über Jahrzehnte war eine Entwicklung dominierend, die Produktions- und Konsumstätten aus der Stadt raus auf die grüne Wiesen verlagert hat. Mit der Maker-Bewegung, Repair-Cafés, Urban Gardening und vielen mehr kehrt sich dieser Trend allmählich um. Auf einer commons-basierten Produktionsweise kehren alternative Formen des Wirtschaftens in die Stadt zurück und tragen dort zur Veränderung der Produktions- und Lebensweise bei. Anstatt sich einzig am betriebswirtschaftlichen Gewinn zu orientieren, treten bei diesen Entwicklungen neue unternehmerische Ziele wie Subsistenz, Suffizienz und Resilienz hinzu. In diesem Projektseminar werden gemeinsam mit Praxispartner/innen die Nachhaltigkeitsstrategien der Unternehmungen analysiert und deren Auswirkungen auf das Gemeinwohl herausgearbeitet. Im Sinne des transformativen Forschens und Lernens wird auf dieser Grundlage gemeinsam mit der Lüneburger Zivilgesellschaft ein Narrativ über die Rolle der Wirtschaft in der Stadt von morgen entwickelt.

Gesundes Leben in Lüneburg 2030+ (Projekt)

Dozent/in: Peter Paulus

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | Raumangabe fehlt | Tutorium: Tom Kroll
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | W 223 | Seminar

Inhalt: Vor dem Hintergrund eines umfassenden bio-psycho-sozio-ökologischen Gesundheitskonzeptes, das sowohl Dimensionen eines Gesundheitsbegriffs, wie auch Determinanten des Gesundheitserlebens und -verhaltens umfasst, werden eine Mapping- und Gapanalyse des Gesundheitsstatus der Bevölkerung Lüneburgs unter besonderer Berücksichtigung sozialer Benachteiligung durchgeführt. Für noch zu bestimmende Zielgruppen werden Interventionsstrategien der Prävention und Gesundheitsförderung bestimmt, die in einem mit den Betroffenen und den relevanten lokalen Akteursgruppen partizipativ konzipierten Veränderungsprozess umzusetzen sind. Hierfür werden die notwendigen Schritte entwickelt. Vorhandene "Good Practice"- Modelle werden identifiziert und als Orientierung in der Strategie- und Zielplanung Lüneburg 2030+ mit aufgenommen.

Gesundheit 2030 - auf den Spuren der Gesundheitspolitik von morgen (Projekt)

Dozent/in: Matthias Fischer

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 14.102 b Seminarraum | Seminar
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 14.102 b Seminarraum | Tutorium: Franziska Requardt

Inhalt: Gesundheit geht uns alle etwas an. Sie gilt als Schlüsselfaktor der (sozialen) Nachhaltigkeit. Aber das deutsche Gesundheitssystem steht vor gewaltigen Herausforderungen: Die Menschen in Deutschland werden (zum Glück) immer älter. Die technische Entwicklung ist erstaunlich und durch das Internet können wir uns alle selbst besser informieren und unsere Gesundheit ein Stück weit selbst in die Hand nehmen. Bewegungsapps beispielsweise könnten unser Leben in Zukunft stark beeinflussen - oder tun es bereits heute. Viele dieser Entwicklungen bedeuten aber auch steigende Kosten – und werden ergänzt durch wirtschaftliche, soziale oder ethische Zukunftsprobleme: Steigende Gesundheitskosten, Ärztemangel, Überwachungsstaat?! Wo soll man die Grenze ziehen? Wie kann man auftretende Probleme angehen? Und wie sieht ganz grundsätzlich unsere Gesundheit im Jahre 2030 aus? Das Projektseminar soll den Studierenden die Möglichkeit geben, Fragen wissenschaftlich auf den Grund zu gehen, die sie im Hinblick auf die Zukunft der Gesundheit(spolitik) persönlich umtreiben. Sie sind in der Themenwahl grundsätzlich frei, sollten sich jedoch grob an einer der folgenden Überschriften orientieren (in Klammern sind beispielhafte Fragestellungen genannt): 1. Gesundheit im Alltag 2030 (Welche Möglichkeiten bieten neue Kommunikationsformen - Internet, Smartphones etc. - für die Gesundheit? Auf welche Weise werden Computer unsere Gesundheit beeinflussen, etwa bei Operationen oder mittels Online-Therapien?) 2. Gesundheit im Beruf 2030 (Wie sieht das betriebliche Gesundheitsmanagement im Jahre 2030 aus? Was können Unternehmen tun? Wie werden sich bestehende Systeme weiter entwickeln?) 3. Gesundheit als Patientin oder Patient 2030 (Wie sieht der Arzt- oder Krankenhausbesuch im Jahre 2030 aus? Wie kann man das PatientInnen-Erlebnis verbessern? Muss man grundsätzlich am Gesundheitssystem ansetzen, um wirksame Änderungen zu erreichen?) 4. Gesundheit und Natur 2030 (Wie kann es gelingen, nicht-wiederverwertbaren Klinikmüll zu reduzieren? Wie können Kreisläufe zwischen menschlicher Gesundheit und natürlicher Umwelt optimiert werden?) 5. Gesundheit und Politik 2030 (Wie versuchen Politiker, auf Zukunftsherausforderungen zu reagieren? Wie kann man Gesundheitspolitik langfristiger planen? Wie kann man für Anreize sorgen, mehr für die sozial Schwachen zu tun?) Am Anfang steht eine Analyse der bestehenden Verhältnisse, ehe die Studierenden anhand verschiedener Parameter Szenarien entwickeln solen, wie Gesundheit in Zukunft aussehen wird. Hierbei dürfen sie sich auch des reichhaltigen Fundus' an Kreativitätstechniken bedienen. Der Seminarleiter begleitet den Prozess und steht den Studierenden als Ansprechpartner zur Verfügung.

Green cities in 2030 (Projekt)

Dozent/in: Michael Palocz-Andresen

Termin:
14-täglich | Montag | 08:15 - 11:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 12.013 Seminarraum | Seminar
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 12.10.2015 - 14.12.2015 | C 12.102 Seminarraum | Tutorium: Philine Paschen
Einzeltermin | Mo, 25.01.2016, 08:15 - Mo, 25.01.2016, 11:45 | extern | Exkursion: siehe Seminarplan!

Inhalt: "Wie könnte das Leben in 2030 in der Großstadt ausschauen? Wie können wir die Entwicklung nachhaltig beeinflussen? Der Antragsteller hat bereits eine ähnlich strukturierte Tagung in Shanghai in 2014 geleitet. Die Studierenden sollen sich mit den einzelnen Fachgebieten des städtischen Lebens in 2030 beschäftigen: - Verkehr in der Großstadt - Energie- und Gebäudetechnik - Recycling und Müllentsorgung - Städtisches Klima und Gesundheit. Das gewählte Thema ist hochaktuell. Durch die Energiewende ist Deutschland auf dem Gebiet der nachhaltigen Stadtentwicklung führend auf der Welt. Die Nutzung der englischen Sprache sichert den internationalen Charakter des Semesters. "How could be life in big cities in 2030? How can we influence the sustainable development? The professor has already passed a similarly structured meeting in Shanghai in 2014. Students are expected to deal with the individual subject areas of urban life in 2030, such as traffic in big cities, energy and building, recycling and waste disposal, urban climate and health. The chosen theme is highly topical. Through the energy change Germany leads in the field of sustainable urban development in the world. The use of the English language ensures the international character of the semester. Students should learn how to define a specific task, how to analyze priorities and determine majorities. We make excursions to famous institutions and companies. Students can learn from external experts and scientists. The technique of oral presentation at the conference week will be practiced in trainings in time. The partners from the visited institutions and companies will be invited to joint preparation of the presentation and will help the students to discuss the individual priorities together. The requirements of the written assignment is explained and made familiar by way of examples.

Green Growth - Economic , environmental and social dimensions (Projekt)

Dozent/in: Nikolinka Shakhramanyan

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 6.317 Seminarraum | Tutorium: Manisha Döbler
14-täglich | Montag | 16:15 - 19:45 | 19.10.2015 - 29.01.2016 | C 14.006 Seminarraum | Seminar

Inhalt: Long-term projections suggest that without policy changes, the continuation of business-as-usual economic growth and development will have serious impacts on natural resources and the ecosystem services on which human well-being depends. This highlights the necessity for both developed and developing ountries to move to a new growth path that is consistent with the protection of the environment and a sustainable use of scarce natural resources, while still achieving sizeable gains in living standards and reducing poverty. This course will discuss the need for a green sustainable growth and will provide the students with understanding of the concept of and the rationale behind Green Growth.

Greening Entenhausen: Comics als Medium der Nachhaltigkeitskommunikation (Projekt)

Dozent/in: Daniel Fischer, Anna Sundermann

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 12.001 Seminarraum | Seminar
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 12.006 Seminarraum | Tutorium: Elena Alter

Inhalt: In this seminar, students will explore the overarching question of what a "green" or "sustainable" Lustiges Taschenbuch (LTB) could look like and how this could be conceived and conceived as a way of communicating sustainability. The idea of the seminar is that the students analyse existing stories for this purpose. They deal with the question of which characteristics can be used to identify the extent to which sustainability is already an issue in LTBs. In a first step, the students develop suitable research schemes for this against the background of sustainability theories. In a second step, they examine the stories for existing sustainability aspects from the perspective of Education for Sustainable Development. Finally, the students compose their own special issue of the LTB, which reflects the various facets of sustainability and can give an example of how sustainability issues can also be raised entertainingly in comics.

Inklusion - Diversity- Partizipation - Die inklusive Schule von Morgen ! (Gruppe A) (Projekt)

Dozent/in: Christiane Bader

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 16.129 Seminarraum | Tutorium: Elisabeth Böttcher
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 16.129 Seminarraum | Seminar

Inhalt: "Die Schule von Morgen wird allen Kindern und Jugendlichen nicht nur die bestmöglichen Bildungsangebote präsentieren sondern auch optimale Chancen für ein gutes und gelingendes Leben für ihren Lebensweg eröffnen. Die Vision einer inklusiven Schullandschaft, die für Kinder mit einer Behinderung, Kinder mit Migrationshintergrund und Kinder aus sozial benachteiligten Familien neue Perspektiven jenseits der Marginalisierung eröffnen will, fordert die Debatte und den Diskurs um bildungspolitische Reformbestrebungen heraus, reflektiert Grundprinzipien einer Zivilgesellschaft für die Partizipation, Diversität und Inklusion Leitmaxime des demokratischen Selbstverständnisses sind. Das Projektseminar setzt sich mit der Perspektivenvielfalt von Grundsätzen, Theorien und Leitbildern einer inklusiven Entwicklung des Bildungssystems auseinander. Im Zentrum stehen die Frage: Wie sieht die Schule der Zukunft aus, die offen für alle Kinder ist und soziale, kulturelle Teilhabe ermöglicht? Welches Konzept von nachhaltiger und humaner Bildung fordert den Wandel des traditionellen Schulsystems?"

Inklusion - Diversity- Partizipation - Die inklusive Schule von Morgen ! (Gruppe B) (Projekt)

Dozent/in: Christa Cremer-Renz

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 16.203 Seminarraum | Tutorium: Martina Keup
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 16.203 Seminarraum | Seminar

Inhalt: "Die Schule von Morgen wird allen Kindern und Jugendlichen nicht nur die bestmöglichen Bildungsangebote präsentieren sondern auch optimale Chancen für ein gutes und gelingendes Leben für ihren Lebensweg eröffnen. Die Vision einer inklusiven Schullandschaft, die für Kinder mit einer Behinderung, Kinder mit Migrationshintergrund und Kinder aus sozial benachteiligten Familien neue Perspektiven jenseits der Marginalisierung eröffnen will, fordert die Debatte und den Diskurs um bildungspolitische Reformbestrebungen heraus, reflektiert Grundprinzipien einer Zivilgesellschaft für die Partizipation, Diversität und Inklusion Leitmaxime des demokratischen Selbstverständnisses sind. Das Projektseminar setzt sich mit der Perspektivenvielfalt von Grundsätzen, Theorien und Leitbildern einer inklusiven Entwicklung des Bildungssystems auseinander. Im Zentrum stehen die Frage: Wie sieht die Schule der Zukunft aus, die offen für alle Kinder ist und soziale, kulturelle Teilhabe ermöglicht? Welches Konzept von nachhaltiger und humaner Bildung fordert den Wandel des traditionellen Schulsystems?"

Klimawandel und Europäische Sicherheitspolitik (Projekt)

Dozent/in: Norman Laws

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 14.103 Seminarraum | Seminar
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 14.103 Seminarraum | Tutorium: Susanne Speicher

Inhalt: "Der Klimawandel bringt vielfältige Implikationen mit sich. Häufig wird sich dabei mit Fragen der unmittelbaren Auswirkungen auf die Umwelt beschäftigt. Das gilt etwa für Wüstenbildung oder den Anstieg des Meeresspiegels. Mit solchen und anderen Effekten hat Klimawandel aber auch Auswirkungen auf Lebensbedingungen und die die Wahrnehmung und das Erleben von Gefahren. Sich negativ verändernde Umweltbedingungen können beispielsweise wiederum auch einen Beitrag zu Migration oder der Entwicklung von ""failed states"" leisten. In dieser Veranstaltung soll sich zum einen damit beschäftigt werden, welche sicherheitspolitische Relevanz Klimawandel auf unterschiedlichen Feldern haben kann. Darauf aufbauend soll gefragt werden, wie die Europäische Union damit bisher umgeht, wie sie damit umgehen kann und welche Perspektiven für die EU in der Zukunft in dieser Frage bestehen können."

Kulturelle Möglichkeitsräume für nachhaltige Stadtentwicklung in Lüneburg (Projekt)

Dozent/in: Verena Holz

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 1.209 Seminarraum | Tutorium: Svea Blieffert
14-täglich | Montag | 16:15 - 19:45 | 19.10.2015 - 29.01.2016 | C 1.209 Seminarraum | Seminar
Einzeltermin | Mo, 14.12.2015, 14:15 - Mo, 14.12.2015, 15:45 | C 1.209 Seminarraum

Inhalt: Dieses Seminar thematisiert im Rahmen des Projekts "Zukunftsstadt Lüneburg 2030+" die Frage nach kulturellen Möglichkeitsräumen für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung. Dafür befassen wir uns unter Rückgriff auf Forschungsergebnisse verschiedener Disziplinen mit der Frage, welche Rolle Kultur konkret für nachhaltige Stadtentwicklung spielt und welche Bedingungen für ein sinnvolles Zusammenspiel von kulturellem Leben und urbanen Zukunftsplanungen vorhanden und notwendig sind. Was im Seminar theoretisch diskutiert und anhand konkreter Fallbeispiele aus anderen Städten beschrieben wurde, wollen wir auf die Stadt Lüneburg übertragen und gemeinsam mit verschiedenen Kulturschaffenden aus Lüneburg diskutieren und weiterentwickeln.

Lernen für die Zukunft – Lernaufgaben mit Blended-Learning-Ansatz für eine nachhaltigkeitsorientierte Berufsbildung am Beispiel des Fairen Handels (Projekt)

Dozent/in: Binh Long Duong

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2015 - 15.11.2015 | Raumangabe fehlt | Tutorium: Hannes Willms
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 12.10.2015 - 15.11.2015 | Raumangabe fehlt | Seminar
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 16.11.2015 - 29.01.2016 | Raumangabe fehlt | Seminar

Inhalt: "In Anlehnung an das JOBSTARTER-Projekt ZUKKER (Zukunftsfähige Kompetenzen für die Märkte von Morgen erwerben) werden zukunftsorientierte, innovative Lernaufgaben für eine Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung im Einzelhandel entwickelt und erprobt. Inhaltlich werden Zusammenhänge zwischen Nachhaltiger Entwicklung, Handel und Verbraucherbildung thematisiert.Didaktisch-methodisch werden partizipative Ansätze, die das selbstorganisierte Lernen durch Lernplattform ermöglichen, berücksichtigt. Dabei wird auf den Blended-Learning-Ansatz zurückgegriffen. Die zentralen Fragen sind: - Was hat der Handel mit nachhaltiger Entwicklung zu tun; was hat Fairer Handel mit einer nachhaltigen Entwicklung zu tun?"

lunatic Festival 2016 - Konzeption eines nachhaltigen Kulturareals im Rahmen des Musikfestivals (Projektseminar) (Projekt)

Dozent/in: Axel Bornbusch, Sarah Kociok

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | W 302 | Tutorium: Carina Grabbe
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | W 223 | Seminar

Inhalt: Erste Erfahrungen in der Festivalorganisation sammeln, nachhaltige Ansätze entwickeln und von der Theorie in die Praxis transportieren – und das am Beispiel des lunatic Festivals 2016. Das studentisch und ehrenamtlich organisierte lunatic Festival wird seit Sommer 2004 einmal jährlich am Campus der Leuphana Universität veranstaltet. Neben dem Seminar zur allgemeinen Festivalorganisation des zweitägigen Musik- & Kulturevents findet im Rahmen des Leuphana Semesters seit 2007 parallel ein Nachhaltigkeitsseminar mit Fokus auf die Weiterentwicklung des lunatic Konzeptes statt. Im Juni 2011 fand das lunatic Festival erstmals zweitägig und direkt auf der Mensawiese und den umliegenden Grünflächen statt. Im Rahmen dieser Ausweitung des Festivalrahmens wurde parallel eine Zweitbühne und eine in enger Kooperation mit Initiativen umgesetzte „Spielwiese“ initiiert, welche den Fokus auf kulturelle Partizipation und Integration von regionalen, politischen und gemeinnützigen Projekt legt. Die „Spielwiese“ ist im jeder Hinsicht ein Experimentierfeld innerhalb des Gesamtgeländes des Festivals und soll wie schon 2012, 2013, 2014, 2015 noch eigenständiger von einer eigenen Seminargruppe neben dem regulären Festivalseminar in „Projekt & Praxis“ gestaltet und umgesetzt werden. Im Rahmen der Konferenzwoche präsentieren und organisiert die gesamte Seminargruppe ein dreitägiges "Spielwiesenprogramm" (Outdoor) mit musikalischem, wissenschaftlichem und kulturellem Rahmenprogramm. Genauere Informationen zur Gruppenaufteilung folgen nach der Anmeldung.

Lüneburg auf den Spuren der Zukunft - Projekt 2030+ und die soziale Dimension der Nachhaltigkeit (Familie/Kinder) (Projekt)

Dozent/in: Jorge Guerra González

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | W 301 | Seminar
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | W 301 | Tutorium: Ulrike von der Ohe
Einzeltermin | Sa, 28.11.2015, 10:00 - Sa, 28.11.2015, 16:00 | W 216 | Blocktermin
Einzeltermin | So, 29.11.2015, 10:00 - So, 29.11.2015, 16:00 | W 216 | Blocktermin

Inhalt: Im Rahmen dieses Projektseminars wird gefördert, dass sich Studierende mit einer Vision eines künftigen Lüneburgs kritisch und reflexiv auseinander setzen. Den in Gruppen eingeteilten Studierenden wird die Möglichkeit geboten, Projekte im Sinne einer möglichst holistischen Nachhaltigkeit zusammen zu konzipieren, dann zu verwirklichen. 5 Aspekte zur sozialen Nachhaltigkeit - insbesondere in Bezug auf Familie und Kinder: Kinder als unsere künftigen Bürger - im Laufe des Semesters zu einem einzigen Konzept gebracht. Die Koordination findet zusammen mit den passenden Stellen der Stadtverwaltung und -politik statt.

Lüneburg im Herbst 2030 – Was hätten wir vor 15 Jahren gerne anders gemacht? Studierende und Bürger_innen entwerfen die Demokratie von morgen (Projekt)

Dozent/in: Gerhard Cassens, Annegret Kühne, Sven Prien-Ribcke

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | W 310 | Tutorium:Luise Stöhrmann
wöchentlich | Montag | 18:00 - 20:00 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | extern | Treffpunkt: VHS Lüneburg, Haagestraße 3d | Am 14.12.2015 und am 04.01.2016 finden keine Sitzungen statt.
Einzeltermin | Mo, 14.12.2015, 18:00 - Mo, 14.12.2015, 20:00 | C 11.319 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 25.01.2016, 18:00 - Mo, 25.01.2016, 20:00 | C 11.319 Seminarraum

Inhalt: Was können wir heute tun, um mehr Demokratie zu wagen? Umbruchzeiten zwischen „einem Nicht-Mehr und einem Noch-Nicht“ (Oskar Negt) fordern uns dazu auf, innezuhalten, Bilanz zu ziehen und demokratische Errungenschaften zu verteidigen. Gerade weil die globale Verflechtung und die digitale Transformation demokratische Politik unter Druck setzen, möchten wir erkunden, wie Demokratie in Lüneburg heute und übermorgen lebendiger und wirkungsmächtiger werden kann. Mitten in der Stadt laden wir zu drei Zukunftswerkstätten ein, um generationenübergreifend Visionen für die Demokratie zu entwerfen. Zu den Werkstätten sind Bürger_innen aus der ganzen Stadt eingeladen. Studierende aus dem Seminar moderieren und begleiten die Zukunftswerkstätten. -- Zukunftswerkstatt 1: Wie kann die Demokratie eine nachhaltige Entwicklung befördern? Montags, 2.11. und 9.11.2015 jeweils von 18:00 bis 20:00 Uhr im WASSERTURM Lüneburg (Bei der Ratsmühle) -- Zukunftswerkstatt 2: Demokratie für alle – Wer gehört dazu? Montags, 23.11. und 30.11.2015 jeweils von 18:00 bis 20:00 Uhr im Foyer der Volkshochschule (Haagestraße 4) -- Zukunftswerkstatt 3: Mehr Demokratie wagen – Wie gelingt das in der Stadtpolitik? Montags, 11.01. und 18.01.2016 jeweils von 18:00 bis 20:00 Uhr im Stadtteil- und Gemeindehaus KREDO (Neuhauser Straße 3) -- Die Zukunftswerkstätten finden im Rahmen des Projekts „Zukunftsstadt Lüneburg 2030+“ statt.

LüneFood - wie und was wollen wir 2030 essen? Der Herausforderung begegnen, Städte nachhaltig zu versorgen. (Projekt)

Dozent/in: Leonie Bellina

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2015 - 11.01.2016 | C 14.202 Seminarraum | Seminar
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | Raumangabe fehlt | Tutorium: Christiane Weber
Einzeltermin | Mo, 18.01.2016, 09:00 - Mo, 18.01.2016, 12:00 | C 14.202 Seminarraum | Seminar
Einzeltermin | Mo, 18.01.2016, 12:00 - Mo, 18.01.2016, 16:00 | C 14.201 Seminarraum | Seminar
Einzeltermin | Mo, 25.01.2016, 09:00 - Mo, 25.01.2016, 12:00 | C 14.202 Seminarraum | Seminar
Einzeltermin | Mo, 25.01.2016, 12:00 - Mo, 25.01.2016, 16:00 | C 14.201 Seminarraum | Seminar

Inhalt: "Eine Stadt wie Lüneburg versorgt Ihre Bürger_innen aus vielen verschiedenen Quellen mit Lebensmitteln. Doch wie wird das in Zukunft aussehen? Peak oil, Klimawandel, Flächen- und Wasserverbrauch in anderen Teilen der Welt, Verletzung von Menschenrechten und Tierethik, die Folgen von Spekulation mit Lebensmitteln an der Börse - diese und viele andere Aspekte des gegenwärtigen Food-Systems werfen Fragen auf: wie resilient, fair, und zukunftsfähig ist das eigentlich? Wie sich (global schnell wachsende) Städte auf sozial- und ökologisch nachhaltige Weise mit Nahrungsmitteln versorgen können ist eine der großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Am Beispiel Lüneburgs (und mit Inspriation von innovativen Projekten aus aller Welt) werden wir lösungsorientiert der Frage nachgehen, wie ein nachhaltiges Ernährungssystem aussehen könnte, was es für Möglichkeiten gibt – und welche wir noch erträumen, erfinden, und entdecken können. Fokus wird die Beendung der gegenwärtigen enormen Lebensmittelverschwendung sein. Dieses Seminar findet als Teil des Projekts “Lüneburg 2030+” statt, d.h. Studierende werden mit Beteiligten aus der Stadt zusammenarbeiten um eine Vision für Lüneburg zu entwickeln und dann einen Beitrag zum Zukunftsatlas für Lüneburg verfassen. Dies wird mehr Zeitaufwand und Engagement verlangen, bietet aber auch die Möglichkeit, an einem vom BMBF geförderten Projekt mit Aussicht auf reale Umsetzung mitzuwirken. Für dieses Seminar sollten sich daher nur Studierende mit hoher Einsatzbereitschaft und wirklichem Interesse für das Thema anmelden.

Mango oder Mangold - Können Konsumentscheidungen wirklich die Welt retten? (Projekt)

Dozent/in: Julia Preisigke

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 14.203 Seminarraum | Seminar
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 14.203 Seminarraum | Tutorium: Nicoline Rohweder

Inhalt: Das Seminar thematisiert die Rolle von Konsum im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklung. Ausgehend von der Frage, wie Konsum zu nachhaltigen Konsum wird, werden verschiedene Handlungsfelder exemplarisch beleuchtet. Dabei werden best practice-Bespiele diskutiert und konträr dazu diskutiert, warum der Großteil des Konsums dennoch nicht sozial und ökonomisch verträglich ist. Explizit werden auch die individuellen Konflikte eines nachhaltigen Konsums - v.a. in Bezug auf die gesellschaftliche Verantwortung für die Zukunft - thematisiert. Die gemeinsame theoretische Auseinandersetzung mit den verschiedenen Perspektiven geschieht auf der Grundlage eines Literaturstudiums und durch Input der Dozentin. Für die Bearbeitung der Forschungsfrage in Kleingruppen recherchieren die Studierenden selbstständig und mithilfe von Hinweisen.

Mehr als Etikette?! - Konzeption einer Regionalstrategie für das Berliner Social Business-Bier Quartiermeister in Hamburg/Lüneburg. (Projekt)

Dozent/in: Sebastian Jacob

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | Raumangabe fehlt | Tutorium: Maximilian Kohlrautz
14-täglich | Montag | 16:15 - 19:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | Raumangabe fehlt | Seminar
Einzeltermin | Fr, 06.11.2015, 16:30 - So, 08.11.2015, 17:00 | extern | Wochenend-Exkursion / Blocktermin in Berlin

Inhalt: Das Seminar ist als Case Study konzipiert: Im Fokus stehen die kritische Analyse des Social Business Modells „Quartiermeister“ aus Berlin sowie die Konzeption einer Umsetzungs-Strategie für die potentielle Adaption der Idee in der Region Lüneburg. Hierzu zählen die Einordnung von Quartiermeister im Spektrum sozialen Unternehmertums sowie die kritische Auseinandersetzung mit den Zielen, dem sozialen Mehrwert und den Partizipations-Angeboten. Am vergleichenden Beispiel Hamburg/Lüneburg soll aufgezeigt werden, ob und unter welchen Bedingungen die Idee in weiteren Städten unter Wahrung der Grundphilosophie umgesetzt werden kann. Im Rahmen des Seminars lernen die Studierenden Kreativtechniken (Brainwriting/Design Thinking) kennen. Ziel dieses Seminars ist es, am Fallbeispiel „Quartiermeister“ die Grenzen, Risiken und Potentiale einer Sozialunternehmung in der Getränkebranche konstruktiv zu analysieren. Dabei sollen Methodenkompetenzen zur kritischen Reflexion bestehender Social Business-Konzepte und zur Ausgestaltung regionalspezifischer Nachhaltigkeitsstrategien erlangt werden.

Museen und Nachhaltigkeit (Projekt)

Dozent/in: Kristin Püttmann

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | Raumangabe fehlt | Tutorium: Philine Schomacher
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | Raumangabe fehlt | Seminar

Inhalt: Nachhaltigkeit bedeutet, die Balance zwischen den Bedürfnissen gegenwärtiger und zukünftiger Generationen zu wahren. Museen halten ebenso die Interessen und Anforderungen verschiedener Generationen im Gleichgewicht: Sie dienen der heutigen Gesellschaft als kulturelles Gedächtnis, das Objekte, Artefakte,Informationen umd Wissen der Vergangenheit und Gegenwart speichert und für die Zukunft bewahrt. Die Frage, wie wir 2030 leben wollen, stellt sich auch und gerade im Zusammenhang mit unseren Museen. Dennoch führte dieser Umstand in Deutschland bisher nicht dazu, sie unter der Perspektive nachhaltiger Entwicklung ganzheitlich wahrzunehmen und zu verändern. Es gibt keine festgeschriebenen Nachhaltigkeitsstandards für Museen. Ausgehend von der Frage, was die "Institution Museum" ausmacht, können diese jedoch nicht nur für den baulichen und energetischen Bereich entwickelt werden. Wie kann man also Museen mit einem nachhaltigen Konzept so umstrukturieren, dass sie in ihrer neuen Ausrichtung auch für die Gesellschaft erlebbar werden und dieser dienen?

Nachhaltige Wärmeversorgung Lüneburg 2030+ / Wie gelingt die Wärmewende? (Projekt)

Dozent/in: Oliver Opel, Wolfgang Ruck

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 16.109 /110 Seminarraum | Tutorium: Tristan Gabriel
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 16.109 /110 Seminarraum | Seminar

Inhalt: "Obwohl Wärme den deutlich überwiegenden Teil der in Deutschland benötigten Nutzenergie (ca. 2/3) und einen wesentlichen Anteil an den Gesamt-Treibhausgasemissionen (EU-weit ca. 40 % der Emissionen durch Gebäude) hat, geht die Umstellung der Wärmeversorgung auf regenerative Energien eher schleppend voran. In der Region Lüneburg wird der Strombedarf derzeit bereits zu mehr als 50 % regenerativ gedeckt, bereits im Jahr 2023 wird der gesamte Strom für die Region aus erneuerbaren Energien kommen. Dagegen wurden 2012 erst ca.10 % des Wärmebedarfs regenerativ gedeckt. Im Seminar sollen auf der Basis von Ist-Daten und Prognosen Varianten für eine erneuerbare Wärmeversorgung gemeinsam mit Akteuren und Bürgern erarbeitet werden."

Nachhaltiger Konsum in Lüneburg: Entwicklung eines Projekts zur gemeinschaftlichen Güternutzung (Projekt)

Dozent/in: Daniel Fischer, Anna Sundermann

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | Raumangabe fehlt | Tutorium: Stefano Ludovico
14-täglich | Montag | 16:15 - 19:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | Raumangabe fehlt | Seminar
14-täglich | Montag | 18:00 - 19:45 | 19.10.2015 - 29.01.2016 | Raumangabe fehlt | siehe Seminarplan!
Einzeltermin | Mo, 07.12.2015, 16:00 - Mo, 07.12.2015, 18:00 | C 11.117 Seminarraum | außerplanmäßige Sitzung
Einzeltermin | Mo, 25.01.2016, 16:00 - Mo, 25.01.2016, 20:00 | Raumangabe fehlt | außerplanmäßige Sitzung

Inhalt: "In unserer Konsumgesellschaft spielen Güter und Dienstleistungen eine zentrale Rolle für die Befriedigung unserer Bedürfnisse und für die Art und Weise, wie wir unser Zusammenleben organisieren. Die Herstellung, der Vertrieb, die Nutzung und die Entsorgung unserer Konsumgüter sind zum Teil mit weitreichenden Folgen für Mensch und Umwelt verbunden. Wie könnten nachhaltigere Alternativen im Bereich des privaten Konsums vor Ort in Lüneburg aussehen? Das Projektseminar widmet sich diesen Fragen am Beispiel des Konsumgutes ""Kinderspielzeug"". Studierende und Lehrende des Seminars gehen gemeinsam der Frage nach, wie sich nachhaltige Nutzungsformen entwickeln und umsetzen lassen, dass sie eine Breitenwirkung entfalten. Ausgangs- und Bezugspunkt der Arbeit im Projektseminar ist das im angelsächsischen Raum recht populäre, in Deutschland jedoch bislang kaum verbreitete Konzept der Spielzeug-Bibliothek. "

Nachhaltigkeit an unserer Universität - eine Campusführung (Projekt)

Dozent/in: Irmhild Brüggen

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 12.111 Seminarraum | Seminar
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 12.111 Seminarraum | Tutorium: Sebastian Reinke
Einzeltermin | Mo, 23.11.2015, 12:15 - Mo, 23.11.2015, 13:45 | C 12.111 Seminarraum | zusätzlicher Seminartermin! Das Tutorium findet an diesem Tag nicht statt!

Inhalt: "Die Studierenden werden sich in diesem Seminar auf die Spuren der Nachhaltigkeit an unserer Universität machen. Was bedeutet die Nachhaltigkeit ganz konkret für die Leuphana? Wie hat sich dieses Leitbild an der Universität entwickelt? Wo können wir heute Orte der Nachhaltigkeit an der Universität erfahren? In diesem Seminar werden wir uns mit der Nachhaltigkeit im Kontext der eigenen Universität auseinandersetzen und die Themenebereiche, die für einen nachhaltige Universität stehen, aufzeigen und mit konkreten Projekten füllen. Wie wird an der Universität Energie eingespart, können die Studierenden ohne Auto die Uni erreichen, was kann man als Student_in an der Uni verändern und kann fair und gerecht in der Mensa oder im Café 9 gegessen werden? Hierzu werden die Studierenden recherchieren, Interviews mit Expert_innen führen und die Ergebnisse für eine Fürhung auf dem Campus aufbereiten."

Participation von Kindern und Jugendlichen an einer nachhaltigen Stadtentwicklung (Projekt)

Dozent/in: Ute Stoltenberg

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 14.203 Seminarraum | Tutorium: Johanna Hopp
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 14.102 b Seminarraum | Seminar

Inhalt: Kinder und Jugendliche können – wie wir inzwischen aus vielen guten Beispielen wissen – mit ihren Sichtweisen, Ideen und Kompetenzen zu einem guten Zusammenleben beitragen. Zugleich bieten Partizipationsvorhaben Entwicklungschancen für die beteiligten Personen. Städte und Gemeinden sind aufgefordert, eine Beteiligung von Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen. Ziel des Seminars ist, mögliche Beteiligungsformen am Beispiel der Stadt Lüneburg zu identifizieren bzw. zu entwickeln und zu begründen, die zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung beitragen können. Diese Aufgabe wird in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Stadt bearbeitet.

Refugees welcome! (Projekt)

Dozent/in: Moritz Reinbach, Birger Rietz, Wiebke Schwandt

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | W 201 | Tutorium: Eileen Jerrentrup
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | W 201 | Seminar

Inhalt: "„Refugees welcome!“ - die Phänome u.a. der „Willkommensinitiativen“ sowie vielfältiger Selbstorganisationsformen Geflüchteter weisen Merkmale Sozialer Bewegung auf. Vor dem Hintergrund internationaler / nationaler Herausforderung des Themenfeldes „Flucht / Migration“ sollen lokale Aspekte dieser Bewegung untersucht werden. Beispielhaft für die vielfältigen Aktivitäten vor Ort stehen dabei die No Border Academy und die unterschiedlichen Projekte der Willkommensinitiative Lüneburg. Den Teilnehmern werden Grundlagen des Problemkomplexes (Europäisches und nationales Migrationsregime) aus Perspektive staatlicher und nichtstaatlicher Akteure vermittelt, um danach in die Voraussetzungen des lokalen Feldes einzuführen. Für das Verständnis Sozialer Bewegung werden für die Forschungsfrage klassische und neue Ansätze Sozialer Bewegungsforschung vorgestellt. Methodisch wird im Seminar auf die vielfach auch innerhalb Sozialer Bewegung verwendete action research zurückgegriffen: Gemeinsam werden dabei am Anfang des Seminars Kleinprojekte entwickelt, die sowohl einen aktiven Zugang ins Forschungsfeld ermöglichen (z.B. Erstellung Radiosendung, Ausstellung, Zeitung) als auch für die Ergebnispräsentation im Format der Konferenzwoche geeignet sind."

Ressourcenkonflikte und Verteilungskämpfe: Krieg als Zukunftsproblem nachhaltiger Entwicklung (Projekt)

Dozent/in: Julia Puth

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 14.102 b Seminarraum | Tutorium: Patrick Züll
14-täglich | Montag | 16:15 - 19:45 | 19.10.2015 - 29.01.2016 | Raumangabe fehlt | Seminar

Inhalt: Gravierende Nachhaltigkeitsprobleme wie Ressourcenknappheit und die Folgen von Klimaveränderung, aber auch globale Ungerechtigkeit und Ungleichheit verschärfen bereits heute soziale und politische Konflikte und sind Faktoren in militärischen Auseinandersetzungen. Umgekehrt bedrohen die zahlreichen Kriege, Bürgerkriege und bewaffneten Konflikte, die derzeit weltweit ausgetragen werden, die Grundlagen, auf denen eine nachhaltige Entwicklung überhaupt ansetzen kann. Kriege hinterlassen in der Regel destabilisierte Gesellschaften, traumatisierte, obdachlose und kranke Menschen und dauerhafte Umweltschäden. Mit dem Begriff des nachhaltigen Friedens wird verdeutlicht, dass Frieden mehr sein muss, als die Abwesenheit von Krieg. Im Projektseminar wird es darum gehen, den negativen Zusammenhang von Krieg und Nachhaltigkeit an exemplarischen Fällen zu untersuchen und diese in den Kontext einer Diskussion um Inhalte, Voraussetzungen und Bedrohungen eines nachhaltigen Friedens zu stellen.

Smart Cities (Projekt)

Dozent/in: Eckhard Bollow

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 12.102 Seminarraum | Seminar
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 12.102 Seminarraum | Tutorium: Andreas Hußendörfer

Inhalt: Dieser Wikipedia-Artikel "https://en.wikipedia.org/wiki/Smart_city" umschreibt das Themengebiet: "A smart city (also smarter city) uses digital technologies or information and communication technologies (ICT) to enhance quality and performance of urban services, to reduce costs and resource consumption, and to engage more effectively and actively with its citizens. Sectors that have been developing smart city technology include government services, transport and traffic management, energy, health care, water and waste. Smart city applications are developed with the goal of improving the management of urban flows and allowing for real time responses to challenges. A smart city may therefore be more prepared to respond to challenges than one with a simple 'transactional' relationship with its citizens. Major technological, economic and environmental changes have generated interest in smart cities, including climate change, economic restructuring, the move to online retail and entertainment, ageing populations, and pressures on public finances. The European Union (EU) has devoted constant efforts to devising a strategy for achieving 'smart' urban growth for its metropolitan city-regions.The EU has developed a range of programmes under ‘Europe’s Digital Agenda". In 2010, it highlighted its focus on strengthening innovation and investment in ICT services for the purpose of improving public services and quality of life. Arup estimates that the global market for smart urban services will be $400 billion per annum by 2020. Examples of Smart City technologies and programs have been implemented in Southampton, Amsterdam, Barcelona and Stockholm."

Sportvereine 2.0 3.0 – Die Rolle von Sportvereinen der Zukunft (Projekt)

Dozent/in: Maik Fischer, Jantje Halberstadt

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 14.001 Seminarraum | Tutorium: Elisabeth Rohwer
14-täglich | Montag | 16:15 - 19:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 14.001 Seminarraum | Seminar

Inhalt: „Der Mensch ist nicht für sich allein geschaffen, sondern zugleich für sein Vaterland und seine Mitmenschen.“ (Platon (427 – 347); griech. Philisoph) Bereits Platon bemerkte, dass der Mensch nur in Verbindung mit seinen Mitmenschen ein nachhaltig ausgewogenes Sozialleben führen kann. Über viele Jahrzehnte stand der Sportverein in Deutschland für eben dieses gemeinschaftliche emotionale Erlebnis, dass Menschen miteinander verbindet. Neben dem reinen Angebot von sportlichen Aktivitäten zu sozial verträglichen Beiträgen, sorgt der Sportverein natürlich auch für eine positive Beeinflussung der Gesundheitsförderung innerhalb der Bevölkerung. Demzufolge lassen sich große Ersparnisse hinsichtlich des Gesundheitswesens auf den Sportverein zurückführen. Natürlich gibt er den Menschen einer Region bzw. eines Stadtteils auch ein Stück Lebensqualität, da das Sportangebot fester Bestandteil der dortigen Lebensbedingungen ist. Menschen aller Altersklassen machen im Sportverein prägende soziale Erfahrungen, in dem sie Gemeinschaft und soziale Verantwortung erleben und erlernen können. Dennoch steht die Institution Sportverein am Scheideweg, da die Entwicklungen der vergangenen 20 Jahre völlig neue Lebenskonzepte und Lebensziele hervorgebracht haben, die aktuell dazu führen, dass Sportvereine Mitglieder verlieren, die in vielen Fällen sogar den Fortbestand einiger Vereine gefährden. Der Ehrenpräsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, Manfred Freiherr von Richthofen, einmal gesagt: "Unternehmen ändern ihre Konzepte oft im Jahrestakt, Vereine verbleiben Jahrzehnte in ihren Strukturen." Daher soll in unserem Seminar die Rolle von Sportvereinen der Zukunft unter besonderer Berücksichtigung deren gesellschaftlicher Bedeutung beleuchtet werden. Dabei soll insbesondere auf folgende drei Bereiche eingegangen werden: 1. Sportverein und Bildung (amerikanisches Konzept) 2. Sportverein und Nachhaltigkeit 3. Sportverein und Gender

Stadtplanung: St. Lambertiplatz Lüneburg (Projekt)

Dozent/in: Ursula Kirschner, Wiebke Schwandt

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | Raumangabe fehlt | Tutorium: Benjamin Martens
Einzeltermin | Mo, 19.10.2015, 16:15 - Mo, 19.10.2015, 17:45 | C 11.320 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 24.10.2015, 10:00 - Sa, 24.10.2015, 18:00 | Raumangabe fehlt | Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 28.11.2015, 10:00 - Sa, 28.11.2015, 18:00 | Raumangabe fehlt | Blocktermin
Einzeltermin | Mo, 11.01.2016, 14:30 - Mo, 11.01.2016, 18:45 | C 11.007 (Edulab) | Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 23.01.2016, 09:00 - Sa, 23.01.2016, 22:00 | W 216 | Blocktermin

Inhalt: Als Forschungsterrain soll der St. Lambertiplatz in Lüneburg unter Berücksichtigung bereits erarbeiteter Kenntnisse aus vergangenen Studienseminaren dienen. Der St. Lambertiplatz ist ein größtenteils als Grünfläche genutzter Platz, der sich am westlichen Rand der Innenstadt von Lüneburg befindet. Benannt wurde er nach der im 13. Jahrhundert erbauten St. Lambertikirche, die sich an dieser Stelle befand. Quer über den Platz verläuft jedoch die Kante zwischen dem festen Untergrund der östlichen Altstadt und dem Senkungsgebiet der westlichen Altstadt, weshalb die St. Lambertikirche nach einigen Reparaturmaßnahmen im Jahr 1861 schließlich abgerissen werden musste. (http://www.stadtlexikon-lueneburg.de/geschichte/lambertikirche/ Zugriff am 06.03 .14) Seitdem wurde der Platz zu unterschiedlichen Zwecken genutzt, wie etwa als Parkplatz, Tankstelle oder Autohandelsmarkt. Aktuell befindet sich dort inzwischen eine weitläufige Grünfläche, die hauptsächlich von Hundebesitzern zum Spazierengehen genutzt wird oder als Aufenthaltsort zum Konsumieren von Alkohol dient. Lediglich einige Informationstafeln in einer Ecke des Lambertiplatzes weisen auf die Namensgebung und den geschichtlichen Hintergrund des Platzes hin. Umgeben ist der St. Lambertiplatz von einer gemischten Bebauung unterschiedlichen Alters, die zum Teil als Wohnfläche aber auch gewerblich (z.B.: Läden, kleinere Firmen, Cafes, Hotel) genutzt wird. Einigen Lüneburgern ist es ein großes Anliegen, diesen Platz mit modernen Mitteln in einen Ort zu verwandeln, der hinsichtlich seiner Nutzung an eine Kirche erinnert, um damit die historisch prunkvolle St. Lambertikirche wieder ins Blickfeld der Lüneburger zu rücken. Im Seminar wird es um die Weiterentwicklung der Umgestaltung des St. Lambertiplatzes unter Einbeziehung der interessierten Bürger und Bürgerinnen gehen. Es soll ein Fundraising Konzept entwickelt und im Januar ein Start-up Event geplant und durchgeführt werden. Diese Veranstaltung soll den Bürgern und Bürgerinnen einen Einblick in die zukünftige Nutzung und Gestaltung geben und im Sinne des Leitprinzips "Miteinander - Füreinander" einladen an dem Prozess teilzuhaben. Informationen zum St. Lambertiplatz finden Sie unter: http://www.lambertilueneburg.com/ http://www.alaev-lueneburg.de/download/aufriss_15.pdf

Stadtwald Lüneburg - Integration statt Segregation (Projekt)

Dozent/in: Andreas Fichtner, Werner Härdtle, Kirstin Jansen

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 11.307 Seminarraum | Seminar
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 11.308 Seminarraum | Tutorium: Imke Byl

Inhalt: "Ein Viertel der deutschen Wälder ist im Besitz von Gemeinden und Städten. Dazu zählen auch die Wälder der Stadt Lüneburg. Das Verständnis der Ansprüche der Gesellschaft, hier insbesondere der Lüneburger Bürgerinnen und Bürger, an Erholung und Naturschutz, aber auch an die wirtschaftliche Nutzung von Holz ist eine entscheidende Voraussetzung zur Ableitung von Strategien zur nachhaltigen Stadtentwicklung. Das optimale Zusammenspiel von Naturschutz und Stadtentwicklung soll an dem Beispiel “Bürgerwald Lüneburg“ erarbeiten werden. Verschiedene Aspekte aus dem Bereich Waldökologie, Naturschutz, Forstwirtschaft und Naturerfahrung werden im Rahmen von Referaten und Exkursionen unter Einbindung von externen Experten aus der Praxis vorgestellt. Im Vordergrund stehen Projektgruppen, die jeweils ein Aspekt verertiefend bearbeiten. Abschließend wird eine gemeinsame Vision zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung entwickelt, die den Anforderungen der Natur und Menschen gleichermaßen gerecht wird. "

Sustainability and Communication in the Media (Projekt)

Dozent/in: Anne Barron

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 14.204 Seminarraum | Seminar
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 14.204 Seminarraum | Tutorium: Aline de la Sauce

Inhalt: This seminar on "Sustainability and Communication in the Media" examines the construction of concepts related to sustainability (e.g. climate change, global warming, ...) and looks at how such constructions vary across time and cultures. In addition, we also explore how the lay person is informed of the need to engage in sustainable living and encouraged to participate. The approach taken is that of critical discourse analysis, with discourse analysed with the aim of critiquing those discourses which encourage ecologically destructive behaviour and seeking out those which encourage relationships of respect and care for the natural world. A broad range of discourses will be analysed ranging from newspaper reports, advertising discourse, public information messages to language corpora (large digital collections of naturally occurring spoken and written language). Students are required to select a research question and conduct an empirical project within the broad topic area. The seminar will be conducted in English with a small number of texts in German.

Sustainability in Critical Language Awareness (Projekt)

Dozent/in: Joanna Chojnicka

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 12.015 Seminarraum | Tutorium: Madeleine Ratter
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 12.013 Seminarraum | Seminar

Inhalt: "The goal of this course is to empower students to approach text and talk in their everyday interactions with the mass media in a more critical way, developing their ability to realize how the texts they produce and consume are shaped by the existing social structures and power relations. The course will focus in particular on the topic of sustainability in public discourse, using it as a case study for examining the ways discourse participates in supporting and strengthening the ideological underpinnings of these structures and relations. Seminar participants will be guided to explore how sustainability is constructed as a problem and as a topic for public debate and encouraged to approach these specific constructions critically - asking what social contexts they arise from, which social groups promote them and benefit from them, how influential they are and why, and most importantly - what (better) alternatives exist. "

Symbiose Stadt - Land(wirtschaft) in Lüneburg - Austausch und Grenzen im Lichte der Nachhaltigeit (Projekt)

Dozent/in: Andreas Pacholski

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 14.204 Seminarraum | Tutorium: Annika Marie Rummer
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 14.204 Seminarraum | Seminar

Inhalt: Während es teilweise bis zum Ende des 2. Weltkrieges intensive Austauschprozesse zwischen Städten und der umgebenden regionalen landwirtschaftlichen Produktions gab sind heute diese beiden Sphären stark getrennt mit beschränkten Berührungspunkten im Einzelhandel und auf dem Wochenmarkt. Sowohl Prouktions (Land)- als auch Zuliefer(Sadt)ketten sind auf einen nationalen und internationalen Markt zugeschnitten. Die mit dieser neuen Gestalt der Austausches verbundenen Formen der intensiven Produktion und des uneingeschränkten Konsums werden als treibende Faktoren bei Umwelt- verschmutzung, Verlust an Biodiversität, Entwertung des ländlichen Raum und mangelnder Qualität von Nahrungsmitteln vermutet. Am Beispiel der Stadt Lüneburg können die Student_innen untersuchen und erforschen, ob und wie eine Wiederverknüpfung des Austausches von Stadt und regionaler Landwirtschaft zu einer nachhaltigen Entwicklung in der Stadt und dem umgebenden Land beitragen, aber auch, auf welche Weise städtischer Bedarf und Konsum (inter)nationale nachhaltige Landwirtschaft fördern können

Theorie und Praxis filmischer Nachhaltigkeitskommunikation (Projekt)

Dozent/in: Johannes Bünger

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 12.101 Seminarraum | Seminar
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 12.101 Seminarraum | Tutorium: Clara Julia Reich
Einzeltermin | Sa, 14.11.2015, 10:00 - Sa, 14.11.2015, 18:00 | C 11.308 Seminarraum | Konzeptworkshop
Einzeltermin | Sa, 16.01.2016, 10:00 - Sa, 16.01.2016, 18:00 | C 6.317 Seminarraum | Schnittlernwochenende
Einzeltermin | So, 17.01.2016, 10:00 - So, 17.01.2016, 18:00 | C 6.317 Seminarraum | Schnittlernwochenende

Inhalt: In diesem Projektseminar geht es um nachhaltigen Konsum - und unser Leben 2030. Zu Beginn werden die Themenbereiche Nachhaltigkeit und nachhaltiger Konsum inhaltlich erforscht. Im zweiten Schritt soll erarbeitet werden, wie die Inhalte mit Strategien der Nachhaltigkeitskommunikation kommuniziert werden können. Kommunikationsmittel ist das Medium Film. Im weiteren Verlauf sollen so genannte virale Social Spots entstehen, die ausgewählte Aspekte aus dem Themenbereich “nachhaltiger Konsum” transportieren. Dazu werden zunächst Plot und Drehbuch entwickelt, ein Storyboard gezeichnet und dann wird gedreht. Die Studierenden sollen dabei selbst Kamera, Ton und Schnitt übernehmen.

Tourismus - Zukunftsstadt Lüneburg 2030+ (Projekt)

Dozent/in: Edgar Kreilkamp, Gina Wagener

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | Raumangabe fehlt | Tutorium: Celina Yiu
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2015 - 23.11.2015 | Raumangabe fehlt | Seminar
Einzeltermin | Mo, 30.11.2015, 16:15 - Mo, 30.11.2015, 17:45 | W 216 | Seminar
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 07.12.2015 - 29.01.2016 | W 216 | Seminar

Inhalt: "Lüneburg ist eine attraktive Stadt. Die Einwohnerzahl nimmt zu, immer mehr Touristen besuchen die Stadt. Hieraus leiten sich große Herausforderungen für die Stadt ab, damit es auch langfristig gelingt, allen Menschen gute Lebensbedingungen zu ermöglichen. Dieses Seminar konzentriert sich auf die touristische Entwicklung. Ziel ist die Entwicklung eines nachhaltigen Tourismuskonzeptes für Lüneburg. Gemeinsam mit Stadtpolitikern, Bürgern und Wirtschaftsvertretern entwickeln wir eine nachhaltige und umfassende Vision für den Tourismus (Durchführung von Gruppendiskussionen). Dies geschieht in fünf Arbeitsgruppen: - Die Uni verändert die Stadt - Einwohner verändern die Stadt - Anbieter verändern die Stadt - Besucher verändern die Stadt - Politik verändert die Stadt

Umweltfreundliche Produktentwicklung - ein Beitrag zur Ressourcenwende. (Projekt)

Dozent/in: Erhard Arhelger

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2015 - 15.11.2015 | C 14.103 Seminarraum | Tutorium: Franziska Görgler
14-täglich | Montag | 16:15 - 19:45 | 19.10.2015 - 29.01.2016 | C 14.001 Seminarraum | Seminar, ACHTUNG: ab dem 16.11. beginnt das Seminar bereits um 14:15 in C 14.103!
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 16.11.2015 - 29.01.2016 | C 14.103 Seminarraum | Seminar, ACHTUNG: ab 16:15-17:45 findet das Seminar in C 14.001. statt!

Inhalt: "Die Umweltauswirkungen eines Produktes werden zu rund 80 % in der Entwicklungsphase festgelegt, daher sollten schon hier ökologische Aspekte berücksichtigt werden. Bereits während der Entwicklung eines Produkts wird darüber entschieden, welche Materialien und welche Herstellungsverfahren eingesetzt werden, aber auch wie langlebig, energieintensiv oder wartungsfreundlich ein Produkt sein wird. Der gesamte Produktlebenszyklus umfasst die Rohstoffgewinnung, die Konstruktion, die Herstellung, die Montage, das Marketing, den Verkauf, die Nutzung und zuletzt auch die Entsorgung als Abfall. In der aktuellen Umweltdiskussion wird der Aspekt des Ressourcenverschwendung oft vernachlässigt. Im Projektseminar soll an praktischen Beispielen herausgearbeitet werden, welche Maßnahmen zu einer Ressourcenwende beitragen können. "

Unternehmerische Verantwortung (Projekt)

Dozent/in: Anke Steinbach

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 16.222 Seminarraum | Seminar
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 16.222 Seminarraum | Tutorium: Kristin Utech

Inhalt: Unternehmerische Verantwortung beschäftigt sich mit der Frage, wie Unternehmen Nachhaltigkeit umsetzen. Die Studierenden werden in die theoretische und praktische Relevanz unternehmerischer Verantwortung eingeführt. Sie erhalten einen Überblick über Konzepte (z.B. Definitionen, Instrumente wie Umweltmanagementsysteme, Wesentlichkeitsmatrix und Stakeholderdialog) und die praktische Umsetzung in Unternehmen. Sie lernen das Themenspektrum unternehmerischer Verantwortung kennen und reflektieren dieses kritisch. Die Studierenden erhalten in mehreren Blöcken inhaltlichen Input zu ökonomischer, sozialer und ökologischer Verantwortung in Theorie und Praxis. Das Seminar ist stark auf die praktische Mitarbeit ausgelegt: Die Studierenden erschließen sich Inhalte selbst, z.B. in der Analyse von Nachhaltigkeitsberichten, Fallbeispielen und Kommunikationsbeispielen der unternehmerischen Verantwortung. Sie teilen ihre Analysen mit den Kommilitonen und diskutieren diese gemeinsam.

Wachstum, Wohlstand, Widerstand (Projekt)

Dozent/in: Mandy Singer-Brodowski, Malo Vidal

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | Raumangabe fehlt | Tutorium: Wiebke Fischer
Einzeltermin | Sa, 24.10.2015, 10:00 - Sa, 24.10.2015, 18:00 | C 12.105 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | So, 25.10.2015, 10:00 - So, 25.10.2015, 18:00 | C 12.105 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 28.11.2015, 10:00 - Sa, 28.11.2015, 16:00 | C 12.101 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 16.01.2016, 10:00 - Sa, 16.01.2016, 16:00 | C 11.308 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | So, 17.01.2016, 10:00 - So, 17.01.2016, 16:00 | C 12.105 Seminarraum | Blocktermin

Inhalt: Kapitalismuskritik ist kein Nischenthema mehr. Die aktuelle internationale Diskussion um Decroissance, Degrowth oder Postwachstumsgesellschaften findet immer mehr SympathisantInnen und AnhängerInnen. Viele Veranstaltungen und Aktionen tragen mit der Verbreitung einer kritischen Wachstumsdiskussion zur rationalen Aufklärung über die ökologischen und sozialen Folgen eines ungebremsten Wirtschafts-wachstums bei. Eine weitgehend offene Frage bleibt jedoch, ob sich mit den rationalen Einsichten auch die "mentalen Infrastrukturen" (Welzer 2011), die sozialen Bedürfnisse (beispielsweise nach einem bestimmten Wohlstandsniveau) und die emotionalen Prägungen von Menschen verändern. Das Prinzip des „Höher, Schneller, Weiter“ ist durch die Sozialisation in kapitalistischen Wettbewerbsgesellschaften tief in die Denk- und Fühlmuster vieler Menschen eingebrannt. Doch ob sich dadurch auch mehr Glück und Lebenszufriedenheit einstellt, daran mehren sich zunehmend (die empirischen) Zweifel.

Was macht das Leben gut? Kreative Stimmen auf Wortfang. (Projekt)

Dozent/in: Myriam Prien

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 16.203 Seminarraum | Seminar
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 16.203 Seminarraum | Tutorium: Hannah Uther

Inhalt: Der Sound der Nachhaltigkeit ist allgegenwärtig – doch ist plakativ auch kreativ? Die Werkstatt zum kreativen Schreiben horcht auf den Mehrwert hinter dem Schlagwort. Unter der Leitfrage „Was macht das Leben gut?“ lesen Sie literarische und philosophische Texte und entwickeln eine eigene Stimme. Doch wie gerät Ihr Text in Schwingung? Und wie kommt die Melodie hinein? Mit Techniken, Stilkriterien, Übungen und Textkritik gehen wir auf Wortfang und spüren Zwischentöne auf. Auf der Leuphana Konferenz 2016 kann man uns hören. Zur ersten Sitzung: Schauen Sie mal in die große Wörterfabrik und fangen Sie drei Wörter auf.

Wie erhalten wir ein bioklimatisch lebenswertes Stadtklima ? (Projekt)

Dozent/in: Daniela Jacob, Markus Quante

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 14.201 Seminarraum | Tutorium: Marcel Schwill
14-täglich | Montag | 16:15 - 19:45 | 19.10.2015 - 29.01.2016 | C 14.201 Seminarraum | Seminar
Einzeltermin | Mo, 14.12.2015, 16:15 - Mo, 14.12.2015, 19:45 | C 9.102 Seminarraum | externe Gäste

Inhalt: Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Städten, Tendenz steigend. Städte und Ballungsräume verursachen im Vergleich zum weniger bebauten oder offenen Umland klimatische Effekte, die mit dem Begriff „Stadtklima“ bezeichnet werden. Der prominenteste Stadtklimaeffekt ist die sogenannte städtische Wärmeinsel, eine Überwärmung der Stadtzentren gegenüber ihrer unmittelbaren ländlichen Umgebung. Aber auch das Wind-, das Feuchte- und das Niederschlagsfeld werden durch die Stadt modifiziert mit entsprechenden Einflüssen auf andere Klimagrößen. Der Bereich der städtischen Luftqualität ist ein weiteres Problemfeld, das dem Komplex Stadtklima zugeordnet wird. Fragen, die in diesen Feldern auftreten sind: Wie wirkt sich die städtische Überwärmung auf die thermische Belastung der Stadtbevölkerung aus? Wie beeinflussen Windfeldveränderungen den Komfort von Fußgängern und Radfahrern, die Belastung von Infrastrukturen und die Verteilung von Luftschadstoffen? Welche Folgen hat das spezifische Niederschlagsverhalten für die Stadtentwässerung? Wie wirken sich stadtspezifische Luftbelastungen auf die Gesundheit der Bewohner aus? All diese Fragen beschäftigen schon heute die Stadt- und Regionalplanung. Der zu erwartenden Klimawandel wird die Belastungen in den genannten Problemfeldern und Wirkungskomplexen noch durch eine allgemeine Erwärmung, Hitzeperioden und Extremwetterereignisse zusätzlich verschärfen. Eine nachhaltige Stadtplanung muss die genannten Problemfelder im Auge haben und schon heute auf zukünftig zu erwartenden Veränderungen, oft Verschärfungen der Belastungen durch soziodemographische Veränderungen und den Klimawandel, in ihren Planungen berücksichtigen und in Richtung Anpassungsmaßnahmen geeignete Antworten finden. Es gilt auch den zukünftigen Stadtbewohnern ein bioklimatisch akzeptables Stadtklima und damit die Grundlage für Wohlbefinden und Gesundheit zu gewährleisten. Städte sind zudem Großemittenten von Treibhausgasen. Veränderungen in Städten sollten sich daher auch die Reduktion von zentralen Treibhausgasemissionen zur Aufgabe machen. Eine zielgerichtete Einbeziehung der stadtklimatologischen Fragestellungen in stadtplanerische Aktivitäten und Klimaanpassungsmaßnahmen verlangt ein grundlegendes Verständnis der unterliegenden Prozesse und Wirkungsmechanismen. Die Gründe für die klimatologischen Besonderheiten liegen in der Bebauungsstruktur, der Flächenversiegelung, im geringen Vegetationsbestand, den wenigen offenen Wasserflächen sowie in einer Vielzahl unterschiedlicher Emittenten aus Verkehr, Haushalt, Industrie und Gewerbe. Das Seminar wird sich in seinem inhaltlichen Teil und auch in den Projektgruppen den oben angesprochenen Projektfeldern in unterschiedlicher Tiefe widmen. Es wird dabei eine Balance zwischen Informationsbereitstellung durch vorlesungsähnliche Impulsbeiträge und eigener Recherche der Projektgruppen angestrebt. Da das Modul in der BMBF Initiative „Zukunftsstadt“ und hier speziell im Projekt „Lüneburg 2030+“ angesiedelt ist, liegt der Schwerpunkt der Seminar- und Projektarbeit in einem zweiten Teil auf der Übertragung der stadtklimatischen Problemfelder auf die spezifischen Gegebenheiten der Stadt Lüneburg und den Projektionen der zu erwartenden Belastungen in die Zukunft mit dem Schwerpunkt Klimaveränderungen. Über einen Visionierungsprozess sollen abschließend mögliche Zielvorstellungen für ein lebenswertes Lüneburger Stadtklima im Jahr 2030 und darüber hinaus sowie die Wege dorthin erarbeitet werden. Insbesondere im zweiten Teil des Seminars ist es gewünscht, die Lüneburger Stadtbevölkerung einzubeziehen. Dazu werden wir Akteure aus der Zivilgesellschaft (ein Leitungsmitglied des Vereins „Technik und Natur“, einen Architekten und einen Planer) als Paten und Kommunikationshilfen in die Bevölkerung hinein in unsere Arbeiten einbeziehen.

Wie wollen wir 2030 leben? Eine Suche nach Visionen und erste Umsetzungsmöglichkeiten in Lüneburg (Projekt)

Dozent/in: Victoria Temperton

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 12.105 Seminarraum | Seminar
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 12.105 Seminarraum | Tutorium: Franca Wittenbrink

Inhalt: "Wie wollen wir in 2030 leben? In diesem Seminar spannen wir ein breiten Bogen, vom großem Blickwinkel der Zukunft der Menschheit im Allgemeinen zum kleineren Winkel der Zukunftsmöglichkeiten der Lebensgestaltung in der Stadt Lüneburg 2030+. Hierbei werden wir erstmals unterschiedliche Visionen der Zukunft der Menschheit unter die Lupe nehmen, und analysieren (Robert Costanza 2000). Die Seminargruppen werden sich dann mit Themen beschäftigen die einen direkten Link zu diesen vier möglichen Visionen der Zukunft haben: The Story of Stuff, das Buch ""The Lorax"" von Dr Seuss. Darauf aufbauend erfolgt eine Erarbeitung relativ konkrete Visionen für die Zukunft der Stadt Lüneburg 2030+ mit Hilfe von Paten wie z.B. der BUND, Naturschutzbund Lüneburg, Technik, Umwelt und Natur. "

Wie wollen wir 2030 mit Jugenddelinquenz in Lüneburg umgehen? (Projekt)

Dozent/in: Sarah Jesse-Sartisohn

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2015 - 15.11.2015 | C 11.008 Lernwerkstatt | Tutorium: Carolin Bach
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 12.001 Seminarraum | Seminar
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 16.11.2015 - 29.01.2016 | C 11.008 Lernwerkstatt

Inhalt: Die Veranstaltung führt durch die grundlegenden Begriffe der Jugendkriminalität, des Jugendstrafrechts und der Jugendbewährungshilfe. Es werden ausgewählte kriminologische Theorien und aktuelle Forschungsergebnisse vorgestellt und diskutiert. Anhand von Fallbeispielen aus der Praxis werden die Begriffe und einzelne kriminologische Theorien mit den Studierenden reflektiert. Es werden außerdem Akteure aus der Praxis eingeladen um Ihren Schwerpunkt darzustellen und zu diskutieren.

Zucker 2030. Sweet Science Fiction – Energie der Zukunft? (Projekt)

Dozent/in: Liselotte Hermes da Fonseca, Christian Kionka

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 9.102 Seminarraum | Tutorium: Katharina Tittel
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 12.10.2015 - 09.11.2015 | C 9.102 Seminarraum | Seminar
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 16.11.2015 - 29.01.2016 | C 12.006 Seminarraum | Seminar
Einzeltermin | Mo, 18.01.2016, 16:00 - Mo, 18.01.2016, 20:00 | C 12.101 Seminarraum

Inhalt: "Zucker ist widersprüchlich. Er umspannt nicht nur die kleinsten, unscheinbarsten, sondern als wichtiges Welthandelsprodukt auch soziale, ökonomische und ökologische Faktoren und ermöglicht so, das erforschen komplexer Zusammenhänge. – Heute wird Zucker in der Öffentlichkeit zunehmend als gefährliche Droge einer heimlich waltenden Lebensmittelindustrie dargestellt, zugleich aber auch als effizienter Energielieferant proklamiert: Zucker sei die am häufigsten verfügbare Rohstoffquelle in der Natur und somit ein bedeutender Rohstoff für eine nachhaltige Energie der Zukunft. Die Liste dessen, was sich aus Zucker machen lässt, ist lang und regt die Fantasie fast aller Disziplinen an. Welche Ideen das sind und was sie für eine verantwortungsvolle und nachhaltige Energieversorgung von Mensch, Tier und Maschine bedeuten, werden wir im Seminar gemeinsam erarbeiten. Wir werden historische, literarische und wissenschaftliche Quellen heranziehen. Wir werden aber auch einen Rübenbauer und das Werk von Nordzucker in Uelzen besuchen, um eigene Eindrücke zu bekommen."

Zukunftsfähig regional Wirtschaften. Eine Vision für den Lüneburger Einzelhandel 2030+ (Projekt)

Dozent/in: Philip Bernert, Philip Luthardt

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2015 - 13.12.2015 | C 14.204 Seminarraum | Tutorium: Jennifer Fröhlich
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | W 202 | Seminar
Einzeltermin | Do, 03.12.2015, 14:00 - Do, 03.12.2015, 15:00 | C 11.319 Seminarraum | Seminar
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 14.12.2015 - 29.01.2016 | C 14.203 Seminarraum | Seminar
Einzeltermin | Fr, 19.02.2016, 10:00 - Fr, 19.02.2016, 12:00 | C 14.204 Seminarraum | Seminar

Inhalt: Der Einzelhandel steht vor großen Herausforderungen: Die Globalisierung sowie die Digitalisierung und der damit verbundene rasant wachsende Onlinehandel, aber auch immer stärker steigende Mieten verdrängen zunehmend kleine inhabergeführte Einzelhandelsgeschäfte aus den Innenstädten. Zugleich steigt die Nachfrage nach regionalen Produkten. Vor dem Hintergrund dieser Herausforderungen gehen wir gemeinsam mit Lüneburger Einzelhändler_innen der Frage nach, wie der Lüneburger Einzelhandel im Jahr 2030 zur Befriedigung der Bedürfnisse der Bevölkerung im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung beitragen kann. Mit Hilfe von Literaturarbeit verschaffen wir uns im Seminar einen Überblick über den wissenschaftlichen Diskurs zu lokalem und regionalem Wirtschaften (Local Living Economies, Localism, etc.) sowie zu relevanten (internationalen) Praxisbeispielen. Im Rahmen einer Akteursanalyse identifizieren wir gemeinsam mit einem Paten aus dem Lüneburger Einzelhandel relevante Akteure, mit denen wir in einem Visioning-Workshop eine Zukunftsvision entwickeln.