»Soziale Medien – Neue Massen«
Medienwissenschaftliches Symposion der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Projektleitung:
Claus Pias
gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Symposiuns.
Im Februar 2012 wird zum zweiten Mal das »Medienwissenschaftliche Symposium« der DFG stattfinden. Seine Aufgabe ist es, die Entwicklung der Medienwissenschaft in Deutschland durch die Diskussion zentraler, gemeinsam interessierender Themen voranzubringen. Unter dem Titel »Soziale Medien — Neue Massen« widmet sich das Symposion daher dem Zusammenhang von Medien und Öffentlichkeiten.
Mit dem Motiv einer brüchig werdenden Beschreibungsmacht hergebrachter Konzeptualisierungen von Massen und Massenmedien, mit den schon länger kursierenden Diagnosen zerstreuter Öffentlichkeiten, den kaum mehr vorhersagbaren Dynamiken und Effekten digitaler Technologien, dem Entstehen neuer Massenvorstellungen (Schwärme, flashmobs, Netzwerke, etc.) und ihren gesellschaftlichen und politischen Implikationen ist ein Forschungsfeld aufgerufen, auf dem die Medienwissenschaft zwar prominent angesprochen ist, aber nicht alleine steht. Sie ist vielmehr umgeben von anderen Beobachtern wie Soziologie, Geschichte, Informatik, Philosophie oder Publizistik, die sich ebenfalls mit solchen Phänomenen beschäftigen und ebenso von ihnen heraus gefordert sind. Umso mehr gilt es daher, im Dialog mit anderen Disziplinen die originäre Leistung einer medienwissenschaftlichen Episteme hervorzutreiben und ihren spezifischen Beitrag zur Deutung einer medialisierten Lebenswelt zu konturieren.
Programmkomitee:
Inge Baxmann (Universität Leipzig)
Timon Beyes (Leuphana Universität Lüneburg)
Wolfgang Coy (HU Berlin)
Wolfgang Hagen (Deutschlandradio Kultur / HU Berlin)
Ute Holl (Universität Basel)
Geert Lovink (Hogeschool van Amsterdam)
Claus Pias (Leuphana Universität Lüneburg)
Stefan Rieger (Ruhr-Universität Bochum)