Bachelor: Minor Digitale Medien/Kulturinformatik
Minor: Digitale Medien/Kulturinformatik Übersicht
- Computer als Medium
(Prof. Dr. Martin Warnke) - Digitale Medienproduktion / Informationstechnik
- Grundlagen digitaler Medientechnik
(Christin Nax) - Kultur, Ästhetik und Geschichte digitaler Medien
(Prof. Dr. Rolf Großmann) - Medientheorie des Computers
(Prof. Dr. Martin Warnke) - Praxismodul Medienliteralität
(Prof. Dr. Rolf Großmann)
Minor Digitale Medien / Kulturinformatik
Der Minor Digitale Medien/Kulturinformatik bezieht sich einerseits auf den Anwendungsaspekt von Hard- und Software bei der digitalen Medienproduktion. Schwerpunkte dieses Praxisaspekts sind Fähigkeiten im Umgang mit Anwenderprogrammen sowie Effizienz und Optimierungsstrategien beim Einsatz digitaler Medien. Dazu gehören zum Beispiel Kenntnisse in der Produktion und netzgestützten Distribution digitaler Medien sowie die Erarbeitung avancierter und reflektierter Strategien der Mediengestaltung und der Anwendungsentwicklung in den Bereichen Audio, Visuelle Gestaltung, Video, Interaktive Medien und Datenbanken.
Überblick
- Abschluss: das Nebenfach Digitale Medien/Kulturinformarik kann nur in Kombination mit einem Hauptfach (Major) studiert werden
- Umfang: der Minor wird im Umfang von 30 CP studiert
- Zulassungsbeschränkung: ja
- Regelstudienzeit: vier Semester
- Studienbeginn: zweites Semester (Sommersemester)
Profil
Im Theorieaspekt geht es darum, die kulturellen Konsequenzen des Gebrauchs digitaler Medien zu begreifen und zu erfassen. So erlernen Sie zum Beispiel die wissenschaftliche Reflexion der Produktions- und Produktstrategien bei der Herstellung elektronischer Kommunikate, die Betrachtung der damit einhergehenden neuen Verfahren ästhetischer Gestaltung sowie die Erforschung von kulturellen Veränderungen, die durch die Nutzung digitaler Medien entstehen. Von diesen beiden Schwerpunkten ausgehend bereitet der Minor Sie auf professionelle Bereiche vor, in denen die digitale Informations- und Medientechnik eine wesentliche Rolle spielt. Durch den durchgängigen Theorieanteil und den interdisziplinären Zuschnitt ist der Minor auch als Basis für weiterführende Masterangebote geeignet.
Module
2. Semester:
- Grundlagen digitaler Medientechnik (Christin Nax)
3. Semester:
- Computer als Medium (Prof. Dr. Martin Warnke)
Hierzu gehören Praxis-Seminare, beispielsweise zur Digitalen Fotografie, zum Web-Design, zur digitalen Video- und Audio-Produktion, zur 3-D-Modellierung und zu Datenbank-gestützten Webseiten in der ersten Semesterhälfte sowie darauffolgend ein Seminar, das alle diese Phänomene zusammenführt.
4. Semester
- Digitale Medienproduktion/ Informationstechnik
Hier können Sie Ihre Kompetenzen in der digitalen Medienproduktion auf professionellem Niveau vertiefen. - Medientheorie des Computers (Prof. Dr. Martin Warnke)
Ausführliche Beschäftigung mit Grundlagentexten.
5. Semester:
- Kultur, Ästhetik & Geschichte digitaler Medien (Prof. Dr. Rolf Großmann)
Zum Beispiel Seminare zur Netzkunst oder zur Geschichte des Computers. - Praxismodul Medienliteralität (Prof. Dr. Rolf Großmann)
Hier ziehen Sie ein Fazit Ihres bisherigen Studiums der Digitalen Medien/der Kulturinformatik und produzieren in der Gruppe ein Produkt.
Major
Der Minor Digitale Medien/Kulturinformatik kann in Kombination mit einem der folgenden Major studiert werden:
Beruf & Karriere
In allen gesellschaftlichen Bereichen besitzt Informationstechnik einen großen Stellenwert. Wenn Sie später, orientiert an Ihrem Major, ins Berufsleben eintreten, versetzt Sie der Minor Digitale Medien/Kulturinformatik in die Lage, die Dynamik, die Ihre eigene Disziplin durch die Digitalisierung erfährt, besser zu verstehen und in Ihren Arbeitsbereich zu integrieren.
So können Sie als Absolventin bzw. Absolvent für Ihren Arbeitgeber beispielsweise die neuen Internet-Angebote verantworten, neue internetbasierte Vertriebskanäle erschließen, Medienproduktionen mit starken IT-Anteilen konzipieren und vermarkten oder in der Personalentwicklung Neue Medien einsetzen. Ebenfalls können Sie sich in der Jugendarbeit speziell dort engagieren, wo Computergebrauch sinnvoll oder problematisch ist sowie Technik-Entwicklungen durch fundierte Kenntnisse des kulturellen Umfelds beeinflussen.