Projektinformationen

Hintergrund

Auf Grund des unmittelbaren Einflusses der Kommunen auf die Lebensbedingungen der Bürger wird der kommunalen Ebene seit der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro eine besondere Bedeutung für die (Mit-) Gestaltung nachhaltiger Entwicklung zugeschrieben. Als unmittelbarster politisch-administrativer Akteur können Sie für viele Menschen ein zentrales Vorbild für nachhaltige Entwicklung sein.

Projektansatz

Im Rahmen des DBU-Projektes "Nachhaltige Kommunalverwaltungen in Deutschland" wurde in einem gemeinsamen Entwicklungsprozess von und mit verschiedenen Akteuren 2012 - 2015 ein umsetzungsfähiger Ansatz integrierter Nachhaltigkeitssteuerung entwickelt und exemplarisch erprobt. Anhand von zwei Schwerpunktthemen (Nachhaltigkeitsindikatoren/Finanzwesen und kommunales Energiemanagement) wurde der integrative Steuerungsansatz konkretisiert. Das Ergebnis wurde im November 2015 im Rahmen des Handbuchs "Kommunale Verwaltung nachhaltig gestalten" veröffentlicht. Über den Projektverlauf können Sie sich im Rahmen der während der Projektlaufzeit erschienenen Newsletter informieren:

Projektpartner

Die Stadt Freiburg im Breisgau und die Hansestadt Lüneburg waren Praxispartner in dem DBU-Projekt. In enger transdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen den Stadtverwaltungen, dem Institut für den öffentlichen Sektor e. V. und verschiedenen wissenschaftlichen Forschungsinstituten der Leuphana Universität wurde ein integratives Steuerungskonzept einer nachhaltigen Entwicklung entworfen.

Die Partnerkommunen verfolgren dabei unterschiedliche Schwerpunkte. Die Stadt Freiburg ging der Fragestellung nach, wie sich das neue doppische Haushaltswesen mit Nachhaltigkeitsindikatoren verknüpfen und zu einem strategischen Gesamtkonzept weiterentwickeln lässt. Die Hansestadt Lüneburg näherte sich dem integrativen Konzept mit Hilfe des thematischen Schwerpunkts eines gesamtstädtischen Energiemanagements. Trotz dieser unterschiedlichen Ansätze mündeten die Erfahrungen am Ende des Projekts in gemeinsamen und verallgemeinerbaren Erkenntnissen, welche im Rahmen eines Handbuchs veröffentlicht wurden.

Begleitet wurde das Projekt durch einen Projektbeirat. 10 Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Fachrichtung unterstützten mit ihrer jeweiligen Expertise die inhaltliche Arbeit des Projekts (siehe Newsletter Nr. 1).

Kontakt

Prof. Dr. Harald Heinrichs
Raum C11.226
Scharnhorststr. 1, 21335 Lüneburg
Fon 04131.677-2931
harald.heinrichs@uni.leuphana.de

Prof. Dr. Harald Heinrichs