Workshop im Rahmen der Public Climate School (Universität Hamburg)
20.05.2025
Die Interest Group ‚Climate Law in International Context (CLIC)‘ an der jur. Fakultät der Universität Hamburg organisierte in Hamburg (mit freundlicher Unterstützung der Universität, des Europakollegs Hamburg und Universidad de Chile) eine Public Climate School in der Zeit vom 20. bis 22. Mai 2025. Diese Veranstaltung umfasste verschiedenste Formate (Workshops, Vorlesungen, aber auch Filmvorführungen, etc.), die darauf ausgerichtet waren, das Thema Klimagerechtigkeit auch einer breiteren Öffentlichkeit näher zu bringen und mit ihr in den Diskurs zu treten.
Als Teil dieses Vorhabens haben die Mitglieder des Joachim-Herz-Promotionskollegs Stephanie de Sousa Vieira und Saumya Raval einen Workshop zum Thema ‚Justice Divided? States, Corporations, and Climate Justice Between the Global North and South‘ angeboten, im Rahmen dessen sie sich mit Fragen der Klimagerechtigkeit und der Verantwortlichkeit für den Klimawandel beschäftigt haben.
Im Zentrum ihres Inputs stand das globale Nord-Süd-Verhältnis, welches insbesondere in Klimafragen von einer besonderen Ungleichheit betroffen ist. Diese drückt sich dadurch aus, dass Staaten des globalen Südens von den Folgen des Klimawandels besonders betroffen sind, jedoch kaum zu diesem beigetragen haben. Der globale Norden, als Hauptverursacher von Treibhausgasen über die vergangenen 200 Jahre hinweg, und seine Firmen erleben hingegen (zumindest bislang) vergleichsweise geringe negative Konsequenzen aus dem durch sie verursachten Klimawandel. Diese ungleiche Lastenverteilung und die Frage, wie diese und die diesbezügliche Verantwortung rechtlich adressiert werden kann, standen im Fokus dieses Workshops.