Diskussionsveranstaltung: How can we prevent a race to the bottom in global supply chains?

07.11.2025

Gemeinsam mit dem Wissenschaftsraum GoChains (Link) und der Heinrich-Böll-Stiftung (Link) haben wir am 07. November 2025 eine digitale Diskussionsveranstaltung ausgerichtet zum Thema 

„How can we prevent a race to the bottom in global supply chains?“ 

Dieses Event bot den Rahmen für unterschiedliche Beiträge, die sich damit befassten, wie sich die gegenwärtige Lage in Hinblick auf den Schutz von menschen- und umweltrechtlichen Standards (auf verschiedenen rechtlichen Ebenen) entlang von globalen Wertschöpfungsketten darstellt, wieso und wodurch bereits erzielte Erfolge zur Sicherung ebendieser Standards derzeit unter Druck geraten und wie die zukünftigen Entwicklungen aussehen könnten. 
Maßnahmen zur Abschwächung bereits beschlossener Regelungen werden mit u.a. Effizienzerfordernissen, wirtschaftlichen Notwendigkeiten und dem Abbau von Bürokratie begründet. Gleichzeitig sorgen ständige politische Kämpfe um dieses Thema und die Abänderung der entsprechenden Regelungen jedoch für einen fortdauernden Zustand an rechtlicher Unsicherheit und damit fehlender wirtschaftlicher Planbarkeit. Zudem laufen wir Gefahr, dass dieser Prozess in einer rechtlichen Regelung mündet, die den Erfordernissen der betroffenen Menschen und der Umwelt nicht mehr gerecht zu werden vermag.

Die Beiträge zu dieser Veranstaltungen erfolgten durch Prof. Dr. Jelena Bäumler (Leuphana Universität Lüneburg), Julie Ruaud, Assistentin von Majdouline Sbaï, MdEP, und Craig Bradshaw, Inclusive Development International. Moderiert wurde die Veranstaltung von Johanna Sydow, Heinrich-Böll-Stiftung.