Thomas Hoffmann seit dem Wintersemester 21/22 Honorarprofessor am ISEP

14.03.2022

"Eigentlich" ist Hon. Prof. Dr. Thomas Hoffmann Lehrer. Dieses "Eigentlich" erklärt sich mit Blick auf seine Vita sehr schnell:  

Seit 1994 ist er Gymnasiallehrer in Baden-Württemberg mit den Fächern Geographie, Geschichte, Politik und Wirtschaft, 2000 wurde er Fachleiter für das Fach Geographie am Studienseminar Karlsruhe, seit 2012 ist er Lehrbeauftragter für die Geographiedidaktik am Karlsruhe Institut für Technologie (KIT). Zudem ist Hoffmann Schulbuchautor, Gründungsmitglied des 2009 etablierten internationalen BNE-Think Tank „ESD Expert Net“, einer Kooperation zwischen Mexiko, Südafrika, Indien und Deutschland und er kooperiert mit der Rikkyo-Universität Tokio, Japan im Bereich Regional Climate Change Education.

Seit 2021 ist Thomas Hoffmann nun auch Honorarprofessor für BNE am Institute for Sustainability, Education and Psychology (ISEP) der Leuphana Universität Lüneburg, worüber sich die Mitarbeiter*innen  des ISEP und die Studierenden des Sachunterrichts sehr freuen, so trägt er seit dem Wintersemester mit seiner umfangreichen Expertise zu einer qualitätsvollen Lehre im Sachunterricht bei.

Seine heutigen Arbeits- und Publikationsschwerpunkte fasst Thomas Hoffman als Globale Herausforderungen, BNE, systemisches Denken und lösungsorientierte Unterrichtsansätze zusammen.

Nach seinem Studium der Geographie, Geschichte und Politikwissenschaften an der Albert-Ludwigs Universität Freiburg und der Freien Universität Berlin, schrieb Thomas Hoffmann sein Staatsexamen zum Thema: "Phuket/Thailand – die wirtschaftliche Umorientierung einer tropischen Insel vom Zinnbergbau zum Tourismus". Seine Promotion trug den Titel: "Migration und Entwicklung am Beispiel des Solu Khumbu-Distrikts, Ost-Nepal". 

Thomas Hoffmann startete seine Honorarprofessur im Wintersemester 2021/22 mit dem Seminar "Bildung im Kontext regionaler und globaler Wirkungszusammenhänge - mit "Stoffgeschichten" globale Zusammenhänge entdecken und verstehen". Das Seminar setzte an der Beobachtung an, dass jede*r Einzelne alltäglich mit einer Fülle von Stoffen, seien dies Metalle, Lebensmittel oder Baustoffe in Berührung kommt oder diese nutzt, ohne konkrete Vorstellungen davon zu haben, wo diese von wem, wie, unter welchen Bedingungen und mit welchen Auswirkungen hergestellt wurden. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass der Zugang über und die Beschäftigung mit eben diesen Stoffen - sei es Zucker oder Salz, Gartendünger oder Nickel, Kaffee oder Cashew - die Möglichkeit eröffnet, Verständnis für die Mechanismen, und Ungerechtigkeiten, Chancen und Gefahren einer globalisierten Welt zu erschließen.

 

In MyStudy finden Sie das aktuelle Lehrangebot von Herrn Hoffmann.