Forschung

Der Fokus unserer Forschung liegt im Verstehen des psychologischen Prozesses, welcher der individuelle und kollektive Entscheidungsfindung im Bereich von Energie und Klima zugrundeliegt. Unser Ziel ist die Entwicklung und Bereitstellung von evidenzbasierten Einflüssen und wertvollen Erkenntnissen für die öffentliche Verhaltenspolitik. Des Weiteren erstreckt sich unsere Arbeit ebenfalls über das Integrieren von psychologischen Daten in Energie- und Klimamodelle, wodurch uns ermöglicht wird die weitreichenden Auswirkungen von menschlichen Entscheidungen auf ein System zu untersuchen.

Unsere Forschung im Detail

Nachhaltige Beurteilung und Entscheidungsfindung

Die Beweisgrundlage für die schädlichen Auswirkungen von anthropogenischem Klimawandel ist klar. Verhaltensänderung hin zu weniger ausgeprägtem emissions intensiven Lebensstilen ist jedoch größtenteils unzureichend. Die Gründe hierfür sind verschieden und reichen von Polarisation und Politisierung des Themas - angefeuert durch systematische Desinformation - bis hin zu etablierten Gewohnheiten, Fehlwahrnehmungen und kontextuellen Barrieren. Wir beabsichtigen ein besseres Verständnis  für den psychologischen Mechanismus von individuellen und kollektiven nachhaltigen Verhaltensweisen in verschiedenne Umgebungen und sozialen Gruppierungen, durch Anwendung eines umfassenden methodischen Spektrums.

Evidenzbasierte Verhaltensinterventionen

Klassische, politische Instrumente wie Steuern, Nachlässe und Verbote sind häufig nicht ausreichend, um eine systematische Verhaltensänderung zu motivieren oder ihnen fehlt es an öffentlicher Unterstützung. Wir entwickeln und bestätigen theoriebasierte Verhaltensinterventionen um eine nachhaltige Verhaltensänderung zu unterstützen und testen ihre Wirksamkeit in verschiedenen Szenarien. Weiterhin zielen wir auf die Erklärung von kognitiven, affektiven und sozialen Mechanismen, welche individuelle und kollektive Verhaltensänderungen beeinflussen.