Mit Erasmus+ in Europa

Welche Länder nehmen an Erasmus+ teil?

Erasmus+ Programmländer:

Alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union (Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn und Zypern) sowie die EWR-Staaten Island, Liechtenstein, Norwegen und Nordmazedonien, Serbien und die Türkei.

Erasmus+ Partnerländer:

Erasmus+ hat das Ziel, den Austausch mit allen Ländern der Welt voranzutreiben. Sofern entsprechende Agreements vorliegen, sind auch Aufenthalte an Partnerhochschulen weltweit förderfähig. An der Leuphana werden im Rahmen von Erasmus+ International z.Z. Semesteraufenthalte an den Partneruniversitäten in Glasgow und Edinburgh gefördert (dies gilt nicht für Doppelabschlussprogramme).

Infos zu Programm- und Partnerländern im Erasmus+ Programm finden Sie hier.

Was wird gefördert?

Im Rahmen von Erasmus+ werden Studienaufenthalte an Partnerhochschulen in Programm- und in Partnerländern (SMS) und studienbezogene Praktika (SMP) von mindestens 2 Monaten Dauer gefördert. Je Studienabschnitt (BA, MA, PhD) sind bis zu 12 Monate für einen oder mehrere Studien- und/oder Praktika-Aufenthalte förderfähig.

Informationen zur Förderung von Auslandspraktika (SMP) finden Sie hier.

Erasmus+ bietet Teilnehmer*innen außerdem die Möglichkeit, Sprachkompetenzen in der Landes- und/oder Unterrichtsprache zu erwerben oder auszubauen. Lesen Sie mehr zur Erasmus+ Online-Sprachunterstützung.

Wer kann an Erasmus+ teilnehmen?

Deutsche und internationale Regelstudierende aller Studiengänge und Studienniveaus können an Erasmus+ teilnehmen. Mindestens das erste Studienjahr an der Heimathochschule muss vor Antritt des Auslandsaufenthalts abgeschlossen sein.

„Studierende mit geringeren Chancen“, d.h. Alleinerziehende, Studierende mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten, aber auch Erwerbstätige oder Erstakademiker*innen können für Studienaufenthalte im Rahmen von Erasmus Zusatzförderungen beantragen und werden ausdrücklich dazu aufgefordert, sich zu bewerben.

Wie hoch ist die finanzielle Förderung?

Studierende erhalten eine monatliche Förderrate von 490 bis 600 Euro im Monat je nach Zielland. Innerhalb eines akademischen Jahres wird z.Z. aus zwei verschiedenen Erasmus+ Projekten gefördert. In der Stipendienvereinbarung wird festgelegt, aus welchem Projekt und in welcher Höhe Sie gefördert werden.

„Studierende mit geringeren Chancen“ können zusätzlich Top-ups von 250 Euro im Monat beantragen.
Informationen zu den Förderraten und Top-ups finden Sie hier.

In der neuen Erasmus-Programmgeneration wird nachhaltiges Reisen zusätzlich gefördert. Teilnehmer*innen, die umweltfreundliche Verkehrsmittel nutzen, erhalten ein einmaliges Top-up von 50 € (bis Projekte2023) und den Tagessatz für zusätzliche Reisetage (bis Projekt 2023: bis zu 4 Tage, ab Projekt 2024: bis zu 6 Tage).

Erasmus-Stipendien sind kombinierbar mit Bildungskredit und Deutschlandstipendien. Für Studierende, die Auslandsbafög erhalten, sind 300 Euro pro Monat anrechnungsfrei.

Wie kann man sich bewerben?

Die Studienplätze an den Erasmus+ Partnerhochschulen für BA- und MA-Studierende werden durch das International Center jeweils im Wintersemester für das darauffolgende Studienjahr zentral ausgeschrieben. Alle Studierenden, die einen Studienplatz an einer Erasmus Partnerhochschule erhalten haben, nehmen am Erasmus-Programm teil und erhalten nach der Zusage des Studienplatzes detaillierte Informationen zu den weiteren Formalitäten.
Doktorand*innen, die sich für einen Forschungsaufenthalt an einer europäischen Partneruniversität interessieren, melden sich bitte zunächst im International Center.

Weitere Informationen  

Praktische Informationen für einen Erasmus+ Aufenthalt finden Sie auch auf den Seiten des Deutschen Akademischen Austauschdienst DAAD.