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04. April 2014 Weniger Lebensmittel sollen in den Abfall wandern

Lüneburg. Aktuelle Untersuchungen zu Lebensmittelabfällen kommen zu dem Ergebnis, dass in Deutschland jährlich rund 11 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen werden. Der größte Teil dieser Menge entsteht in den privaten Haushalten. Am 4. April fand an der Leuphana Universität Lüneburg ein eintägiger öffentlicher Experten-Workshop „Lebensmittelverluste und Lebensmittelrecht“ statt, bei dem es darum ging, die verschiedenen rechtlichen Aspekte dieses Phänomens zu beleuchten und nach Lösungswegen zu suchen.

Fachleute aus Wissenschaft, Verwaltung und Wirtschaft beschäftigten sich in ihren Vorträgen mit unterschiedlichen Aspekten des Lebensmittelrechts, den Kennzeichnungspflichten für Lebensmittelprodukte und dem Verbraucherinformationsrecht. Instrumente zur Vermeidung von Lebensmittelverlusten wurden aus der Sicht des Handels betrachtet. Fragen zum Verkauf von Lebensmitteln am Ende der Mindesthaltbarkeit und die Rolle der Lebensmittelhygiene für die Minimierung von Lebensmittelverlusten gehörten ebenfalls zum Themenspektrum des Workshops.

Die von der Professur für Umweltrecht der Leuphana organisierte Veranstaltung ist Teil des vom Umweltbundesamt geförderten Vorhabens „Entwicklung von Instrumenten zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen“. Das abschließende Fachgespräch des UBA-Gesamtvorhabens mit Vorstellung der Ergebnisse findet unter Einbezug der Öffentlichkeit am 24. Juni 2014 im Bundespresseamt in Berlin statt.

Einen Zeitungsbericht (LZ) über den Workshop erhalten Sie hier.