Forschungsprogramm

Die Promovierenden recherchieren vor Ort anhand der Museumsbestände zu ihrem Thema, das zugleich Gegenstand der Dissertation und des Ausstellungskonzepts ist. In einzelnen Arbeitspaketen durchlaufen die Promovierenden parallel zur Verfassung ihrer Dissertation alle Stationen des jeweiligen Hauses. Ziel ist neben der wissenschaftlichen Qualifikation die möglichst umfassende Qualifizierung für die komplexen Aufgaben in einem Museum –  exemplarisch erlernt anhand eines eigenen Projekts von der ersten Sichtung des Materials bis hin zur Realisierung der Ausstellung resp. eines Ausstellungsmodells.

 

Das promotions- und ausstellungsbezogene Arbeitsprogramm  gliedert sich in Praxis- und Forschungsphasen, die aufs Engste miteinander verschränkt sind. Entsprechend wird für den gesamten Zeitraum den 6 KandidatInnen in den Museen jeweils ein Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt.In den Praxisphasen ist vorgesehen, dass die PromovendInnen neben den sammlungs- und ausstellungsbezogenen Inhalten und deren Präsentation zusätzliche Kompetenzen in Projektplanung und –verwaltung, Museumsmanagement, Öffentlichkeitsarbeit uvm. erwerben. Die Stationen sind dabei an den Volontariats-Richtlinien des Deutschen Museumsbunds und des International Council of Museums Deutschland (ICOM) orientiert. In den Forschungsphasen, die in das teilstrukturierte Promotionsstudium der Leuphana Universität Lüneburg integriert sind, werden sowohl Promotionskolloquien als auch vertiefende Seminare zu Geschichte und Theorie des Ausstellens, Sammlungsgeschichte und Museumskunde abgehalten.) Workshops mit ExpertInnen aus den Bereichen der Ausstellungskonzeption und Restauration, der Museumspädagogik, und Ausstellungsarchitektur dienen der vertiefenden Anleitung, Diskussion der Vorhaben und Konzepte sowie dem weiteren Austausch zwischen Museum und Universität