Prof. Dr. Ben Trott ist Gastwissenschaftler am Institut für Philosophie und Kunstwissenschaft (IPK), Sprecher des Center for Critical Studies (CCS) und Ko-Sprecher des universitätsweiten Netzwerks Geschlechter- und Diversitätsforschung. Seine Forschung verbindet drei Bereiche. Erstens: Queer Theory und Gender Studies. Dazu gehört die Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Sexualität, Gender, Arbeit und globaler politischer Ökonomie. Zweitens: Politische Theorie und Philosophie und die Ressourcen, die diese für das Verständnis von politischen Forderungen, Konflikten und Veränderungen bieten. Drittens, soziale Bewegungen und "contentious politics" im Zeitalter der Globalisierung. Derzeit arbeitet er an einem Buch über die anhaltenden Folgen der 2008 Wirtschaftskrise, die Politisierung von "Identität" und gegenwärtige Konflikte um Meinungsfreiheit. Zuvor war er Dozent für Feminist Thought and Global Justice im Fachbereich Politikwissenschaft an der Cardiff University und Postdoktorand im Literature an der Duke University. Er promovierte in Philosophie an der Freien Universität Berlin.

Dr. Chiara Stefanoni ist Gastwissenschaftlerin am Institut für Philosophie und Kunstwissenschaft (IPK). Ihre Forschung ist im Bereich der Critical Animal Studies angesiedelt, mit besonderem Augenmerk auf sozio-politische Aspekte der Mensch-Tier-Beziehungen und ihrer Umgebungen sowie auf die philosophische Dimension des Themas. Ihre Arbeit konzentriert sich auf die Unterdrückung von Tieren mit einer strukturellen Kritik verschiedener Gesellschaftsformen, von archaischen bis hin zu kapitalistischen, kombiniert mit einer intersektionellen Perspektive, die die verschiedenen Machtachsen zwischen Mensch und Tier berücksichtigt, mit besonderem Fokus auf Gender und Klasse. So arbeitet sie auch an der Schnittstelle zwischen Marxismus, Feminismus und Queer Studies. Im Jahr 2021 promovierte sie in Transcultural Stuies in Humanities an der Università degli Studi di Bergamo, wo sie auch zum "cultrice della materia" in Moralphilosophie ernannt wurde.