Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Analyse Sozialer Netzwerke im Internet (Seminar)

Dozent/in: Guido Barbian

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 20:15 - 21:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 6.317 Seminarraum

Inhalt: Soziale Online-Netzwerke wie Facebook, Twitter, WhatsApp uvm. sind allgegenwärtig - doch was steckt hinter den Kulissen? Welche Daten werden erhoben und mit welchen Methoden werden diese ausgewertet?

Die Veranstaltung gibt eine Einführung in die Netzwerkwissenschaften sowie das Methodenwerk der Netzwerkanalyse in seinen Grundzügen. Im seminaristischer Form erarbeiten die Teilnehmer verschiedene, in einander greifende Themen und erschliessen so den Gesamtkomplex. Ergänzend lernen die Teilnehmer Software zur technischen Auswertung von Sozialen Netzwerkdaten kennen.

Analysen mit SPSS - Wie aus Ideen Daten werden (und wie sie ausgewertet werden) (Seminar)

Dozent/in: Melanie Gohr-Mellersh

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 12.112 Seminarraum | C 12.112

Inhalt: In diesem Seminar reichen die Themen- und Übungsinhalte von den Grundlagen der Forschungsplanung (von der Forschungsfrage zur Hypothesenbildung), der Datenerhebung oder -sammlung sowie gängigen Auswertungsmethoden (wie Häufigkeiten, Mittelwerte und Standardabweichungen) bis hin zu inferenzstatistischen Verfahren wie t-Tests und Varianzanalysen und deren Darstellung. So erhalten die Studierenden einen Einblick in und einen Überblick über das empirische Arbeiten mittels quantitativer Methoden.

Die Alltäglichkeit der Katastrophe - Objektiv Hermeneutische Forschung zur Rolle des Klimawandels im Alltag (A) (Seminar)

Dozent/in: Tobias Reuss

Termin:
Einzeltermin | Sa, 22.10.2022, 08:00 - Sa, 22.10.2022, 13:00 | C 3.121 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 26.11.2022, 08:00 - Sa, 26.11.2022, 13:00 | C 14.203 Seminarraum | .
Einzeltermin | Sa, 10.12.2022, 08:00 - Sa, 10.12.2022, 13:00 | C 14.103 Seminarraum | .
Einzeltermin | Sa, 14.01.2023, 08:00 - Sa, 14.01.2023, 13:00 | C 14.203 Seminarraum | .

Inhalt: Im Seminar sollen die Studierende an den Prozess qualitativer Forschung im Allgemeinen als auch an die Methode der Objektiven Hermeneutik nach Ulrich Oevermann im Besonderen herangeführt werden. Die Objektiven Hermeneutik stellt ein Verfahren der methodengeleiteten Textinterpretation dar, mit welcher die soziale Welt deutend verstanden und hinsichtlich ihrer Sinnzuschreibungen und sozialen (Sinn)Struktur rekonstruiert werden kann. In ihrem Vorgehen unterscheidet die Objektive Hermeneutik im Material zwischen einem manifesten Sinn - expliziten Sinnzuschreibungen und latenten Sinnstrukturen, die einen Sinnzusammenhang hinter den manifesten Zuschreibungen markieren. In der Veranstaltung sollen die Studierende methodische sowie methodologische Kenntnisse über die Methode und die ihr vorausgehenden Datenerhebung erlangen, um diese im Rahmen des Seminars praktisch umzusetzen und darüber ihre eigenen Methodenkompetenz zu festigen. Als Forschungsgegenstand soll sich dabei der Frage des Klimawandels und dessen Bedeutung für den Alltag der Studierenden genähert und eigene Erkenntnisse methodengestützt produziert werden. Im Rahmen der Durchführung Narrativer Interviews zur Frage der Bedeutung des Klimawandels im Alltag sollen die Studierenden Datenmaterial erheben und im Rahmen der Auswertung nach den Sinnzuschreibungen und der Sinnstruktur eines lebensweltlich bedeutsamen und bedeutenden Themas fragen.

Die Alltäglichkeit der Katastrophe - Objektiv Hermeneutische Forschung zur Rolle des Klimawandels im Alltag (B) (Seminar)

Dozent/in: Tobias Reuss

Termin:
Einzeltermin | Sa, 22.10.2022, 14:00 - Sa, 22.10.2022, 19:00 | C 3.121 Seminarraum | .
Einzeltermin | Sa, 26.11.2022, 14:00 - Sa, 26.11.2022, 19:00 | C 14.203 Seminarraum | .
Einzeltermin | Sa, 10.12.2022, 14:00 - Sa, 10.12.2022, 19:00 | C 14.103 Seminarraum | .
Einzeltermin | Sa, 14.01.2023, 14:00 - Sa, 14.01.2023, 19:00 | C 14.203 Seminarraum | .

Inhalt: Im Seminar sollen die Studierende an den Prozess qualitativer Forschung im Allgemeinen als auch an die Methode der Objektiven Hermeneutik nach Ulrich Oevermann im Besonderen herangeführt werden. Die Objektiven Hermeneutik stellt ein Verfahren der methodengeleiteten Textinterpretation dar, mit welcher die soziale Welt deutend verstanden und hinsichtlich ihrer Sinnzuschreibungen und sozialen (Sinn)Struktur rekonstruiert werden kann. In ihrem Vorgehen unterscheidet die Objektive Hermeneutik im Material zwischen einem manifesten Sinn - expliziten Sinnzuschreibungen und latenten Sinnstrukturen, die einen Sinnzusammenhang hinter den manifesten Zuschreibungen markieren. In der Veranstaltung sollen die Studierende methodische sowie methodologische Kenntnisse über die Methode und die ihr vorausgehenden Datenerhebung erlangen, um diese im Rahmen des Seminars praktisch umzusetzen und darüber ihre eigenen Methodenkompetenz zu festigen. Als Forschungsgegenstand soll sich dabei der Frage des Klimawandels und dessen Bedeutung für den Alltag der Studierenden genähert und eigene Erkenntnisse methodengestützt produziert werden. Im Rahmen der Durchführung Narrativer Interviews zur Frage der Bedeutung des Klimawandels im Alltag sollen die Studierenden Datenmaterial erheben und im Rahmen der Auswertung nach den Sinnzuschreibungen und der Sinnstruktur eines lebensweltlich bedeutsamen und bedeutenden Themas fragen.

Digital Identität im Internet (Seminar)

Dozent/in: Guido Barbian

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 18:15 - 19:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 6.317 Seminarraum

Inhalt: Was weiss Google über mich? Welche Daten gebe ich bewusst oder unbewusst preis? Was weiss Ihr Handy oder Ihr Auto über Sie? Was ist mein digitales Ich? Dies sind nur einige der Fragen rings um digitale Identität und Privatsphäre im Netz, die hier behandelt werden. 
In dieser Veranstaltung geht es darum, die Risiken unseres digitalen Lebens im Hinblick auf digitale Bürgerrechte und Privatssphäre zu verstehen und ein Verständnis für die Methoden gewinnen wie digitale Identitäten entstehen bzw. geschaffen werden. 

In seminaristischer Form erarbeiten die Teilnehmer verschiedene, in einander greifende Themen und erschliessen so den Gesamtkomplex. Hierbei geht es auch darum, die dahinter liegenden Methoden der Informationsgewinnung zu verstehen.

Diskurstheorie und Ansätze der sozialwissenschaftlichen Diskursanalyse (Seminar)

Dozent/in: Felix Lösing

Termin:
Einzeltermin | Fr, 21.10.2022, 10:15 - Fr, 21.10.2022, 13:45 | C 40.256 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 10:15 - 13:45 | 11.11.2022 - 25.11.2022 | C 40.256 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 09.12.2022, 10:15 - Fr, 09.12.2022, 13:45 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 13.01.2023, 12:15 - Fr, 13.01.2023, 15:45 | C 40.256 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 10:15 - 13:45 | 20.01.2023 - 03.02.2023 | C 40.256 Seminarraum

Inhalt: Was ist in unserer Gesellschaft über Themen wie Kriminalität oder Zuwanderung sagbar? Was ist nicht sagbar? Was gilt als gesellschaftlich akzeptierte Wahrheit z.B. über Geschlecht oder Sexualität? Und was galt in den selben Themen vor zehn, zwanzig, hundert Jahren als wahr? Und wie fließen überhaupt soziale Wissensvorräte durch die Zeit? Die gesellschaftliche Konstruktion von Bedeutung und Wirklichkeit – oder auch die 'Politik der Wahrheit' (Foucault) – ist Gegenstand der sozialwissenschaftlichen Diskursanalyse. Im engen multidisziplinären Dialog mit der Soziologie, Philosophie, Linguistik und den Geschichts- und Literaturwissenschaften untersucht sie die soziale Praxis des Sprechens und Schreibens, die kollektive (Re-)Produktion von Wissensordnungen und die darin involvierten Institutionen und Akteure. Ihr Untersuchungsgegenstand können Texte und audiovisuelle Dokumente, aber auch materielle Objekte und sozialen Praktiken sein – darunter immer häufiger auch digitalisierte und genuin digitale Daten. Dieses Seminar führt die Studierende an diese florierende und vielseitige sozialwissenschaftliche Methode heran. Dabei werden theoretische Grundlagen diskutiert, verschiedene Ansätze der Diskursforschung vorgestellt und die Strategien und Herausforderungen der diskursanalytischen Forschungspraxis vermittelt. Gemeinsam wird dabei immer auch der empirische Nutzen der vorgestellten Methoden erprobt und der Frage nachgegangen: was taugt sozialwissenschaftliche Diskursanalyse zur Untersuchung der drängenden gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit?

DiverCity - intercultural perception of urban spaces (Seminar)

Dozent/in: Katharina Lehmann

Termin:
Einzeltermin | Fr, 21.10.2022, 14:15 - Fr, 21.10.2022, 15:45 | C 14.201 Seminarraum | .
Einzeltermin | Sa, 22.10.2022, 14:15 - Sa, 22.10.2022, 20:00 | C 14.201 Seminarraum | .
Einzeltermin | Sa, 05.11.2022, 09:00 - Sa, 05.11.2022, 18:00 | C 14.201 Seminarraum | .
Einzeltermin | So, 06.11.2022, 11:00 - So, 06.11.2022, 16:30 | C 14.201 Seminarraum | .

Inhalt: Interhuman differences have become a more and more debated issue in international research and media deiscussions. This class centers on sociocultral differences in urban societies and has a methodological approach to discover various forms of perception modes within urban societies. What different groups exist in a pluralistic society of a city? How do these groups define and distinguish themselves from others, which are their habits and how is the general urban planning approach meeting them? Next to empirical en analysis based on interviews and participating observations, the course discusses about how structural development can meet the needs of special urban grouips, such as minorities in terms of people in need of assistance, minorities of sexual orientation or ethnic groups.

Ethische Werte in der (Nachhaltigkeits)Wissenschaft - Perspektiven und Methoden (Seminar)

Dozent/in: Dagmar Berg-Mölleken

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 17.10.2022 - 28.10.2022 | C 12.102 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 04.11.2022 - 03.02.2023 | C 12.001 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 03.02.2023, 10:15 - Fr, 03.02.2023, 11:45 | C 12.002 Seminarraum | Evaluationsparcours

Inhalt: Liebe Studierende, ethische Werte und Wertvorstellungen bestimmen unser Handeln auf allen Ebenen, von individuellen bis hin zu globalen Entscheidungen. Das Reflektieren von ethischen Wertvorstellungen in der Wissenschaft ist jedoch sehr herausfordernd: Werte wirken oft implizit auf unser Handeln, und sind entsprechend schwer zugänglich, sowohl für uns selbst als auch für wissenschaftliche Untersuchungen; Werte sind stark subjektiv geprägt, und objektive Messungen werden dieser Subjektivität schwer gerecht; das Aushandeln von gemeinsamen Werten bei gleichzeitiger Anerkennung der Wertepluralität erfordert, insbesondere im Kontext drängender Nachhaltigkeitsprobleme, ein gutes Verständnis und Geschick der Forschenden. Im Seminar nehmen wir gemeinsam verschiedene Perspektiven auf ethische Werte und Wertvorstellungen ein und lernen wissenschaftliche Methoden kennen, die geeignet sind um sich Wertefragen zu nähern. Grundlegend beziehen wir uns auf die Werteperspektiven nach Horcea-Milcu et al. (2019) "Values in transformational sustainability science: four perspectives for change." Die dort beschriebenen Perspektiven “Sichtbarmachen impliziter Werte“, „Werte aushandeln“, „Werte greifbar machen“ und „Transformation durch Werte“ werden besprochen und anhand praktischer Beispiele mit Methoden verknüpft. Die Methoden werden aus einem diversen Pool ausgewählt: wir beziehen sowohl bekannte, vielfach genutzte Methoden wie z.B. qualitative Interviews, quantitative Fragebögen oder Formate von Gruppendiskussionen als auch spezifischere Methoden wie z.B. Causal Loops, Serious Gaming/Serious Play oder philosophische Gedankenexperimente mit ein.

Ethnographie: Eine Einführung (Seminar)

Dozent/in: Monika Schoop

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 18:15 - 19:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 16.203 Seminarraum

Inhalt: Dieses Seminar vermittelt einen praxisorientierten Einstieg in das ethnographische Arbeiten. Die Teilnehmenden erproben Methoden der Datenerhebung, darunter teilnehmende Beobachtung und verschiedene Interviewformen. Sie lernen, qualitative Forschungsdaten auszuwerten und bekommen einen ersten Einblick in das ethnographische Schreiben. Der kritischen Auseinandersetzung mit der (eigenen) Forschungspraxis kommt dabei besonderer Stellenwert zu. Im Vordergrund stehen Forschungsethik sowie Fragen der eigenen Verortung im Feld und der Repräsentation von Forschungsteilnehmenden.

Exotic species: a man-made global experiment (group 1) (Seminar)

Dozent/in: Heike Zimmermann

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 17.10.2022 - 28.10.2022 | C 12.102 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 04.11.2022 - 03.02.2023 | C 12.001 Seminarraum

Inhalt: With the globalisation of trade and travel, many species have been enabled in conquering natural boundaries with some regionally restricted species becoming successfully established outside their natural ranges. Numerous introduced species have become invasive, which not only affects ecosystem functioning but can also have negative economic consequences and effects on human health. Being placed far outside their natural range, the introduction of invasive species represents an unintentional anthropological experiment, enabling evolutionary and biogeographical processes to take place over grand scales. Based on this man-made global experiment this seminar will explore methods on research design and the presentation of research results from different perspectives (ecological, social, economical).

Exotic species: a man-made global experiment (group 2) (Seminar)

Dozent/in: Heike Zimmermann

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 21.10.2022 - 03.02.2023 | C 12.105 Seminarraum | C 12.105

Inhalt: With the globalisation of trade and travel, many species have been enabled in conquering natural boundaries with some regionally restricted species becoming successfully established outside their natural ranges. Numerous introduced species have become invasive, which not only affects ecosystem functioning but can also have negative economic consequences and effects on human health. Being placed far outside their natural range, the introduction of invasive species represents an unintentional anthropological experiment, enabling evolutionary and biogeographical processes to take place over grand scales. Based on this man-made global experiment this seminar will explore methods on research design and the presentation of research results from different perspectives (ecological, social, economical).

Forschungsmethoden (Seminar)

Dozent/in: Julia Bastian

Termin:
Einzeltermin | Sa, 05.11.2022, 09:30 - Sa, 05.11.2022, 17:00 | C 40.154 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 26.11.2022, 09:30 - Sa, 26.11.2022, 17:00 | C 40.154 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 17.12.2022, 09:30 - Sa, 17.12.2022, 17:00 | C 40.154 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 07.01.2023, 09:30 - Sa, 07.01.2023, 17:00 | C 40.154 Seminarraum

Inhalt: In der Veranstaltung werden die Grundlagen der qualitativen und quantitativen Methoden erarbeitet. Fragestellungen und Hypothesen werden mit den verschiedenen Formen von Variablen in Verbindung gebracht. So werden die methodischen Kompetenzen der Studierenden entwickelt. In Gruppenaufgaben und Präsentationen werden die Sozial- und Selbstkompetenzen herausgefordert.

Geheime Botschaften - Grundlagen der Kryptografie im Internet (Seminar)

Dozent/in: Guido Barbian

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 6.316 Seminarraum

Inhalt: Kryptografie - die Wissenschaft (und Kunst) der Verschlüsselung von Information gab es schon in der Antike. 

Herrscher und Feldherren übermittelten Botschaften, die nur den Adressaten bekannt werden durften und schützten diese mit teils erstaunlichen Techniken. Heute gäbe es ohne Verschlüsselung keinen Mobilfunk, kein Online-Banking, keinen Einkauf im Netz. Die elektronische Steuererklärung, elektron. Türschliessungen, e-tickets, Bitcoin u.v.m. - alles basiert auf kryptografischen Verfahren. 

In dieser Veranstaltung geht es darum zu verstehen, wie Verschlüsselungstechniken unser digitales Leben erst ermöglichen.

 In seminaristischer Form erarbeiten die Teilnehmer verschiedene, in einander greifende Themen und erschliessen so den Gesamtkomplex. 

Hierzu kommen Übungen mit Verschlüsselungssoftware und -algorithmen.

Genderblicke (Seminar)

Dozent/in: Maria Alexandra Seewald

Termin:
14-täglich | Dienstag | 16:15 - 19:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 40.256 Seminarraum | C 40.256

Inhalt: Dieses Seminar beschäftigt sich auf inter- und transdisziplinärer Weise mit der sozialen Konstruktion von Geschlecht und Gender und mit den daraus resultierenden Folgen für Gesellschaft und Individuen. Die theoretische Grundlage und die Perspektive: Basierend auf aktuellen Diskursen der Gender- und Queer-Theorien, welche durch ein breites Spektrum an (historisch, wie zeitgenössischen) feministischen Perspektiven erweitert werden, strebt dieses Seminar den Anspruch wissenschaftlichen Arbeitens mit intersektionaler Sensibilität, antirassistischer, anti-postkolonialer und außer-europäischer Perspektive an. Neben diesen theoretischen Grundlagen wird im Seminar auch auf die Ethik und die Verantwortung bei der Konzeption, Gestaltung und Realisierung von Ausstellungen (Sowohl kunst- und kulturhistorische, wie auch sozialgeschichtliche Wissensausstellungen) anhand von diversen Ausstellungsbeispielen eingegangen. Ein weiterer methodischer Schwerpunkt bildet die kritische Analyse von visuellen Medien, insbesondere der Fotografie (als Kunstform, wie auch als Werbemedium), und der bewussten Dekonstruktion des objektifizierenden, rassifizierenden, sexistischen, heteronormativen - als "male gaze" bezeichneten - patriarchalen Blickes.

Gesellschaft und ihre Institution mit Gewaltlizenz: Die Polizei (Seminar)

Dozent/in: Nadja Maurer

Termin:
14-täglich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 40.146 Seminarraum | C 40.146
Einzeltermin | Sa, 03.12.2022, 10:00 - Sa, 03.12.2022, 17:00 | C 9.102 Seminarraum
Einzeltermin | So, 04.12.2022, 10:00 - So, 04.12.2022, 17:00 | C 9.102 Seminarraum

Inhalt: Die Polizei hat in demokratischen Gesellschaften das Monopol, die Lizenz, und sogar den Auftrag, Gewalt einzusetzen. Das Gewaltmonopol bringt jedoch die Notwendigkeit der demokratischen Kontrolle der Institution mit sich. Polizeien sind Produkte ihrer jeweiligen Gesellschaften; sie sind Produkte historischen politischen und gesellschaftlichen Wandels. Prozesse wie Demokratisierung, Digitalisierung oder wachsende Verteilungsungerechtigkeit verändern sowohl die Institution selbst, wie auch die Anforderungen der Bürger:innen an die Polizei. Die Polizei genießt in westeuropäischen Gesellschaften ein hohes Vertrauen und ist zugleich Gegenstand scharfer Kritik: Ist die Institution wirklich für alle gleich da? Wessen Normen und Ordnungsvorstellungen setzt sie (neben dem Auftrag der Strafverfolgung) durch? Das Seminar befasst sich mit der Geschichte ausgewählter Polizeien (und deren Reformen). Als Fallbeispiele werden Nachfolgeorganisationen von Kolonialpolizeien, Policing in den USA und die hiesige Polizei besprochen.

Gesellschaftskritik mit Methode: Die sozialwissenschaftliche Diskursanalyse (Seminar)

Dozent/in: Benjamin Heidrich

Termin:
14-täglich | Freitag | 08:15 - 11:45 | 28.10.2022 - 31.01.2023 | C 12.101 Seminarraum | C 12.101

Inhalt: In der Diskursforschung wird davon ausgegangen, dass die Beziehung des Menschen zur Welt durch kollektiv hervorgebrachte Symbolsysteme organisiert wird. Der Begriff des ‚Diskurses‘ selbst wird dabei quer durch die Sozial- und Geisteswissenschaften für Versuche verwendet, Wissensordnungen in bestimmten sozialen Kontexten zu stabilisieren und zu institutionalisieren. Folgerichtig lassen sich Diskursanalysen als Forschungsvorhaben beschreiben, in denen die (Re-)Produktion von Sinnsystemen entdeckt wird. Weit davon entfernt, eine einigermaßen homogene Forschungsperspektive darzustellen, bezeichnet der Begriff ‚Diskursforschung' jedoch eine Vielzahl unterschiedlicher Ansätze, die – einhergehend mit ihren spezifischen Diskursverständnissen – an bisweilen recht unterschiedliche wissenschaftliche Methoden anknüpfbar sind. Das Seminar dient dazu, in das heterogene Feld der sozialwissenschaftlichen Diskursforschung einzuführen. Im Zentrum steht dabei die Behandlung einiger ausgewählter Ansätze, d. h. ihrer theoretischen, methodologischen und methodischen Eigenheiten. Zudem wird beleuchtet, inwiefern sich mit Diskursanalysen Gesellschaftskritik üben lässt.

How to Learn About the World by Trying to Prove Yourself Wrong - An Introduction to Applied Critical Rationalism (Seminar)

Dozent/in: Marcus Kronfeldt

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 1.209 Seminarraum | C 1.209

Inhalt: The empirical approach to understanding reality is a central feature of scientific thinking and research. It is based on the assumption that reality is composed of objective, more or less observable facts, constituting a reliable foundation for real knowledge. But what effect does this empiricist point of view have on the understanding of knowledge and science? Moreover, is there a ‘manual’ for scientific work that can be derived from all this? To provide one possible answer to these questions, the seminar will first address some general epistemological baselines (reality vs perception; basic empirical approaches) and discuss central difficulties in the field (e.g. problem of induction). The second part of the seminar will feature an introduction to critical rationalism, mainly focusing on the “toolkit” for empirical research it provides. In this context, students will be able to familiarize themselves with the logic and general method of falsification, learn about its importance for the research process and develop the skills to apply it in the course of their own studies. Throughout the last few sessions, all students will get the chance to present their analyses of selected applications of critical rationalism, making use of the knowledge and skills they aquired. --- The seminar is mainly text-based and conducted in an interactive style. It revisits contents from the lecture, taking a closer look at some of the topics discussed.

Introduction to Social Research: Problems, Questions, Methods (Seminar)

Dozent/in: John Yves Pinder

Termin:
Einzeltermin | Fr, 21.10.2022, 10:15 - Fr, 21.10.2022, 11:45 | C 14.202 Seminarraum | .
Einzeltermin | Fr, 28.10.2022, 10:15 - Fr, 28.10.2022, 11:45 | C 11.308 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 04.11.2022 - 03.02.2023 | C 14.202 Seminarraum | .
Einzeltermin | Fr, 20.01.2023, 09:45 - Fr, 20.01.2023, 10:15 | C 14.202 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 20.01.2023, 11:45 - Fr, 20.01.2023, 12:00 | C 14.202 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 27.01.2023, 09:00 - Fr, 27.01.2023, 10:15 | C 14.202 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 27.01.2023, 11:45 - Fr, 27.01.2023, 12:30 | C 14.202 Seminarraum

Inhalt: This seminar, which focuses on qualitative approaches to research, is conceived as a broad introduction to some of the basic considerations and questions relating to socially-oriented research. The seminar is participant-orientated and will support students in designing a research project of their choice (collective or individual) on a social issue of interest. As well as learning to situate, develop and design a research topic and formulate appropriate research questions, the participants will be introduced to a range of disciplinary/interdisciplinary approaches and methods including interviews, literature review, discourse analysis and observation. Key areas of discussion will include the relationship between science and disciplinarity, science and ideology but also the relation between science and social action conceived in a myriad of ways (for example, for policy contexts or for social movements). The seminar will also bring address the question of whether research is meant to solve social issues and/or help (re-)formulate these issues critically. The questions guiding the seminar are as follows: 1. How is social research developed, designed and conducted? 2. In which institutional contexts is social research conducted? 3. What the possible roles of social research in society? 4. What are the strengths and limits of different research methods? These questions and topics will be explored through the reading and discussion of different documents and academic texts as well as practical exercises, which will give participants a taste of the wealth of different contexts and ways in which research can be conducted. The course is ultimately geared towards helping participants articulate a research project, which they will present to the group at the end of the seminar.

Kritische Erkundung: Wissenschaft und Herrschaft (Seminar)

Dozent/in: Julia Puth

Termin:
Einzeltermin | Di, 18.10.2022, 16:15 - Di, 18.10.2022, 19:45 | C 14.202 Seminarraum
14-täglich | Dienstag | 16:15 - 19:45 | 01.11.2022 - 03.02.2023 | C 40.154 Seminarraum | C 40.154

Inhalt: Der Wunsch nach Befreiung aus dogmatischem Denken und geistiger Abhängigkeit stand am Anfang der neuzeitlichen Wissenschaftsverständnisses. Und in der Tat: Die Entwicklung der modernen Wissenschaften ermöglichte beispielsweise durch Fortschritte in der landwirtschaftlichen Produktion eine größere Unabhängigkeit von Unwägbarkeiten der Natur. Das Naturrechtsdenken der Aufklärung trug seinen Teil zur Überwindung feudaler Gesellschaftsstrukturen und zur Etablierung demokratischer Systeme bei. Nichtsdestotrotz lässt sich nicht übersehen, dass wissenschaftliches Denken und Forschen auch umgekehrt gesellschaftliche Herrschaftsformen, wie etwa eine patriarchale Geschlechterordnung, legitimieren und verfestigen geholfen hat. Oder auch, dass die Naturbeherrschung, die mit der Wissenschaftsgeschichte untrennbar verbunden ist, zu Problemstellungen geführt hat, die derzeit die Grundlage des Planeten bedrohen. Vor diesem Hintergrund unternimmt das Seminar den Versuch, das Verhältnis von Wissenschaft und Herrschaft kritisch unter die Lupe zu nehmen. Ein Ansatzpunkt dabei wird die Auseinandersetzung mit Ansätzen der kritischen Theorie sein, eine Denkrichtung, die schon recht früh dieses Verhältnis in den Blick genommen und eine radikale Selbstaufklärung von Wissenschaft zu forcieren versuchte. Deren ideologiekritischer Ansatz, als selbstreflexive wissenschaftliche Methode, soll im Seminar am konkreten Inhalt besprochen und erprobt werden.

Metaphern und Narrative über den Klimawandel: Analyse, Bedeutung und Erkenntnisgewinn (Seminar)

Dozent/in: Nina Schmulius

Termin:
14-täglich | Freitag | 10:15 - 13:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 40.108 Seminarraum | C 40.108

Inhalt: Zwischen „Klimakrisen-Gekreische der Klimanazis“ und „Our house is on fire“- Warnrufen: Wenn wir über den Klimawandel und seine Akteur*innen sprechen, tauchen wir in ein Universum von Wortschöpfungen, Metaphern und Narrativen ein, in denen komplexe Sachverhalte auf einfach verständliche Aussagen reduziert werden. Dieser Prozess geschieht, indem die Gesamtheit des Sachverhalts durch einen typischen Fall repräsentiert wird, der unserer Erfahrung mit der Welt Bedeutung und Kontext verleiht: Ein Narrativ ist ein Denk- Erklärungs- und Interpretationsmuster, das wir nutzen, um uns selbst in der Welt zu verorten. Denn Muster stiften Sinn und Identität: Durch sie fühlen wir uns gesellschaftlichen Gruppen zugehörig. Situationen, die zuvor existenziell bedrohlich erscheinen, werden überschaubar. Doch indem wir Sachverhalte auf Muster reduzieren, werden eben jene Muster selbst zum Träger verschiedener Wissensbestände: Wenn wir sie analysieren und reflektieren, geben sie uns Auskunft darüber, wer das Wissen über den komplexen Sachverhalt in welcher Situation, zu welchem Anlass produziert hat. Die Muster ihrerseits beginnen zu erzählen, wie Sprache, Handeln und Wirklichkeit zusammenhängen. An der Schnittstelle von Kultur- und Sozialwissenschaft können diese Wissensbestände mithilfe von analytischen Methoden sichtbar und nutzbar gemacht werden. Dabei wird die Frage beantwortet, wie wir zu (wissenschaftlichem) Wissen und Erkenntnis gelangen. Und vielleicht auch, wie es uns gelingen kann, die sozial-ökologische Transformation voranzutreiben.

Methods for Quantitative Micro-Entrepreneurial Management Research (Group I) (Seminar)

Dozent/in: Arobindu Dash

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 12.013 Seminarraum | C 12.013

Inhalt: This course will have three major segments in every session: i. Lecture Part: (45 minutes) In this segment, I will emphasize core quantitative research methodology topics (e.g., Research in University, research question to analyses in R) ii. Research Case: (20 minutes) I will share some seminal research articles in the micro-entrepreneurial management domain with students. Then, each team (5 students per team) will present this research article within 15 minutes. The next team will give constructive feedback within 5 minutes. Break (5 minutes) iii. Habit Formation as a Researcher: (20 minutes) Here, I will discuss research article reading style, ethics in research, open science policy, the review process, and career as a researcher.

Methods for Quantitative Micro-Entrepreneurial Management Research (Group II) (Seminar)

Dozent/in: Arobindu Dash

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 12.101 Seminarraum | C 12.101

Inhalt: This course will have three major segments in every session: i. Lecture Part: (45 minutes) In this segment, I will emphasize core quantitative research methodology topics (e.g., Research in University, research question to analyses in R) ii. Research Case: (20 minutes) I will share some seminal research articles in the micro-entrepreneurial management domain with students. Then, each team (5 students per team) will present one research article within 15 minutes. The next team will discuss about the methodology of that article for 5 minutes. Break (5 minutes) iii. Habit Formation as a Researcher: (20 minutes) Here, I will discuss research article reading style, ethics in research, open science policy, open source panel data, the review process, and career as a researcher.

Nachhaltigkeit und ihre Narrative (Seminar)

Dozent/in: Ursula Drenckhan

Termin:
14-täglich | Freitag | 10:15 - 13:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 14.001 Seminarraum | C 14.001

Inhalt: Der Begriff Nachhaltigkeit ist in vielen Alltagsbereichen zu finden; gerade in der Bespielung des öffentlichen Raumes werden zahlreiche Narrative von Nachhaltigkeit verwendet. Das Seminar beginnt mit einer Einführung zur Begriffsgeschichte und geht auf die globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen ein. In der zweiten Sitzung begeben sich die Studierenden in die eigene Feldforschung: In der Hamburger Innenstadt werden Streifzüge durch Einkaufsstraßen und Wohnviertel unternommen. Die Studierenden sammeln zunächst alle Nachhaltigkeits-Narrative, die ihnen begegnen. In der folgenden Gruppenarbeit werden die Sammlungen ausgewertet und sortiert; es gilt hierbei wiederkehrende Narrative zu finden und diese auf ihre Aussagekraft kritisch zu hinterfragen. Vor dem Hintergrund der Feldanalyse setzt sich das Seminar anschließend mit den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, SDGs) auseinander. In Arbeitsgruppen wählen die Studierenden jeweils ein Ziel/ Unterziel aus und entwickeln gemeinsam ein Narrativ, welches sie ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen vorstellen. Aus diesen Narrativen werden kleine Kampagnen und Aktionen erarbeitet, welche im Seminar präsentiert werden.

Qualitative Forschung im Bereich Kulturnutzung. Von der Theorie zur Forschungspraxis (Seminar)

Dozent/in: Robin Kuchar

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 14.204 Seminarraum | C 14.204

Inhalt: Das Seminar setzt inhaltlich an fallbasierten Erklärungsstrategien der qualitativen Sozialforschung mit Bezug zur Nutzung kultureller Angebote an und ermöglicht den Studierenden, theoretische, methodologische und forschungspraktische Inhalte am Beispiel des kulturellen Besuchs- und Nutzungsverhaltens miteinander zu verbinden und zu reflektieren. Ein besonderer Fokus wird dabei insbesondere auf die theoretische Erarbeitung und die forschungspraktische Anwendung von qualitativen Interviews und Inhaltsanalyse gelegt. Der thematische Rahmen, der sich sowohl auf individuelle Aspekte wie Besuchsverhalten und Geschmacksbildung, aber auch auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen wie etwa den Demografischen Wandel bezieht, gibt den Studierenden die Möglichkeit, sich einem für alle relevanten Themenfeld problemzentriert zu nähern und sich nach einer Beschäftigung mit theoretischen Grundlagen möglichst Interessen-geleitet an eigenen empirischen Projekten auszuprobieren, deren methodische Umsetzung und Ergebnisse im letzten Drittel des Semesters präsentiert und reflektiert werden.

Repräsentationen des Anderen: Ethnographische Erforschungen kultureller Differenz im Wandel (Seminar)

Dozent/in: Anne Ebert

Termin:
14-täglich | Dienstag | 18:15 - 21:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 12.111 Seminarraum | .

Inhalt: Wie über Andere forschen? Über oder mit Anderen reden? Wie diese Einblicke in den eigenen Texten darstellen? Die Frage nach der Erforschung von kultureller Differenz ist vor dem Hintergrund der Kritik an globalen Wissensproduktionen und -hierarchien fundamental. Damit ist es umso relevanter, sich mit den eigenen Forschungszugängen, dem Einsatz von Methoden und der Aufbereitung der gewonnenen Daten kritisch auseinanderzusetzen. In diesem Seminar vertiefen wir die Forschungsmethode der Ethnographie, in dem wir verschiedene Erhebungs-, Auswertungs- und Analysemethoden wie teilnehmende Beobachtung, Interviewführung, Transkription und Codieren besprechen und üben. Außerdem befassen wir uns mit der Problematik der Kategorisierung und Beschreibung von Forschungssubjekten. Insbesondere betrachten wir hierfür kollaborative und dekoloniale Ansätze. Aufbauend auf deren Kritik an eurozentristischen Perspektiven auf andere Kulturen erörtern wir die (selbst)kritische Reflexion bei der Produktion von Wissen über und der Repräsentation von kultureller Differenz.

Scientific methods – different pathways to knowledge (Vorlesung)

Dozent/in: Julius Rathgens, Henrik Wehrden

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 17.10.2022 - 06.12.2022 | C 40 Forum | siehe Anmerkung zu Cluster im Auditorium
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 40 Auditorium | Cluster im Auditorium: Studierende verteilen sich bitte bei Platzmangel in das Forum
Einzeltermin | Di, 13.12.2022, 14:15 - Di, 13.12.2022, 15:45 | intern | Hinweis: Forum reserviert für die Konzertreihe von Rebecca Lang
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 20.12.2022 - 24.01.2023 | C 40 Forum | siehe Anmerkung zu Cluster im Auditorium
Einzeltermin | Di, 31.01.2023, 14:15 - Di, 31.01.2023, 15:45 | intern | Hinweis: Forum reserviert für die Konzertreihe von Rebecca Lang

Inhalt: Die Vorlesung bietet einen breiten konzeptionellen und historischen Überblick über wissenschaftliche Methoden. Beginnend mit den epistemologischen Grundlagen verschiedener methodischer Ansätze und Fächerkulturen wird die wachsende Diversität von Methoden erläutert. Gleichzeitig wird das inter- und transdisziplinäre Grundverständnis der Leuphana so erläutert, und anhand von soliden Grundprinzipien der Methodik wie z.B. Bias oder kritische Reflexion die Grundlage für die methodische Fokussierung im Major und Minor erläutert. Anhand von praktischen und interaktiven Aufgaben werden Methoden erfahrbar, und die Lernenden generieren so erste Daten aus sich selbst heraus. The lecture offers a broad conceptual and historical overview on scientific methods. Starting with the epistemological fundamentals of diverse methodological approaches and disciplines, the increasing diversity of methods is explained. At the same time, the inter- and transdisciplinary path at Leuphana is exemplified, and the fundamental principles of scientific methodology (such as bias or critical reflection) as well as the methodological focus of Major and Minor courses are illustrated. Methods are made tangible through practical and interactive tasks and the students generate first data by themselves.

Serious gaming to foster sustainability transition. The case of the agroecological transition of agrifood system. Group 2 (Seminar)

Dozent/in: Yann Boulestreau

Termin:
14-täglich | Freitag | 08:15 - 11:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 5.311 Seminarraum | .

Inhalt: Summary: This course will teach you how to develop and use serious games with real-world stakeholders to support them in their sustainability transition. As expert in agroecology and regenerative agriculture, I will mainly take examples coming from the agricultural and food sector. Therefore, I will introduce you to sustainability issues and potential solutions in this field. If you want to get a sense on how serious gaming can help with (agricultural) sustainability issues, check this video: https://www.youtube.com/watch?v=v362bMWL0Yw&t=2s&ab_channel=TEDxTalks . Program: During this course, I will first provide you with a broad overview of sustainability challenges in agrifood systems and how the application of the agroecological paradigm can help to tackle them. Second, I will briefly present to you the diversity of types of serious games and their use. Then, I will make you test serious games that were designed to tackle sustainability issues. Finally, you will design, in groups, your own serious games to tackle sustainability issues regarding farming and/or food. I will support you by providing theoretical inputs as well as practical feedback on your project. In that way, with my support, you will gain knowledge and competencies in the serious game design process from the problem analysis to the implementation of the game in collective workshops. Background: Sustainability issues are often complex problems, characterized by interactions between multiple stakeholders (e.g. farmers, marketing firms, R&D, consumers, policy marker), multiple levels (e.g. field, farm, territory, value chain) and multiple dimensions (socio-cultural, institutional, political, biophysical, technological, economic). Current agrifood system dynamics worldwide, and especially the farming practices, are the main cause of large sustainability issues such as climate change, biodiversity losses and top soil run-off. Yet, the application of the agroecology paradigm [1] offers solutions. For instance, conservation agriculture practices increase carbon storage in the soil and soil biodiversity, and reduce run-off. However, in many cases, the alternative agroecological practices are not widely implemented, even if they outperform conventional practices both economically and ecologically. The alternative practices are confronted to a web of interactions between stakeholders, techniques, artifacts, shared norms, values, paradigms and institutions that hold together and lock out the alternative techniques. Specific methods need to be used to collectively overcome such complex problems and speed up the transition toward agroecology. Serious games have been proven to be very effective for dealing with complex sustainability problems. They enable simulating the problem by representing the main interactions. They are immersive tools that can be used to make the stakeholder-players quickly gain a comprehensive understanding of the problem, shift their point of view and understand better the others’ perspective. They also create a protected space where innovative solutions can be tested with no risk of consequences. Serious games are used by professional facilitators/advisors as well as by researchers. The last ones use them in action-research program to gain a better understanding of the problem under study while trying to find solutions together with the stakeholders. They are currently more and more used to accompany the transition of agrifood systems toward agroecology as well as the sustainability transition in general. In my view, it is a method you must have in your toolbox, if you want to engage directly with stakeholders of sustainability issues to support their transition(s). It can be used with professionals, citizens, NGOs, students, to convey very effectively a good understanding about a complex problem, shift points of view, inspire new ideas, etc. [1] defined as “the application of ecological concepts and principles to the design and management of sustainable agrifood systems”

Sinn - Bilder. Potenziale von Visualisierungs- & Kreativitätstechniken in der transdisziplinären Forschung (Seminar)

Dozent/in: Anastasia Storck-Reschke

Termin:
Einzeltermin | Sa, 29.10.2022, 10:00 - Sa, 29.10.2022, 16:00 | C 16.203 Seminarraum | .
Einzeltermin | Sa, 26.11.2022, 10:00 - Sa, 26.11.2022, 16:00 | C 16.203 Seminarraum | .
Einzeltermin | Sa, 17.12.2022, 10:00 - Sa, 17.12.2022, 16:00 | C 14.103 Seminarraum | .
Einzeltermin | So, 29.01.2023, 10:00 - So, 29.01.2023, 16:00 | C 14.103 Seminarraum | .

Inhalt: Im Kontext einer transdisziplinären Forschungspraxis, die sich u.a. durch die zeitlich begrenzte Zusammenführung von Expertise unterschiedlicher Disziplinen und Interessenvertreter:innen auszeichnet, widmet sich das Seminar der Frage, wie „Visuelles Denken“ Schnittstellen für Beteiligungsprozesse schaffen kann und welche einfachen, grafischen Werkzeuge zur Verfügung stehen, um operativ mit vorhandenem Wissen umzugehen. „Visuelles Denken“ beschreibt dabei einen Prozess, der neben der Sprache den „optischen Kanal“ nutzt, um mithilfe der Visualisierung (z.B. in Form von Infografiken und Sketchnotes) und Vorstellungskraft (z.B. in Form von Metaphern) Probleme intuitiver und schneller zu erfassen und systemische Zusammenhänge greifbarer und entsprechend verhandelbarer zu machen. Am Beispiel des Design Thinkings wird zudem eine Form gemeinschaftlicher Denk- und Arbeitskultur beleuchtet, die durch die Zusammenarbeit von multidisziplinären Teams bestimmt wird und Methoden verschiedener Fachrichtungen nutzt, um bedürfnisorientierte Lösungen zu entwickeln. Dabei steht das Potenzial von Kreativitäts- und Visualisierungstechniken für die schrittweise Annäherung an ein Thema und die damit einhergehende Problemdefinition im Vordergrund.

Social media content analysis of sustainable fashion (Seminar)

Dozent/in: Jorge Gustavo Rodríguez Aboytes

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 14.102 b Seminarraum | C 14.102b

Inhalt: In sustainability transformations some of the most urgent challenges are connected to unsustainable practices in the production and consumption of textiles, clothing and fashion, which now are being fueled by business models rooted in social media communication and retail. Although the consumption and use of both fashion and social media are part of our daily routines, we hardly acknowledge the impacts these practices generate in society and the environment. This seminar will cover contents related to methods and techniques to analyse the impact of social media on fashion consumption and how the emerging area of sustainable fashion is positioned in it. Introducing students with qualitative and quantitive approaches (and with statistical nuances), the students will explore mainly specific methods to (1) extract, analyse and categorize social media content, (2) identify and differentiate certain populations, communities and goups, and (3) monitor the engagement and impact of content through specific metrics. This seminar will cover the following themes (subject to change): How clothing is made and its impacts Textile-fashion supply and value chain and their sustainability impacts Ultrafashion, sustainability and social media Characterization of the sustainable fashion niche through social media snowball sampling Extraction of data from social media Identification of narratives of sustainable fashion initiatives on social media Circular economy in the fashion industry Industry 4.0: Transparency and traceability Communication, marketing and greenwashing

Spektakel der Macht? Politische Rituale als Forschungsproblem (Seminar)

Dozent/in: Martin Knauer

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 14.203 Seminarraum | C 14.203

Inhalt: Noch heute setzen Staaten (Diktaturen wie Demokratien) auf überkommene Herrschaftspraktiken feudaler oder monarchischer Prägung. Im europäischen Mittelalter waren symbolische Akte und performative Handlungen (Hand auflegen, Krönen, Salben, Inthronisieren) Recht setzend und rechtsverbindlich. Durch sie wurde nicht nur Macht dargestellt, sondern Herrschaft in Kraft gesetzt. Wie funktionieren politische Rituale heute? Haben Besuchsrituale, Gedenkzeremonielle und Staatstrauern nur symbolische Bedeutung? Welche Rolle kommt dabei dem politischen Protokoll zu? Mit den "ritual studies" besitzt eine ethnologisch bzw. anthropologisch orientierte Kulturwissenschaft ein methodisches Instrumentarium, um politische Verfahren und symbolische Kommunikation in ihrer Ritualität zu erkennen und im globalen Zusammenhang zu analysieren. Literatur: Stollberg-Rilinger, Barbara u.a. (Hg.): Spektakel der Macht. Rituale im Alten Europa 800-1800, Darmstadt 2008; Voigt, Rüdiger (Hg.): Symbole der Politik, Politik der Symbole, Opladen 1989; Belliger, Andrea/Krieger, David J.: (Hg.): Ritualtheorien. Ein einführendes Handbuch, Opladen/Wiesbaden 1998; Edelman, Murray: Politik als Ritual. Die symbolische Funktion staatlicher Institutionen und politischen Handelns, Frankfurt a.M./New York 1990 (zuerst 1964)

System Dynamics (Seminar)

Dozent/in: Andreas Möller

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 12.108 Seminarraum | .

Inhalt: In Coronazeiten hat die hier zur Diskussion stehende Form der Modellierung einen regelrechten Aufschwung erfahren, denn mit Hilfe der kontinuierlichen Simulation wird der zeitliche Ablauf des Infektionsgeschehens abgeschätzt. Bereits anhand sehr einfacher Modelle werden wir zum Beispiel sehen, warum man aktuell oft von einem exponentiellen Wachstum spricht und warum das solche Sorgen bereitet. Tatsächlich haben Student*innen des Seminars immer wieder auch Grippemodelle erstellt, derzeit würden wir sagen: Corona-Modelle. Es handelt sich um ein Seminar, das sich in exemplarischer Form auf die Vorlesungsinhalte bezieht und einzelne Themenkomplexe vertieft. Anfang der 1970er Jahre befand sich Jay Forrester in einem Flugzeug und skizzierte ein Welt-Modell mit Hilfe der von ihm vorgeschlagenen Modellierungsmethode System Dynamics. Er kam von einem Treffen mit dem Club of Rome zurück , und es ging um die Modellierung der „Grenzen des Wachstums“. Das Modell zeigte deutlich, dass es „weiter so“ nicht geht. Die von ihm modellierten Grenzen des Wachstums sind aktueller denn je. Jay Forrester würde eine nachhaltige Entwicklung wohl als eine Art Gleitpfad sehen, mit nicht allzu großer Dynamik. Wir wollen uns im Seminar mit der Dynamik von Systemen befassen. Insbesondere werden folgende Themen bzw. Fragestellungen behandelt: 1. System Dynamics als Beispiel der Nutzung von disziplinenübergreifenden Methoden: von der praktischen Nutzung für nachvollziehbare Problemstellungen (Allmende-Problem, Corona o.ä.) hin zum Verstehen komplexer, dynamischer Prozesse. 2. Umgang des Menschen mit dynamischen Systemen, Defizite. 3. Zugang zu den Problemlagen und ihrer Modellierung. 4. Aufbau und Simulation anhand verschiedener praktischer Beispiele (Skript und Software (windows-basiert!) werden zur Verfügung gestellt)

Visuelle Kommunikation „Photovoice” (Seminar)

Dozent/in: Nauka Kirschner

Termin:
Einzeltermin | Sa, 29.10.2022, 10:00 - Sa, 29.10.2022, 17:00 | C 16.129 Seminarraum | .
Einzeltermin | Sa, 19.11.2022, 10:00 - Sa, 19.11.2022, 17:00 | C 14.202 Seminarraum | .
Einzeltermin | Sa, 10.12.2022, 10:00 - Sa, 10.12.2022, 17:00 | C 14.202 Seminarraum | .
Einzeltermin | Sa, 07.01.2023, 10:00 - Sa, 07.01.2023, 17:00 | C 14.202 Seminarraum | .

Inhalt: Zu Beginn der Lehrveranstaltung erfolgt eine Einführung in die dokumentarische Fotografie und deren Informationsvermittlung. Wir untersuchen und reflektieren Arbeiten berühmter Fotograf*innen und beschäftigen uns mit dem Begriff des Dokumentarischen. Um uns der Realität über eine erweiterte Perspektive zu nähern, wird im Rahmen des Seminars „Photovoice“ als qualitative Methode für eine gemeinschaftsbasierte, partizipative Forschung erprobt. Diese Forschungsmethode ermöglicht es den Proband*innen ihre Realität selbst im Unterschied zur klassischen Dokumentarfotografie nach Empfehlungen der Studierenden zu fotografieren. Dadurch wird ein authentischer Blick auf das gewählte soziale Umfeld möglich. Die Kriterien für Empfehlungen an die Proband*innen werden im Seminarkontext erarbeitet. Das Medium Fotografie erlaubt, gerade über den Einsatz von Bildern „näher“ an soziale Wirklichkeiten heranzukommen, als dies textzentrierter Praxis empirischer Sozialforschung möglich ist, weil sie den Zugang zu kognitiv weniger gefilterten Informationen erleichtert und sich dadurch gut für die Erforschung emotionaler Prozesse eignet (Adolphs, Damasio, Tranel, Cooper, & Damasio, 2000; Paivio, 1986). Im Dialog mit den Teilnehmenden wird eine Fotoserie erstellt und durch ihre Erzählungen kontextualisiert. Gemeinsam wird über das Ergebnis diskutiert, es werden die Stärken und Anliegen einer Gemeinschaft erfasst und reflektiert sowie der kritische Dialog durch Gruppendiskussion gefördert. Folgende Arbeitsschritte sind geplant: 1. Wahl eines Photovoice-Themas in Kleingruppen 2. Recherche, Konzeptentwicklung und Ziele definieren 3. Ansprechpersonen kontaktieren 4. Projektkoordination und Durchführung der Photovoice-Untersuchung 5. Besprechung mit den Teilnehmenden zu den Fotos (Serien) 6. Präsentation im Seminar

Vom Umgang mit Bildern - Kunstgeschichte als interdisziplinäre Wissenschaft (Seminar)

Dozent/in: Annett Röper-Steinhauer

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 14.201 Seminarraum | C 14.201
Einzeltermin | Di, 17.01.2023, 18:15 - Di, 17.01.2023, 19:45 | C 14.201 Seminarraum | C 14.201
Einzeltermin | Di, 24.01.2023, 18:15 - Di, 24.01.2023, 19:45 | C 14.201 Seminarraum | C 14.201

Inhalt: In den letzten Jahrzehnten sind in den Geschichts- und Kulturwissenschaften zunehmend neue Forschungsgebiete erschlossen worden, wie die Geschichte der Mentalitäten und der materiellen Kultur, die Geschichte der Kindheit, der Emotionen oder aber die Erforschung einer geschlechtsspezifischen Geschichte (Gender Studies), um nur einige zu nennen. Aktuelle Problemstellungen werden dabei in der Forschung reflektiert; so haben beispielsweise in jüngster Zeit Wissenschaftler*innen verschiedener Fachrichtungen verstärkt begonnen, sich mit dem Konzept von Rasse in früheren Epochen zu beschäftigen. Die Kunstgeschichte ist an diesen neuen Forschungsansätzen beteiligt und Werke der bildenden Kunst sind für viele Nachbardisziplinen in ihrer Eigenschaft als Quellen interessant. Den Kunstwerken werden zunehmend neue Fragen gestellt, deren Beantwortung nicht nur Interessantes im Hinblick auf die Werke selbst zutage fördert, sondern oftmals dazu beiträgt, größere Zusammenhänge freizulegen. Bereits Aby Warburg konstatierte, Bildwerke, und gerade auch solche, die keinen augenfälligen historischen Bezug aufweisen, seien immer auch ein Zeugnis der (Kultur)Geschichte und bärgen daher aufschlussreiche Auskünfte zur Epoche ihrer Entstehung. Wie aber gelingt es, die im Werk verborgenen Informationen freizulegen? Hierzu bedarf es konkreter Methoden, die im vergangenen Jahrhundert erarbeitet und unter Berücksichtigung unterschiedlicher Blickwinkel (auch fachspezifischer Art – z.B. soziologisch, feministisch, marxistisch usw.) kontinuierlich geschärft worden sind. Wie schriftliche Quellen müssen auch Bilder einer Quellenkritik unterzogen und ihre Verwertbarkeit als Quelle festgestellt werden. Um das Werk zu kontextualisieren, ist eine Kenntnis der kunsthistorischen, gesellschaftlichen, politischen und philosophischen Gegebenheiten der Entstehungszeit vonnöten, die wiederum eine Beschäftigung mit schriftlichen Quellen erfordert. Die Arbeit mit Bildwerken ist dadurch zwangsläufig interdisziplinär angelegt. Darüber hinaus wird das Werk nicht nur „statisch“ in seiner Entstehungszeit betrachtet, vielmehr ist auch der Wandel seiner Rezeption sowie die Erforschung seiner Provenienz für die Wissenschaft von großem Interesse.

Von Mississippi Crossroads bis Seattle ― Einführung in den Sozialkonstruktivismus am Beispiel der Geschichte des Rock 'n' Roll (Seminar)

Dozent/in: Kurt A. Saavedra

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 40.255 Seminarraum | C 40.255

Inhalt: Bei der Veranstaltung handelt es sich um ein text- und audiobasiertes Seminar, das sich in exemplarischer Form auf die Vorlesungsinhalte bezieht und einzelne Themenkomplexe vertieft. Insbesondere wird auf die wichtigsten Merkmale des Sozialkonstruktivismus am Beispiel der Geschichte des Rock 'n' Roll Bezug genommen. Für die Recherche und Data Analyze im Social Media werden die Teilnehmenden mit den Grundlagen der Programmiersprachen via Pythons Data Science Libraries, Pandas und Tweepy vertraut gemacht. Mit Analysen von Liedern und dazugehörigen Texten werden die zu erlernten Aspekte des Sozialkonstruktivismus in jeder Seminarsitzung veranschaulicht und vertieft. Um die dafür notwendigen theoretischen Grundlagen zu vermitteln, erhalten die Teilnehmenden eine Einführung in die philosophischen Werke von L. Wittgenstein, S. De Beauvoir und M. & K. Gergen, sowie die wissenschaftlichen Theorien von Thomas Kuhn und Imre Lakatos im Voraus. Im Seminar werden insbesondere Aspekte der Genderforschung untersucht, exemplarisch werden die Entwicklung von Männer- und Frauenrollen oder die Einstellung zur Homosexualität im Rahmen der Geschichte des Rock 'n' Roll erörtert.

Von Tinder, Onlyfans und Reddit - Objektiv Hermeneutisches Forschen zu einem digitalisierten Sexualität(en) (A) (Seminar)

Dozent/in: Verena Pohl

Termin:
Einzeltermin | So, 23.10.2022, 08:00 - So, 23.10.2022, 13:00 | C 3.121 Seminarraum
Einzeltermin | So, 27.11.2022, 08:00 - So, 27.11.2022, 13:00 | C 12.001 Seminarraum
Einzeltermin | So, 11.12.2022, 08:00 - So, 11.12.2022, 13:00 | C 12.001 Seminarraum
Einzeltermin | So, 15.01.2023, 08:00 - So, 15.01.2023, 13:00 | C 12.001 Seminarraum

Inhalt: Prominenter Gegenstandbereich objektiv hermeneutischer Forschung sind Alltagsphänomene. Mittels dieser kann die Strukturiertheit der sozialen Welt in Ausdrucksgestalten herausgearbeitet - rekonstruiert - werden. Hierfür steht die programmatische Unterscheidung von manifesten und latenten Sinngehalt, welche jeweils in das Datenmaterial eingeschrieben sind, im Mittelpunkt der Sequenzanalysen. Im Seminar erfolgt zunächst die Auseinandersetzung mit den methodologischen Grundlagen und den methodischen Prämissen der von Ulrich Oevermann begründeten Objektiven Hermeneutik. Im Anschluss nähern wir uns anhand von narrativen Interviews der Frage, welche Formen von Sexualität sich digital finden lassen und erforschen deren inneren Strukturierung. Hierfür ist die Nutzung und innere Strukturierung von Tinder, Onlyfans und Reddit als die meistbesuchten Plattformen zentralthematisch.

Von Tinder, Onlyfans und Reddit - Objektiv Hermeneutisches Forschen zu einem digitalisierten Sexualität(en) (B) (Seminar)

Dozent/in: Verena Pohl

Termin:
Einzeltermin | So, 23.10.2022, 14:00 - So, 23.10.2022, 19:00 | C 3.121 Seminarraum
Einzeltermin | So, 27.11.2022, 14:00 - So, 27.11.2022, 19:00 | C 12.001 Seminarraum
Einzeltermin | So, 11.12.2022, 14:00 - So, 11.12.2022, 19:00 | C 12.001 Seminarraum
Einzeltermin | So, 15.01.2023, 14:00 - So, 15.01.2023, 19:00 | C 12.001 Seminarraum

Inhalt: Prominenter Gegenstandbereich objektiv hermeneutischer Forschung sind Alltagsphänomene. Mittels dieser kann die Strukturiertheit der sozialen Welt in Ausdrucksgestalten herausgearbeitet - rekonstruiert - werden. Hierfür steht die programmatische Unterscheidung von manifesten und latenten Sinngehalt, welche jeweils in das Datenmaterial eingeschrieben sind, im Mittelpunkt der Sequenzanalysen. Im Seminar erfolgt zunächst die Auseinandersetzung mit den methodologischen Grundlagen und den methodischen Prämissen der von Ulrich Oevermann begründeten Objektiven Hermeneutik. Im Anschluss nähern wir uns anhand von narrativen Interviews der Frage, welche Formen von Sexualität sich digital finden lassen und erforschen deren inneren Strukturierung. Hierfür ist die Nutzung und innere Strukturierung von Tinder, Onlyfans und Reddit als die meistbesuchten Plattformen zentralthematisch.

Was ist Dialektik? (Seminar)

Dozent/in: Dieter Friedrichs

Termin:
14-täglich | Freitag | 10:15 - 13:45 | 28.10.2022 - 03.02.2023 | C 5.019 Seminarraum | C 5.019

Inhalt: Die Frage umfasst die gesamte abendländische Geistesgeschichte: in der Antike noch bestimmt als "Kunst der Unterredung" wird sie in den mittelalterlichen "Questiones" der Scholastik zur Auseinandersetzung mit dem Gegensatz von Begriff und Gegenstand. Die grundlegende Veränderung dialektischen Denkens erfolgte im Zuge der neuzeitlichen Wissenschaft und der Aufklärung. Von Kants "transzendentaler Dialektik" und Hegels "Idealismus" bis zur Kritik von Marx, dass die Begriffsdialektik nur der Reflex der dialektischen Bewegung der geschichtlichen Welt sei, sind auch die gegenwärtigen wissenschaftstheoretischen Auseinandersetzungen bestimmt. Hierbei wird deutlich, dass alles, was sich der Logik nicht einfügt, den Charakter des Widerspruchs, der Kritik, annimmt.

Why Trust Science? (Seminar)

Dozent/in: Markus Reihlen

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 18:15 - 19:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 6.316 Seminarraum | C 6.316

Inhalt: The question that this seminar raises is "why trust science?" when dealing with the grand challenges from managing a pandemic to climate change. Why should we trust climate scientists more about climate change instead of following the claims of the petroleum industry or with regard to cancer the tobacco industry? Why is that a significant fraction of society deny scientific explanation and evidence ranging from climate change to vaccination? In order to find a well-grounded answer to these and related questions, this seminar will address three key issues that are important to understand the role of science in society. Firstly, this seminar provides students with a deeper understanding of different perspectives on what science is and especially on how science works. Three key answers how science works have been provided by three dominant views such as empiricism, realism, and interpretivism. Secondly, we will then explore science denials and emerging debates around post-truth that are considered the enemies of science. Finally, we will discuss the link between science and technology and use the field of data science, biotechnology, and management as areas of application.

Wie werden aus Daten Erkenntnisse? (Seminar)

Dozent/in: Nadja Maurer

Termin:
14-täglich | Dienstag | 18:15 - 21:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 40.146 Seminarraum | C 40.146

Inhalt: Qualitative und quantitative Forschungen produzieren zunächst stapelweise Daten, die für sich genommen über nichts Auskunft geben. Denn erst durch das Prozessieren von Daten entsteht wissenschaftliche Erkenntnis: Erst durch das Stolpern über Ausnahmen, durch Clustern, Kontrastieren, Parallelisieren (z.B. zeitlicher Strukturen) und Vergleichen, das Hinzufügen neuer Parameter und Kontextualisierungen, durch geschärfte Definitionen, oder durch das Fokussieren (oder Ausblenden) sozialer Phänomene und Strukturen können Fragen an Daten gestellt werden, können Daten Sinn gewinnen und sozialwissenschaftlich relevante Erkenntnisse liefern. Gewinnbringend für wissenschaftliche Theoriebildung ist vor allem die kluge und begründete Anordnung von Daten.

Wirkung des Anthropozentrismus auf die Zucht von Haus- und Nutztieren sowie Pflanzen (Seminar)

Dozent/in: Mercedes Corrales Carvajal

Termin:
Einzeltermin | Di, 18.10.2022, 18:15 - Di, 18.10.2022, 19:45 | C 12.107 Seminarraum | C 12.107
wöchentlich | Dienstag | 18:15 - 19:45 | 25.10.2022 - 03.02.2023 | C 14.202 Seminarraum

Inhalt: In der Entwicklung der Wirtschaft und der Wissenschaft weltweit ist der Einfluss des Anthropozentrismus unverkennbar. Andere Lebewesen wie Nutzpflanzen – und Tiere sowie Haustiere werden den Bedürfnissen des Menschen untergeordnet und dadurch die Biodiversität und das Gleichgewicht von Ökosystemen stark gestört. In dem Seminar beschäftigen wir uns mit der Frage, in wieweit sich der Anthropozentrismus auf das Verhalten der Wissenschaftler und der Unternehmer in Bezug auf die Zucht von Nutztieren und Pflanzen sowie Haustieren auswirkt. Die Studierenden untersuchen mit Hilfe von Literaturtexten und Informationen aus dem Seminar: a) das Konzept Anthropozentrismus in der Zucht von Nutztieren und Pflanzen sowie Haustieren; b) Ethik und deren Beziehung zur Politik und gesellschaftlichen Organisation; c) Das Konzept Tierzucht, Saat und Pflanzengut d) Prägung des Anthropozentrismus in der Wirtschaft und Wissenschaft durch die griechische und mittelalterliche christliche Ethik in der westlichen Welt; e) Einfluss der Darwin’schen Evolutionslehre und der Verhaltensforschung von Tieren auf die Tierethik; f) Die moderne Zucht von Tieren und Pflanzen g) Wirkung des Anthropozentrismus auf das Verhalten der Wissenschaftler und Unternehmer in Bezug auf die Zucht von Nutztieren und Pflanzen; h) Tierschutz und Saatgutverkehrsgesetz in Deutschland; i) Auswirkungen neuer gentechnischer und zellbiologischer (Klonierung) Methoden auf die Tierzucht, vor allem der CRISPR/Cas Technologie, mit der eine Neuprogrammierung des Erbguts ermöglicht wird. Das Thema wird nach wissenschaftlichen Denkweisen und Vorgehensweisen zur systematischen Erkenntnisgewinnung vorgestellt und kritisch diskutiert. Die Studierenden lernen andere Meinungen zu respektieren und in einem positiven Arbeitsklima in Gruppen zu arbeiten. Sie setzen durch ihre Gruppenforschung Theorie in Praxis um. In der Gruppenarbeit wird inter- und transdisziplinär gearbeitet.

Wissenschaftliche Methoden— Unterschiedliche Wege zum Wissen (Vorlesung)

Dozent/in: Julius Rathgens, Henrik Wehrden

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | intern | Auditorium und Forum

Inhalt: Die Vorlesung bietet eine breiten konzeptionellen und historischen Überblick über wissenschaftliche Methoden. Beginnend mit den epistemologischen Grundlagen verschiedener methodischer Ansätze und Fächerkulturen wird die wachsende Diversität von Methoden erläutert. Gleichzeitig wird das inter- und transdisziplinäre Grundverständnis der Leuphana so erläutert, und anhand von soliden Grundprinzipien der Methodik wie z.B. Bias oder kritische Reflexion die Grundlage für die methodische Fokussierung im Major und Minor erläutert. Anhand von praktischen und interaktiven Aufgaben werden Methoden erfahrbar, und die Lernenden generieren so erste Daten aus sich selbst heraus.

Wissenskreation und Arbeiten in der Wissenschaft: Feldforschung in der Universität (Seminar)

Dozent/in: Anette Mehlhorn

Termin:
14-täglich | Freitag | 10:15 - 13:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 14.103 Seminarraum | .

Inhalt: Wie wird (wissenschaftliches) Wissen produziert? Was haben Arbeitsbedingungen, Geschlecht, Publikationsregime und globale Ungleichheiten mit dieser Frage zu tun?In diesem Projektseminar soll die Wissenschaft selbst erforscht werden und die Leuphana Universität Lüneburg ist Ziel unserer Feldforschung. Ziel des Seminars ist es Grundlagen der qualitativen sozialwissenschaftlichen Forschung kennenzulernen. Verschiedene Methoden werden vorgestellt und wissenschaftstheoretisch kontextualisiert. Außerdem steht am Anfang des Seminars eine Einführung in akademische und aktuelle wissenschaftspolitische Debatten. Das Herzstück des Seminars sind die qualitativen Forschungsprojekte, die die Studierenden in Kleingruppen durchführen. Gemeinsam werden Fragestellung (z.B. muss die Universität dekolonisiert werden? Wie wirkt sich Elternschaft auf wissenschaftliches Arbeiten aus?) und Forschungsdesign erarbeitet. Dann werden die Kleingrupen ihre empirische Forschung an der Universität selbst durchführen.

Wohin mit dem Abfall? (Seminar)

Dozent/in: Mercedes Corrales Carvajal

Termin:
Einzeltermin | Di, 18.10.2022, 16:15 - Di, 18.10.2022, 17:45 | C 12.107 Seminarraum | C 12.107
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 25.10.2022 - 03.02.2023 | C 14.202 Seminarraum

Inhalt: Wir produzieren täglich große Mengen an Abfall. Nach der Statistik des Bundesumweltamts im Jahr 2018 betrug das ⁠Brutto-Abfallaufkommen⁠ in Deutschland 417,2 Mio. t . Diese Problematik ist mit der COVID-19-Pandemie schlimmer geworden. Nach einer internationalen Studie der HAW Hamburg wurden Steigerungen von 43 und 53 Prozent bei Lebensmittelabfällen und Plastikverpackungen verzeichnet. Moderne Lebensmittelverpackungen sorgen für Frischhaltung, Hygiene und bequeme Zubereitung. Textilien, Möbel und Elektrogeräte werden oft entsorgt, obwohl man sie reparieren könnte. Müll wurde so für die Industrie zu einer neuen Ressource. Nach dem Motto "Abfall kann wiederverwendet werden" und "CO2 Reduktion durch Recycling" floriert die Produktion von neuen Gütern. Die Entsorgung dieser Mengen ist zu einem großen Problem geworden und macht eine effiziente Trennung und Vermeidung von Abfall unverzichtbar. In dem Seminar beschäftigen wir uns mit dieser Problematik. Wir wollen wissen, welche konkreten Maßnahmen ergriffen werden können, um das Problem zu verringern. Das Seminar ist eine Kombination zwischen Theorie und Praxis. Die Studierenden untersuchen mit Hilfe von Literaturtexten und Informationen aus dem Seminar folgenden Themen: a) Produktion, Konsum und Entsorgung, b) Abfallsystem in Deutschland, c) Gesetzgebung in Bezug auf Verpackung und Hygiene, d) Kreislaufwirtschaftsgesetz, e) Wirkung von Abfall auf Natur und Umwelt, f) Notwendigkeit der Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Produzenten, Abfallentsorgungsbetrieben und Endverbraucher in der Abfallentsorgung h) Abfallreduktion. Abfallvermeidung. In dem Seminar wird die Theorie in die Praxis umgesetzt. In der Gruppenarbeit wird inter- und transdisziplinär gearbeitet. Das Thema wird nach wissenschaftlichen Denkweisen und Vorgehensweisen zur systematischen Erkenntnisgewinnung vorgestellt und kritisch diskutiert.

Zombies, Robots, Sex, Drugs, and Rock'n'Roll. Z-Standardization, Residuals, Statistics, and Data Analysis in R. (Seminar)

Dozent/in: Jan-Bennet Voltmer

Termin:
Einzeltermin | Fr, 18.11.2022, 14:15 - Fr, 18.11.2022, 19:45 | C 14.103 Seminarraum | .
Einzeltermin | Sa, 19.11.2022, 10:15 - Sa, 19.11.2022, 17:45 | C 14.201 Seminarraum | .
Einzeltermin | Sa, 26.11.2022, 10:15 - Sa, 26.11.2022, 17:45 | C 14.103 Seminarraum | .
Einzeltermin | Fr, 13.01.2023, 14:15 - Fr, 13.01.2023, 15:45 | C 12.111 Seminarraum | .

Inhalt: *** The statistics and novel part of the seminar *** "Where would the hipsters of psychology, medicine, business studies and biology be without statistics? They’d be setting fire to their own pants at a party: happier, perhaps, but directionless and in danger of getting burned. So don’t run away or fear statistics. Strike up a conversation with it, be patient and kind and see what happens.” (Field, 2016) Working with data, both qualitative and quantitative, is one of the core competencies for scientists (and scientists-to-be). In the seminar, students will gain a deep understanding of basic descriptive and inferential statistics, covering topics from measures of central tendency (mode, median, and mean) to multiple linear regression with interaction effects. Students will practice the use of their statistical knowledge in one of the most wide-spread statistic softwares, the open source software "R". For that means, students will work through the ground-breaking statistics book "An Adventure in Statistics. The Reality Enigma" (Field, 2016), containing (1) a sci-fi lovestory, (2) graphic novel elements, and (3) a comprehensive statistics textbook. “At a simple level ‘an adventure in statistics’ is a story about Zach searching for Alice, and seeking the truth, but it’s also about the unlikely friendship he develops with a sarcastic cat, it’s about him facing his fear of science and numbers, it’s about him learning to believe in himself. It’s a story about love, about not forgetting who you are. It’s about searching for the heartbeats that hide in the gaps between you and the people you love. It’s about having faith in others. Of course, it’s also about fitting models, robust methods, classical and Bayesian estimation, significance testing and whole bunch of other tedious statistical things, but hopefully you’ll be so engrossed in the story that you won’t notice them. Or they might be a welcome relief from the terrible fiction. Time will tell.“ (Field, 2016) In small groups, students will prepare and conduct presentations on the book chapters. The presentations will cover both, the fictional story as well as the statistical knowledge. *** The data analysis part of the seminar (aka: why you no teaching Python?) *** "People have divided the Data Science field into camps based on the choice of the programming language they use. There is an R camp and a Python camp and history is a testimony to the fact that camps cannot live in harmony. Members of both the camps fervently believe that their choice of language is superior to the other. So, in a way, divergence doesn’t lie with the tools but with the people using those tools." (Pandey, 2019) "R is developed by academics and scientist. It is designed to answer statistical problems, machine learning, and data science. R is the right tool for data science because of its powerful communication libraries. [...] After you know your first programming language, learning the second one is simpler." Therefore, students will practice the programming language R using prepared syntax. Students work on small programming tasks on their own and in small groups to practice and deepen their statistics and R skills.

Zwischen Beckenbauer und Maradona ― Einführung in den Sozialkonstruktivismus am Beispiel der Geschichte des Fußballs (Seminar)

Dozent/in: Kurt A. Saavedra

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 18:15 - 19:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 40.255 Seminarraum | C 40.255

Inhalt: Bei der Veranstaltung handelt es sich um ein text- und videoobasiertes Seminar, das sich in exemplarischer Form auf die Vorlesungsinhalte bezieht und einzelne Themenkomplexe vertieft. Insbesondere wird auf die wichtigsten Merkmale des Sozialkonstruktivismus am Beispiel der Geschichte des Fußballs Bezug genommen. Für die Recherche und Data Analyze im Social Media werden die Teilnehmenden mit den Grundlagen der Programmiersprachen via Pythons Data Science Libraries (Pandas und Tweepy) vertraut gemacht. Mit Analysen von Liedern und dazugehörigen Texten werden die zu erlernten Aspekte des Sozialkonstruktivismus in jeder Seminarsitzung veranschaulicht und vertieft. Um die dafür notwendigen theoretischen Grundlagen zu vermitteln, erhalten die Teilnehmenden eine Einführung in die philosophischen Werke von L. Wittgenstein, S. De Beauvoir und M. & K. Gergen, sowie die wissenschaftlichen Theorien von Thomas Kuhn und Imre Lakatos im Voraus. Im Seminar werden insbesondere Aspekte der Genderforschung untersucht, exemplarisch werden die Entwicklung von Männer- und Frauenrollen oder die Einstellung zur Homosexualität im Rahmen der Geschichte des Fußballs erörtert.