Schüler sagen das Ergebnis der US-Wahl voraus

16.10.2020 Das US Embassy School Election Project 2020

Lüneburg/Berlin. Donald Trump und Joe Biden liefern sich ein enges Rennen um die Wahl zum 46. US-Präsidenten. Wer am 3. November die Nase vorn haben wird, das wollen mehr als 5.000 deutsche und amerikanische SchülerInnen schon vorher wissen. Seit dem Schuljahresbeginn haben sie sich in ihren Englisch-Kursen damit beschäftigt, den Ausgang der Wahl richtig vorherzusagen. Das bundesweite Schulprojekt wurde von der US-Botschaft in Berlin initiiert. Die Kursinhalte und das Lerndesign wurden von Joannis Kaliampos und Professor Torben Schmidt vom Institute of English Studies der Leuphana Universität Lüneburg entwickelt. Die Wahlprognose der Schüler wird am 2. November auf www.teachaboutus.org veröffentlicht.


 
Jeder teilnehmenden Klasse wurde ein US-Staat zugelost. Auf einer interaktiven und webbasierten Lernplattform sind die teilnehmenden Schulklassen direkt mit amerikanischen Partnerschulen vernetzt. Diskussionen mit SchülerInnen und ExpertInnen via Zoom, E-Mail und Social Media öffnen das Klassenzimmer und erlauben direkte Einblicke in die Meinungsbildung vor Ort. Inhaltliche Aspekte zur Geschichte, Politik, Wirtschaft, Demographie, Gesellschaft sowie der lokalen und regionalen Medienlandschaft der jeweiligen US-Bundesstaaten werden von den SchülerInnen so aufgearbeitet, dass sie am Ende eine begründete und kreativ gestaltete Wahlprognose für ihren Staat abgeben können.  

Das US Embassy School Election Project 2020 ist eine Weiterentwicklung eines bereits zu den Präsidentschaftswahlen 2008, 2012 und 2016 von der US-Botschaft in Berlin ausgerichteten Projekts, aus denen teilweise überaus zutreffende Wahlprognosen hervorgegangen sind. Das innovative Curriculum für das Projekt entwickelten ein Projektteam der US-Botschaft, der Berliner Bildungsorganisation LIFE e.V. und des Institute of English Studies der Leuphana Universität Lüneburg. Mit Unterstützung des Transatlantic Outreach Program beim Goethe-Institut in Washington D.C. gelang es, Schulklassen mit amerikanischen Partnerschulen zu vernetzen und so einen direkten transatlantischen Informationsaustausch im Wahlprojekt zu ermöglichen.