Möglichkeiten

Materialisierung einer Bildungsidee

Genau auf den Tag zehn Jahre vor Eröffnung des Zentralgebäudes hat Daniel Libeskind als nebenberuflicher Professor der Leuphana Studierende in sein Studio in New York eingeladen, um gemeinsam Entwürfe zu entwickeln für die Realisierung eines weltoffenen Campus. Es folgten weitere Seminare von Daniel Libeskind im Rahmen des Leuphana Komplementärstudiums, in denen es auch um konkrete Fragen zur Nutzung und Nachhaltigkeit des neuen Zentralgebäudes ging. Diese Arbeitsweise entspricht der Idee Daniel Libeskinds, dass Architektur einen gemeinsamen Diskussions- und Findungsprozess darüber beinhaltet, was für die Menschen das Beste ist. Das Gebäude symbolisiert zugleich die Bildungsidee der Universität: Den Gestaltungswillen zu fördern und ihn durch steten Dialog auf einer demokratischen Gesinnung zu gründen.

Sinnvolle Nutzungsmöglichkeiten

Das Leuphana Zentralgebäude ist von Anfang an auf eine hohe Auslastung angelegt und bietet einen außergewöhnlichen Rahmen für kulturelle Großveranstaltungen, Tagungen, Workshops und Firmenevents. Räume verschiedenster Größen, separate Foyers und zum Teil variable Wände ermöglichen eine individuelle Nutzung. Durch die besondere Architektur ist jeder Raum ein ästhetisches Erlebnis, die oberen Räumen bieten zudem eine spektakuläre Aussicht.

Um eine optimale Gebäudeauslastung zu den Randzeiten zu erzielen, hat die Leuphana auf Beschluss des Stiftungsrats die LVV GmbH gegründet. Deren Aufgabe besteht darin, das Gebäude professionell zu vermarkten und zu vermieten. Selbstverständlich haben bei der Raumvergabe Forschung und Lehre Vorrang.

Das Libeskind-Auditorium im Zentralgebäude wird von Lüneburg als Stadthalle genutzt. Somit stellt das Gebäude in verschiedenster Hinsicht eine kulturelle Bereicherung für die Region dar.