Netzwerke

Die Leuphana hat sich zum Ziel gesetzt, die großen Transformationen unserer Zeit zu reflektieren, zu begleiten und im Sinne des Gemeinwohls mitzugestalten. Hierzu setzt sie auf starke Partnerschaften und auf eine enge Vernetzung mit anderen Wissenschaftseinrichtungen, Unternehmen sowie mit politischen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen.

Strategische Universitätsallianzen

Die Leuphana ist in ausgewählten Universitätsallianzen aktiv, die kollektiv spezifische strategische Ziele ihrer Mitglieder befördern und voranbringen. Hier kann die Universität ihre breiten Aktivitäten in Forschung, Lehre und Infrastruktur in einem breiteren Kontext bekannt machen und verankern.

Verbund norddeutscher Universitäten (VNU) 
Dem Verbund norddeutscher Universitäten gehören die Universitäten Bremen, Greifswald, Hamburg (Universität und TU), Kiel, Lübeck, Lüneburg, Oldenburg, Rostock und als externer Kooperationspartner die Universität Groningen an. Ziele des Netzwerks sind die Förderung von Qualität in Studium und Lehre und von Kooperationen in der Forschung sowie der Austausch zu zentralen Fragen der Hochschulpolitik. An der Leuphana befindet sich derzeit die Geschäftsstelle des Verbunds.

Universitätsallianz (UA) 11+
Die Universitätsallianz 11+ ist ein Verbund von forschungs- und transferstarken Universitäten mittlerer Größe in Deutschland, die sich durch eine besondere Rolle in ihrem regionalen Umfeld auszeichnen. Die Leuphana ist gemeinsam mit den Universitäten Bielefeld, Greifswald, Kaiserslautern-Landau, Kassel, Magdeburg, Paderborn, Passau, Potsdam, Saarbrücken, Siegen, Trier, Ulm und Wuppertal vertreten. In dem Verbund stehen die politische Interessenvertretung sowie der wechselseitige Austausch zu Erfahrungen im Rahmen regionaler Strukturbildung im Mittelpunkt.

Universitätsverband zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland (UniWiND)
Die Leuphana ist eine von neun Gründungsmitgliedern des Universitätsverbands zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland, dem mittlerweile 76 Mitgliedseinrichtungen angehören. Die Mitglieder betrachten die wissenschaftliche Nachwuchsförderung als zentrale Aufgabe und bemühen sich darum, die Bedingungen von jungen Wissenschaftler*innen in der Qualifizierungsphase zu verbessern.

Deutsch-Französische Hochschule (DFH)
Die Deutsch-Französische Hochschule wurde 1997 von den Regierungen Deutschlands und Frankreichs gegründet und besteht aus einem Netzwerk von über 200 Universitäten, Fachhochschulen und Grandes Écoles. Das Netzwerk fördert, initiiert und evaluiert deutsch-französische Studiengänge.

Hochschulpolitische Netzwerke

Innerhalb der großen hochschulpolitischen Netzwerke auf Landes- und Bundesebene sowie auf europäischer und internationaler Ebene stößt die Leuphana gemeinsam mit anderen Universitäten Initiativen im Bereich der Forschung, Lehre und Infrastruktur an, wirkt auf die Bildungs- und Forschungspolitik ein und tritt mit Fördereinrichtungen in den Dialog.

Landeshochschulkonferenz Niedersachsen (LHK Niedersachsen)
Die Landeshochschulkonferenz Niedersachsen ist der Zusammenschluss der niedersächsischen Universitäten und Fachhochschulen in staatlicher Verantwortung. Sie befasst sich mit übergreifenden Fragen der Hochschul- und Wissenschaftspolitik und vertritt die Interessen ihrer Mitgliedshochschulen gegenüber Land und Bund. Der Präsident der Leuphana ist als Sprecher der Kommission Lehre & Studium und Mitglied der Kommission Hochschulrecht & Governance aktiv.

Hochschulrektorenkonferenz (HRK)
Die staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen in Deutschland sind durch ihre jeweiligen Präsidien und Rektorate als Mitglieder in der Hochschulrektorenkonferenz vertreten. Sie vertritt die Interessen ihrer Mitgliedshochschulen in Politik und Öffentlichkeit, wirkt an der Grundlagen- und Standardentwicklung im Hochschulsystem mit und erbringt verschiedene Dienstleistungen in Bezug auf Wissenschaft und Bildung.

European University Association (EUA)
Die European University Association ist ein Verbund von mehr als 800 europäischen Universitäten und von 48 nationalen Hochschulrektorenkonferenzen, der eine wichtige Rolle im Bologna-Prozess und bei der Beratung der EU-Politik in den Bereichen der Hochschulbildung, Forschung und Innovation einnimmt. Innerhalb der European University Association ist die Leuphana aktives Mitglied des Council for Doctoral Education und leistet dort einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Doktorandenausbildung in Europa.

International Association of Universities (IAU)
Die International Association of Universities wurde bereits 1950 unter Schirmherrschaft der UNESCO gegründet. Sie ist mit ihren über 650 Mitgliedern der auf globaler Ebene bedeutendste Verbund zur Vertretung der Interessen von Hochschuleinrichtungen und ein wichtiges Forum für Wissens- und Erfahrungsaustausch im internationalen Hochschulkontext.

Nachhaltigkeit

Die Leuphana möchte einen Beitrag zur Nachhaltigen Entwicklung leisten. Sie ist deshalb in einer Vielzahl von globalen, nationalen und regionalen Nachhaltigkeitsnetzwerken aktiv, um gemeinsam mit ihren Partnern Ideen für eine nachhaltige Zukunft zu erarbeiten und umzusetzen.

Eine umfassende Liste aller Netzwerke der Leuphana im Bereich Nachhaltigkeit findet sich hier.

Management und Entrepreneurship

Die Leuphana fördert unternehmerisches Denken und Handeln (Entrepreneurship) in einem umfassenden Sinne. Sie ist in einer Reihe von Netzwerken aktiv, die diesen Ansatz von Entrepreneurship stärken und verbreiten.

Association to Advance Collegiate Schools of Business (AACSB)
Die Fakultät Management und Technologie der Leuphana ist wie viele weitere renommierte Business Schools weltweit Mitglied in der Association to Advance Collegiate Schools of Business. Die Fakultät strebt aktuell die internationale Akkreditierungan an; eine solche AACSB-Akkreditierung zertifiziert ein international anerkanntes hohes Qualitätsniveau der Studiengänge.

European University Network on Entrepreneurship (ESU)
Das European University Network on Entrepreneurship ist ein Netzwerk von Arbeitsgruppen an derzeit 14 europäischen Universitäten und Business Schools zur Förderung der Entrepreneurship-Forschung und der Ausbildung von Doktorand*innen in diesem Forschungsfeld.

Global Business School Network (GBSN)
Als eines von derzeit vier deutschen Mitgliedern im Global Business School Network unterstützt die Leuphana die Mission des Netzwerks, nachhaltige Entwicklung in wirtschaftsbezogenen Studienprogrammen in den Blick zu nehmen und den Zugang zu qualitativ hochwertiger Management- und Entrepreneurship-Ausbildung für Menschen aus Ländern des globalen Südens zu gewährleisten. 

Netzwerk der Yunus-Zentren (YCSB)
Das Yunus Centre for Social Business and Values an der Leuphana ist Teil eines Netzwerks von rund 100 Yunus-Zentren auf der ganzen Welt. Die von dem Friedensnobelpreisträgers Prof. Muhammad Yunus unterstützen Zentren untersuchen und fördern durch ihre Forschungs-, Lehr- und Transferaktivitäten Unternehmungen, die soziale und ökologische Herausforderungen adressieren.

Principles of Responsible Management Education (PRME)
Als Unterzeichner der PRME-Initiative der Vereinten Nationen ist die Leuphana Teil eines Netzwerks von über 800 Institutionen weltweit, die sich dazu verpflichtet haben, Prinzipien einer verantwortungsvollen und wertebasierten Management-Ausbildung umzusetzen. 

Digitalisierung und digitale Infrastruktur

Interaktion und Dialog in Forschung und Lehre unterstützt die Leuphana nicht nur analog, sondern auch digital. Leistungsfähige digitale Infrastrukturen lassen sich nur gemeinschaftlich mit Partnern aufbauen. Daher engagiert sich die Leuphana in einer Reihe von Netzwerken.

CampusOnline
Seit 2020 implementiert die Leuphana als Mitglied im Verbund CAMPUSonline das ursprünglich an der TU Graz entwickelte gleichnamige Campus-Management-System. In Deutschland beteiligen sich außerdem die RWTH Aachen, die TU München, die Universität Bayreuth, die Universität Heidelberg, die Universität Stuttgart, die Universität Wittden/Herdecke und die Universität zu Köln daran.

Hochschule.digital Niedersachsen
Als Mitglied der Dachinitiative Hochschule.digital Niedersachsen beteiligt sich die Leuphana aktiv an der gemeinsamen Entwicklung digitaler Infrastrukturen für Studium, Lehre, Forschung und Verwaltung im niedersächsischen Hochschulsystem. 

Regionale Netzwerke

Die Leuphana ist in mehreren Netzwerken einer regional verankerten Universität vertreten. Als mit Abstand größte Forschungs- und Bildungseinrichtung im Nordosten Niedersachsens ist sie sich ihrer besonderen Verantwortung für die Entwicklung der Region bewusst. Sie vernetzt sich aktiv mit regionalen Akteur*innenen wie der kommunalen Verwaltung, Schulen und Unternehmen, um lokal vor Ort eine zukunftsfähige Gesellschaft und eine lebenswerte Umwelt mitzugestalten.

Zukunftsstadt Lüneburg 2030+
Das Bürgerbeteiligungsprojekt „Zukunftsstadt Lüneburg 2030+ - Ideen für ein nachhaltiges Lüneburg von morgen“ wurde als Kooperation der Hansestadt Lüneburg und der Leuphana von 2015 bis 2022 mit einer Millionenförderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung realisiert. Es zielte darauf, gemeinsam mit den Lüneburger*innen die nachhaltige Gestaltung ihrer Stadt zu entwickeln und in die Tat umzusetzen. Es setzte sich aus einem Leitbild-Prozess, der auf die Entwicklung eines Integriertes Stadtentwicklungskonzepts zielte, und aus 15 Realexperimenten zusammen.

Netzwerk Campusschulen
Das Netzwerk Campusschulen verzahnt Lehrkräfteausbildung und Unterrichtsforschung effektiv miteinander. Die Leuphana kooperiert mit sechs Schulen der Region, um angehenden Lehrkräften Einblicke in den Schulalltag zu vermitteln und Lehrkonzepte zu pilotieren und zu evaluieren.

Gleichstellung und Diversität

Die Leuphana Universität setzt auf eine wertschätzende, familienfreundliche und gender- sowie diversitätsgerechte Lern-, Arbeits- und Forschungskultur. Daher engagiert sie sich auch in einer Reihe von Netzwerken zur Förderung von Geschlechtergerechtigkeit, Familienfreundlichkeit, Heterogenität und Antidiskriminierung an Hochschulen. 

Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen (bukof)
Die Leuphana ist Mitglied in der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen. Diese dient Gleichstellungsakteur*innen an Hochschulen als Plattform für Informations- und Erfahrungsaustausch und erarbeitet Stellungnahmen und Vorschläge zu gleichstellungsbezogenen Themen im Hochschul- und Wissenschaftskontext. 

Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen in Niedersachsen (lakog)
Die Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen in Niedersachsen ist der Zusammenschluss der Gleichstellungsakteur*innen der niedersächsischen Hochschulen in staatlicher Verantwortung. Wie ihr Äquivalent auf Bundesebene vertritt sie auf Landesebene gleichstellungspolitische Interessen im Hochschul- und Wissenschaftskontext.

Erfolgsfaktor Familie
Das vom Bundesfamilienministerium und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag initiierte Netzwerk Erfolgsfaktor Familie setzt sich für die Sichtbarmachung und Förderung einer familienfreundlichen Personalpolitik in Organisationen ein und dient ihren Mitgliedern als Basis für den Austausch zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Familie in der Hochschule
Die Leuphana ist Teil des Netzwerks von Institutionen, die die Charta "Familie in der Hochschule" unterzeichnet haben. Die Mitglieder dieses Netzwerks legen einen besonderen Wert auf Familienfreundlichkeit und fördern die Vereinbarkeit von Studium, Beruf oder wissenschaftlicher Tätigkeit mit Familienaufgaben.

Charta der Vielfalt
Mit der Unterzeichnung der "Charta der Vielfalt" ist die Leuphana Teil eines Netzwerks von Institutionen geworden, die sich dazu verpflichten, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, die von gegenseitigem Respekt geprägt ist und in der Vielfalt wertgeschätzt wird. Jährlich beteiligt sich die Leuphana an dem von der Charta der Vielfalt ins Leben gerufenen deutschlandweiten Diversity-Tag.

Netzwerk Geschlechter- und Diversitätsforschung
Das Netzwerk Geschlechter- und Diversitätsforschung an der Leuphana ist ein fachliches, inter- und transdisziplinäres sowie wissenschafts- und hochschulpolitisches Netzwerk von Wissenschaftler*innen. Es zielt darauf, durch gemeinsame Initiativen, (Forschungs-)Projekte und Veranstaltungen den Dialog und die Kooperation zwischen den Wissenschaftsdisziplinen an der Leuphana zu fördern, die gender- und diversitätsorientierte Forschung, Lehre und Qualifizierung von Studierenden und Nachwuchswissenschaftler*innen zu intensivieren, die (außer)universitäre Vernetzung zu stärken und Geschlechter- und Diversitätsthemen in unterschiedliche Öffentlichkeiten zu bringen.