Internationales Netzwerk

"Partizipation von betreuten Kindern und Jugendlichen in stationärer Unterbringung"

19. November 2021 ab 12:30 h (London, UTC)

Dr. Claudia Equit

Das Netzwerk ist in Zusammenarbeit mit Jade Purtell (Monash Universität, Australien) und Samuel Keller (ZHAW Soziale Arbeit, Schweiz) entstanden.

Detaillierte Informationen auf Englisch finden Sie hier.

  • Ziel des Netzwerks
  • Rahmung des Netzwerks
  • Organisation

Ziel des Netzwerks

Das Ziel des Netzwerkes ist es Fachkräfte und Wissenschaflter*innen im Feld der stationären Kinder- und Jugendhilfe weltweit zusammenzubringen zum Austausch wichtiger Erfahrungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse rund um das Thema Partizipation und Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in stationären Settings (inklusive Pflegefamilien).

Das Netzwerk ist als eine Art „Think tank“, d.h. als Ideenmotor und Motivator für Projekte im Bereich der Partizipation von Adressat*innen in stationärer Unterbringung und Implementation der Kinderrechte konzipiert. Es soll eine Plattform bieten für neue Ideen und Projekte zur Unterstützung der Partizipation von fremduntergebrachten Kindern und Jugendlichen. Es wird bewusst auf eine Grenzziehung von Praxis und Wissenschaft verzichtet, um neue Perspektiven zu eröffnen.  

Im Fokus steht der Austausch über Erfahrungen und Wissen zur Umsetzung von Partizipation und Kinderrechten mit dem Ziel innovative Projekte zu initiieren oder Kenntnisse über innovative Projekte zu erhalten, die für die eigene Praxis und Forschung von Belang sind. Projekte können auf unterschiedlichen Ebenen angesiedelt sein. Es kann sich um Praxisforschungsprojekte handeln ebenso wie wissenschaftliche Projekte zur Grundlagenforschung.

Ziel ist es ebenso, verschiedene und selbstkritische Perspektiven auf die eigene Forschung und eigene Praxis in einem wertschätzenden Rahmen des Netzwerks einnehmen zu können.

Rahmung des Netzwerks

Es sollen mindestens alle 2 Jahre im Rahmen der EUSARF Konferenz ein Treffen zum Austausch über aktuelle Themen, Entwicklungen und Projekte stattfinden. Das Netzwerk wird Raum und Zeit bieten für den persönlichen Austausch der Mitglieder*innen. Es werden Impulse gesetzt, die neue Entwicklungen thematisieren oder auch schwierige Bedingungen in den Fokus rücken.

Das Netzwerk ist offen für die Meinungen der Mitglieder*innen. Wenn häufigere Treffen gewünscht werden, ist dies möglich und umsetzbar. Das Netzwerk lebt von den Ideen und der Teilhabe der Mitglieder*innen.

Organisation

Das Netzwerk ist international angelegt, weil gerade mit der Umsetzung der UN-KRK eine vergleichende Perspektive immer wichtiger wird. Es ist an die EUSARF angebunden und zugleich offen für weitere Organisationen und Netzwerke, wie z.B. die FICE oder auch Menschenrechtsinstitute weltweit, Organisationen im NGO Bereich, für die dieses Thema von Belang ist (z.B. SOS Kinderdörfer, etc.).
Im Fokus des Netzwerks steht nicht so sehr die organisationale Zugehörigkeit, sondern der Austausch von Ideen, Erfahrungen und Wissen über möglichst verschiedene und diverse Organisationen hinweg.
Es gibt ebenfalls Überlegungen Care Leaver einzuladen und Ihnen ein Forum zu bieten. Da das Netzwerk im November das erste Mal startet, wird diese Überlegung in den weiteren geplanten Konferenzen ein Thema sein.

Aufgrund der COVID-19 Pandemie wird das Netzwerk in der ersten Sitzung am 19.11.21 ab 12:30 h (London / UTC) stattfinden über Zoom.


Bei Interesse senden Sie bitte eine Mail an claudia.equit@gmx.de oder claudia.equit@leuphana.de und Sie erhalten den Link zur Konferenz.