Dr. Iniobong Essien

Werdegang
Dr. Iniobong Essien studierte Psychologie an der Universität Hamburg und wurde dort 2020 mit seiner Dissertation „Group Evaluations among Members of Stigmatized Groups“ (summa cum laude) in Sozialpsychologie promoviert. Seit 2021 forscht und lehrt der Diversitäts- und Intergruppenforscher als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Sozial- und Organisationspsychologie der Sozialen Arbeit. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen auf Stereotypen, Vorurteilen und Diskriminierung im Kontext von Rassismus. Forschungsaufenthalte führten ihn unter anderem an die University of California, Riverside (2023/24) sowie an die University of Groningen (2016/17). Seit 2025 hat er die Ko-Leitung des Projekts „Konstruktiver Diversity Talk für angehende Lehrkräfte“ (KoDiTa) und von 2021 bis 2023 leitete er ein durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördertes Forschungsprojekt zu kontextbasierter Diskriminierung im Bildungsbereich. Zuvor war er an der FernUniversität in Hagen tätig. Seine Publikationen beleuchten gesellschaftlich relevante Themen zu Diversität, darunter die stigmatisierende Wahrnehmung migrantisch geprägter Nachbarschaften, stereotype und bedrohungsbezogene Handlungstendenzen von Polizist*innen in Deutschland sowie regionale Unterschiede in Vorurteilen und deren Zusammenhang mit lokalem diskriminierendem Verhalten.