Forschungsprojekt GenAI-Natives: Bildung neu denken im Zeitalter von Künstlicher Intelligenz
09.07.2025 Künstliche Intelligenz (KI) verändert unser Leben – und sie verändert das Lernen. Doch wie können junge Menschen lernen, KI nicht nur zu nutzen, sondern auch zu verstehen, kritisch zu hinterfragen und mitzugestalten? Mit dieser Frage beschäftigt sich das internationale Forschungsprojekt GenAI-Natives, an dem auch Prof. Dr. Dana-Kristin Mah sowie die neue Mitarbeiterin Dr. Fenja Kuchenbuch von der Leuphana beteiligt sind.
Das Projekt wird in der Förderline Cooperation Partnerships des Erasmus+ Programms von Februar 2025 bis Juni 2027 gefördert. Die Universität Liechtenstein leitet das Projekt und weitere Projektpartner sind das Schulamt des Fürstentums Liechtenstein sowie die Pädagogische Hochschule Vorarlberg aus Österreich. Das Projekt zielt darauf ab, das Verständnis und die effektive Integration von generativer KI vor allem in der Schule zu verbessern, indem der Einsatz von KI in der Praxis evaluiert wird. Die Evaluation wird im Rahmen einer Pilotstudie mit Lehrkräften realisiert, die Interviews, Umfragen und computergestützte Analysen umfasst. Auch eine Pilotstudie mit Schüler*innen ist geplant.
Die Leuphana übernimmt eine zentrale Rolle im Projekt und ist gemeinsam mit der Universität Liechtenstein für die Durchführung der Pilotstudie sowie die Auswertung der Ergebnisse und deren Publikation verantwortlich. Ein wichtiger Aspekt des Projekts ist zudem, dass die Ergebnisse einem breiten Publikum für die Lehrpraxis zur Verfügung gestellt werden; hierfür werden Workshops zur Schulung von Lehrkräften und Lehramtsstudierenden, Lehr- und Lernmaterialien, Praxisleitfäden sowie KI-Tools für Lehrende entwickelt. So soll das langfristige Projektziel erreicht werden: Die Entwicklung von KI-Kompetenzen und die sinnvolle KI-Integration im Bildungsbereich fördern und Lehrkräfte, Schüler*innen und Bildungseinrichtungen hierbei evidenzbasiert unterstützen.
Haben Sie auch Interesse, einen Antrag für ein Erasmus+ Kooperationsprojekt zu stellen? Melden Sie sich gerne zur Informationsveranstaltung am 9. Juli 2025 an oder nehmen Sie Kontakt auf mit Moritz Gallei.