Summer School 2023

Studenten vor dem Zentralgebäude im Sommer ©Leuphana/Jannis Muser
Studierende vor dem Zentralgebäude

9. Summer School zu Sustainable Chemistry for Sustainable Development: 10.07.2023 - 14.07.2023 in Lüneburg

 

Fokus Topic: Nachhaltige Chemie und Klimakrise

 

Die Klimakrise ist eine der dringendsten Herausforderungen unserer Zeit. Nach Angaben des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (IPCC) wird die globale Erwärmung ohne zusätzliche Anstrengungen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen (THG) bis zum Ende des 21. Jahrhunderts wahrscheinlich 2°C überschreiten (UNEP 2022 ).

Aus diesem Grund sind langfristiges Engagement und ehrgeizige Maßnahmen in praktisch allen Wirtschaftssektoren erforderlich.

Die chemische Industrie ist nicht nur ein grundlegender Eckpfeiler des modernen Lebens und der globalen und nationalen Volkswirtschaften, da mehr als 90 % des verarbeitenden Gewerbes von Produkten der chemischen Industrie abhängen und die chemische Industrie laut des 6. Sachstandsberichts des IPCC (IPCC 2022 ) für etwa 7,4 % der globalen THG-Emissionen und 10 % des weltweiten Endenergiebedarfs verantwortlich ist (ICCA 2018 ).

Gleichzeitig ist die chemische Industrie eine Quelle von Innovationen und Materialien, die für die Einführung zukunftsweisender kohlenstoffarmer Technologien entscheidend sind. Die Transformation der chemischen Industrie und der damit verbundenen Wertschöpfungsketten mit dem Fokus auf nachhaltige Chemie, emissionsarme Prozesse und Produkte ist eine große Herausforderung.

Nachhaltige Chemie betrifft nicht nur die Ressourcennutzung, das Design, die Herstellung und den Einsatz effizienter, effektiver, sicherer und umweltfreundlicher chemischer Produkte und Prozesse, sondern umfasst auch alternative Geschäftsmodelle und ethische Aspekte. Die weltweite Umsetzung einer nachhaltigen Chemie ist der Schlüssel zur Verringerung unerwünschter Auswirkungen von Chemikalien und chemischen Produkten auf Umwelt, Gesundheit und Gesellschaft während ihres gesamten Lebenszyklus sowie zur Erreichung einer nachhaltigen Produktion und eines nachhaltigen Verbrauchs.

Daher wird die diesjährige Summer School im ersten Teil einen Überblick und die neuesten Erkenntnisse über die nachhaltige Chemie selbst und das Chemikalienmanagement im Allgemeinen vermitteln.

Im zweiten Teil der Summer School werden die Teilnehmer Einblicke in die neuesten Entwicklungen von Innovationen der chemischen Industrie zur Verringerung von Treibhausgasemissionen und die Beziehung zu Wertschöpfungsketten gewinnen.

Das Programm der Summer School umfasst einen theoretischen Teil (Vorlesungen) und praktische Workshops, Gruppendiskussionen und eine Exkursion zur Veranschaulichung und Vertiefung wichtiger Aspekte der nachhaltigen Chemie und der Klimakrise.

Teil 1: Allgemeine Konzepte und Ansätze der nachhaltigen Chemie

- Konzept der grünen und nachhaltigen Chemie
- Bezugspunkte der Intervention: national - europäisch - international
- Praktische Umsetzung eines nachhaltigen Chemikalienmanagements in den Bereichen der internationalen Zusammenarbeit und der Entwicklungszusammenarbeit

Teil 2: Auswirkungen des Chemiesektors auf die Klimakrise und mögliche Lösungen durch chemische Innovationen

- Nexus "Nachhaltige Chemie und Klimakrise"
- Kreislaufwirtschaft & Chemparks-Ansatz
- Sektor-Roadmaps zur Minderung von Treibhausgasen bei der Produktion und Verwendung von Chemikalien
- Technologien zur Emissionsreduzierung und -vermeidung
- Internationale Klimapolitik und Verknüpfung mit multilateralen Umweltübereinkommen

Die 9. Summer School on Sustainable Chemistry for Sustainable Development wird gemeinsam vom Research and Education Hub des International Sustainable Chemistry Collaboration Center (ISC3 www.isc3.org), dem Lehrstuhl für Nachhaltige Chemie und stoffliche Ressourcen am Institut für Nachhaltige Chemie der Leuphana Universität Lüneburg (https://www.leuphana.de/en/institutes/insc/nachhaltige-chemie-und-ressourcen-englisch.html) und dem "Climate Action Programme for the Chemical Industry" (CAPCI) organisiert, das von der GIZ durchgeführt und vom Bundesumweltministerium (BMUV) im Rahmen seiner Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) gefördert wird.

 

In Kooperation mit dem International Sustainable Chemistry Collaborative Centre (ISC3)

Folgende neue Studienprogramme in der Nachhaltigen Chemie bieten wir an:

https://www.leuphana.de/en/professional-school/masters-studies/sustainable-chemistry.html

https://www.leuphana.de/en/professional-school/masters-studies/sustainable-chemistry-management.html

 

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PROGRAMM

Die Summer School wird 2023 wieder vor Ort am Campus der Leuphana Universität stattfinden.

Hier der Flyer und das vorläufige Programm.

Hier eine Liste mit Unterkünften.

Tipp: Lüneburg ist sehr begehrt. Buchen Sie daher möglichst rechtzeitig Ihre Unterkunft!

REGISTRIERUNG

Melden Sie sich über diesen Link an.

Anmeldefrist: 10. Juni 2023

 

 

 

 

 

 

 

ZIELGRUPPE

The Summer School steht allen offen, d. h. Studierende, Studienabsolventen, Angestellte aus Wirschaft, Wissenschaft und NGO, die sich beruflich mit dem Thema der Summer School beschäftigen oder einfach dafür interessieren.

Melden Sie sich gern an!

TEILNEHMERGEBÜHREN

Die Teilnahme an der Summer School ist kostenlos!

Einige wenige Reisestipendien werden für Personen aus Afrika, Asien, Mittlerer Osten, Mittel- und Südamerika und der Ukraine angeboten. Details dazu unter Stipendien.

 

 

REISESTIPENDIEN

Am 28.02.23 ist die Frist zur Bewerbung auf die Reisestipendien abgelaufen.

Für dieses Jahr stehen keine mehr zur Verfügung.