Leuphana gestaltet neue Lernräume

16.06.2022 Erneuter Erfolg im Wettbewerb um Fördermittel

Lüneburg/Berlin. Die Leuphana Universität Lüneburg erhält eine Förderung in Höhe von 100.000 Euro für ihr Projekt „Transformations::Räume für zukunftsorientiertes Lernen“. Zur Verfügung gestellt werden die Mittel vom Stifterverband für die deutsche Wissenschaft und der Dieter Schwarz Stiftung im Rahmen der Förderinitiative „Raumlabore. Experimentierräume für zukunftsorientierte Lernarchitekturen“. Sie soll Hochschulen dabei unterstützen, Bestandsräume umzugestalten und dort mit innovativen Konzepten zu experimentieren. Bundesweit hatten sich 136 Hochschulen um eine Förderung beworben, fünf von ihnen konnten sich mit ihren Konzepten durchsetzen.

Die Leuphana plant in Räumen des ehemaligen Campus Centers die Schaffung einer neuartigen Lernarchitektur. Dazu soll ein Raumensemble aus innovativen Lehr-/Lernräumen und studentischen Innovationsräumen entstehen. Ziel des Vorhabens ist es, die Lernqualität zu erhöhen, die Persönlichkeitsentwicklung der Studierenden zu fördern und Grundlagen für selbständiges lebenslanges Lernen zu schaffen. Das Konzept sieht vor, dass Studierende selbst bereits an der Raumentwicklung und -gestaltung mitwirken und die Flächen anschließend auch bewirtschaften und betreiben.

Die studentischen Innovationsräume schaffen neue Austausch- und Vernetzungsmöglichkeiten mit Gruppen innerhalb der Universität, aber ebenso mit Praxispartnern aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Die räumliche Infrastruktur und die inhaltliche Ausrichtung sollen diese „Transformationslabore“ zu Experimentierräumen für Innovationen und nachhaltige Transformation machen und so Studierende für die aktive Teilhabe an gesellschaftlichen Veränderungsprozessen befähigen.

Universitäts-Präsident Sascha Spoun sieht in dem Wettbewerbserfolg eine weitere Bestätigung der Leuphana-Initiativen zur Verbesserung der Studienqualität: „Zukunftsorientiertes, eigenverantwortliches und kompetenzorientiertes Lernen zählt zu den Kernbereichen des ganzheitlichen Bildungsanspruchs unserer Universität. Die aktuelle Förderzusage ermöglicht uns einen weiteren Ausbau unseres Angebotes auf diesem Gebiet.“

Weitere Hochschulen, die gefördert werden, sind: TU Berlin, TH Ingolstadt, Universität zu Lübeck und Gutenberg-Universität Mainz. Neben der finanziellen Förderung werden die ausgewählten Hochschulen in ein begleitendes Netzwerk aufgenommen, in dem sie sich über ihre Erfahrungen und Herausforderungen austauschen und Lösungsvorschläge erarbeiten können.


Operativ verantwortet wird das Projekt vom Kooperationsservice der Leuphana und dort federführend von Dr. Nicolas Meier, Dr. Annette Schöneck und Andrea Japsen betreut und koordiniert.

Wissenschaftlich und didaktisch verantwortet und begleitet wird das Projekt durch: Jun.-Prof. Steffen Farny, Prof. Torben Schmidt, Prof. Matthias Wenzel und Prof. Boukje Cnossen. Dr. Julia Webersik, und Katharina Trostorff unterstützen das Projekt von Seiten des Lehrservice.

Als zentrale Partner, Mitbetreiber*innen und Mitentwickler*innen werden die Studierenden des Social Change Hub (SCHub) der Leuphana sowie weitere Praxispartner aus der Region eingebunden.