Leuphana gewinnt den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2023

03.11.2023 Lüneburg/Düsseldorf. Die Leuphana Universität Lüneburg gehört zu den Vorbildern des nachhaltigen Wandels in Deutschland. Für ihre Leistungen als Wegbereiterin der Nachhaltigkeit in Bildungseinrichtungen wird sie mit dem diesjährigen Deutschen Nachhaltigkeitspreis (DNP) ausgezeichnet. Der DNP ist die nationale Auszeichnung für Spitzenleistungen der Nachhaltigkeit in Wirtschaft, Kommunen und Forschung und der größte seiner Art in Europa. Vergeben wird die Auszeichnung von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen.

Universitätspräsident Sascha Spoun freut sich sehr über den Wettbewerbserfolg der Leuphana: „Wir sehen in der Auszeichnung eine Bestätigung für unsere schon seit vielen Jahren verfolgte Nachhaltigkeitsstrategie und die so erreichten Erfolge. Uns kam es schon immer darauf an, das Thema Nachhaltigkeit nicht nur in Forschung und Lehre fest zu verankern, sondern auch im Universitätsalltag ganz praktisch umzusetzen.“

Die Juryentscheidung bestätigt der Leuphana, dass sie zu den 100 Vorreitern der Transformation in Deutschland gehört und dabei unter den deutschen Bildungseinrichtungen den Spitzenplatz einnimmt, ihr transdisziplinärer Ansatz den Nachhaltigkeitsgedanken in Wirtschaft und Gesellschaft trägt. Laut DNP Stiftung konnte sie sich im Finale durchsetzen, „weil sie besonders wirksame, beispielhafte Beiträge zur Transformation geleistet, damit Vorbildcharakter erworben und richtige Signale in ihre Branche und darüber hinaus gesendet hat.“

In diesem Jahr wurden erstmals Vorreiter in 100 Branchen ermittelt. In jeder Branche wurden zunächst mithilfe von künstlicher Intelligenz in öffentlich zugänglichen Daten wie Nachhaltigkeitsberichten, Rankings und Webseiten etwa 50 Unternehmen recherchiert. Deren in Anlehnung an die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der EU erstellten Nachhaltigkeitsprofile wurden Scorings unterzogen. Fachjurys für jede Branche – insgesamt rund 150 Experten aus Forschung, Beratung, Verbänden und Zivilgesellschaft – wählten dann in einer Nominierungs- und einer Entscheidungsrunde die Finalisten und Sieger aus. Die Leuphana konnte sich im Finale gegen die TU München und die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde durchsetzen.

Die feierliche Verleihung der Preise findet am 23. November in Düsseldorf statt. Die Bundesregierung wird durch Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius vertreten sein.


Hintergrund:
Die Leuphana legt regelmäßig Nachhaltigkeitsberichte vor. Sie dokumentieren die konsequente Weiterentwicklung des Nachhaltigkeitsgedankens in allen Bereichen der Universität – von der Forschung bis zur Campusgestaltung. Innovative Lehrveranstaltungen, Forschungsprojekte, Konferenzen und beispielhafte Initiativen in der Hochschulverwaltung zeigen, warum die Leuphana als Vorbild gilt, wenn es darum geht, Nachhaltigkeitsfragen im Zusammenspiel unterschiedlicher Disziplinen handlungsorientiert zu bearbeiten.
Die Leuphana ist seit 2014 rechnerisch klimaneutral. Emissionen aus Dienstreisen, Dienstfahrzeugen, Strom- und Wärmeverbrauch werden vermieden bzw. ausgeglichen. Erreicht wurde das durch Energieeinsparung und klimaneutrale Energieversorgung.

Weitere Informationen: www.leuphana.de/nachhaltig