Leuphana wird für drei Tage zur Hochburg der Betriebswirtschaft

29.02.2024 Mehr als 500 BWL-Hochschullehrende diskutieren über eine neue Betriebswirtschaftslehre als treibende Kraft für gesellschaftliche Transformationen.

Lüneburg. Der Verband der Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer für Betriebswirtschaft (VHB) veranstaltet vom 6. bis 8. März an der Leuphana Universität Lüneburg seine 84. Jahrestagung. Vor dem Hintergrund der Frage, welchen Beitrag die BWL zur Transformation von Unternehmen leisten kann, lauten die Kernthemen der Veranstaltung: Entrepreneurship, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Mit rund 530 angemeldeten Referent:innen und Gästen, 130 verschiedenen Veranstaltungen und 250 Beiträgen verspricht der Kongress ein Ort des fruchtbaren Austauschs zu drängenden Fragen der ökonomischen, sozialen und ökologischen Transformation zu werden.

In ihrem Eröffnungsvortrag am 6. März beschäftigt sich Professorin Ann-Kristin Achleitner von der Technischen Universität München mit den aktuellen Herausforderungen für die Betriebswirtschaftslehre und der Frage, was daraus für das Studium folgt. Sie versteht ihr Fach als Schmelztiegel verschiedener Disziplinen, bestens geeignet, um alle relevanten Perspektiven für die immer komplexer werdenden Entscheidungssituationen in Unternehmen zu integrieren - und damit als Rückgrat für zukunftsorientiertes Handeln zu wirken.

Zu den weiteren aktuellen Themen, mit denen sich die BWL-Hochschullehrenden während der Tagung beschäftigen werden, zählen die Herausforderungen der Energiewende, die Diskussion um Lieferketten und die Nachhaltigkeitsberichterstattung ebenso wie Forschungsergebnisse zu Kreislaufwirtschaft und ethischem Konsum sowie der Einsatz künstlicher Intelligenz in Unternehmen und in der Hochschullehre.

Die Leuphana ist in diesem Jahr Mitveranstalterin der Tagung. Deren Fakultät für Management und Technologie vereint unter ihrem Dach vier Kerndisziplinen nachhaltigen Wirtschaftens: Betriebswirtschaft, Wirtschaftspsychologie, Wirtschaftsinformatik und Ingenieurwissenschaften – eine einzigartige Konstellation im deutschsprachigen Raum. Für Universitäts-Präsident Sascha Spoun ist die Leuphana deshalb auch genau der richtige Ort, um über eine neue Betriebswirtschaftslehre zu diskutieren: „Die Studierenden benötigen künftig ein integratives Modell, mit dem die Transformation von Unternehmen und Organisationen möglich wird.“

Eine ausführliche Pressemitteilung des Verbandes, weitere Informationen und das Kongressprogramm gibt es hier.


HINWEIS FÜR DIE REDAKTIONEN:
Medienvertreterinnen und -vertreter sind herzlich eingeladen, die Tagung zu besuchen und sich über die aktuellen Themen zu informieren. Bitte merken Sie sich insbesondere das Hintergrundgespräch am Mittwoch, 6. März 2024, um 11:30 Uhr im Zentralgebäude der Universität vor. Unter dem Titel „Alles Start-up oder was? Was die BWL heute leisten kann“ diskutieren dann Gründerinnen und Gründer mit Lehrenden aus ganz Deutschland. Gerne vermitteln wir Expertinnen und Experten als Gesprächspartner für Interviews. Akkreditierungen sind über die Tagungshomepage und über den Pressekontakt möglich.